Wirtschaftspolitik - Gewerbeverband des Kantons Luzern
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GEWERBE LUZERN, April 2010<br />
<strong>Wirtschaftspolitik</strong><br />
Gesamterneuerung Cityring <strong>Luzern</strong><br />
Herausforderung<br />
auch für das Gewerbe<br />
Seit gut 30 Jahren sind der Sonnenberg- und der Reussport -<br />
tunnel bei <strong>Luzern</strong> in Betrieb. Die Zeit hat Spuren hinterlassen.<br />
Während vier Jahren wird dieser Abschnitt der Nationalstrasse<br />
<strong>des</strong>halb vom Bun<strong>des</strong>amt für Strassen ASTRA umfassend erneuert.<br />
Die Hauptarbeiten erfolgen von 2011 bis 2012 und finden<br />
vor allem nachts und an ausgewählten Wochenenden statt. Eine<br />
bauliche und logistische Herausforderung für alle Beteiligten.<br />
Mit einem täglichen Verkehrsaufkommen von<br />
durchschnittlich 85 000 Fahrzeugen ist die A2<br />
bei <strong>Luzern</strong> eine der am meisten befahrenen<br />
Strassen der Schweiz. Verschiedene Kunstbauten<br />
und Tunnelanlagen prägen diesen Autobahnabschnitt.<br />
Damit Sie auch in Zukunft<br />
sicher unterwegs sind<br />
Das Bun<strong>des</strong>amt für Strassen ASTRA bringt die<br />
Bauwerke für rund 400 Millionen Franken auf<br />
den heutigen Stand der Technik. Dieser Autobahnabschnitt,<br />
der so genannte Cityring<br />
<strong>Luzern</strong>, wird so erneuert und instand gesetzt,<br />
dass er den Beanspruchungen der nächsten<br />
zwanzig Jahre Stand hält und die Anfor derungen<br />
an eine leistungsfähige Strasse bezüglich<br />
Verkehrssicherheit, Umweltverträglichkeit und<br />
Komfort – flüssiger Verkehr ohne Stau – erfüllt.<br />
Vorbereitende Arbeiten zur Erneuerung <strong>des</strong><br />
Cityrings <strong>Luzern</strong> sind bereits seit 2006 im Gang.<br />
So wurden der Reussport- und der Sonnenbergtunnel<br />
mit je einem Werkleitungsstollen aus -<br />
gerüstet. Zu den Hauptarbeiten <strong>des</strong> Projekts<br />
Cityring <strong>Luzern</strong> (2011 und 2012) gehört die<br />
umfassende Erneuerung <strong>des</strong> Reussport- und <strong>des</strong><br />
Sonnenbergtunnels, <strong>des</strong> Lehnenviadukts entlang<br />
der Reuss, der Sentibrücken und <strong>des</strong> Stadtanschlusses.<br />
Die Betonstruktur muss umfassend<br />
instand gesetzt werden, Fahrbahnen und Entwässerungssysteme<br />
werden komplett erneuert.<br />
In Bezug auf die Sicherheit genügen die Tunnel<br />
den heutigen Anforderungen nicht mehr. Die<br />
Betriebs- und Sicherheitsausrüstungen (Energie-<br />
Regelmässige Information zum Cityring<br />
Während der ganzen Bauzeit berichten wir in «Gewerbe <strong>Luzern</strong>» regelmässig<br />
über die Gesamterneuerung Cityring <strong>Luzern</strong>.<br />
Weitere Informationen zu den Bauarbeiten und zur Verkehrslage finden Sie auf<br />
www.autobahnschweiz.ch und www.cityring.ch.<br />
Bun<strong>des</strong>amt für Strassen ASTRA, Filiale Zofingen, Brühlstrasse 3, 4800 Zofingen,<br />
zofingen@astra.admin.ch<br />
8<br />
Gesamterneuerung Cityring 2009–2013. (Foto: z.V.g.)<br />
versorgung, Tunnelbeleuchtung und -belüftung,<br />
Verkehrssteuerung und Signalisation, die Brandmelde-<br />
und Funkanlagen usw.), die Fluchtwege<br />
und die SOS-Nischen werden <strong>des</strong>halb vollständig<br />
überholt bzw. ersetzt.<br />
Verbesserter Lärm- und Umweltschutz<br />
Der Bau von Lärmschutzwänden im Abschnitt<br />
Reussegg–Lochhof sowie die Verlängerung <strong>des</strong><br />
Nordportals <strong>des</strong> Reussporttunnels verbessern<br />
den Lärmschutz wesentlich. Besonderes Augenmerk<br />
gilt auch dem Gewässerschutz: Künftig<br />
fliesst das Strassenabwasser getrennt vom sauberen<br />
Bergwasser in ein Ölrückhaltbecken. Bei<br />
einem Unfall oder bei Reinigungsarbeiten können<br />
gefährliche Flüssigkeiten oder Abwasser in<br />
speziellen Becken aufgefangen und fachgerecht<br />
entsorgt werden. Schon während der Bauarbeiten<br />
überprüft eine unabhängige Umweltbaubegleitung<br />
die Bauarbeiten bezüglich Gewässerschutz<br />
und Luftreinhaltung. Zudem wird der<br />
Baulärm rund um die Uhr mit Messeinrichtungen<br />
aufgezeichnet. Dadurch können die Verantwortlichen<br />
bei Nichteinhaltung der Baulärmrichtlinien<br />
unverzüglich Massnahmen treffen.