Wirtschaftspolitik - Gewerbeverband des Kantons Luzern
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Die erfolgreichen <strong>Luzern</strong>er<br />
an der Berufsweltmeisterschaft<br />
2009 in Calgary:<br />
(v.l.n.r.) Andreas-Michael<br />
Marbacher, Dekorationsmaler,<br />
Kriens: Gold.<br />
Martin Buob,<br />
Elektroinstallateur,<br />
Neuenkirch: Bronze.<br />
Carol Sidler,<br />
Mode-Technologie,<br />
Sempach; Gold.<br />
Bericht der Geschäftsleitung<br />
rufsbildung ein. Obwohl die Finanzierung der überbetrieblichen<br />
Kurse in zahlreichen Berufsgruppen<br />
keinen oder nur noch wenig Anlass zu Diskussionen<br />
gab, gibt es berechtigte Gründe, die Beitragshöhen<br />
nochmals einer genaueren Prüfung zu unterziehen.<br />
Nach wie vor unbefriedigend ist die Situation<br />
bei der Finanzierung der höheren Berufsbildung.<br />
Die Vorstellungen <strong>des</strong> BBT, diese vielfach in<br />
Modulen gegliederten, nebenberuflich zu absolvierenden<br />
Vorbereitungskurse als nichtformale Ausbildung<br />
zu klassieren, stiessen auf erheblichen Widerstand.<br />
Dieses Ansinnen widerspricht dem Bildungsgesetz<br />
und die seit Jahrzehnten ohne Vorbehalte<br />
geleisteten Beiträge der öffentlichen Hand<br />
würden in Frage gestellt. Die Arbeitsgruppe Berufsbildung<br />
erarbeitet mit den Berufsverbänden<br />
entsprechend neue Lösungen für die weiteren Verhandlungen<br />
mit dem BBT.<br />
Zusammenarbeit<br />
Lehrbetrieb/Berufsschule/Dienststelle<br />
Berufs- und Weiterbildung<br />
Das vor gut einem Jahr gestartete Projekt Lernortkooperation<br />
entwickelt sich ausserordentlich gut.<br />
Der <strong>Gewerbeverband</strong>, Mitglied der Steuergruppe,<br />
hat mit Befriedigung davon Kenntnis nehmen können,<br />
dass zahlreiche Berufsverbände das dazu eingesetzte<br />
elektronische Werkzeug bereits nutzen<br />
und neue Berufsverbände ihr Interesse dafür angemeldet<br />
haben. Es bestehen Absichten, das Tool sogar<br />
auf Schweizerischer Ebene einzusetzen.<br />
12<br />
Förderung der Ingenieurausbildung –<br />
Schwerpunktthema<br />
Die Zahl der Ingenieurstudenten hat, wenn auch<br />
nicht in allen Fachrichtungen gleichermassen, sowohl<br />
an den Fachhochschulen wie auch an der ETH<br />
merklich zugenommen. Diese erfreuliche Entwicklung,<br />
zu der wohl zahlreiche Institutionen mit ihrer<br />
Arbeit beigetragen haben, deckt zwar noch lange<br />
nicht die hohe Nachfrage aus den Unternehmen,<br />
bedeutet aber doch eine gewisse Entlastung bei<br />
der Rekrutierung <strong>des</strong> Ingenieurnachwuchses. Der<br />
<strong>Gewerbeverband</strong> achtet darauf, dass im Rahmen<br />
<strong>des</strong> laufenden Projektes Berufsbildungsmarketing<br />
vor allem den guten Schulabgängern die Vorteile<br />
der beruflichen Grundbildung und der Berufsmaturität<br />
entsprechend deutlich kommuniziert werden.<br />
Imageförderung gewerblicher<br />
Berufe – Schwerpunktthema<br />
Im Rahmen der Zentralschweizer Bildungsmesse<br />
zebi 2009 konnte über 19 000 Schülerinnen und<br />
Schülern sowie 11 000 Erwachsenen aus der Zentralschweiz<br />
die Stärken dualen Berufsbildung aufgezeigt<br />
werden. Diese Bildungsmesse ist eine der<br />
wichtigsten Massnahmen bei der Imageförderung<br />
der Berufslehre und ganz besonders wertvoll für<br />
die Imageförderung gewerblicher Berufe.<br />
Mit grosser Genugtuung kann der <strong>Gewerbeverband</strong><br />
feststellen, dass die Förderung <strong>des</strong> beruflichen<br />
Nachwuchses auch vermehrt Thema bei den<br />
Gewerbevereinen ist und diese das Gespräch mit<br />
den örtlichen Schulleitungen suchen und pflegen.