19.11.2012 Aufrufe

Wirtschaftspolitik - Gewerbeverband des Kantons Luzern

Wirtschaftspolitik - Gewerbeverband des Kantons Luzern

Wirtschaftspolitik - Gewerbeverband des Kantons Luzern

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>, Mitteilungsmagazin 04 / 10<br />

<strong>Wirtschaftspolitik</strong>:<br />

Gesamterneuerung<br />

Cityring <strong>Luzern</strong><br />

8<br />

DV <strong>Gewerbeverband</strong>:<br />

Gruss von Wolhusen<br />

und Werthenstein<br />

17<br />

KMU-Sprechstunde:<br />

Achtung vor dubiosen<br />

Adressbucheinträgen<br />

31


����������������������<br />

Ihr Fenster-Spezialist in der Region:<br />

• Kunststoff-Fenster<br />

• Leichtmetall/PVC-Fenster und -Türen<br />

• Leichtmetall-Fenster und -Türen<br />

• Spezialfirma für Profilitverglasungen<br />

GEWERBE LUZERN, April 2010<br />

Planung<br />

Gestaltung<br />

Neuanlagen<br />

Gartenpflege<br />

Bruno Müller Gartenbau AG<br />

Götzentalstrasse 1, CH-6044 Udligenswil<br />

Tel. 041 375 80 50, www.mueller-gartenbau.ch<br />

Allmendstrasse 22<br />

6048 Horw<br />

Tel. 041 340 51 31<br />

Fax 041 340 63 53<br />

www.wostrag.ch<br />

Internet-Lösungen<br />

für KMU<br />

wave interactive gmbh | 6004 luzern | www.wavecms.ch<br />

www.beweissicherung.ch<br />

Seit über 40 Jahren<br />

sind wir Ihr Spezialist für<br />

2<br />

Erschütterungsmessungen ■<br />

Nivellements ■<br />

Rissprotokolle ■<br />

Pfahlprüfungen ■<br />

Tankrevisionen<br />

Tanksanierungen<br />

Neutankanlagen<br />

Lackierwerk<br />

STEIGER<br />

BAUCONTROL AG<br />

Bauimmissionsüberwachung<br />

St.Karlistr. 12<br />

Postfach 7856<br />

6000 <strong>Luzern</strong> 7<br />

Tel. 041 249 93 93<br />

mail@baucontrol.ch<br />

www.baucontrol.ch<br />

Mitglied SIA / USIC<br />

Mechanische<br />

Konstruktionswerkstätte<br />

Metall- und Apparatebau<br />

6033 Buchrain<br />

Tel. 041 449 - - 449 448 92 92 00 00 80 Fax Fax 041 041 - - 449 448 92 23 93<br />

20


Ruedy Scheidegger,<br />

Zentralpräsident<br />

<strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong><br />

<strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong><br />

GEWERBE LUZERN, April 2010<br />

Editorial<br />

Politik macht Strompreis!<br />

Seit einiger Zeit ist der Strommarkt insbesondere im Focus der öffentlichen<br />

Diskussion. Die zum Teil happigen Erhöhungen der Strompreise sind vor<br />

allem für industrielle Grossverbraucher ein schwer wiegen<strong>des</strong>, um nicht zu<br />

sagen existenzielles Problem. Es ist verständlich, dass dieser Wirtschaftszweig<br />

von der Politik Lösungen fordert. Da die Materie wegen der umfassenden<br />

gesetzlichen Regulierung äusserst komplex ist, besteht die Gefahr,<br />

dass sich sektorielle Lösungen in anderen Bereichen negativ auswirken.<br />

Eine sichere und kostengünstige Stromversorgung ist für die Wirtschaft als Gesamtes von absolut<br />

zentraler Bedeutung. Dabei gilt es zur Kenntnis zu nehmen, dass sich in den letzten 10 Jahren<br />

die Situation im Schweizer Strommarkt vollständig verändert hat. In der zweiten Hälfte der<br />

90er-Jahre hatte die Schweiz im Vergleich zu den umliegenden Ländern den höchsten Strompreis.<br />

Folgerichtig hat damals die ganze Wirtschaft eine vollständige Liberalisierung <strong>des</strong> Strommarktes<br />

gefordert. Dies in der Überzeugung, dass dadurch die Strompreise fallen. In der<br />

Zwischenzeit jedoch ist der Strompreis im Verhältnis zu den meisten umliegenden Ländern sehr<br />

günstig. Dass die Preise europaweit gestiegen sind, hängt vor allem damit zusammen, dass die<br />

Nachfrage nach Strom von Jahr zu Jahr zunimmt und die Angebotsmengen aufgrund der überall<br />

in Europa vorhandenen politischen Probleme um den Bau neuer Kraftwerke praktisch stagnieren.<br />

Trotzdem ist es zweifellos sinnvoll Lösungen zu suchen, die insbesondere den Bedürfnissen<br />

der Grossverbraucher gerecht werden. Sie dürfen jedoch nicht einfach zu einer ungerechten<br />

Umschichtung bei den Verbrauchergruppen führen und sollen auch nicht die Wirtschaft<br />

im ländlichen Raum oder in den Randregionen benachteiligen. Trotzdem gibt es solche Ansätze!<br />

Öffentliche Abgaben reduzieren<br />

Eine neuere Studie <strong>des</strong> VSE belegt, dass im Durchschnitt ein Viertel <strong>des</strong> Strompreises durch<br />

Gebühren und Abgaben der öffentlichen Hand hervorgerufen wird. Dies ist umso störender, als<br />

alle vier grossen Überlandwerke in der Schweiz entweder vollständig oder doch mehrheitlich<br />

der öffentlichen Hand gehören. Die kumulierte Abschöpfung, bestehend aus Gewinn und<br />

Abgaben, kann durchaus reduziert werden.<br />

Konzessionsgebühren<br />

In der heutigen Ausgestaltung werden die Konzessionsgebühren proportional zur Strombezugsmenge<br />

festgelegt. Dieser Mechanismus belastet Grossbezüger unverhältnismässig und ist daher<br />

neu zu definieren. Im Extremfall könnte man sich einen Verzicht vorstellen, da in anderen vergleichbaren<br />

Bereichen (Kommunikationsleitungen, Gasleitungen) auch keine Konzessionen erhoben<br />

werden. Längerfristig gilt es jedoch nicht nur das bestehende System zu optimieren. Es geht<br />

ebenso darum, auf kostentreibende Massnahmen zu verzichten. Dazu gehören weitere Erhöhungen<br />

bei der Einspeisevergütung für Alternativenergien und bei den Wasserzinsen. Die Politik muss<br />

abschätzen, ob der volkswirtschaftliche Schaden dadurch nicht grösser ist als der angestrebte<br />

Nutzen. Energiepolitisch von allergrösster Bedeutung für unser Land bleibt jedoch der Ausbau der<br />

inländischen Stromproduktion. Nur ein genügen<strong>des</strong> Angebot sorgt für günstige Preise!<br />

Ruedy Scheidegger<br />

3


BUNT,<br />

SCHNELL,<br />

PREISWERT.<br />

KUVERTS VON BOCHSLER.<br />

GEWERBE LUZERN, April 2010<br />

Kunststoffsysteme PERFECT<br />

Sichtschutzsysteme + Zäune<br />

· Erstklassige Qualität<br />

· Keine Wartung<br />

· Vielseitige Kombinationsmöglichkeiten<br />

· in 8 verschiedenen<br />

Standardfarben<br />

Standardfarbe<br />

6034 Inwil · Fon 041 448 21 21<br />

Weitere Produkte finden Sie unter:<br />

www.amrein-zaeune.ch<br />

Das Haus voller Wohnideen<br />

ulrich “Erlebnis Wohnen”<br />

6210 Sursee<br />

Infotel 041 925 86 86<br />

www.ulrichwohnen.ch<br />

DECKENVERKLEIDUNGEN<br />

Rothenburg/<strong>Luzern</strong>/Zürich Ent-Decken Sie Ihren Partner<br />

www.akustikdecken.ch für die Decken-Montage!<br />

J. BOCHSLER AG<br />

CH-6031 Ebikon<br />

Tel. 041 444 12 22<br />

SHOP: www.bochsler-kuverts.ch<br />

4<br />

Parkett<br />

Teppiche<br />

Bodenbeläge<br />

Imfangstrasse 11<br />

6005 <strong>Luzern</strong><br />

Tel. 041 360 58 50<br />

Fax 041 361 01 78<br />

faeh-parkett@bluewin.ch<br />

Jetzt<br />

ALBERT<br />

investieren!<br />

SCHAFFEN SIE STRASSENKINDERN<br />

EINE MENSCHENWÜRDIGE<br />

LEBENSGRUNDLAGE MIT NEUER<br />

PERSPEKTIVE.<br />

Spendenkonto PC 10-11504-8<br />

Terre <strong>des</strong> hommes – Kinderhilfe<br />

Avenue de Montchoisi 15<br />

1006 Lausanne<br />

www.tdh.ch<br />

oder 058 611 06 11<br />

Spendet Zukunft.


Impressum Inhalt<br />

Edition 16. April 2010<br />

95. Jahrgang<br />

Herausgeber<br />

<strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong><br />

Redaktion<br />

Ursula Schürmann-Häberli<br />

Korrespondenzadresse<br />

Gewerbe <strong>Luzern</strong>, Eichwaldstrasse 15, Postfach 3069, 6002 <strong>Luzern</strong><br />

Telefon 041 318 03 18, Telefax 041 318 03 19, www.gewerbeverband-lu.ch,<br />

info@gewerbeverband-lu.ch<br />

Abonnemente<br />

Einzelexemplare CHF 5.–, Jahresabonnement Kt. <strong>Luzern</strong> CHF 25.–,<br />

Jahresabonnement Schweiz CHF 35.–, Jahresabonnement Ausland CHF 55.–<br />

Für Verbandsmitglieder obligatorisch und im Jahresbeitrag inbegriffen.<br />

Auflage<br />

8500 Exemplare<br />

Inserateverwaltung<br />

Wallimann Druck und Verlag AG, 6215 Beromünster<br />

Telefon 041 932 40 50, Telefax 041 932 40 55<br />

www.wallimann.ch, admin@wallimann.ch<br />

Inseratespiegel und -preis auf Anfrage<br />

Gestaltung<br />

Hilfikergrafik, 6002 <strong>Luzern</strong><br />

Layout und Druck<br />

Wallimann Druck und Verlag AG, 6215 Beromünster<br />

Inserate- und Redaktionsschluss, Erscheinungsdatum<br />

Mai-Ausgabe: 23. April 2010 (Ins.-/Red.-Schluss), erscheint am 14. Mai 2010<br />

Juni-Ausgabe: 28. Mai 2010 (Ins.-/Red.-Schluss), erscheint am 18. Juni 2010<br />

Juli/Aug.-Ausgabe: 2. Juli 2010 (Ins.-/Red.-Schluss), erscheint am 23. Juli 2010<br />

Erscheint 10-mal jährlich<br />

Der Inhalt der Artikel widerspiegelt die Auffassung der Autoren und deckt sich nicht<br />

notwendigerweise mit der Meinung der Redaktion. Nachdruck unter Quellenangabe<br />

gestattet, Belegexemplare erwünscht. Für ungebeten eingesandte Artikel und Fotos<br />

übernimmt die Redaktion keine Haftung.<br />

Die Tochter- und Partnergesellschaften <strong>des</strong> <strong>Gewerbeverband</strong>s <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>:<br />

Gewerbe-Treuhand, Dacor-Informatik, Lufida-Revision.<br />

<strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>, Mitteilungsmagazin 04 / 10<br />

<strong>Wirtschaftspolitik</strong>: DV <strong>Gewerbeverband</strong>: KMU-Sprechstunde:<br />

Gesamterneuerung Gruss von Wolhusen Achtung vor dubiosen<br />

Cityring <strong>Luzern</strong> und Werthenstein Adressbucheinträgen<br />

8<br />

17<br />

31<br />

GEWERBE LUZERN, April 2010<br />

Die Delegiertenversammlung <strong>des</strong> <strong>Gewerbeverband</strong>s<br />

<strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong> findet am 6. Mai, 13 Uhr in Wolhusen<br />

statt. Da die KMU von Wolhusen zusammen<br />

mit den KMU von Werthenstein einen Gewerbeverein<br />

bilden, werden die Delegierten auch von beiden<br />

Gemeinden herzlich willkommen geheissen und von<br />

beiden Gemeindepräsidenten gemeinsam begrüsst.<br />

(Fotos: z.V.g.)<br />

Gestaltung Titelbild: Sonja Steiner-Furrer<br />

Bitte beachten Sie, dass die Geschäftsstelle wie folgt geschlossen<br />

ist (Brücke): Freitag, 14. Mai 2010 (nach Christi Himmelfahrt)<br />

Freitag, 4. Juni 2010 (nach Fronleichnam).<br />

5<br />

Editorial<br />

Politik macht Strompreis! 3<br />

<strong>Wirtschaftspolitik</strong><br />

Ruhetags- und Ladenschlussgesetz 7<br />

Gesamterneuerung Cityring <strong>Luzern</strong> 8<br />

Bildungspolitik<br />

Erfolgreicher Networking-Event in Root 10<br />

HSLU: Wertvolle Arbeit für Unternehmen 11<br />

Arbeitgeber- und Sozialpolitik<br />

SUVA: Präventionskampagne «stolpern.ch» 13<br />

Veranstaltungen<br />

GTL: Neuunternehmerpreis 2010 15<br />

Organe<br />

DV <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>:<br />

Willkommen in Wolhusen 17/19<br />

Unternehmensführung<br />

Interne Kommunikation als Erfolgsfaktor 28<br />

Wirtschaftstage <strong>Luzern</strong>: Der gläserne Kunde? 30<br />

KMU-Sprechstunde<br />

Dubiose Rechnungen und Offerten 31<br />

Recht<br />

Gefahren beim Engagieren eines Freelancers 33<br />

Sektionen<br />

Gwärb Hochdorf 35<br />

Gewerbeverein Hergiswil 35<br />

luzernermaler 36<br />

Gewerbeverein Ballwil – Hohenrain 37<br />

Gewerbeverein Beromünster u. Umgebung 37<br />

Gewerbe Escholzmatt 38<br />

Gewerbe Hinterland 38<br />

Gewerbeverein Vitznau 39<br />

Gewerbeverein Buttisholz 39<br />

<strong>Luzern</strong>er Vereinigung für Kies und Sand 40<br />

JardinSuisse Zentralschweiz 40<br />

Gewerbeverein Ruswil 40<br />

Gewerbeverein Emmen 41<br />

Einzelmitglieder 41/42<br />

Gewerbekalender 43<br />

Geschäftsbericht Heftmitte<br />

Bildungsteil, blaue Seiten 25 – 27


Trotzdemschaffitis<br />

Mit unserer Krankentaggeldversicherung ist Ihr<br />

Unternehmen gut abgesichert. www.oekk.ch<br />

GEWERBE LUZERN, April 2010<br />

Eine Krankheit, die’s bei uns nicht gibt.<br />

6


GEWERBE LUZERN, April 2010<br />

<strong>Wirtschaftspolitik</strong><br />

Ruhetags- und Ladenschlussgesetz<br />

Volksentscheid<br />

respektieren!<br />

Ein Vorstoss im <strong>Kantons</strong>rat zur Anpassung <strong>des</strong> kantonalen Ruhetags-<br />

und Ladenschlussgesetzes an die vom Bund bewilligte<br />

Erweiterung von zwei auf vier offene Sonntage im Jahr wurde als<br />

Anlass für erneute Vorstösse zu den Ladenöffnungszeiten<br />

genommen. Die grossen <strong>Luzern</strong>er Wirtschaftsverbände <strong>Gewerbeverband</strong>,<br />

DVL, LGB und KV rufen darum gemeinsam den <strong>Kantons</strong>rat<br />

auf, den Volksentscheid vom Mai 2006 zu respektieren.<br />

ush. Bei der von Albert Vitali in seiner Motion<br />

verlangten Erweiterung von zwei auf vier offene<br />

Sonntage handelt es sich um ein hinlänglich<br />

bekanntes arbeitsrechtliches Anliegen von Fachgeschäften<br />

vorab <strong>des</strong> Autogewerbes, von Möbel-,<br />

Küchen- und Gartenbaufirmen. Dabei geht es<br />

nicht um das Offenhalten an sich, sondern<br />

darum, die Mitarbeitenden für eine Ausstellung<br />

am Sonntag beschäftigen zu dürfen, ohne je<strong>des</strong>mal<br />

erneut und in teils aufwendigen Bewilligungsverfahren<br />

eine Ausnahmebewilligung einholen<br />

und überdies dafür noch eine Gebühr entrichten<br />

zu müssen. Schon heute werden jährlich<br />

rund 250 solche Bewilligungen erteilt. Jetzt bietet<br />

sich die Gelegenheit zu administrativer Entlastung<br />

indem auch im Kanton <strong>Luzern</strong> nachvollzogen<br />

wird, was der Bund den Kantonen<br />

zugesteht und andere Kantone bereits umgesetzt<br />

haben. Da dies im Kanton <strong>Luzern</strong> in demselben<br />

Gesetz (Ruhetags- und Ladenschlussgesetz RLG)<br />

geregelt ist wie die Ladenöffnungszeiten, wird<br />

das berechtigte, arbeitsrechtliche Anliegen einiger<br />

Branchen nun durch die erneute Ladenschlussdiskussion<br />

gefährdet.<br />

Mangelnde Berücksichtigung der Zentralschweiz bei der Bahn 2030 unhaltbar<br />

Tiefbahnhof <strong>Luzern</strong> muss erste Priorität erlangen<br />

Das Zentralschweizer Komitee Tiefbahnhof <strong>Luzern</strong> ist enttäuscht, dass<br />

das Bun<strong>des</strong>amt für Verkehr und die SBB der Zentralschweiz bei der<br />

Bahn 2030 lediglich die zweite Priorität zuordnen und sie somit praktisch<br />

ausser Acht lassen wollen. Der Tiefbahnhof <strong>Luzern</strong> wird von den<br />

Kantonen <strong>Luzern</strong>, Obwalden und Nidwalden und der Stadt <strong>Luzern</strong><br />

favorisiert. Das Vorhaben geniesst im Volk, in der Wirtschaft und der<br />

Politik enorme Unterstützung. Der <strong>Luzern</strong>er <strong>Kantons</strong>rat hat einstimmig,<br />

das Stimmvolk hat mit 75 Prozent JA gesagt zur Vorfinanzierung<br />

<strong>des</strong> Vorprojekts. Die Stadt <strong>Luzern</strong> wird sich über einen Fonds massgeblich<br />

am Bau beteiligen. Die Kantone <strong>Luzern</strong>, Obwalden und Nidwalden<br />

wollen das Projekt ebenfalls mitfinanzieren. Das Komitee fordert, den<br />

7<br />

Gemeinsame Medienmitteilung der <strong>Luzern</strong>er<br />

Wirtschaftsverbände vom 18. März 2010<br />

Ruhetags- und Ladenschlussgesetz:<br />

Volksentscheid respektieren!<br />

Die grossen <strong>Luzern</strong>er Wirtschaftsverbände: <strong>Luzern</strong>er<br />

Gewerkschaftsbund LGB, <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong><br />

<strong>Luzern</strong>, Detaillistenverband Kanton <strong>Luzern</strong> DVL<br />

und der Kaufmännische Verband KV <strong>Luzern</strong> fordern<br />

den <strong>Kantons</strong>rat auf, die Abstimmungsergebnisse in<br />

Sachen Ladenöffnungszeiten zu respektieren. So hat<br />

sich die <strong>Luzern</strong>er Bevölkerung am 21. Mai 2006 klar<br />

gegen eine Totalliberalisierung und die Verlängerung<br />

der Ladenöffnungszeiten vor Feiertagen ausgesprochen.<br />

An der kommenden <strong>Kantons</strong>rats-Session sind<br />

nun aber gleich lautende Vorstösse zu traktandieren.<br />

Vier Sonntagsverkäufe pro Jahr<br />

Seit 1. Juli 2008 ist es den Kantonen erlaubt, bis zu<br />

vier Sonntage pro Jahr zu bezeichnen, an denen<br />

Arbeitnehmende in Verkaufsgeschäften ohne Bewilligung<br />

beschäftigt werden dürfen. Eine Motion von<br />

Albert Vitali verlangt nun, diese Anpassung auch im<br />

Kanton <strong>Luzern</strong> vorzunehmen. Der <strong>Gewerbeverband</strong>,<br />

DVL, KV <strong>Luzern</strong> und LGB unterstützen dies bzw. sie<br />

widersetzen sich einer solchen Anpassung nicht,<br />

sofern keine weiteren Änderungen vorgenommen<br />

werden. Sollten jedoch auch die anderen Vorstösse –<br />

Ausdehnung der Ladenöffnungszeiten vor Feiertagen,<br />

Totalliberalisierung überwiesen werden, halten sich<br />

einige der oben genannten Verbände weitere Handlungsoptionen<br />

bis hin zum Referendum offen.<br />

Für Auskünfte stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung:<br />

Giorgio Pardini, Präsident <strong>Luzern</strong>er Gewerkschaftsbund,<br />

079 277 66 13; Heinz Bossert, Präsident Detaillistenverband<br />

Kanton <strong>Luzern</strong>, 041 210 15 30; Werner<br />

Bründler, Direktor <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong><br />

<strong>Luzern</strong>, 079 209 11 38; Beat Schürmann, Geschäftsleiter<br />

Kaufmännischer Verband <strong>Luzern</strong>, 041 210 20 44<br />

Willen der Bevölkerung, der Kantone und der Wirtschaft zu respektieren<br />

und den Tiefbahnhof <strong>Luzern</strong> prioritär zu realisieren und der Zentralschweiz<br />

diejenige Bedeutung zukommen zu lassen, die sie längst<br />

verdient. Die optimale Anbindung an das nationale und internationale<br />

Bahn- und Hochgeschwindigkeitsnetz ist ein Schlüsselfaktor, um im<br />

harten Wettbewerb mitzuhalten.<br />

Weitere Informationen:<br />

Franz Wicki, Präsident Komitee, Telefon 079 408 38 75;<br />

Pius Zängerle, Mitglied Ausschuss, Telefon 079 653 12 60,<br />

p.zaengerle@tsarea.ch


GEWERBE LUZERN, April 2010<br />

<strong>Wirtschaftspolitik</strong><br />

Gesamterneuerung Cityring <strong>Luzern</strong><br />

Herausforderung<br />

auch für das Gewerbe<br />

Seit gut 30 Jahren sind der Sonnenberg- und der Reussport -<br />

tunnel bei <strong>Luzern</strong> in Betrieb. Die Zeit hat Spuren hinterlassen.<br />

Während vier Jahren wird dieser Abschnitt der Nationalstrasse<br />

<strong>des</strong>halb vom Bun<strong>des</strong>amt für Strassen ASTRA umfassend erneuert.<br />

Die Hauptarbeiten erfolgen von 2011 bis 2012 und finden<br />

vor allem nachts und an ausgewählten Wochenenden statt. Eine<br />

bauliche und logistische Herausforderung für alle Beteiligten.<br />

Mit einem täglichen Verkehrsaufkommen von<br />

durchschnittlich 85 000 Fahrzeugen ist die A2<br />

bei <strong>Luzern</strong> eine der am meisten befahrenen<br />

Strassen der Schweiz. Verschiedene Kunstbauten<br />

und Tunnelanlagen prägen diesen Autobahnabschnitt.<br />

Damit Sie auch in Zukunft<br />

sicher unterwegs sind<br />

Das Bun<strong>des</strong>amt für Strassen ASTRA bringt die<br />

Bauwerke für rund 400 Millionen Franken auf<br />

den heutigen Stand der Technik. Dieser Autobahnabschnitt,<br />

der so genannte Cityring<br />

<strong>Luzern</strong>, wird so erneuert und instand gesetzt,<br />

dass er den Beanspruchungen der nächsten<br />

zwanzig Jahre Stand hält und die Anfor derungen<br />

an eine leistungsfähige Strasse bezüglich<br />

Verkehrssicherheit, Umweltverträglichkeit und<br />

Komfort – flüssiger Verkehr ohne Stau – erfüllt.<br />

Vorbereitende Arbeiten zur Erneuerung <strong>des</strong><br />

Cityrings <strong>Luzern</strong> sind bereits seit 2006 im Gang.<br />

So wurden der Reussport- und der Sonnenbergtunnel<br />

mit je einem Werkleitungsstollen aus -<br />

gerüstet. Zu den Hauptarbeiten <strong>des</strong> Projekts<br />

Cityring <strong>Luzern</strong> (2011 und 2012) gehört die<br />

umfassende Erneuerung <strong>des</strong> Reussport- und <strong>des</strong><br />

Sonnenbergtunnels, <strong>des</strong> Lehnenviadukts entlang<br />

der Reuss, der Sentibrücken und <strong>des</strong> Stadtanschlusses.<br />

Die Betonstruktur muss umfassend<br />

instand gesetzt werden, Fahrbahnen und Entwässerungssysteme<br />

werden komplett erneuert.<br />

In Bezug auf die Sicherheit genügen die Tunnel<br />

den heutigen Anforderungen nicht mehr. Die<br />

Betriebs- und Sicherheitsausrüstungen (Energie-<br />

Regelmässige Information zum Cityring<br />

Während der ganzen Bauzeit berichten wir in «Gewerbe <strong>Luzern</strong>» regelmässig<br />

über die Gesamterneuerung Cityring <strong>Luzern</strong>.<br />

Weitere Informationen zu den Bauarbeiten und zur Verkehrslage finden Sie auf<br />

www.autobahnschweiz.ch und www.cityring.ch.<br />

Bun<strong>des</strong>amt für Strassen ASTRA, Filiale Zofingen, Brühlstrasse 3, 4800 Zofingen,<br />

zofingen@astra.admin.ch<br />

8<br />

Gesamterneuerung Cityring 2009–2013. (Foto: z.V.g.)<br />

versorgung, Tunnelbeleuchtung und -belüftung,<br />

Verkehrssteuerung und Signalisation, die Brandmelde-<br />

und Funkanlagen usw.), die Fluchtwege<br />

und die SOS-Nischen werden <strong>des</strong>halb vollständig<br />

überholt bzw. ersetzt.<br />

Verbesserter Lärm- und Umweltschutz<br />

Der Bau von Lärmschutzwänden im Abschnitt<br />

Reussegg–Lochhof sowie die Verlängerung <strong>des</strong><br />

Nordportals <strong>des</strong> Reussporttunnels verbessern<br />

den Lärmschutz wesentlich. Besonderes Augenmerk<br />

gilt auch dem Gewässerschutz: Künftig<br />

fliesst das Strassenabwasser getrennt vom sauberen<br />

Bergwasser in ein Ölrückhaltbecken. Bei<br />

einem Unfall oder bei Reinigungsarbeiten können<br />

gefährliche Flüssigkeiten oder Abwasser in<br />

speziellen Becken aufgefangen und fachgerecht<br />

entsorgt werden. Schon während der Bauarbeiten<br />

überprüft eine unabhängige Umweltbaubegleitung<br />

die Bauarbeiten bezüglich Gewässerschutz<br />

und Luftreinhaltung. Zudem wird der<br />

Baulärm rund um die Uhr mit Messeinrichtungen<br />

aufgezeichnet. Dadurch können die Verantwortlichen<br />

bei Nichteinhaltung der Baulärmrichtlinien<br />

unverzüglich Massnahmen treffen.


Mo–Fr<br />

Sa<br />

So<br />

Normalverkehr<br />

GEWERBE LUZERN, April 2010<br />

<strong>Wirtschaftspolitik</strong><br />

Sperrung <strong>des</strong> Sonnenbergtunnels<br />

nachts und an Wochenenden<br />

Damit der tägliche Arbeitsverkehr fliessen<br />

kann, wird in den Tunneln nachts und in<br />

den Jahren 2011 und 2012 zusätzlich an jeweils<br />

rund 25 Wochenenden pro Jahr gear -<br />

beitet. Dies bedeutet, dass die Baustelle täglich<br />

neu eingerichtet und morgens geräumt wird.<br />

Diese Massnahme lässt sich das ASTRA rund<br />

100 Millionen Franken kosten. Dafür können<br />

die Auswirkungen auf den Verkehr stark re -<br />

duziert und auf die Wochenenden begrenzt<br />

werden.<br />

Erste Wochenendsperrungen im Januar 2011<br />

Samstag Sonntag<br />

15. Januar 2011 16. Januar 2011<br />

22. Januar 2011 23. Januar 2011<br />

29. Januar 2011 30. Januar 2011<br />

Alle Daten von Wochenenden mit Sperrungen finden<br />

Sie auf www.cityring.ch.<br />

Verkehrsführung<br />

Von Montag bis Freitag gibt es tagsüber kaum<br />

Einschränkungen für den Verkehr. Eine Tunnelröhre<br />

<strong>des</strong> Sonnenbergtunnels wird jeweils von<br />

20 bis 6 Uhr gesperrt und der Verkehr durch die<br />

Stadt umgeleitet. Für Arbeiten mit grossem Zeitbedarf<br />

wird an rund 25 Wochenenden pro Jahr<br />

(ausserhalb der Feiertage und Hauptreisezeiten)<br />

auch tagsüber eine Tunnelröhre <strong>des</strong> Sonnenbergtunnels<br />

gesperrt: 2011 in Fahrtrichtung<br />

Norden, 2012 in Fahrtrichtung Süden. In der<br />

offenen Tunnelröhre wird der Verkehr im<br />

Gegenverkehr geführt. Der Reussporttunnel<br />

kann in der Regel einstreifig befahren werden.<br />

Der Stadtanschluss bleibt offen.<br />

Kritische Verkehrszeiten 2011<br />

Fahrtrichtung Norden Fahrtrichtung Süden<br />

Normal<br />

Staugefahr<br />

Stau<br />

05.00<br />

06.00<br />

07.00<br />

08.00<br />

09.00<br />

10.00<br />

11.00<br />

12.00<br />

13.00<br />

14.00<br />

15.00<br />

16.00<br />

17.00<br />

18.00<br />

19.00<br />

20.00<br />

21.00<br />

22.00<br />

23.00<br />

24.00<br />

Angespannte Verkehrslage, Stockungen oder Stau möglich<br />

Strassen sind überlastet, es ist mit Stau zu rechnen<br />

Mo–Fr<br />

Sa<br />

So<br />

9<br />

Ein einzigartiges Monitoringsystem überwacht die<br />

gesamten Bauarbeiten und stellt sicher, dass Sonnenberg-<br />

und Reussporttunnel morgens für den<br />

Berufsverkehr pünktlich freigegeben werden können.<br />

Bei Verzögerungen oder im Falle eines Unfalls<br />

kommen zusätzliche Massnahmen zum Einsatz.<br />

Stausituationen in der Region <strong>Luzern</strong><br />

Die Tunnelsperrungen führen ab 2011 vor allem<br />

an den Wochenenden in der ganzen Agglomeration<br />

zu Staugefahr. Um den Verkehr zu den kritischen<br />

Wochenend-Verkehrszeiten zu entlas -<br />

ten, hat das ASTRA in Zusammenarbeit mit den<br />

Behörden und den Mobilitätsanbietern der<br />

Region <strong>Luzern</strong> ein Massnahmenpaket erarbeitet.<br />

Dieses sieht grossräumige Verkehrsumleitungen<br />

sowie Verkehrsleitmassnahmen vor, die möglichst<br />

viel Verkehr auf der Autobahn behalten<br />

und – falls notwendig – den Schwerverkehr in<br />

Warteräumen zurückhalten. In der Stadt <strong>Luzern</strong><br />

sorgen Verkehrsdienste für einen möglichst reibungslosen<br />

Verkehrsfluss.<br />

Die Verkehrsteilnehmenden werden laufend<br />

über die Verkehrssituation und alternative Mo -<br />

bilitätsangebote informiert. An den Wochen -<br />

enden mit Sperrungen und an Werktagen in den<br />

Randstunden morgens und abends wird auch<br />

das Gewerbe, insbesondere der Detailhandel,<br />

von der Stausituation betroffen sein. Für die einzelnen<br />

Betriebe empfiehlt es sich, individuell<br />

geeignete Vorkehrungen zu treffen (z.B. Anlieferung,<br />

Kundenzufahrten und Servicefahrten prüfen,<br />

Sonderaktionen nicht an Sperrwochen -<br />

enden starten usw.). Ab Herbst 2010 steht dem<br />

Gewerbeunternehmen ein Informationspaket<br />

zur Verfügung. Das ASTRA steht in Kontakt mit<br />

den Wirtschafts- und Gewerbeverbänden und<br />

informiert laufend über den Projektstand.<br />

05.00<br />

06.00<br />

07.00<br />

08.00<br />

09.00<br />

10.00<br />

11.00<br />

12.00<br />

13.00<br />

14.00<br />

15.00<br />

16.00<br />

17.00<br />

18.00<br />

19.00<br />

20.00<br />

21.00<br />

22.00<br />

23.00<br />

24.00


GEWERBE LUZERN, April 2010<br />

Bildungspolitik<br />

Stiftung Speranza<br />

Erfolgreicher Net working-<br />

Event in Root<br />

Die Stiftung Speranza hat einen weiteren, unkonventionellen<br />

Schritt gemacht. Sie hat einen Networking-Event durchgeführt,<br />

um den von ihr betreuten Jugendlichen nun auch ein Lehrverhältnis<br />

vermitteln zu können. Erfolg versprechend, wie folgender<br />

Kurzbericht zeigt.<br />

Damit es heute zu einem Lehrverhältnis kommt,<br />

muss die Chemie zwischen Jugendlichen und<br />

Betrieb stimmen. Ob das der Fall ist, zeigt sich<br />

am besten bei einem Treffen unter vier Augen.<br />

Nachhaltige Kontakte geknüpft<br />

Kürzlich trafen sich daher rund zwei Dutzend<br />

Unternehmer – darunter auch Vertreter von<br />

Grossbetrieben wie Schindler, Ruag, Emmi und<br />

Suva – im D4 Business Center in Root zum «Networking-Event»<br />

der Stiftung Speranza. In ungezwungener<br />

Atmosphäre hatten die Wirtschafts-<br />

10<br />

vertreter die Möglichkeit, arbeitswillige junge<br />

Frauen und Männer <strong>des</strong> von Speranza-Gründer<br />

Otto Ineichen lancierten Instituts für Bildung<br />

(IfB) kennen zu lernen. Institutsleiter Marinko<br />

Jurendic ist zuversichtlich, dass hier einige<br />

nachhaltige Kontakte geknüpft werden konnten:<br />

«Am Anfang eines nachhaltigen Ausbildungserfolges<br />

steht der persönliche Austausch,<br />

nicht die Noten oder ein Passfoto.»<br />

Dossiers liegen zur Einsichtnahme auf<br />

Für interessierte Unternehmer, die am «Networking»-Event<br />

nicht teilnehmen konnten, ist der<br />

Zug jedoch noch nicht abgefahren. Die Dossiers<br />

der IfB-Absolventen liegen von April bis Juni<br />

jeden Freitagnachmittag an der Denkmalstrasse 2<br />

in <strong>Luzern</strong> zur unverbindlichen Einsichtnahme<br />

auf.<br />

Alex Piazza<br />

Der Speranza-Absolvent Christian Svab aus Reiden im Gespräch mit Bert Evers, Berufsbildner der Emmi. (Foto: Stefan Jurendic)


GEWERBE LUZERN, April 2010<br />

Bildungspolitik<br />

Hochschule <strong>Luzern</strong> Wirtschaft<br />

Wertvolle Arbeit<br />

für Unternehmen<br />

Studierende der Hochschule <strong>Luzern</strong> haben im Modul «Unternehmertum»<br />

35 Businesspläne erarbeitet. Die besten drei Teams<br />

präsentierten ihre Arbeiten. Mit dem ersten Preis ausgezeichnet<br />

wurde die Projektidee für den Ausbau <strong>des</strong> Seminar- und Businesscenterbereichs<br />

<strong>des</strong> Art Deco Hotel Montana in <strong>Luzern</strong>.<br />

Oliver Fuchs, Visionär und Designer.<br />

Im Modul «Unternehmertum» der Hochschule<br />

<strong>Luzern</strong> – Wirtschaft erarbeiten Bachelor-Studierende<br />

<strong>des</strong> 5. Semesters verschiedene Business -<br />

pläne für Unternehmen. 170 Studierende in 35<br />

Teams haben ihre Arbeiten nun vollendet und<br />

den Praxispartnern ausgehändigt. An einer<br />

Schlussveranstaltung wurden die drei besten<br />

Businesspläne präsentiert und prämiert.<br />

Salatsauce, Seilbahn und Seminarräume<br />

Die Gruppe «akari taste goes big» untersuchte,<br />

unter welchen Umständen ein Hersteller von<br />

japanischen Salatsaucen eine europäische Sauce<br />

unter der Eigenmarke eines grossen Detailhändlers<br />

produzieren kann. Zentrale Aufgabe <strong>des</strong><br />

Teams «Luftseilbahn Küssnacht» war, verschiedene<br />

Möglichkeiten für eine notwendige Investition<br />

in die Bahnsanierung aufzuzeigen. Die<br />

vom Bun<strong>des</strong>amt für Verkehr 1997 erteilte<br />

Betriebskonzession läuft 2017 ab und muss<br />

erneuert werden. Die Arbeit beschäftigte sich<br />

auch damit, inwieweit sich Luftseilbahn und<br />

Strasse auf die Seebodenalp konkurrenzieren<br />

und wie die Stakeholder zum gemeinsamen<br />

Erfolg finden können. Im Businessplan «Art<br />

Deco Hotel Montana, Ausbau <strong>des</strong> Seminar- und<br />

Businesscenterbereichs» wurde untersucht, wie<br />

das profitable Geschäft mit Seminargästen noch<br />

erweitert werden kann. Laut Direktor Fritz Erni<br />

11<br />

Die prämierten Businesspläne<br />

1. Rang: «Art Deco Hotel Montana, Ausbau <strong>des</strong><br />

Seminar- und Businesscenterbereichs»,<br />

erarbeitet von Miriam Böger, <strong>Luzern</strong>;<br />

Renée Digel, <strong>Luzern</strong>; Stefanie Pfister,<br />

Nebikon; Luzia Vonmoos, Mehlsecken.<br />

2. Rang: «Luftseilbahn Küssnacht», erarbeitet von<br />

Nadine Bianchet, Greifensee; Jonas Fässler,<br />

Adligenswil; Irene Häni, Diessbach b. Büren;<br />

Nadine Schättin, <strong>Luzern</strong>; Flavio Thürig,<br />

Schlierbach.<br />

3. Rang: «akari taste goes big», erarbeitet von Annina<br />

Dinkel, Zürich; Markus Kubak, Hergiswil NW;<br />

Mirjam Muri, <strong>Luzern</strong>; Martin Schmid,<br />

Emmenbrücke; Stefan Zanier, Riehen.<br />

hat das Hotel Montana auf Grund <strong>des</strong> Business -<br />

plans bereits ein Architektenteam mit einer<br />

Machbarkeitsstudie beauftragt und wird den<br />

Plan möglicherweise umsetzen. Auf Grund der<br />

Präsentation ging das «Montana-Team» als Sieger<br />

hervor.<br />

Gute Ideen brauchen manchmal<br />

einen langen Atem<br />

Als Referent eingeladen war der Designer und<br />

Visionär Oliver Fuchs, der heuer zum vierten<br />

Mal in Folge das Design für die offizielle Kleidung<br />

<strong>des</strong> Swiss Olympic Teams entworfen hat.<br />

Er wünschte den Studierenden, die im Herbst<br />

ihren Bachelor-Abschluss machen, einen langen<br />

Atem, um kreative Ideen umzusetzen. Oft brauche<br />

es Beharrlichkeit und viel Herzblut, um ans<br />

Ziel zu gelangen.<br />

Walter Stäuble, Modulverantwortlicher Unternehmertum<br />

walter.schaeuble@hslu.ch<br />

Renée Digel und Mirjam Böger bei der Präsentation der Arbeit ihres Teams.<br />

(Fotos: Hochschule <strong>Luzern</strong>)


Nachfolgeplanung/Nachfolgeregelung<br />

Wir beraten Sie neutral<br />

Refina Treuhand AG, Horw<br />

Gesellschaft für Revision,<br />

Steuer- und Abschlussberatung<br />

www.refina.ch Tel. 041 340 12 42<br />

GEWERBE LUZERN, April 2010<br />

6130 willisau im städtli<br />

tel. 041 970 12 70<br />

damen- und herrenmode<br />

www.mode-felber.ch<br />

Geschenke, die man Ihnen nie vergisst!<br />

Die «Lozärner Rägetröpfli»<br />

aus <strong>Luzern</strong>s Meisterkonditorei<br />

gewannen verschiedene nationale<br />

und internationale Goldmedaillen<br />

in der Beurteilung von erfahrenen<br />

und renommierten Fachleuten.<br />

Interbohr<br />

Interbohr AG, <strong>Luzern</strong><br />

Ernst Blaser<br />

info@interbohr.ch<br />

12<br />

ISO zertifiziert<br />

Betonbohren<br />

Betonschneiden<br />

Rückbau<br />

041 250 31 31<br />

Liebhaber von feinen Torten lieben<br />

die «<strong>Luzern</strong>er Festtagstorte»<br />

aus dem Erfinderhaus Heini - ein<br />

köstliches Produkt von meisterhaftem<br />

Confiseur-Handwerk.<br />

Rufen Sie uns einfach an. Wir<br />

beraten Sie gerne und organisieren<br />

auf Wunsch auch den<br />

Versand.<br />

Telefon 041 412 20 20


GEWERBE LUZERN, April 2010<br />

Arbeitgeber- und Sozialpolitik<br />

SUVA<br />

Erwerbstätige stolpern<br />

für eine Milliarde Franken<br />

Je<strong>des</strong> Jahr verunfallen rund 295 000 Menschen, weil sie stolpern<br />

oder stürzen. Stolpern mag harmlos klingen, nicht selten aber<br />

haben solche Unfälle für die Betroffenen schwer wiegende Folgen.<br />

Deshalb lanciert die Suva die neue Präventionskampagne<br />

«stolpern.ch». Für den Kampagnenauftakt im Zürcher Hauptbahnhof<br />

hat sie den international bekannten Kreidekünstler<br />

Julian Beever erstmals in die Schweiz geholt.<br />

Julian Beevers Bild in der<br />

Halle <strong>des</strong> Zürcher Hauptbahnhofs<br />

«ShopVille-Rail-<br />

City Zürich».<br />

Wer sich Mitte März 2010 in die grosse Halle <strong>des</strong><br />

Zürcher Hauptbahnhofs begab, musste sich vor<br />

Stolperfallen in Acht nehmen, denn der britische<br />

Strassenmalkünstler Julian Beever zeigt das<br />

Thema Stolpern aus einer neuen unerwarteten<br />

Perspektive auf. Betrachtet man nämlich sein<br />

Werk aus einem bestimmten Winkel, ergibt sich<br />

ein dreidimensionaler Eindruck. Beevers Sujet:<br />

Ein Sturz in die Tiefe. Vier Tage lang malte er an<br />

diesem Bild. Sein Kunstwerk erstaunt im selben<br />

Mass, wie die Tatsache, dass sich in der Schweiz<br />

mehr Menschen bei Stolper- und Sturzunfällen<br />

verletzen als bei Autounfällen.<br />

Unfallzahlen sprechen für sich<br />

Jährlich erleiden 295 000 Personen in der<br />

Schweiz einen Stolper- oder Sturzunfall, Tendenz<br />

steigend. Davon sind 155 000 Personen<br />

erwerbstätig und somit nach UVG versichert.<br />

Diese Unfälle verursachten bei den Unfallversicherern<br />

Kosten von 950 Millionen Franken.<br />

Nicht in diesen Kosten enthalten sind die<br />

140 000 Sturzunfälle von Personen, die nicht<br />

13<br />

durch einen Arbeitgeber versichert sind wie<br />

beispielsweise Kinder, Studenten, Hausfrauen,<br />

Selbstständigerwerbende sowie Rentner. Zu den<br />

Stolper- und Sturzunfällen zählen nicht allein<br />

Stürze von einer Treppe. Weitaus mehr Unfälle<br />

(70 Prozent) passieren auf gleicher Ebene und<br />

sind wenig spektakulär. Sie sind eine Verkettung<br />

unglücklicher Momente wie beispielsweise das<br />

Stolpern über eine Kabelrolle oder das Ausrutschen<br />

auf unebenem Boden. Dass jedoch die<br />

Folgen der Stolper- und Sturzunfälle häufig alles<br />

andere als harmlos sind, belegen die 40 Prozent<br />

aller Invalidenrenten, die auf diesen Unfallhergang<br />

zurückzuführen sind.<br />

Mit stolpern.ch 12 000 Unfälle vermeiden<br />

Die Antwort der Suva heisst: «stolpern.ch».<br />

Während der nächsten fünf Jahre will die Suva<br />

die ihr jährlich gemeldeten 85 000 Stolperunfälle,<br />

die 640 Millionen Franken Kosten ver ursachen,<br />

mit gezielten Präventionsaktivitäten reduzieren<br />

und ihre versicherten Betriebe wie auch<br />

die breite Bevölkerung sensibilisieren. «stolpern.ch»<br />

hat zum Ziel, bei den Suva-Versicherten<br />

die jährliche Anzahl Stolperunfälle bis ins<br />

Jahr 2014 um fünf Prozent zu senken. «Erreichen<br />

wir dieses Ziel, können in diesen fünf<br />

Jahren 12 000 Unfälle vermieden und gleich zeitig<br />

82 Millionen Franken eingespart werden»,<br />

erklärt Raphael Ammann, Projektleiter «stolpern.ch».<br />

Stolper- und Sturzunfälle werden<br />

gerne verharmlost. Deshalb versucht die Suva<br />

mit «stolpern.ch» eine Bewusstseinsänderung zu<br />

bewirken. «Wir wollen erreichen, dass die<br />

Arbeitgeber Stolperunfälle zum Thema machen,<br />

denn weniger Unfälle bedeuten nicht nur weniger<br />

Leid, sondern auch weniger Kosten. Die Einsparungen<br />

kommen den Versicherten in Form<br />

von tieferen Prämien zugute», sagt Ammann.<br />

Informations- und Einsatzmittel der Suva<br />

Die Suva stellt neben einer breiten Palette von<br />

Infomitteln auch wertvolle Präventionswerkzeuge<br />

zur Verfügung. Mit einem TV-Spot und<br />

Plakaten wird die Öffentlichkeit auf das Thema<br />

aufmerksam gemacht. Der Sensibilisierungsfilm<br />

«unten» bringt die Zuschauerinnen und<br />

Zuschauer auf Augenhöhe mit den Stolperfallen<br />

und zeigt eindrücklich Gefahren auf. Ein weiteres<br />

Kernelement der Kampagne ist die interaktive<br />

Website www.stolpern.ch. Zum Auftakt werden<br />

alle Besucher in eine Krimiwelt entführt<br />

und zum Aufspüren von Stolperfallen animiert.


GEWERBE LUZERN, April 2010<br />

14<br />

Wo sich das <strong>Luzern</strong>er<br />

Gewerbe trifft!<br />

Gute Geschäfte<br />

Mit meiner Bank im Hintergrund


GEWERBE LUZERN, April 2010<br />

Veranstaltungen<br />

Gewerbe-Treuhand <strong>Luzern</strong><br />

Anerkennungs- und Förderpreis<br />

für Neuunternehmer<br />

Sie sind Neuunternehmer, haben eine bestechende Geschäftsidee<br />

und einen positiven Geschäftsverlauf? Dann haben Sie<br />

gute Chancen, den mit 10 000 Franken dotierten Zentralschweizer<br />

Neuunternehmerpreis zu gewinnen. Die von der Gewerbe-<br />

Treuhand <strong>Luzern</strong> geschaffene Auszeichnung wird heuer bereits<br />

zum 17. Mal verliehen. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum<br />

31. Mai 2010.<br />

Junge und innovative KMU sind die Zukunft<br />

unserer Wirtschaft. Deren Risikobereitschaft<br />

und Engagement verdienen eine grosse Anerkennung.<br />

Am 14. September 2010 verleiht die<br />

Gewerbe-Treuhand bereits zum siebzehnten Mal<br />

ihren mit Fr. 10 000.– dotierten Zentralschweizer<br />

Neuunternehmerpreis. Damit würdigt sie die<br />

Verdienste der Zentralschweizer KMU.<br />

Teilnahmebedingungen<br />

Unternehmen aller Branchen und Grössen mit<br />

Sitz in der Zentralschweiz, die seit 12 Monaten<br />

bestehen und nicht älter als 5 Jahre sind (Stichtag:<br />

31. Mai 2010), können sich für diesen Preis<br />

bewerben. Bei vorgängigem Wechsel der Rechtsform,<br />

der Firma oder <strong>des</strong> Domizils, ist das erste<br />

Gründungsdatum massgebend. Für Firmenüber-<br />

Preisverleihung 2009: (von links) Bruno Käch, Gesamtleiter Gewerbe-Treuhand <strong>Luzern</strong>,<br />

René Häfliger, Roger Wermelinger, Bruno Steffen, Agentur Frontal AG. (Foto: apimedia)<br />

15<br />

nahmen gilt das Datum, an dem der Unternehmer<br />

die Mehrheitsbeteiligung erworben hat, als<br />

Stichtag.<br />

Nomination/Bewertungskriterien<br />

Aus den Bewerbungen, die die Kriterien erfüllen,<br />

nominiert die unabhängige Jury bis zu sechs<br />

Unternehmen. Aufgrund der Unterlagen beurteilt<br />

sie Markteintritt, aktuelle Situation und<br />

Entwicklungsmöglichkeiten. In der Endausscheidung<br />

werden die nominierten Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer zu einem Gespräch<br />

mit der Jury eingeladen. Aufgrund der Unterlagen<br />

und <strong>des</strong> Gesprächs bewertet die Jury das Persönlichkeitsprofil<br />

der Unternehmerinnen und<br />

Unternehmer, die Geschäftsidee, die Unternehmensstrategie,<br />

das Marketing-Konzept, den bisherigen<br />

Geschäftsverlauf (Umsatzentwicklung,<br />

Kostenstruktur …).<br />

Anmeldung<br />

Die Bewerbung ist mit den ergänzenden Unterlagen<br />

bis spätestens 31. Mai 2010 (Datum <strong>des</strong><br />

Poststempels) einzureichen an: Gewerbe-Treuhand,<br />

Liz Theytaz, Eichwaldstrasse 13, Postfach,<br />

6002 <strong>Luzern</strong>.<br />

Die Preisträger von 1994 bis 2009<br />

1994 Montalpina AG, Urs A. Stalder, <strong>Luzern</strong><br />

1995 Lithopol AG, Markus Wäfler, Aarau<br />

1996 Drogerie LUNA GmbH,<br />

Gabi Hunziker und Gabi Schlumpf, <strong>Luzern</strong><br />

1997 Burkhart Bauinformatik AG, Pierre Burkhart,<br />

Kriens<br />

1998 Zeit AG, Ivo Muri, Sursee<br />

1999 Nussbaumer Holzbau, Adrian Nussbaumer, Baar<br />

2000 Villiger Arnosti Gartenbau AG, M. Villiger,<br />

H-P. Arnosti, Root/Meggen<br />

2001 Nextage GmbH, R. Schilliger, M. Eggenschwiler,<br />

M. Kaufmann, Littau<br />

2002 Amatic AG, Marcel Gurtner, Reto Schranz,<br />

Michael Niederberger, Inwil<br />

2003 Lightwing Aircraft, M. Trüssel, A. Amstutz,<br />

K. Bohren, H. Gygax, Stans<br />

2004 MangeRIE GmbH, Madeleine Suter,<br />

Erika Hunkeler, Egolzwil<br />

2005 Scheiber GmbH, Adrian Scheiber, Ettiswil<br />

2006 Heimet betreute Wohngemeinschaft,<br />

Thomas u. Ruth Heini, Ennetbürgen<br />

2007 Systransis AG, Markus Montigel, Zug<br />

2008 BE Netz AG Bau und Energie, Adrian Kottmann,<br />

Peter Schlaufer, <strong>Luzern</strong><br />

2009 Agentur Frontal AG, Roger Wermelinger,<br />

Bruno Steffen, René Häfliger, Willisau.


Geistlich Pharma AG, Wolhusen und Root<br />

Neue Wege für mehr Lebensqualität<br />

Leim und Dünger standen am Anfang der Unternehmensgeschichte<br />

von Geistlich. Heute prägen<br />

die Geistlich Pharma AG regenerative Medizinprodukte,<br />

d.h. natürliche Stoffe zur Wie der -<br />

herstellung von Knochen und Gewebe.<br />

«Wir wollen dem Patienten ein Stück Lebens -<br />

qualität zurückgeben und gehen als Spezialist<br />

für regenerative Medizin immer wieder neue<br />

Wege», beschreibt CEO Paul Note die Geistlich<br />

Pharma AG. Neue Wege zu gehen, ist typisch für<br />

Geistlich: Seit 1851 prägten der Leim und der Dünger<br />

das Bild <strong>des</strong> Familienunternehmens in der<br />

Bevölkerung. Dr. Peter Geistlich, Verwaltungsratspräsident<br />

von Geistlich Pharma, entschied in<br />

den 80er-Jahren in regenerative Bio materialien<br />

zu investieren und markierte damit den Beginn<br />

einer neuen Ära.<br />

«Wir arbeiten<br />

sehr eng mit<br />

der Wissenschaftzusammen»,<br />

Paul<br />

Note, CEO<br />

Geistlich<br />

Pharma AG.<br />

Weltmarkt führend<br />

Geistlich entwickelte zusammen mit weltweit<br />

renommierten Medizinern Produkte für die<br />

Regeneration von Knochen und Knorpeln in der<br />

Zahnmedizin, Orthopädie und Sportmedizin. Als<br />

Familienunternehmen denkt Geistlich Pharma<br />

seit jeher langfristig und entwickelt verantwortungsbewusst<br />

innovative Produkte. Die Produkte<br />

werden aus natürlichen Rohstoffen tierischen<br />

Ursprungs hergestellt und sind den menschlichen<br />

Geweben sehr ähnlich. Sie fördern die<br />

natürlichen Heilungsprozesse, d.h. sie unterstützen<br />

den Körper, bei Defekten neue Knochen<br />

oder Knorpel zu bilden. Heute ist die Geistlich<br />

Pharma AG Weltmarkt führend in der regenerativen<br />

Zahnmedizin, Innovationsführerin in der<br />

biologischen Knochen- und Knorpelregeneration<br />

und Herstellerin von Arzneimitteln, Hydrogelen<br />

und nicht verschreibungspflichtigen Medikamenten<br />

(OTC). Mit sechs Tochtergesellschaften<br />

und zahlreichen Distributionspartnern ist das<br />

Familienunternehmen in mehr als 50 Ländern<br />

vertreten. In der Zentralschweiz ist die Geistlich<br />

Pharma AG ein wichtiger Arbeitgeber mit einem<br />

breiten Spektrum an Aufgabenfeldern.<br />

Stetige Investitionen<br />

Das Unternehmen investiert stetig in den Ausbau<br />

der Standorte in Wolhusen und in Root: Erst<br />

kürzlich sicherte sich Geistlich Pharma das Areal<br />

der Walzmühle AG als Landreserve, um den<br />

Standort in der Zukunft weiter ausbauen zu können.<br />

Am Firmensitz in Wolhusen stellt Geistlich<br />

die Präparate in der hochmodernen Produktion<br />

her. Ein international zertifiziertes Qualitätssicherheitssystem,<br />

das regelmässig die strengen<br />

Kontrollen der europäischen und amerikanischen<br />

Behörden besteht, überprüft kontinuierlich<br />

die Produkte und die Herstellungsprozesse.<br />

Geistlich Pharma investiert ebenfalls stetig in die<br />

Wissenschaft: In der firmeneignen Forschungsund<br />

Entwicklungsabteilung arbeiten hoch qualifizierte<br />

Wissenschaftler. Gleichzeitig forscht<br />

Geistlich Pharma in enger Zusammenarbeit mit<br />

über 100 internationalen Universitäten an Neuentwicklungen<br />

und testet die Produkte in neuen<br />

Anwendungsbereichen wie z.B. dem Einsatz <strong>des</strong><br />

Knochenersatzmaterials Geistlich Bio-Oss® in<br />

der Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie.<br />

Am Firmenstandort<br />

Wolhusen stellt die<br />

Geistlich Pharma AG<br />

ihre Biomaterialien her.<br />

Wolhusen<br />

Bahnhofstrasse 40<br />

6110 Wolhusen<br />

Tel. +41 41 492 55 55<br />

Fax +41 41 492 55 09<br />

Root<br />

D4 Business Center<br />

D4 Platz 10<br />

6039 Root Längenbold<br />

Tel. +41 41 492 56 30<br />

Fax.+41 41 492 56 39<br />

Die Geistlich Pharma<br />

AG investiert kontinuierlich<br />

in die<br />

Standorte sowie in<br />

die Mitarbeiter,<br />

die unter anderem<br />

in der Forschung<br />

und Entwicklung in<br />

Wolhusen tätig sind.<br />

«Jede Neuentwicklung prüfen wir so lange,<br />

bis wir vollends von deren Qualität überzeugt<br />

sind. Mit zahlreichen wissenschaftlichen Studien<br />

belegen wir die positiven Eigenschaften unserer<br />

Produkte», beschreibt Paul Note den wissenschaftlichen<br />

Anspruch <strong>des</strong> Unternehmens.<br />

Internet: www.geistlich-pharma.com<br />

Gründung: Geistlich Gruppe: 1851;<br />

Geistlich Pharma AG: 1999<br />

Geschäftsleitung: Paul Note (CEO),<br />

Mario Mucha (COO), Rolf Jeger (CFO)<br />

Mitarbeitende: in der Schweiz ca. 220,<br />

weltweit ca. 300<br />

Tochtergesellschaften in sechs Ländern:<br />

UK, Deutschland, Frankreich, Italien, China,<br />

Brasilien<br />

Vertrieb: in mehr als 50 Ländern


GEWERBE LUZERN, April 2010<br />

Organe<br />

Delegiertenversammlung <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong><br />

Willkommen<br />

am Emmenknie<br />

Im Namen der Gemeinderäte und der Bevölkerung von Wolhusen<br />

und Werthenstein heissen wir Sie, liebe Gewerblerinnen und<br />

Gewerbler, herzlich willkommen. Es freut uns, dass der <strong>Gewerbeverband</strong><br />

als Tagungsort für die diesjährige Delegiertenversammlung<br />

Wolhusen auserwählt hat.<br />

Gemeindepräsidentin Brigitte Imbach und Gemeindepräsident Beat Bucheli.<br />

Wolhusen und Werthenstein sind zwei Gemeinden<br />

mit etwas speziellen Ausgangslagen. Werthenstein<br />

als dreiteilige Gemeinde gehört zum<br />

Amt Entlebuch, Wolhusen hingegen zum Amt<br />

Sursee. Sobald man im Dorf Wolhusen die kleine<br />

Emme überquert, ist man auf einem anderen<br />

Gemeindegebiet und somit auch in einem anderen<br />

Amt. Mit dem angestrebten Wahlkreis -<br />

verbund könnte sich die Situation schon bald<br />

ändern. Übrigens gehörte Wolhusen vor 1814<br />

bereits zum Entlebuch.<br />

Die beiden Gemeinden gelten auch als «Tor zum<br />

Entlebuch». Als Verkehrsknotenpunkt zwischen<br />

<strong>Luzern</strong>, dem Entlebuch und dem Hinterland<br />

war das Zentrum von Wolhusen schon immer<br />

ein strategisch wichtiger Ort. Seit Jahren wünschen<br />

wir uns jedoch eine Umfahrung, denn der<br />

Durchgangsverkehr hat massiv zugenommen.<br />

Werthenstein und Wolhusen, die beiden Ge -<br />

meinden an der kleinen Emme, wünschen<br />

Ihnen eine erfolgreiche Delegiertenversammlung.<br />

Wir freuen uns, wenn Sie uns auch bei<br />

anderer Gelegenheit besuchen.<br />

17<br />

Wolhusen am Emmenknie<br />

Heute zählt Wolhusen rund 4200 Einwohner auf<br />

einer Fläche von rund 14,3 km 2 . Etwa die Hälfte<br />

der Fläche wird landwirtschaftlich genutzt,<br />

wobei nur 7,5% in der Landwirtschaft tätig sind.<br />

Dass Wolhusen ein breites Dienstleistungsangebot<br />

hat, zeigt sich auch darin, dass 2 ⁄3 der Bevölkerung<br />

im Dienstleistungssektor tätig sind. Als<br />

wichtigster Dienstleister in unserer Region und<br />

Arbeitgeber in Wolhusen gilt sicher das <strong>Luzern</strong>er<br />

<strong>Kantons</strong>spital Wolhusen. Eine breite Palette von<br />

KMU, vom Einmannunternehmen bis hin zum<br />

international tätigen Betrieb, findet man in<br />

unserer Gemeinde. Durch die spezielle Topographie<br />

kann Wolhusen verschiedene interessante<br />

Wohnlagen bieten, sei es im Zentrum mit inte -<br />

ressanten Einkaufsmöglichkeiten oder an den<br />

sonnigen Hängen mit etwas mehr Ruhe und<br />

Aussicht. Für eine interessante Freitzeitgestaltung<br />

sorgen eine Grosszahl von sportlichen und<br />

kulturellen Vereinen. Wolhusen will seiner<br />

Bestimmung als Subzentrum gerecht werden. So<br />

soll in nächster Zeit unter anderem in die Zentrumsgestaltung<br />

investiert werden.<br />

Brigitte Imbach, Gemeindepräsidentin<br />

Werthenstein<br />

Die Besonderheit von Werthenstein liegt sicher<br />

in der Dreiteiligkeit der Gemeinde. Die drei<br />

Gemeindeteile Schachen, Werthenstein-Oberdorf<br />

und Wolhusen-Markt bilden zusammen die<br />

Gemeinde Werthenstein, welche sich auf einer<br />

Fläche von 15.8 km 2 erstreckt.<br />

Rund 60% dieser Fläche wird noch heute durch<br />

insgesamt 90 Landwirtschaftsbetriebe genutzt.<br />

Industriebetriebe und Gewerbebetriebe sowie<br />

Dienstleistungsbetriebe sind vor allem in Schachen<br />

und Wolhusen-Markt angesiedelt. Das<br />

Gebiet Werthenstein-Oberdorf wird vorwiegend<br />

landwirtschaftlich genutzt. Ein ganz besonderes<br />

Merkmal ist sicher die Klosteranlage, welche<br />

hoch über dem Dorf Werthenstein trohnt. Nach<br />

wie vor erfreut sie sich grosser Beliebtheit bei<br />

den Pilgern sowie den Wallfahrtsbesuchern. Die<br />

knapp 2000 Einwohner der Gemeinde Werthenstein<br />

können sich in der Freizeit in einem regen<br />

Vereinsleben in der Gemeinde beteiligen und so<br />

für die Gemeinschaft aktiv mitwirken.<br />

Beat Bucheli, Gemeindepräsident


Der Gewerbeverein Wolhusen-Werthenstein<br />

Margrith Fuchs-Stadelmann<br />

Menznauerstrasse 33<br />

6110 Wolhusen<br />

Tel./Fax 041 490 03 77<br />

www.<br />

mobil-center.ch<br />

präsentiert sein vielfältiges Angebot<br />

Das Fachgeschäft für:<br />

– Keramik-Engel<br />

– Edelsteine<br />

– Salzkristalle<br />

– Aura-Soma<br />

– farfalla-Produkte<br />

– Feng-Shui-Artikel<br />

verkauf und vermietung<br />

wohnmobile · caravans<br />

camper-shop · service<br />

Besuchen Sie uns unsere an der Jubiläums- HAGA<br />

ausstellung Allmend in Wolhusen <strong>Luzern</strong><br />

24. 16.–19. und 25. März April 2006 2010<br />

GEWERBE LUZERN, April 2010<br />

mobil center dahinden<br />

hackenrüti 2 · 6110 wolhusen<br />

telefon 041 491 04 14 · fax 041 491 04 15<br />

info@mobil-center.ch<br />

– Bücher/Karten/CDs<br />

– Räucherwaren<br />

– Klangspiele<br />

– Kerzen<br />

– diverse Geschen k -<br />

artikel<br />

yes-communications.ch<br />

HOLZBAUUNTERNEHMUNG AG<br />

Zimmerei / Schreinerei<br />

Gewerbering 7<br />

6105 Schachen<br />

Tel. 041 497 33 22 Fax 041 497 19 69<br />

info@holzbauschachen.ch<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

Kies- und Betonwerk<br />

Trax- und Baggerbetrieb<br />

Kippertransporte<br />

Mulden-Service<br />

Zum Wohlfühlen<br />

Bedachungen<br />

Fassaden<br />

Bauspenglerei<br />

18<br />

Tel 041 490 13 36 Fax 041 490 250 03<br />

6110 Wolhusen • T 041 490 16 57<br />

6030 Ebikon • T 041 440 26 88<br />

www.zihlmann-ag.ch


GEWERBE LUZERN, April 2010<br />

Organe<br />

Delegiertenversammlung <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong><br />

Wir begrüssen Sie<br />

in Wolhusen<br />

Dieses Jahr feiert der Gewerbeverein Wolhusen-Werthenstein sein<br />

85-jähriges Bestehen. Die Gründer dieses Vereines haben einen<br />

Grundstein für ein ausgewogenes Gewerbe in unserer Region<br />

gelegt. Die KMU aus der Umgebung bieten einen erfolg reichen<br />

Mix aus einem Dienstleistungs-, Industrie- und Handwerkerangebot<br />

an. Wir sind stolz, Sie in Wolhusen begrüssen zu dürfen.<br />

Werner Bieri, Präsident<br />

Gewerbeverein Wolhusen-<br />

Werthenstein<br />

OK DV Wolhusen: Werner<br />

Bieri (Präsident Gewerbeverein),<br />

Guido Zihlmann<br />

(Gemeinderat Wolhusen),<br />

Marlen Niederberger,<br />

Christoph Bucher, Willi<br />

Zihlmann, André auf der<br />

Mauer.<br />

Der Gewerbeverein Wolhusen-Werthenstein<br />

wird ge -<br />

führt durch sechs Vorstandsmitglieder.<br />

Der Verein um -<br />

fasst zirka 120 Mitglieder.<br />

Die Vielfalt unserer Betriebe<br />

zeichnet unseren Verein aus.<br />

Viele Unternehmen sind in<br />

den letzten Jahren von jüngeren Nachkommen<br />

und Käufern weitergeführt worden. Dies zeigt,<br />

dass es sich lohnt, auch in den ländlichen<br />

Gegenden eine Existenz aufzubauen. Der Mut<br />

und das Risiko für die Leitung eines Kleinstoder<br />

Mitbetriebes auf sich zu nehmen, ist für<br />

jüngere Unternehmer nicht immer selbstverständlich.<br />

Unser Verein ist bemüht, diesen Leuten<br />

ein Gefäss zu bieten, wo Sie Unterstützung<br />

und Diskussionen unter ihresgleichen finden.<br />

Die Ausbildung von guten Fachkräften ist ein<br />

wichtiges Anliegen unserer Unternehmungen.<br />

Ein Vorteil der Betriebe ist, dass die Kundschaft<br />

den Unternehmer noch kennt. Wer eine saubere,<br />

pflichtbewusste und faire Arbeit liefert,<br />

kann auf eine treue Kundschaft zählen.<br />

Grosse Betriebe als Schlagader für Kleine<br />

Einen grossen Stolz haben wir auf unsere grösseren<br />

überregional und international tätigen<br />

Betriebe, welche auch Mitglieder in unserem<br />

Verein sind. Sie bringen durch ihr Angebot<br />

immer wieder neue Kundschaft in unsere<br />

Region. Die kleineren Handwerksbetriebe kön-<br />

19<br />

nen auch jeweils von Investitionen profitieren<br />

und auch die Belegschaft sind treue Kunden<br />

unserer vielseitigen Dienstleistungsbetriebe. So<br />

kann jeder vom anderen profitieren. Es ist eine<br />

Freude zu sehen, wie langjährige Unternehmungen<br />

an unseren Standort glauben und in den<br />

letzten Jahren investiert haben. Firmen wie<br />

GAWO Gasser AG, Geistlich Pharma, Imbach<br />

Logistik AG, Stewo International AG, Sitzplatz<br />

Schweiz AG, Stöckli Ski AG sind im Dorfleben<br />

verankert. Dies ist für die ländliche Region nicht<br />

selbstverständlich und den Inhabern gehört ein<br />

grosser Dank für ihre Initiative. Weiter möchte<br />

ich erwähnen, dass am 21. März 2010 ein weiterer<br />

Betrieb mit überregionalem Charakter seine<br />

Tore für die Kundschaft öffnet. Das Tropenhaus<br />

Wolhusen ist mit seinen über 20 Mitarbeitern<br />

für jeden Besucher ein besonderes Erlebnis.<br />

Erholung im Tropenparadies ist angesagt. Den<br />

Initianten und Investoren danken wir für das<br />

grosse Engagement. Für unseren Verein ist es ein<br />

neuer Farbtupfer in einem reichhaltigen Angebot.<br />

Spital als wichtiger Wirtschaftsfaktor<br />

in der Region<br />

Am 7. März hat das Volk zur Übertragung der<br />

Spital- und Klinikbauten ans <strong>Luzern</strong>er <strong>Kantons</strong>spital<br />

und die <strong>Luzern</strong>er Psychiatrie ja gesagt. Die<br />

Regierung hat sich auch klar zum Standort unseres<br />

grössten Arbeitgebers mit 540 Mitarbeitenden<br />

bekannt. Wir hoffen, dass jedoch der Spitalrat<br />

die Bedenken der Bevölkerung ernst nimmt.<br />

Ein Abbau von Angeboten ist mit der Kostenrechnung<br />

klar aufzuzeigen. Die KMU wünscht<br />

sich eine baldige Klärung zu den Investitionen<br />

in eine Sanierung oder einen Neubau.<br />

Wir erwarten Sie …<br />

Für die DV vom 6. Mai 2010 sind wir gerüstet. Wir<br />

begrüssen Sie gerne in unserem neu erstellten Saal<br />

der Rössli ess-kultur. Der Saal bietet einen festlichen<br />

Rahmen für diesen Anlass. Wir sind erfreut,<br />

dass wir für diese Delegiertenversammlung den<br />

Zuspruch bekamen. Wir danken den Verantwortlichen<br />

für Ihr Vertrauen. Gerne machen wir Sie<br />

noch auf unsern nächsten Gross anlass aufmerksam.<br />

Unser Verein führt wieder seine bekannte<br />

Gewerbeausstellung durch. Das OK steckt bereits<br />

wieder in den Vorbereitungen. Die WOGA findet<br />

am 13. bis 16. Oktober 2011 statt.<br />

Nun wünsche ich allen eine schöne Zeit bis zur<br />

Delegiertenversammlung <strong>des</strong> <strong>Gewerbeverband</strong>s<br />

und heisse Sie herzlich willkommen in Wolhusen.


Der Gewerbeverein Wolhusen-Werthenstein<br />

Alles neu!<br />

Der neue Utz.<br />

Die neuen<br />

Kollektionen<br />

in Wolhusen<br />

und Ruswil.<br />

www.utz-mode.ch<br />

GEWERBE LUZERN, April 2010<br />

präsentiert sein vielfältiges Angebot<br />

Der Berghof – ein sympathisches<br />

Wohn- und Pflegezentrum<br />

Mit der Verselbstständigung ab 1. Januar 2010 führen<br />

wir das Wohn- und Pflegezentrum Berghof für alle daran<br />

Beteiligten in eine gesicherte Zukunft.<br />

Das Zentrum Berghof ist ein gern besuchter Wohn-,<br />

Lehr- und Arbeitsort.<br />

Berghofstrasse 31, 6110 Wolhusen, Telefon 041 492 58 58<br />

www.zentrum-berghof.ch<br />

20<br />

ELEKTRO HAAS AG<br />

Sedelhalde 16<br />

6110 Wolhusen<br />

Tel. 041 490 42 33<br />

Fax 041 490 42 34<br />

elektrohaasag@bluewin.ch<br />

Industrielle Steuerungen<br />

Elektroinstallationen<br />

Haushaltapparate Projektierungen<br />

… wir bauen …<br />

WOLHUSEN<br />

Neueröffnung am<br />

Donnerstag, 29. April<br />

Ausführliche Reportage in der nächsten Ausgabe.


Rubrik<br />

Titel<br />

115.Geschäftsbericht 2009


Fünf Gemeindefahnen – Seite 2: Vitznau, Seite 4: Flühli, Seite 22: Eich, Seite 30: Nebikon, Seite 44: Hitzkirch – symbolisieren<br />

die Regionen, in welche die Sektionen <strong>des</strong> <strong>Gewerbeverband</strong>es gruppiert sind. Die konkrete Auswahl ist aufgrund gestalterischer<br />

Kriterien erfolgt.


Inhalt<br />

Vorwort <strong>des</strong> Zentralpräsidenten . . . . . 3<br />

Bericht der Geschäftsleitung . . . . . . . . 5<br />

Verbandstätigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

<strong>Wirtschaftspolitik</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

Bildungspolitik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

Arbeitgeber- und Sozialpolitik . . . . . . . . . . . . 13<br />

Delegiertenversammlung . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

<strong>Luzern</strong>er Gewerbekammer . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

Präsidentenkonferenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

Zentralvorstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

Geschäftsstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

Weiterbildungsangebote . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Mandate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Dank der Geschäftsleitung . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

Bilanz und Erfolgsrechnung . . . . . . . . . 20<br />

Öffentlichkeitsarbeit und Mandate . . 23<br />

Gewerbegruppe <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong>rats . . . . . . . . . . 23<br />

Verlagskommission<br />

Mitteilungsmagazin Gewerbe <strong>Luzern</strong> . . . . . . . 23<br />

Lehrabschlussprüfungen<br />

Kanton <strong>Luzern</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

<strong>Luzern</strong>er Bauwirtschaftskonferenz . . . . . . . . . 28<br />

<strong>Gewerbeverband</strong> Firmengruppe . . . . . 31<br />

Gewerbe-Treuhand-Gruppe . . . . . . . . . . . . . . 31<br />

Zentralvorstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

Geschäftsstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

Mandate und Mitgliedschaften . . . . . . 36<br />

Organigramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />

Mitglieder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

Gewerbevereine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

Berufsverbände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />

Ehren- und Einzelmitglieder . . . . . . . . . . . . . 40<br />

Vertretungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />

11


Kernaussage «B6» aus der Verbands-Strategie 2008–2012<br />

Der <strong>Gewerbeverband</strong> will<br />

das Image der gewerblichen<br />

Berufe verbessern.


Vorwort<br />

Die Zukunft fordert uns<br />

Die Schweizer Binnenwirtschaft, insbesondere auch die Bauwirtschaft haben im vergangenen<br />

Jahr den Auswirkungen der Wirtschaftskrise überraschend gut getrotzt. In der Folge<br />

ist die Schweizer Wirtschaft entgegen allen Erwartungen seit dem 3. Quartal 2009 sogar<br />

bescheiden gewachsen. Trotzdem, die globale Wirtschaftskrise ist noch nicht überstanden<br />

und grosse Unsicherheiten begleiten uns in die Zukunft. Die Nationalbanken stehen<br />

vor der Frage, wie sie die während der Krise erhöhte Geldmenge ohne ungünstige<br />

Nebenwirkungen auf die Volkswirtschaften reduzieren können. Auch «toxische Papiere»<br />

(die Wortschöpfung der Finanzkrise), welche noch immer in dreistelliger Milliardenhöhe<br />

vorhanden sind, warten noch auf Abschreibung. Die seit wenigen Monaten festgestellten<br />

Anzeichen eines globalen Aufschwungs, dürften ihren Grund zum Teil in den staatlich gestützten<br />

Konjunkturprogrammen haben. Sie sind <strong>des</strong>halb noch mit einer gewissen Zurückhaltung<br />

aufzunehmen.<br />

Der Schaden den eine riskante und durch unverantwortliche Gier geprägte Geschäftstätigkeit<br />

angerichtet hat, dürfte noch nicht behoben sein. Er wird die Entwicklung der<br />

Weltwirtschaft weiter beeinflussen. Diesem Einfluss kann sich die Schweiz nicht entziehen.<br />

Während die exportorientierten Unternehmen den Tiefpunkt durchschritten und mit<br />

einem bescheidenes Wachstum rechnen können, mehren sich die Zeichen, dass nun auch<br />

die Binnenwirtschaft Wertschöpfungseinbussen in Kauf nehmen muss.<br />

Immerhin, eine gewisse Zuversicht lösen die relativ gut gefüllten Auftragsbücher im<br />

Baugewerbe aus. Wir dürfen davon ausgehen, dass die Baubranche ein weiteres Jahr die<br />

Konjunktur stützt, selbst wenn das möglicherweise nicht mehr im Ausmass <strong>des</strong> Vorjahres<br />

sein wird. Zuversicht ist aber auch am Platz, weil die kleinen und mittleren Unternehmen<br />

ihre Finanzen im Griff haben und sich nach wie vor durch hohe Flexibilität auszeichnen.<br />

Auf diese Leistungen dürfen die KMU mit stolz verweisen. Es ist <strong>des</strong>halb berechtigt wenn<br />

wir für unsere Unternehmen weiterhin günstige Rahmenbedingungen fordern. Der <strong>Gewerbeverband</strong><br />

wird sich zusammen mit den Gewerbepolitikern dafür engagieren, dass<br />

dieser eingeschlagene Weg weitergeführt wird.<br />

3<br />

Rudolf Scheidegger<br />

Zentralpräsident


Kernaussage «W9» aus der Verbands-Strategie 2008–2012<br />

Der <strong>Gewerbeverband</strong> will<br />

die administrative Entlastung<br />

der KMU auf kantonaler Ebene<br />

erreichen, auch durch Optimierung<br />

der Verwaltungsabläufe.


Die erfolgreichen<br />

Absolvent innen 2008 / 2009<br />

der Schule für die<br />

Geschäftsfrau<br />

Esther Aregger, Sursee<br />

Regula Blättler, Beromünster<br />

Rita Blättler, Littau<br />

Heidi Bossart, Schenkon<br />

Monika Haller, Kriens<br />

Martina Kaufmann,<br />

Oberkirch<br />

Cécile Keller, Beromünster<br />

Pia Kretz, Gelfingen<br />

Evelyn Kunz, Hochdorf<br />

Sonja Metz, Willisau<br />

Romy Müller-Steffen,<br />

Sigigen<br />

Anita Scherer, Eich<br />

Rita Stanger-Keist, Reiden<br />

Cornelia Steiner Furrer,<br />

Sursee<br />

Ruth Zumbühl, Neuenkirch.<br />

Bericht der Geschäftsleitung<br />

Verbandstätigkeit<br />

Das Jahr 2009 wird für die Weltwirtschaft als das<br />

schlechteste und als eines der turbulentesten seit<br />

den 30er Jahren in die Geschichte eingehen. In<br />

über der Hälfte aller Länder ist das Bruttoinlandprodukt<br />

BIP 2009 deutlich kleiner ausgefallen als im<br />

Vorjahr. Im 3. Quartal <strong>des</strong> Berichtsjahres fand die<br />

Weltwirtschaft entgegen allen Schreckensszenarien<br />

ihren Halt und verzeichnete gar ein Wachstum,<br />

wenn auch nur in sehr bescheidenem Ausmass. Realwirtschaft<br />

und Finanzmärkte haben nach einem<br />

tiefen Fall rasch Tritt fassen können, wobei die<br />

Nachhaltigkeit der Erholung offen bleibt. Die<br />

Schweizer Wirtschaft kommt aus der Weltwirtschaftskrise<br />

mit einem blauen Auge davon. Im<br />

Trend der Weltwirtschaft verzeichnete das BIP im 3.<br />

Quartal ein leichtes Wachstum. Trotzdem, insgesamt<br />

schrumpft das BIP 2009 gegenüber dem Vorjahr<br />

um rund 1.6%.<br />

Im Kanton <strong>Luzern</strong> haben vor allem die exportorientierten<br />

Unternehmen die Wirtschaftskrise deutlich<br />

zu spüren bekommen. Entlastend wirkte die insgesamt<br />

doch robuste Binnenkonjunktur, welche sich<br />

dank privatem Konsum und zahlreichen öffentlichen<br />

Aufträgen nur leicht abschwächte. Dank der stark<br />

binnenorientierten KMU-Struktur, der hohen Bedeutung<br />

<strong>des</strong> Baugewerbes und weniger Branchen mit<br />

stark ausgeprägten Abhängigkeiten hat die <strong>Luzern</strong>er<br />

Wirtschaft das rezessive Jahr 2009 besser meistern<br />

können als die übrige Schweiz.<br />

5<br />

Nicht nur die Weltwirtschaftskrise, auch das politische<br />

Geschehen verursachte viel Hektik und Verunsicherung.<br />

Zentralvorstand und die <strong>Luzern</strong>er Gewerbekammer<br />

mussten sich mit sechs Bun<strong>des</strong>vorlagen<br />

auseinander setzten Seite 6. Grosse Aufmerksamkeit<br />

schenkte der <strong>Gewerbeverband</strong> der Bun<strong>des</strong>vorlage<br />

für eine befristete Zusatzfinanzierung der Invalidenversicherung<br />

durch Anhebung der Mehrwertsteuersätze.<br />

In der Einschätzung, dass allein durch die<br />

Mehrwertsteuererhöhung die Finanzierung dieses<br />

wichtigen Sozialwerkes nicht gesichert wird, hat sich<br />

der Gewerbe verband gegen diese Vorlage ausgesprochen.<br />

Mit 54.6% Zustimmung ist die Vorlage<br />

zwar deutlich angenommen worden, jedoch fast am<br />

erforderlichen Ständemehr gescheitert. Damit wurde<br />

auch deutlich gemacht, dass in diesem Versicherungsbereich<br />

deutliche Nachbesserungen erwartet<br />

werden. Von grosser Bedeutung für die Wirtschaft<br />

war die Volksinitiative «Für ein Verbot von Kriegsmaterial-Exporten»<br />

insbesondere darum, weil diese Initiative<br />

nebst dem Verbot für die Ausfuhr und Durchfuhr<br />

von Kriegsmaterial auch militärische Güter unter<br />

Einschluss von Immaterialgütern und Technologien<br />

umfasste. Ein solches Verbot hätte für die Schweiz<br />

gravierende wirtschaftliche und sicherheitspolitische<br />

Auswirkungen gehabt. Über 68% der Stimmbevölkerung<br />

und alle Stände haben diese wirtschaftsfeindliche<br />

Initiative abgelehnt.<br />

Auf kantonaler Ebene setzte sich der <strong>Gewerbeverband</strong><br />

nach über zwei Jahren intensiver Vorarbeit<br />

mit viel Energie für die Vorlage zur «Steuergesetzre-


Bericht der Geschäftsleitung<br />

vision 2011» ein. Im Vordergrund standen die steuerliche<br />

Entlastung <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>, der Familien<br />

und die Entlastung der Unternehmen bei der Gewinnbesteuerung.<br />

Darüber hinaus ging es aber auch<br />

darum, verschiedene Positionen <strong>des</strong> Entscheids zur<br />

Unternehmenssteuerreform II von 2008 in die kantonale<br />

Gesetzgebung zu überführen. Der <strong>Gewerbeverband</strong><br />

initiierte das Abstimmungskomitee und<br />

steuerte die Kampagne. Mit über 68% Ja-Stimmen<br />

unterstützte der <strong>Luzern</strong>er Souverän die Vorlage trotz<br />

der zahlreich geäusserten Vorbehalten wegen der<br />

Wirtschaftskrise überaus deutlich. Zahlreiche Diskussionen<br />

löste der Kredit für die Planung eines Tiefbahnhofs<br />

<strong>Luzern</strong> aus. Aus der Sicht <strong>des</strong> <strong>Gewerbeverband</strong>es<br />

gehört die verkehrstechnische Erreichbar-<br />

keit zu den Schlüsselfaktoren der Standortqualität.<br />

Er hat <strong>des</strong>halb diese Vorlage uneingeschränkt unterstützt.<br />

Mit über 74% Ja-Stimmen fand dieses Geschäft<br />

beim <strong>Luzern</strong>er Stimmvolk seine Zustimmung.<br />

Für die KMU-Wirtschaft standen einmal mehr<br />

zahlreiche wichtige Vernehmlassungen zur Diskussion<br />

(Seite 7). Auf nationaler Ebene waren dies u.a.<br />

der raschere Ausgleich der Folgen der kalten Progression<br />

bei der direkten Bun<strong>des</strong>steuer, die Stan<strong>des</strong>initiative<br />

<strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> Bern zur Differenzierung<br />

der Motorfahrzeugsteuer auf Bun<strong>des</strong>ebene, die<br />

Bun<strong>des</strong>beschlüsse über die Finanzierungsetappe<br />

2011–2014 für das Programm Agglomerationsverkehr<br />

und über das Programm zur Beseitigung von<br />

Engpässen im Nationalstrassennetz, der Lehrplan<br />

Eidgenössische Abstimmungen Parole Parole Parole Ergebnis<br />

Zentral- <strong>Luzern</strong>er Schweiz. der Volksvorstand<br />

Gewerbe- Gewerbe- abstimmung<br />

Gewerbe- kammer kammer<br />

verband<br />

Bun<strong>des</strong>gesetz über die Genehmigung der Weiterführung <strong>des</strong> Freizügigkeitsabkommens<br />

zwischen der Schweiz und der EU und der Ausdehnung <strong>des</strong><br />

Freizügigkeitsabkommens auf Bulgarien und Rumänien. Ja Ja Ja Ja<br />

Verfassungsartikel «Zukunft Komplementärmedizin» Ja Ja Ja Ja<br />

Bun<strong>des</strong>beschluss über die Genehmigung und die Umsetzung <strong>des</strong> Notenaustausches<br />

zwischen der Schweiz und der EU betreffend der Übernahme<br />

der Verordnung über die biometrischen Pässe und Reisedokumente. k.E. k.E. Ja Ja<br />

Bun<strong>des</strong>beschluss über eine befristete Zusatzfinanzierung der<br />

Invalidenversicherung durch Anhebung der Mehrwertsteuersätze. Nein Nein Ja Ja<br />

Bun<strong>des</strong>beschluss zur Schaffung einer Spezialfinanzierung für Aufgaben<br />

im Luftverkehr. Ja Ja Ja Ja<br />

Volksinitiative «Für ein Verbot von Kriegsmaterial-Exporten» Nein Nein Nein Nein<br />

Kantonale Abstimmungen Parole Parole Ergebnis<br />

Zentralvor- <strong>Luzern</strong>er der Volksstand<br />

Gewerbe- abstimmung<br />

Gewerbe- kammer<br />

verband<br />

Referendum gegen die Änderung <strong>des</strong> Gemeindegesetzes k.E. k.E. Ja<br />

Referendum gegen die Änderung <strong>des</strong> Übertretungsstrafgesetzes<br />

und <strong>des</strong> Gesetzes der <strong>Kantons</strong>polizei k.E. k.E. Ja<br />

Beitritt <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong> zum Konkordat über Massnahmen gegen Gewalt<br />

anlässlich von Sportveranstaltungen. k.E. k.E. Ja<br />

Volksinitiative «Bussengelder für Steuerrabatt» k.E. k.E. Nein<br />

Steuergesetzrevision 2011 Ja Ja Ja<br />

Volksinitiative «Für zahlbares und attraktives Wohnen» Nein Nein Nein<br />

Kredit für die Planung eines Tiefbahnhofs in <strong>Luzern</strong> Ja Ja Ja<br />

Beschaffung, Aufbau und Betrieb <strong>des</strong> Funknetzes Polycom Ja Ja Ja<br />

6


Bericht der Geschäftsleitung<br />

21, die Teilrevision <strong>des</strong> Raumplanungsgesetzes sowie<br />

das erste Massnahmenpaket zur 6. IV-Re -<br />

vision.<br />

Nach der vieldiskutierten Vernehmlassung zur Revision<br />

<strong>des</strong> kantonalen Richtplanes 2008 wurde mit<br />

grossem Interesse die neu vorgelegte Vernehmlassungsunterlage<br />

Richtplanentwurf 2009 Kanton <strong>Luzern</strong><br />

entgegengenommen. Der <strong>Gewerbeverband</strong><br />

hat hierzu in Abstimmung mit anderen Wirtschaftsverbänden<br />

Stellung genommen. Ebenfalls geäussert<br />

hat sich der <strong>Gewerbeverband</strong> zur Änderung <strong>des</strong><br />

Gastgewerbegesetzes und zur Teilrevision <strong>des</strong> Gesetzes<br />

über die Verkehrsabgaben im Kanton <strong>Luzern</strong>.<br />

Das noch Ende 2008 durch Gewerbepolitiker im<br />

<strong>Luzern</strong>er <strong>Kantons</strong>rat eingereichte dringliche Postulat<br />

über einen Verzicht auf die Einführung der<br />

«Wegleitung zur Bewertung von Wertpapieren ohne<br />

Kurswert für die Vermögenssteuer» hat Wirkung<br />

gezeigt. Die Schweizerische Steuerkonferenz SSK<br />

hat nach einer Aussprache mit Wirtschaftsvertretern<br />

auf die bekämpfte Neuregelung der Min<strong>des</strong>tbewertung<br />

nichtkotierter Kapitalgesellschaften verzichtet.<br />

Auch wenn der Vorstand der Finanzdirektorenkonferenz<br />

von der Einigung der Wirtschaft und<br />

der SSK in zustimmenden Sinne Kenntnis genommen<br />

hat, sah sich der <strong>Gewerbeverband</strong> trotzdem<br />

veranlasst, eine Motion zur Beschränkung der Tätigkeiten<br />

der SSK anzuregen. Dies, weil die SSK sich<br />

vermehrt in heikle steuerpolitische Bereiche einmischt<br />

und ganz direkt versucht, eine gesetzgeber-<br />

7<br />

ähnliche Stellung einzunehmen und Fiskalpolitik zu<br />

betreiben. Diese Motion wurde durch <strong>Kantons</strong>rat<br />

und Zentralvorstandsmitglied Guido Müller mit<br />

über 50 Mitunterzeichnenden im November 2009<br />

eingereicht.<br />

Die Änderung <strong>des</strong> Arbeitsgesetzes vom Juli<br />

2008 erlaubt es den Kantonen, bis zu vier Sonntage<br />

pro Jahr zu bezeichnen, an denen Arbeitnehmende<br />

in Verkaufsgeschäften ohne Bewilligung<br />

beschäftigt werden dürfen. In zahlreichen Kantonen<br />

wurde aufgrund dieser Regelung die Anschlussgesetzgebung<br />

angepasst. <strong>Kantons</strong>rat Albert<br />

Vitali hat dazu im November 2009 eine Motion<br />

über die Anpassung <strong>des</strong> Ruhetags- und Ladenschlussgesetzes<br />

eingereicht. Damit soll verschiedenen<br />

Gruppen von Verkaufsgeschäften wie Autohändler,<br />

Möbelgeschäfte, Gartencenter, usw. die<br />

Möglichkeit eröffnet werden, sich besser auf die<br />

Bedürfnisse der Konsumenten einzustellen.<br />

Grossen persönlichen Erfolg durfte im Berichtsjahr<br />

ein Mitglied der Gewerbegruppe <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong>rats<br />

feiern. Mit über 71 % der Stimmenden wurde<br />

<strong>Kantons</strong>rat und CVP-Fraktionschef Guido Graf,<br />

Pfaffnau, zum neuen Regierungsrat gewählt. Er<br />

übernimmt das durch den Rücktritt von Regierungsrat<br />

Markus Dürr freiwerdende Gesundheitsund<br />

Sozialdepartement. Mit Hans Luternauer aus<br />

Reiden wählte das <strong>Kantons</strong>parlament in der Dezembersession<br />

für 2010 einen dem Gewerbe nahestehenden<br />

<strong>Kantons</strong>ratspräsidenten.<br />

Die wichtigsten Vernehmlassungen Datum<br />

Rascherer Ausgleich der Folgen der kalten Progression bei der direkten Bun<strong>des</strong>steuer 07.01.2009<br />

Änderung <strong>des</strong> Gentechnikgesetzes zur Verlängerung <strong>des</strong> GVO-Moratoriums in der Landwirtschaft 06.02.2009<br />

Differenzierung der Motorfahrzeugsteuer auf Bun<strong>des</strong>ebene (Stan<strong>des</strong>initiative Kanton Bern 09.02.2009<br />

Revision <strong>des</strong> Raumplanungsgesetzes 14.04.2009<br />

Bun<strong>des</strong>beschluss über die Finanzierungsetappe 2011–2014 für das Programm Agglomerations-Verkehr 14.04.2009<br />

Bun<strong>des</strong>beschluss über das Programm zur Beseitigung von Engpässen im Nationalstrassennetz<br />

und über die Freigabe der Mittel 15.04.2009<br />

Lehrplan 21 28.04.2009<br />

Richtplanentwurf 2009 Kanton <strong>Luzern</strong> 09.07.2009<br />

Totalrevision Finanzhaushaltgesetz Kanton <strong>Luzern</strong> 24.07.2009<br />

Entwurf eines Gesetzes über die Organisation der Gerichte und Behörden in Zivil<br />

und Strafverfahren OBG im Kanton <strong>Luzern</strong> 24.07.2009<br />

Teilrevision <strong>des</strong> Gesetzes über die Verkehrsabgaben im Kanton <strong>Luzern</strong> 21.09.2009<br />

Änderung Gastgewerbegesetz Kanton <strong>Luzern</strong> 01.10.2009<br />

Raumplanungsgesetz Teilrevision 01.10.2009<br />

6. IV-Revision, erstes Massnahmenpaket 08.10.2009<br />

Leitfaden zur Validierung von Bildungsleistungen 15.10.2009


Ehrenvolle Wiederwahl als<br />

Zentralspräsident: Ruedy<br />

Scheidegger<br />

Bericht der Geschäftsleitung<br />

Die Zahl der angebotenen Lehrstellen im Berichtsjahr<br />

war nach wie vor sehr hoch und verfehlte<br />

den Vorjahreshöchststand nur knapp. Trotz der<br />

hohen Ausbildungsbereitschaft der <strong>Luzern</strong>er Unternehmen<br />

konnten zahlreiche Ausbildungsplätze<br />

nicht besetzt werden.<br />

Zum ersten Mal wurde die im Auftrag <strong>des</strong> Bildungs-<br />

und Kulturdepartement alljährlich zu organisierende<br />

Lehrabschlussfeier für die gewerblich-industriellen<br />

Berufe in der Stadthalle Sursee Anfang Juli,<br />

d.h. vor den Sommerferien durchgeführt. Das Interesse<br />

an dieser Feier so kurz nach dem Abschluss der<br />

Prüfungen war riesig. Die Stadthalle Sursee vermochte<br />

die grosse Zahl von Gästen kaum mehr aufzunehmen.<br />

An der stimmungsvollen Schlussfeier erfreuten<br />

ganz besonders die zahlreichen guten Prüfungsergebnisse<br />

mit Ehrenmeldungen sowie die Vergabe<br />

<strong>des</strong> Paul Hürlimann-Preises 2009.<br />

Am 5. November 2009 öffnete die Zentralschweizer<br />

Bildungsmesse zebi zum fünften Mal ihre<br />

Tore. Der grafische Auftritt der Bildungsmesse wurde<br />

der Berufsbildungskampagne <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>amtes<br />

für Berufsbildung und Technologie BBT angepasst.<br />

Zum ersten Mal konnte auch die neue Messehalle in<br />

die Ausstellung miteinbezogen werden. Über 120<br />

Berufe aus allen Branchen und über 600 Weiterbildungsangebote<br />

für Erwachsene bildeten den Kern<br />

der Ausstellung. Anlässlich der Eröffnungsfeier wurden<br />

die erfolgreichen Zentralschweizer Kandidaten<br />

der Berufsweltmeisterschaften in Calgary durch die<br />

zuständigen Regierungsräte geehrt. 850 Schulklassen<br />

mit rund 19000 Schülerinnen und Schülern sowie<br />

11 000 Erwachsene, also über 30000 Personen<br />

besuchten die zebi 09, was als grosser Erfolg bezeichnet<br />

werden darf.<br />

8<br />

Nach wie vor einer grossen Nachfrage erfreut<br />

sich die KMU-Sprechstunde. Zahlreiche Mitgliedunternehmen<br />

und Berufsverbände haben Beratungsleistungen,<br />

u.a. in den Bereichen Steuern, Arbeits-<br />

und Sozialversicherungsrecht, Gesellschaftsrecht,<br />

Erbschaft, öffentliches Beschaffungswesen<br />

und Nachfolgeregelungen beansprucht.<br />

Anfang 2009 hat der Zentralvorstand die Positionierung<br />

der strategischen Ziele überprüft und<br />

aufgrund der politischen Entwicklung neue Schwerpunktthemen<br />

festgelegt. Unter dem Titel <strong>Wirtschaftspolitik</strong><br />

sind dies: Raumplanung und neue Regionalpolitik.<br />

Im Bereich der Arbeitgeber-/Sozialpolitik<br />

steht die Sicherung bestehender Vorsorgekonzepte<br />

im Vordergrund. Die Schwerpunktthemen<br />

aus dem Vorjahr werden weitergeführt.<br />

Die 115. ordentliche Delegiertenversammlung<br />

fand am 6. Mai 2009 im Pfarreiheim der katholischen<br />

Kirchgemeinde in Ebikon statt. Gastrecht gewährte<br />

dem <strong>Gewerbeverband</strong> die Sektion «gewerberontal<br />

kmu ebikon und umgebung». Zentralpräsident<br />

Ruedy Scheidegger und die Mitglieder <strong>des</strong><br />

Zentralvorstan<strong>des</strong> wurden ehrenvoll und mit grossem<br />

Applaus wiedergewählt. Auf ausserordentlich<br />

grosses Interesse stiess das Referat von alt Nationalrat<br />

Rudolf H. Strahm zum Thema «Warum wir so<br />

reich sind».<br />

Im Rahmen der umfangreichen Verbandsaufgaben<br />

wurden im Berichtsjahr zahlreiche wertvolle<br />

Kontakte gepflegt und Gespräche geführt. Zentralvorstand<br />

und Geschäftsstelle bedanken sich bei den<br />

Behördenmitgliedern, Vertretern der öffentlichen<br />

Verwaltungen, Vertretern von Einzelmitgliedern,<br />

Berufsverbänden und Gewerbevereinen für die angenehme<br />

und konstruktive Zusammenarbeit.<br />

<strong>Wirtschaftspolitik</strong><br />

Raumplanung – Schwerpunktthema<br />

Im Frühjahr 2009 eröffnete der Bun<strong>des</strong>rat das<br />

Vernehmlassungsverfahren zu einer Revision <strong>des</strong><br />

Raum planungsgesetzes. Zu dieser für die Wirtschaft<br />

bedeutenden Revision hat auch der <strong>Gewerbeverband</strong><br />

Stellung genommen. Darüber hinaus<br />

hat er seine Position in der ständigen Kommission<br />

Mobilität/Raumplanung <strong>des</strong> SGV eingebracht. Die<br />

beabsichtigte Revision <strong>des</strong> Raum- planungsgesetzes<br />

hat Schiffbruch erlitten. Sowohl die Kantone wie<br />

auch die Wirtschaft haben sich in ihren Stellungnahmen,<br />

wenn zum Teil auch aus unterschiedlichen<br />

Gründen, deutlich gegen diese Revision geäussert.


Mit Guido Graf wurde ein<br />

Unternehmer mit politischem<br />

Leistungsausweis<br />

in den Regierungsrat<br />

gewählt.<br />

Bericht der Geschäftsleitung<br />

Im Hinblick auf die Abstimmung der Landschaftsinitiative<br />

wurde eine Teilrevision zum Raumplanungsgesetz<br />

entwickelt und aus zeitlichen Gründen im<br />

Rahmen einer konferenziellen Anhörung diskutiert.<br />

Auch dieser Vorschlag umfasst zahlreiche Positionen,<br />

die von Seiten der Wirtschaft nicht akzeptiert<br />

werden können oder grösste Bedenken angemeldet<br />

wurden. Welche Änderungen die Vorbehalte der<br />

Wirtschaft bewirken wird sich voraussichtlich erst<br />

zeigen, wenn das Geschäft als Gegenvorschlag zur<br />

Abstimmung der Landschaftsinitiative vorliegt.<br />

Nach den zahlreich angemeldeten Vorbehalten<br />

zur Revision <strong>des</strong> Richtplanes 2008 <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>,<br />

hat der Regierungsrat im Sommer den Richtplanentwurf<br />

2009 in die Vernehmlassung geschickt.<br />

Zwar erfuhr die neue Version <strong>des</strong> Richtplans<br />

zahlreiche Verbesserungen. Hingegen mussten<br />

die <strong>Luzern</strong>er Wirtschaftsverbände erneut ihre<br />

begründeten Vorbehalte bezüglich den vorgesehenen<br />

Nutzungsmöglichkeiten in der Landwirtschaftszone<br />

anmelden, da die damit verbundenen<br />

Wettbewerbsverzerrungen in erster Linie die Mikrounternehmen<br />

beieinträchtigen würden.<br />

Neue Regionalpolitik – Schwerpunktthema<br />

Das Staatssekretariat SECO beurteilte die Umsetzung<br />

der Neuen Regionalpolitik NRP im Kanton <strong>Luzern</strong><br />

für ausserordentlich gut. Der <strong>Gewerbeverband</strong><br />

hat im Berichtsjahr der RegioHer seine Unterstützung<br />

gewährt und dabei von seinen Mitgliedern<br />

positive Rückmeldungen erhalten. Der<br />

<strong>Gewerbeverband</strong> ist durch sein Vorstandsmitglied<br />

Julius Salzmann im Steuerungsausschuss NRP der<br />

zuständigen Dienststelle im Bau-, Umwelt- und<br />

Wirtschaftsdepartement vertreten.<br />

9<br />

Agglomerationsentwicklung<br />

Im Frühjahr 2009 stand der Bun<strong>des</strong>beschluss über<br />

die Finanzierungsetappe 2011–2014 für das Programm<br />

Agglomerationsverkehr zur Diskussion. Der<br />

<strong>Gewerbeverband</strong> konnte dem Bun<strong>des</strong>beschluss<br />

bezüglich Aufteilung der Mittel zwischen Schiene<br />

und Strasse nicht zustimmen. Da der Beschluss nur<br />

rund ein viertel der finanziellen Mittel für den Ausbau<br />

der Strasseninfrastruktur vorsah, fehlte aus<br />

Sicht <strong>des</strong> <strong>Gewerbeverband</strong>es bei der Mitfinanzierung<br />

<strong>des</strong> Agglomerationsverkehrs durch den Bund<br />

die Ausgewogenheit zwischen Schiene und Strasse.<br />

Darüber hinaus entstand der Eindruck, dass einseitig<br />

Projekte in grossen Agglomerationen unterstützt<br />

und dadurch kleinere Agglomerationen wie<br />

<strong>Luzern</strong> vernachlässigt werden.<br />

Ebenso wenig Begeisterung löste die Vernehmlassung<br />

zum Bun<strong>des</strong>beschluss über das Programm<br />

zur Beseitigung von Engpässen im Nationalstrassennetz<br />

aus. Für die Stadt und Agglomeration<br />

<strong>Luzern</strong> mit über 183 000 Einwohnern stellt<br />

die Nationalstrasse A2 in <strong>Luzern</strong> ein Kernelement<br />

der Infrastruktur dar. Die Beseitigung <strong>des</strong> bereits<br />

heute schon bestehenden und in Zukunft noch<br />

deutlich mehr belastenden Engpasses im Bereich<br />

Reussport/Sonnenberg müsste dringend angegangen<br />

werden. Die Konzentration auf Projekte<br />

in Grossregionen führt dazu, dass im Rahmen der<br />

Beseitigung von Engpässen im Nationalstrassennetz<br />

der «Bypass kurz» bis auf Weiteres aufgeschoben<br />

wird.<br />

Gemeindefusionen/-kooperationen<br />

Der <strong>Gewerbeverband</strong> setzt sich für die Stärkung<br />

<strong>des</strong> wirtschaftlichen Zentrums sowie für Zusammenschlüsse<br />

von Gemeinden in Form von interkommunaler<br />

Zusammenarbeit oder in Form von<br />

Gemeindefusionen ein. In diesem Sinne hat der<br />

<strong>Gewerbeverband</strong> im Vorstand von <strong>Luzern</strong>Plus aktiv<br />

mitgewirkt. Nach knapp vier Jahren darf <strong>Luzern</strong>-<br />

Plus auf zahlreiche Erfolge zurückblicken. Es wurden<br />

zahlreiche innovative Kooperationsmodelle initialisiert<br />

und zum Teil bereits umgesetzt. Auf dem<br />

Gebiet der erneuerbaren Energien hat sich <strong>Luzern</strong>-<br />

Plus gar als Kompetenzzentrum etabliert. Der Verein<br />

<strong>Luzern</strong>Plus wurde per Ende 2009 aufgelöst und<br />

findet in dem im Januar 2010 gegründeten Entwicklungsträger<br />

für die Region <strong>Luzern</strong>, dem Gemeindeverband<br />

<strong>Luzern</strong>Plus, seine Fortsetzung. Damit<br />

ging auch ein mehrjähriges direktes Engagement<br />

<strong>des</strong> <strong>Gewerbeverband</strong>es zu Ende. Der Kontakt<br />

zum neuen Gemeindeverband wird jedoch weiter<br />

bestehen bleiben.


Bericht der Geschäftsleitung<br />

Verkehrskonzeption (Strasse, Schiene) –<br />

Schwerpunktthema<br />

Ausgehend von der Verkehrsresolution <strong>des</strong> <strong>Gewerbeverband</strong>es<br />

im Frühjahr 2008 hat die Stadt <strong>Luzern</strong><br />

die Verkehrssituation am Bahnhofplatz durch ein<br />

Ingenieurbüro prüfen lassen. Dieser stark auf eine<br />

von mehreren Problemstellen fokussierte Auftrag<br />

bestätigte in der Folge die Beurteilung der Verkehrssituation<br />

durch den <strong>Gewerbeverband</strong>. Im<br />

Hinblick auf eine mögliche Realisierung <strong>des</strong> Tiefbahnhofs<br />

<strong>Luzern</strong> wurden durch die Stadt nur minimale<br />

Verbesserungen bei der Verkehrssteuerung<br />

zugunsten <strong>des</strong> öffentlichen Verkehrs realisiert.<br />

Die ersten Informationsunterlagen zur Sanierung<br />

<strong>des</strong> City-Rings haben gezeigt, dass der seit<br />

Jahren diskutiert Bypass baulich im Rahmen dieser<br />

Sanierungsarbeiten keine Berücksichtigung findet.<br />

Die Beseitigung dieses Verkehrsengpasses findet<br />

sich trotz grosser Bedeutung für die Wirtschaft<br />

noch immer weit hinten auf der Prioritätenliste.<br />

Neuen Schwung erhielt das vom <strong>Gewerbeverband</strong><br />

unterstützte Projekt Tiefbahnhof <strong>Luzern</strong>. Nicht<br />

nur der <strong>Kantons</strong>rat hat nach langen Diskussionen<br />

um Varianten ohne Gegenstimme dem Projektkredit<br />

von 20 Mio. Franken zugestimmt. Auch der <strong>Luzern</strong>er<br />

Souverän stimmte dem Kredit deutlich zu.<br />

«Para»-Wirtschaft<br />

Das Thema nichtlandwirtschaftlicher Nebenbetriebe<br />

stand einmal mehr auf Bun<strong>des</strong>ebene im Zusammenhang<br />

mit der Revision <strong>des</strong> Raumplanungsgesetzes<br />

und auf kantonaler Ebene mit der Vernehmlassung<br />

zum Richtplan zur Diskussion. Der <strong>Gewerbeverband</strong><br />

erachtet solche nichtlandwirt schaftlichen<br />

Nebenbetriebe als Wettbewerbsverzerrend und hat<br />

dies im Rahmen der Vernehmlassungsverfahren auch<br />

kund getan.<br />

Energieversorgung<br />

Anfang <strong>des</strong> Berichtsjahres wurde der Schweizer<br />

Strommarkt in einer ersten Etappe für Kunden mit<br />

einem Jahresverbrauch von über 100 000 Kilowattstunden<br />

geöffnet. Noch bevor diese Strommarktöffnung<br />

richtig in Kraft getreten ist, hat der Bun<strong>des</strong>rat<br />

aufgrund von heftigen Interventionen seitens<br />

der Wirtschaft die Stromversorgungsverordnung<br />

revidiert. Basierend auf den Vorschlägen der<br />

Energiebranche, <strong>des</strong> Schweizerischen <strong>Gewerbeverband</strong>es<br />

SGV und economiesuisse haben Bun<strong>des</strong>rat<br />

und Elektrizitätskommission ElCom Massnahmen<br />

erlassen, die den Anstieg der Strompreise 2009<br />

dämpften. Diese Massnahmen führten zwar zu tieferen<br />

Netznutzungsentgelten. Aufgrund gestiege-<br />

10<br />

ner Beschaffungspreise erhöhten sich jedoch die<br />

Strompreise deutlich, was insbesondere die Industrie<br />

stark belastet. Diese hat sich zusammengeschlossen<br />

und ging in Opposition zum Konzessionsvertrag.<br />

Der <strong>Gewerbeverband</strong> hat sich nach<br />

sorgfältiger Prüfung klar positiv zum Konzessionsvertrag<br />

geäussert. Bezüglich der Problematik der<br />

Strompreisentwicklung steht der <strong>Gewerbeverband</strong><br />

im Gespräch mit den Verantwortlichen der Centralschweizerischen<br />

Kraftwerke CKW.<br />

Öffentliches Beschaffungswesen<br />

Die vom Bun<strong>des</strong>rat beabsichtigte Totalrevision <strong>des</strong><br />

Bun<strong>des</strong>gesetztes über das öffentliche Beschaffungswesen<br />

ist in der Vernehmlassung sowohl bei<br />

den Kantonen wie auch bei den Wirtschaftsverbänden<br />

auf grossen Widerstand gestossen. Der<br />

Bun<strong>des</strong>rat sah sich veranlasst, ohne weitere Konsultation<br />

der Wirtschaft die aus seiner Sicht wichtigen<br />

Punkten kurzfristig über die Verordnung zu regeln<br />

und diese Änderungen auf den 1. Januar<br />

2010 in Kraft zu setzen.<br />

Administrative Entlastung<br />

Seit Jahren ist das Thema «administrative Entlastung»<br />

ein Dauerbrenner in Politik und Wirtschaft.<br />

Gerade die schon lange diskutierte Vereinfachung<br />

der Mehrwertsteuer MWST weckte grosse Hoffnungen.<br />

Der erste Eindruck ist aber mit einer gewissen<br />

Ernüchterung verbunden. Die auf den 1. Januar<br />

2010 in Kraft tretende MWST-Verordnung ist<br />

von bisher 26 Seiten mit 48 Artikeln auf 55 Seiten<br />

mit 151 Artikeln angewachsen. Die für die MWST-<br />

Anwender zur Verfügung gestellte Publikation<br />

«MWST in Kürze und Übergangsinfo» umfasst allein<br />

über 80 A4-Seiten! Auch das neue MWST-Abrechnungsformular<br />

wird in einigen Unternehmen<br />

noch Kopfzerbrechen bereiten.<br />

Weitere Entwicklungen laufen dem Ziel der administrativen<br />

Entlastung von KMU diametral entgegen:<br />

Dazu gehört zum Beispiel die Vereinheitlichung<br />

der Rechnungslegungsvorschriften für alle<br />

Unternehmen, unabhängig ihrer Rechtsform, also<br />

auch Vereine, Stiftungen, Personengesellschaften<br />

und Einmann-Aktiengesellschaften. Unter dem<br />

Deckmantel der «Corporate Covernance» soll mit<br />

präventiven Regeln die grosse Mehrheit der korrekt<br />

geführten Unternehmen für die Auswüchse einiger<br />

weniger bestraft werden. Für zahlreiche Unternehmen<br />

führt dies zu einem erheblichen administrativen<br />

und finanziellen Aufwand, ohne dass dadurch<br />

die Qualität der Unternehmensführung verbessert<br />

würde.


Bericht der Geschäftsleitung<br />

In Zusammenarbeit zwischen <strong>Gewerbeverband</strong><br />

und den bürgerlichen Parteien wurde im <strong>Luzern</strong>er<br />

<strong>Kantons</strong>rat im Frühjahr 2008 die Motion «über die<br />

Verbesserung der Verwaltungskontrolle und die<br />

Optimierung der Verwaltungsabläufe» eingereicht.<br />

Ende 2008 musste der <strong>Gewerbeverband</strong> zur Kenntnis<br />

nehmen, dass die Regierung diesem Auftrag<br />

keine Priorität zugeordnet hat und <strong>des</strong>halb noch<br />

keine Massnahmen zur Umsetzung getroffen wurden.<br />

Ende 2009 hat sich hier trotz Rückfragen beim<br />

Regierungsrat durch <strong>Kantons</strong>räte nichts verändert.<br />

In zahlreichen Belangen hat sich der <strong>Gewerbeverband</strong><br />

mit viel Engagement eingesetzt. Aber wo<br />

ein Wille fehlt, findet sich leider auch kein Weg!<br />

Das Thema «administrative Entlastung» bleibt uns<br />

erhalten.<br />

KMU-freundliche Finanz- und<br />

Steuerpolitik – Schwerpunktthema<br />

Vertreter <strong>des</strong> <strong>Gewerbeverband</strong>es haben auf Bun<strong>des</strong>ebene<br />

insbesondere bei der Vereinfachung der<br />

MWST und dem schnelleren Ausgleich der kalten<br />

Progression bei der direkten Bun<strong>des</strong>steuer intensiv<br />

mitgearbeitet und waren bei der Aussprache mit der<br />

Schweizerischen Steuerkonferenz SSK betreffend<br />

der Verhinderung der Vermögenssteuererhöhung<br />

für nichtkotierte Wertpapiere beteiligt. Die Tendenz<br />

der SSK, sich zunehmend in steuerpolitische Bereiche<br />

einzumischen und eine gesetzgeberähnliche<br />

Stellung einzunehmen hat den <strong>Gewerbeverband</strong> dazu<br />

bewogen, im <strong>Kantons</strong>rat eine Motion zur Beschränkung<br />

der Tätigkeiten der SSK einzureichen.<br />

Ein wichtiges Dossier stellen die Kausalabgaben<br />

(Gebühren, Vorzugslasten und Ersatzabgaben) dar.<br />

Solche Abgaben erfolgen in der Regel stillschweigend<br />

auf dem Verordnungs- und nicht auf dem Gesetzesweg,<br />

weshalb hier nur schwerlich eine Kontrolle<br />

möglich ist. Eine entsprechende Anfrage im <strong>Kantons</strong>rat<br />

soll im neuen Geschäftsjahr erfolgen um aufzuzeigen,<br />

welche Gesamtbelastung die KMU auf<br />

kantonaler und kommunaler Ebene zu tragen haben.<br />

Kerndossier im Berichtsjahr stellte jedoch die<br />

Steuergesetzrevision 2011 dar. Nach nahezu zwei<br />

Jahren Vorarbeit mit den Präsidenten aus dem Bereich<br />

Finanzdienstleistungen wurde diese Revision<br />

nach dem Referendum im Herbst dem Souverän zur<br />

Abstimmung vorgelegt. Bei dieser Vorlage ging es<br />

im Wesentlichen um die Entlastung <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>,<br />

der Familien sowie der Unternehmen, aber<br />

auch um die Umsetzung verschiedener Positionen<br />

aus der Unternehmenssteuerreform II. Der <strong>Gewerbeverband</strong><br />

hat dazu die von allen bürgerlichen Parteien<br />

und allen bedeutenden Wirtschaftsverbänden<br />

11<br />

unterstützte Abstimmungskampagne initiiert und<br />

massgeblich gesteuert. Diese Vorlage fand mit über<br />

68% Zustimmung ein deutliches Resultat und damit<br />

die Bestätigung der vor Jahren eingeschlagenen<br />

kantonalen Finanz- und Steuerpolitik.<br />

Unternehmensfinanzierung –<br />

Schwerpunktthema<br />

Mit dem Ziel, Unternehmen im Wachstum oder bei<br />

Management Buy Out mit Beratung und Finanzierung<br />

zu unterstützen, hat der <strong>Gewerbeverband</strong><br />

vor über zwei Jahren das Projekt Zentralschweizer<br />

Unternehmensfonds gestartet. Es wurden in dieser<br />

Zeit zahlreiche Gespräche mit potentiellen<br />

Partnern geführt, rechtliche Fragen bereinigt und<br />

nicht zuletzt das Geschäftsmodell soweit entwikkelt,<br />

dass eine Realisierung grundsätzlich möglich<br />

gewesen wäre. Die Auswirkungen der globalen Finanzkrise<br />

und damit verbunden eine zunehmend<br />

grosse Zurückhaltung gegenüber Kreditgeschäften<br />

im erwähnten Zielbereich sowie neue Kooperationen<br />

möglicher Partner mit anderen Unternehmen<br />

stellten sich als zu grosse Hindernisse heraus.<br />

Unter den gegebenen Voraussetzungen waren die<br />

Realisierungschancen für dieses ehrgeizige Projekt<br />

nicht vorhanden. Die Idee wird zwar nicht aufgegeben,<br />

es muss aber ein neuer Weg gesucht werden.<br />

Bildungspolitik<br />

Einführung alternativer<br />

Qualifikationsverfahren<br />

Das Berufsbildungsgesetz sieht vor, Erwachsenen<br />

nicht formal erworbene Kompetenzen anzurechnen<br />

und ihnen, ohne einen üblichen Bildungsgang<br />

durchlaufen zu müssen, den Zugang zu eidgenössischen<br />

Abschlüssen zu ermöglichen. Die Abwicklung<br />

dieses Verfahrens, der Validierung von Bildungsleistungen,<br />

befindet sich im Aufbau. Der <strong>Gewerbeverband</strong><br />

begleitet diese Entwicklung in verschiedenen<br />

Institutionen und Arbeitsgruppen und<br />

setzt sich dafür ein, dass Fähigkeitszeugnisse über<br />

den Weg der Validierung nicht einfacher erworben<br />

werden können als über die Berufslehre.<br />

Bildungsfinanzierung<br />

Als Mitglied der ständigen Arbeitsgruppe Berufsbildung<br />

<strong>des</strong> SGV setzt sich der <strong>Gewerbeverband</strong><br />

für eine ausreichende Bildungsfinanzierung in der<br />

beruflichen Grundbildung und in der höheren Be-


Die erfolgreichen <strong>Luzern</strong>er<br />

an der Berufsweltmeisterschaft<br />

2009 in Calgary:<br />

(v.l.n.r.) Andreas-Michael<br />

Marbacher, Dekorationsmaler,<br />

Kriens: Gold.<br />

Martin Buob,<br />

Elektroinstallateur,<br />

Neuenkirch: Bronze.<br />

Carol Sidler,<br />

Mode-Technologie,<br />

Sempach; Gold.<br />

Bericht der Geschäftsleitung<br />

rufsbildung ein. Obwohl die Finanzierung der überbetrieblichen<br />

Kurse in zahlreichen Berufsgruppen<br />

keinen oder nur noch wenig Anlass zu Diskussionen<br />

gab, gibt es berechtigte Gründe, die Beitragshöhen<br />

nochmals einer genaueren Prüfung zu unterziehen.<br />

Nach wie vor unbefriedigend ist die Situation<br />

bei der Finanzierung der höheren Berufsbildung.<br />

Die Vorstellungen <strong>des</strong> BBT, diese vielfach in<br />

Modulen gegliederten, nebenberuflich zu absolvierenden<br />

Vorbereitungskurse als nichtformale Ausbildung<br />

zu klassieren, stiessen auf erheblichen Widerstand.<br />

Dieses Ansinnen widerspricht dem Bildungsgesetz<br />

und die seit Jahrzehnten ohne Vorbehalte<br />

geleisteten Beiträge der öffentlichen Hand<br />

würden in Frage gestellt. Die Arbeitsgruppe Berufsbildung<br />

erarbeitet mit den Berufsverbänden<br />

entsprechend neue Lösungen für die weiteren Verhandlungen<br />

mit dem BBT.<br />

Zusammenarbeit<br />

Lehrbetrieb/Berufsschule/Dienststelle<br />

Berufs- und Weiterbildung<br />

Das vor gut einem Jahr gestartete Projekt Lernortkooperation<br />

entwickelt sich ausserordentlich gut.<br />

Der <strong>Gewerbeverband</strong>, Mitglied der Steuergruppe,<br />

hat mit Befriedigung davon Kenntnis nehmen können,<br />

dass zahlreiche Berufsverbände das dazu eingesetzte<br />

elektronische Werkzeug bereits nutzen<br />

und neue Berufsverbände ihr Interesse dafür angemeldet<br />

haben. Es bestehen Absichten, das Tool sogar<br />

auf Schweizerischer Ebene einzusetzen.<br />

12<br />

Förderung der Ingenieurausbildung –<br />

Schwerpunktthema<br />

Die Zahl der Ingenieurstudenten hat, wenn auch<br />

nicht in allen Fachrichtungen gleichermassen, sowohl<br />

an den Fachhochschulen wie auch an der ETH<br />

merklich zugenommen. Diese erfreuliche Entwicklung,<br />

zu der wohl zahlreiche Institutionen mit ihrer<br />

Arbeit beigetragen haben, deckt zwar noch lange<br />

nicht die hohe Nachfrage aus den Unternehmen,<br />

bedeutet aber doch eine gewisse Entlastung bei<br />

der Rekrutierung <strong>des</strong> Ingenieurnachwuchses. Der<br />

<strong>Gewerbeverband</strong> achtet darauf, dass im Rahmen<br />

<strong>des</strong> laufenden Projektes Berufsbildungsmarketing<br />

vor allem den guten Schulabgängern die Vorteile<br />

der beruflichen Grundbildung und der Berufsmaturität<br />

entsprechend deutlich kommuniziert werden.<br />

Imageförderung gewerblicher<br />

Berufe – Schwerpunktthema<br />

Im Rahmen der Zentralschweizer Bildungsmesse<br />

zebi 2009 konnte über 19 000 Schülerinnen und<br />

Schülern sowie 11 000 Erwachsenen aus der Zentralschweiz<br />

die Stärken dualen Berufsbildung aufgezeigt<br />

werden. Diese Bildungsmesse ist eine der<br />

wichtigsten Massnahmen bei der Imageförderung<br />

der Berufslehre und ganz besonders wertvoll für<br />

die Imageförderung gewerblicher Berufe.<br />

Mit grosser Genugtuung kann der <strong>Gewerbeverband</strong><br />

feststellen, dass die Förderung <strong>des</strong> beruflichen<br />

Nachwuchses auch vermehrt Thema bei den<br />

Gewerbevereinen ist und diese das Gespräch mit<br />

den örtlichen Schulleitungen suchen und pflegen.


Bericht der Geschäftsleitung<br />

Der <strong>Gewerbeverband</strong> ist weiter involviert im Projekt<br />

Berufsbildungsmarketing Zentralschweiz. Über<br />

zahlreiche gezielte Massnahmen sollen die Bedeutung<br />

der Berufsbildung in ihrer Vielfalt und die damit<br />

verbundenen attraktiven Perspektiven in der<br />

Öffentlichkeit besser wahrgenommen werden.<br />

Arbeitgeber- und Sozialpolitik<br />

Sicherung bestehender<br />

Vorsorgekonzepte – Schwerpunktthema<br />

Der <strong>Gewerbeverband</strong> steht zu den heutigen Sozialwerken<br />

und will seinen Beitrag dazu leisten, diese<br />

auch für die Zukunft zu sichern. Die Begehrlichkeiten<br />

und Ausbauwünsche bei den Sozialwerken stehen<br />

aber im deutlichen Widerspruch zu den bedenklichen<br />

Finanzperspektiven der Sozialversicherungen.<br />

Seit Jahren schreibt die Invalidenversicherung<br />

Milliardendefizite und bei den anderen<br />

Sozialwerken sieht es kaum besser aus. Zur Finanzierung<br />

dieser Sozialwerke drohen Lohnbeitragsund<br />

Mehrwertsteuererhöhungen. Beiträge, die die<br />

Unternehmen deutlich belasten und in ihrer Wettbewerbsfähigkeit<br />

beeinträchtigen. Um dieser Entwicklung<br />

entgegen zu halten setzt sich der <strong>Gewerbeverband</strong><br />

dafür ein, dass die Leistungen der Sozialwerke<br />

künftig an die zur Verfügung stehenden<br />

Finanzen angepasst und die Sparpotentiale umfassend<br />

ausgeschöpft werden. Unter diesen Voraussetzungen<br />

hat sich der <strong>Gewerbeverband</strong> im Abstimmungskampf<br />

gegen die Erhöhung der Mehrwertsteuer<br />

zur Finanzierung der Invalidenversicherung<br />

ausgesprochen.<br />

Wohneigentumsförderung<br />

Der <strong>Gewerbeverband</strong> hat die eidgenössische Volksinitiative<br />

zur freiwilligen Einführung <strong>des</strong> steuerprivilegierten<br />

Bausparens mit dem innovativen Zusatz<br />

<strong>des</strong> Energie-Bausparens aktiv unterstützt. Diese<br />

Volksinitiative (September 2008) hat, wie auch<br />

die Bausparinitiative <strong>des</strong> Hauseigentümerverban<strong>des</strong><br />

(Januar 2009), die notwendige Unterschriftenzahl<br />

erreicht. Der Bun<strong>des</strong>rat lehnt die steuerliche<br />

Förderung von selbstgenutztem Wohneigentum ab<br />

und beantragt in seiner Botschaft an das Parlament,<br />

beide eingereichten Volksinitiativen zum<br />

Bausparen ohne Gegenvorschlag abzulehnen. Die<br />

zuständigen Kommissionen <strong>des</strong> National- und<br />

Ständerats werden dieses Geschäft im kommenden<br />

Jahr behandeln. Der <strong>Gewerbeverband</strong> wird die<br />

weitere Entwicklung verfolgen.<br />

13<br />

Familienexterne Kinderbetreuung<br />

Seit 1. Februar 2003 ist das Bun<strong>des</strong>gesetz über Finanzhilfen<br />

für familienergänzende Kinderbetreuung<br />

in Kraft. Es handelt sich um ein auf 8 Jahre befristetes<br />

Impulsprogramm, das die Schaffung zusätzlicher<br />

Plätze für die Tagesbetreuung von Kindern<br />

fördern soll, damit die Eltern Erwerbsarbeit<br />

und Familie besser vereinbaren können. Zu dieser<br />

Zielgruppe gehören zweifelsfrei auch Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer aus dem Umfeld <strong>des</strong> <strong>Gewerbeverband</strong>es.<br />

Der <strong>Gewerbeverband</strong> hat <strong>des</strong>halb<br />

von Beginn weg Lösungen in diesem Bereich<br />

ideell unterstützt. Im Rahmen seiner Mitgliedschaft<br />

und der Vorstandsarbeit bei <strong>Luzern</strong>Plus kann hier<br />

auf das Projekt «Agglo-Kids» verwiesen werden,<br />

welches mit grossem Erfolg in der Stadt <strong>Luzern</strong><br />

und in Agglomerationsgemeinden eingeführt werden<br />

konnte und auch heute noch betrieben wird.<br />

Zusammenarbeit Leistungserbringer<br />

im Gesundheitswesen<br />

Im Berichtsjahr haben sich die Leistungserbringer<br />

im Gesundheitswesen erneut zur Präsidentenkonferenz<br />

beim <strong>Gewerbeverband</strong> getroffen und über<br />

die Entwicklung der Gesundheitskosten und die<br />

Abgeltung der erbrachten Leistungen diskutiert. Im<br />

Hinblick auf die Volksabstimmung zum Verfassungsartikel<br />

«Zukunft Komplementärmedizin» wurde<br />

die Haltung der Verbände im Gesundheitswesen<br />

befragt sowie die neue Spitalfinanzierung diskutiert.<br />

Kritisch wurde auch Stellung genommen zur<br />

Akademisierung der Gesundheitsberufe nach dem<br />

Bologna-System. Es besteht der Eindruck, die Ausbildung<br />

diene nicht mehr den Lernenden sondern<br />

in erster Linie den Ausbildnern, um ihr Prestige zu<br />

erhöhen. Nach wie vor bestehen aber bei den Leistungserbringern<br />

im Gesundheitswesen Hürden,<br />

die einen gemeinsamen Auftritt gegenüber Verhandlungspartnern<br />

nicht ermöglichen.<br />

Kostentreiber im Gesundheitswesen<br />

Die Schweiz hat eine der weltweit besten, aber auch<br />

teuersten Gesundheitsversorgung. Damit verbunden<br />

ist die Tatsache, dass die Kosten im Gesundheitswesen<br />

stetig steigen und auch die Prämien im<br />

Jahresrhythmus erhöht werden müssen. Der Kostenanstieg<br />

ist zur Hauptsache auf vier Bereiche zurück<br />

zu führen, die heute über zwei Drittel der gesamten<br />

Kosten ausmachen: Ambulante Behandlungen<br />

durch Ärzte und Spitäler, stationäre Akutbehandlung,<br />

stationäre Langzeitpflege und Kosten für Medikamente.<br />

Ein Kostenvergleich mit ähnlichen Ländern<br />

zeigt, dass die Schweiz sowohl bei den ambu-


Delegiertenversammlung<br />

2009: Festredner Rudolf<br />

Strahm.<br />

Beat Knapp, Präsident<br />

der Gastgebersektion<br />

gewerberontal kmu<br />

ebikon & umgebung.<br />

Bericht der Geschäftsleitung<br />

lanten als auch bei den stationären Leistungen sehr<br />

hohe Kosten pro Kopf ausweist. Der Vergleich zeigt<br />

aber auch, dass die hohen Kosten weder auf die Honorare<br />

der Ärzte oder häufige Arztbesuche zurückzuführen<br />

ist. In diesem Sinne stösst die Volksinitiative<br />

«Ja zur Hausarztmedizin» beim <strong>Gewerbeverband</strong><br />

auf Sympathie. Der <strong>Gewerbeverband</strong> unterstützt die<br />

selbständigen Leistungserbringer im Gesundheitswesen<br />

in ihrem Kampf gegen den Abbau leistungsgerechter<br />

Entschädigungen. Vielmehr geht es darum<br />

dort Korrekturen vorzunehmen, wo auffällig Ineffizienzen<br />

hohe Kosten verursachen.<br />

Schwarzarbeit<br />

Auf den 1. Januar 2008 wurde das Gesetz gegen<br />

die Schwarzarbeit in Kraft gesetzt. Die im gleichen<br />

Jahr lancierte Sensibilisierungs- und Informationskampagne<br />

gegen Schwarzarbeit wurde sowohl bei<br />

der Bevölkerung wie auch bei den Arbeitgebern gut<br />

14<br />

aufgenommen. Eine Erhebung <strong>des</strong> Staatssekretariat<br />

für Wirtschaft seco zeigt deutlich, dass sich die Meinungen<br />

und Einstellungen gegenüber Schwarzarbeit<br />

verändert hat und die Einsicht deutlich vorhanden<br />

ist, dass Schwarzarbeit den Arbeitnehmenden<br />

schadet, die Sozialversicherungen schwächt, Wettbewerbsnachteile<br />

mit sich bringt und ein schwerwiegen<strong>des</strong><br />

Vergehen ist. In diesem Sinne darf die<br />

Kampagne gegen Schwarzarbeit als erfolgreich bezeichnet<br />

werden. Rückfragen bei den paritätischen<br />

Kommissionen haben ergeben, dass die Schwarzarbeit<br />

im Kanton <strong>Luzern</strong> kein Problem darstellt.<br />

Delegiertenversammlung<br />

Die 115. Delegiertenversammlung <strong>des</strong> <strong>Gewerbeverband</strong>es<br />

<strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong> wurde aus Anlass deren<br />

75 Jahr-Jubiläums von der Sektion gewerbe rontal<br />

kmu ebikon und umgebung in Ebikon empfangen.<br />

Betroffen gedachten die Delegierten <strong>des</strong> kurz zuvor<br />

plötzlich mitten aus dem Leben gerissenen Ehrenpräsidenten<br />

Peter Mühlemann. Die traktandierten<br />

Geschäfte warfen erwartungsgemäss keine grossen<br />

Wellen. Der Zentralvorstand mit Trudi Bissig, Guido<br />

Durrer, Antoinette Felder, Bruno Müller, Guido Müller,<br />

Pius Müller und Julius Salzmann wurde von den<br />

Delegierten in globo wiedergewählt. Auch Präsident<br />

Ruedy Scheidegger wurde mit grossem Applaus<br />

in seinem Amt bestätigt. Der Mitgliederbeitrag<br />

wurde zu Gunsten der politischen Arbeit <strong>des</strong><br />

Schweizerischen <strong>Gewerbeverband</strong>s von 75 auf 85<br />

Franken erhöht. Bisher bezahlte <strong>Luzern</strong> dafür lediglich<br />

5 Franken pro Mitglied, im Gegensatz zu anderen<br />

Kantonen die seit Jahren bis zu 20 Franken und<br />

mehr dafür bezahlten. Diskutiert wurde an der Delegiertenversammlung<br />

vor allem über die angebrochene<br />

Rezession. Von Seiten der Politik forderte<br />

Zentralpräsident Ruedy Scheidegger administrative<br />

und finanzielle Entlastungen für die Gewerbebetriebe.<br />

Interventionismus mit überladenen Konjunkturpaketen<br />

und Regulierungen schade mehr als dass<br />

es nütze. Um optimale Bedingungen für die Unternehmen<br />

zu schaffen, sei die Steuergesetzrevision<br />

2011 ein unverzichtbarer Schritt. Traditionsgemäss<br />

wurde die Delegiertenversammlung durch das Referat<br />

einer hochkarätigen Persönlichkeit abgerundet.<br />

Der ehemalige Preisüberwacher und SP-Nationalrat<br />

Rudolf Strahm überzeugte durch seine mit<br />

statistischen Zahlen und Vergleichen mit anderen<br />

OECD-Ländern belegte Aussage, dass der Reichtum<br />

der Schweiz in unserem Berufsbildungssystem be-


Bericht der Geschäftsleitung<br />

gründet sei. «Nicht wegen den Banken sind wir<br />

reich, sondern wegen den KMU, die in der Schweiz<br />

noch immer mehr als zwei Drittel aller Arbeitsplätze<br />

zur Verfügung stellen.» Damit sprach er den 114<br />

Delegierten <strong>des</strong> Kantonalen <strong>Gewerbeverband</strong>es<br />

förmlich aus dem Herzen. Grund zur Freude hatten<br />

schliesslich die 15 erfolgreichen Absolventinnen der<br />

«Schule für die Geschäftsfrau», die ihr Diplom entgegennehmen<br />

durften.<br />

<strong>Luzern</strong>er Gewerbekammer<br />

Einmal mehr tagte die Gewerbekammer viermal zu<br />

gewerberelevanten Vorlagen der bevorstehenden<br />

Abstimmungen. Traditionellerweise trafen sich die<br />

Mitglieder der Gewerbekammer vor der ersten Kammersitzung<br />

im Jahr 2009, am 7. Januar, nochmals zu<br />

einer Betriebsbesichtigung: am Tagungsort, dem<br />

<strong>Kantons</strong>spital Wolhusen. Anschliessend berieten sie<br />

sich über die Vorlagen vom 8. Februar: Personenfreizügigkeit<br />

sowie die zwei Referenden «gegen das Gemeindegesetz»<br />

und «gegen das Übertretungsstrafgesetz<br />

und das Gesetz der <strong>Kantons</strong>polizei». Am 8. April<br />

tagte die Gewerbekammer in der Chärnsmatt in Rothenburg<br />

zu zwei eidgenössischen Vorlagen, den<br />

Bun<strong>des</strong>beschluss «Zukunft mit Komplementärmedizin»<br />

und betreffend Übernahme der Verordnung<br />

über die biometrischen Pässe, sowie zu den zwei kantonalen<br />

Abstimmungsgeschäften, dem Konkordatsbeitritt<br />

über Massnahmen gegen Gewalt anlässlich<br />

Sportveranstaltungen und der Gesetzesinitiative<br />

«Bussengelder für Steuerrabatt». Aus aktuellem Anlass<br />

wurde auf eine Betriebsbesichtigung verzichtet.<br />

Statt <strong>des</strong>sen sprach Gastreferent Bernard Kobler, CEO<br />

der <strong>Luzern</strong>er Kantonalbank zum Thema «Kreditklemme<br />

– Dichtung und Wahrheit». Am 26. August trafen<br />

sich die Gewerbekammermitglieder ein letztes Mal zu<br />

einer vorgängigen Betriebsbesichtigung im mittlerweile<br />

wegen Umbaus buchstäblich legendär gewordenen<br />

Park Hotel Vitznau. Zu den drei Abstimmungsgeschäften<br />

war man sich diesmal ohne grosse Diskussion<br />

einig: Die Zusatzfinanzierung der IV durch<br />

Anhebung der Mehrwertsteuersätze und auf kantonaler<br />

Ebene die Steuergesetzrevision 2011 sowie die<br />

Volksinitiative «Für zahlbares und attraktives Wohnen».<br />

Der anschliessende Apéro bei traumhaftem<br />

Sonnenuntergang im wunderschönen Hotelpark wird<br />

wohl allen unvergesslich in Erinnerung bleiben, umso<br />

mehr, als es Hotel und Park inzwischen so nicht mehr<br />

gibt. Mit der letzten Gewerbekammer <strong>des</strong> Jahres<br />

2009 startete der <strong>Gewerbeverband</strong> den neuen Usus:<br />

15<br />

ein Fachreferat zu aktueller Thematik von einem renommierten<br />

Gastreferenten, am 21. Oktober im Zentrum<br />

Gersag von Andrew Walo, CEO CKW. Er sprach<br />

zum Thema «Sichere Versorgung – Rückgrat <strong>des</strong><br />

Wirtschaftsstandorts. Zur diskussion standen wiederum<br />

je zwei Vorlagen. Auf Bun<strong>des</strong>ebene die Schaffung<br />

einer Spezialfinanzierung für Aufgaben im Luftverkehr<br />

und das Verbot für Kriegsmaterial-Exporte<br />

sowie der «Kredit für die Planung eines Tiefbahnhofs<br />

in <strong>Luzern</strong>» und «Beschaffung, Aufbau und Betrieb<br />

<strong>des</strong> Funknetzes Polycom» beim Kanton. Die gefassten<br />

Parolen finden Sie Seite 6 aufgelistet und ergänzt<br />

mit dem jeweiligen Antrag <strong>des</strong> Zentralvorstands, der<br />

Parole der Schweizerischen Gewerbekammer sowie<br />

dem Abstimmungsergebnis.<br />

Präsidentenkonferenzen<br />

An ihren regelmässigen Konferenzen im Frühjahr<br />

wurden die Sektionspräsidenten je über die laufenden<br />

Aktivitäten im Rahmen der Strategischen Ziele<br />

2008–2011 orientiert. Bei den Sektionspräsidenten<br />

waren die Rückmeldung über den Stand der Dinge<br />

in den Sektionen sowie deren Einschätzung der aktuellen<br />

wirtschaftlichen Lage zweiter wichtiger<br />

Schwerpunkt. Mit den Präsidenten der Berufs- und<br />

Fachverbände wurden die je branchenspezifischen<br />

politischen Aktualitäten sowie die eingeleiteten<br />

und weiter erforderlichen Aktivitäten eingehender<br />

erläutert. Anstelle der Herbstsitzung nahmen die<br />

Sektionspräsidenten und die Präsidenten der Berufs-<br />

und Fachverbände an der Eröffnung der Zentralschweizer<br />

Bildungsmesse zebi in <strong>Luzern</strong> teil.<br />

Zentralvorstand<br />

An insgesamt 10 halbtägigen Sitzungen hat sich der<br />

Zentralvorstand ZV nebst den ordentlichen Verbandsgeschäften<br />

insbesondere mit der Umsetzung<br />

der Strategie 2008–2011 und eingehender Information<br />

und Beratung der jeweiligen Vorlagen von Bund<br />

und Kanton befasst, um der Gewerbekammer fundierte<br />

Empfehlungen für das Fassen der Parolen abgeben<br />

zu können. An jeder zweiten Sitzung liess<br />

sich der Zentralvorstand von einer zugezogenen<br />

Fachperson vertieft informieren: vom Vizedirektor<br />

der IV-Stelle <strong>Luzern</strong>, Daniel Fuchs, dem neuen <strong>Kantons</strong>ingenieur<br />

Rolf Bättig, dem Steuerexperten Bruno<br />

Käch, dem neuen Direktor <strong>des</strong> Schweizerischen


Befasste sich an<br />

10 Sitzungen mit über<br />

80 Sachgeschäften:<br />

der Zentralvorstand.<br />

Bericht der Geschäftsleitung<br />

<strong>Gewerbeverband</strong>s Hans-Ulrich Bigler und dem<br />

Nachfolger von Fredy Studer im Verwaltungsrat der<br />

Gewerbe Treuhand, Heinz Näpflin. Mit fast lückenloser<br />

Teilnahme an der traditionellen Winterkonferenz<br />

<strong>des</strong> Schweizerischen <strong>Gewerbeverband</strong>es in Klosters<br />

stellte der ZV zusammen mit der Geschäftsleitung<br />

wiederum eine starke Vertretung <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong><br />

<strong>Luzern</strong>. Konnte der Zentralvorstand noch zu Beginn<br />

<strong>des</strong> Jahres hoffen, sein viel versprechen<strong>des</strong> Projekt<br />

eines Unternehmensfonds bald verwirklichen zu<br />

können, musste er Ende Jahr feststellen, dass eine<br />

Realisierung wieder in weite Ferne gerückt ist. Mit<br />

Bestürzung musste der Zentralvorstand Anfang Oktober<br />

die Nachricht über den Tod Fredy Studers, der<br />

an der letzten Generalversammlung aus dem Vorstand<br />

zurückgetreten und zum Ehrenmitglied ernannt<br />

worden war, zur Kenntnis nehmen.<br />

Bei der eigenen Tochterfirma verfolgte er aufmerksam<br />

den Führungswechsel und konnte mit<br />

Genugtuung zur Kenntnis nehmen, dass für den<br />

16<br />

Ende 2009 altershalber zurücktretenden Gesamtleiter<br />

Christian Herrmann mit Bruno Käch ein<br />

hochqualifizierter Nachfolger aus den eigenen Reihen<br />

der Gewerbe Treuhand gefunden und verpflichtet<br />

werden konnte. Wie je<strong>des</strong> Jahr traf sich<br />

der Zentralvorstand im Sommer mit den Ehrenmitgliedern.<br />

Diesmal liessen sie sich durch die Druckerei<br />

Wallimann AG in Beromünster führen. Im Familienbetrieb<br />

<strong>des</strong> Ehrenmitglieds Ernst Wallimann<br />

wird seit Jahren die Gewerbe Zeitung gedruckt.<br />

Entsprechend dem neuen grafischen Auftritt <strong>des</strong><br />

Verbands liess sich der ZV von der Redaktionskommission<br />

auch vom entsprechenden Vorschlag zu einem<br />

«Facelifting» der «Gewerbe Zeitung» überzeugen<br />

und stimmte deren Namenänderung auf<br />

«Gewerbe <strong>Luzern</strong>» zu. Im gewerbepolitischen Forum,<br />

bestehend aus den Fraktionschefs und den<br />

bürgerlichen Parteileitungen, besprach der ZV turnusgemäss<br />

im Frühjahr und im Herbst die aktuelle<br />

gewerbepolitische Situation und gemeinsam zu<br />

lancierende Vorstösse im <strong>Kantons</strong>rat. Wichtige Anliegen<br />

waren der Erfolg der Abstimmung zur Steuergesetzrevision<br />

2011, eine endlich konsequente<br />

Verkehrspolitik <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> und eine befriedigende<br />

Antwort auf die Motion über die Verbesserung<br />

der Verwaltungskontrolle. Über dieses Gremium<br />

gelang es schliesslich auch, die bürgerlichen Parteien<br />

geschlossen hinter den mit Dekret aufgelegten<br />

Sonderkredit für die Tieferlegung <strong>des</strong> Bahnhofs<br />

<strong>Luzern</strong> zu scharen und damit endlich ein eindeutiges,<br />

unmissverständlich klares Signal nach<br />

Bern zu geben. Dauerbrenner unter den Themen<br />

wurden die gestiegenen Strompreise und der sich<br />

zunehmend in gehässigem Ton formierende Widerstand<br />

gegen die Konzessionsverträge der CKW<br />

mit den Gemeinden. Statt mit den Wölfen zu brüllen<br />

zog es der Zentralvorstand vor, das Problem an<br />

der Wurzel anzugehen und die Arbeit auf eine Lösung<br />

auf Verordnungsebene Bund hin in Angriff zu<br />

nehmen.<br />

Geschäftsstelle<br />

Die Geschäftsstelle koordiniert die Aktivitäten <strong>des</strong><br />

<strong>Gewerbeverband</strong>es und ist für die operative Durchführung<br />

der Geschäfte verantwortlich. Sie organisierte<br />

die Delegiertenversammlung, die Sitzungen<br />

der <strong>Luzern</strong>er Gewerbekammer und die Präsidentenkonferenzen.<br />

Sie hat bei wirtschaftsrelevanten<br />

Abstimmungen Koordinationsaufgaben übernommen<br />

und umfangreiche Öffentlichkeitsarbeit gelei-


Das gut eingespielte Team<br />

der Geschäftsstelle.<br />

Zu Gast bei Wallimann<br />

Druck und Verlag AG:<br />

der Zentralvorstand und<br />

Ehrenmitglieder.<br />

Bericht der Geschäftsleitung<br />

stet. Erneut zeichnete sich der <strong>Gewerbeverband</strong><br />

durch eine hohe Medienpräsenz aus. Im Januar<br />

2009 wurde zum zweiten Mal das vielbeachtete<br />

Tabloid <strong>Luzern</strong>er Gewerbe über 196 000 Haushalten<br />

im Kanton <strong>Luzern</strong> zugestellt. Ende <strong>des</strong> Berichtsjahr<br />

wurden die Vorarbeiten für die dritte<br />

Ausgabe geleistet. Diese Drittausgabe wird im Laufe<br />

<strong>des</strong> Januars 2010 den <strong>Luzern</strong>er Haushalten zugestellt.<br />

Neben der Bearbeitung der Schwerpunkte der<br />

strategischen Ziele <strong>des</strong> <strong>Gewerbeverband</strong>es wurden<br />

auf der Geschäftsstelle zahlreiche Fragestellungen<br />

aus der <strong>Wirtschaftspolitik</strong>, der Bildungspolitik sowie<br />

der Arbeitgeber- und Sozialpolitik sowohl auf<br />

Bun<strong>des</strong>ebene wie auch auf kantonaler Ebene bearbeitet.<br />

Dazu hat die Geschäftsstelle insgesamt 15<br />

Vernehmlassungen bearbeitet und Stellungnahmen<br />

eingereicht. Die Bun<strong>des</strong>vorlagen wurden in<br />

enger Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen<br />

<strong>Gewerbeverband</strong> SGV sowie bauenschweiz, der<br />

17<br />

Dachorganisation der Schweizer Bauwirtschaft, bearbeitet.<br />

Die Geschäftsleitung hat an zahlreichen<br />

Veranstaltungen teilgenommen und die Interessen<br />

der gewerblichen Wirtschaft in politischen Kommissionen<br />

und Fachgremien vertreten. Unter anderem<br />

hat die Geschäftsleitung Einsitz in den ständigen<br />

SGV-Kommissionen Berufsbildung, Mobilität<br />

und Raumplanung sowie Finanzen und Steuern, im<br />

Beirat der Hochschule <strong>Luzern</strong> Technik und Architektur,<br />

Vorstand <strong>Luzern</strong>Plus sowie in der Begleitgruppe<br />

Energieberatung Kanton <strong>Luzern</strong>.<br />

Die Geschäftsleitung hat den visuellen Auftritt<br />

<strong>des</strong> <strong>Gewerbeverband</strong>es in Zusammenarbeit mit einem<br />

Grafiker überarbeitet. Das neue Logo wurde<br />

anlässlich der Delegiertenversammlung im Mai<br />

2009 vorgestellt.


Erfolgreiche Rezertifizierung<br />

der Schule für Geschäftsfrau.<br />

Bericht der Geschäftsleitung<br />

Weiterbildungsangebote<br />

Schule für die Geschäftsfrau SGF<br />

15 Teilnehmerinnen der Schule für die Geschäftsfrau<br />

haben im Frühjahr 2009 den Lehrgang abgeschlossen<br />

und konnten anlässlich der Delegiertenversammlung<br />

im Pfarreiheim der katholischen Kirch gemeinde<br />

in Ebikon ihr Zertifikat entgegennehmen.<br />

Der neue Lehrgang im Herbst 2009 startete mit 15<br />

Teilnehmerinnen.<br />

Im April 2006 hat die SGF mit Erfolg die Edu-<br />

Qua-Zertifizierung (Schweizerische Qualitätszertifikat<br />

für Ausbildungsinstitutionen) geschafft und in<br />

den danach erforderlichen beiden Zwischenaudits<br />

bestätigt erhalten. Im Frühjahr erfolgte ein Re-Zertifizierungsaudit<br />

und damit verbunden die erfolgreiche<br />

Zertifikatserneuerung. Gemäss den vom Auditor<br />

eingesehenen Rückmeldungen sind die Teilnehmerinnen<br />

mit dem Angebot, der Unterrichtsqualität<br />

und der Organisation sehr zufrieden.<br />

Seminare Arbeitsrecht<br />

Das nach thematischen Schwerpunkten gegliederte<br />

Angebot zum Arbeitsrecht traf im Berichtsjahr<br />

erneut auf eine erfreulich gute Nachfrage. An den<br />

drei durchgeführten Veranstaltungen haben 42 Per-<br />

18<br />

sonen teilgenommen. Die Beurteilungen dieser Seminare<br />

durch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

sind sehr gut. Die Seminare Arbeitsrecht werden<br />

entsprechend den gesetzlichen Änderungen auch<br />

2010 wieder angeboten.<br />

Mandate<br />

Sekretariat Lehrabschlussprüfungen<br />

Die Lehrabschlussprüfungen 2009 im Kanton <strong>Luzern</strong><br />

konnten erfolgreich durchgeführt werden.<br />

Chefexperten und Experten, Dienststelle Berufsund<br />

Weiterbildung, Berufsschulen, alle Beteiligten<br />

trugen durch ihre hervorragende Arbeit zum guten<br />

Verlauf der Lehrabschlussprüfungen 2009 bei.<br />

Im Berichtsjahr nahmen bei den gewerblich-industriellen<br />

Berufen und den Gesundheitsberufen 5071<br />

Kandidatinnen und Kandidaten aus über 152 Berufen<br />

an den Lehrabschlussprüfungen teil. Bei den<br />

kaufmännischen Berufen wurden in 20 verschiedenen<br />

Branchen 744 Kandidatinnen und Kandidaten<br />

geprüft. Bei den Detailhandelsassistenten und den<br />

bereits zum zweiten Mal nach neuer Bildungsverordnung<br />

geprüften Detailhandelsfachleuten wurden<br />

insgesamt 453 Kandidatinnen und Kandidaten aus<br />

26 Branchen der Lehrabschlussprüfung unterzogen.<br />

Das Prüfungssekretariat hat den Absolventen<br />

die Noten- und Fähigkeitszeugnisse sowie die Ehrenmeldungen<br />

ausgestellt. Darüber hinaus oblag<br />

dem Sekretariat die Aufgabe, für über 3700 Prüfungsexpertinnen<br />

und -Experten die Lohnausweise<br />

zu erstellen, die Abrechnung für die Sozialversicherungen<br />

vorzunehmen und die Buchhaltung für das<br />

Mandat zu führen. Zum ersten Mal in der Geschichte<br />

wurde die Schlussfeier der gewerblich-industriellen<br />

Lehrabschlussprüfungen vor den Sommerferien<br />

in der gewohnten Umgebung, der Stadthalle<br />

Sursee durchgeführt. Der frühe Termin der<br />

Schlussfeier hat eine riesige Gästeschar angezogen<br />

und hat deutlich aufgezeigt, dass die Infrastruktur<br />

nicht mehr ausreicht. Einmal mehr bildete die Vergabe<br />

<strong>des</strong> Paul Hürlimann-Preises den Höhepunkt<br />

dieser Feier und den Abschluss der Prüfungssession.<br />

Sehr gut besucht waren auch die in würdigem<br />

Rahmen durchgeführten Lehrabschlussfeiern für<br />

die kaufmännischen Berufe und die Detailhandelsberufe<br />

in <strong>Luzern</strong>, Willisau und Sursee.<br />

<strong>Luzern</strong>er Bauwirtschaftskonferenz LBK<br />

Die Geschäftsstelle hat die Aktivitäten der LBK koordiniert,<br />

begleitet und die Administration geführt.<br />

Der Vorstand hat seine Geschäfte im Rahmen von


Bericht der Geschäftsleitung<br />

fünf Vorstandssitzungen behandelt. Diskutiert wurden<br />

das Investitionsprogramm <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>,<br />

die Praxis im Submissionswesen, Zahlungsfristen<br />

der öffentlichen Hand, dringende Themen zur Besprechung<br />

mit den Dienststellen für Hochbauten<br />

und Immobilien DIMMO sowie der Dienststelle Verkehr<br />

und Infrastruktur vif sowie das Thema Kadernachwuchsförderung.<br />

Die Arbeitsgruppe Hochbau diskutierte mit der<br />

DIMMO die Qualität der Ausschreibung von Ausführungsarbeiten<br />

sowie die Qualitätsstandards und<br />

deren Kontrolle.<br />

Nach dem Führungswechsel im vif fand ein erster<br />

Gedankenaustausch zwischen Vertretern der<br />

LBK und dem neuen <strong>Kantons</strong>ingenieur statt. In Zukunft<br />

sollen die Gespräche über die bauwirtschaftlich<br />

relevanten Themen wieder zweimal jährlich<br />

stattfinden.<br />

Wirtschaftsverband der Stadt <strong>Luzern</strong> WVL<br />

Die Geschäftsstelle beim <strong>Gewerbeverband</strong> hat in<br />

Zusammenarbeit mit dem Vorstand <strong>des</strong> WVL die<br />

Verbandsadministration abgewickelt. Für die über<br />

440 Mitglieder wurden sechs Abendveranstaltungen<br />

oder Podiumsgespräche zu aktuellen Themen<br />

wie Parkkarten, Tiefbahnhof <strong>Luzern</strong>, Gesundheitsmanagement,<br />

usw. organisiert. Je<strong>des</strong> Jahr am<br />

Montag nach dem Bettag findet der traditionelle<br />

Behördenapéro statt, welcher 2009 bei über 120<br />

Personen auf Interesse gestossen ist. Behördenmitglieder,<br />

Parlamentarier und Mitglieder können sich<br />

in diesem Rahmen ungezwungen austauschen.<br />

Unternehmerschulung SIU<br />

Im Frühjahr 2009 haben 23 Teilnehmende <strong>des</strong> Unternehmerschulungskurses<br />

2007/09 den Lehrgang<br />

abgeschlossen. An der Schlussprüfung vom 5. Mai<br />

2009 haben alle Kandidatinnen und Kandidaten<br />

teilgenommen. Sämtliche Prüflinge waren erfolgreich<br />

und konnten das begehrte Diplom für Unternehmensführung<br />

SIU entgegennehmen. Der neue<br />

Unternehmerschulungskurs startete am 20. Oktober<br />

2009 mit 22 Teilnehmenden. Das SIU-Schulungsangebot<br />

im Kanton <strong>Luzern</strong> erfreut sich nach<br />

wie vor einer guten Nachfrage.<br />

Dank der Geschäftsleitung<br />

Allen Ansprüchen gerecht zu werden ist nicht einfacher<br />

geworden. Umso mehr, als sich der <strong>Gewerbeverband</strong><br />

in der Fülle der wirtschafts- und bil-<br />

19<br />

dungspolitischen Fragen auf die gewerberelevanten<br />

Fragestellungen konzentrieren muss. Hier arbeitet<br />

die Geschäftsstelle mit zahlreichen Institutionen zusammen,<br />

um gemeinsam tragbare Lösungen zu finden.<br />

Der Dank für die gute und konstruktive Zusammenarbeit<br />

geht an alle Gesprächspartner dieser<br />

öffentlichen und privaten Institutionen, insbesondere<br />

an die Regierungsräte <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong> und<br />

die Verantwortlichen Leiter und Mitarbeiter aus den<br />

angegliederten Dienststellen, aber auch an die aktiven<br />

<strong>Kantons</strong>ratsmitglieder.<br />

Die Komplexität der Sachvorlagen wie auch die<br />

administrativen Aufgaben nehmen stetig zu und<br />

fordern sowohl die Mitglieder <strong>des</strong> Zentralvorstan<strong>des</strong><br />

wie auch die Mitarbeiterinnen auf der Geschäftsstelle.<br />

Auch in hektischen Zeiten leidet die<br />

Kollegialität nicht, wofür die Geschäftsleitung sowohl<br />

dem Zentralvorstand wie auch den Mitarbeiterinnen<br />

auf der Geschäftsstelle herzlich dankt.<br />

Werner Bründler, Direktor<br />

Ursula Schürmann-Häberli, Vizedirektorin


Bericht der Geschäftsleitung<br />

Bilanz per 31. Dezember 2009<br />

Aktiven 2009 % 2008 %<br />

Flüssige Mittel 212 599.06 203 509.06<br />

Forderungen aus Lieferungen/Leistungen 18 372.30 2 351.75<br />

Andere Forderungen 20 490.32 22 245.94<br />

Aktive Rechnungsabgrenzungen 13 158.45 33 453.30<br />

Umlaufvermögen 264 620.13 25.4 261 560.05 24.9<br />

Finanzanlagen 751 429.00 751 544.00<br />

Sachanlagen 24 700.00 39 000.00<br />

Anlagevermögen 776 129.00 74.6 790 544.00 75.1<br />

Bilanzsumme 1 040 749.13 100.0 1 052 104.05 100.0<br />

Passiven 2009 % 2008 %<br />

Schulden aus Lieferungen/Leistungen 29 173.35 18 139.15<br />

Passive Rechnungsabgrenzungen 27 295.55 79 378.05<br />

Rückstellungen 278 000.00 249 000.00<br />

Fremdkapital 334 468.90 32.1 346 517.20 32.9<br />

Eigenkapital 706 280.23 67.9 705 586.85 67.1<br />

Bilanzsumme 1 040 749.13 100.0 1 052 104.05 100.0<br />

20


Bericht der Geschäftsleitung<br />

Erfolgsrechnung 2009<br />

Ertrag Budget 2010 Rechnung 2009 Budget 2009 Rechnung 2008<br />

Mitgliederbeiträge 527 000.00 463 167.50 469 000.00 467 577.50<br />

Auftrags- und Verbandsmandate 732 000.00 738 146.85 710 000.00 737 132.35<br />

Ausbildung, Seminare 77 000.00 83 642.30 69 000.00 72 652.25<br />

Diverse Dienstleistungen 3 800.00 1 130.15 2 000.00 2 151.90<br />

Wertschriftenerfolg 308 800.00 208 428.77 210 000.00 200 238.97<br />

Verschiedene Erträge 2 800.00 6 688.10 17 800.00 16 530.00<br />

Total Ertrag 1 651 400.00 1 501 203.67 1 477 800.00 1 496 282.97<br />

Aufwand Budget 2010 Rechnung 2009 Budget 2009 Rechnung 2008<br />

Personalaufwand 847 500.00 773 130.20 796 000.00 854 213.05<br />

Betriebsspesen 26 500.00 26 478.05 29 000.00 32 182.70<br />

Sitzungsgelder / Honorare 67 500.00 67 500.00 67 500.00 66 000.00<br />

Arbeitsleistungen Dritter 132 000.00 95 293.45 102 000.00 92 103.60<br />

Betriebs- und Verwaltungskosten 222 000.00 201 971.45 182 200.00 173 535.63<br />

Verbandsorgan LGZ 29 000.00 37 485.65 31 000.00 29 015.85<br />

Beiträge an Institutionen 106 300.00 44 912.00 45 900.00 44 734.00<br />

Öffentlichkeitsarbeit 44 000.00 44 049.75 40 500.00 18 313.00<br />

Ausbildung, Seminare 69 000.00 60 765.45 53 000.00 53 433.65<br />

Verbandsspesen 45 000.00 48 948.05 45 000.00 43 930.00<br />

Diverses 47 500.00 71 146.79 63 000.00 64 623.55<br />

ESTV Vorsteuerkürzung 15 000.00 28 829.45 22 000.00 23 590.50<br />

Total Aufwand 1 651 300.00 1 500 510.29 1 477 100.00 1 495 675.53<br />

Gewinn / Verlust 100.00 693.38 700.00 607.44<br />

21<br />

Aufwand 2009 Ertrag 2009<br />

51.5% Personalaufwand<br />

1.8% Betriebsspesen<br />

4.5% Sitzungsgelder/Honorare<br />

6.4% Arbeitsleistungen Dritter<br />

13.5% Betriebs- und Verwaltungskosten<br />

2.5% Verbandsorgan LGZ<br />

3.0% Beiträge an Institutionen<br />

2.9% Öffentlichkeitsarbeit<br />

4.0% Ausbildung, Seminare<br />

3.3% Verbandsspesen<br />

4.7% Diverses<br />

1.9% ESTV Vorsteuerkürzung<br />

30.8% Mitgliederbeiträge<br />

49.2% Auftrags- und Verbandsmandate<br />

5.6% Ausbildung, Seminare<br />

0.1% Diverse Dienstleistungen<br />

13.9% Wertschriftenerfolg<br />

0.4% Verschiedene Erträge


Kernaussage «AS1» aus der Verbands-Strategie 2008–2012<br />

Der <strong>Gewerbeverband</strong> kämpft<br />

für die Sicherung der bestehenden<br />

Sozialwerke.


Zeitgemässer Auftritt<br />

und neuer Name der<br />

Verbandszeitschrift nach<br />

sanfter Renovation<br />

<strong>des</strong> Erscheinungsbil<strong>des</strong>.<br />

Öffentlichkeitsarbeit und Mandate<br />

Gewerbegruppe <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong>rats<br />

Das Büro der Gewerbegruppe erarbeitete zuhanden<br />

der Gewerbegruppenmitglieder an fünf Sitzungen<br />

Empfehlungen zu insgesamt 54 gewerberelevanten<br />

Geschäften auf den Traktandenlisten<br />

<strong>des</strong> <strong>Kantons</strong>rats. Die ersten drei Sitzungen fielen<br />

infolge Unfalls der geschäftsführenden Präsidentin<br />

aus. Diese Zeit überbrückte der Direktor <strong>des</strong> <strong>Gewerbeverband</strong>s,<br />

Werner Bründler, durch Rundschreiben<br />

zu gewerblich wichtigen Anliegen, welche<br />

er anstelle <strong>des</strong> Sessionsbriefs den Mitgliedern<br />

der Gewerbegruppe zukommen liess. Die Erfolgsbilanz<br />

zeigt ein erfreuliches Bild, entschied doch<br />

der <strong>Kantons</strong>rat nur in 5 Geschäften ganz und in<br />

drei Geschäften teilweise anders als das Büro der<br />

Gewerbegruppe empfohlen hatte. Erfreulicherweise<br />

entschied der <strong>Kantons</strong>rat in den aus gewerblicher<br />

Sicht besonders wesentlichen Vorlagen gewerbefreundlich.<br />

Hohe Wellen warfen insbesondere<br />

folgende drei Vorlagen: Nachtragskredit zum<br />

Staatvoranschlag 2009 für die Erarbeitung der<br />

Grundlagen zur Vorprojektierung Tiefbahnhof <strong>Luzern</strong>,<br />

Dekret für einen Sonderkredit zur Sanierung<br />

und Erweiterung <strong>des</strong> Schulgebäu<strong>des</strong> <strong>des</strong> Berufsbildungszentrums<br />

in Sursee sowie Kredit für Fördergelder<br />

für Energiesparmassnahmen bei Gebäu<strong>des</strong>anierungen<br />

und thermischen Solaranlagen. Auch<br />

hier entschied der <strong>Kantons</strong>rat in gewerbefreundlichem<br />

Sinne. Zu diesem Ergebnis haben die Mitglieder<br />

der Gewerbegruppe <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong>rats zweifellos<br />

massgeblich beigetragen. Herzlichen Dank im Namen<br />

<strong>des</strong> <strong>Luzern</strong>er Gewerbes.<br />

Ursula Schürmann-Häberli,<br />

geschäftsführende Präsidentin<br />

23<br />

Verlagskommission<br />

Mitteilungsmagazin «Gewerbe <strong>Luzern</strong>»<br />

Die ersten zwei Ausgaben 2009 der <strong>Luzern</strong>er Gewerbe<br />

Zeitung erschienen noch im seit über 8 Jahren gewohnten<br />

Lay out. Dann wurde sie unter Beizug von<br />

Hilfikergrafik, <strong>Luzern</strong>, einer sanften Renovation unterzogen,<br />

in Anlehnung an den neuen Verbandsauftritt.<br />

Gleichzeitig bekam die <strong>Luzern</strong>er Gewerbe Zeitung<br />

den neuen, ihrem Erscheinungsbild als Magazin<br />

eher gerecht werdenden Namen: «Gewerbe <strong>Luzern</strong>».<br />

Der neue Auftritt wurde bewusst nicht auf Beginn<br />

<strong>des</strong> Jahres gelegt, sondern auf die Delegiertenversammlung<br />

hin mit der April-Ausgabe vollzogen.<br />

Die bis heute vielen, ausschliesslich guten Rückmeldungen<br />

von Lesern und Inserenten geben diesem<br />

Schritt recht. Das bewährte Verlagskonzept, Redaktionelles<br />

und Public Relations strikte auseinanderzuhalten,<br />

wurde unverändert beibehalten. Die Redaktion<br />

kann sich auf die redaktionellen Inhalte konzentrieren.<br />

Insertionen und Publireportagen sind ausschliesslich<br />

Sache der Firma Wallimann Druck und<br />

Verlag AG, Beromünster, die auch mit dem Druck<br />

von «Gewerbe <strong>Luzern</strong>» beauftragt ist. Der Inseratemarkt<br />

ist zunehmend schwieriger geworden und erfordert<br />

grösseren Einsatz. Erfreulicherweise gelingt<br />

es der Wallimann AG jedoch nach wie vor, die Umsätze<br />

auf befriedigendem Niveau zu halten. Dafür<br />

gebührt ihr unser Dank.<br />

Nebst den verschiedenen, für das Gewerbe gewichtigen<br />

Abstimmungsvorlagen prägten insbesondere<br />

die Energieversorgung und die Energieeffizienz<br />

den Themenmix. Gleich zwei «Highlights» zeichneten<br />

dieses Publikationsjahr aus: die drei jungen <strong>Luzern</strong>er<br />

Berufsleute unter den Medaillengewinnern an der Berufsweltmeisterschaft<br />

in Calgary, Kananda: Carol Sidler,<br />

Sempach (Gold), Martin Buob, Neuenkirch (Bronze)<br />

und Andreas-Michael Marbacher (Gold) sowie<br />

Kandidatur und Wahl unseres engagierten Verbandsmitglieds<br />

Guido Graf, Pfaffnau, zum Regierungsrat.<br />

Leider mussten wir auch über zwei traurige Ereignisse<br />

berichten: den plötzlichen Tod unseres Ehrenpräsidenten<br />

Peter Mühlemann und <strong>des</strong> Ehrenmitglieds<br />

und amtierenden Verwaltungsratsmitglieds der Firmengruppe<br />

Gewerbe-Treuhand <strong>Luzern</strong>, Fredy Studer.<br />

Die redaktionelle Arbeit, die Gestaltung sowie<br />

die Produktion der letzten Ausgaben werden regelmässig<br />

von der Verlagskommission beurteilt. Sie attestiert<br />

«Gewerbe <strong>Luzern</strong>» in jeder Hinsicht eine sehr<br />

gute Qualität und dankt allen Beteiligten für die ausgezeichnete<br />

und konstruktive Zusammenarbeit.<br />

Ursula Schürmann-Häberli, Redaktorin LGZ


Öffentlichkeitsarbeit und Mandate<br />

Lehrabschlussprüfungen Kanton <strong>Luzern</strong><br />

Prüfungskommission<br />

Die kantonale Kommission für Qualifikationsverfahren<br />

traf sich im Berichtsjahr zu drei Sitzungen.<br />

Wesentliche Verhandlungspunkte waren die Entwicklung<br />

der Prüfungskosten, der neue Ablauf <strong>des</strong><br />

Qualifikationsverfahrens sowie die Neuorganisation<br />

der kantonalen Lehrabschlussfeier. Die Kommission<br />

nahm Kenntnis von den Berichten der Prüfungsbesuche<br />

durch die Kommissionsmitglieder<br />

und den Erfahrungen <strong>des</strong> Sekretariates über die Erfassung<br />

der Noten über ein internetbasiertes Tool.<br />

Zu den weiteren Geschäften gehörten die Neuwahl<br />

von Prüfungsexperten, die Genehmigung <strong>des</strong> Jahresprogramms<br />

2010 sowie die Kenntnisnahme diverser<br />

Statistiken und der Jahresrechnung 2008.<br />

Die Kommission hat, verbunden mit einem grossem<br />

Dank an die Verantwortlichen der Qualifikationsverfahren<br />

zur Kenntnis genommen, dass die<br />

Prüfungssession 2009 in allen Berufen erfolgreich<br />

abgewickelt wurde.<br />

Im Berichtsjahr mussten insgesamt 33 Verfahren<br />

eröffnet werden. Der Ausschuss der kantonalen<br />

Prüfungskommission behandelte in zwei Sitzungen<br />

die eingegangenen Einsprachen und eröffnete<br />

zwei Administrativverfahren.<br />

Prüfungsleitung<br />

Der Prüfungsleiter führt das Prüfungssekretariat und<br />

ist verantwortlich für die operative Abwicklung der<br />

Lehrabschlussprüfungen. In dieser Funktion pflegt er<br />

engen Kontakt zu den Verantwortlichen der Dienststelle<br />

Berufs- und Weiterbildung sowie den Chefexpertinnen<br />

und Chefexperten. In diesem Sinne diente<br />

Einspracheverfahren 2009 gewerblich- KV, Detailindustriell<br />

handel<br />

Verfahren eröffnet Einsprachen 22 9<br />

Rechtshilfeverfahren 0<br />

Administrativverfahren 2<br />

Einsprachen gutgeheissen 1 1<br />

Einsprachen teilweise gutgeheissen 1 1<br />

Auf Einsprachen nicht eingetreten 5 2<br />

Einsprachen abgewiesen 8 3<br />

Einsprachen zurückgezogen 7 2<br />

Einsprachen noch nicht entschieden – –<br />

Entscheid Administrativverfahren 1 eingestellt –<br />

1 abgeschlossen –<br />

Qualifikationsverfahren abgebrochen – –<br />

24<br />

auch die im November 2009 durchgeführte Chefexpertentagung.<br />

Dabei ging es primär darum, über die<br />

Erfahrungen <strong>des</strong> neuen Prüfungsablaufs 2009 zu informieren,<br />

das Neukonzept zur Lehrabschlussfeier<br />

2010 vorzustellen sowie grundsätzliche Verfahrensund<br />

Rechtsfragen zu diskutieren.<br />

Die Prüfungsorganisationen bei den kaufmännischen<br />

Berufen wie auch bei den Detailhandelsberufen<br />

haben sich konsolidiert. Der Prüfungsablauf<br />

verläuft reibungslos, die Zusammenarbeit mit den<br />

Prüfungsverantwortlichen ist sehr gut. Aufgrund<br />

dieser Voraussetzungen drängte sich im Berichtsjahr<br />

in diesen Sparten keine separate Sitzung für<br />

einen Erfahrungsaustausch auf.<br />

Bei den gewerblich-industriellen, Gesundheitsund<br />

Sozialberufen sind aufgrund der neuen terminlichen<br />

Vorgaben keine nennenswerten Probleme<br />

aufgetaucht. Die grossmehrheitlich langjährig<br />

erfahrenen Chefexpertinne n und -Experten haben<br />

die eigene Prüfungsorganisation gut im Griff.<br />

Der Prüfungsleiter erfährt eine insgesamt sehr<br />

konstruktive Zusammenarbeit sowohl mit den Berufsschulen,<br />

mit den Chefexpertinnen und Chefexperten<br />

sowie den Mitarbeitenden der Dienststelle<br />

Berufs- und Weiterbildung. Zu bedeutendem<br />

Mehr aufwand führten die Vorarbeiten zur Neuorganisation<br />

der Lehrabschlussfeier sowie zahlreiche<br />

damit verbundene Diskussionen. Nach den Erfahrungen<br />

um den neuen und überaus erfolgreichen<br />

Prüfungsablauf im 2009 scheint sich zu bestätigen,<br />

dass jede Anpassung im Prüfungswesen im Vorfeld<br />

der Realisierung einiger Kritik ausgesetzt ist.<br />

Weiter ist der Prüfungsleiter verantwortlich für<br />

die Rechnungsführung über die Qualifikationsverfahren<br />

im Kanton <strong>Luzern</strong>. Zusammen mit dem Prüfungssekretariat<br />

werden Kontrollen der Prüfungsabrechnungen<br />

vorgenommen und, wo notwendig,<br />

Korrekturen eingeleitet. Der vom Prüfungssekretariat<br />

erstellte Jahresabschluss wird durch die Finanzkontrolle<br />

<strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong> revidiert.<br />

Prüfungssekretariat<br />

Zu den Kernaufgaben <strong>des</strong> Prüfungssekretariates<br />

gehören das Aufgebot zur Lehrabschlussprüfung,<br />

Verarbeitung der Prüfungsergebnisse und Erstellen<br />

der Notenausweise und Fähigkeitszeugnisse, Abrechnung<br />

der Lehrabschlussprüfungen und Verrechnung<br />

mit anderen Kantonen, Führen der Lohnbuchhaltung<br />

für über 3700 Expertinnen und Experten<br />

sowie die Führung der Finanzbuchhaltung.<br />

Im Berichtsjahr wurden bei den gewerblich-industriellen<br />

und den Gesundheitsberufen in über 152<br />

verschiedenen Berufen Lehrabschlussprüfungen und


Freude und Stolz über den<br />

gar mit Ehrenmeldung<br />

erreichten Lehrabschluss.<br />

Ajet Rrmoku, für herausragende<br />

persönliche Leistung<br />

während der Lehre mit<br />

dem Paul-Hürlimannpreis<br />

ausgezeichnet<br />

Stimmiger Groove an der<br />

Lehrabschlussfeier durch<br />

die Big Band Föhn.<br />

Öffentlichkeitsarbeit und Mandate<br />

Teilprüfungen durchgeführt. Die Zahl der Prüfungskandidaten<br />

nahm erneut stark zu, gegenüber dem<br />

Vorjahr um 8.3%. Insgesamt 5071 Kandidatinnen<br />

und Kandidaten aus dem Kanton <strong>Luzern</strong> und von<br />

ausserkantonalen Lehrbetrieben nahmen an der<br />

ganzen oder einer Teilprüfung teil. 2’517 Kandidatinnen<br />

und Kandidaten aus <strong>Luzern</strong>er Lehrbetrieben<br />

wurden zur Lehrabschlussprüfung aufgeboten, was<br />

einem neuen Höchststand entspricht. 92.6% haben<br />

die Prüfung bestanden, d.h. die Durchfallquote liegt<br />

bei 7.4%. Diese ist gegenüber dem Vorjahr um<br />

2.3% deutlich höher ausgefallen. In 96 von 152 Berufen<br />

hat leider keine Kandidatin oder Kandidat eine<br />

Ehrenmeldung erreicht. Trotzdem, die Anzahl der<br />

Ehrenmeldungen erfreulich angestiegen: 225 Prüflinge,<br />

d.h. 8.9% haben eine Ehrenmeldung erreicht.<br />

25<br />

Bei den Lehrabschlussprüfungen der kaufmännischen<br />

Berufe nahmen insgesamt 744 Kandidatinnen<br />

und Kandidaten aus 20 verschiedenen Branchen<br />

teil. Davon wahren 143 Prüflinge Kandidaten<br />

bei der kaufmännischen Grundbildung Profil B und<br />

500 Prüflinge Kandidaten bei der erweiterten kaufmännischen<br />

Grundbildung Profil E. Die Erfolgsquote<br />

bei den <strong>Luzern</strong>er Kandidaten zeigt in beiden<br />

Profilen keine positive Entwicklung: Im Profil B<br />

sank die Erfolgsquote auf 91.6 %, im Profil E auf<br />

96.8 %. Erfreulich ist dagegen, dass im Profil B 3,<br />

d.h. 2.1 %, im Profil E 22, d.h. 4.4 % der Kandidaten<br />

Ehrenmeldungen erreichten.<br />

Bei den Detailhandelsassistenten und den bereits<br />

zum zweiten Mal nach neuer Bildungsverordnung<br />

geprüften Detailhandelsfachleuten wurden


Öffentlichkeitsarbeit und Mandate<br />

Gewerblich-industrielle Lehrabschlussprüfungen (Nur Lehrverhältnisse <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>)<br />

Jahr Damen Herren Total Anzahl Ehren- Quote Ehren- Anzahl nicht Quote nicht<br />

Prüfungen meldungen meldungen bestanden bestanden<br />

2003 637 1415 2052 154 7.5 % 131 6.4 %<br />

2004 692 1379 2071 120 5.8 % 158 7.6 %<br />

2005 697 1422 2119 187 8.8 % 133 6.3 %<br />

2006 657 1496 2153 164 7.6 % 154 7.2 %<br />

2007 683 1545 2228 175 7.9 % 144 6.5 %<br />

2008 827 1498 2325 193 8.3 % 118 5.1 %<br />

2009 865 1652 2517 225 8.9 % 186 7.4 %<br />

Lehrabschlussprüfungen kaufmännische Berufe Profil B (Nur Lehrverhältnisse <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>)<br />

Jahr Damen Herren Total Anzahl Ehren- Quote Ehren- Anzahl nicht Quote nicht<br />

Prüfungen meldungen meldungen bestanden bestanden<br />

2006 – – 81 2 2.5 % 6 7.4 %<br />

2007 76 24 100 1 1.0 % 10 10.0 %<br />

2008 60 48 108 0 0.0 % 8 7.4 %<br />

2009 102 41 143 3 2.1 % 12 8.4 %<br />

Lehrabschlussprüfungen kaufmännische Berufe Profil E (Nur Lehrverhältnisse <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>)<br />

Jahr Damen Herren Total Anzahl Ehren- Quote Ehren- Anzahl nicht Quote nicht<br />

Prüfungen meldungen meldungen bestanden bestanden<br />

2006 491 13 2.7 % 15 3.0 %<br />

2007 313 185 504 25 5.0 % 25 5.0 %<br />

2008 328 177 505 22 4.4 % 12 2.4 %<br />

2009 344 156 500 22 4.4 % 16 3.2 %<br />

Lehrabschlussprüfungen Detailhandelsassistenten (Nur Lehrverhältnisse <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>)<br />

Jahr Damen Herren Total Anzahl Ehren- Quote Ehren- Anzahl nicht Quote nicht<br />

Prüfungen meldungen meldungen bestanden bestanden<br />

2007 84 18 102 11 10.8 % 2 2.0 %<br />

2008 87 17 104 15 14.4 % 1 1.0 %<br />

2009 80 8 88 4 4.5 % 0 0 %<br />

Lehrabschlussprüfungen Detailhandelsfachleute (Nur Lehrverhältnisse <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>)<br />

Jahr Damen Herren Total Anzahl Ehren- Quote Ehren- Anzahl nicht Quote nicht<br />

Prüfungen meldungen meldungen bestanden bestanden<br />

2008 210 60 270 32 11.9 % 3 1.1 %<br />

2009 227 76 303 29 9.6 % 12 3.9 %<br />

26


Prüfungsleiter Werner<br />

Bründler und Festrednerin<br />

Ida Glanzmann<br />

Diplomübergabe durch<br />

Peter Schilliger, Präsident<br />

der Kommission für<br />

Qualifikationsverfahren.<br />

Öffentlichkeitsarbeit und Mandate<br />

insgesamt 453 Kandidatinnen und Kandidaten aus<br />

32 Branchen der Lehrabschlussprüfung unterzogen.<br />

Bei den Detailhandelsassistenten mit Lehrverhältnissen<br />

im Kanton <strong>Luzern</strong> nahmen 88 Kandidatinnen<br />

am Qualifikationsverfahren teil. Alle Kandidatinnen<br />

und Kandidaten haben die Lehrabschlussprüfung<br />

erfolgreich bestanden. Die 303 <strong>Luzern</strong>er<br />

Prüflinge bei den Detailhandelsfachleuten erreichten<br />

eine Erfolgsquote von 96.1 %. In beiden Berufsgruppen<br />

ging die Zahl der Ehrenmeldungen<br />

deutlich zurück.<br />

Lehrabschlussfeier<br />

Anfang Juli fanden die Lehrabschlussfeiern für die<br />

kaufmännischen Berufe und die Detailhandelsberufe<br />

unter der Verantwortung der Berufsschulen in<br />

27<br />

<strong>Luzern</strong>, Willisau und Sursee statt. Alle Schlussfeiern<br />

waren gut besucht und es herrschte unter den<br />

erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen,<br />

bei Eltern und Freunden eine gute Stimmung.<br />

Zum ersten Mal wurde die Lehrabschlussfeier<br />

der gewerblich-industriellen sowie der Gesundheits-<br />

und Sozialberufe vor den Sommerferien, d.h.<br />

Anfang Juli in der Stadthalle Sursee durchgeführt.<br />

Es scheint, dass zu diesem Zeitpunkt das Prüfungsgeschehen<br />

sowohl bei Kandidaten und Eltern wie<br />

auch bei den Lehrbetrieben emotional noch nachwirkt,<br />

was den Besucherstrom an der Schlussfeier<br />

2009 gegenüber den Vorjahren erheblich erhöhte.<br />

Die vorhandene Infrastruktur vermochte der grossen<br />

Gästeschar nicht mehr gerecht zu werden. Der<br />

Präsident der kantonalen Prüfungskommission


Öffentlichkeitsarbeit und Mandate<br />

konnte an der mit über 2000 Gäste besuchten<br />

Schlussfeier die Ehrenmeldungen übergeben. Nationalrätin<br />

Ida Glanzmann munterte die jungen Berufsleute<br />

auf, sich ob der täglich schlechten Wirtschaftsnachrichten<br />

der Medien nicht verunsichern<br />

zu lassen. Die gute Berufsausbildung und ein hoher<br />

Leistungswille sind gute Voraussetzungen, den<br />

eigenen Berufsweg in die Zukunft zu finden. Der<br />

Präsident <strong>des</strong> kantonalen <strong>Gewerbeverband</strong>es Ruedy<br />

Scheidegger würdigte die Leistungen <strong>des</strong> Paul<br />

Hürlimann-Preisträgers Ajet Rrmoku aus <strong>Luzern</strong><br />

und überreichte ihm den mit 1000 Franken dotierten<br />

Preis.<br />

Dank<br />

Im Namen der Prüfungskommission danke ich allen<br />

Lehrmeisterinnen und Lehrmeistern, den Prüfungsexpertinnen<br />

und -Experten, den Verantwortlichen<br />

der Berufsschulen und nicht zuletzt den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern der Dienststelle Berufsund<br />

Weiterbildung für ihre engagierte Arbeit. Ein<br />

besonderer Dank geht an Gina Nardiello und Isabella<br />

Pungitore vom Prüfungssekretariat, die beide<br />

zum ersten Mal für die Arbeiten <strong>des</strong> Prüfungssekretariates<br />

verantwortlich zeichneten. Ebenso ein<br />

herzlicher Dank geht an die Mitarbeiterinnen <strong>des</strong><br />

<strong>Gewerbeverband</strong>es, die während der hektischen<br />

Phase der Notenverarbeitung das Prüfungssekretariat<br />

unterstützten. Der Prüfungskommission danke<br />

ich für die gute und angenehme Zusammenarbeit.<br />

Werner Bründler, Prüfungsleiter<br />

<strong>Luzern</strong>er Bauwirtschaftskonferenz<br />

Der Vorstand der <strong>Luzern</strong>er Bauwirtschaftskonferenz<br />

LBK hat sich im Berichtsjahr zu fünf Vorstandssitzungen<br />

getroffen. Schwerpunkte bildeten<br />

die laufenden Verhandlungen <strong>des</strong> Vorstandsausschusses<br />

mit der Dienststelle Verkehr und Infrastruktur<br />

vif sowie der LBK-Arbeitsgruppe mit der<br />

Dienststelle Immobilien DIMMO. Bereits in früheren<br />

Sitzungen hat der Vorstand mögliche Massnahmen<br />

zur Steigerung <strong>des</strong> Kadernachwuchses in den<br />

bauwirtschaftlichen Unternehmen diskutiert und<br />

seine Vorschläge Schweizerischen Dach- und Fachverbänden<br />

unterbreitet. Wohl auch etwas unter<br />

dem Eindruck der positiven Meldungen zur Entwicklung<br />

der Studentenzahlen bei den Ingenieurstudien<br />

sind die Vorschläge zwar auf Interesse gestossen,<br />

haben es aber nicht auf die Prioritätenliste<br />

28<br />

geschafft. Weiter diskutierte der Vorstand das Investitionsprogramm<br />

<strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>, die Praxis<br />

im Submissionswesen sowie die Zahlungsfristen<br />

der öffentlichen Hand. Die LBK hat zu zwei Vernehmlassungen<br />

Stellung genommen: Leitfaden<br />

zum Nachtragsmanagement bei Bau- und Baudienstleistungen<br />

der Koordinationskonferenz der<br />

Bau- und Liegenschaftsorgane der öffentlichen<br />

Bauherrn KBOB und zum Richtplanentwurf 2009<br />

<strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>.<br />

Die Arbeitsgruppe Hochbau traf sich im Berichtsjahr<br />

ein Mal mit Vertretern der Dienststelle<br />

DIMMO. Im Zentrum <strong>des</strong> Gespräches stand die Absicht,<br />

die bisher gemeinsam erreichten Arbeitsergebnisse<br />

im Rahmen einer Informationsveranstaltung<br />

bekannt zu machen. Als zentrales Thema behandelt<br />

wurde auch die Konkretisierung der Prüfkriterien<br />

zur Qualitätssicherung. Im Rahmen einer<br />

internen Sitzung der LBK-Arbeitsgruppe Hochbau<br />

wurde die Frage der Qualitätssicherung eingehend<br />

behandelt. Um die vom DIMMO nachgefragten<br />

Prüfkriterien für die verschiedenen Arbeitsgattungen<br />

zu erarbeiten werden entsprechend Fachgruppen<br />

gebildet werden müssen.<br />

Im Zusammenhang mit dem Wechsel <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong>ingenieurs<br />

beim vif fand im Berichtsjahr ein erstes<br />

Kontaktgespräch zwischen dem neuen <strong>Kantons</strong>ingenieur<br />

und dem neugewählten LBK-Präsidenten<br />

statt. Es wurde beidseitig die Absicht bekräftigt,<br />

die bisherigen Gespräche unter Einschluss<br />

aller wichtigen Themen im gewohnten Rahmen<br />

weiter zu führen.<br />

Der Geschäftsstelle der <strong>Luzern</strong>er Bauwirtschaftskonferenz<br />

LBK oblag die Führung der Administration<br />

und die Koordination der Verbandsaktivitäten.<br />

Neben der Vorbereitung der Plenarversammlung<br />

vom 29. April 2009 wurden insgesamt 5 Vorstandssitzungen<br />

sowie weitere Arbeitssitzungen<br />

vorbereitet. Weiter hat die Geschäftsstelle zuhanden<br />

der verschiedenen Adressaten die Haltung der<br />

LBK zu den Vernehmlassungen «Nachtragsmanagement»<br />

und Richtplan 2009. Der Geschäftsführer<br />

stand darüber hinaus im regelmässigen Austausch<br />

mit bauenschweiz zu Sachfragen wie der Änderungen<br />

beim öffentlichen Beschaffungswesen beim<br />

Bund, Revision der Raumplanung, Zahlungsfristen<br />

bei Bauaufträgen, Verkehrsinfrastrukturen, Bauhandwerkerpfandrecht,<br />

usw. Im Rahmen der Frühjahres-<br />

und Herbst-Plenarversammlung von bauenschweiz<br />

konnten die Kontakte zu den Persönlichkeiten<br />

der Schweizer Bauwirtschaft weiter gepflegt<br />

und vertieft werden. An der Herbst-Plenarversammlung<br />

von bauenschweiz wurde eine Resoluti-


Öffentlichkeitsarbeit und Mandate<br />

on zur Revision <strong>des</strong> CO2-Gesetzes verabschiedet.<br />

Georges Spicher, Direktor Verband der Schweizerischen<br />

Zementindustrie cemsuisse, referierte zum<br />

Thema «Revision <strong>des</strong> CO2-Gesetzes». Er führte<br />

durch den Gesetzesentwurf und erläuterte insbesondere,<br />

weshalb sich die Bauwirtschaft gegen eine<br />

Totalrevision und einen Schweizerischen Alleingang<br />

sowie für die Teilzweckbindung einsetzt. Den<br />

politischen Höhepunkt der Veranstaltung bildete<br />

das Gastreferat von Bun<strong>des</strong>rat Ueli Maurer, Vorsteher<br />

der Eidgenössischen Departements für Verteidigung,<br />

Bevölkerungsschutz und Sport VBS. Der<br />

Bun<strong>des</strong>rat führte aus, weshalb und in welcher<br />

Form die Schweiz die Auswirkungen der Wirtschaftskrise<br />

auch noch im nächsten Jahr spüren<br />

wird. Anschliessend gab er einen Einblick in die<br />

«Baustellen der EDV und Armee» in seinem Departement.<br />

Werner Bründler, Geschäftsführer LBK<br />

29


Kernaussage «AS6» aus der Verbands-Strategie 2008–2012<br />

Der <strong>Gewerbeverband</strong><br />

unterstützt die Bestrebungen<br />

gegen die Schwarzarbeit.


Evelyne Binsack unterwegs<br />

zum Südpol.<br />

Action pur am Geschäftsfrauenseminar<br />

2009.<br />

Nationalrat Ruedi Lustenberger<br />

und Regierungsrat<br />

Max Pfister (2. u. 3. v.l.)<br />

kamen anlässlich der<br />

Verleihung <strong>des</strong> ZentralschweizerNeuunternehmerpreises<br />

in den Genuss<br />

einer Breakdance-Lektion.<br />

<strong>Gewerbeverband</strong>-Firmengruppe<br />

Gewerbe-Treuhand-Gruppe*<br />

Der 2007 mit dem neuen Corporate Identity lancierte<br />

gemeinsame Auftritt der Gewerbe-Treuhand,<br />

der Lufida-Revision und der Dacor-Informatik<br />

wurde 2009 permanent weitergeführt. Gemeinsame<br />

Aktivitäten verstärkten den Marktauftritt der<br />

Unternehmensgruppe zusätzlich. Ein erstes Highlight<br />

war der Kundenevent vom 12. Mai 2009. Die<br />

Grenzgängerin Evelyne Binsack entführte die über<br />

400 Kunden und Geschäftspartner mit ihrer spannenden<br />

und mitreissenden Erzählung an den Südpol.<br />

In eindrücklichen Bildern zeigte die energiegeladene<br />

Extremsportlerin, wie sie sich aus eigener<br />

Kraft mit dem Velo, zu Fuss, mit Skiern und Schlitten<br />

von der Schweiz an den Südpol kämpfte.<br />

31<br />

Weniger gefährlich, aber für die 80 Unternehmerinnen<br />

erfahrungsreich, waren die Referate und<br />

Workshops am Geschäftsfrauenseminar 2009 der<br />

Gewerbe-Treuhand. Unter dem Arbeitstitel «Alles im<br />

Gleichgewicht», lernten die Teilnehmerinnen locker<br />

zu sein, ohne locker zu lassen, lebend in der Balance<br />

zu bleiben sowie durch Stressregulation und körperliches<br />

Training im Gleichgewicht zu bleiben.<br />

* Zur Firmengruppe gehören die Gewerbe-Treuhand,<br />

100 %-ige Tochtergesellschaft <strong>des</strong> <strong>Gewerbeverband</strong>es,<br />

die Dacor-Informatik, 100 %-ige Tochtergesellschaft<br />

der Gewerbe-Treuhand und die Lufida-Revision, an<br />

welcher der <strong>Gewerbeverband</strong> und die Gewerbe-<br />

Treuhand beteiligt sind.


15 Jahre Gewerbe-Treuhand<br />

Schüpfheim: Josef Felder<br />

präsentiert sein Team<br />

(v.l.) Daniela Huber,<br />

Karin Wolf, Silvia Schöpfer<br />

und Corinne Abbühl.<br />

<strong>Gewerbeverband</strong> Firmengruppe<br />

Arbeits- und sozialversicherungsrechtliche Themen<br />

rundeten den traditionellen Informations- und<br />

Erfahrungsaustausch unter den Geschäftsfrauen ab.<br />

Am 29. September 2009 würdigte die Gewerbe-Treuhand<br />

den unternehmerischen Geist neugegründeter<br />

Firmen zum 16. Mal mit dem Zentralschweizer<br />

Neuunternehmerpreis. Fünf spannende<br />

Firmenpräsentationen und Interviews sowie eine<br />

Breakdance Show mit hochkarätigen Politikern bildeten<br />

einen informativen und unterhaltsamen<br />

Rahmen für die Preisverleihung. Das Preisgeld von<br />

CHF 10 000.– erhielt die Agentur Frontal AG, Willisau.<br />

Die 17. Preisverleihung findet am 14. September<br />

2010 wiederum im D4 Business Center <strong>Luzern</strong><br />

statt. Interessierte Firmen können sich noch bis Ende<br />

Mai 2010 unter www.gewerbe-treuhand.ch bewerben.<br />

Die Gewerbe-Treuhand informierte an mehreren<br />

KMU-Treffs die Kunden und Mitglieder <strong>des</strong> <strong>Gewerbeverband</strong>es<br />

<strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong> über wichtige<br />

unternehmerische Themen. Erstmals führte sie in<br />

Zusammenarbeit mit der Lufida-Revision und der<br />

32<br />

Dacor-Informatik im Oktober und November 2009<br />

an zehn Orten in der Zentralschweiz eine eFinance<br />

Roadshow durch. Die Präsentation der internetbasierten<br />

Buchhaltungslösung stiess auf grosses Interesse.<br />

Dieses Programm wurde auf der Basis von<br />

Microsoft Dynamics NAV durch die Experten im Finanz-<br />

und Rechnungswesen der Gewerbe-Treuhand<br />

und die IT-Spezialisten der Dacor-Informatik<br />

entwickelt. Eine Neuauflage der eFinance Roadshow<br />

ist für Herbst 2010 geplant.<br />

Im Sommer 2009 schlossen alle sechs Lernenden<br />

der Gewerbe-Treuhand ihre Berufslehre mit Erfolg<br />

ab und wurden als Treuhandsachbearbeiter<br />

bei uns weiter beschäftigt. Im August 2009 haben<br />

sechs neue Lernende ihre Treuhandkarriere bei uns<br />

begonnen. Bei der Gewerbe-Treuhand, der Lufida-<br />

Revision wie auch bei der Dacor-Informatik haben<br />

zudem zahlreiche Mitarbeitende ihre berufsbegleitende<br />

Weiterbildung erfolgreich abgeschlossen.<br />

Auch die Niederlassungen der Gewerbe-Treuhand-Gruppe<br />

waren äusserst aktiv. Nebst Kundenveranstaltungen<br />

im fachlichen, sportlichen und


15 Jahre Gewerbe-Treuhand<br />

Hochdorf: Markus Stocker<br />

(Bildmitte) mit seinem<br />

Team (v.l.) Sarah Abt,<br />

Florian Portmann, Patrick<br />

Schürch, Sonja Kaeslin,<br />

Max Krummenacher und<br />

Markus Lang.<br />

Offizielle Schlüsselübergabe<br />

von Christian Herrmann<br />

(links) an Bruno Kaech,<br />

sekundiert von Ruedy<br />

Scheidegger, VR-Präsident<br />

(Bildmitte).<br />

<strong>Gewerbeverband</strong> Firmengruppe<br />

kulturellen Bereich in Hochdorf, Küssnacht am Rigi,<br />

Sursee, Schüpfheim und Willisau feierten zwei Niederlassungen<br />

ein Jubiläum. Am 23. Oktober 2009<br />

lud die Niederlassung Hochdorf Kunden und Gäste<br />

in die neue Herberge <strong>des</strong> Klosters Baldegg ein,<br />

um ihr 15-Jahr-Jubiläum zu feiern. Mit Entlebucher<br />

Geschichte und Kunst feierte die Niederlassung in<br />

Schüpfheim am 13. November 2009 ebenfalls ihr<br />

15-Jahr-Jubiläum.<br />

An unserem Standort in Sursee ergeben sich<br />

zwei Neuerungen. Seit dem 4. Januar 2010 steht die<br />

Niederlassung unter neuer Leitung von Samuel Stalder,<br />

eidg. dipl. Immobilien-Treuhänder. Mit dem versierten<br />

Immobilienfachmann stehen neu nun auch<br />

in Sursee unsere Immobilien-Dienstleistungen vor<br />

Ort zur Verfügung. Geboren und wohnhaft in Nottwil<br />

ist Samuel Stalder in der Region Sursee ortskundig<br />

und Ansprechpartner für Erstvermietungen, Verwaltung<br />

und Bewirtschaftung von Mietliegenschaften<br />

sowie Liegenschaften im Mit- und Stockwerkeigentum<br />

wie auch deren Begründung, Beratung in<br />

Immobilienfragen und -finanzierungen, Vermittlung<br />

33<br />

und Verkauf, Bautreuhand, Schätzungen und Expertisen<br />

wie auch Architekturdienstleistungen.<br />

Am 1. Januar 2010 hat bei der Gewerbe-Treuhand-Gruppe<br />

ein Führungswechsel stattgefunden.<br />

Christian Herrmann, Gesamtleiter und Delegierter<br />

<strong>des</strong> Verwaltungsrates, ist auf den 31. Dezember<br />

2009 altershalber von seinen Funktionen in der operativen<br />

Leitung zurück getreten. Der Verwaltungsrat<br />

hat die Führung der Gewerbe-Treuhand auf den<br />

1. Januar 2010 an Bruno Kaech übertragen.<br />

Bruno Kaech, Gewerbe-Treuhand<br />

Gesamtleitung und VR-Delegierter<br />

André Hegglin, Lufida-Revision<br />

Geschäftsführer und VR-Präsident<br />

Rudolf Brun, Dacor-Informatik<br />

Geschäftsführer


Zentralvorstand<br />

34<br />

Zentralpräsident<br />

(Wahl 2000 / Präsidium 2007)<br />

Ruedy Scheidegger<br />

Masch.-Ing. HTL / Unternehmer<br />

Rekag AG Stahlhandel<br />

Egolzwilerstrasse 4, 6244 Nebikon<br />

Telefon P 062 756 45 89<br />

Telefon G 062 748 33 01<br />

Fax G 062 748 33 07<br />

r.scheidegger@rekag.ch<br />

www.rekag.ch<br />

Vizezentralpräsidentin<br />

(Wahl 2003 / Vizepräsidium 2008)<br />

Trudi Bissig-Kenel<br />

Geschäftsfrau<br />

Postagentur/Kiosk<br />

Landschau-Terrasse 25<br />

6006 <strong>Luzern</strong><br />

Telefon 041 422 06 28<br />

Fax 041 422 06 29<br />

Mobil 079 225 54 66<br />

tbk@bluewin.ch<br />

Vizezentralpräsident<br />

(Wahl 2004/Vizepräsidium 2008)<br />

Guido Müller<br />

Geschäftsführer<br />

Untergütschstrasse 20<br />

6038 Honau<br />

Telefon P 041 450 02 59<br />

Telefon G 079 340 69 08<br />

Fax P 041 450 02 64<br />

mueller-guido@bluewin.ch<br />

Julius Salzmann<br />

(Wahl 2003)<br />

Bauunternehmer<br />

Gerligenstrasse 21<br />

6274 Eschenbach<br />

Telefon P 041 448 23 88<br />

Telefon G 041 448 23 31<br />

Fax 041 448 23 43<br />

j.salzmann@salzmann-bau.ch<br />

www.salzmann-bau.ch<br />

Bruno Müller<br />

(Wahl 2007)<br />

Müller Bruno Gartenbau AG<br />

Götzentalstrasse 1<br />

6044 Udligenswil<br />

Telefon P 041 371 12 13<br />

Telefon G 041 375 80 50<br />

Fax 041 375 80 55<br />

mueller@mueller-gartenbau.ch<br />

www.mueller-gartenbau.ch<br />

Guido Durrer<br />

(Wahl 2008)<br />

Malergeschäft Durrer AG<br />

Lindenstrasse 15<br />

6000 <strong>Luzern</strong> 4<br />

Telefon P 041 310 13 44<br />

Telefon G 041 310 44 45<br />

Fax G 041 310 13 43<br />

g.durrer@durrerag.ch<br />

www.durrerag.ch<br />

Antoinette Felder<br />

(Wahl 2008)<br />

Metallbau Felder GmbH<br />

Gewerbezentrum Farb<br />

6162 Entlebuch<br />

Telefon P 041 480 33 81<br />

Telefon G 041 480 34 22<br />

Fax G 041 480 36 42<br />

info@metallbaufelder.ch<br />

www.metallbaufelder.ch<br />

Pius Müller<br />

(Wahl 2008)<br />

Spenglerei<br />

Buholzstrasse<br />

6017 Ruswil<br />

Telefon G 041 495 30 53<br />

Telefon P 041 495 34 77<br />

Fax G 041 495 30 93<br />

pius-mueller@bluewin.ch


Geschäftsstelle<br />

35<br />

Führung<br />

Geschäftsstelle<br />

Werner Bründler, Sempach<br />

Direktor<br />

Telefon 041 318 03 01<br />

bruendler@gewerbeverband-lu.ch<br />

Assistentin Geschäftsleitung<br />

Mitgliederbeitragswesen<br />

Sekretariat WVL<br />

Sekretariat LBK<br />

Francesca Spagnol, Neudorf<br />

Telefon 041 318 03 02<br />

Telefon Sekretariat WVL: 041 318 03 60<br />

Telefon Sekretariat LBK: 041 318 03 90<br />

spagnol@gewerbeverband-lu.ch<br />

Leiterin<br />

Kompetenzzentrum Qualifikationsverfahren<br />

Gewerblich-Industrielle Berufe GWI<br />

Gina Nardiello, Hildisrieden<br />

Telefon 041 318 03 30<br />

nardiello@gewerbeverband-lu.ch<br />

Kompetenzzentrum Qualifikationsverfahren<br />

Gewerblich-Industrielle Berufe GWI<br />

Alexandra Imholz, Horw<br />

Telefon 041 318 03 30<br />

imholz@gewerbeverband-lu.ch<br />

Präsidium und Geschäftsführung<br />

Gewerbegruppe<br />

Redaktion Gewerbe <strong>Luzern</strong><br />

Kursleitung SGF<br />

Ursula Schürmann-Häberli, <strong>Luzern</strong><br />

Vizedirektorin<br />

Telefon 041 318 03 09<br />

schuermann@gewerbeverband-lu.ch<br />

Sekretariat <strong>Gewerbeverband</strong><br />

Sekretariat SGF<br />

Kursleitung SIU<br />

Erna Graber, Rothenburg<br />

Telefon 041 318 03 04<br />

graber@gewerbeverband-lu.ch<br />

Leiterin<br />

Kompetenzzentrum Qualifikationsverfahren<br />

KV, Detailhandel<br />

Isabella Pungitore, Dierikon<br />

Telefon 041 318 03 35<br />

pungitore@gewerbeverband-lu.ch<br />

Korrespondenzadresse:<br />

<strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong><br />

Eichwaldstrasse 15<br />

Postfach 3069<br />

6002 <strong>Luzern</strong><br />

Telefon 041 318 03 18<br />

Fax 041 318 03 19<br />

info@gewerbeverband-lu.ch<br />

www.gewerbeverband-lu.ch<br />

Bürozeiten:<br />

07.30 bis 11.45 Uhr<br />

13.30 bis 17.00 Uhr


Mandate und Mitgliedschaften<br />

Mandate per 31. Dezember 2009<br />

Gewerbegruppe <strong>Kantons</strong>rat, GKR Geschäftsführung / Sekretariat<br />

Kompetenzzentrum Qualifikationsverfahren Sekretariat<br />

<strong>Luzern</strong>er Bauwirtschaftskonferenz, LBK Geschäftsführung / Sekretariat<br />

<strong>Luzern</strong>er Gewerbe Zeitung, LGZ Redaktion / Administration<br />

Schule für die Geschäftsfrau, SGF Kursleitung / Sekretariat<br />

Schweiz. Institut für Unternehmerschulung, SIU,<br />

Kursort <strong>Luzern</strong> Kursleitung / Administration<br />

Wirtschaftsverband Stadt <strong>Luzern</strong>, WVL Domizil / Sekretariat<br />

Delegiertenzahlen und Mitgliedschaften per 18. Januar 2010<br />

Delegiertenversammlung Stimmberechtigte<br />

Gewerbevereine (GV) 190<br />

Berufsverbände (BV) 164<br />

Zentralvorstand 8<br />

Einzelmitglieder 18<br />

Ehrenmitglieder 16<br />

Total 396<br />

<strong>Luzern</strong>er Gewerbekammer Stimmberechtigte<br />

Gewerbevereine 48<br />

Berufsverbände 46<br />

Zentralvorstand 8<br />

Einzelmitglieder 18<br />

Ehrenmitglieder 16<br />

Total 136<br />

Anzahl Mitglieder KGL<br />

Gewerbevereine Berufs- und Fachverbände Total<br />

Aktivmitglieder 4932 1766 6698<br />

Ehren-, Frei- und Passivmitglieder 328 546 874<br />

Doppelmitglieder 743 1549 2292<br />

Doppelmitglied passiv 1 20 21<br />

Ausserkantonale Mitglieder 49 725 774<br />

Vorstandsmitglieder 358 306 664<br />

übrige Mitglieder 15 31 46<br />

Total 6426 4943 11369<br />

Aktivmitglieder Mitgliedschaften<br />

Gewerbevereine 4932 6426<br />

Berufsverbände 1766 4943<br />

Einzelmitglieder KGL 18 18<br />

Ehrenmitglieder KGL 16 16<br />

Zentralvorstand 8 8<br />

Total 6740 11411<br />

36


Präsidentenkonferenz<br />

Konsultative<br />

Organigramm<br />

* Kontrollstelle<br />

Mitgliederrevisoren<br />

Erster Revisor: Eberhard Walter, Eberhard Consulting, Pfaffnau<br />

Gewerbeverein Pfaffnau-St. Urban-Roggliswil (Wahl 2007)<br />

Zweite Revisorin: Achermann Renate, <strong>Luzern</strong>er Kantonalbank Schüfpheim<br />

Gewerbeverein Schüpfheim (Wahl 2008)<br />

Ersatzrevisor: Widmer Patrick, Gravitas Treuhand und Revisions AG, Ebikon<br />

gewerberontal kmu ebikon & umgebung (Wahl 2009)<br />

Fachrevision<br />

Lufida-Revision, <strong>Luzern</strong><br />

37<br />

Mitglieder<br />

Ordentliche Mitglieder<br />

Gewerbe- und Berufs- und<br />

Unternehmervereine Fachverbände<br />

<strong>Luzern</strong>er Gewerbekammer<br />

Kleines Parlament<br />

Gewerbegruppe <strong>Kantons</strong>rat<br />

Interessenvertretungen<br />

Kommissionen und Ausschüsse<br />

Delegiertenversammlung<br />

Grosses Parlament<br />

Zentralvorstand<br />

Exekutive<br />

Geschäftsstelle<br />

Einzelmitglieder Ehrenmitglieder<br />

Kontrollstelle*<br />

Mitglieder-Revisoren<br />

Fachrevision<br />

Beteiligungen<br />

Kontaktgruppen<br />

Verlagskommission


Mitglieder<br />

Gewerbevereine<br />

Stand per 18. Januar 2010 Gründungs- Mitglieder<br />

Jahr 2009 2010<br />

Gewerbeverein Adligenswil 1964 89 94<br />

4Gewerbeverein Ballwil-Hohenrain 1997 116 118<br />

Gewerbeverein Beromünster 1899 133 133<br />

Gewerbeverein Buchrain-Perlen 1985 87 87<br />

Gewerbeverein Buttisholz 1986 118 117<br />

Gewerbeverein Dagmersellen-Uffikon-Buchs 1918 123 122<br />

gewerberontal kmu ebikon & umgebung 1934 187 184<br />

Gewerbeverein Emmen 1920 290 290<br />

Gwärb Entlebuch 1920 93 93<br />

Gewerbeverein Erlosen (Herlisberg, Retschwil, Römerswil) 1994 37 36<br />

Gewerbeverein Eschenbach 1925 105 111<br />

Gewerbe Escholzmatt 1921 74 74<br />

Gewerbeverein Ettiswil-Alberswil-Kottwil 1997 77 75<br />

Gewerbeverein Flühli-Sörenberg 1961 78 74<br />

Gewerbeverein Grosswangen 1904 78 78<br />

Gewerbe und Industrie Hasle 2004 31 33<br />

Gewerbeverein Hergiswil am Napf 1986 50 52<br />

Gewerbeverein Hinterland 1905 159 163<br />

Gewerbeverein Hitzkirchertal 1920 129 137<br />

Gwärb Hochdorf 1914 189 185<br />

Gewerbeverein Horw 1919 187 188<br />

Gewerbeverein Inwil 1993 60 58<br />

<strong>Gewerbeverband</strong> Kriens 1917 227 233<br />

Unternehmungen Littau-Reussbühl 1948 219 216<br />

Wirtschaftsverband Stadt <strong>Luzern</strong> 1875 418 417<br />

Gewerbeverein Malters, Schwarzenberg, Schachen 1934 131 130<br />

Gewerbeverein Meggen 1925 152 158<br />

Gewerbe Menznau, Menzberg, Geiss 1952 82 81<br />

Gewerbeverein Nebikon-Altishofen 1956 88 88<br />

Gewerbeverein Gemeinde Neuenkirch 1983 107 102<br />

Gewerbe- und Verkehrsverein Nottwil 1987 61 61<br />

Gewerbeverein Pfaffnau-St. Urban-Roggliswil 1997 44 45<br />

Gewerbeverein Reiden und Umgebung 1906 142 143<br />

Gewerbeverein Rickenbach 1982 90 87<br />

Gewerbeverein Root-Dierikon-Gisikon-Honau 1929 96 94<br />

Gewerbe- und Industrieverein Rothenburg / Rain 1949 192 188<br />

Gewerbeverein Ruswil 1854 143 132<br />

Gwärb Schänke 1999 74 70<br />

Gewerbeverein Schötz 1953 129 130<br />

Gewerbeverein Schüpfheim 1944 127 126<br />

Gewerbe- und Tourismusverein Oberer Sempachersee 1942 141 141<br />

Gewerbeverein Sursee 1892 326 344<br />

Gewerbeverein Udligenswil 1985 69 64<br />

Gewerbeverein Vitznau 1934 48 48<br />

Gewerbeverein Wauwil-Egolzwil 1991 70 69<br />

Gwärb Weggis 1984 121 122<br />

Willisauer Gewerbe 1886 128 150<br />

Gewerbe- und Verkehrsverein Wolhusen-Werthenstein 1920 111 112<br />

Total (bereinigte Mitgliederzahlen 2010, Kategorien A, B, C, D, E) 6026 6053<br />

38


Mitglieder<br />

Berufsverbände<br />

Stand per 18. Januar 2010 Gründungs- Mitglieder<br />

Jahr 2009 2010<br />

Allpura, Verband Schweizer Reinigungs-Unternehmen 1980 15 15<br />

Apothekerverein <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong> 1902 32 32<br />

Ärztegesellschaft <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong> 1811 515 514<br />

Auto Gewerbe Verband Schweiz, AGVS 1928 255 254<br />

Bäcker- und Konditormeisterverband <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>, BKMV 1905 124 124<br />

Carrosserieverband Zentralschweiz, VSCI 1943 86 85<br />

Clima-Suisse Zentralschweiz 1906 58 58<br />

CoiffureSuisse Kanton <strong>Luzern</strong> 1929 215 210<br />

Fahr- und Motorradgewerbeverband <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>, FMGV 1907 51 52<br />

Jardin Suisse, Sektion Zentralschweiz 1914 161 161<br />

Gastro <strong>Luzern</strong> 1903 210 207<br />

Gipserunternehmerverband Zentralschweiz, GVZ 1898 48 48<br />

Holzbau Schweiz <strong>Luzern</strong>-Land 1943 80 81<br />

Holzbau Schweiz <strong>Luzern</strong> und Umgebung 1891 5 5<br />

<strong>Luzern</strong>er Kaminfegermeisterverband 1897 28 28<br />

<strong>Luzern</strong>er Schreiner 1930 206 205<br />

<strong>Luzern</strong>er Verband Dach und Wand, LVDW 1920 49 49<br />

<strong>Luzern</strong>er Vereinigung Kies und Sand, LVKS 1987 21 21<br />

luzernermaler Malerunternehmerverband <strong>Luzern</strong> und Umgebung 1893 85 82<br />

Maler-Unternehmerverband <strong>Luzern</strong>-Land, MUVLL 1934 62 62<br />

Metallunion LU / OW / NW, MULON 1974 203 202<br />

Modegewerbeverband LU / OW / NW 1928 35 35<br />

PULSUS (Austritt per 31.12.2009) 1918 54<br />

Schweizer Physiotherapie Verband Kantonalverband Zentralschweiz 1979 186 186<br />

Schweiz. Ingenieur- und Architektenverein Sektion Zentralschweiz, SIA 1877 713 719<br />

Schweiz. Konditor-Confiseur-Meisterverband Sektion <strong>Luzern</strong>, SKCMV 1908 23 23<br />

Schweiz. Marktverband Sektion Zentralschweiz, SMV 1939 95 94<br />

Schweiz. Nutzfahrzeugverband Sektion Zentralschweiz, ASTAG 1979 270 260<br />

Treuhand Suisse, Sektion Zentralschweiz 1988 126 123<br />

Schweizerischer Verband der Immobilienwirtschaft Sektion Zentralschweiz, SVIT 1937 124 130<br />

Schweiz. Verband für visuelle Kommunikation Sektion Zentralschweiz, VISCOM 1869 68 68<br />

Stuckateur- und Gipsermeisterunternehmerverband Waldstätte, SGW 1995 16 16<br />

suissetec zentralschweiz Gebäudetechnikverband Zentralschweiz 1889 172 168<br />

SWISSMECHANIC, Sektion Zentralschweiz 1941 67 69<br />

Treuhandkammer Sektion Zentralschweiz 1990 54 53<br />

Verband der Unterhaltungsautomatenbranche Zentralschweiz, VUAZ 1978 7 7<br />

Verband Schweizerischer Hafner- und Plattengeschäfte Sektion Zentralschweiz, VHP 1997 73 73<br />

Verband zahntechnischer Laboratorien der Schweiz, Sektion Zentralschweiz, VZLS 1891 36 34<br />

Verband Zentralschweiz. Elektro-Installationsfirmen, VZEI 1921 217 217<br />

Verein Innerschweizer Floristen 1968 103 98<br />

Vereinigung <strong>Luzern</strong>er Drogisten, VLD 1916 39 39<br />

Verein <strong>Luzern</strong>er Getränkehändler 1984 3 3<br />

Vereinigung Innerschweizer Parkettgeschäfte, VIP 1969 27 27<br />

Zentralschweizer Metzgermeisterverband, ZMMV 1890 95 95<br />

Zentralschweizer Vereinigung diplomierter Steuerexperten, ZVDS 1996 53 53<br />

Zentralschweizerische Baumeisterverbände Sektion <strong>Luzern</strong>, ZBV 1997 94 124<br />

Zentralschweizerischer Milchkäuferverband, ZMKV 1918 62 62<br />

Total (bereinigte Mitgliederzahlen 2010, Kat. A, B, C, D, E, ohne Vorstand und Übrige) 5321 5271<br />

39


Mitglieder<br />

Ehrenpräsident Ernennung<br />

Ehrenmitglieder<br />

Arnosti Emil, Arnosti AG, Krienserstrasse 19, 6048 Horw 1970<br />

Christen Alois, eidg. dipl. Buchhalter, Wegmattring 3, 6048 Horw 1990<br />

Fuchs Anton, Sägerei, Kirchstrasse 6, 6244 Nebikon 2000<br />

Galliker Peter, Kaufmann, <strong>Kantons</strong>strasse 2, 6246 Altishofen 1996<br />

Hengartner Hans-Urs, Architekturbüro, Reusszopfweg 20 / 62, 6015 <strong>Luzern</strong> 2007<br />

Hofer Gottfried, Fischermeister, Seestrasse 20, 6045 Meggen 1992<br />

Honauer Niklaus, Vorder-Grützhütte, 6114 Steinhuserberg 1991 20.03.2009<br />

Kneubühler Lisbeth, Bedachungen und Fassaden, Weierweid 1, 6122 Menznau 2008<br />

Knüsel Peter, alt Ständerat, Bühlmattstrasse 5, 6045 Meggen 1982<br />

Koch Adalbert, Architekt, Rothenburgstrasse 8, 6020 Emmenbrücke 2001<br />

Krüsi Eugen, Sanitär, Göldlinstrasse 18, 6210 Sursee 2001<br />

Leumann-Würsch Helen, Ständerätin, Schlösslistrasse 23, 6045 Meggen 1996<br />

Muff Erwin, alt Regierungsrat, Bahnhofstrasse 14, 6130 Willisau 1996<br />

Schärli Hans, alt Nationalrat, Kirchstrasse 4, 6247 Schötz 1988<br />

Studer Fredy, Käsermeister, Bahnhofstrasse 6, 6170 Schüpfheim 2008 11.10.2009<br />

Suter Hans, Kaufmann, Bergstrasse 30, 6004 <strong>Luzern</strong> 1992<br />

Wallimann Ernst, Schweizerdegen, Spittelgasse 3, 6215 Beromünster 1993<br />

Willen Jürg, Einrahmungen, Kunstgalerie, Hackenrainstrasse 34, 6010 Kriens 2003<br />

Einzelmitglieder<br />

CKW Centralschweizerische Kraftwerke AG<br />

Credit Suisse, <strong>Luzern</strong><br />

Creditreform <strong>Luzern</strong> Vogel AG, <strong>Luzern</strong><br />

Dacor-Informatik, Dienstleistungsbetrieb für die Datenverarbeitung, <strong>Luzern</strong><br />

DVL Detaillistenverband <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong><br />

Gewerbe-Treuhand, <strong>Luzern</strong><br />

IGE Immobiliengenossenschaft Eichwald, <strong>Luzern</strong><br />

KVVL Verkehrsverband <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong><br />

Lufida-Revision, <strong>Luzern</strong><br />

LUKB <strong>Luzern</strong>er Kantonalbank<br />

LURAG <strong>Luzern</strong>er Raststätten AG<br />

LBK <strong>Luzern</strong>er Bauwirtschaftskonferenz<br />

<strong>Luzern</strong>er Verband der Raiffeisenbanken<br />

PKG Pensionskasse für Gewerbe, Handel und Industrie, <strong>Luzern</strong><br />

TEKO, Schweizerische Fachschule<br />

UBS, <strong>Luzern</strong><br />

Valiant Bank, <strong>Luzern</strong><br />

Xundheit Öffentliche Gesundheitskasse Schweiz, <strong>Luzern</strong><br />

40


Vertretungen<br />

Schweizerische Gewerbekammer<br />

(<strong>Luzern</strong>er Vertretungen)<br />

Scheidegger Ruedy, Masch. Ing. HTL, Unternehmer,<br />

Rekag AG, Nebikon, Zentralpräsident <strong>Gewerbeverband</strong><br />

<strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong><br />

Schürmann-Häberli Ursula, <strong>Luzern</strong>, KMU Frauen<br />

Schweiz<br />

Gewerbegruppe <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong>rates<br />

<strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong><br />

Stand per 1.1.2010<br />

Präsidium<br />

Schürmann-Häberli Ursula, <strong>Luzern</strong><br />

stv. Scheidegger Ruedy, Dagmersellen FDP<br />

Büro<br />

Aregger Hans Buttisholz CVP<br />

Fuchs Leo Kriens FDP<br />

Kälin Erhard Horw SVP<br />

Meier Hildegard Willisau FDP<br />

Müller Pius Ruswil SVP<br />

Vonarburg Roland Schötz CVP<br />

Korrespondenzadresse<br />

Gewerbegruppe <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong>rates<br />

Schürmann Ursula, geschäftsführende Präsidentin<br />

Eichwaldstrasse 15, Postfach, 6002 <strong>Luzern</strong><br />

Telefon 041 318 03 09, Fax 041 318 03 19<br />

schuermann@gewerbeverband-lu.ch<br />

www.gewerbeverband-lu.ch<br />

41<br />

Mitglieder<br />

Arnold Erwin Buchrain CVP<br />

Born Rolf Emmen FDP<br />

Bucher Hanspeter Hochdorf SVP<br />

Burkard Ruedi Horw FDP<br />

Dickerhof Urs Emmenbrücke SVP<br />

Durrer Guido Sempach FDP<br />

Forster Christian Büron FDP<br />

Gehrig Markus <strong>Luzern</strong> CVP<br />

Haessig Dieter Horw FDP<br />

Hartmann Armin Schlierbach SVP<br />

Heer Andreas Meggen FDP<br />

Hermetschweiler Rolf <strong>Luzern</strong> SVP<br />

Keller Irene Vitznau FDP<br />

Koller Balz Sempach Station FDP<br />

Küng Robert Willisau FDP<br />

Kunz Benjamin Hergiswil SVP<br />

Kunz-Birrer Urs Luthern CVP<br />

Langenegger Josef Malters FDP<br />

Luternauer Guido Schenkon SVP<br />

Müller Guido Honau SVP<br />

Müller Leo Ruswil CVP<br />

Odermatt Robert Horw SVP<br />

Omlin Marcel Rothenburg SVP<br />

Peyer Ludwig Willisau CVP<br />

Pfäffli Angela Grosswangen FDP<br />

Riva Guerino <strong>Luzern</strong> (Littau) CVP<br />

Roos Josef Adligenswil SVP<br />

Roth Stefan <strong>Luzern</strong> CVP<br />

Schaller Patricia Sursee CVP<br />

Schilliger Peter Udligenswil FDP<br />

Schmid Bruno Wolhusen CVP<br />

Stöckli Ruedi Meierskappel SVP<br />

Stucki Walter Emmen FDP<br />

Tüfer Peter <strong>Luzern</strong> FDP<br />

Vitali Albert Oberkirch FDP<br />

Vogel Robert Entlebuch CVP<br />

Widmer Herbert <strong>Luzern</strong> FDP<br />

Willi Thomas Emmenbrücke CVP<br />

Wüest Franz Ettiswil CVP<br />

Zängerle Pius Adligenswil CVP


Vertretungen<br />

Gewerbegruppe der Bun<strong>des</strong>versammlung<br />

(<strong>Luzern</strong>er Vertretungen)<br />

Nationalrat:<br />

Estermann Yvette, Dr. med., Kriens, SVP<br />

Glanzmann Ida, Kauffrau, Altishofen, CVP<br />

Ineichen Otto, Unternehmer, Sursee, FDP<br />

Lustenberger Ruedi, eidg. dipl. Schreinermeister,<br />

Romoos, CVP<br />

Müri Felix, Unternehmer, Emmenbrücke, SVP<br />

Segmüller Pius, Unternehmer, <strong>Luzern</strong>, CVP<br />

Theiler Georges, dipl. Ing. ETH / SIA, Unternehmer,<br />

<strong>Luzern</strong>, FDP<br />

Ständerat:<br />

Graber Konrad, Geschäftsleitung BDO Visura,<br />

Kriens, CVP<br />

Leumann-Würsch Helen, Geschäftsfrau,<br />

Meggen, FDP<br />

Kantonale KMU Frauen Schweiz<br />

(<strong>Luzern</strong>er Vertretung)<br />

Ursula Schürmann-Häberli, Vizedirektorin<br />

<strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong><br />

42<br />

Interessenvertretungen<br />

Arbeitslosenhilfsfonds-Kommission<br />

Gewerbevertreter: Kantor Janos, Littau<br />

Deutschschweizer<br />

Berufsbildungs ämter-Konferenz DBK,<br />

Fachgruppe Prüfungs leiter<br />

Mitglied: Bründler Werner, Sempach<br />

Familienausgleichskasse<br />

für Selbstständigerwerbende<br />

Gewerbevertretungen:<br />

Stucki Walter, Emmen, Präsident<br />

Lustenberger Ruedi, Romoos<br />

Portmann Romy, Schötz (Vertreterin DVL)<br />

Hochschule für Technik+Architektur,<br />

<strong>Luzern</strong><br />

Beirat: Bründler Werner, Sempach<br />

Hochschule für Wirtschaft, <strong>Luzern</strong><br />

Beirat: Herrmann Christian, Kriens<br />

Institut für gewerbliche Wirtschaft IGW<br />

Hochschule St. Gallen<br />

Kontaktperson: Bründler Werner, Sempach<br />

Institut für KMU-Recht Uni <strong>Luzern</strong><br />

Vertreter <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>:<br />

Bründler Werner, Sempach<br />

(Verein aufgelöst per 15.06.2009)<br />

Interessengemeinschaft Kaufmännische<br />

Grundbildung <strong>Luzern</strong>, Ob- und Nidwalden<br />

igkg. lu / ow / nw<br />

Bründler Werner, Sempach<br />

Kantonales Einigungsamt<br />

Vertretungen:<br />

Felder Antoinette, Finsterwald<br />

Salzmann Julius, Eschenbach


Vertretungen<br />

Kantonale Kommission<br />

Qualifikationsverfahren<br />

Präsident:<br />

Schilliger Peter, Udligenswil (Ausschussmitglied)<br />

Prüfungsleiter:<br />

Bründler Werner, Sempach (Ausschussmitglied)<br />

Gewerbevertreter:<br />

Aregger Hans, Ebikon<br />

Blättler Hans-Peter, Adligenswil<br />

Dubach Monika, Ebikon<br />

Gyger Charles, <strong>Luzern</strong><br />

Halter Maria, Lungern (Ausschussmitglied)<br />

Schürch Hannes, Schenkon<br />

Waller Peter, Büron<br />

Kontaktgruppe 5P<br />

(Präsidenten Wirtschaftsverbände)<br />

Vertreter <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>:<br />

Scheidegger Ruedy, Dagmersellen<br />

Kontaktgruppe Wirtschaft, Verkehr,<br />

Tourismus<br />

Vertreter <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>:<br />

Scheidegger Ruedy, Dagmersellen<br />

Kontaktgruppe Zentralschweizer<br />

Unternehmer<br />

Vertretung <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>:<br />

Scheidegger Ruedy, Dagmersellen<br />

Schürmann-Häberli Ursula, <strong>Luzern</strong><br />

LUMAG <strong>Luzern</strong>er Messe- und<br />

Ausstellungs-AG<br />

Verwaltungsrat: Hengartner Hans-Urs, Reussbühl<br />

<strong>Luzern</strong> Plus<br />

Vorstandsmitglied: Bründler Werner, Sempach<br />

Neue Regionalplanung<br />

Steuerungsausschuss:<br />

Julius Salzmann, Eschenbach<br />

Projekt Dauerarbeitsplätze<br />

Steuerungsausschuss: Bruno Müller, Udligenswil<br />

Schutzfonds der<br />

Selbstständig erwerbenden <strong>des</strong> SGV<br />

Verwaltungsrat: Bründler Werner, Sempach<br />

Schweiz. Institut für Unternehmer -<br />

schulung im Gewerbe<br />

Verwaltungsrat: Bründler Werner, Sempach<br />

Kursleiterin: Graber Erna, Rothenburg<br />

43<br />

SGV-Berufsbildungskommission<br />

Kommissionsmitglied: Bründler Werner, Sempach<br />

SGV-Gruppe Arbeitsrecht und<br />

Arbeitsmarkt<br />

Vertreter <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>:<br />

Bründler Werner, Sempach<br />

SGV-Gruppe Bau<br />

Vertreter <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>:<br />

Bründler Werner, Sempach<br />

SGV-Gruppe Handel<br />

Vertreter <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>:<br />

Bossert Heinz, Kriens<br />

Stiftung <strong>Luzern</strong>er Wirtschaftsförderung<br />

Mitglied <strong>des</strong> Stiftungsrates: Scheidegger Ruedy,<br />

Dagmersellen<br />

Tripartite Kommission Arbeitsmarkt<br />

Vertreter <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>:<br />

Aregger Hans, Buttisholz<br />

Tripartite Kommission RAV<br />

Vertreterin <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>:<br />

Bissig Trudi, <strong>Luzern</strong><br />

Verein Berufsbildung Zentralschweiz<br />

Präsident: Bründler Werner, Sempach<br />

Verlagskommission <strong>Luzern</strong>er Gewerbe<br />

Zeitung LGZ<br />

Bründler Werner, Sempach, Präsident<br />

Bissig Trudi, Zentralvorstandsmitglied <strong>Gewerbeverband</strong><br />

<strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>, <strong>Luzern</strong><br />

Schneeberger Hanspeter, GTL, <strong>Luzern</strong><br />

Schürmann-Häberli Ursula, <strong>Luzern</strong>, Redaktorin<br />

Wallimann Kuno, Druck und Verlag AG,<br />

Beromünster<br />

«Wärchbrogg» <strong>Luzern</strong><br />

Vorstandsmitglied: Bissig Trudi, <strong>Luzern</strong><br />

Zentralschweizer<br />

Berufsmaturitäts- Kommission<br />

Mitglied: Bründler Werner, Sempach


Kernaussage «W4» aus der Verbands-Strategie 2008–2012<br />

Der <strong>Gewerbeverband</strong> unterstützt<br />

die Stärkung von wirtschaftlichen<br />

Zentren nicht nur städtischer<br />

Gemeinden und deren Agglomeration,<br />

sondern auch von regionalen<br />

Zentren in ländlichen Gebieten.


Geschäftsstelle<br />

<strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong><br />

Eichwaldstrasse 15<br />

Postfach 3069<br />

6002 <strong>Luzern</strong><br />

Telefon 041 318 03 18<br />

Fax 041 318 03 19<br />

info@gewerbeverband-lu.ch<br />

www.gewerbeverband-lu.ch<br />

Bürozeiten<br />

Montag bis Freitag<br />

07.30 bis 11.45 Uhr<br />

13.30 bis 17.00 Uhr<br />

Redaktion<br />

Werner Bründler, Ursula Schürmann-Häberli<br />

Gestaltung<br />

Hilfikergrafik.ch<br />

Druck<br />

Wallimann Druck und Verlag AG, Beromünster<br />

Diese Publikation wurde ermöglicht durch:


Geschäftsstelle<br />

<strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong><br />

Eichwaldstrasse 15<br />

Postfach 3069<br />

6002 <strong>Luzern</strong><br />

Telefon 041 318 03 18<br />

Fax 041 318 03 19<br />

info@gewerbeverband-lu.ch<br />

www.gewerbeverband-lu.ch<br />

Bürozeiten<br />

Montag bis Freitag<br />

07.30 bis 11.45 Uhr<br />

13.30 bis 17.00 Uhr<br />

Redaktion<br />

Werner Bründler, Ursula Schürmann-Häberli<br />

Gestaltung<br />

Hilfikergrafik.ch<br />

Druck<br />

Wallimann Druck und Verlag AG, Beromünster<br />

Diese Publikation wurde ermöglicht durch:


�������<br />

��������������������<br />

������������������������<br />

��������������������������������������������������������<br />

�����������������������������������������������������<br />

Über 12’000 Unternehmen in<br />

der Schweiz zahlen im Jahr<br />

CHF 480.00 für eine Mitgliedschaft<br />

bei Creditreform.<br />

Warum?<br />

GEWERBE LUZERN, April 2010<br />

Darum!<br />

Weil sie mehr Sicherheit durch<br />

Wirtschafts-und Bonitätsauskünfte<br />

bekommen. Weil sie so Ihre Liquidität<br />

markant verbessern und ihre<br />

Verluste verringern können. Weil sie<br />

fünf kostenlose Auskünfte pro<br />

Monat einholen können und freien<br />

Online-Zugriff auf allgemeine<br />

Wirtschafts- und Konkursinformationen<br />

haben. Viele weitere Vorteile<br />

erfahren Sie direkt.<br />

24<br />

Creditreform <strong>Luzern</strong> Vogel AG<br />

Bonitätsauskünfte und Inkasso<br />

Seeburgstrasse 20<br />

CH-6000 <strong>Luzern</strong> 15<br />

Tel. +41 (0)41 370 19 44<br />

Fax +41 (0)41 370 19 46<br />

info@luzern.creditreform.ch<br />

www.creditreform.ch<br />

KMU Vorzugskonditionen Aktion 2009für<br />

Vorzugskonditionen Neumitglieder für<br />

Neumitglieder<br />

Wäscherei Kunz AG<br />

Hochdorf<br />

Wir liefern<br />

▪ sauber<br />

▪ schnell<br />

▪ hygienisch<br />

▪ Mietwäsche<br />

Turbistrasse 10<br />

6281 Hochdorf<br />

Tel. 041 910 21 77<br />

Fax 041 910 61 77<br />

www.wäscherei-kunz.ch<br />

info.wkh@bluewin.ch<br />

« Alle Menschen sind frei und<br />

gleich an Würde und Rechten<br />

geboren.»<br />

Allgemeine Erklärung der Menschenrechte,<br />

10. Dezember 1948, Artikel 1<br />

Spendenkonto:<br />

30-3417-8<br />

Postfach, 3001 Bern<br />

www.amnesty.ch<br />

GEMEINSAM GEGEN VERLUSTE.


Ausbildung<br />

Weiterbildung<br />

Bilden � Essen ��Schlafen<br />

Im SPV Bildungszentrum, Ihrem nächsten Seminarort<br />

Direkt an der Autobahnausfahrt Dagmersellen (A2)<br />

22 Einzelzimmer mit Dusche ��WC ��TV<br />

13 Doppelzimmer mit Lavabo und Etagendusche<br />

4 Seminarräume<br />

1 Multifunktionsraum 280 m 2<br />

sfb Bildungszentrum<br />

SPV���������������� ��������������������������������<br />

� � ��������������������������������������������<br />

� � ����������������������������������������������<br />

Diplomausstellung Techniker HF<br />

Automation in Emmenbrücke<br />

Als Novum zeigten 15 erfolgreiche Absolventen <strong>des</strong> sfb Bildungszentrums<br />

ihre eindrücklichen Diplomarbeiten. Zahlreiche Eltern und<br />

Partnerinnen, aber auch viele Firmenvertreter und Lehrpersonen fanden<br />

den Weg ins Berufsbildungszentrum in Emmenbrücke, wo die<br />

Ausbildungen <strong>des</strong> sfb Bildungszentrums im Automationsbereich<br />

stattfinden.<br />

Die Diplomarbeiten umfassten einen attraktiven Querschnitt durch<br />

die technische Arbeitswelt der Zentralschweiz. Bei allen Projekten<br />

stand der Praxisbezug deutlich im Vordergrund. Faszinierend waren<br />

die zahlreichen Retrofit-Projekte, bei denen beispielsweise über<br />

Modifikationen im Steuer- und Regelungsteil erhebliche Effizienzsteigerungen<br />

im Produktionsprozess erzielt wurden. Einige Diplomanden<br />

konnten mit Stolz auf die bereits erzielten Kosteneinsparungen<br />

hinweisen, bei anderen steht der Umsetzungsentscheid für den<br />

Grossmassstab noch aus. Bei jedem Einzelnen konnte das grosse<br />

Engagement für die Arbeit und die Begeisterung über das Erreichte<br />

gespürt werden. Sie sind froh, dass sie nach dreieinhalb harten Jahren<br />

das Wissen und Können einer Höheren Berufsbildung erlangt haben,<br />

welches ihnen und ihren Arbeitgebern im Berufsalltag grossen Nutzen<br />

bringt.<br />

Wir freuen uns darüber, dass die Teilnehmer die Ausbildung mit Überzeugung<br />

weiterempfehlen – dies ist ein Verdienst der beteiligten<br />

Lehrpersonen und der sfb-Mitarbeiter. Ihnen sprechen wir unseren<br />

persönlichen Dank für das Geleistete aus. Von Lehrpersonen, Experten<br />

und Prüfungsleitung war bezüglich dieser Klasse viel Positives zu<br />

Ihr Inserat wäre<br />

hier gelesen worden<br />

GEWERBE LUZERN, April 2010<br />

vernehmen: «Leistungsorientiert, kritisch und fordernd, mit gutem<br />

Gruppenzusammenhalt». Es scheint, dass hier beide Parteien gewonnen<br />

haben!<br />

Den Diplomanden gratulieren wir ganz herzlich zum erfolgreichen<br />

Abschluss und wünschen Ihnen für die Zukunft alles Gute!<br />

Klaus Küfner, Geschäftsführer sfb<br />

Roland Egli, Leiter Zentrum <strong>Luzern</strong><br />

sfb Bildungszentrum, Hochdorferstrasse 14, 6020 Emmenbrücke<br />

Tel. 041 261 00 66, infoluzern@sfb.ch, www.sfb.ch<br />

25<br />

www.beruf.ch<br />

www.w-a-b.ch<br />

www.bsbluzern.ch


Ausbildung<br />

Weiterbildung<br />

Stehen bleiben? Nein danke!<br />

Die SIU-Unternehmerschulung –<br />

DIE betriebswirtschaftliche Weiterbildung<br />

für Clevere!<br />

Um in der heutigen<br />

Geschäftswelt obenauf<br />

schwimmen zu können,<br />

muss man der Konkurrenz<br />

eine Nasenlänge<br />

voraus sein.<br />

Betriebswirtschaftliches<br />

Know-how, aktuelles<br />

Fachwissen und vernetztes<br />

Denken sind<br />

Grundbedingungen,<br />

um in all den Verpflichtungen<br />

und Anforderungen<br />

von Kunden,<br />

Mitarbeitenden, Inve-<br />

storen, Umwelt, Politik, Gesellschaft und Gesetzen nicht unterzugehen<br />

und den Durchblick zu erhalten oder behalten.<br />

Die SIU-Unternehmerschulung bietet den Kursteilnehmenden berufsbegleitende<br />

Unterstützung, wenn diese ihr eigenes Unternehmen<br />

planen, bereits GeschäftsinhaberIn oder -nachfolgerIn sind oder eine<br />

Die SIU-Unternehmerschulung<br />

KOSTENLOS<br />

an allen Kursorten kennen lernen, ist der Zweck<br />

unserer Informationsabende.<br />

Informationsabend<br />

in<br />

Dagmersellen:<br />

4. Mai 2010<br />

GEWERBE LUZERN, April 2010<br />

Teilnehmende <strong>des</strong> laufenden Unternehmerschulungskurses<br />

Dagmersellen 09/11<br />

Reservieren Sie sich Ihren Platz am<br />

gewünschten Ort:<br />

Zürich 15.04.2010 18.30 Uhr<br />

Dagmersellen/LU 04.05.2010 18.30 Uhr<br />

Bern 06.05.2010 18.30 Uhr<br />

Chur 17.05.2010 18.30 Uhr<br />

(Anmeldung bitte unbedingt bis 3 Tage<br />

vor Infoabend)<br />

Oder verlangen Sie unverbindlich<br />

unser Programm.<br />

SIU / Schweizerisches Institut für<br />

Unternehmerschulung im Gewerbe<br />

Schwarztorstrasse 26<br />

Postfach 8166, 3001 Bern<br />

Tel. 031 388 51 51, Fax 031 381 57 65<br />

gewerbe-be@siu.ch, www.siu.ch<br />

Führungsposition im Visier haben. Unsere über 40-jährige Erfahrung,<br />

die erstklassigen und praxisbezogenen Referierenden sowie das im<br />

Jahr 2002 erworbene Eduqua-Zertifikat bürgen für die Qualität.<br />

In zwei Wintersemestern wird ein grosses und breites betriebswirtschaftliches<br />

Wissen in folgenden Fachgebieten vermittelt: Gesamtführung<br />

– Rechnungswesen – Recht – Personalwesen – Finanzierung,<br />

Investition – Qualitäts- und Projektmanagement – Marketing – Steuern,<br />

Versicherungen – Volkswirtschaft – Unternehmensplanspiel.<br />

Kursbeginn ab 22. Oktober 2010 in: Bern, Chur, Dagmersellen/<br />

LU und Zürich<br />

Informationsabend in Dagmersellen: 4. Mai 2010<br />

Im November 2010 vierte Durchführung<br />

<strong>des</strong> Lehrganges «Dipl. Geschäftsführer/in<br />

KMU SIU»<br />

In der heutigen Zeit ist es unerlässlich, dass die Management-Kenntnisse<br />

der Führungskräfte auf dem aktuellsten Stand sind. Auf diese<br />

Weise verschaffen sich die EntscheidungsträgerInnen wesentliche<br />

Vorteile im harten Konkurrenzkampf.<br />

Voraussetzungen/Anforderungen<br />

Eine betriebswirtschaftliche Vorbildung im Rahmen der SIU-Unternehmerschulung,<br />

Kaderstelle.<br />

Inhalt der Ausbildung<br />

Coaching und Strategien im Konflikt/Mediation (16 Lektionen),<br />

Finanzmanagement (48 Lektionen) und Marketing (56 Lektionen);<br />

die Module können auch einzeln besucht werden.<br />

Dauer der Ausbildung<br />

1 Semester, 120 Lektionen; 15 Kurstage zu 8 Lektionen; Kursorte: Bern<br />

und Zürich<br />

Kursstart<br />

Mitte November 2010<br />

Informationsabende: Mai/Juni<br />

Für weitere Informationen: Martin Müller, Leiter Kurswesen SIU<br />

SIU, Martin Müller, Postfach 8166, 3001 Bern<br />

Tel. 031 388 51 51, m.mueller@siu.ch, www.siu.ch<br />

26<br />

www.beruf.ch<br />

www.w-a-b.ch<br />

www.bsbluzern.ch


SEMINARE ARBEITSRECHT<br />

Modul 1: Das Arbeitsrecht im Überblick<br />

Ziel Sie erhalten einen vertieften Einblick in das Arbeitsrecht.<br />

Sie sehen die Zusammenhänge der verschiedenen Rechtsquellen im Arbeitsrecht.<br />

Sie erlangen die Fähigkeit, alltägliche Fälle einordnen zu können und Probleme zu lösen.<br />

Inhalt Rechtsgrundlagen Geltungsbereich Formvorschriften Tages-, Abend- und Nachtarbeit<br />

Arbeitszeit (Höchstarbeitszeit, Überzeit, Pikettdienst, Ruhezeit) Sonntagsarbeit<br />

Sonderschutz für schwangere Frauen und stillende Mütter sowie jugendliche Arbeitnehmer<br />

Teilnehmende Unternehmerinnen, Unternehmer, Personalverantwortliche usw.<br />

Modul 2: Fragen um den Lohn<br />

Ziel Sie erhalten einen vertieften Einblick in das gesamte Lohnwesen.<br />

Sie lernen die verschiedenen Lohnmodelle und vertraglichen Regelungsmöglichkeiten kennen.<br />

Sie erlangen die Fähigkeit, alltägliche Fragen um die Lohnzahlung oder Lohnfortzahlungspflicht zu beantworten<br />

und Probleme selbstständig zu lösen.<br />

Inhalt Lohnarten / Lohnformen Gratifikation und 13. Monatslohn Lohnabzüge Verrechnung<br />

Lohnfortzahlungspflicht (Gesetz, Vertrag, Versicherung) Überstundenentschädigung Ferienlohn, Feiertage<br />

Teilnehmende Unternehmerinnen, Unternehmer, Personalverantwortliche, Personen aus der Lohnadministration usw.<br />

Modul 3: Beendigung <strong>des</strong> Arbeitsverhältnisses<br />

Ziel Sie erhalten einen vertieften Einblick in die ganze Thematik über die Auflösung <strong>des</strong> Arbeitsverhältnisses<br />

Sie lernen die verschiedenen Varianten und deren Voraussetzungen der Auflösung kennen.<br />

Sie erlangen die Fähigkeit, alltägliche Probleme erkennen und selbstständig lösen zu können.<br />

Inhalt Kündigung während der Probezeit Kündigung nach der Probezeit<br />

Kündigung zu Unzeit / Missbräuchliche Kündigung Massenentlassung Fristlose Kündigung<br />

Änderungskündigung Freistellung Aufhebungsvertrag Arbeitszeugnis<br />

Rückforderung zu viel bezahlter Ferien<br />

Teilnehmende Unternehmerinnen, Unternehmer, Personalverantwortliche usw.<br />

Daten, Dauer, Ort, Referent, Kosten und Anmeldung<br />

Daten Modul 1: Donnerstag, 23. September 2010<br />

Modul 2: Donnerstag, 28. Oktober 2010<br />

Modul 3: Donnerstag, 25. November 2010<br />

Dauer 1 Tag: 8.30 bis 16.15 Uhr<br />

Ort Je nach Teilnehmerzahl im Campus Sursee (Ausbildungszentrum <strong>des</strong> Schweizerischen Baumeisterverban<strong>des</strong>),<br />

Leidenbergstrasse, 6210 Sursee, oder <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>, Eichwaldstrasse 15, 6005 <strong>Luzern</strong><br />

Referent Oliver Kölliker, Gewerbe-Treuhand <strong>Luzern</strong><br />

Kosten Fr. 400.– für <strong>Gewerbeverband</strong>smitglieder, Fr. 480.– für Nichtmitglieder. Preise zuzüglich 7,6% MwSt.<br />

Inbegriffen sind die Kursunterlagen, Mineralwasser im Plenum, Pausenkaffee.<br />

Nicht inbegriffen ist die Verpflegung während der Mittagspause.<br />

Durchführung Über die definitive Durchführung wird 10 Tage vor Kursbeginn entschieden.<br />

Abmeldungen Bei Abmeldungen nach erfolgter Bestätigung müssen 50% <strong>des</strong> Seminarpreises bezahlt werden.<br />

Wer dem Seminar fernbleibt und keinen Ersatzteilnehmer stellen kann, bezahlt die ganze Seminargebühr.<br />

Modulnummer: Kursdatum:<br />

Name/Vorname: Telefon:<br />

Firma: Fax:<br />

Strasse: E-Mail:<br />

PLZ/Ort: Datum:<br />

Mittagessen: � Ja � Nein<br />

Der Unterzeichnete hat von den Bedingungen der Kursausschreibung Kenntnis genommen und ist mit deren Inhalt einverstanden.<br />

Unterschrift:<br />

Infos: www.gewerbeverband-lu.ch<br />

oder Telefon 041 318 03 02<br />

Einsenden an: <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>, KGL-Bildungskalender, Eichwaldstrasse 15, Postfach 3069, 6002 <strong>Luzern</strong>,<br />

Telefon 041 318 03 18, Fax 041 318 03 19, E-Mail: info@gewerbeverband-lu.ch, Internet: www.gewerbeverband-lu.ch<br />


GEWERBE LUZERN, April 2010<br />

Unternehmensführung<br />

Organisation und Führung<br />

Interne Kommunikation<br />

als Erfolgsfaktor<br />

KMU unterschätzen oft die Auswirkung der internen Kommunikation<br />

auf den Unternehmenserfolg. In der Tat beeinflusst die<br />

Kommunikation eines Unternehmens die Produktivität und die<br />

Mitarbeiterzufriedenheit massgeblich.<br />

Xaver Allgäuer, Executive<br />

Master of Business Excellence,<br />

MAS Business Risikomanager,Sicherheitsfachmann<br />

EKAS, Business<br />

Excellence Coach und<br />

TQM Leader.<br />

Karin Tschopp, Ausbilderin<br />

mit eidg. Fachausweis.<br />

Für Fragen zur internen<br />

Kommunikation oder die<br />

Unterstützung für eine<br />

wirkungsvollere und<br />

effizientere Umsetzung<br />

stehen die Autoren gerne<br />

zur Verfügung: E-Mail<br />

xaver.allgaeuer@gewerbetreuhand.ch<br />

oder<br />

karin.tschopp@gewerbetreuhand.ch,<br />

Telefon 041 319 92 92.<br />

Ergebnisse aus dem<br />

Forschungsprojekt Kommunikation<br />

in Schweizer<br />

KMU der Fachhochschule<br />

Nordwestschweiz (2006).<br />

Eine klare und transparente interne Kommunikation<br />

sorgt dafür, dass die Mitarbeitenden die<br />

Unternehmensziele kennen, klare Aufträge erhalten<br />

und wissen, was von ihnen erwartet wird.<br />

Verstehen die Mitarbeitenden den Sinn ihrer Aufgabe,<br />

befolgen sie die Anordnungen der Vorgesetzten<br />

besser, arbeiten effizienter, sind zufriedener<br />

und loyaler. Ein regelmässiger Austausch über<br />

die unternehmensinternen Grundwerte fördert<br />

die Identifikation der Mitarbeitenden mit dem<br />

Arbeitgeber und stärkt das Vertrauen in die Führungskräfte.<br />

Dies führt oft zu einem besseren<br />

Wir-Gefühl und erhöht die Kooperationsbereitschaft,<br />

was wiederum zu besseren Lösungen und<br />

mehr Innovation führen kann. Mitarbeitende<br />

sind glaubwürdige Botschafter <strong>des</strong> Unternehmens<br />

nach aussen. Zufriedene Mitarbeitende<br />

betreiben positive Mund-zu-Mund-Propaganda<br />

und tragen viel zum guten Ruf eines KMU bei.<br />

Enttäuschte Mitarbeitende tun dasselbe, aber<br />

mit negativen Vorzeichen, und können damit<br />

einer Unternehmung erheblich schaden.<br />

28<br />

Die wichtigsten Grundsätze der internen Kommunikation<br />

sind: Ehrlichkeit, Glaubwürdigkeit,<br />

Mitarbeitende immer zuerst informieren, alle<br />

Führungskräfte müssen intern kommunizieren,<br />

Gespräche sind das Rückgrat der Kommunikation.<br />

Die interne Kommunikation benötigt<br />

einerseits Plattformen und Instrumente, die den<br />

Austausch von Information überhaupt erst<br />

ermöglichen. Andererseits ist es die Verantwortung<br />

jeder Führungskraft und je<strong>des</strong> Mitarbeitenden,<br />

durch ihren persönlichen Kommunikationsstil<br />

zum Erfolg der internen Kommunikation<br />

beizutragen.<br />

Kommunikation institutionalisieren<br />

Die Definition und Bereitstellung von Kommunikationsinstrumenten<br />

und -plattformen ist<br />

Aufgabe der Geschäftsleitung oder <strong>des</strong> Kommunikationsverantwortlichen.<br />

Folgende Kommunikationsinstrumente<br />

eignen sich für KMU:<br />

Kommuni- Einweg- Dialog<br />

kations- Kommunikation<br />

instrumente<br />

Schriftlich Briefe u. Mitteilungen<br />

Aushänge<br />

Info-Blätter/<br />

Mitarbeiterzeitung<br />

Befragungen<br />

Vorschlagswesen<br />

Mündlich Informations- Gespräche<br />

veranstaltungen wie Sitzungen<br />

Betriebsfeste Workshops<br />

Weihnachtsessen Gemeinsame<br />

Ausflüge Kaffeepausen,<br />

Mittagessen,<br />

Apéros (informell)<br />

Elektronisch E-Mail Telefongespräche<br />

Newsletter Internet-Foren<br />

Intranet<br />

Es lohnt sich, für die ausgewählten Instrumente<br />

eine Kommunikationsmatrix zu erstellen, die<br />

pro Instrument Auskunft gibt bezüglich Inhalt,<br />

Intervall, Teilnehmende, Verantwortlichkeit<br />

und Dokumentation. Am Beispiel von Sitzungen<br />

heisst das, sich klar zu werden, welche<br />

Besprechungen regelmässig durchzuführen<br />

sind, wer an welcher Besprechung zwingend<br />

teilnehmen muss und welche Traktanden zu<br />

behandeln sind. Zusätzlich ist zu definieren, in<br />

welcher Form die Entscheidungen, Pendenzen<br />

und offenen Fragen protokolliert werden und<br />

wer diese Informationen benötigt. Damit die Sitzungen<br />

effizient durchgeführt werden können,


Echt und natürlich zu kommunizieren<br />

will gelernt<br />

sein. Die folgenden Kommunikations<br />

regeln helfen,<br />

den Gesprächsverlauf positiv<br />

zu beeinflussen.<br />

Feedback empfangen<br />

GEWERBE LUZERN, April 2010<br />

Unternehmensführung<br />

braucht es klare Spielregeln. Alle Teilnehmenden<br />

erhalten die Traktandenliste vorgängig und<br />

bereiten sich seriös vor. Eine klare Rollenverteilung<br />

während der Sitzung hilft, die Teilnehmenden<br />

besser einzubinden. Die Sitzungsleitung<br />

sorgt für einen zielgerichteten Dialog, ein anderer<br />

Teilnehmer ist für die Zeiteinhaltung und ein<br />

dritter ist für das Protokoll zuständig. Einzelne<br />

Themen können evtl. bereits im Vorfeld von<br />

Teilnehmenden vorbereitet und in der Sitzung<br />

präsentiert werden.<br />

Entscheidend ist, dass die Mitarbeitenden sich<br />

gegenseitig vertrauen und in den zur Verfügung<br />

gestellten Kommunikationsplattformen auch<br />

wirklich offen miteinander sprechen. Es nützt<br />

nichts, wenn der Mitarbeitende in der Administration<br />

unzufrieden ist mit der Arbeitsvorbereitung<br />

der Techniker und nur mit seiner Teamkollegin<br />

darüber spricht, an der abteilungsübergrei-<br />

Regel 1: Offenheit und Sachlichkeit vereinbaren<br />

Teilen Sie ihren Mitarbeitenden mit, dass Sie für jede Anregung offen sind und dass<br />

man mit Ihnen reden kann. Bitten Sie ihn dabei um Sachlichkeit. Honorieren Sie sein<br />

ernsthaftes Bemühen und leben Sie ihm die gewünschte Sachlichkeit selber vor.<br />

Regel 2: Zuhören, nicht verteidigen<br />

Hören Sie einfach gut zu. Mehr wollen die Mitarbeitenden gar nicht. Tappen Sie<br />

nicht in die Falle, sich zu rechtfertigen und zu verteidigen.<br />

Regel 3: Fragen Sie nach!<br />

Feedbacks sind sehr oft ganz oder teilweise missverständlich. Reagieren Sie nicht auf<br />

die erste Aussage, sondern fragen Sie nach und wiederholen sie die Aussage <strong>des</strong>/der<br />

Mitarbeitenden in eigenen Worten so lange, bis er/sie Ihnen zustimmt.<br />

Damit erreichen Sie zwei wertvolle Vorteile:<br />

1. Nachfragen: Der Mitarbeitende fühlt sich ernst genommen.<br />

2. In eigenen Worten treffend wiederholen: Er fühlt sich verstanden.<br />

Regel 4: Sortieren Sie aus!<br />

Lassen Sie sich von unsachlichem Feedback nicht provozieren. Hören Sie einfach heraus,<br />

was der/die Mitarbeitende Sachliches zu sagen hat, und vergessen Sie den ganzen<br />

Rest.<br />

Regel 5: Bedanken Sie sich!<br />

Bedanken gehört zum guten Stil und zeigt Ihre Souveränität. Bedanken Sie sich auch<br />

für das Feedback, wenn es nicht regelkonform vorgetragen wurde. Es braucht nämlich<br />

Mut, dem Vorgesetzten eine negative Rückmeldung zu geben.<br />

Feedback geben<br />

Regel 1: Geben Sie Feedback vorwurfsfrei<br />

Vorwürfe sind ungeeignet, da sie beim Empfänger den Drang zur Rechtfertigung<br />

provozieren.<br />

Regel 2: Seien Sie sachlich, nicht persönlich<br />

Beschreiben Sie den beobachteten Sachverhalt ohne jede Wirkung, wie es eine<br />

unbeteiligte Drittperson tun würde. Die Wirkung besteht darin, dass der Empfänger<br />

Ihrer Aussage zustimmen kann/wird.<br />

Regel 3: Ich-Botschaften<br />

Du-Botschaften provozieren den Empfänger unbewusst.<br />

Ich-Botschaften lösen beim Empfänger Betroffenheit aus, was die Vorstufe zur Einsicht<br />

ist.<br />

Regel 4: Den Spiegel vorhalten – nicht anweisen<br />

Reines Feedback gibt keine Anweisung, sondern spiegelt einfach das Verhalten <strong>des</strong><br />

Empfängers vorwurfsfrei und sachlich.<br />

Regel 5: Führen mit Feedback<br />

Feedback ist nicht nur negativ (Kritik), sondern auch positiv (Lob, Anregung, Impuls).<br />

Drücken Sie aus, was Ihnen gefällt. Der Empfänger wird von diesem Moment an be -<br />

strebt sein, diese Aufgabe immer wieder zu Ihrer besten Zufriedenheit zu erledigen.<br />

29<br />

fenden Sitzung jedoch weder seine Vorbehalte<br />

noch Verbesserungsvorschläge einbringt. Wichtig<br />

ist, dass die Mitarbeitenden da kommunizieren,<br />

wo die Informationen Wirkung erzielen<br />

können. In Unternehmen mit einer positiven<br />

Unternehmenskultur tragen gemeinsame Pausen<br />

und das traditionelle Freitagsbier stark zu<br />

einem raschen und unkompliziertem Austausch<br />

unter den Mitarbeitenden bei. Diese informellen<br />

Gespräche erleichtern den Austausch der Teammitglieder<br />

untereinander, fördern gleichzeitig<br />

den Austausch über die Abteilungen hinweg<br />

und lassen somit das sogenannte «Gärtchendenken»<br />

gar nicht erst entstehen.<br />

Kommunikation als Ausdruck<br />

von Wertschätzung und Akzeptanz<br />

Das Hauptziel in der zwischenmenschlichen<br />

Kommunikation ist die Verständigung. Viele<br />

Missverständnisse sind darauf zurückzuführen,<br />

dass Kommunikation immer auf zwei Ebenen<br />

stattfindet, auf der rationalen und der emotionalen.<br />

Die rationale Ebene entspricht mehrheitlich<br />

der verbalen, sachlichen Kommunikation,<br />

die emotionale Ebene drück sich vor allem<br />

durch Tonfall, Wortwahl, Sprechtempo, Mimik,<br />

Gestik und Körperhaltung aus. Wer auf beiden<br />

Ebenen dasselbe ausdrückt, wirkt authentisch.<br />

Stimmen die verbale und die nonverbale Botschaft<br />

nicht überein, ist die Botschaft unklar<br />

und die Gefahr eines Missverständnisses steigt.<br />

Die Faustregel lautet: «Je respektvoller die Beziehung<br />

zwischen zwei Personen ist, <strong>des</strong>to erfolgreicher<br />

klappt die Verständigung.» Bereits kleine<br />

Gesten wie ein Lächeln und Wörter wie<br />

«Danke» und «Bitte» wirken sich sehr positiv auf<br />

die Beziehung aus. Durch interessiertes Zuhören<br />

signalisieren Sie dem Mitarbeitenden, dass Sie<br />

seine Empfindungen mitbekommen haben und<br />

bemüht sind, seinen Standpunkt zu verstehen.<br />

So gesehen ist zuhören der Schlüssel zum Mitarbeitenden,<br />

denn es begünstigt ein Klima <strong>des</strong><br />

Vertrauens. Menschen können ausgesprochen<br />

hartnäckig sein und grossen Widerstand ent -<br />

wickeln, wenn sie sich gefühlsmässig nicht verstanden<br />

fühlen.<br />

Oft arten Gespräche in Diskussionen aus, in<br />

denen jede Partei ihren Standpunkt vertritt.<br />

Statt Lösungsvarianten zu suchen, vertreten die<br />

Gesprächspartner immer vehementer ihre Meinung,<br />

bis die Fronten verhärtet sind. So paradox<br />

die folgende Aussage klingt, sie bewahrheitet<br />

sich in den meisten Fällen: Bevor Sie nicht den<br />

Standpunkt Ihres Gesprächspartners akzeptieren,<br />

wird dieser eher zum Beharren und Verteidigen<br />

neigen, als sich mit Ihrer Position auseinandersetzen.<br />

Zeigen Sie jedoch Wertschätzung<br />

und Verständnis für den anderen, schaffen Sie<br />

die Grundlage für eine sachliche Betrachtung<br />

<strong>des</strong> Konflikts, bei der Ihr Gesprächspartner freiwillig<br />

auf seinen Standpunkt verzichten bzw.<br />

ihn verändern kann.


GEWERBE LUZERN, April 2010<br />

Unternehmensführung<br />

Wirtschaftstage <strong>Luzern</strong> 2010<br />

Der gläserne Kunde?<br />

Kundendaten sind ein wertvolles Gut, das ist heute jedem<br />

Gewerbetreibenden bewusst. Weniger klar ist aber oft, unter<br />

welchen Umständen Daten erhoben, gesammelt, verwertet oder<br />

weitergegeben werden dürfen. Die wichtigsten Regeln für den<br />

Umgang mit Kundendaten in vier Grundsätze zusammengefasst.<br />

Regina Aebi-Müller ist<br />

ordentliche Professorin für<br />

Privatrecht sowie Privatrechtsvergleichung<br />

und<br />

Dekanin der Rechtswissenschaftlichen<br />

Fakultät der<br />

Universität <strong>Luzern</strong>.<br />

regina.aebi@unilu.ch,<br />

www.unilu.ch<br />

Wirtschaftstage<br />

<strong>Luzern</strong> 2010<br />

Den Kunden<br />

«packen»<br />

Regina Aebi-Müller<br />

referiert anlässlich der<br />

Wirtschaftstage <strong>Luzern</strong><br />

2010 vom 16. Juni zum<br />

Thema «Verhüllt das<br />

Datenschutzrecht den<br />

gläsernen Kunden?».<br />

Mittwoch, 16. Juni<br />

2010, 8.30 bis 16 Uhr<br />

Kongresszentrum Verkehrshaus<br />

der Schweiz,<br />

<strong>Luzern</strong>.<br />

Veranstalter: Hochschule<br />

<strong>Luzern</strong> – Wirtschaft<br />

und Institut für<br />

Unternehmensrecht der<br />

Universität <strong>Luzern</strong>.<br />

Weitere Infos und<br />

Anmeldung:<br />

Tel. 041 228 41 55,<br />

E-Mail info@wirtschaftstage-luzern.ch<br />

10 Prozent Rabatt<br />

für Leser von<br />

«Gewerbe <strong>Luzern</strong>»<br />

Die Hochschule <strong>Luzern</strong><br />

– Wirtschaft und die<br />

Universität <strong>Luzern</strong> offerieren<br />

allen Leserinnen<br />

und Lesern von<br />

«Gewerbe <strong>Luzern</strong>»<br />

zehn Prozent Rabatt<br />

(Fr. 350.– statt Fr. 390.–).<br />

Bitte schreiben Sie auf<br />

Ihre Anmeldung «Leser<br />

Gewerbe <strong>Luzern</strong>».<br />

Jede Person darf in der<br />

Schweiz grundsätzlich selber<br />

bestimmen, wer welche<br />

Informationen über sie hat<br />

(sog. informationelles Selbstbestimmungsrecht).<br />

In diesem<br />

Zusammenhang ist<br />

meist auch von Datenschutz<br />

die Rede. Dieser Ausdruck ist aber irreführend:<br />

Es geht letztlich nicht um den Schutz von<br />

Daten, sondern um den Schutz der Person. Die<br />

zivilrechtlichen Regeln über den Persönlichkeitsschutz<br />

werden durch das Datenschutzgesetz<br />

(DSG) konkretisiert, welches auf Private<br />

ebenso wie auf Bun<strong>des</strong>behörden anwendbar ist.<br />

1. Mit Einwilligung geht (fast) alles –<br />

ohne ist Vorsicht geboten!<br />

Adressen und andere persönliche Daten potentieller<br />

Kunden sind für ein effizientes Direktmarketing<br />

mit von entscheidender Bedeutung.<br />

Mit Hilfe möglichst genauer Informationen über<br />

Alter, Beruf, Konsumverhalten usw. kann das<br />

Risiko vergeblicher, kostspieliger Werbung minimiert<br />

werden. Wenn der Kunde zustimmt, dürfen<br />

Daten grundsätzlich ohne Weiteres bearbeitet,<br />

verwendet, gespeichert und weitergegeben<br />

werden – z.B. für Marketingzwecke. Wer also in<br />

die Verwendung seiner Daten einwilligt, kann<br />

sich nicht später darauf berufen, in seiner Persönlichkeit<br />

verletzt worden zu sein. Umgekehrt<br />

gilt allerdings auch, dass ohne Einwilligung<br />

Kundendaten nur bearbeitet werden dürfen,<br />

wenn die wesentlichen Grundsätze <strong>des</strong> Datenschutzgesetzes<br />

beachtet werden – dazu gehört<br />

die Erkennbarkeit von Erhebung und möglicher<br />

Weiterverwendung von Daten für Betroffene –<br />

ausser er kann sich auf ein überwiegen<strong>des</strong> Inte -<br />

resse oder eine spezifische Gesetzesvorschrift<br />

berufen (etwa die Pflicht zur Erhebung von Personalien<br />

bei Hotelgästen).<br />

2. Transparenz ist oberstes Gebot!<br />

Der Kunde muss erkennen können, dass und zu<br />

welchem Zweck über ihn Informationen<br />

beschafft werden. Eine Weiterverwendung zu<br />

30<br />

anderen Zwecken ist grundsätzlich nicht<br />

erlaubt. Immerhin gilt: Wenn es nicht um<br />

besonders schützenswerte Personendaten geht<br />

(Angaben zur Religion, Gesundheit, Weltanschauung<br />

usw.), genügt eine stillschweigende<br />

(konkludente) Zustimmung. Wer etwa beim<br />

Optiker ohne nachzufragen ein Formular ausfüllt,<br />

muss damit rechnen, dass diese Daten<br />

gespeichert werden und er nach einem Jahr zu<br />

einer Kontrolle eingeladen wird. Es liegt in der<br />

Regel auch keine Persönlichkeitsverletzung vor,<br />

wenn Betroffene selber die Informationen öffentlich<br />

zugänglich machten, etwa im Internet.<br />

3. Kundendaten müssen gepflegt werden!<br />

Unzutreffende Personendaten, etwa falsche<br />

Angaben über die Zahlungsfähigkeit, sind für<br />

den Betroffenen besonders heikel. Kundendaten<br />

müssen daher sorgfältig gepflegt werden.<br />

Gemäss Datenschutzgesetz hat sich der Datenbearbeiter<br />

zu vergewissern, dass die gesammelten<br />

Informationen richtig sind. Fehlerhafte<br />

Daten sind zu berichtigen oder zu vernichten.<br />

Zu beachten ist zudem, dass der Kunde ein Auskunftsrecht<br />

über die über ihn gesammelten<br />

Daten hat und deren Berichtigung verlangen<br />

kann, wenn sie unkorrekt sind. Schliesslich<br />

müssen Datensammlungen (wie Kundenkarteien)<br />

vor unbefugtem Zugriff geschützt werden.<br />

4. Weitergabe von Kundendaten ist heikel<br />

Grundsätzlich dürfen Kundendaten nicht an<br />

andere Betriebe übermittelt werden. Ein Lieferant,<br />

etwa ein Autoimporteur, kann also vom<br />

Endverkäufer nicht verlangen, ihm seine Kunden<br />

bekannt zu geben. Problematisch ist auch<br />

der Austausch von Informationen über «unerwünschte<br />

Kundschaft». Zulässig ist die Bekanntgabe<br />

von Daten an Dritte jedoch dann, wenn<br />

entweder die Einwilligung <strong>des</strong> Kunden vorliegt<br />

(1. Grundsatz) oder wenn ein überwiegen<strong>des</strong><br />

Interesse nachgewiesen ist, etwa für eine<br />

«Schwarze Liste» von säumigen Zahlern oder<br />

von Zechprellern, auf die mehrere Gewerbetreibende<br />

Zugriff haben. Für den Austausch solcher<br />

Daten müssen aber klare Richtlinien befolgt<br />

werden: Erfasst werden dürfen nur zu diesem<br />

Zweck nötige, personenbezogene Informationen,<br />

regelmässiges Überprüfen auf Aktualität,<br />

sowie das Löschen veralteter Daten. «Schwarze<br />

Listen» sind öffentlich zugänglich zu machen.<br />

Es empfiehlt sich, für entsprechende Listen ein<br />

Datenschutzkonzept zu erstellen.


GEWERBE LUZERN, April 2010<br />

KMU-Sprechstunde<br />

Fachbereich Recht<br />

Dubiose Rechnungen<br />

und Offerten<br />

Vorsicht vor Trickbetrügern! Ihre jüngste Masche sind Adressbucheinträge,<br />

oder wie im geschilderten Fall ein Inserat in einem<br />

Branchenbuch. Bei den zumeist per Fax zugestellten Formularen<br />

handelt es sich um Verträge dubioser Firmen, oft sogar mehr -<br />

jährige, für private Register und Datenbanken. Wie Sie sich<br />

davor schützen oder dagegen wehren können, erklärt Olivia<br />

Wettstein anhand einer Anfrage aus der KMU-Sprechstunde.<br />

Olivia Wettstein,<br />

Master of Law,<br />

Gewerbe Treuhand <strong>Luzern</strong>.<br />

KMU-Sprechstunde<br />

Mit der KMU-Sprechstunde<br />

fördert der<br />

<strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong><br />

<strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>s offene<br />

Diskussionen und Meinungsbildungen.<br />

Er<br />

bietet damit seinen Mitgliedern<br />

kompetente<br />

Beratung und Unterstützung<br />

an. Fragen,<br />

welche von allgemeinem<br />

Interesse sind,<br />

sowie die jeweiligen<br />

Antworten darauf veröffentlichen<br />

wir regelmässig<br />

in dieser Rubrik.<br />

Ein Fundus für den<br />

eigenen Berufsalltag.<br />

Kompetente<br />

Antworten<br />

auf Ihre Fragen<br />

Die KMU-Sprechstunde<br />

hilft auch Ihnen weiter:<br />

Tel. 041 318 03 33.<br />

Für <strong>Gewerbeverband</strong>s-<br />

Mitglieder ist die Erstberatung<br />

kostenlos,<br />

für Nichtmitglieder<br />

kostet sie Fr. 100.–.<br />

Anfrage<br />

Frau A., Geschäftsführerin<br />

der Lieb GmbH, ist mit folgendem<br />

Problem an uns<br />

getreten: Vor ein paar<br />

Wochen erhielt Frau A. einen<br />

Anruf von der Firma Böse.<br />

Die Lieb GmbH habe doch<br />

mal in einem Branchenbuch inseriert, und man<br />

möchte wissen, ob sie diesen Vertrag nun verlängern<br />

wolle. Frau A. lehnte ab. Der Anrufer<br />

meinte daraufhin, um eine Weiterführung <strong>des</strong><br />

Inserates zu verhindern, müsse sie das zugefaxte<br />

Formular unterschreiben und retournieren. Frau<br />

A. konnte sich zwar nicht mehr daran erinnern,<br />

je in dem genannten Brachenbuch inseriert zu<br />

haben. Sie wollte aber auf Nummer Sicher gehen<br />

und retournierte das unterschriebene Formular.<br />

Kurz darauf erhielt sie eine Rechnung in<br />

beträchtlicher Höhe. Als sie darauf nicht reagierte,<br />

wurde ihr eine Mahnung von einem<br />

Inkassobüro zugestellt und angedroht, dass bei<br />

ausbleibender Bezahlung die Betreibung eingeleitet<br />

werde. Sie will von uns wissen, was sie nun<br />

unternehmen soll.<br />

Antwort<br />

Leider ist der geschilderte Fall keine Seltenheit.<br />

Viele dubiose Firmen versuchen mit arglistigen<br />

Tricks, ahnungslosen Firmenbesitzern das Geld<br />

aus der Tasche zu ziehen. Auch ist es unter den<br />

unseriösen Unternehmungen beliebt, eine amtliche<br />

Gebühr für eine vor Kurzem vorgenommene<br />

Registrierung oder Änderung der Firma zu<br />

erheben. Dabei geht es jedoch um Einträge in<br />

privaten Registern und Datenbanken, die mit<br />

dem kantonalen Handelsregisteramt nichts zu<br />

tun haben.<br />

Irrtümlich signierten Vertrag anfechten<br />

Sobald Sie bemerken, dass Sie irrtümlich ein<br />

Offertformular unterzeichnet haben, müssen Sie<br />

den Vertrag unbedingt mit eingeschriebenem<br />

31<br />

Brief anfechten. Dem Anbieter muss erklärt<br />

werden, dass man durch das Formular getäuscht<br />

worden sei und man <strong>des</strong>halb den Vertrag<br />

anfechte. Damit ist der Vertrag ungültig. Ist es<br />

jedoch schon so weit wie in unserer Anfrage und<br />

ein Inkassobüro macht eine Forderung geltend,<br />

können Sie die Mahnung wegwerfen und allenfalls<br />

auch diesem Büro einen eingeschriebenen<br />

Brief mit folgendem Inhalt senden: «Ich fechte<br />

hiermit den Vertrag vom xx.xx.xxxx wegen<br />

absichtlicher Täuschung bzw. Grundlagenirrtum<br />

an. Der Vertrag ist ungültig. Deshalb werde<br />

ich Ihre Rechnungen nicht bezahlen.» Kommt<br />

es gar so weit, dass Ihnen ein Zahlungsbefehl<br />

zugestellt wird, müssen Sie am besten sofort,<br />

jedoch spätestens innerhalb von 10 Tagen,<br />

Rechtsvorschlag erheben. Unter keinen Umständen<br />

sollten Sie die Rechnung bezahlen. Durch<br />

den Rechtsvorschlag wird die Betreibung<br />

gestoppt und der Beweis, dass die Forderung<br />

berechtigt ist, obliegt der dubiosen Gesellschaft.<br />

In der Regel wird diese mangels Erfolgschancen<br />

auf weitere rechtliche Schritte verzichten. Damit<br />

ist die Sache für Sie erledigt.<br />

Nichts unterschreiben was nicht klar ist!<br />

Bei solchen Angeboten, Anrufen und Offerten<br />

muss man stets vorsichtig sein. Das Vorgehen<br />

dieser zwielichtigen Gesellschaften ist zwar<br />

unlauter und anfechtbar, doch kann man sich<br />

durch Beachtung einiger Vorsichtsmassnahmen<br />

Nerven und Zeit sparen. Unterschreiben Sie nie<br />

etwas, bei dem Sie nicht wissen, worum es geht.<br />

Lesen Sie einen Vertrag stets sorgfältig und<br />

gesamthaft, inklusive Kleingedrucktem, durch.<br />

Kennen Sie die Firma nicht und haben Sie keinen<br />

entsprechenden Vertrag unterschrieben,<br />

werfen Sie Offerten und allfällige Rechnungen<br />

sofort weg. Viele dieser dubiosen Gesellschaften<br />

wenden sich direkt an das Buchhaltungs- oder<br />

Sekretariatspersonal sowie an neue Mitarbeiter.<br />

Entsprechende Weisungen an diese Personen<br />

sind <strong>des</strong>halb empfehlenswert.<br />

Informationen zu seriösen Adressvorlagen<br />

Wenn Sie neben dem amtlichen Register gerne<br />

noch einen Registereintrag in einem Branchenbuch<br />

oder im Internet wünschen, können Sie<br />

sich unter www.sadv.ch über seriöse Adressverlagen<br />

informieren.


Der Profi für Ihr Fest von A – Z<br />

Party, Bankett, Geschäftsanlass,<br />

einfach alles aus einer Hand<br />

Zelte, Hüpfburg, Pizzaofen, Tische, Stühle,<br />

Dekorationen, Geschirr, Getränke usw.<br />

beraten<br />

gestalten<br />

innenrenovationen<br />

dekorative techniken<br />

fassadensanierungen<br />

spritzlackieren<br />

restaurieren<br />

tapeten<br />

GEWERBE LUZERN, April 2010<br />

Verkauf von<br />

Bankett u. Festmobiliar<br />

für: Seminarräume<br />

Saal-Einrichtungen<br />

Garten-Terrasse<br />

Theaterbestuhlung usw.<br />

ESZ, Maiengrün 3, CH-6206 Neuenkirch, Tel. 041 4670410, Fax 041 4670411<br />

www.eszgmbh.ch / info@eszgmbh.ch www.klapptisch.ch<br />

möbel<br />

BÜRO-KOMPETENZ.<br />

diga ist das Kompetenz-Zentrum für die KMU. Wir planen Ihr Büro,<br />

vom einfachen Schreibtisch bis zur komplexen Bürolandschaft.<br />

3400 Burgdorf/Bern<br />

1023 Crissier/Lausanne<br />

8953 Dietikon/Zürich<br />

I d’diga muesch higa!<br />

8600 Dübendorf/Zürich<br />

6032 Emmen/<strong>Luzern</strong><br />

1700 Fribourg Nord<br />

maler michel ag<br />

bergstrasse 1 · 6030 ebikon<br />

telefon · 041 440 10 20<br />

mail@maler-michel.ch<br />

Sie erwarten Professionalität<br />

Bei Wallimann Druck ist Professionalität seit<br />

jeher zu Hause. Know-how und Technologie<br />

sind immer auf dem neusten Stand. Unsere<br />

Kompetenz und Leistungs fähig keit in der<br />

Druckvorstufe sind Voraussetzung für überdurchschnittliche<br />

Druckresultate und Termintreue.<br />

Nehmen Sie uns beim Wort!<br />

Wallimann Druck und Verlag AG, Aargauerstrasse 12<br />

6215 Beromünster, Telefon 041 932 40 50<br />

Fax 041 932 40 55, E-Mail admin@wallimann.ch<br />

Jetzt Sonderangebote<br />

zum Zugreifen!<br />

8854 Galgenen/SZ<br />

4614 Hägendorf/Olten<br />

9532 Rickenbach/Wil<br />

www.diga.ch<br />

32<br />

Immer zuverlässig. Auch in Notfällen!<br />

Kanal- und Rohrreinigungen<br />

Peter Engel • 5646 Abtwil<br />

041 787 24 10<br />

www.kanal-engel.ch<br />

e suuberi sach<br />

Jetzt Heizöl bestellen.<br />

Tel. 0800HEIZEN<br />

Tel. 041 368 60 60 | www.schaetzle.ch<br />

Rückenschmerzen<br />

70'000 Menschen in der Schweiz<br />

haben Morbus Bechterew.<br />

Und Sie?<br />

Pascale Stalder,Maturandin


GEWERBE LUZERN, April 2010<br />

Recht<br />

Auftragsrecht und Arbeitsrecht<br />

Gefahren beim Engagieren<br />

eines Freelancers<br />

Wer als Unternehmer oder Unternehmerin nicht mehr sämtliche<br />

Tätigkeiten selbst erledigen kann oder will, stellt sich früher oder<br />

später die Frage nach zusätzlichen Hilfskräften. Verlockend ist<br />

die Vorstellung, einen freien Mitarbeiter, sog. Freelancer, einzustellen.<br />

Monika Lütolf-Geiser, auf<br />

das Arbeits- und Personalrecht<br />

sowie Gesellschaftsund<br />

Firmenrecht spezia -<br />

lisierte selbstständige<br />

Rechtsanwältin, Kanzlei<br />

<strong>Luzern</strong>erstrasse, Kriens,<br />

ist Dozentin STS und NDK<br />

sowie Vorstandsmitglied<br />

<strong>des</strong> Wirtschaftsverbands<br />

der Stadt <strong>Luzern</strong>.<br />

Im Gegensatz zum Arbeitnehmenden,<br />

für den die<br />

gesetzlichen Schutzbestimmungen<br />

<strong>des</strong> OR, eines allfälligen<br />

Gesamtarbeitsvertrages<br />

und allenfalls <strong>des</strong> Arbeits -<br />

gesetzes gelten, lässt sich ein<br />

Auftragsverhältnis zu einem<br />

Freelancer in der Regel sehr frei ausgestalten. Es<br />

besteht kein Kündigungsschutz. Das Auftragsverhältnis<br />

kann sogar jederzeit widerrufen bzw.<br />

gekündigt werden. Bei Krankheit ist keine Lohnfortzahlung<br />

geschuldet und es sind auch keine<br />

Sozialversicherungsbeiträge zu entrichten.<br />

Obwohl die Vorstellung, sich durch Freelancer<br />

unterstützen zu lassen, sehr verlockend klingt,<br />

birgt sie grosse Gefahren in sich.<br />

Entscheiden<strong>des</strong> ist nicht die Bezeichnung<br />

Entscheidend ist nicht, als was ein Vertrag<br />

bezeichnet wird (Auftrag oder Arbeitsvertrag),<br />

sondern wie dieser zu interpretieren ist. Die<br />

Abgrenzung ist oft sehr schwierig. Die Gefahren<br />

einer falschen Einschätzung lauern einerseits in<br />

der Nachforderung der Sozialversicherungsbeiträge<br />

(AHV/IV/EO/ALV, BVG) inklusive Verzugszinsen<br />

und andererseits im Arbeitsrecht (Kündigungsfristen,<br />

Lohnfortzahlung bei Krankheit<br />

usw.).<br />

Die sozialversicherungsrechtliche Einordnung<br />

wird meist als Indiz für die privatrechtliche Einordnung<br />

ins Auftragsrecht oder Arbeitsrecht<br />

herangezogen. Ist also eine Person von der Ausgleichskasse<br />

als selbstständigerwerbend anerkannt,<br />

so kann mit grosser Wahrscheinlichkeit<br />

davon ausgegangen werden, dass man es mit<br />

einem Auftragsverhältnis zu tun hat. Im umgekehrten<br />

Fall gehen die Gerichte üblicherweise<br />

von einem Arbeitsvertrag aus.<br />

33<br />

Wer gilt als selbstständigerwerbend?<br />

Folgende Kriterien müssen Personen erfüllen,<br />

um als Selbstständigerwerbende von den Ausgleichskassen<br />

anerkannt zu werden:<br />

– Auftritt unter eigenem Namen (d.h. sie sind<br />

im Handelsregister, Adress- oder Telefonbuch<br />

eingetragen, sie haben eigenes Brief- und Werbematerial)<br />

– Rechnungsstellung in eigenem Namen<br />

– Tragung <strong>des</strong> eigenen wirtschaftliches Risikos<br />

(d.h. sie kommen für die Miete der Arbeitsräume<br />

und die Kosten für die Betriebsmittel<br />

selbst auf, sie sind frei in der Auswahl der<br />

Arbeiten)<br />

– Freie Wahl der Betriebsorganisation (d.h. sie<br />

bestimmen ihre Präsenzzeit und die Organisation<br />

der Arbeiten oder ob sie Arbeiten an<br />

Dritte weitergeben selbst)<br />

– Tätigkeiten für mehrere Auftraggeber<br />

Wer einen Freelancer engagieren möchte und<br />

die Gefahren von unliebsamen Überraschungen<br />

minimieren will, tut gut daran, vorgängig eine<br />

schriftliche Bestätigung der AHV-Ausgleichs -<br />

kasse über die Anerkennung der selbstständigen<br />

Erwerbstätigkeit zu verlangen. Auch das Einverlangen<br />

von Versicherungsnachweisen über die<br />

Risiken Alter und Invalidität, Unfall und Krankheit<br />

ist sinnvoll.<br />

Haftung und Verjährung<br />

Zu bedenken bleibt zudem, dass bei einem zahlungsunfähigen<br />

Unternehmen <strong>des</strong>sen Organe<br />

(z.B. Verwaltungsräte einer AG, Geschäftsführer<br />

einer GmbH) für rückständige AHV-Beiträge persönlich<br />

haften.<br />

Die Verjährungsfrist für die Einforderung von<br />

AHV-Beiträgen beträgt grundsätzlich fünf Jahre.<br />

Bei längerer Tätigkeit können diese Beiträge ins<br />

Geld gehen.<br />

Es empfiehlt sich somit, bei der Beurteilung der<br />

Frage, ob es sich um einen echten Freelancer,<br />

oder um einen «verkappten» Angestellten handelt,<br />

besondere Sorgfalt walten zu lassen und<br />

vorgängig die entsprechenden Bestätigungen zu<br />

verlangen.


Inserenten informieren<br />

Amrein zäunt alles ein – 45 Jahre Qualität<br />

in Zaunfabrikation und Schlosserei<br />

Unser Zaunfabrikationsbetrieb<br />

legt grossen Wert auf<br />

eine umfassende Kunden -<br />

betreuung. Von der persönlichen<br />

Beratung vor Ort bis<br />

zur qualitativ einwandfreien<br />

Montage erhalten Sie alles<br />

aus einer Hand.<br />

1965 wurde der Grundstein zur<br />

Entwicklung unserer Firma ge -<br />

legt. Damals wie heute steht die<br />

Zufriedenheit unserer Kunden<br />

an oberster Stelle. Durch unsere<br />

erfahrenen Monteure und Schlosser<br />

und unseren ständig modernisierten<br />

Maschinenpark können<br />

wir auf 45 erfolgreiche Firmenjahre<br />

zurückblicken.<br />

Unser Angebot umfasst ein grosses<br />

Sortiment von erstklassigem Zaunmaterial<br />

und Zubehör. Die qualitativ<br />

einwandfreie und genaue Montage<br />

der Zäune und Toranlagen<br />

garantiert eine lange Lebensdauer.<br />

Drahtzäune<br />

Drahtzäune sind vielseitig verwendbar<br />

und haben sich bestens<br />

bewährt als Sicherheitszaun,<br />

Ballfang, Schutz- oder Grenzzaun.<br />

Eine Vielzahl verschiede-<br />

Zentralschweizer Erlebnismesse in <strong>Luzern</strong><br />

Die Luga bewegt<br />

So ist Zug noch nie aufgetreten:<br />

Der diesjährige Gastkanton<br />

zeigt sich dem Luga-<br />

Publikum mit spektakulären<br />

Bildern – und ganz anders als<br />

erwartet. Vom 23. April bis<br />

am 2. Mai verwandeln 450<br />

Ausstellende die Luga in das<br />

grösste Shoppingcenter der<br />

Zentralschweiz und Sonderschauen,<br />

und Events sorgen<br />

für unvergessliche und bewegende<br />

Erlebnisse.<br />

Der Nachbarkanton von <strong>Luzern</strong><br />

überrascht das Luga-Publikum mit<br />

einem spektakulären, interaktiven<br />

Filmpanorama. Im Zuger Zelt<br />

spazieren die Besucherinnen und<br />

Besucher durch den virtuellen<br />

Kanton Zug und entdecken dabei<br />

unter dem Motto «Zug bewegt»<br />

die städtischen, ländlichen, wirtschaftlichen,<br />

kulturellen und vor<br />

allem die menschlichen Seiten:<br />

per Knopfdruck erzählen Zugerinnen<br />

und Zuger ihre persönlichen<br />

Geschichten. Ausserdem unterhält<br />

der Gastkanton dreimal täglich<br />

mit einer Pfer<strong>des</strong>how in der<br />

Arena, und im Tierzelt treffen<br />

Zuger und <strong>Luzern</strong>er Rindvieh,<br />

Schweine, Pferde, Schafe und Zie-<br />

GEWERBE LUZERN, April 2010<br />

ner Drahtgeflechte und Ziergitter<br />

stehen Ihnen zur Verfügung.<br />

Stahlgitterzäune<br />

Sehr hohe Sicherheit, starke<br />

mechanische Beanspruchung<br />

und Wirtschaftlichkeit sind die<br />

Vorzüge eines Stahlgitterzaunes.<br />

Diese sind in mehreren Ausführungen<br />

und Farben erhältlich.<br />

Kunststoffzäune<br />

und Sichtschutzwände<br />

Unsere PERFECT-Kunststoffzäune<br />

werden im Standard- oder im<br />

optisch leichteren «Softline»-Lattenprofil<br />

gefertigt. Die Sichtschutzwände<br />

sind nebst der<br />

Standardausführung auch als<br />

Flechtzaun, Rankgitter oder<br />

Kombielement erhältlich. Das<br />

ganze Sortiment wird in acht Farben<br />

produziert. Mit Sicherheit ein<br />

langlebiges Produkt ohne Nachstreicharbeiten<br />

und mit vielen<br />

Gestaltungsmöglichkeiten!<br />

Holzzäune<br />

Holz belebt und gibt Ihrem<br />

Grundstück einen natürlichen<br />

Charme. Unsere Lieferanten bürgen<br />

für erstklassige Qualität.<br />

gen aufeinander. Am Zuger Tag,<br />

am Sonntag, 25. April, übernimmt<br />

der Gastkanton das Zepter auf der<br />

Eventbühne und zeigt ein unterhaltsames<br />

Programm von Breakdance<br />

bis zur Trychlergruppe.<br />

Die Luga informiert<br />

An den Luga-Sonderschauen in -<br />

formieren sich die Zentralschweizerinnen<br />

und Zentralschweizer<br />

über aktuelle Themen und holen<br />

Tipps für das tägliche Leben. Das<br />

Rote Kreuz nutzt diese Plattform<br />

und stellt seine vielseitigen Tätigkeiten<br />

vor. Neben einem Gesundheits-Check<br />

mit Blutgruppe-Tests<br />

präsentiert sich auch der Kantonalverband<br />

<strong>Luzern</strong>.<br />

Zu ihrem 50-Jahr-Jubiläum ist<br />

die Invalidenversicherung IV an<br />

der Luga zu Gast und porträtiert<br />

qualifizierte Mitarbeitende mit<br />

Behinderung und zeigt, wie<br />

Arbeitgeber soziales Engagement<br />

und Rentabilität professionell<br />

miteinander verbinden.<br />

Stimmt die Energiebilanz? In der<br />

Sonderschau «Energie» erfahren<br />

die Besuchenden, ob sie mit<br />

Wohnen, Konsum, Mobilität und<br />

Freizeit viel oder wenig Energie<br />

verbrauchen. Falls die Rechnung<br />

Dank der chromfreien Imprägnierung<br />

im Vakuum-Druckverfahren<br />

und der perfekten Montage<br />

erhalten Sie einen Holzzaun<br />

mit garantiertem Mehrwert.<br />

Schlosserei<br />

Mit Eisen zu gestalten ist für uns<br />

eine ganz besondere Arbeit. Hier<br />

sind wir voll im Element! Durch<br />

eine farbliche Abstimmung wird<br />

die ästhetische Wirkung zusätzlich<br />

unterstrichen. Das Resultat<br />

ist je nach Kundenwunsch einmal<br />

top modern, klassisch, verspielt<br />

oder zeitlos elegant.<br />

nicht ganz so erfreulich ausfällt,<br />

hilft eine Energieberatung vor<br />

Ort weiter.<br />

Besuch aus der Ostschweiz<br />

Malerische Landschaften, sanfte<br />

Hügel und kulinarische Hochgenüsse<br />

– das ist die Region Thurgau<br />

Bodensee. Die Gastregion<br />

aus der Ostschweiz präsentiert<br />

ihre gastronomische Vielfalt, ihre<br />

Kulturschätze und ihre touristischen<br />

Sehenswürdigkeiten.<br />

Neu: Freizeitparadies<br />

Zentralschweiz<br />

Das Gute liegt so nah: In der Zentralschweiz<br />

gibt es unzählige<br />

reizvolle Wanderwege mit<br />

romantischen Grillplätzen und<br />

spektakulären Aussichtspunkten<br />

zu entdecken. Die Tourismusregionen<br />

und die Transportunternehmen<br />

der Zentralschweiz stellen<br />

gemeinsam mit dem Verein<br />

<strong>Luzern</strong>er Wanderwege ihre Ge -<br />

heimtipps vor. Der Demo-Seilpark<br />

Pilatus und Heuballen-Basteln<br />

sorgen für Action. Wer kann am<br />

schnellsten ein Bett anziehen?<br />

Der Wettbewerb der Schweizer<br />

Jugendherberge wirds zeigen.<br />

Unterhaltung<br />

für die ganze Familie<br />

Neben den Angeboten der rund<br />

34<br />

Weitere Informationen zu unseren<br />

Produkten sowie zahlreiche<br />

Impressionen finden Sie auf<br />

unserer Homepage. Wir freuen<br />

uns, Sie beraten zu dürfen!<br />

J. Amrein AG<br />

Industriestrasse 56<br />

6034 Inwil<br />

Telefon 041 448 21 21<br />

Telefax 041 448 21 01<br />

www.amrein-zaeune.ch<br />

info@amrein-zaeune.ch<br />

Wir sind Mitglied im Verband der<br />

Schweizerischen Zaunfabriken.<br />

450 Aussteller machen zahlreiche<br />

Events den Luga-Besuch zum<br />

Erlebnis. Von Volksmusik über<br />

Tanzshows bis zu fremden Kulturen<br />

– im Eventbühne-Programm<br />

ist für jeden Geschmack etwas<br />

dabei. Auch Prominente treten<br />

auf wie Ueli Schmezer mit seiner<br />

Band oder Mister Schweiz André<br />

Reithebuch. Wie ein roter Faden<br />

zieht sich die Musical Factory, die<br />

Ausbildungsschule für Tanz,<br />

Gesang und Schauspiel, durch<br />

die zehn Tage.<br />

Bewegte Allmend –<br />

bewährte Luga<br />

Neue Messehallen, ein neues<br />

Fussballstadion, die Tieflegung<br />

der Zentralbahn: Die <strong>Luzern</strong>er<br />

Allmend ist in Bewegung. Inmitten<br />

dieser Veränderungen behält<br />

die Luga ihren typischen Charme.<br />

Eine bequeme Anreise garantieren<br />

die öffentlichen Verkehrsmittel:<br />

Die vbl transportiert die<br />

Luga-Besucherinnen und -Besucher<br />

gratis und wer die SBB<br />

RailAway Luga-Angebote nutzt,<br />

erhält 30 Prozent Ermässigung<br />

auf die Bahnreise und 20 Prozent<br />

auf den Eintritt. Wer mit dem<br />

Auto anreist, erreicht das Messegelände<br />

bequem mit dem gratis<br />

Shuttle-Bus.<br />

Infos zur Luga: www.luga.ch


Sektionen<br />

Gwärb Hochdorf<br />

Projekt Zentrumsentwicklung als Chance<br />

Grosse Bedeutung für die Zu -<br />

kunft misst Gwärb-Präsident<br />

Marcel Vetsch dem vom<br />

Gemeinderat gestarteten Projekt<br />

«Zentrumsentwicklung Hochdorf»<br />

zu. Wichtig sei, dass die<br />

massgebenden Akteure in das<br />

Projekt einbezogen werden. Nur<br />

so werde es Akzeptanz bei der<br />

Bevölkerung finden. Vor allem<br />

dem Detailhandel biete es eine<br />

Chance. Dies war der Tenor in<br />

seinem Jahresbericht an der<br />

Generalversammlung im Kulturzentrum<br />

Braui. Rückblickend<br />

stellte er fest: «Die Wirtschaftskrise<br />

hat auch das Seetal erfasst,<br />

war aber stark branchen- und<br />

betriebsabhängig.» Unter den<br />

Aktivitäten hob er die Betriebsbesichtigungen<br />

gemeinsam mit<br />

dem Gemeinderat hervor: «Der<br />

Anlass diente dazu, sich, die<br />

Gemeinde und das Gwärb besser<br />

kennen zu lernen.» Die Verleihung<br />

<strong>des</strong> Seetal Award im Vorjahr<br />

an den Rettungsdienst Seetal<br />

und im laufenden Jahr an<br />

den FC Hochdorf sowie das<br />

Unternehmer-Forum waren weitere<br />

Höhepunkte.<br />

Neues Vorstandsmitglied<br />

Die Jahresrechnung entspricht<br />

fast auf den Franken genau dem<br />

Gewerbeverein Hergiswil<br />

Wiederum interessantes Jahresprogramm<br />

Zur 23. Generalversammlung<br />

<strong>des</strong> Gewerbevereins Hergiswil im<br />

Restaurant Alpenrösli, Hübeli,<br />

konnte die Präsidentin Helen<br />

Kaufmann 40 Personen begrüssen.<br />

Nach dem feinen Nachtessen<br />

blickte sie in einem ausführlichen,<br />

interessanten Jahresbericht<br />

auf das letzte Vereinsjahr<br />

zurück. Verschiedene Gewerbe-<br />

GEWERBE LUZERN, April 2010<br />

Budget. Mit rund 12 000 Franken<br />

steht die Weihnachtsbeleuchtung<br />

als grösster Ausgabenpos -<br />

ten zu Buche. Rechnung und<br />

Budget wurden diskussionslos<br />

genehmigt. 13 Mitglieder sind<br />

zufolge Geschäftsaufgabe oder<br />

Umstrukturierung aus dem Verein<br />

ausgetreten, 16 Neumit -<br />

glieder wurden von der Ver -<br />

sammlung aufgenommen (siehe<br />

Kasten). Nach sieben Jahren Vorstandstätigkeit,<br />

seit 2005 als Kassierin,<br />

reichte Sibylle Sieber die<br />

Demission ein. Auch Markus<br />

Stocker will sich nach vier Jahren<br />

Vorstandsarbeit entlasten.<br />

Die Versammlung wählte Romy<br />

Hörndli neu in den Vorstand.<br />

Hochdorf will weiter<br />

wachsen<br />

«Ich freue mich am Wachstum<br />

und an der Dynamik unserer<br />

Gemeinde», sagte Gemeindepräsident<br />

Peter Huber in seinem<br />

Grusswort. Auch die Gemeinde<br />

will in den nächsten Jahren<br />

investieren. Insbesondere sind<br />

die Schulhäuser Arena, Zentral<br />

und Avanti renovationsbedürftig.<br />

«Wir rechnen mit einem<br />

Investitionsvolumen von zehn<br />

Millionen Franken in den nächs -<br />

ten Jahren. Dies wird auch<br />

betriebe präsentieren sich<br />

mittels Ausstellungen oder Tage<br />

der offenen Tür, welche jeweils<br />

auch durch Vorstandsmitglieder<br />

besucht wurden. Die Präsidentin<br />

nahm u. a. am Podium in der<br />

MZH Hergiswil zum Thema<br />

«Hergiswil in Zukunft» teil. Der<br />

Vorstand traf sich zum alljährlichen<br />

gemeinsamen Austausch<br />

Besichtigung Sondermülldeponie Kölliken. (Foto: Margrit Staffelbach)<br />

unsern Gewerbebetrieben zu -<br />

gute kommen.» Huber ist überdies<br />

froh über die Annahme der<br />

Bau- und Zonenplanänderung<br />

durch die Stimmbürger. Bereits<br />

würden Gestaltungspläne aufgelegt,<br />

was darauf hinweise, dass<br />

tatsächlich gebaut würde. Über<br />

die Zentrumsplanung werde vermutlich<br />

2011 abgestimmt. Die<br />

Umsetzung würde dann etwa<br />

10 bis 15 Jahre in Anspruch<br />

nehmen. «Es braucht dabei die<br />

Zusammenarbeit mit dem<br />

Gewerbe», so Peter Huber.<br />

Hermann Büttiker<br />

mit dem Gemeinderat und<br />

besuchte die Delegiertenversammlungen<br />

<strong>des</strong> kantonalen<br />

<strong>Gewerbeverband</strong>es. Der ganze<br />

Verein besichtigte die Sondermülldeponie<br />

in Kölliken und<br />

hatte im August einen Gwärbler-<br />

Höck im Buacher. Die Jahresrechnung<br />

wies eine leichte Vermögensabnahme<br />

aus, da im vergangenen<br />

Jahr ausserordentliche<br />

Einnahmen fehlten. Die Rechnung<br />

wurde einstimmig genehmigt,<br />

der Jahresbeitrag musste<br />

um Fr. 10.– erhöht werden, zu<br />

Gunsten <strong>des</strong> Beitrags an den<br />

Schweizerischen <strong>Gewerbeverband</strong>,<br />

welchem der kantonale<br />

<strong>Gewerbeverband</strong> neu Fr. 15.– pro<br />

Mitglied überweisen muss.<br />

Jahresprogramm 2010<br />

Für 2010 sind folgende Anlässe<br />

geplant: Im April das Projekt<br />

«Zusammenarbeit Schule-Gewerbe»,<br />

im Juni ein Ausflug mit<br />

Besichtigung der Flyer-Fabrik in<br />

Huttwil, im August der Gwärbler-Höck,<br />

im Oktober ein Schulungsanlass<br />

zum Thema «Marke-<br />

35<br />

Die neuen<br />

Gwärb-Mitglieder<br />

Alters- und Pflegeheim Hochdorf<br />

AG; AXA Winterthur; Bauunternehmung<br />

Beer AG; Burri<br />

Pius, Elektro Control GmbH;<br />

Café Bijou; Chinarestaurant<br />

Jialu; Egli’s Power Forming;<br />

Kummer Bollzern & Partner;<br />

Maler Mennel GmbH; Pizzeria<br />

Los Latinos; Restaurant Junkerhaus<br />

(Peter + Paul); Rettungsdienst<br />

Seetal; Roland Felix,<br />

Treuhandbüro; Seetal Home<br />

GmbH; Tom Elektronik GmbH;<br />

Vital Seetal.<br />

Der Vorstand von Gwärb Hochdorf (von links) Markus Stocker (zurückgetreten),<br />

Hanspeter Schärli, Rolf Bucher, Tanja von Büren, Sibyll Sieber<br />

(zurückgetreten), Lukas Bucher, Daniel Frank, Marcel Vetsch, Romy<br />

Hörndli (neu), Gery Kunz, Silvia Rossi. (Foto: Hermann Büttiker)<br />

ting» in Zusammenarbeit mit<br />

dem Gewerbeverein Menznau.<br />

Kilbimärt der Ladengruppe<br />

Der zweite Kilbimärt der Ladengruppe<br />

im Oktober 2009 lockte<br />

mit 16 Marktständen, umrahmt<br />

durch verschiedene Gruppen der<br />

Musikschule, einem Rösslispiel<br />

und einem Beizli zahlreiche<br />

Besucher an. Der dritte Kilbimärt<br />

findet am Samstag, 9. Oktober<br />

2010, statt. Die Ladengruppe<br />

würde sich über zusätzliche Aussteller<br />

aus dem Verein sehr<br />

freuen.<br />

Hega 2012<br />

2005 fand die letzte Hergiswiler<br />

Gewerbeausstellung Hega statt.<br />

Der Vorschlag <strong>des</strong> Vorstands, am<br />

7-Jahres-Turnus festzuhalten<br />

und im Herbst 2012 die nächste<br />

Hega durchzuführen, wird einstimmig<br />

gutgeheissen. An der<br />

GV 2010 soll ein Konzept mit<br />

entsprechendem Budget präsentiert<br />

werden.<br />

Margrit Staffelbach


Sektionen<br />

luzernermaler<br />

Investieren in Qualität und Nachwuchs<br />

Die «luzernermaler» setzen trotz<br />

angespannter Auftragslage auf<br />

Innovation und plädieren für<br />

mehr Zusammenarbeit. Der Verband<br />

stimmt einem Marketingbeitrag<br />

erneut zu und stellt Qualität<br />

und Nachwuchsförderung<br />

in den Vordergrund. Die Generalversammlung<br />

wählte Albert<br />

Haas neu in den Vorstand.<br />

Aufbruchstimmung trotz Krise<br />

Präsident Guido Durrer konnte<br />

an der 117. Generalversammlung<br />

der «luzernermaler» in der Hochschule<br />

<strong>Luzern</strong> 46 Mitglieder und<br />

zahlreiche Partner und Gäste<br />

begrüssen, unter ihnen Werner<br />

Bründler, Direktor <strong>des</strong> <strong>Gewerbeverband</strong>es<br />

<strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>.<br />

Er kann auf ein aktives Verbandsjahr<br />

zurückblicken. Trotz<br />

angespannter Auftragslage ging<br />

es der Malerbranche dank der<br />

erfreulichen Bautätigkeit in<br />

<strong>Luzern</strong> einigermassen gut. Doch<br />

auch die luzernermaler beschäftigt<br />

der harte Preiskampf, zudem<br />

Probleme mit Ausschreibungen<br />

und sogenannten Ich-AG-Fir men.<br />

Gefordert seien alle: Verbände,<br />

Politik, Sozialpartner und Unternehmer.<br />

«Rezepte gäbe es ge -<br />

nügend, Köche auch!» ist Guido<br />

Durrer überzeugt. «Was offensichtlich<br />

fehlt, ist die gemeinsame<br />

Küche und der Wille<br />

zusammenzustehen.» Er plädierte<br />

für Zusammenarbeit und<br />

Innovationsgeist.<br />

Malerinnen verdienen<br />

gleich viel wie Maler<br />

Die viel diskutierten Lohndifferenzen<br />

bei Frauen und Männern<br />

GEWERBE LUZERN, April 2010<br />

seien im Malerberuf kein Thema,<br />

sagt Durrer. Lohngleichheit gelte<br />

hier schon lange. Erfreut zeigt er<br />

sich über die Tatsache, dass die<br />

Nachfrage der Dienstleistung<br />

Qualitätssicherung, welche Beratung<br />

und baubegleitende Massnahmen<br />

bietet, steigt. Qualität<br />

sowohl in der Arbeit als auch in<br />

der Ausbildung seien wichtig.<br />

Die luzernermaler stellen dieses<br />

Jahr Aktivitäten im Bereich Ausbildung<br />

und Nachwuchsförderung<br />

ins Zentrum.<br />

Ja zu aktivem<br />

Marketing<br />

Ein deutliches Zeichen für die<br />

Weiterführung einer professionellen<br />

Kommunikationsarbeit<br />

stellte die Versammlung mit der<br />

einstimmigen Genehmigung<br />

eines Sonderbeitrags für Marketing.<br />

Auch dieses Jahr treten die<br />

luzernermaler mit diversen Aktivitäten<br />

an die Öffentlichkeit:<br />

Lobende Worte fand die Aktion<br />

sprayfrei – eine gemeinsame<br />

Initiative mit der Stadt <strong>Luzern</strong><br />

zur Verminderung von Sprayereien.<br />

Die Aktion geht nun auch<br />

in die Region und startet Mitte<br />

April in Emmen. Anfang Mai<br />

sind die Maler als Ausstellungspartner<br />

und mit Lehrlingsaktionen<br />

beim Comicfestival Fumetto<br />

präsent. Zudem wird im Frühling<br />

der Internetauftritt modernisiert<br />

und neu gestaltet.<br />

Albert Haas<br />

neu im Vorstand<br />

Die Mitgliederversammlung be -<br />

stätigte Präsident Guido Durrer<br />

und Kassier Marco Meier für wei-<br />

Guido Durrer dankt Enrico Ercolani für seine Verdienste.<br />

Albert Haas (links), neues Vorstandsmitglied, ersetzt Fredy Rohrer.<br />

(Fotos: Brigitte Heinrich)<br />

tere drei Jahre in ihren Ämtern.<br />

Zudem wurde Albert Haas aus<br />

Kriens neu in den Vorstand<br />

gewählt. Er ist seit 2007 Projektleiter<br />

der Aktion sprayfrei und<br />

tritt die Nachfolge von Fredy<br />

Rohrer im Ressort Marketing an.<br />

Das Amt <strong>des</strong> Ersatzrevisors übernimmt<br />

Frank Schröder.<br />

Janos G. Kantor nimmt als Nachfolger<br />

von Robert Schürch Einsitz<br />

in die Kommission der Überbetrieblichen<br />

Kurse Goldau<br />

(ÜK). Robert Schürch hatte sich<br />

während rund 18 Jahren in der<br />

ÜK engagiert. Neu als Einzelmitglied<br />

in den Verband aufgenommen<br />

wurde Renzo Paravicini von<br />

der Firma Mathis AG. Mit knapp<br />

60 Firmenmitgliedern sind die<br />

luzernermaler der grösste Malerunternehmerverband<br />

der Zentralschweiz.<br />

Ausgezeichnete <strong>Luzern</strong>er Malerinnen und Maler<br />

Die luzernermaler setzen sich auf verschiedenen Ebenen für eine<br />

qualitativ gute Aus- und Weiterbildung ein. Folgende Malerinnen<br />

und Maler wurden anfangs Jahr vom Verband für ihre erfolgreichen<br />

Berufsprüfungen geehrt. Als Höhepunkt konnten die luzernermaler<br />

letztes Jahr einen Weltmeister im Dekorationsmalen feiern!<br />

Lehrabschlussprüfung mit Note 5.0 und mehr:<br />

Corina Kurmann, Lehrbetrieb Maler Schlotterbeck AG, Ebikon;<br />

Ramona Hummel, Lehrbetrieb MVM AG, Emmen; Daniela Villiger,<br />

Lehrbetrieb Maler Mennel, Hochdorf.<br />

Maler-Vorarbeiter:<br />

Antonia Grunder, MVM AG, Emmen; Andy Lötscher, Bezzola Flavio<br />

AG, <strong>Luzern</strong>; Faustino Martinez, MVM AG, Emmen<br />

Patrick Riedel, Emmenbrücke, MVM AG, Emmen.<br />

Eidg. dipl. Malermeister:<br />

Mike Haas, Kriens; Philipp Renggli, <strong>Luzern</strong>.<br />

Goldmedaille an der Berufsweltmeisterschaft in Calgary:<br />

Andreas Marbacher, Kriens.<br />

36<br />

Werner Bründler: Lob für gute<br />

Zusammenarbeit mit den Malern,<br />

Informationen zur anstehenden<br />

Steuergesetzrevision und Besorgnis<br />

über geplante Änderungen im<br />

kantonalen Beschaffungswesen.


Sektionen<br />

Gewerbeverein Ballwil – Hohenrain<br />

Wem Ehre gebührt …<br />

pg. Präsident Peter Gaberthuel<br />

begrüsste rund 60 Mitglieder<br />

sowie Julius Salzmann, Vertreter<br />

<strong>des</strong> kantonalen <strong>Gewerbeverband</strong>es<br />

<strong>Luzern</strong>, zur dreizehnten<br />

Generalversammlung im Kunstund<br />

Kulturrestaurant Kreuz in<br />

Hohenrain. Nach dem Apéro<br />

eröffnete der Präsident die Versammlung,<br />

wurde aber durch die<br />

Showeinlage von «Mutti» unterbrochen.<br />

Die reichlich befrachtete<br />

Traktandenliste wurde im<br />

zügigen Tempo abgehandelt. Die<br />

Beitragserhöhung von 10 auf<br />

185 Franken wurde gutgeheissen.<br />

Mit grossem Applaus wurde<br />

der Vorstand für weitere drei<br />

Jahre wiedergewählt. Aus der<br />

Kontrollkommission verabschiedete<br />

sich Kurt Süess turnusgemäss<br />

nach sechs Jahren. Er wird<br />

Gewerbeverein Beromünster und Umgebung<br />

Sheila Lang neu im Vorstand<br />

W.R. Der Gewerbeverein Beromünster<br />

und Umgebung führte<br />

am 23. März die 111. Generalversammlung<br />

durch. Laut Präsident<br />

Adriano Polesel verlief das<br />

Vereinsjahr 2009 ruhig, ohne<br />

Anlässe. Trotz reger Bautätigkeit<br />

im Michelsamt müssten viele<br />

Handwerker ihre Arbeiten überregional<br />

suchen und die Aufträge<br />

würden immer kurzfristiger<br />

vergeben. Die Zusammen arbeit<br />

mit dem Ortsmarketing klappe<br />

bestens, ihm konnten viele Aufgaben<br />

delegiert werden. Die<br />

Rechnung schliesst erfreulicherweise<br />

mit schwarzen Zahlen ab.<br />

GEWERBE LUZERN, April 2010<br />

von Otto Rütter abgelöst. Nach<br />

13 Jahren hat Bernadette Stirnimann,<br />

seit Bestehen unseres<br />

Gewerbevereins Protokollführerin,<br />

die Demission eingereicht.<br />

Sie wurde von der Versammlung<br />

zum Dank ihres grossen Engagements<br />

zum Ehrenmitglied<br />

ernannt. Als weitere Zeichen der<br />

Wertschätzung überreichte ihr<br />

der Präsident ein ihrer Passion<br />

entsprechen<strong>des</strong> Präsent sowie<br />

eine Urkunde. Adrian Eicher<br />

stellte das Jahresprogramm mit<br />

den beiden Highlights, Feier -<br />

abendschoppen im Frühjahr bei<br />

der Post in Ballwil zum 10-Jahr-<br />

Jubiläum der Familie Stocker<br />

und im Herbst bei der Controll +<br />

QS AG, Hohenrain, wo uns<br />

Roman Maderski sein Business<br />

näher bringt. Als Neumitglieder<br />

Wechsel im Vorstand<br />

und neues Logo<br />

Nach 9-jähriger Vorstandstätigkeit<br />

hat «Chommle»-Wirt Stephan<br />

Schüpfer demissioniert.<br />

Neu in den Vorstand gewählt<br />

wurde Sheila Lang-Bösch aus<br />

Neudorf. Sie führt in Neudorf<br />

das Foto studio «Lichtblicke». Die<br />

Der Vorstand (von links): Stephan Schüpfer (Demission), Sheila Lang,<br />

Adriano Polesel, Pius Furter, Rita Steiger, Martin Jäger und Pius<br />

Achermann (wegen Auslandaufenthalts fehlt Petra Lüthi zurzeit).<br />

Otto Rütter, neuer Revisor.<br />

(Fotos: z.V.g.)<br />

begrüsst wurden folgende Firmen:<br />

AXA Winterthur, Counselnet<br />

AG, Gartenbau Franz Stutz,<br />

Swiss Life, Düring AG, LAN Pro,<br />

Restaurant Kreuz und Gasthaus<br />

Adler. Der gemütliche, gesell-<br />

übrigen Vorstandsmitglieder wurden<br />

bestätigt. Infolge Wegzugs,<br />

Geschäftsaufgabe oder Erreichen<br />

<strong>des</strong> Pensionsalters waren sechs<br />

Austritte zu verzeichnen. Neu in<br />

den Verein aufgenommen wurde<br />

Robert Stocker, Werkzeugschärferei.<br />

Der aktuelle Bestand be -<br />

trägt 124 Mitglieder. Der Jahresbeitrag<br />

beträgt neu Fr. 155.–.<br />

Der Gewerbeverein gibt sich ein<br />

neues Erscheinungsbild, dokumentiert<br />

mit einem neuen Logo.<br />

Informationen<br />

Als wichtigste Events im nächsten<br />

Vereinsjahr stehen der<br />

Christkindmärt am 17. Dezem-<br />

37<br />

Bernadette Stirnimann,<br />

neues Ehrenmitglied.<br />

schaftliche Teil <strong>des</strong> Abends<br />

wurde nach einem köstlichen<br />

Nachtessen mit weiteren Einlagen<br />

durch «Mutti» abgerundet<br />

und wurde nach Mitternacht<br />

abgeschlossen.<br />

Zentralpräsident Ruedy Scheidegger überbrachte die Grüsse <strong>des</strong> kantonalen<br />

<strong>Gewerbeverband</strong>es und umriss <strong>des</strong>sen Aufgaben in Zusammen -<br />

arbeit mit dem schweizerischen Verband. (Fotos: Werner Rinert)<br />

ber sowie der «Chomm ond<br />

lueg»-Tag am 9. April 2011 auf<br />

dem Programm. Sehr vielfältig<br />

sind die Aktivitäten im Rahmen<br />

<strong>des</strong> Ortsmarketings der 5-sterneregion.ch<br />

Beromünster. Nächster<br />

Auftritt: Wyna-Expo. Hans-Peter<br />

Arnold, Präsident der «5-sterneregion.ch»,<br />

forderte die Gwärbler<br />

auf, ihm ihre Anliegen mitzuteilen,<br />

um sie in der regionalen<br />

Wirtschaftsförderung einbringen<br />

zu können. Der Vorstand<br />

erhielt den Auftrag, bis zur<br />

nächs ten Generalversammlung<br />

einen Antrag über ein Sponsoring<br />

für das Kulturprojekt «Stiftstheater»<br />

auszuarbeiten.


Sektionen<br />

Gewerbe Escholzmatt<br />

Rückblick mit Genugtuung<br />

Zur 87. ordentlichen Generalversammlung<br />

trafen sich die Mitglieder<br />

von Gewerbe Escholzmatt<br />

im Restaurant Rössli in<br />

Wiggen. Präsident Fredy Lötscher<br />

konnte speziell den Zentralpräsidenten<br />

<strong>des</strong> kantonalen<br />

<strong>Gewerbeverband</strong>es, Ruedy Scheidegger,<br />

begrüssen.<br />

Höhepunkt: «Gewerbe 09»<br />

Weil im vergangenen Frühling<br />

der Ausstellung wegen keine GV<br />

abgehalten wurde, hielt der Präsident<br />

Rückblick über zwei Jahre.<br />

20 Sitzungen, davon 13 OK-Sitzungen,<br />

wurden bewältigt und<br />

es durfte zu verschiedenen Firmenjubiläen<br />

gratuliert werden.<br />

Höhepunkt war zweifellos die<br />

mit 88 Ausstellern und rund<br />

8000 Besucherinnen und Besuchern<br />

gelungene Gewerbeausstellung<br />

im Frühjahr 2009.<br />

Damit habe man die gesteckten<br />

Ziele erreicht, erklärte der Präsident.<br />

Er wies auf die jährlich<br />

zweimal erscheinende «Äschlismatterposcht»,<br />

die Frühlingsund<br />

Herbstmärkte, den Weih -<br />

nachtsmarkt hin, sowie auf weitere<br />

Aktivitäten von Gewerbe<br />

Gewerbe Hinterland<br />

«Betriebliche Gesundheitsförderung»<br />

Zum diesjährigen Themenabend<br />

<strong>des</strong> Gewerbe Hinterlan<strong>des</strong> unter<br />

dem Motto «Betriebliche<br />

Gesundheitsförderung» fanden<br />

sich 30 Gewerbler und Gewer-<br />

GEWERBE LUZERN, April 2010<br />

Escholzmatt. Neu dauert das<br />

Geschäftsjahr von Gewerbe<br />

Escholzmatt vom 1. Januar bis<br />

31. Dezember. Die Rechnung<br />

präsentierte sich gut, allerdings<br />

stehen noch grössere, darin<br />

nicht enthaltene Ausgaben an.<br />

OK-Mitglied Hans Hurni, Chef<br />

der Finanzen, konnte erfreulicherweise<br />

auch die Rechnung<br />

der Gewerbeausstellung bei<br />

einem Umsatz von rund 170 000<br />

Franken ausgeglichen abschliessen.<br />

Der Beitragserhöhung von<br />

10 Franken pro Mitglied zu Handen<br />

<strong>des</strong> kantonalen Verban<strong>des</strong><br />

für den Schweizerischen <strong>Gewerbeverband</strong><br />

wurde zugestimmt.<br />

Neues Mitglied und neues<br />

Vorstandsmitglied<br />

Drei Austritte mussten wegen<br />

Nachfolgeregelung und einer<br />

wegen Geschäftsaufgabe zur<br />

Kenntnis genommen werden.<br />

Als neues Mitglied konnte<br />

Daniel Hatt, Architekturbüro,<br />

begrüsst werden. Toni Portmann,<br />

Holzbau, trat nach sechs<br />

Jahren von seinem Amt als Kassier<br />

und Vorstandsmitglied<br />

zurück. Als neuer Kassier wurde<br />

blerinnen im Gasthof Sonne,<br />

Zell, ein. Als Referenten wirkten<br />

Madeleine Studer, Ernährungsberaterin<br />

und Fachlehrerin<br />

Hauswirtschaft und Ernährung,<br />

Madeleine Studer referiert zum Thema «Ernährung und Arbeit».<br />

(Foto: Stefan Dubach)<br />

Von links: Gody Studer, Fredy Lötscher, Ruedy Scheidegger.<br />

(Foto: Annalies Studer)<br />

Christian Kaufmann, Manualpraxis,<br />

gewählt. Der übrige Vorstand<br />

mit Agnes Brand (Sekretärin),<br />

Jörg Vogel, Ruedi Giger,<br />

Hanspeter Stadelmann und Präsident<br />

Fredy Lötscher wurde für<br />

eine weitere Amtsdauer bestätigt.<br />

Mit einem stillen Moment<br />

gedachte die Versammlung <strong>des</strong><br />

verstorbenen Ehrenmitglie<strong>des</strong><br />

Max Arnold. Zentralpräsident<br />

Ruedy Scheidegger orientierte<br />

über die vielfältigen Tätigkeiten<br />

<strong>des</strong> Verban<strong>des</strong>. Zum anschlies-<br />

sowie Samuel Marschall, Suva<br />

Betriebliches Gesundheitsmanagement,<br />

mit. Madeleine Studer<br />

wies auf die Veränderung unserer<br />

Essgewohnheiten hin. Früher<br />

bestimmten die Mahlzeiten den<br />

Tagesablauf. Heute richten wir<br />

uns nach unserer Arbeits- oder<br />

Freizeitaktivität. Da die Verpflegung<br />

immer öfters ausser Haus<br />

erfolgt, drängt sich auch die<br />

Frage auf wie viel Verantwortung<br />

dem Arbeitgeber übertragen werden<br />

darf. Eine qualitativ hochwertige<br />

und verträgliche Nahrung<br />

steigert auch die Leistung<br />

der Arbeitnehmer. Madeleine<br />

Studer erklärte, dass auch in<br />

Klein- und Kleinstbetrieben die<br />

Mitarbeiter auf das Thema aufmerksam<br />

gemacht werden können<br />

ohne bevormundend oder<br />

belehrend zu wirken. Mit Info-<br />

Broschüren und Tipps kann<br />

man Arbeitnehmer für das<br />

Thema sensibilisieren und auf<br />

die «richtige» Zusammenstellung<br />

der verschiedenen Mahlzeiten<br />

hinweisen. Auch muss sich<br />

ein Arbeitgeber die Fragen stellen:<br />

Ist ein geeigneter Raum zur<br />

Verpflegung eingerichtet? Kön-<br />

38<br />

senden Nachtessen fanden sich<br />

auch Aussteller aus Marbach und<br />

Schangnau ein, die nicht Mitglieder<br />

von Gewerbe Escholzmatt<br />

sind. OK-Präsident Gody<br />

Studer hielt noch einmal Rückschau<br />

auf die gelungene Ausstellung<br />

und freute sich besonders<br />

über die regionale Ausstrahlung,<br />

auch durch das Mitwirken von<br />

Gewerbetreibenden aus Marbach<br />

und Schangnau.<br />

Annalies Studer<br />

nen die Mitarbeiter Getränke<br />

(Mineralwasser) beziehen? Werden<br />

evtl. Früchte gratis zur Verfügung<br />

gestellt? Schliesslich<br />

machte Madeleine Studer noch<br />

auf das Projekt «Fit für starke<br />

Leistungen – gesund und leis -<br />

tungsfähig am Arbeitsplatz» der<br />

kantonalen Fachstelle für<br />

Gesundheitsförderung aufmerksam.<br />

Samuel Marschall von der<br />

Suva präsentierte Fakten und<br />

Zahlen. 80 Prozent der Ausfalltage<br />

sind krankheitsbedingt. Die<br />

Kosten pro Ausfalltag betragen<br />

zwischen Fr. 500.– bis Fr. 1250.–.<br />

Aus diesem Grund macht sich<br />

auch die Suva für eine Einbettung<br />

der betrieblichen Gesundheitsförderung<br />

stark. Prävention<br />

lohne sich. Samuel Marschall<br />

wies auf das breite Angebot der<br />

Suva hin: Freizeitsicherheit, Ab -<br />

senzenmanagement, betriebliche<br />

Gesundheitsförderung, Sicherheitsprodukte<br />

usw. Beim Apéro,<br />

zugegeben ernährungstechnisch<br />

noch ausbaufähig, wurde rege<br />

diskutiert und Ideen ausgetauscht.<br />

Stefan Dubach


Sektionen<br />

Gewerbeverein Vitznau<br />

Schlanke Organisation<br />

Der Präsident, Fredy Häfliger,<br />

konnte an der 76. Generalversammlung<br />

im Hotel Rigi auf ein<br />

intensives und aktives Jubiläumsjahr<br />

«75 Jahre Gewerbeverein<br />

Vitznau» zurückblicken.<br />

Zu Beginn der Versammlung<br />

gedachte man <strong>des</strong> verstorbenen<br />

aktiven und verdienten Mitglieds<br />

Margrit Küng. Im Berichtsjahr<br />

tagte der Vorstand an drei<br />

Gewerbeverein Buttisholz<br />

24. Generalversammlung<br />

Der Präsident Markus Bösch<br />

konnte 65 GwärblerInnen zu<br />

einer interessanten und reich<br />

befrachteten Generalversammlung<br />

begrüssen. In seinem Jahresrückblick<br />

hielt er nochmals<br />

Rückschau auf das vergangene<br />

Vereinsjahr. Trotz wirtschaftlich<br />

turbulenten Zeiten hat unser<br />

Gewerbe die Krise gut über standen.<br />

Das starke Engagement der<br />

einzelnen Firmen ist dazu<br />

Grundvoraussetzung. Er erwähn -<br />

te nochmals die verschiedenen<br />

Aktivitäten <strong>des</strong> Gewerbevereins.<br />

Nach zwei Austritten beträgt der<br />

aktuelle Mitgliederbestand 115.<br />

Weil der Beitrag <strong>des</strong> kantonalen<br />

Verbands an den Schweizerischen<br />

<strong>Gewerbeverband</strong> um<br />

Fr. 10.– erhöht wurde, mussten<br />

auch die Mitgliederbeiträge<br />

angepasst werden. Die Versammlung<br />

genehmigte die Erhöhung<br />

um Fr. 10.– ohne Gegenstimme.<br />

GEWERBE LUZERN, April 2010<br />

Sitzungen und zwei Pfingstmarkt-Koordinationssitzungen.<br />

Die Mitglieder trafen sich zu<br />

einem Gewerbestamm. Wiederum<br />

konnte ein erfolgreicher<br />

Pfingstmarkt mit der 1. Rock-<br />

Stubete durchgeführt werden.<br />

Das Podiumsgespräch als Jubiläumsanlass<br />

fand wenig Inte -<br />

resse bei der Bevölkerung. Die<br />

Gewerbekammer <strong>des</strong> kantonalen<br />

Rücktritt aus dem Vorstand: Pia Nussbaumer und Fredy Häfliger.<br />

(Foto: Gallus Bucher.)<br />

25-Jahr-Jubiläum<br />

2011 kann der Gewerbeverein<br />

Buttisholz das 25-Jahr-Jubiläum<br />

feiern. Zu diesem Anlass möchte<br />

der Verein ein Projekt realisieren,<br />

das allen Generationen<br />

zugute kommen soll. Die<br />

Idee eines Gwärb-Sport-Parcours<br />

wurde diskutiert und soll nun<br />

zusammen mit Gemeinderat<br />

und Sportvereinigung weiter -<br />

bearbeitet werden. Zudem wird<br />

eine 2-tägige Reise für die Vereinsmitglieder<br />

organisiert.<br />

Wahlen<br />

Nach 9-jähriger Amtszeit schieden<br />

Bruno Lampart (Kassier)<br />

und Fritz Schnyder (Detaillisten-<br />

Obmann) aus dem Vorstand aus.<br />

Als neuer Kassier wurde Roland<br />

Renold (Renold Metallbau AG)<br />

und als neuer Detaillisten-<br />

Obmann Peter Aregger (brot &<br />

co) einstimmig gewählt. Die übrigen<br />

Vorstandsmitglieder Markus<br />

<strong>Gewerbeverband</strong>es tagte Ende<br />

August im Park Hotel Vitznau.<br />

Gute Beachtung fand die Jubiläumszeitung<br />

<strong>des</strong> Gewerbevereins<br />

Vitznau, in der sich alle<br />

Mitglieder hervorragend präsentieren<br />

konnten. Mit einem Tag<br />

der offenen Türen zeigten einige<br />

Gewerbebetriebe ihr Dienst -<br />

leistungsangebot einer breiten<br />

Bevölkerung. Die Detaillisten<br />

verzichteten dieses Jahr auf die<br />

offizielle Weihnachtsaktion <strong>des</strong><br />

Gewerbevereins Vitznau und<br />

überraschten die Kunden individuell.<br />

Jahresbeitrag bleibt gleich<br />

Die Jahresrechnung schliesst mit<br />

einem Verlust von Fr. 2595.63 ab.<br />

Dafür resultiert in der Pfingstmarktabrechnung<br />

ein Gewinn<br />

von Fr. 2353.90. Obwohl der Beitrag<br />

pro Mitglied an den Kanton<br />

von Fr. 75.– zu Gunsten <strong>des</strong><br />

Schweizerischen <strong>Gewerbeverband</strong>es<br />

auf Fr. 85.– erhöht wurde,<br />

bleibt der Jahresbeitrag gleich<br />

bei Fr. 120.–.<br />

Vorstandsmitglieder<br />

werden noch gesucht<br />

Drei Mitglieder haben ihren<br />

Austritt bekanntgegeben. Dem<br />

stehen aber auch drei Eintritte<br />

gegen über: Es sind dies Guido<br />

Bösch (Präsident), Beat Arnold<br />

(Vizepräsident) und Alice Ruckli<br />

(Aktuarin) wurden in ihrem Amt<br />

bestätigt. Als neue Rechnungs -<br />

revisorin wurde Pia Müller (Beck<br />

Design AG) gewählt. Peter +<br />

Maria Schwegler (Velos-Motos)<br />

wurden für ihr 30-Jahr-Ge -<br />

schäftsjubiläum geehrt. Josef<br />

Huber, Gemeindepräsident, infor-<br />

39<br />

Hess, Baugeschäft Weggis; Lake<br />

Lucern Event, Corina Braun und<br />

Agro Technik, Renato Reichlin.<br />

Als Vorstandsmitglieder wurden<br />

Robi Suter, Vizepräsident, und<br />

Urs Luthiger, Kassier, gewählt.<br />

Fredy Häfliger, Präsident, und<br />

Pia Nussbaumer, Aktuarin,<br />

haben ihren Rücktritt aus dem<br />

Vorstand bekanntgegeben. Leider<br />

konnte für beide noch kein<br />

Nachfolger gefunden werden.<br />

Um trotzdem im Vorstand weiter<br />

zu arbeiten, wird der Vizepräsident<br />

Robi Suter jeweils in alphabetischer<br />

Reihenfolge zwei Vereinsmitglieder<br />

zur Sitzung einladen.<br />

Pfingstmarkt<br />

am 22. Mai 2010<br />

Das aktive Marktkomitee bleibt<br />

bestehen und als neuer Marktchef<br />

konnte Markus Erb gewonnen<br />

werden. Am Pfingstmarkt<br />

vom 22. Mai 2010 wird auch<br />

wiederum eine Rock-Stubete<br />

stattfinden. Und wiederum wird<br />

man wohltätige Institutionen<br />

finanziell unterstützen. Der<br />

Gewerbeverein Vitznau wird<br />

auch in Zukunft mit einer<br />

schlanken Organisation aktiv<br />

bleiben.<br />

Gallus Bucher<br />

mierte aus dem Gemeinderat<br />

und Pius Müller, Zentralvorstand,<br />

überbrachte Grüsse <strong>des</strong><br />

Kant. <strong>Gewerbeverband</strong>es. Im<br />

Anschluss an den geschäftlichen<br />

Teil konnte der Präsident<br />

Markus Bösch zum Nachtessen<br />

einladen.<br />

Alice Ruckli<br />

Von links: Markus Bösch, Vereinspräsident, Maria und Peter Schwegler,<br />

Geschäftsinhaber, Jubilare 30-Jahr-Firmenjubiläum. (Foto: Alice Ruckli)


Sektionen<br />

<strong>Luzern</strong>er Vereinigung für Kies und Sand LVKS<br />

Kiesbranche mit hohem Recyclinggrad<br />

P.D. Die Frühjahresveranstaltung<br />

der <strong>Luzern</strong>er Vereinigung<br />

für Kies und Sand LVKS in Ballwil<br />

widmete sich dem aktuellen<br />

Thema Recyclingbeton und<br />

Nachhaltigkeit. Verbandspräsident<br />

Erwin Müller betonte bei<br />

seiner Begrüssung, die Kies- und<br />

Betonbranche zeichne sich<br />

schon heute durch sehr hohes<br />

Umweltbewusstsein aus: Rund<br />

80 bis 90 Prozent der abgebauten<br />

JardinSuisse Zentralschweiz<br />

Wechsel im Vorstand<br />

Präsident Max Weber konnte an<br />

der Generalversammlung im<br />

Hotel Höfli, Altdorf, zahlreiche<br />

Mitglieder und Gäste begrüssen.<br />

Die Gärtnereien Toni Imhof und<br />

Bürgin AG bereiteten den Versammlungsteilnehmern<br />

einen<br />

Gewerbeverein Ruswil<br />

155. Generalversammlung<br />

74 Personen konnte der Präsident<br />

Stephan Müller im Rest.<br />

Lamm in Buholz begrüssen.<br />

Neben den alljährlich wiederkehrenden<br />

Traktanden stand vor<br />

allem die Orientierung über die<br />

Gewerbeausstellung, welche vom<br />

29. bis 31. Oktober 2010 statt -<br />

findet im Zentrum <strong>des</strong> Abends.<br />

Eine Sondershow unter dem<br />

Namen «Jugend, unsere Zu -<br />

kunft» soll im Mittelpunkt der<br />

GEWERBE LUZERN, April 2010<br />

Materialien werden recycliert.<br />

Energieberater Jules Pikaly stellte<br />

die Grundideen von Minergie<br />

dar. Grundsätzlich ist Minergie<br />

baustoffunabhänging und macht<br />

keine Vorschriften über den Baustoff.<br />

Beton ist aufgrund seiner<br />

Speichermasse für Minergiebauten<br />

geradezu prä<strong>des</strong>tiniert. Beim<br />

Label Minergie Eco wird ein<br />

Min<strong>des</strong>teinsatz von Recyclingbeton<br />

vorgeschrieben. Wie diese<br />

freundlichen Empfang. Bunte<br />

XXL-Töpfe führten zum Ta -<br />

gungsort, und prächtige Blumendekorationen<br />

im Saal brachten<br />

einen Hauch von Frühling in<br />

den verschneiten Nachwintertag.<br />

Der Verband blickt auf ein<br />

erfolgreiches Jahr zurück. Zu den<br />

Hauptaufgaben von JardinSuisse<br />

Zentralschweiz gehört die Lehrlingsausbildung.<br />

Im Schuljahr<br />

2009/2010 konnten in allen drei<br />

Lehrjahren zusammen 315 Gärtnerlehrlinge<br />

und 23 Anlernende<br />

ausgebildet werden. Die zur<br />

Wahl stehenden bisherigen Vorstandsmitglieder,<br />

Erich Andermatt,<br />

Guido Kaufmann, Heinz<br />

Felber und Philipp Kaufmann<br />

wurden wiedergewählt. Neu in<br />

den Vorstand gewählt sind: Kassier<br />

Lukas Capaul und Projektverantwortlicher<br />

Edy Aepli.<br />

Didier Hofstetter demissionierte<br />

als langjähriger Kassier. Er übernimmt<br />

das Präsidium <strong>des</strong> Sport-<br />

Ausstellung stehen. Als gesellschaftlicher<br />

Höhepunkt wird ein<br />

Ausflug nach Basel mit Besichtigung<br />

<strong>des</strong> Rheinhafens organisiert.<br />

Am 26. November 2010<br />

findet ein Weih nachtsevent statt<br />

und am 28. November 2010 der<br />

Weihnachtsmarkt. Die nächste<br />

Generalversammlung ist am<br />

18. März 2011.<br />

Priska Keller<br />

Erfordernisse erfüllt werden können,<br />

erläuterte aus der Sicht <strong>des</strong><br />

Praktikers Marco Keller, Hastag,<br />

Birmensdorf. Am sinnvollsten<br />

ist der Einsatz von Recycling -<br />

beton aus Beton- oder Misch -<br />

granulat als Mager- oder Füll -<br />

beton. In diesen Bereichen findet<br />

er bereits heute verbreiteten<br />

Absatz. Eher neu ist die Ver -<br />

wendung von Recyclingbeton<br />

als Konstruktionsbeton. Untersuchungen<br />

haben gezeigt, dass<br />

der Zement- und somit auch der<br />

Energiebedarf dabei höher ist als<br />

bei Beton aus Primärmaterialien.<br />

NEWS<br />

Erste «dipl. Techniker HF Automation»<br />

Im April 2006 peilten Automatiker, Elektromonteure, Polymechaniker<br />

und Konstrukteure ein neues Berufsziel an, den<br />

«Techniker HF Automation». Das sfb Bildungszentrum für<br />

Technik und Automation bot nach dem Starterfolg in Winterthur<br />

den Lehrgang im Berufsbildungszentrum Emmenbrücke<br />

als drittem Standort an. Die ersten 15 Absolventen haben da<br />

nun das 3-jährige, berufsbegleitende Studium abgeschlossen.<br />

Download ab: www.sfb.ch.<br />

40<br />

Dazu kommen schwierigere Materialeigenschaften<br />

wie schnelleres<br />

Ansteifen und insgesamt<br />

höhere Produktionskosten, die<br />

berücksichtigt werden müssen.<br />

Felix Renner, Leiter der Abteilung<br />

Gewässer beim uwe, informierte<br />

schliesslich über die<br />

Gletscherstände und Moränen<br />

<strong>des</strong> Reussgletschers im <strong>Luzern</strong>er<br />

Mittelland. Gekonnt und lebendig<br />

schilderte er die Vorgänge<br />

während der Eiszeiten und wie<br />

die Gletscher das Rohmaterial<br />

der Branche, den Kies, in unserer<br />

Gegend ablagerten.<br />

Vorstand JardinSuisse Zentralschweiz und Sekretärin. (Foto: Otti Rütter)<br />

vereines Weggis. Mit Interesse<br />

verfolgte Olivier Mark, Zentralpräsident<br />

von JardinSuisse, die<br />

Arbeit <strong>des</strong> Zentralschweizer Verban<strong>des</strong>.<br />

Er bot einen interessanten<br />

Querschnitt über <strong>des</strong>sen<br />

Geschäfte. Daniel Steiger, Ge -<br />

schäftsleiter Hutter Baumaschinen<br />

AG, rundete die Bericht -<br />

erstattung mit einem Kurzvortrag<br />

über die neue Partikelfilterpflicht<br />

bei Baumaschinen ab.<br />

Otto Rütter, Ehrenpräsident


Sektionen/Einzelmitglieder<br />

Erfolgreiches Jahr für den Emmer Gewerbeverein<br />

89. Generalversammlung<br />

Die 89. Generalversammlung<br />

<strong>des</strong> Gewerbevereins Emmen<br />

warf keine hohen Wellen. Unbestrittener<br />

Höhepunkt im Vereinsjahr<br />

war «Gwärb Ämme 09».<br />

Sehr zufrieden blickte OK-Präsident<br />

Urs Koller an der 89. Generalversammlung<br />

<strong>des</strong> Gewerbevereins<br />

Emmen GVE auf das<br />

Erlebnis-Wochenende Mitte September<br />

im Zentrum Gersag<br />

zurück und liess auch die verschiedenenRahmenveranstaltungen<br />

nochmals Revue passieren.<br />

Die Auswertung <strong>des</strong> Fragebogens,<br />

der den Ausstellern<br />

ausgehändigt worden war, ergab<br />

Creditreform*<br />

Konkursstatistik per Ende März 2010<br />

Der Schweizerische Verband Creditreform<br />

führt seit 1974 Statistiken<br />

zu den Konkurseröffnungen<br />

in der Schweiz und publiziert<br />

diese seit 1993 regelmässig.<br />

Damit betreibt die 1888 gegründete,<br />

grösste Gläubigervereinigung<br />

der Schweiz Aufklärungsarbeit<br />

im Interesse der Wirtschaft.<br />

Die Erhebungsmethode wurde<br />

über all diese Jahre beibehalten.<br />

Konkurse über Firmen<br />

auf neuem Rekordniveau<br />

Die Umsetzung von Art. 731b<br />

OR bescheren der Schweiz, bei<br />

gleichzeitig hoher Anzahl Firmenkonkurse,<br />

einen traurigen<br />

Rekordwert. Im ersten Quartal<br />

2010 wurden über 1685 Firmen<br />

Konkursverfahren eröffnet. Die<br />

Anzahl Neueintragungen steigt<br />

im gleichen Zeitraum auf den<br />

zweithöchsten Wert seit 2007.<br />

Der Mut zum Schritt in die Selbstständigkeit<br />

ist weiterhin unge-<br />

GEWERBE LUZERN, April 2010<br />

ein durchwegs positives Echo,<br />

aber auch konstruktive Hinweise<br />

für kommende Ausstellungen.<br />

Einstimmig war auch der<br />

Wunsch, die Gewerbeausstel -<br />

lung alle sieben Jahre durch zuführen.<br />

Mit der Protokoll -<br />

übergabe an GVE-Präsident Stefan<br />

Barmet durch Urs Koller trat<br />

das OK nun ab. «Es freut uns<br />

ganz besonders, dass wir mitten<br />

in der Finanz- und Wirtschaftskrise<br />

so erfolgreich waren und<br />

dem künftigen OK einen<br />

Gewinn von rund 11 000 Franken<br />

überlassen können», schloss<br />

Koller.<br />

brochen. Ob diese neuen Firmen<br />

alle überleben werden, wird sich<br />

in den nächsten Jahren zeigen.<br />

Neueintragungen<br />

und Löschungen<br />

Mit 3503 Neueintragungen im<br />

März 2010 wird im laufenden<br />

Jahr der höchste Wert in einem<br />

Monat erreicht. Gegenüber dem<br />

gleichen Monat <strong>des</strong> Vorjahres ist<br />

ein Plus von knapp 14% festzustellen.<br />

Im ersten Quartal 2010<br />

werden mit 9442 Handelsregisterneueinträgen<br />

deutlich mehr<br />

Neugründungen getätigt als in<br />

der gleichen Zeitspanne 2009.<br />

Hinter 2007 kann der höchste<br />

Wert an Neueintragungen eines<br />

ersten Jahresquartals verzeichnet<br />

werden. Weiterhin werden in<br />

verschiedenen Kantonen Korrekturlöschungen<br />

durchgeführt.<br />

Die Anzahl Löschungen im März<br />

2010 beläuft sich auf 2372, was<br />

einer Zunahme von 14.6% ge-<br />

Mitgliederbeitrag<br />

leicht erhöht<br />

Die 87 Stimmberechtigten unter<br />

den Anwesenden stimmten der<br />

Jahresrechnung und dem Budget<br />

zu. Der GVE erzielte letztes Jahr<br />

einen Gewinn von Fr. 1307.45,<br />

und sein Vermögen beläuft sich<br />

auf Fr. 33 569.08. Weil der kan -<br />

tonale <strong>Gewerbeverband</strong> dem<br />

Schweizerischen Dachverband<br />

künftig 10 Franken mehr pro<br />

Mitglied überweisen muss, sah<br />

sich der GVE gezwungen, den<br />

Jahresbeitrag für seine Mitglieder<br />

mit einem Geschäft auf 210<br />

Franken zu erhöhen. Vereinsmitglieder<br />

ohne eigenes Geschäft<br />

bezahlen weiterhin 100 Franken.<br />

Der Vorstand wurde in globo<br />

bestätigt. Neu zu wählen war<br />

Der Vorstand GVE: von links, hinten: Daniel Pfister, Sigi Ettlin, Franco Fähndrich, Marco Paternoster;<br />

vorne: Rolf Wermelinger, Pia Perrollaz, Denise Suter-Schulthess, Stefan Barmet (Präsident), Seppi Hofstetter.<br />

(Foto: Dany Schulthess)<br />

genüber <strong>des</strong> Vergleichsmonats<br />

im Vorjahr entspricht. Insgesamt<br />

wurden in den ersten drei Monaten<br />

<strong>des</strong> laufenden Jahres bereits<br />

6526 Firmen gelöscht. Der Vergleich<br />

mit dem Vorjahr zeigt<br />

eine deutliche Zunahme um<br />

18.1%. Trotz der hohen Anzahl<br />

Neugründungen liegt, bedingt<br />

durch die vielen Löschungen,<br />

das Nettowachstum mit 2916<br />

Firmen netto knapp 10% unter<br />

dem Vorjahreswert.<br />

Firmen- und Privatkonkurse<br />

Noch nie gab es in einem Monat<br />

so viele Firmenpleiten! Mit 645<br />

Konkurseröffnungen wird ein<br />

neuer Rekordwert im März 2010<br />

erreicht. Die Zunahme fällt mit<br />

gut 50% dramatisch aus. Auch<br />

wenn die Konkurspublikation<br />

gemäss Art. 731b OR nicht<br />

gerechnet werden, liegt die<br />

Zunahme immer noch mehr als<br />

23% über den Werten <strong>des</strong> gleichen<br />

Monats im Vorjahr. Vom<br />

1. Januar bis 31. März wurden<br />

insgesamt 1685 Firmenkonkurse<br />

in der Schweiz publiziert. Davon<br />

41<br />

lediglich ein Ersatzrevisor, da<br />

Ernst Keller diese Aufgabe aus<br />

beruflichen Gründen abgeben<br />

musste. Neu wird das Amt von<br />

Thomas Lehmann bekleidet.<br />

Bedauerlicherweise mussten zwei<br />

Mitglieder ausgeschlossen werden,<br />

da sie ihre Beiträge dem<br />

Verein auch nach mehrmaliger<br />

Zahlungsaufforderung schuldig<br />

blieben. Aktuell zählt der Gewerbeverein<br />

nun 292 Mitglieder.<br />

Informationen<br />

Einwohnerratspräsidentin Karin<br />

Saturnino-Eichenberger betonte<br />

bezugnehmend auf das Motto<br />

<strong>des</strong> GVE «... mitten im Netzwerk»<br />

die Wichtigkeit eines Netzwerkes<br />

für Gewerbetrebende,<br />

zumal ihnen mit der Zunahme<br />

von Fachmärkten – wie dies zurzeit<br />

zu beobachten sei – eine<br />

unerwünschte Konkurrenz entstehe.<br />

Finanzdirektor Urs Dickerhof<br />

informierte über die Ziele<br />

und Prioritäten, die sich die<br />

Emmer Exekutive gesetzt hat. Ein<br />

besonderes Gewicht hat hierbei<br />

die Mitwirkung beim Projekt<br />

Starke Stadtregion und die Sanierung<br />

der Schulanlage Gersag.<br />

Und schliesslich wurden die Mitglieder<br />

eingeladen, am geplanten<br />

Mitgliederseminar Your Power,<br />

das in der Bronx-Sicherheitsarena<br />

der IPH Hitzkirch durchgeführt<br />

wird, teilzunehmen.<br />

Renate Kucher<br />

fallen 428 Eröffnungen auf Art.<br />

731b OR ab. Zur Erinnerung: Seit<br />

1. Januar 2008 regelt Art. 731b<br />

OR die Auflösung von Kapitalgesellschaften<br />

bei Mängeln in der<br />

Organisation neu. Der Richter<br />

kann nun eine Gesellschaft auflösen<br />

und ihre Liquidation nach<br />

den Vorschriften über den Konkurs<br />

anordnen. 1257 Konkurse<br />

sind jedoch auf Insolvenzen<br />

zurückzuführen. Die Entwicklung<br />

der Insolvenzen dürfte das<br />

Resultat der Wirtschaftskrise seit<br />

Herbst 2008 sein. Die Anzahl Privatpleiten<br />

liegt mit 488 Konkurseröffnungen<br />

im März 2010<br />

über den Werten <strong>des</strong> gleichen<br />

Monats im Vorjahr. Trotz dieser<br />

hohen Anzahl im März 2010<br />

wird mit 1388 Eröffnungen von<br />

Privatkonkursen der Vorjahreswert<br />

um 5.1% unterschritten.<br />

* Creditreform ist Einzel mitglied.<br />

Mitglieder <strong>des</strong> <strong>Gewerbeverband</strong>s<br />

profitieren bis zum 30. Juni 2010<br />

von einem Spezialangebot.<br />

Kontakt: www.creditreform.ch


Einzelmitglieder<br />

CKW<br />

Mehr Energieeffizienz<br />

dank neuem Kundenportal<br />

Seit Ende März bietet CKW eine<br />

neue, kostenlose Dienstleistung<br />

an. Im Internet haben Kunden<br />

über das Kundenportal CKW<br />

direkt jederzeit ihren eigenen<br />

Stromverbrauch der letzten<br />

Jahre im Überblick und somit<br />

die Kosten im Griff. Mit<br />

dem kostenlosen Kundenportal<br />

CKWdirekt haben nun alle Privat-<br />

und Geschäftskunden jederzeit<br />

Zugang zu ihren Rechnungen,<br />

Verträgen und persönlichen<br />

Angaben.<br />

Die Dienstleistungen<br />

<strong>des</strong> Portals im Überblick<br />

– Verbrauch und Kosten der letzten<br />

Jahre werden grafisch aufbereitet.<br />

Das ermöglicht den<br />

Kunden, ihre Ausgaben zu vergleichen<br />

und auf einen Blick<br />

zu sehen, wie effizient sie mit<br />

Strom umgegangen sind.<br />

CKW<br />

85 Prozent der Konzessionsverträge<br />

gesichert<br />

Am letzten Abstimmungssonntag<br />

haben auch die Stimmbürger<br />

und Stimmbürgerinnen in<br />

Kriens und in Eschenbach den<br />

neuen Konzessionsvertrag mit<br />

CKW angenommen. Mit einem<br />

<strong>Luzern</strong>er Kantonalbank AG<br />

An der Generalversammlung der<br />

<strong>Luzern</strong>er Kantonalbank LUKB<br />

vom 19. Mai 2010 in der Messe<br />

<strong>Luzern</strong> wird der Verwaltungsrat<br />

eine Dividendenerhöhung von<br />

10 auf 11 Franken vorschlagen.<br />

Hanspeter Balmer, Dr. oec. HSG,<br />

Meggen, seit 1989 im Aufsichtsgremium<br />

der LUKB und aktueller<br />

Vizepräsident, tritt auf die<br />

kommende Generalversammlung<br />

zurück. Neu stellt sich<br />

Doris Russi Schurter, lic. iur.<br />

Rechtsanwältin, <strong>Luzern</strong>, zur<br />

GEWERBE LUZERN, April 2010<br />

– Zählerstand online erfassen<br />

– Rechnungen der letzen Jahre<br />

online einsehen und down -<br />

loaden<br />

– Auf einen Blick sehen, welche<br />

Rechnungen noch offen sind<br />

– Persönliche Angaben und Rechnungsanschrift<br />

aktualisieren<br />

– Ein- oder Auszug melden,<br />

Eigentum an- oder abmelden<br />

– Lastschriftverfahren/<br />

Debit Direct beantragen<br />

– Informationen aus erster Hand<br />

zu aktuellen Themen erhalten<br />

Durch CKWdirekt können Kunden<br />

CKW unkompliziert und<br />

rund um die Uhr ihre Anliegen<br />

mitteilen. Damit erhöht CKW<br />

den Service und die Nähe zu den<br />

Kunden.<br />

Centralschweizerische Kraftwerke<br />

AG, <strong>Luzern</strong>, www.ckw.ch<br />

communications@ckw.ch<br />

sehr deutlichen Ja-Stimmen-<br />

Anteil von 84 Prozent in Kriens<br />

und von 74 Prozent in Eschenbach<br />

bestätigen sie damit die<br />

bereits erfolgte Zustimmung<br />

ihrer Einwohner- bzw. Gemein-<br />

Dividendenerhöhung und Ersatzwahl<br />

Wahl in den Verwaltungsrat.<br />

Doris Russi, Jahrgang 1956, selbstständige<br />

Anwältin in <strong>Luzern</strong>, ist<br />

Verwaltungsrätin diverser Ge -<br />

sellschaften, u.a. Helvetia Versicherungen,<br />

Swissgrid AG, LZ<br />

Medien Holding, und Geschäftsführerin<br />

der Art Mentor Foundation<br />

Lucerne. Vor ihrer selbstständigen<br />

Tätigkeit als Rechtsanwältin<br />

arbeitete Doris Russi über<br />

20 Jahre für KPMG Schweiz, war<br />

Partnerin und unter anderem<br />

Standortleiterin in <strong>Luzern</strong>.<br />

Registrieren und einen<br />

von 100 iPod shuffle<br />

gewinnen<br />

CKW-Kunden können sich ab<br />

sofort registrieren. Nach dem<br />

Klick auf den Link «CKWdirekt<br />

Login» auf www.ckw.ch<br />

erscheint die Eingabemaske<br />

<strong>des</strong> Portals. Durch Eingabe der<br />

CKW-Kundennummer und<br />

einer Rechnungsnummer werden<br />

eine Bestätigung per<br />

E-Mail und der Versand <strong>des</strong><br />

Freischalt-Co<strong>des</strong> per Post<br />

ausgelöst. Mit dem Freischalt-<br />

Code und dem persönlichen<br />

Passwort kann der Registrierungsprozess<br />

online abgeschlossen<br />

werden.<br />

Kunden von CKW, welche<br />

sich bis zum 31. Mai 2010<br />

erfolgreich registriert<br />

haben, nehmen automatisch<br />

an der Verlosung<br />

von 100 4GB-iPod shuffle<br />

teil.<br />

deräte. Die deutliche Zustimmung<br />

in Kriens und Eschenbach<br />

ist für CEO Andrew Walo ein<br />

erfreuliches Resultat. Jetzt haben<br />

schon 85 Prozent aller <strong>Luzern</strong>er<br />

Gemeinden der Erneuerung der<br />

Konzession mit CKW zugestimmt.<br />

Das ist für Andrew Walo<br />

ein klares Zeichen: «Die Bevölkerung<br />

will eine sichere Versorgung<br />

und durchschaut falsche<br />

GV-Einladung der LUKB<br />

Die offizielle Einladung zur GV<br />

2010 mit den detailliert formulierten<br />

Traktanden wird zirka<br />

am 20. April 2010 verschickt.<br />

<strong>Luzern</strong>er Kantonalbank<br />

Die 1850 gegründete <strong>Luzern</strong>er<br />

Kantonalbank LUKB ist mit 27<br />

Zweigstellen und rund 1000 Mitarbeitenden<br />

führende Bank im<br />

Kanton <strong>Luzern</strong>. Sie gehört zu den<br />

grössten Schweizer Kantonalbanken.<br />

Ihre Kern-Geschäftsfelder<br />

sind die Immobilienfinanzierung,<br />

die KMU-Finanzierung und<br />

das Private Banking. Zum Kon-<br />

42<br />

Über CKW<br />

Die CKW-Gruppe ist führende<br />

Energiedienstleisterin der Zentralschweiz.<br />

Sie versorgt über<br />

200 000 Endkunden in den<br />

Kantonen <strong>Luzern</strong>, Schwyz und<br />

Uri mit Strom. Sie umfasst die<br />

Gesellschaften Centralschweizerische<br />

Kraftwerke AG, Elektrizitätswerk<br />

Altdorf AG, Elektrizitätswerk<br />

Schwyz AG, Steiner<br />

Energie AG sowie Sicuro<br />

Central AG und CKW Conex<br />

AG mit ihren Tochtergesellschaften.<br />

Die Gruppe beschäftigt<br />

über 1660 Mitarbeitende<br />

und ist seit 116 Jahren in der<br />

Zentralschweiz verankert. Mit<br />

266 Lernenden in 12 Berufen<br />

ist sie die grösste Lehrlingsausbildnerin<br />

der Zentralschweiz.<br />

CKW ist an der Schweizer<br />

Börse SIX Swiss Exchange AG<br />

kotiert; Mehrheitsaktionärin ist<br />

die Axpo Holding AG. Im Geschäftsjahr<br />

2008/09 betrug der<br />

Stromabsatz 5584 Mio. kWh.<br />

Informationen: www.ckw.ch.<br />

Behauptungen der Konzessionsgegner.»<br />

Somit haben sich inzwischen<br />

67 der 79 durch CKW versorgten<br />

<strong>Luzern</strong>er Gemeinden<br />

mit einer Erneuerung der Konzessionsverträge<br />

einverstanden<br />

erklärt.<br />

www.ckw.ch<br />

zern LUKB gehören die Tochtergesellschaft<br />

Adler & Co. Privatbank<br />

AG mit Standorten in<br />

Zürich und Basel, die LKB Expert<br />

Fondsleitung AG in <strong>Luzern</strong> und<br />

die LUKB Wachstumskapital AG<br />

in <strong>Luzern</strong>. Die LUKB ist seit 2001<br />

als Aktiengesellschaft ausgestaltet,<br />

ihre Aktien sind an der SIX Swiss<br />

Exchange kotiert. 37.4 % <strong>des</strong> Ak -<br />

tienkapitals sind breit im Publikum<br />

gestreut, 62.6 % sind im<br />

Besitz <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong> (Stand<br />

31. 12. 2009). Die LUKB verfügt<br />

über Staatsgarantie und das Rating<br />

AA+ von Standard & Poor’s.<br />

www.lukb.ch


Was? Wann? Wo<br />

GEWERBE LUZERN, April 2010<br />

Bildungspolitik<br />

GEWERBEKALENDER<br />

LUZERN<br />

Zentralvorstand <strong>Gewerbeverband</strong><br />

Dienstag, 27. April, 14 Uhr, Buchrain/Perlen.<br />

Mittwoch, 9. Juni, 14 Uhr, <strong>Luzern</strong>.<br />

DV 2010 <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong><br />

Donnerstag, 6. Mai, 15 Uhr, Wolhusen.<br />

<strong>Luzern</strong>er Gewerbekammer (LGK)<br />

Dienstag, 27. April, 17 Uhr, Buchrain/Perlen.<br />

Mittwoch, 25. August, 17 Uhr, Wauwil.<br />

Präsidentenkonferenzen Gewerbevereine (GV)<br />

Region 1 (Wahlkreise 1, 2, 3)<br />

Dienstag, 31. August, 10 Uhr.<br />

Region 2 (Region Sempach/Sursee, Wolhusen-<br />

Werthenstein)<br />

Donnerstag, 2. September, 10 Uhr.<br />

Region 3 (Entlebuch)<br />

Dienstag, 7. September, 10 Uhr.<br />

Region 4 (Region Willisau, Unteres Wiggertal)<br />

Donnerstag, 9. September, 10 Uhr.<br />

Region 5 (Region Seetal)<br />

Dienstag, 14. September, 10 Uhr.<br />

Berufsverbände (BV)<br />

Bereich 1 (Bauwirtschaft)<br />

Donnerstag, 16. September, 10 Uhr, <strong>Luzern</strong>.<br />

Bereich 2 (Gesundheit)<br />

Dienstag, 21. September, 17 Uhr, <strong>Luzern</strong>.<br />

Bereich 3 (Handel, Gewerbe, Dienstleistung)<br />

Donnerstag, 23. September, 10 Uhr, <strong>Luzern</strong>.<br />

Bereich 4 (Fahrzeugbranche)<br />

Dienstag, 28. September, 17 Uhr, <strong>Luzern</strong>.<br />

Bereich 5 (Finanzdienstleistungen)<br />

Donnerstag, 30. September 2010, 10 Uhr, <strong>Luzern</strong>.<br />

Neue Präsidenten GV und BV<br />

Mittwoch, 9. Juni, 17 Uhr, <strong>Luzern</strong>, Begrüssung.<br />

Mittwoch, 17. November, 17 Uhr, <strong>Luzern</strong>, Begrüssung.<br />

Gewerbegruppe <strong>Kantons</strong>rat<br />

Dienstag, 27. April, 17 Uhr, Buchrain/Perlen: LGK.<br />

Mittwoch, 25. August, 17 Uhr: LGK.<br />

Mittwoch, 20. Oktober, 17 Uhr: LGK.<br />

Büro<br />

Montag, 3. Mai, 11.30 Uhr, AAL <strong>Luzern</strong>.<br />

Montag, 14. Juni, 11.30 Uhr, AAL <strong>Luzern</strong>.<br />

Ehrenmitgliedertreffen<br />

Donnerstag, 1. Juli, 10 Uhr.<br />

Gewerbevereine<br />

Gewerbeverein Adligenswil<br />

Freitag, 23. April, evtl. Restaurant Rössli, GV.<br />

Gewerbeverein Buchrain Perlen<br />

Do, 20. Mai, Frühlingsanlass.<br />

Do, 17. Juni Vorstellung Mitglied, Gwärbler-Höck.<br />

Gewerbeverein Ebikon<br />

Do, 29. April 2010, 19 Uhr, Hotel Löwen, GV.<br />

Gewerbeverein Erlosen<br />

Fr – So, 15. – 17. Oktober, Gewerbeausstell. Römerswil.<br />

Gewerbe Hinterland<br />

Fr – So, 14. – 16. Okt. 2011, Gewerbeausstellung, Zell.<br />

Gewerbeverein Hitzkirchertal<br />

Fr – So, 9. – 11. April, Gewerbeausstellung.<br />

Gwärb Hochdorf<br />

Jeden Donnerstag, 7 bis 8 Uhr, Restaurant Bajazzo,<br />

Hochdorf, Gwärb-Frühstück.<br />

Sonntag, 20. Juni, Gwärbler-Picknick.<br />

Do, 6. Januar 2011, Neujahrs-Apéro mit Seetal-Award.<br />

43<br />

<strong>Gewerbeverband</strong> Kriens<br />

Fr – So, 1. – 3. Oktober, Concept6010 Gewerbemesse.<br />

Wirtschaftsverband Stadt <strong>Luzern</strong><br />

Do, 22. April Informationsveranstaltung Gesamt -<br />

erneuerung Cityring, Baupavillon Ibach, <strong>Luzern</strong><br />

Dienstag, 11. Mai, Referat Konkurs – ein Kavaliersdelikt?<br />

Mi, 2. Juni, 1. KMU-Tagung Gesundheitsförderung.<br />

Do – So, 26. – 29. Aug. Städtereise Warschau.<br />

Gewerbeverein Meggen<br />

Fr – So, 23. – 25. April 2010, Gewerbeausstellung.<br />

Gewerbe Menznau, Menzberg, Geiss<br />

Samstag, 17. April, Generalversammlung.<br />

Gewerbeverein Nebikon-Altishofen<br />

Gewerbe- u. Tourismusver. Ob. Sempachersee<br />

Fr – So, 9. – 11. Sept. 2011, Gewerbeausstellung.<br />

Gewerbeverein Rickenbach<br />

Do, 22. April, Gasthaus zum Löwen, Rickenbach, GV.<br />

Gewerbeverein Ruswil<br />

Fr – So, 29. – 31. Oktober, Gewerbeausstellung.<br />

Gewerbeverein Sursee<br />

Mittwoch, 21. April, Feierabendveranstaltung.<br />

Di, 7. September, Info-Veranstaltung, Eventnacht.<br />

Gewerbeverein Wauwil-Egolzwil<br />

27. Mai, Maibummel z.Wyguet u. Hoflade Falläsch.<br />

Gwärb Weggis<br />

Mi, 21. April, 19.00 Uhr, Generalversammlung.<br />

Willisauer Gewerbe<br />

Do – So, 4. – 7. November, Gewerbeausstellung.<br />

Wolhuser Gewerbe<br />

Samstag, 29. Mai, Jubiläumsanlass.<br />

Berufsverbände<br />

luzernermaler<br />

Donnerstag, 27. Mai, Frühlingsversammlung.<br />

Donnerstag, 21. Oktober, Herbstversammlung.<br />

Zentralschweizer Metzgermeisterverband<br />

Mi, 21. April,17 Uhr, Hauptversammlung (verschoben).<br />

Mi, 28. April, Spiez, ABZ, Abgeordnetenversammlung.<br />

Sonntag, 15. Aug., Entlebuch, Sommer-Familienfest.<br />

KMU-Frauen<br />

Schule für die Geschäftsfrau<br />

Zertifikatsübergabe anlässlich der DV, 6. Mai 2010.<br />

20. Mai, 18 Uhr, Campus Sursee, Infoabend neues<br />

Kursjahr 2010/2011, Schule für die Geschäftsfrau.<br />

KMU-Seminare Arbeitsrecht<br />

Tagesseminare in drei Modulen<br />

Modul 1: Das Arbeitsrecht im Überblick.<br />

Do, 23. Sept., 8.30 Uhr, Campus Sursee.<br />

Modul 2: Fragen um den Lohn.<br />

Do, 28. Okt. 2010, 8.30 Uhr, Campus Sursee.<br />

Modul 3: Beendigung <strong>des</strong> Arbeits verhältnisses.<br />

Do, 25. Nov. 2010, 8.30 Uhr, Campus Sursee.<br />

Gewerbe-Treuhand <strong>Luzern</strong><br />

Preisverleihung Neuunternehmerpreis<br />

Di, 14. Sept. 2010, 18.30 Uhr, D4 Root Längenbold.<br />

Messen/Veranstaltungen<br />

Suchtprävention im Betrieb<br />

Dienstag, 15. Juni, 17.30 – 19.30 Uhr.<br />

18. internat. Europa-Forum <strong>Luzern</strong><br />

Mo, 26. April, 13 – 18 Uhr, KKL <strong>Luzern</strong>.<br />

Weitere Informationen: www.europa-forum-luzern.ch<br />

Umwelt und Energie (uwe) Kanton <strong>Luzern</strong><br />

Fr – Fr, 7. – 14. Mai, Tage der Sonne.<br />

Wirtschaftstage <strong>Luzern</strong><br />

Mi, 16. Juni, 8.30 –16 Uhr, Verkehrshaus <strong>Luzern</strong>.<br />

NUFA Schweiz – Nationale Nutzfahrzeugmesse<br />

Do – So, 4. – 7. November, www.nufa-schweiz.ch.<br />

Schweizerische Tage der Sonne, 7.–14. Mai.<br />

Sa, 8. Mai, Fest «Energie Pfahlbauer bis heute», Wauwil.


�����������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

����������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

����������������������������������������������������������������������������<br />

���������������������<br />

��������<br />

��������������<br />

�����������������������<br />

mehr dazu auf Seite 28

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!