Wirtschaftspolitik - Gewerbeverband des Kantons Luzern
Wirtschaftspolitik - Gewerbeverband des Kantons Luzern
Wirtschaftspolitik - Gewerbeverband des Kantons Luzern
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<strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>, Mitteilungsmagazin 04 / 10<br />
<strong>Wirtschaftspolitik</strong>:<br />
Gesamterneuerung<br />
Cityring <strong>Luzern</strong><br />
8<br />
DV <strong>Gewerbeverband</strong>:<br />
Gruss von Wolhusen<br />
und Werthenstein<br />
17<br />
KMU-Sprechstunde:<br />
Achtung vor dubiosen<br />
Adressbucheinträgen<br />
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20
Ruedy Scheidegger,<br />
Zentralpräsident<br />
<strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong><br />
<strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong><br />
GEWERBE LUZERN, April 2010<br />
Editorial<br />
Politik macht Strompreis!<br />
Seit einiger Zeit ist der Strommarkt insbesondere im Focus der öffentlichen<br />
Diskussion. Die zum Teil happigen Erhöhungen der Strompreise sind vor<br />
allem für industrielle Grossverbraucher ein schwer wiegen<strong>des</strong>, um nicht zu<br />
sagen existenzielles Problem. Es ist verständlich, dass dieser Wirtschaftszweig<br />
von der Politik Lösungen fordert. Da die Materie wegen der umfassenden<br />
gesetzlichen Regulierung äusserst komplex ist, besteht die Gefahr,<br />
dass sich sektorielle Lösungen in anderen Bereichen negativ auswirken.<br />
Eine sichere und kostengünstige Stromversorgung ist für die Wirtschaft als Gesamtes von absolut<br />
zentraler Bedeutung. Dabei gilt es zur Kenntnis zu nehmen, dass sich in den letzten 10 Jahren<br />
die Situation im Schweizer Strommarkt vollständig verändert hat. In der zweiten Hälfte der<br />
90er-Jahre hatte die Schweiz im Vergleich zu den umliegenden Ländern den höchsten Strompreis.<br />
Folgerichtig hat damals die ganze Wirtschaft eine vollständige Liberalisierung <strong>des</strong> Strommarktes<br />
gefordert. Dies in der Überzeugung, dass dadurch die Strompreise fallen. In der<br />
Zwischenzeit jedoch ist der Strompreis im Verhältnis zu den meisten umliegenden Ländern sehr<br />
günstig. Dass die Preise europaweit gestiegen sind, hängt vor allem damit zusammen, dass die<br />
Nachfrage nach Strom von Jahr zu Jahr zunimmt und die Angebotsmengen aufgrund der überall<br />
in Europa vorhandenen politischen Probleme um den Bau neuer Kraftwerke praktisch stagnieren.<br />
Trotzdem ist es zweifellos sinnvoll Lösungen zu suchen, die insbesondere den Bedürfnissen<br />
der Grossverbraucher gerecht werden. Sie dürfen jedoch nicht einfach zu einer ungerechten<br />
Umschichtung bei den Verbrauchergruppen führen und sollen auch nicht die Wirtschaft<br />
im ländlichen Raum oder in den Randregionen benachteiligen. Trotzdem gibt es solche Ansätze!<br />
Öffentliche Abgaben reduzieren<br />
Eine neuere Studie <strong>des</strong> VSE belegt, dass im Durchschnitt ein Viertel <strong>des</strong> Strompreises durch<br />
Gebühren und Abgaben der öffentlichen Hand hervorgerufen wird. Dies ist umso störender, als<br />
alle vier grossen Überlandwerke in der Schweiz entweder vollständig oder doch mehrheitlich<br />
der öffentlichen Hand gehören. Die kumulierte Abschöpfung, bestehend aus Gewinn und<br />
Abgaben, kann durchaus reduziert werden.<br />
Konzessionsgebühren<br />
In der heutigen Ausgestaltung werden die Konzessionsgebühren proportional zur Strombezugsmenge<br />
festgelegt. Dieser Mechanismus belastet Grossbezüger unverhältnismässig und ist daher<br />
neu zu definieren. Im Extremfall könnte man sich einen Verzicht vorstellen, da in anderen vergleichbaren<br />
Bereichen (Kommunikationsleitungen, Gasleitungen) auch keine Konzessionen erhoben<br />
werden. Längerfristig gilt es jedoch nicht nur das bestehende System zu optimieren. Es geht<br />
ebenso darum, auf kostentreibende Massnahmen zu verzichten. Dazu gehören weitere Erhöhungen<br />
bei der Einspeisevergütung für Alternativenergien und bei den Wasserzinsen. Die Politik muss<br />
abschätzen, ob der volkswirtschaftliche Schaden dadurch nicht grösser ist als der angestrebte<br />
Nutzen. Energiepolitisch von allergrösster Bedeutung für unser Land bleibt jedoch der Ausbau der<br />
inländischen Stromproduktion. Nur ein genügen<strong>des</strong> Angebot sorgt für günstige Preise!<br />
Ruedy Scheidegger<br />
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Impressum Inhalt<br />
Edition 16. April 2010<br />
95. Jahrgang<br />
Herausgeber<br />
<strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong><br />
Redaktion<br />
Ursula Schürmann-Häberli<br />
Korrespondenzadresse<br />
Gewerbe <strong>Luzern</strong>, Eichwaldstrasse 15, Postfach 3069, 6002 <strong>Luzern</strong><br />
Telefon 041 318 03 18, Telefax 041 318 03 19, www.gewerbeverband-lu.ch,<br />
info@gewerbeverband-lu.ch<br />
Abonnemente<br />
Einzelexemplare CHF 5.–, Jahresabonnement Kt. <strong>Luzern</strong> CHF 25.–,<br />
Jahresabonnement Schweiz CHF 35.–, Jahresabonnement Ausland CHF 55.–<br />
Für Verbandsmitglieder obligatorisch und im Jahresbeitrag inbegriffen.<br />
Auflage<br />
8500 Exemplare<br />
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Gestaltung<br />
Hilfikergrafik, 6002 <strong>Luzern</strong><br />
Layout und Druck<br />
Wallimann Druck und Verlag AG, 6215 Beromünster<br />
Inserate- und Redaktionsschluss, Erscheinungsdatum<br />
Mai-Ausgabe: 23. April 2010 (Ins.-/Red.-Schluss), erscheint am 14. Mai 2010<br />
Juni-Ausgabe: 28. Mai 2010 (Ins.-/Red.-Schluss), erscheint am 18. Juni 2010<br />
Juli/Aug.-Ausgabe: 2. Juli 2010 (Ins.-/Red.-Schluss), erscheint am 23. Juli 2010<br />
Erscheint 10-mal jährlich<br />
Der Inhalt der Artikel widerspiegelt die Auffassung der Autoren und deckt sich nicht<br />
notwendigerweise mit der Meinung der Redaktion. Nachdruck unter Quellenangabe<br />
gestattet, Belegexemplare erwünscht. Für ungebeten eingesandte Artikel und Fotos<br />
übernimmt die Redaktion keine Haftung.<br />
Die Tochter- und Partnergesellschaften <strong>des</strong> <strong>Gewerbeverband</strong>s <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>:<br />
Gewerbe-Treuhand, Dacor-Informatik, Lufida-Revision.<br />
<strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>, Mitteilungsmagazin 04 / 10<br />
<strong>Wirtschaftspolitik</strong>: DV <strong>Gewerbeverband</strong>: KMU-Sprechstunde:<br />
Gesamterneuerung Gruss von Wolhusen Achtung vor dubiosen<br />
Cityring <strong>Luzern</strong> und Werthenstein Adressbucheinträgen<br />
8<br />
17<br />
31<br />
GEWERBE LUZERN, April 2010<br />
Die Delegiertenversammlung <strong>des</strong> <strong>Gewerbeverband</strong>s<br />
<strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong> findet am 6. Mai, 13 Uhr in Wolhusen<br />
statt. Da die KMU von Wolhusen zusammen<br />
mit den KMU von Werthenstein einen Gewerbeverein<br />
bilden, werden die Delegierten auch von beiden<br />
Gemeinden herzlich willkommen geheissen und von<br />
beiden Gemeindepräsidenten gemeinsam begrüsst.<br />
(Fotos: z.V.g.)<br />
Gestaltung Titelbild: Sonja Steiner-Furrer<br />
Bitte beachten Sie, dass die Geschäftsstelle wie folgt geschlossen<br />
ist (Brücke): Freitag, 14. Mai 2010 (nach Christi Himmelfahrt)<br />
Freitag, 4. Juni 2010 (nach Fronleichnam).<br />
5<br />
Editorial<br />
Politik macht Strompreis! 3<br />
<strong>Wirtschaftspolitik</strong><br />
Ruhetags- und Ladenschlussgesetz 7<br />
Gesamterneuerung Cityring <strong>Luzern</strong> 8<br />
Bildungspolitik<br />
Erfolgreicher Networking-Event in Root 10<br />
HSLU: Wertvolle Arbeit für Unternehmen 11<br />
Arbeitgeber- und Sozialpolitik<br />
SUVA: Präventionskampagne «stolpern.ch» 13<br />
Veranstaltungen<br />
GTL: Neuunternehmerpreis 2010 15<br />
Organe<br />
DV <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>:<br />
Willkommen in Wolhusen 17/19<br />
Unternehmensführung<br />
Interne Kommunikation als Erfolgsfaktor 28<br />
Wirtschaftstage <strong>Luzern</strong>: Der gläserne Kunde? 30<br />
KMU-Sprechstunde<br />
Dubiose Rechnungen und Offerten 31<br />
Recht<br />
Gefahren beim Engagieren eines Freelancers 33<br />
Sektionen<br />
Gwärb Hochdorf 35<br />
Gewerbeverein Hergiswil 35<br />
luzernermaler 36<br />
Gewerbeverein Ballwil – Hohenrain 37<br />
Gewerbeverein Beromünster u. Umgebung 37<br />
Gewerbe Escholzmatt 38<br />
Gewerbe Hinterland 38<br />
Gewerbeverein Vitznau 39<br />
Gewerbeverein Buttisholz 39<br />
<strong>Luzern</strong>er Vereinigung für Kies und Sand 40<br />
JardinSuisse Zentralschweiz 40<br />
Gewerbeverein Ruswil 40<br />
Gewerbeverein Emmen 41<br />
Einzelmitglieder 41/42<br />
Gewerbekalender 43<br />
Geschäftsbericht Heftmitte<br />
Bildungsteil, blaue Seiten 25 – 27
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GEWERBE LUZERN, April 2010<br />
Eine Krankheit, die’s bei uns nicht gibt.<br />
6
GEWERBE LUZERN, April 2010<br />
<strong>Wirtschaftspolitik</strong><br />
Ruhetags- und Ladenschlussgesetz<br />
Volksentscheid<br />
respektieren!<br />
Ein Vorstoss im <strong>Kantons</strong>rat zur Anpassung <strong>des</strong> kantonalen Ruhetags-<br />
und Ladenschlussgesetzes an die vom Bund bewilligte<br />
Erweiterung von zwei auf vier offene Sonntage im Jahr wurde als<br />
Anlass für erneute Vorstösse zu den Ladenöffnungszeiten<br />
genommen. Die grossen <strong>Luzern</strong>er Wirtschaftsverbände <strong>Gewerbeverband</strong>,<br />
DVL, LGB und KV rufen darum gemeinsam den <strong>Kantons</strong>rat<br />
auf, den Volksentscheid vom Mai 2006 zu respektieren.<br />
ush. Bei der von Albert Vitali in seiner Motion<br />
verlangten Erweiterung von zwei auf vier offene<br />
Sonntage handelt es sich um ein hinlänglich<br />
bekanntes arbeitsrechtliches Anliegen von Fachgeschäften<br />
vorab <strong>des</strong> Autogewerbes, von Möbel-,<br />
Küchen- und Gartenbaufirmen. Dabei geht es<br />
nicht um das Offenhalten an sich, sondern<br />
darum, die Mitarbeitenden für eine Ausstellung<br />
am Sonntag beschäftigen zu dürfen, ohne je<strong>des</strong>mal<br />
erneut und in teils aufwendigen Bewilligungsverfahren<br />
eine Ausnahmebewilligung einholen<br />
und überdies dafür noch eine Gebühr entrichten<br />
zu müssen. Schon heute werden jährlich<br />
rund 250 solche Bewilligungen erteilt. Jetzt bietet<br />
sich die Gelegenheit zu administrativer Entlastung<br />
indem auch im Kanton <strong>Luzern</strong> nachvollzogen<br />
wird, was der Bund den Kantonen<br />
zugesteht und andere Kantone bereits umgesetzt<br />
haben. Da dies im Kanton <strong>Luzern</strong> in demselben<br />
Gesetz (Ruhetags- und Ladenschlussgesetz RLG)<br />
geregelt ist wie die Ladenöffnungszeiten, wird<br />
das berechtigte, arbeitsrechtliche Anliegen einiger<br />
Branchen nun durch die erneute Ladenschlussdiskussion<br />
gefährdet.<br />
Mangelnde Berücksichtigung der Zentralschweiz bei der Bahn 2030 unhaltbar<br />
Tiefbahnhof <strong>Luzern</strong> muss erste Priorität erlangen<br />
Das Zentralschweizer Komitee Tiefbahnhof <strong>Luzern</strong> ist enttäuscht, dass<br />
das Bun<strong>des</strong>amt für Verkehr und die SBB der Zentralschweiz bei der<br />
Bahn 2030 lediglich die zweite Priorität zuordnen und sie somit praktisch<br />
ausser Acht lassen wollen. Der Tiefbahnhof <strong>Luzern</strong> wird von den<br />
Kantonen <strong>Luzern</strong>, Obwalden und Nidwalden und der Stadt <strong>Luzern</strong><br />
favorisiert. Das Vorhaben geniesst im Volk, in der Wirtschaft und der<br />
Politik enorme Unterstützung. Der <strong>Luzern</strong>er <strong>Kantons</strong>rat hat einstimmig,<br />
das Stimmvolk hat mit 75 Prozent JA gesagt zur Vorfinanzierung<br />
<strong>des</strong> Vorprojekts. Die Stadt <strong>Luzern</strong> wird sich über einen Fonds massgeblich<br />
am Bau beteiligen. Die Kantone <strong>Luzern</strong>, Obwalden und Nidwalden<br />
wollen das Projekt ebenfalls mitfinanzieren. Das Komitee fordert, den<br />
7<br />
Gemeinsame Medienmitteilung der <strong>Luzern</strong>er<br />
Wirtschaftsverbände vom 18. März 2010<br />
Ruhetags- und Ladenschlussgesetz:<br />
Volksentscheid respektieren!<br />
Die grossen <strong>Luzern</strong>er Wirtschaftsverbände: <strong>Luzern</strong>er<br />
Gewerkschaftsbund LGB, <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong><br />
<strong>Luzern</strong>, Detaillistenverband Kanton <strong>Luzern</strong> DVL<br />
und der Kaufmännische Verband KV <strong>Luzern</strong> fordern<br />
den <strong>Kantons</strong>rat auf, die Abstimmungsergebnisse in<br />
Sachen Ladenöffnungszeiten zu respektieren. So hat<br />
sich die <strong>Luzern</strong>er Bevölkerung am 21. Mai 2006 klar<br />
gegen eine Totalliberalisierung und die Verlängerung<br />
der Ladenöffnungszeiten vor Feiertagen ausgesprochen.<br />
An der kommenden <strong>Kantons</strong>rats-Session sind<br />
nun aber gleich lautende Vorstösse zu traktandieren.<br />
Vier Sonntagsverkäufe pro Jahr<br />
Seit 1. Juli 2008 ist es den Kantonen erlaubt, bis zu<br />
vier Sonntage pro Jahr zu bezeichnen, an denen<br />
Arbeitnehmende in Verkaufsgeschäften ohne Bewilligung<br />
beschäftigt werden dürfen. Eine Motion von<br />
Albert Vitali verlangt nun, diese Anpassung auch im<br />
Kanton <strong>Luzern</strong> vorzunehmen. Der <strong>Gewerbeverband</strong>,<br />
DVL, KV <strong>Luzern</strong> und LGB unterstützen dies bzw. sie<br />
widersetzen sich einer solchen Anpassung nicht,<br />
sofern keine weiteren Änderungen vorgenommen<br />
werden. Sollten jedoch auch die anderen Vorstösse –<br />
Ausdehnung der Ladenöffnungszeiten vor Feiertagen,<br />
Totalliberalisierung überwiesen werden, halten sich<br />
einige der oben genannten Verbände weitere Handlungsoptionen<br />
bis hin zum Referendum offen.<br />
Für Auskünfte stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung:<br />
Giorgio Pardini, Präsident <strong>Luzern</strong>er Gewerkschaftsbund,<br />
079 277 66 13; Heinz Bossert, Präsident Detaillistenverband<br />
Kanton <strong>Luzern</strong>, 041 210 15 30; Werner<br />
Bründler, Direktor <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong><br />
<strong>Luzern</strong>, 079 209 11 38; Beat Schürmann, Geschäftsleiter<br />
Kaufmännischer Verband <strong>Luzern</strong>, 041 210 20 44<br />
Willen der Bevölkerung, der Kantone und der Wirtschaft zu respektieren<br />
und den Tiefbahnhof <strong>Luzern</strong> prioritär zu realisieren und der Zentralschweiz<br />
diejenige Bedeutung zukommen zu lassen, die sie längst<br />
verdient. Die optimale Anbindung an das nationale und internationale<br />
Bahn- und Hochgeschwindigkeitsnetz ist ein Schlüsselfaktor, um im<br />
harten Wettbewerb mitzuhalten.<br />
Weitere Informationen:<br />
Franz Wicki, Präsident Komitee, Telefon 079 408 38 75;<br />
Pius Zängerle, Mitglied Ausschuss, Telefon 079 653 12 60,<br />
p.zaengerle@tsarea.ch
GEWERBE LUZERN, April 2010<br />
<strong>Wirtschaftspolitik</strong><br />
Gesamterneuerung Cityring <strong>Luzern</strong><br />
Herausforderung<br />
auch für das Gewerbe<br />
Seit gut 30 Jahren sind der Sonnenberg- und der Reussport -<br />
tunnel bei <strong>Luzern</strong> in Betrieb. Die Zeit hat Spuren hinterlassen.<br />
Während vier Jahren wird dieser Abschnitt der Nationalstrasse<br />
<strong>des</strong>halb vom Bun<strong>des</strong>amt für Strassen ASTRA umfassend erneuert.<br />
Die Hauptarbeiten erfolgen von 2011 bis 2012 und finden<br />
vor allem nachts und an ausgewählten Wochenenden statt. Eine<br />
bauliche und logistische Herausforderung für alle Beteiligten.<br />
Mit einem täglichen Verkehrsaufkommen von<br />
durchschnittlich 85 000 Fahrzeugen ist die A2<br />
bei <strong>Luzern</strong> eine der am meisten befahrenen<br />
Strassen der Schweiz. Verschiedene Kunstbauten<br />
und Tunnelanlagen prägen diesen Autobahnabschnitt.<br />
Damit Sie auch in Zukunft<br />
sicher unterwegs sind<br />
Das Bun<strong>des</strong>amt für Strassen ASTRA bringt die<br />
Bauwerke für rund 400 Millionen Franken auf<br />
den heutigen Stand der Technik. Dieser Autobahnabschnitt,<br />
der so genannte Cityring<br />
<strong>Luzern</strong>, wird so erneuert und instand gesetzt,<br />
dass er den Beanspruchungen der nächsten<br />
zwanzig Jahre Stand hält und die Anfor derungen<br />
an eine leistungsfähige Strasse bezüglich<br />
Verkehrssicherheit, Umweltverträglichkeit und<br />
Komfort – flüssiger Verkehr ohne Stau – erfüllt.<br />
Vorbereitende Arbeiten zur Erneuerung <strong>des</strong><br />
Cityrings <strong>Luzern</strong> sind bereits seit 2006 im Gang.<br />
So wurden der Reussport- und der Sonnenbergtunnel<br />
mit je einem Werkleitungsstollen aus -<br />
gerüstet. Zu den Hauptarbeiten <strong>des</strong> Projekts<br />
Cityring <strong>Luzern</strong> (2011 und 2012) gehört die<br />
umfassende Erneuerung <strong>des</strong> Reussport- und <strong>des</strong><br />
Sonnenbergtunnels, <strong>des</strong> Lehnenviadukts entlang<br />
der Reuss, der Sentibrücken und <strong>des</strong> Stadtanschlusses.<br />
Die Betonstruktur muss umfassend<br />
instand gesetzt werden, Fahrbahnen und Entwässerungssysteme<br />
werden komplett erneuert.<br />
In Bezug auf die Sicherheit genügen die Tunnel<br />
den heutigen Anforderungen nicht mehr. Die<br />
Betriebs- und Sicherheitsausrüstungen (Energie-<br />
Regelmässige Information zum Cityring<br />
Während der ganzen Bauzeit berichten wir in «Gewerbe <strong>Luzern</strong>» regelmässig<br />
über die Gesamterneuerung Cityring <strong>Luzern</strong>.<br />
Weitere Informationen zu den Bauarbeiten und zur Verkehrslage finden Sie auf<br />
www.autobahnschweiz.ch und www.cityring.ch.<br />
Bun<strong>des</strong>amt für Strassen ASTRA, Filiale Zofingen, Brühlstrasse 3, 4800 Zofingen,<br />
zofingen@astra.admin.ch<br />
8<br />
Gesamterneuerung Cityring 2009–2013. (Foto: z.V.g.)<br />
versorgung, Tunnelbeleuchtung und -belüftung,<br />
Verkehrssteuerung und Signalisation, die Brandmelde-<br />
und Funkanlagen usw.), die Fluchtwege<br />
und die SOS-Nischen werden <strong>des</strong>halb vollständig<br />
überholt bzw. ersetzt.<br />
Verbesserter Lärm- und Umweltschutz<br />
Der Bau von Lärmschutzwänden im Abschnitt<br />
Reussegg–Lochhof sowie die Verlängerung <strong>des</strong><br />
Nordportals <strong>des</strong> Reussporttunnels verbessern<br />
den Lärmschutz wesentlich. Besonderes Augenmerk<br />
gilt auch dem Gewässerschutz: Künftig<br />
fliesst das Strassenabwasser getrennt vom sauberen<br />
Bergwasser in ein Ölrückhaltbecken. Bei<br />
einem Unfall oder bei Reinigungsarbeiten können<br />
gefährliche Flüssigkeiten oder Abwasser in<br />
speziellen Becken aufgefangen und fachgerecht<br />
entsorgt werden. Schon während der Bauarbeiten<br />
überprüft eine unabhängige Umweltbaubegleitung<br />
die Bauarbeiten bezüglich Gewässerschutz<br />
und Luftreinhaltung. Zudem wird der<br />
Baulärm rund um die Uhr mit Messeinrichtungen<br />
aufgezeichnet. Dadurch können die Verantwortlichen<br />
bei Nichteinhaltung der Baulärmrichtlinien<br />
unverzüglich Massnahmen treffen.
Mo–Fr<br />
Sa<br />
So<br />
Normalverkehr<br />
GEWERBE LUZERN, April 2010<br />
<strong>Wirtschaftspolitik</strong><br />
Sperrung <strong>des</strong> Sonnenbergtunnels<br />
nachts und an Wochenenden<br />
Damit der tägliche Arbeitsverkehr fliessen<br />
kann, wird in den Tunneln nachts und in<br />
den Jahren 2011 und 2012 zusätzlich an jeweils<br />
rund 25 Wochenenden pro Jahr gear -<br />
beitet. Dies bedeutet, dass die Baustelle täglich<br />
neu eingerichtet und morgens geräumt wird.<br />
Diese Massnahme lässt sich das ASTRA rund<br />
100 Millionen Franken kosten. Dafür können<br />
die Auswirkungen auf den Verkehr stark re -<br />
duziert und auf die Wochenenden begrenzt<br />
werden.<br />
Erste Wochenendsperrungen im Januar 2011<br />
Samstag Sonntag<br />
15. Januar 2011 16. Januar 2011<br />
22. Januar 2011 23. Januar 2011<br />
29. Januar 2011 30. Januar 2011<br />
Alle Daten von Wochenenden mit Sperrungen finden<br />
Sie auf www.cityring.ch.<br />
Verkehrsführung<br />
Von Montag bis Freitag gibt es tagsüber kaum<br />
Einschränkungen für den Verkehr. Eine Tunnelröhre<br />
<strong>des</strong> Sonnenbergtunnels wird jeweils von<br />
20 bis 6 Uhr gesperrt und der Verkehr durch die<br />
Stadt umgeleitet. Für Arbeiten mit grossem Zeitbedarf<br />
wird an rund 25 Wochenenden pro Jahr<br />
(ausserhalb der Feiertage und Hauptreisezeiten)<br />
auch tagsüber eine Tunnelröhre <strong>des</strong> Sonnenbergtunnels<br />
gesperrt: 2011 in Fahrtrichtung<br />
Norden, 2012 in Fahrtrichtung Süden. In der<br />
offenen Tunnelröhre wird der Verkehr im<br />
Gegenverkehr geführt. Der Reussporttunnel<br />
kann in der Regel einstreifig befahren werden.<br />
Der Stadtanschluss bleibt offen.<br />
Kritische Verkehrszeiten 2011<br />
Fahrtrichtung Norden Fahrtrichtung Süden<br />
Normal<br />
Staugefahr<br />
Stau<br />
05.00<br />
06.00<br />
07.00<br />
08.00<br />
09.00<br />
10.00<br />
11.00<br />
12.00<br />
13.00<br />
14.00<br />
15.00<br />
16.00<br />
17.00<br />
18.00<br />
19.00<br />
20.00<br />
21.00<br />
22.00<br />
23.00<br />
24.00<br />
Angespannte Verkehrslage, Stockungen oder Stau möglich<br />
Strassen sind überlastet, es ist mit Stau zu rechnen<br />
Mo–Fr<br />
Sa<br />
So<br />
9<br />
Ein einzigartiges Monitoringsystem überwacht die<br />
gesamten Bauarbeiten und stellt sicher, dass Sonnenberg-<br />
und Reussporttunnel morgens für den<br />
Berufsverkehr pünktlich freigegeben werden können.<br />
Bei Verzögerungen oder im Falle eines Unfalls<br />
kommen zusätzliche Massnahmen zum Einsatz.<br />
Stausituationen in der Region <strong>Luzern</strong><br />
Die Tunnelsperrungen führen ab 2011 vor allem<br />
an den Wochenenden in der ganzen Agglomeration<br />
zu Staugefahr. Um den Verkehr zu den kritischen<br />
Wochenend-Verkehrszeiten zu entlas -<br />
ten, hat das ASTRA in Zusammenarbeit mit den<br />
Behörden und den Mobilitätsanbietern der<br />
Region <strong>Luzern</strong> ein Massnahmenpaket erarbeitet.<br />
Dieses sieht grossräumige Verkehrsumleitungen<br />
sowie Verkehrsleitmassnahmen vor, die möglichst<br />
viel Verkehr auf der Autobahn behalten<br />
und – falls notwendig – den Schwerverkehr in<br />
Warteräumen zurückhalten. In der Stadt <strong>Luzern</strong><br />
sorgen Verkehrsdienste für einen möglichst reibungslosen<br />
Verkehrsfluss.<br />
Die Verkehrsteilnehmenden werden laufend<br />
über die Verkehrssituation und alternative Mo -<br />
bilitätsangebote informiert. An den Wochen -<br />
enden mit Sperrungen und an Werktagen in den<br />
Randstunden morgens und abends wird auch<br />
das Gewerbe, insbesondere der Detailhandel,<br />
von der Stausituation betroffen sein. Für die einzelnen<br />
Betriebe empfiehlt es sich, individuell<br />
geeignete Vorkehrungen zu treffen (z.B. Anlieferung,<br />
Kundenzufahrten und Servicefahrten prüfen,<br />
Sonderaktionen nicht an Sperrwochen -<br />
enden starten usw.). Ab Herbst 2010 steht dem<br />
Gewerbeunternehmen ein Informationspaket<br />
zur Verfügung. Das ASTRA steht in Kontakt mit<br />
den Wirtschafts- und Gewerbeverbänden und<br />
informiert laufend über den Projektstand.<br />
05.00<br />
06.00<br />
07.00<br />
08.00<br />
09.00<br />
10.00<br />
11.00<br />
12.00<br />
13.00<br />
14.00<br />
15.00<br />
16.00<br />
17.00<br />
18.00<br />
19.00<br />
20.00<br />
21.00<br />
22.00<br />
23.00<br />
24.00
GEWERBE LUZERN, April 2010<br />
Bildungspolitik<br />
Stiftung Speranza<br />
Erfolgreicher Net working-<br />
Event in Root<br />
Die Stiftung Speranza hat einen weiteren, unkonventionellen<br />
Schritt gemacht. Sie hat einen Networking-Event durchgeführt,<br />
um den von ihr betreuten Jugendlichen nun auch ein Lehrverhältnis<br />
vermitteln zu können. Erfolg versprechend, wie folgender<br />
Kurzbericht zeigt.<br />
Damit es heute zu einem Lehrverhältnis kommt,<br />
muss die Chemie zwischen Jugendlichen und<br />
Betrieb stimmen. Ob das der Fall ist, zeigt sich<br />
am besten bei einem Treffen unter vier Augen.<br />
Nachhaltige Kontakte geknüpft<br />
Kürzlich trafen sich daher rund zwei Dutzend<br />
Unternehmer – darunter auch Vertreter von<br />
Grossbetrieben wie Schindler, Ruag, Emmi und<br />
Suva – im D4 Business Center in Root zum «Networking-Event»<br />
der Stiftung Speranza. In ungezwungener<br />
Atmosphäre hatten die Wirtschafts-<br />
10<br />
vertreter die Möglichkeit, arbeitswillige junge<br />
Frauen und Männer <strong>des</strong> von Speranza-Gründer<br />
Otto Ineichen lancierten Instituts für Bildung<br />
(IfB) kennen zu lernen. Institutsleiter Marinko<br />
Jurendic ist zuversichtlich, dass hier einige<br />
nachhaltige Kontakte geknüpft werden konnten:<br />
«Am Anfang eines nachhaltigen Ausbildungserfolges<br />
steht der persönliche Austausch,<br />
nicht die Noten oder ein Passfoto.»<br />
Dossiers liegen zur Einsichtnahme auf<br />
Für interessierte Unternehmer, die am «Networking»-Event<br />
nicht teilnehmen konnten, ist der<br />
Zug jedoch noch nicht abgefahren. Die Dossiers<br />
der IfB-Absolventen liegen von April bis Juni<br />
jeden Freitagnachmittag an der Denkmalstrasse 2<br />
in <strong>Luzern</strong> zur unverbindlichen Einsichtnahme<br />
auf.<br />
Alex Piazza<br />
Der Speranza-Absolvent Christian Svab aus Reiden im Gespräch mit Bert Evers, Berufsbildner der Emmi. (Foto: Stefan Jurendic)
GEWERBE LUZERN, April 2010<br />
Bildungspolitik<br />
Hochschule <strong>Luzern</strong> Wirtschaft<br />
Wertvolle Arbeit<br />
für Unternehmen<br />
Studierende der Hochschule <strong>Luzern</strong> haben im Modul «Unternehmertum»<br />
35 Businesspläne erarbeitet. Die besten drei Teams<br />
präsentierten ihre Arbeiten. Mit dem ersten Preis ausgezeichnet<br />
wurde die Projektidee für den Ausbau <strong>des</strong> Seminar- und Businesscenterbereichs<br />
<strong>des</strong> Art Deco Hotel Montana in <strong>Luzern</strong>.<br />
Oliver Fuchs, Visionär und Designer.<br />
Im Modul «Unternehmertum» der Hochschule<br />
<strong>Luzern</strong> – Wirtschaft erarbeiten Bachelor-Studierende<br />
<strong>des</strong> 5. Semesters verschiedene Business -<br />
pläne für Unternehmen. 170 Studierende in 35<br />
Teams haben ihre Arbeiten nun vollendet und<br />
den Praxispartnern ausgehändigt. An einer<br />
Schlussveranstaltung wurden die drei besten<br />
Businesspläne präsentiert und prämiert.<br />
Salatsauce, Seilbahn und Seminarräume<br />
Die Gruppe «akari taste goes big» untersuchte,<br />
unter welchen Umständen ein Hersteller von<br />
japanischen Salatsaucen eine europäische Sauce<br />
unter der Eigenmarke eines grossen Detailhändlers<br />
produzieren kann. Zentrale Aufgabe <strong>des</strong><br />
Teams «Luftseilbahn Küssnacht» war, verschiedene<br />
Möglichkeiten für eine notwendige Investition<br />
in die Bahnsanierung aufzuzeigen. Die<br />
vom Bun<strong>des</strong>amt für Verkehr 1997 erteilte<br />
Betriebskonzession läuft 2017 ab und muss<br />
erneuert werden. Die Arbeit beschäftigte sich<br />
auch damit, inwieweit sich Luftseilbahn und<br />
Strasse auf die Seebodenalp konkurrenzieren<br />
und wie die Stakeholder zum gemeinsamen<br />
Erfolg finden können. Im Businessplan «Art<br />
Deco Hotel Montana, Ausbau <strong>des</strong> Seminar- und<br />
Businesscenterbereichs» wurde untersucht, wie<br />
das profitable Geschäft mit Seminargästen noch<br />
erweitert werden kann. Laut Direktor Fritz Erni<br />
11<br />
Die prämierten Businesspläne<br />
1. Rang: «Art Deco Hotel Montana, Ausbau <strong>des</strong><br />
Seminar- und Businesscenterbereichs»,<br />
erarbeitet von Miriam Böger, <strong>Luzern</strong>;<br />
Renée Digel, <strong>Luzern</strong>; Stefanie Pfister,<br />
Nebikon; Luzia Vonmoos, Mehlsecken.<br />
2. Rang: «Luftseilbahn Küssnacht», erarbeitet von<br />
Nadine Bianchet, Greifensee; Jonas Fässler,<br />
Adligenswil; Irene Häni, Diessbach b. Büren;<br />
Nadine Schättin, <strong>Luzern</strong>; Flavio Thürig,<br />
Schlierbach.<br />
3. Rang: «akari taste goes big», erarbeitet von Annina<br />
Dinkel, Zürich; Markus Kubak, Hergiswil NW;<br />
Mirjam Muri, <strong>Luzern</strong>; Martin Schmid,<br />
Emmenbrücke; Stefan Zanier, Riehen.<br />
hat das Hotel Montana auf Grund <strong>des</strong> Business -<br />
plans bereits ein Architektenteam mit einer<br />
Machbarkeitsstudie beauftragt und wird den<br />
Plan möglicherweise umsetzen. Auf Grund der<br />
Präsentation ging das «Montana-Team» als Sieger<br />
hervor.<br />
Gute Ideen brauchen manchmal<br />
einen langen Atem<br />
Als Referent eingeladen war der Designer und<br />
Visionär Oliver Fuchs, der heuer zum vierten<br />
Mal in Folge das Design für die offizielle Kleidung<br />
<strong>des</strong> Swiss Olympic Teams entworfen hat.<br />
Er wünschte den Studierenden, die im Herbst<br />
ihren Bachelor-Abschluss machen, einen langen<br />
Atem, um kreative Ideen umzusetzen. Oft brauche<br />
es Beharrlichkeit und viel Herzblut, um ans<br />
Ziel zu gelangen.<br />
Walter Stäuble, Modulverantwortlicher Unternehmertum<br />
walter.schaeuble@hslu.ch<br />
Renée Digel und Mirjam Böger bei der Präsentation der Arbeit ihres Teams.<br />
(Fotos: Hochschule <strong>Luzern</strong>)
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GEWERBE LUZERN, April 2010<br />
Arbeitgeber- und Sozialpolitik<br />
SUVA<br />
Erwerbstätige stolpern<br />
für eine Milliarde Franken<br />
Je<strong>des</strong> Jahr verunfallen rund 295 000 Menschen, weil sie stolpern<br />
oder stürzen. Stolpern mag harmlos klingen, nicht selten aber<br />
haben solche Unfälle für die Betroffenen schwer wiegende Folgen.<br />
Deshalb lanciert die Suva die neue Präventionskampagne<br />
«stolpern.ch». Für den Kampagnenauftakt im Zürcher Hauptbahnhof<br />
hat sie den international bekannten Kreidekünstler<br />
Julian Beever erstmals in die Schweiz geholt.<br />
Julian Beevers Bild in der<br />
Halle <strong>des</strong> Zürcher Hauptbahnhofs<br />
«ShopVille-Rail-<br />
City Zürich».<br />
Wer sich Mitte März 2010 in die grosse Halle <strong>des</strong><br />
Zürcher Hauptbahnhofs begab, musste sich vor<br />
Stolperfallen in Acht nehmen, denn der britische<br />
Strassenmalkünstler Julian Beever zeigt das<br />
Thema Stolpern aus einer neuen unerwarteten<br />
Perspektive auf. Betrachtet man nämlich sein<br />
Werk aus einem bestimmten Winkel, ergibt sich<br />
ein dreidimensionaler Eindruck. Beevers Sujet:<br />
Ein Sturz in die Tiefe. Vier Tage lang malte er an<br />
diesem Bild. Sein Kunstwerk erstaunt im selben<br />
Mass, wie die Tatsache, dass sich in der Schweiz<br />
mehr Menschen bei Stolper- und Sturzunfällen<br />
verletzen als bei Autounfällen.<br />
Unfallzahlen sprechen für sich<br />
Jährlich erleiden 295 000 Personen in der<br />
Schweiz einen Stolper- oder Sturzunfall, Tendenz<br />
steigend. Davon sind 155 000 Personen<br />
erwerbstätig und somit nach UVG versichert.<br />
Diese Unfälle verursachten bei den Unfallversicherern<br />
Kosten von 950 Millionen Franken.<br />
Nicht in diesen Kosten enthalten sind die<br />
140 000 Sturzunfälle von Personen, die nicht<br />
13<br />
durch einen Arbeitgeber versichert sind wie<br />
beispielsweise Kinder, Studenten, Hausfrauen,<br />
Selbstständigerwerbende sowie Rentner. Zu den<br />
Stolper- und Sturzunfällen zählen nicht allein<br />
Stürze von einer Treppe. Weitaus mehr Unfälle<br />
(70 Prozent) passieren auf gleicher Ebene und<br />
sind wenig spektakulär. Sie sind eine Verkettung<br />
unglücklicher Momente wie beispielsweise das<br />
Stolpern über eine Kabelrolle oder das Ausrutschen<br />
auf unebenem Boden. Dass jedoch die<br />
Folgen der Stolper- und Sturzunfälle häufig alles<br />
andere als harmlos sind, belegen die 40 Prozent<br />
aller Invalidenrenten, die auf diesen Unfallhergang<br />
zurückzuführen sind.<br />
Mit stolpern.ch 12 000 Unfälle vermeiden<br />
Die Antwort der Suva heisst: «stolpern.ch».<br />
Während der nächsten fünf Jahre will die Suva<br />
die ihr jährlich gemeldeten 85 000 Stolperunfälle,<br />
die 640 Millionen Franken Kosten ver ursachen,<br />
mit gezielten Präventionsaktivitäten reduzieren<br />
und ihre versicherten Betriebe wie auch<br />
die breite Bevölkerung sensibilisieren. «stolpern.ch»<br />
hat zum Ziel, bei den Suva-Versicherten<br />
die jährliche Anzahl Stolperunfälle bis ins<br />
Jahr 2014 um fünf Prozent zu senken. «Erreichen<br />
wir dieses Ziel, können in diesen fünf<br />
Jahren 12 000 Unfälle vermieden und gleich zeitig<br />
82 Millionen Franken eingespart werden»,<br />
erklärt Raphael Ammann, Projektleiter «stolpern.ch».<br />
Stolper- und Sturzunfälle werden<br />
gerne verharmlost. Deshalb versucht die Suva<br />
mit «stolpern.ch» eine Bewusstseinsänderung zu<br />
bewirken. «Wir wollen erreichen, dass die<br />
Arbeitgeber Stolperunfälle zum Thema machen,<br />
denn weniger Unfälle bedeuten nicht nur weniger<br />
Leid, sondern auch weniger Kosten. Die Einsparungen<br />
kommen den Versicherten in Form<br />
von tieferen Prämien zugute», sagt Ammann.<br />
Informations- und Einsatzmittel der Suva<br />
Die Suva stellt neben einer breiten Palette von<br />
Infomitteln auch wertvolle Präventionswerkzeuge<br />
zur Verfügung. Mit einem TV-Spot und<br />
Plakaten wird die Öffentlichkeit auf das Thema<br />
aufmerksam gemacht. Der Sensibilisierungsfilm<br />
«unten» bringt die Zuschauerinnen und<br />
Zuschauer auf Augenhöhe mit den Stolperfallen<br />
und zeigt eindrücklich Gefahren auf. Ein weiteres<br />
Kernelement der Kampagne ist die interaktive<br />
Website www.stolpern.ch. Zum Auftakt werden<br />
alle Besucher in eine Krimiwelt entführt<br />
und zum Aufspüren von Stolperfallen animiert.
GEWERBE LUZERN, April 2010<br />
14<br />
Wo sich das <strong>Luzern</strong>er<br />
Gewerbe trifft!<br />
Gute Geschäfte<br />
Mit meiner Bank im Hintergrund
GEWERBE LUZERN, April 2010<br />
Veranstaltungen<br />
Gewerbe-Treuhand <strong>Luzern</strong><br />
Anerkennungs- und Förderpreis<br />
für Neuunternehmer<br />
Sie sind Neuunternehmer, haben eine bestechende Geschäftsidee<br />
und einen positiven Geschäftsverlauf? Dann haben Sie<br />
gute Chancen, den mit 10 000 Franken dotierten Zentralschweizer<br />
Neuunternehmerpreis zu gewinnen. Die von der Gewerbe-<br />
Treuhand <strong>Luzern</strong> geschaffene Auszeichnung wird heuer bereits<br />
zum 17. Mal verliehen. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum<br />
31. Mai 2010.<br />
Junge und innovative KMU sind die Zukunft<br />
unserer Wirtschaft. Deren Risikobereitschaft<br />
und Engagement verdienen eine grosse Anerkennung.<br />
Am 14. September 2010 verleiht die<br />
Gewerbe-Treuhand bereits zum siebzehnten Mal<br />
ihren mit Fr. 10 000.– dotierten Zentralschweizer<br />
Neuunternehmerpreis. Damit würdigt sie die<br />
Verdienste der Zentralschweizer KMU.<br />
Teilnahmebedingungen<br />
Unternehmen aller Branchen und Grössen mit<br />
Sitz in der Zentralschweiz, die seit 12 Monaten<br />
bestehen und nicht älter als 5 Jahre sind (Stichtag:<br />
31. Mai 2010), können sich für diesen Preis<br />
bewerben. Bei vorgängigem Wechsel der Rechtsform,<br />
der Firma oder <strong>des</strong> Domizils, ist das erste<br />
Gründungsdatum massgebend. Für Firmenüber-<br />
Preisverleihung 2009: (von links) Bruno Käch, Gesamtleiter Gewerbe-Treuhand <strong>Luzern</strong>,<br />
René Häfliger, Roger Wermelinger, Bruno Steffen, Agentur Frontal AG. (Foto: apimedia)<br />
15<br />
nahmen gilt das Datum, an dem der Unternehmer<br />
die Mehrheitsbeteiligung erworben hat, als<br />
Stichtag.<br />
Nomination/Bewertungskriterien<br />
Aus den Bewerbungen, die die Kriterien erfüllen,<br />
nominiert die unabhängige Jury bis zu sechs<br />
Unternehmen. Aufgrund der Unterlagen beurteilt<br />
sie Markteintritt, aktuelle Situation und<br />
Entwicklungsmöglichkeiten. In der Endausscheidung<br />
werden die nominierten Unternehmerinnen<br />
und Unternehmer zu einem Gespräch<br />
mit der Jury eingeladen. Aufgrund der Unterlagen<br />
und <strong>des</strong> Gesprächs bewertet die Jury das Persönlichkeitsprofil<br />
der Unternehmerinnen und<br />
Unternehmer, die Geschäftsidee, die Unternehmensstrategie,<br />
das Marketing-Konzept, den bisherigen<br />
Geschäftsverlauf (Umsatzentwicklung,<br />
Kostenstruktur …).<br />
Anmeldung<br />
Die Bewerbung ist mit den ergänzenden Unterlagen<br />
bis spätestens 31. Mai 2010 (Datum <strong>des</strong><br />
Poststempels) einzureichen an: Gewerbe-Treuhand,<br />
Liz Theytaz, Eichwaldstrasse 13, Postfach,<br />
6002 <strong>Luzern</strong>.<br />
Die Preisträger von 1994 bis 2009<br />
1994 Montalpina AG, Urs A. Stalder, <strong>Luzern</strong><br />
1995 Lithopol AG, Markus Wäfler, Aarau<br />
1996 Drogerie LUNA GmbH,<br />
Gabi Hunziker und Gabi Schlumpf, <strong>Luzern</strong><br />
1997 Burkhart Bauinformatik AG, Pierre Burkhart,<br />
Kriens<br />
1998 Zeit AG, Ivo Muri, Sursee<br />
1999 Nussbaumer Holzbau, Adrian Nussbaumer, Baar<br />
2000 Villiger Arnosti Gartenbau AG, M. Villiger,<br />
H-P. Arnosti, Root/Meggen<br />
2001 Nextage GmbH, R. Schilliger, M. Eggenschwiler,<br />
M. Kaufmann, Littau<br />
2002 Amatic AG, Marcel Gurtner, Reto Schranz,<br />
Michael Niederberger, Inwil<br />
2003 Lightwing Aircraft, M. Trüssel, A. Amstutz,<br />
K. Bohren, H. Gygax, Stans<br />
2004 MangeRIE GmbH, Madeleine Suter,<br />
Erika Hunkeler, Egolzwil<br />
2005 Scheiber GmbH, Adrian Scheiber, Ettiswil<br />
2006 Heimet betreute Wohngemeinschaft,<br />
Thomas u. Ruth Heini, Ennetbürgen<br />
2007 Systransis AG, Markus Montigel, Zug<br />
2008 BE Netz AG Bau und Energie, Adrian Kottmann,<br />
Peter Schlaufer, <strong>Luzern</strong><br />
2009 Agentur Frontal AG, Roger Wermelinger,<br />
Bruno Steffen, René Häfliger, Willisau.
Geistlich Pharma AG, Wolhusen und Root<br />
Neue Wege für mehr Lebensqualität<br />
Leim und Dünger standen am Anfang der Unternehmensgeschichte<br />
von Geistlich. Heute prägen<br />
die Geistlich Pharma AG regenerative Medizinprodukte,<br />
d.h. natürliche Stoffe zur Wie der -<br />
herstellung von Knochen und Gewebe.<br />
«Wir wollen dem Patienten ein Stück Lebens -<br />
qualität zurückgeben und gehen als Spezialist<br />
für regenerative Medizin immer wieder neue<br />
Wege», beschreibt CEO Paul Note die Geistlich<br />
Pharma AG. Neue Wege zu gehen, ist typisch für<br />
Geistlich: Seit 1851 prägten der Leim und der Dünger<br />
das Bild <strong>des</strong> Familienunternehmens in der<br />
Bevölkerung. Dr. Peter Geistlich, Verwaltungsratspräsident<br />
von Geistlich Pharma, entschied in<br />
den 80er-Jahren in regenerative Bio materialien<br />
zu investieren und markierte damit den Beginn<br />
einer neuen Ära.<br />
«Wir arbeiten<br />
sehr eng mit<br />
der Wissenschaftzusammen»,<br />
Paul<br />
Note, CEO<br />
Geistlich<br />
Pharma AG.<br />
Weltmarkt führend<br />
Geistlich entwickelte zusammen mit weltweit<br />
renommierten Medizinern Produkte für die<br />
Regeneration von Knochen und Knorpeln in der<br />
Zahnmedizin, Orthopädie und Sportmedizin. Als<br />
Familienunternehmen denkt Geistlich Pharma<br />
seit jeher langfristig und entwickelt verantwortungsbewusst<br />
innovative Produkte. Die Produkte<br />
werden aus natürlichen Rohstoffen tierischen<br />
Ursprungs hergestellt und sind den menschlichen<br />
Geweben sehr ähnlich. Sie fördern die<br />
natürlichen Heilungsprozesse, d.h. sie unterstützen<br />
den Körper, bei Defekten neue Knochen<br />
oder Knorpel zu bilden. Heute ist die Geistlich<br />
Pharma AG Weltmarkt führend in der regenerativen<br />
Zahnmedizin, Innovationsführerin in der<br />
biologischen Knochen- und Knorpelregeneration<br />
und Herstellerin von Arzneimitteln, Hydrogelen<br />
und nicht verschreibungspflichtigen Medikamenten<br />
(OTC). Mit sechs Tochtergesellschaften<br />
und zahlreichen Distributionspartnern ist das<br />
Familienunternehmen in mehr als 50 Ländern<br />
vertreten. In der Zentralschweiz ist die Geistlich<br />
Pharma AG ein wichtiger Arbeitgeber mit einem<br />
breiten Spektrum an Aufgabenfeldern.<br />
Stetige Investitionen<br />
Das Unternehmen investiert stetig in den Ausbau<br />
der Standorte in Wolhusen und in Root: Erst<br />
kürzlich sicherte sich Geistlich Pharma das Areal<br />
der Walzmühle AG als Landreserve, um den<br />
Standort in der Zukunft weiter ausbauen zu können.<br />
Am Firmensitz in Wolhusen stellt Geistlich<br />
die Präparate in der hochmodernen Produktion<br />
her. Ein international zertifiziertes Qualitätssicherheitssystem,<br />
das regelmässig die strengen<br />
Kontrollen der europäischen und amerikanischen<br />
Behörden besteht, überprüft kontinuierlich<br />
die Produkte und die Herstellungsprozesse.<br />
Geistlich Pharma investiert ebenfalls stetig in die<br />
Wissenschaft: In der firmeneignen Forschungsund<br />
Entwicklungsabteilung arbeiten hoch qualifizierte<br />
Wissenschaftler. Gleichzeitig forscht<br />
Geistlich Pharma in enger Zusammenarbeit mit<br />
über 100 internationalen Universitäten an Neuentwicklungen<br />
und testet die Produkte in neuen<br />
Anwendungsbereichen wie z.B. dem Einsatz <strong>des</strong><br />
Knochenersatzmaterials Geistlich Bio-Oss® in<br />
der Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie.<br />
Am Firmenstandort<br />
Wolhusen stellt die<br />
Geistlich Pharma AG<br />
ihre Biomaterialien her.<br />
Wolhusen<br />
Bahnhofstrasse 40<br />
6110 Wolhusen<br />
Tel. +41 41 492 55 55<br />
Fax +41 41 492 55 09<br />
Root<br />
D4 Business Center<br />
D4 Platz 10<br />
6039 Root Längenbold<br />
Tel. +41 41 492 56 30<br />
Fax.+41 41 492 56 39<br />
Die Geistlich Pharma<br />
AG investiert kontinuierlich<br />
in die<br />
Standorte sowie in<br />
die Mitarbeiter,<br />
die unter anderem<br />
in der Forschung<br />
und Entwicklung in<br />
Wolhusen tätig sind.<br />
«Jede Neuentwicklung prüfen wir so lange,<br />
bis wir vollends von deren Qualität überzeugt<br />
sind. Mit zahlreichen wissenschaftlichen Studien<br />
belegen wir die positiven Eigenschaften unserer<br />
Produkte», beschreibt Paul Note den wissenschaftlichen<br />
Anspruch <strong>des</strong> Unternehmens.<br />
Internet: www.geistlich-pharma.com<br />
Gründung: Geistlich Gruppe: 1851;<br />
Geistlich Pharma AG: 1999<br />
Geschäftsleitung: Paul Note (CEO),<br />
Mario Mucha (COO), Rolf Jeger (CFO)<br />
Mitarbeitende: in der Schweiz ca. 220,<br />
weltweit ca. 300<br />
Tochtergesellschaften in sechs Ländern:<br />
UK, Deutschland, Frankreich, Italien, China,<br />
Brasilien<br />
Vertrieb: in mehr als 50 Ländern
GEWERBE LUZERN, April 2010<br />
Organe<br />
Delegiertenversammlung <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong><br />
Willkommen<br />
am Emmenknie<br />
Im Namen der Gemeinderäte und der Bevölkerung von Wolhusen<br />
und Werthenstein heissen wir Sie, liebe Gewerblerinnen und<br />
Gewerbler, herzlich willkommen. Es freut uns, dass der <strong>Gewerbeverband</strong><br />
als Tagungsort für die diesjährige Delegiertenversammlung<br />
Wolhusen auserwählt hat.<br />
Gemeindepräsidentin Brigitte Imbach und Gemeindepräsident Beat Bucheli.<br />
Wolhusen und Werthenstein sind zwei Gemeinden<br />
mit etwas speziellen Ausgangslagen. Werthenstein<br />
als dreiteilige Gemeinde gehört zum<br />
Amt Entlebuch, Wolhusen hingegen zum Amt<br />
Sursee. Sobald man im Dorf Wolhusen die kleine<br />
Emme überquert, ist man auf einem anderen<br />
Gemeindegebiet und somit auch in einem anderen<br />
Amt. Mit dem angestrebten Wahlkreis -<br />
verbund könnte sich die Situation schon bald<br />
ändern. Übrigens gehörte Wolhusen vor 1814<br />
bereits zum Entlebuch.<br />
Die beiden Gemeinden gelten auch als «Tor zum<br />
Entlebuch». Als Verkehrsknotenpunkt zwischen<br />
<strong>Luzern</strong>, dem Entlebuch und dem Hinterland<br />
war das Zentrum von Wolhusen schon immer<br />
ein strategisch wichtiger Ort. Seit Jahren wünschen<br />
wir uns jedoch eine Umfahrung, denn der<br />
Durchgangsverkehr hat massiv zugenommen.<br />
Werthenstein und Wolhusen, die beiden Ge -<br />
meinden an der kleinen Emme, wünschen<br />
Ihnen eine erfolgreiche Delegiertenversammlung.<br />
Wir freuen uns, wenn Sie uns auch bei<br />
anderer Gelegenheit besuchen.<br />
17<br />
Wolhusen am Emmenknie<br />
Heute zählt Wolhusen rund 4200 Einwohner auf<br />
einer Fläche von rund 14,3 km 2 . Etwa die Hälfte<br />
der Fläche wird landwirtschaftlich genutzt,<br />
wobei nur 7,5% in der Landwirtschaft tätig sind.<br />
Dass Wolhusen ein breites Dienstleistungsangebot<br />
hat, zeigt sich auch darin, dass 2 ⁄3 der Bevölkerung<br />
im Dienstleistungssektor tätig sind. Als<br />
wichtigster Dienstleister in unserer Region und<br />
Arbeitgeber in Wolhusen gilt sicher das <strong>Luzern</strong>er<br />
<strong>Kantons</strong>spital Wolhusen. Eine breite Palette von<br />
KMU, vom Einmannunternehmen bis hin zum<br />
international tätigen Betrieb, findet man in<br />
unserer Gemeinde. Durch die spezielle Topographie<br />
kann Wolhusen verschiedene interessante<br />
Wohnlagen bieten, sei es im Zentrum mit inte -<br />
ressanten Einkaufsmöglichkeiten oder an den<br />
sonnigen Hängen mit etwas mehr Ruhe und<br />
Aussicht. Für eine interessante Freitzeitgestaltung<br />
sorgen eine Grosszahl von sportlichen und<br />
kulturellen Vereinen. Wolhusen will seiner<br />
Bestimmung als Subzentrum gerecht werden. So<br />
soll in nächster Zeit unter anderem in die Zentrumsgestaltung<br />
investiert werden.<br />
Brigitte Imbach, Gemeindepräsidentin<br />
Werthenstein<br />
Die Besonderheit von Werthenstein liegt sicher<br />
in der Dreiteiligkeit der Gemeinde. Die drei<br />
Gemeindeteile Schachen, Werthenstein-Oberdorf<br />
und Wolhusen-Markt bilden zusammen die<br />
Gemeinde Werthenstein, welche sich auf einer<br />
Fläche von 15.8 km 2 erstreckt.<br />
Rund 60% dieser Fläche wird noch heute durch<br />
insgesamt 90 Landwirtschaftsbetriebe genutzt.<br />
Industriebetriebe und Gewerbebetriebe sowie<br />
Dienstleistungsbetriebe sind vor allem in Schachen<br />
und Wolhusen-Markt angesiedelt. Das<br />
Gebiet Werthenstein-Oberdorf wird vorwiegend<br />
landwirtschaftlich genutzt. Ein ganz besonderes<br />
Merkmal ist sicher die Klosteranlage, welche<br />
hoch über dem Dorf Werthenstein trohnt. Nach<br />
wie vor erfreut sie sich grosser Beliebtheit bei<br />
den Pilgern sowie den Wallfahrtsbesuchern. Die<br />
knapp 2000 Einwohner der Gemeinde Werthenstein<br />
können sich in der Freizeit in einem regen<br />
Vereinsleben in der Gemeinde beteiligen und so<br />
für die Gemeinschaft aktiv mitwirken.<br />
Beat Bucheli, Gemeindepräsident
Der Gewerbeverein Wolhusen-Werthenstein<br />
Margrith Fuchs-Stadelmann<br />
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GEWERBE LUZERN, April 2010<br />
Organe<br />
Delegiertenversammlung <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong><br />
Wir begrüssen Sie<br />
in Wolhusen<br />
Dieses Jahr feiert der Gewerbeverein Wolhusen-Werthenstein sein<br />
85-jähriges Bestehen. Die Gründer dieses Vereines haben einen<br />
Grundstein für ein ausgewogenes Gewerbe in unserer Region<br />
gelegt. Die KMU aus der Umgebung bieten einen erfolg reichen<br />
Mix aus einem Dienstleistungs-, Industrie- und Handwerkerangebot<br />
an. Wir sind stolz, Sie in Wolhusen begrüssen zu dürfen.<br />
Werner Bieri, Präsident<br />
Gewerbeverein Wolhusen-<br />
Werthenstein<br />
OK DV Wolhusen: Werner<br />
Bieri (Präsident Gewerbeverein),<br />
Guido Zihlmann<br />
(Gemeinderat Wolhusen),<br />
Marlen Niederberger,<br />
Christoph Bucher, Willi<br />
Zihlmann, André auf der<br />
Mauer.<br />
Der Gewerbeverein Wolhusen-Werthenstein<br />
wird ge -<br />
führt durch sechs Vorstandsmitglieder.<br />
Der Verein um -<br />
fasst zirka 120 Mitglieder.<br />
Die Vielfalt unserer Betriebe<br />
zeichnet unseren Verein aus.<br />
Viele Unternehmen sind in<br />
den letzten Jahren von jüngeren Nachkommen<br />
und Käufern weitergeführt worden. Dies zeigt,<br />
dass es sich lohnt, auch in den ländlichen<br />
Gegenden eine Existenz aufzubauen. Der Mut<br />
und das Risiko für die Leitung eines Kleinstoder<br />
Mitbetriebes auf sich zu nehmen, ist für<br />
jüngere Unternehmer nicht immer selbstverständlich.<br />
Unser Verein ist bemüht, diesen Leuten<br />
ein Gefäss zu bieten, wo Sie Unterstützung<br />
und Diskussionen unter ihresgleichen finden.<br />
Die Ausbildung von guten Fachkräften ist ein<br />
wichtiges Anliegen unserer Unternehmungen.<br />
Ein Vorteil der Betriebe ist, dass die Kundschaft<br />
den Unternehmer noch kennt. Wer eine saubere,<br />
pflichtbewusste und faire Arbeit liefert,<br />
kann auf eine treue Kundschaft zählen.<br />
Grosse Betriebe als Schlagader für Kleine<br />
Einen grossen Stolz haben wir auf unsere grösseren<br />
überregional und international tätigen<br />
Betriebe, welche auch Mitglieder in unserem<br />
Verein sind. Sie bringen durch ihr Angebot<br />
immer wieder neue Kundschaft in unsere<br />
Region. Die kleineren Handwerksbetriebe kön-<br />
19<br />
nen auch jeweils von Investitionen profitieren<br />
und auch die Belegschaft sind treue Kunden<br />
unserer vielseitigen Dienstleistungsbetriebe. So<br />
kann jeder vom anderen profitieren. Es ist eine<br />
Freude zu sehen, wie langjährige Unternehmungen<br />
an unseren Standort glauben und in den<br />
letzten Jahren investiert haben. Firmen wie<br />
GAWO Gasser AG, Geistlich Pharma, Imbach<br />
Logistik AG, Stewo International AG, Sitzplatz<br />
Schweiz AG, Stöckli Ski AG sind im Dorfleben<br />
verankert. Dies ist für die ländliche Region nicht<br />
selbstverständlich und den Inhabern gehört ein<br />
grosser Dank für ihre Initiative. Weiter möchte<br />
ich erwähnen, dass am 21. März 2010 ein weiterer<br />
Betrieb mit überregionalem Charakter seine<br />
Tore für die Kundschaft öffnet. Das Tropenhaus<br />
Wolhusen ist mit seinen über 20 Mitarbeitern<br />
für jeden Besucher ein besonderes Erlebnis.<br />
Erholung im Tropenparadies ist angesagt. Den<br />
Initianten und Investoren danken wir für das<br />
grosse Engagement. Für unseren Verein ist es ein<br />
neuer Farbtupfer in einem reichhaltigen Angebot.<br />
Spital als wichtiger Wirtschaftsfaktor<br />
in der Region<br />
Am 7. März hat das Volk zur Übertragung der<br />
Spital- und Klinikbauten ans <strong>Luzern</strong>er <strong>Kantons</strong>spital<br />
und die <strong>Luzern</strong>er Psychiatrie ja gesagt. Die<br />
Regierung hat sich auch klar zum Standort unseres<br />
grössten Arbeitgebers mit 540 Mitarbeitenden<br />
bekannt. Wir hoffen, dass jedoch der Spitalrat<br />
die Bedenken der Bevölkerung ernst nimmt.<br />
Ein Abbau von Angeboten ist mit der Kostenrechnung<br />
klar aufzuzeigen. Die KMU wünscht<br />
sich eine baldige Klärung zu den Investitionen<br />
in eine Sanierung oder einen Neubau.<br />
Wir erwarten Sie …<br />
Für die DV vom 6. Mai 2010 sind wir gerüstet. Wir<br />
begrüssen Sie gerne in unserem neu erstellten Saal<br />
der Rössli ess-kultur. Der Saal bietet einen festlichen<br />
Rahmen für diesen Anlass. Wir sind erfreut,<br />
dass wir für diese Delegiertenversammlung den<br />
Zuspruch bekamen. Wir danken den Verantwortlichen<br />
für Ihr Vertrauen. Gerne machen wir Sie<br />
noch auf unsern nächsten Gross anlass aufmerksam.<br />
Unser Verein führt wieder seine bekannte<br />
Gewerbeausstellung durch. Das OK steckt bereits<br />
wieder in den Vorbereitungen. Die WOGA findet<br />
am 13. bis 16. Oktober 2011 statt.<br />
Nun wünsche ich allen eine schöne Zeit bis zur<br />
Delegiertenversammlung <strong>des</strong> <strong>Gewerbeverband</strong>s<br />
und heisse Sie herzlich willkommen in Wolhusen.
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Donnerstag, 29. April<br />
Ausführliche Reportage in der nächsten Ausgabe.
Rubrik<br />
Titel<br />
115.Geschäftsbericht 2009
Fünf Gemeindefahnen – Seite 2: Vitznau, Seite 4: Flühli, Seite 22: Eich, Seite 30: Nebikon, Seite 44: Hitzkirch – symbolisieren<br />
die Regionen, in welche die Sektionen <strong>des</strong> <strong>Gewerbeverband</strong>es gruppiert sind. Die konkrete Auswahl ist aufgrund gestalterischer<br />
Kriterien erfolgt.
Inhalt<br />
Vorwort <strong>des</strong> Zentralpräsidenten . . . . . 3<br />
Bericht der Geschäftsleitung . . . . . . . . 5<br />
Verbandstätigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
<strong>Wirtschaftspolitik</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
Bildungspolitik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
Arbeitgeber- und Sozialpolitik . . . . . . . . . . . . 13<br />
Delegiertenversammlung . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
<strong>Luzern</strong>er Gewerbekammer . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
Präsidentenkonferenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
Zentralvorstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
Geschäftsstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
Weiterbildungsangebote . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
Mandate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
Dank der Geschäftsleitung . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
Bilanz und Erfolgsrechnung . . . . . . . . . 20<br />
Öffentlichkeitsarbeit und Mandate . . 23<br />
Gewerbegruppe <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong>rats . . . . . . . . . . 23<br />
Verlagskommission<br />
Mitteilungsmagazin Gewerbe <strong>Luzern</strong> . . . . . . . 23<br />
Lehrabschlussprüfungen<br />
Kanton <strong>Luzern</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
<strong>Luzern</strong>er Bauwirtschaftskonferenz . . . . . . . . . 28<br />
<strong>Gewerbeverband</strong> Firmengruppe . . . . . 31<br />
Gewerbe-Treuhand-Gruppe . . . . . . . . . . . . . . 31<br />
Zentralvorstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />
Geschäftsstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />
Mandate und Mitgliedschaften . . . . . . 36<br />
Organigramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />
Mitglieder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />
Gewerbevereine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />
Berufsverbände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />
Ehren- und Einzelmitglieder . . . . . . . . . . . . . 40<br />
Vertretungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />
11
Kernaussage «B6» aus der Verbands-Strategie 2008–2012<br />
Der <strong>Gewerbeverband</strong> will<br />
das Image der gewerblichen<br />
Berufe verbessern.
Vorwort<br />
Die Zukunft fordert uns<br />
Die Schweizer Binnenwirtschaft, insbesondere auch die Bauwirtschaft haben im vergangenen<br />
Jahr den Auswirkungen der Wirtschaftskrise überraschend gut getrotzt. In der Folge<br />
ist die Schweizer Wirtschaft entgegen allen Erwartungen seit dem 3. Quartal 2009 sogar<br />
bescheiden gewachsen. Trotzdem, die globale Wirtschaftskrise ist noch nicht überstanden<br />
und grosse Unsicherheiten begleiten uns in die Zukunft. Die Nationalbanken stehen<br />
vor der Frage, wie sie die während der Krise erhöhte Geldmenge ohne ungünstige<br />
Nebenwirkungen auf die Volkswirtschaften reduzieren können. Auch «toxische Papiere»<br />
(die Wortschöpfung der Finanzkrise), welche noch immer in dreistelliger Milliardenhöhe<br />
vorhanden sind, warten noch auf Abschreibung. Die seit wenigen Monaten festgestellten<br />
Anzeichen eines globalen Aufschwungs, dürften ihren Grund zum Teil in den staatlich gestützten<br />
Konjunkturprogrammen haben. Sie sind <strong>des</strong>halb noch mit einer gewissen Zurückhaltung<br />
aufzunehmen.<br />
Der Schaden den eine riskante und durch unverantwortliche Gier geprägte Geschäftstätigkeit<br />
angerichtet hat, dürfte noch nicht behoben sein. Er wird die Entwicklung der<br />
Weltwirtschaft weiter beeinflussen. Diesem Einfluss kann sich die Schweiz nicht entziehen.<br />
Während die exportorientierten Unternehmen den Tiefpunkt durchschritten und mit<br />
einem bescheidenes Wachstum rechnen können, mehren sich die Zeichen, dass nun auch<br />
die Binnenwirtschaft Wertschöpfungseinbussen in Kauf nehmen muss.<br />
Immerhin, eine gewisse Zuversicht lösen die relativ gut gefüllten Auftragsbücher im<br />
Baugewerbe aus. Wir dürfen davon ausgehen, dass die Baubranche ein weiteres Jahr die<br />
Konjunktur stützt, selbst wenn das möglicherweise nicht mehr im Ausmass <strong>des</strong> Vorjahres<br />
sein wird. Zuversicht ist aber auch am Platz, weil die kleinen und mittleren Unternehmen<br />
ihre Finanzen im Griff haben und sich nach wie vor durch hohe Flexibilität auszeichnen.<br />
Auf diese Leistungen dürfen die KMU mit stolz verweisen. Es ist <strong>des</strong>halb berechtigt wenn<br />
wir für unsere Unternehmen weiterhin günstige Rahmenbedingungen fordern. Der <strong>Gewerbeverband</strong><br />
wird sich zusammen mit den Gewerbepolitikern dafür engagieren, dass<br />
dieser eingeschlagene Weg weitergeführt wird.<br />
3<br />
Rudolf Scheidegger<br />
Zentralpräsident
Kernaussage «W9» aus der Verbands-Strategie 2008–2012<br />
Der <strong>Gewerbeverband</strong> will<br />
die administrative Entlastung<br />
der KMU auf kantonaler Ebene<br />
erreichen, auch durch Optimierung<br />
der Verwaltungsabläufe.
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Monika Haller, Kriens<br />
Martina Kaufmann,<br />
Oberkirch<br />
Cécile Keller, Beromünster<br />
Pia Kretz, Gelfingen<br />
Evelyn Kunz, Hochdorf<br />
Sonja Metz, Willisau<br />
Romy Müller-Steffen,<br />
Sigigen<br />
Anita Scherer, Eich<br />
Rita Stanger-Keist, Reiden<br />
Cornelia Steiner Furrer,<br />
Sursee<br />
Ruth Zumbühl, Neuenkirch.<br />
Bericht der Geschäftsleitung<br />
Verbandstätigkeit<br />
Das Jahr 2009 wird für die Weltwirtschaft als das<br />
schlechteste und als eines der turbulentesten seit<br />
den 30er Jahren in die Geschichte eingehen. In<br />
über der Hälfte aller Länder ist das Bruttoinlandprodukt<br />
BIP 2009 deutlich kleiner ausgefallen als im<br />
Vorjahr. Im 3. Quartal <strong>des</strong> Berichtsjahres fand die<br />
Weltwirtschaft entgegen allen Schreckensszenarien<br />
ihren Halt und verzeichnete gar ein Wachstum,<br />
wenn auch nur in sehr bescheidenem Ausmass. Realwirtschaft<br />
und Finanzmärkte haben nach einem<br />
tiefen Fall rasch Tritt fassen können, wobei die<br />
Nachhaltigkeit der Erholung offen bleibt. Die<br />
Schweizer Wirtschaft kommt aus der Weltwirtschaftskrise<br />
mit einem blauen Auge davon. Im<br />
Trend der Weltwirtschaft verzeichnete das BIP im 3.<br />
Quartal ein leichtes Wachstum. Trotzdem, insgesamt<br />
schrumpft das BIP 2009 gegenüber dem Vorjahr<br />
um rund 1.6%.<br />
Im Kanton <strong>Luzern</strong> haben vor allem die exportorientierten<br />
Unternehmen die Wirtschaftskrise deutlich<br />
zu spüren bekommen. Entlastend wirkte die insgesamt<br />
doch robuste Binnenkonjunktur, welche sich<br />
dank privatem Konsum und zahlreichen öffentlichen<br />
Aufträgen nur leicht abschwächte. Dank der stark<br />
binnenorientierten KMU-Struktur, der hohen Bedeutung<br />
<strong>des</strong> Baugewerbes und weniger Branchen mit<br />
stark ausgeprägten Abhängigkeiten hat die <strong>Luzern</strong>er<br />
Wirtschaft das rezessive Jahr 2009 besser meistern<br />
können als die übrige Schweiz.<br />
5<br />
Nicht nur die Weltwirtschaftskrise, auch das politische<br />
Geschehen verursachte viel Hektik und Verunsicherung.<br />
Zentralvorstand und die <strong>Luzern</strong>er Gewerbekammer<br />
mussten sich mit sechs Bun<strong>des</strong>vorlagen<br />
auseinander setzten Seite 6. Grosse Aufmerksamkeit<br />
schenkte der <strong>Gewerbeverband</strong> der Bun<strong>des</strong>vorlage<br />
für eine befristete Zusatzfinanzierung der Invalidenversicherung<br />
durch Anhebung der Mehrwertsteuersätze.<br />
In der Einschätzung, dass allein durch die<br />
Mehrwertsteuererhöhung die Finanzierung dieses<br />
wichtigen Sozialwerkes nicht gesichert wird, hat sich<br />
der Gewerbe verband gegen diese Vorlage ausgesprochen.<br />
Mit 54.6% Zustimmung ist die Vorlage<br />
zwar deutlich angenommen worden, jedoch fast am<br />
erforderlichen Ständemehr gescheitert. Damit wurde<br />
auch deutlich gemacht, dass in diesem Versicherungsbereich<br />
deutliche Nachbesserungen erwartet<br />
werden. Von grosser Bedeutung für die Wirtschaft<br />
war die Volksinitiative «Für ein Verbot von Kriegsmaterial-Exporten»<br />
insbesondere darum, weil diese Initiative<br />
nebst dem Verbot für die Ausfuhr und Durchfuhr<br />
von Kriegsmaterial auch militärische Güter unter<br />
Einschluss von Immaterialgütern und Technologien<br />
umfasste. Ein solches Verbot hätte für die Schweiz<br />
gravierende wirtschaftliche und sicherheitspolitische<br />
Auswirkungen gehabt. Über 68% der Stimmbevölkerung<br />
und alle Stände haben diese wirtschaftsfeindliche<br />
Initiative abgelehnt.<br />
Auf kantonaler Ebene setzte sich der <strong>Gewerbeverband</strong><br />
nach über zwei Jahren intensiver Vorarbeit<br />
mit viel Energie für die Vorlage zur «Steuergesetzre-
Bericht der Geschäftsleitung<br />
vision 2011» ein. Im Vordergrund standen die steuerliche<br />
Entlastung <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>, der Familien<br />
und die Entlastung der Unternehmen bei der Gewinnbesteuerung.<br />
Darüber hinaus ging es aber auch<br />
darum, verschiedene Positionen <strong>des</strong> Entscheids zur<br />
Unternehmenssteuerreform II von 2008 in die kantonale<br />
Gesetzgebung zu überführen. Der <strong>Gewerbeverband</strong><br />
initiierte das Abstimmungskomitee und<br />
steuerte die Kampagne. Mit über 68% Ja-Stimmen<br />
unterstützte der <strong>Luzern</strong>er Souverän die Vorlage trotz<br />
der zahlreich geäusserten Vorbehalten wegen der<br />
Wirtschaftskrise überaus deutlich. Zahlreiche Diskussionen<br />
löste der Kredit für die Planung eines Tiefbahnhofs<br />
<strong>Luzern</strong> aus. Aus der Sicht <strong>des</strong> <strong>Gewerbeverband</strong>es<br />
gehört die verkehrstechnische Erreichbar-<br />
keit zu den Schlüsselfaktoren der Standortqualität.<br />
Er hat <strong>des</strong>halb diese Vorlage uneingeschränkt unterstützt.<br />
Mit über 74% Ja-Stimmen fand dieses Geschäft<br />
beim <strong>Luzern</strong>er Stimmvolk seine Zustimmung.<br />
Für die KMU-Wirtschaft standen einmal mehr<br />
zahlreiche wichtige Vernehmlassungen zur Diskussion<br />
(Seite 7). Auf nationaler Ebene waren dies u.a.<br />
der raschere Ausgleich der Folgen der kalten Progression<br />
bei der direkten Bun<strong>des</strong>steuer, die Stan<strong>des</strong>initiative<br />
<strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> Bern zur Differenzierung<br />
der Motorfahrzeugsteuer auf Bun<strong>des</strong>ebene, die<br />
Bun<strong>des</strong>beschlüsse über die Finanzierungsetappe<br />
2011–2014 für das Programm Agglomerationsverkehr<br />
und über das Programm zur Beseitigung von<br />
Engpässen im Nationalstrassennetz, der Lehrplan<br />
Eidgenössische Abstimmungen Parole Parole Parole Ergebnis<br />
Zentral- <strong>Luzern</strong>er Schweiz. der Volksvorstand<br />
Gewerbe- Gewerbe- abstimmung<br />
Gewerbe- kammer kammer<br />
verband<br />
Bun<strong>des</strong>gesetz über die Genehmigung der Weiterführung <strong>des</strong> Freizügigkeitsabkommens<br />
zwischen der Schweiz und der EU und der Ausdehnung <strong>des</strong><br />
Freizügigkeitsabkommens auf Bulgarien und Rumänien. Ja Ja Ja Ja<br />
Verfassungsartikel «Zukunft Komplementärmedizin» Ja Ja Ja Ja<br />
Bun<strong>des</strong>beschluss über die Genehmigung und die Umsetzung <strong>des</strong> Notenaustausches<br />
zwischen der Schweiz und der EU betreffend der Übernahme<br />
der Verordnung über die biometrischen Pässe und Reisedokumente. k.E. k.E. Ja Ja<br />
Bun<strong>des</strong>beschluss über eine befristete Zusatzfinanzierung der<br />
Invalidenversicherung durch Anhebung der Mehrwertsteuersätze. Nein Nein Ja Ja<br />
Bun<strong>des</strong>beschluss zur Schaffung einer Spezialfinanzierung für Aufgaben<br />
im Luftverkehr. Ja Ja Ja Ja<br />
Volksinitiative «Für ein Verbot von Kriegsmaterial-Exporten» Nein Nein Nein Nein<br />
Kantonale Abstimmungen Parole Parole Ergebnis<br />
Zentralvor- <strong>Luzern</strong>er der Volksstand<br />
Gewerbe- abstimmung<br />
Gewerbe- kammer<br />
verband<br />
Referendum gegen die Änderung <strong>des</strong> Gemeindegesetzes k.E. k.E. Ja<br />
Referendum gegen die Änderung <strong>des</strong> Übertretungsstrafgesetzes<br />
und <strong>des</strong> Gesetzes der <strong>Kantons</strong>polizei k.E. k.E. Ja<br />
Beitritt <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong> zum Konkordat über Massnahmen gegen Gewalt<br />
anlässlich von Sportveranstaltungen. k.E. k.E. Ja<br />
Volksinitiative «Bussengelder für Steuerrabatt» k.E. k.E. Nein<br />
Steuergesetzrevision 2011 Ja Ja Ja<br />
Volksinitiative «Für zahlbares und attraktives Wohnen» Nein Nein Nein<br />
Kredit für die Planung eines Tiefbahnhofs in <strong>Luzern</strong> Ja Ja Ja<br />
Beschaffung, Aufbau und Betrieb <strong>des</strong> Funknetzes Polycom Ja Ja Ja<br />
6
Bericht der Geschäftsleitung<br />
21, die Teilrevision <strong>des</strong> Raumplanungsgesetzes sowie<br />
das erste Massnahmenpaket zur 6. IV-Re -<br />
vision.<br />
Nach der vieldiskutierten Vernehmlassung zur Revision<br />
<strong>des</strong> kantonalen Richtplanes 2008 wurde mit<br />
grossem Interesse die neu vorgelegte Vernehmlassungsunterlage<br />
Richtplanentwurf 2009 Kanton <strong>Luzern</strong><br />
entgegengenommen. Der <strong>Gewerbeverband</strong><br />
hat hierzu in Abstimmung mit anderen Wirtschaftsverbänden<br />
Stellung genommen. Ebenfalls geäussert<br />
hat sich der <strong>Gewerbeverband</strong> zur Änderung <strong>des</strong><br />
Gastgewerbegesetzes und zur Teilrevision <strong>des</strong> Gesetzes<br />
über die Verkehrsabgaben im Kanton <strong>Luzern</strong>.<br />
Das noch Ende 2008 durch Gewerbepolitiker im<br />
<strong>Luzern</strong>er <strong>Kantons</strong>rat eingereichte dringliche Postulat<br />
über einen Verzicht auf die Einführung der<br />
«Wegleitung zur Bewertung von Wertpapieren ohne<br />
Kurswert für die Vermögenssteuer» hat Wirkung<br />
gezeigt. Die Schweizerische Steuerkonferenz SSK<br />
hat nach einer Aussprache mit Wirtschaftsvertretern<br />
auf die bekämpfte Neuregelung der Min<strong>des</strong>tbewertung<br />
nichtkotierter Kapitalgesellschaften verzichtet.<br />
Auch wenn der Vorstand der Finanzdirektorenkonferenz<br />
von der Einigung der Wirtschaft und<br />
der SSK in zustimmenden Sinne Kenntnis genommen<br />
hat, sah sich der <strong>Gewerbeverband</strong> trotzdem<br />
veranlasst, eine Motion zur Beschränkung der Tätigkeiten<br />
der SSK anzuregen. Dies, weil die SSK sich<br />
vermehrt in heikle steuerpolitische Bereiche einmischt<br />
und ganz direkt versucht, eine gesetzgeber-<br />
7<br />
ähnliche Stellung einzunehmen und Fiskalpolitik zu<br />
betreiben. Diese Motion wurde durch <strong>Kantons</strong>rat<br />
und Zentralvorstandsmitglied Guido Müller mit<br />
über 50 Mitunterzeichnenden im November 2009<br />
eingereicht.<br />
Die Änderung <strong>des</strong> Arbeitsgesetzes vom Juli<br />
2008 erlaubt es den Kantonen, bis zu vier Sonntage<br />
pro Jahr zu bezeichnen, an denen Arbeitnehmende<br />
in Verkaufsgeschäften ohne Bewilligung<br />
beschäftigt werden dürfen. In zahlreichen Kantonen<br />
wurde aufgrund dieser Regelung die Anschlussgesetzgebung<br />
angepasst. <strong>Kantons</strong>rat Albert<br />
Vitali hat dazu im November 2009 eine Motion<br />
über die Anpassung <strong>des</strong> Ruhetags- und Ladenschlussgesetzes<br />
eingereicht. Damit soll verschiedenen<br />
Gruppen von Verkaufsgeschäften wie Autohändler,<br />
Möbelgeschäfte, Gartencenter, usw. die<br />
Möglichkeit eröffnet werden, sich besser auf die<br />
Bedürfnisse der Konsumenten einzustellen.<br />
Grossen persönlichen Erfolg durfte im Berichtsjahr<br />
ein Mitglied der Gewerbegruppe <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong>rats<br />
feiern. Mit über 71 % der Stimmenden wurde<br />
<strong>Kantons</strong>rat und CVP-Fraktionschef Guido Graf,<br />
Pfaffnau, zum neuen Regierungsrat gewählt. Er<br />
übernimmt das durch den Rücktritt von Regierungsrat<br />
Markus Dürr freiwerdende Gesundheitsund<br />
Sozialdepartement. Mit Hans Luternauer aus<br />
Reiden wählte das <strong>Kantons</strong>parlament in der Dezembersession<br />
für 2010 einen dem Gewerbe nahestehenden<br />
<strong>Kantons</strong>ratspräsidenten.<br />
Die wichtigsten Vernehmlassungen Datum<br />
Rascherer Ausgleich der Folgen der kalten Progression bei der direkten Bun<strong>des</strong>steuer 07.01.2009<br />
Änderung <strong>des</strong> Gentechnikgesetzes zur Verlängerung <strong>des</strong> GVO-Moratoriums in der Landwirtschaft 06.02.2009<br />
Differenzierung der Motorfahrzeugsteuer auf Bun<strong>des</strong>ebene (Stan<strong>des</strong>initiative Kanton Bern 09.02.2009<br />
Revision <strong>des</strong> Raumplanungsgesetzes 14.04.2009<br />
Bun<strong>des</strong>beschluss über die Finanzierungsetappe 2011–2014 für das Programm Agglomerations-Verkehr 14.04.2009<br />
Bun<strong>des</strong>beschluss über das Programm zur Beseitigung von Engpässen im Nationalstrassennetz<br />
und über die Freigabe der Mittel 15.04.2009<br />
Lehrplan 21 28.04.2009<br />
Richtplanentwurf 2009 Kanton <strong>Luzern</strong> 09.07.2009<br />
Totalrevision Finanzhaushaltgesetz Kanton <strong>Luzern</strong> 24.07.2009<br />
Entwurf eines Gesetzes über die Organisation der Gerichte und Behörden in Zivil<br />
und Strafverfahren OBG im Kanton <strong>Luzern</strong> 24.07.2009<br />
Teilrevision <strong>des</strong> Gesetzes über die Verkehrsabgaben im Kanton <strong>Luzern</strong> 21.09.2009<br />
Änderung Gastgewerbegesetz Kanton <strong>Luzern</strong> 01.10.2009<br />
Raumplanungsgesetz Teilrevision 01.10.2009<br />
6. IV-Revision, erstes Massnahmenpaket 08.10.2009<br />
Leitfaden zur Validierung von Bildungsleistungen 15.10.2009
Ehrenvolle Wiederwahl als<br />
Zentralspräsident: Ruedy<br />
Scheidegger<br />
Bericht der Geschäftsleitung<br />
Die Zahl der angebotenen Lehrstellen im Berichtsjahr<br />
war nach wie vor sehr hoch und verfehlte<br />
den Vorjahreshöchststand nur knapp. Trotz der<br />
hohen Ausbildungsbereitschaft der <strong>Luzern</strong>er Unternehmen<br />
konnten zahlreiche Ausbildungsplätze<br />
nicht besetzt werden.<br />
Zum ersten Mal wurde die im Auftrag <strong>des</strong> Bildungs-<br />
und Kulturdepartement alljährlich zu organisierende<br />
Lehrabschlussfeier für die gewerblich-industriellen<br />
Berufe in der Stadthalle Sursee Anfang Juli,<br />
d.h. vor den Sommerferien durchgeführt. Das Interesse<br />
an dieser Feier so kurz nach dem Abschluss der<br />
Prüfungen war riesig. Die Stadthalle Sursee vermochte<br />
die grosse Zahl von Gästen kaum mehr aufzunehmen.<br />
An der stimmungsvollen Schlussfeier erfreuten<br />
ganz besonders die zahlreichen guten Prüfungsergebnisse<br />
mit Ehrenmeldungen sowie die Vergabe<br />
<strong>des</strong> Paul Hürlimann-Preises 2009.<br />
Am 5. November 2009 öffnete die Zentralschweizer<br />
Bildungsmesse zebi zum fünften Mal ihre<br />
Tore. Der grafische Auftritt der Bildungsmesse wurde<br />
der Berufsbildungskampagne <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>amtes<br />
für Berufsbildung und Technologie BBT angepasst.<br />
Zum ersten Mal konnte auch die neue Messehalle in<br />
die Ausstellung miteinbezogen werden. Über 120<br />
Berufe aus allen Branchen und über 600 Weiterbildungsangebote<br />
für Erwachsene bildeten den Kern<br />
der Ausstellung. Anlässlich der Eröffnungsfeier wurden<br />
die erfolgreichen Zentralschweizer Kandidaten<br />
der Berufsweltmeisterschaften in Calgary durch die<br />
zuständigen Regierungsräte geehrt. 850 Schulklassen<br />
mit rund 19000 Schülerinnen und Schülern sowie<br />
11 000 Erwachsene, also über 30000 Personen<br />
besuchten die zebi 09, was als grosser Erfolg bezeichnet<br />
werden darf.<br />
8<br />
Nach wie vor einer grossen Nachfrage erfreut<br />
sich die KMU-Sprechstunde. Zahlreiche Mitgliedunternehmen<br />
und Berufsverbände haben Beratungsleistungen,<br />
u.a. in den Bereichen Steuern, Arbeits-<br />
und Sozialversicherungsrecht, Gesellschaftsrecht,<br />
Erbschaft, öffentliches Beschaffungswesen<br />
und Nachfolgeregelungen beansprucht.<br />
Anfang 2009 hat der Zentralvorstand die Positionierung<br />
der strategischen Ziele überprüft und<br />
aufgrund der politischen Entwicklung neue Schwerpunktthemen<br />
festgelegt. Unter dem Titel <strong>Wirtschaftspolitik</strong><br />
sind dies: Raumplanung und neue Regionalpolitik.<br />
Im Bereich der Arbeitgeber-/Sozialpolitik<br />
steht die Sicherung bestehender Vorsorgekonzepte<br />
im Vordergrund. Die Schwerpunktthemen<br />
aus dem Vorjahr werden weitergeführt.<br />
Die 115. ordentliche Delegiertenversammlung<br />
fand am 6. Mai 2009 im Pfarreiheim der katholischen<br />
Kirchgemeinde in Ebikon statt. Gastrecht gewährte<br />
dem <strong>Gewerbeverband</strong> die Sektion «gewerberontal<br />
kmu ebikon und umgebung». Zentralpräsident<br />
Ruedy Scheidegger und die Mitglieder <strong>des</strong><br />
Zentralvorstan<strong>des</strong> wurden ehrenvoll und mit grossem<br />
Applaus wiedergewählt. Auf ausserordentlich<br />
grosses Interesse stiess das Referat von alt Nationalrat<br />
Rudolf H. Strahm zum Thema «Warum wir so<br />
reich sind».<br />
Im Rahmen der umfangreichen Verbandsaufgaben<br />
wurden im Berichtsjahr zahlreiche wertvolle<br />
Kontakte gepflegt und Gespräche geführt. Zentralvorstand<br />
und Geschäftsstelle bedanken sich bei den<br />
Behördenmitgliedern, Vertretern der öffentlichen<br />
Verwaltungen, Vertretern von Einzelmitgliedern,<br />
Berufsverbänden und Gewerbevereinen für die angenehme<br />
und konstruktive Zusammenarbeit.<br />
<strong>Wirtschaftspolitik</strong><br />
Raumplanung – Schwerpunktthema<br />
Im Frühjahr 2009 eröffnete der Bun<strong>des</strong>rat das<br />
Vernehmlassungsverfahren zu einer Revision <strong>des</strong><br />
Raum planungsgesetzes. Zu dieser für die Wirtschaft<br />
bedeutenden Revision hat auch der <strong>Gewerbeverband</strong><br />
Stellung genommen. Darüber hinaus<br />
hat er seine Position in der ständigen Kommission<br />
Mobilität/Raumplanung <strong>des</strong> SGV eingebracht. Die<br />
beabsichtigte Revision <strong>des</strong> Raum- planungsgesetzes<br />
hat Schiffbruch erlitten. Sowohl die Kantone wie<br />
auch die Wirtschaft haben sich in ihren Stellungnahmen,<br />
wenn zum Teil auch aus unterschiedlichen<br />
Gründen, deutlich gegen diese Revision geäussert.
Mit Guido Graf wurde ein<br />
Unternehmer mit politischem<br />
Leistungsausweis<br />
in den Regierungsrat<br />
gewählt.<br />
Bericht der Geschäftsleitung<br />
Im Hinblick auf die Abstimmung der Landschaftsinitiative<br />
wurde eine Teilrevision zum Raumplanungsgesetz<br />
entwickelt und aus zeitlichen Gründen im<br />
Rahmen einer konferenziellen Anhörung diskutiert.<br />
Auch dieser Vorschlag umfasst zahlreiche Positionen,<br />
die von Seiten der Wirtschaft nicht akzeptiert<br />
werden können oder grösste Bedenken angemeldet<br />
wurden. Welche Änderungen die Vorbehalte der<br />
Wirtschaft bewirken wird sich voraussichtlich erst<br />
zeigen, wenn das Geschäft als Gegenvorschlag zur<br />
Abstimmung der Landschaftsinitiative vorliegt.<br />
Nach den zahlreich angemeldeten Vorbehalten<br />
zur Revision <strong>des</strong> Richtplanes 2008 <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>,<br />
hat der Regierungsrat im Sommer den Richtplanentwurf<br />
2009 in die Vernehmlassung geschickt.<br />
Zwar erfuhr die neue Version <strong>des</strong> Richtplans<br />
zahlreiche Verbesserungen. Hingegen mussten<br />
die <strong>Luzern</strong>er Wirtschaftsverbände erneut ihre<br />
begründeten Vorbehalte bezüglich den vorgesehenen<br />
Nutzungsmöglichkeiten in der Landwirtschaftszone<br />
anmelden, da die damit verbundenen<br />
Wettbewerbsverzerrungen in erster Linie die Mikrounternehmen<br />
beieinträchtigen würden.<br />
Neue Regionalpolitik – Schwerpunktthema<br />
Das Staatssekretariat SECO beurteilte die Umsetzung<br />
der Neuen Regionalpolitik NRP im Kanton <strong>Luzern</strong><br />
für ausserordentlich gut. Der <strong>Gewerbeverband</strong><br />
hat im Berichtsjahr der RegioHer seine Unterstützung<br />
gewährt und dabei von seinen Mitgliedern<br />
positive Rückmeldungen erhalten. Der<br />
<strong>Gewerbeverband</strong> ist durch sein Vorstandsmitglied<br />
Julius Salzmann im Steuerungsausschuss NRP der<br />
zuständigen Dienststelle im Bau-, Umwelt- und<br />
Wirtschaftsdepartement vertreten.<br />
9<br />
Agglomerationsentwicklung<br />
Im Frühjahr 2009 stand der Bun<strong>des</strong>beschluss über<br />
die Finanzierungsetappe 2011–2014 für das Programm<br />
Agglomerationsverkehr zur Diskussion. Der<br />
<strong>Gewerbeverband</strong> konnte dem Bun<strong>des</strong>beschluss<br />
bezüglich Aufteilung der Mittel zwischen Schiene<br />
und Strasse nicht zustimmen. Da der Beschluss nur<br />
rund ein viertel der finanziellen Mittel für den Ausbau<br />
der Strasseninfrastruktur vorsah, fehlte aus<br />
Sicht <strong>des</strong> <strong>Gewerbeverband</strong>es bei der Mitfinanzierung<br />
<strong>des</strong> Agglomerationsverkehrs durch den Bund<br />
die Ausgewogenheit zwischen Schiene und Strasse.<br />
Darüber hinaus entstand der Eindruck, dass einseitig<br />
Projekte in grossen Agglomerationen unterstützt<br />
und dadurch kleinere Agglomerationen wie<br />
<strong>Luzern</strong> vernachlässigt werden.<br />
Ebenso wenig Begeisterung löste die Vernehmlassung<br />
zum Bun<strong>des</strong>beschluss über das Programm<br />
zur Beseitigung von Engpässen im Nationalstrassennetz<br />
aus. Für die Stadt und Agglomeration<br />
<strong>Luzern</strong> mit über 183 000 Einwohnern stellt<br />
die Nationalstrasse A2 in <strong>Luzern</strong> ein Kernelement<br />
der Infrastruktur dar. Die Beseitigung <strong>des</strong> bereits<br />
heute schon bestehenden und in Zukunft noch<br />
deutlich mehr belastenden Engpasses im Bereich<br />
Reussport/Sonnenberg müsste dringend angegangen<br />
werden. Die Konzentration auf Projekte<br />
in Grossregionen führt dazu, dass im Rahmen der<br />
Beseitigung von Engpässen im Nationalstrassennetz<br />
der «Bypass kurz» bis auf Weiteres aufgeschoben<br />
wird.<br />
Gemeindefusionen/-kooperationen<br />
Der <strong>Gewerbeverband</strong> setzt sich für die Stärkung<br />
<strong>des</strong> wirtschaftlichen Zentrums sowie für Zusammenschlüsse<br />
von Gemeinden in Form von interkommunaler<br />
Zusammenarbeit oder in Form von<br />
Gemeindefusionen ein. In diesem Sinne hat der<br />
<strong>Gewerbeverband</strong> im Vorstand von <strong>Luzern</strong>Plus aktiv<br />
mitgewirkt. Nach knapp vier Jahren darf <strong>Luzern</strong>-<br />
Plus auf zahlreiche Erfolge zurückblicken. Es wurden<br />
zahlreiche innovative Kooperationsmodelle initialisiert<br />
und zum Teil bereits umgesetzt. Auf dem<br />
Gebiet der erneuerbaren Energien hat sich <strong>Luzern</strong>-<br />
Plus gar als Kompetenzzentrum etabliert. Der Verein<br />
<strong>Luzern</strong>Plus wurde per Ende 2009 aufgelöst und<br />
findet in dem im Januar 2010 gegründeten Entwicklungsträger<br />
für die Region <strong>Luzern</strong>, dem Gemeindeverband<br />
<strong>Luzern</strong>Plus, seine Fortsetzung. Damit<br />
ging auch ein mehrjähriges direktes Engagement<br />
<strong>des</strong> <strong>Gewerbeverband</strong>es zu Ende. Der Kontakt<br />
zum neuen Gemeindeverband wird jedoch weiter<br />
bestehen bleiben.
Bericht der Geschäftsleitung<br />
Verkehrskonzeption (Strasse, Schiene) –<br />
Schwerpunktthema<br />
Ausgehend von der Verkehrsresolution <strong>des</strong> <strong>Gewerbeverband</strong>es<br />
im Frühjahr 2008 hat die Stadt <strong>Luzern</strong><br />
die Verkehrssituation am Bahnhofplatz durch ein<br />
Ingenieurbüro prüfen lassen. Dieser stark auf eine<br />
von mehreren Problemstellen fokussierte Auftrag<br />
bestätigte in der Folge die Beurteilung der Verkehrssituation<br />
durch den <strong>Gewerbeverband</strong>. Im<br />
Hinblick auf eine mögliche Realisierung <strong>des</strong> Tiefbahnhofs<br />
<strong>Luzern</strong> wurden durch die Stadt nur minimale<br />
Verbesserungen bei der Verkehrssteuerung<br />
zugunsten <strong>des</strong> öffentlichen Verkehrs realisiert.<br />
Die ersten Informationsunterlagen zur Sanierung<br />
<strong>des</strong> City-Rings haben gezeigt, dass der seit<br />
Jahren diskutiert Bypass baulich im Rahmen dieser<br />
Sanierungsarbeiten keine Berücksichtigung findet.<br />
Die Beseitigung dieses Verkehrsengpasses findet<br />
sich trotz grosser Bedeutung für die Wirtschaft<br />
noch immer weit hinten auf der Prioritätenliste.<br />
Neuen Schwung erhielt das vom <strong>Gewerbeverband</strong><br />
unterstützte Projekt Tiefbahnhof <strong>Luzern</strong>. Nicht<br />
nur der <strong>Kantons</strong>rat hat nach langen Diskussionen<br />
um Varianten ohne Gegenstimme dem Projektkredit<br />
von 20 Mio. Franken zugestimmt. Auch der <strong>Luzern</strong>er<br />
Souverän stimmte dem Kredit deutlich zu.<br />
«Para»-Wirtschaft<br />
Das Thema nichtlandwirtschaftlicher Nebenbetriebe<br />
stand einmal mehr auf Bun<strong>des</strong>ebene im Zusammenhang<br />
mit der Revision <strong>des</strong> Raumplanungsgesetzes<br />
und auf kantonaler Ebene mit der Vernehmlassung<br />
zum Richtplan zur Diskussion. Der <strong>Gewerbeverband</strong><br />
erachtet solche nichtlandwirt schaftlichen<br />
Nebenbetriebe als Wettbewerbsverzerrend und hat<br />
dies im Rahmen der Vernehmlassungsverfahren auch<br />
kund getan.<br />
Energieversorgung<br />
Anfang <strong>des</strong> Berichtsjahres wurde der Schweizer<br />
Strommarkt in einer ersten Etappe für Kunden mit<br />
einem Jahresverbrauch von über 100 000 Kilowattstunden<br />
geöffnet. Noch bevor diese Strommarktöffnung<br />
richtig in Kraft getreten ist, hat der Bun<strong>des</strong>rat<br />
aufgrund von heftigen Interventionen seitens<br />
der Wirtschaft die Stromversorgungsverordnung<br />
revidiert. Basierend auf den Vorschlägen der<br />
Energiebranche, <strong>des</strong> Schweizerischen <strong>Gewerbeverband</strong>es<br />
SGV und economiesuisse haben Bun<strong>des</strong>rat<br />
und Elektrizitätskommission ElCom Massnahmen<br />
erlassen, die den Anstieg der Strompreise 2009<br />
dämpften. Diese Massnahmen führten zwar zu tieferen<br />
Netznutzungsentgelten. Aufgrund gestiege-<br />
10<br />
ner Beschaffungspreise erhöhten sich jedoch die<br />
Strompreise deutlich, was insbesondere die Industrie<br />
stark belastet. Diese hat sich zusammengeschlossen<br />
und ging in Opposition zum Konzessionsvertrag.<br />
Der <strong>Gewerbeverband</strong> hat sich nach<br />
sorgfältiger Prüfung klar positiv zum Konzessionsvertrag<br />
geäussert. Bezüglich der Problematik der<br />
Strompreisentwicklung steht der <strong>Gewerbeverband</strong><br />
im Gespräch mit den Verantwortlichen der Centralschweizerischen<br />
Kraftwerke CKW.<br />
Öffentliches Beschaffungswesen<br />
Die vom Bun<strong>des</strong>rat beabsichtigte Totalrevision <strong>des</strong><br />
Bun<strong>des</strong>gesetztes über das öffentliche Beschaffungswesen<br />
ist in der Vernehmlassung sowohl bei<br />
den Kantonen wie auch bei den Wirtschaftsverbänden<br />
auf grossen Widerstand gestossen. Der<br />
Bun<strong>des</strong>rat sah sich veranlasst, ohne weitere Konsultation<br />
der Wirtschaft die aus seiner Sicht wichtigen<br />
Punkten kurzfristig über die Verordnung zu regeln<br />
und diese Änderungen auf den 1. Januar<br />
2010 in Kraft zu setzen.<br />
Administrative Entlastung<br />
Seit Jahren ist das Thema «administrative Entlastung»<br />
ein Dauerbrenner in Politik und Wirtschaft.<br />
Gerade die schon lange diskutierte Vereinfachung<br />
der Mehrwertsteuer MWST weckte grosse Hoffnungen.<br />
Der erste Eindruck ist aber mit einer gewissen<br />
Ernüchterung verbunden. Die auf den 1. Januar<br />
2010 in Kraft tretende MWST-Verordnung ist<br />
von bisher 26 Seiten mit 48 Artikeln auf 55 Seiten<br />
mit 151 Artikeln angewachsen. Die für die MWST-<br />
Anwender zur Verfügung gestellte Publikation<br />
«MWST in Kürze und Übergangsinfo» umfasst allein<br />
über 80 A4-Seiten! Auch das neue MWST-Abrechnungsformular<br />
wird in einigen Unternehmen<br />
noch Kopfzerbrechen bereiten.<br />
Weitere Entwicklungen laufen dem Ziel der administrativen<br />
Entlastung von KMU diametral entgegen:<br />
Dazu gehört zum Beispiel die Vereinheitlichung<br />
der Rechnungslegungsvorschriften für alle<br />
Unternehmen, unabhängig ihrer Rechtsform, also<br />
auch Vereine, Stiftungen, Personengesellschaften<br />
und Einmann-Aktiengesellschaften. Unter dem<br />
Deckmantel der «Corporate Covernance» soll mit<br />
präventiven Regeln die grosse Mehrheit der korrekt<br />
geführten Unternehmen für die Auswüchse einiger<br />
weniger bestraft werden. Für zahlreiche Unternehmen<br />
führt dies zu einem erheblichen administrativen<br />
und finanziellen Aufwand, ohne dass dadurch<br />
die Qualität der Unternehmensführung verbessert<br />
würde.
Bericht der Geschäftsleitung<br />
In Zusammenarbeit zwischen <strong>Gewerbeverband</strong><br />
und den bürgerlichen Parteien wurde im <strong>Luzern</strong>er<br />
<strong>Kantons</strong>rat im Frühjahr 2008 die Motion «über die<br />
Verbesserung der Verwaltungskontrolle und die<br />
Optimierung der Verwaltungsabläufe» eingereicht.<br />
Ende 2008 musste der <strong>Gewerbeverband</strong> zur Kenntnis<br />
nehmen, dass die Regierung diesem Auftrag<br />
keine Priorität zugeordnet hat und <strong>des</strong>halb noch<br />
keine Massnahmen zur Umsetzung getroffen wurden.<br />
Ende 2009 hat sich hier trotz Rückfragen beim<br />
Regierungsrat durch <strong>Kantons</strong>räte nichts verändert.<br />
In zahlreichen Belangen hat sich der <strong>Gewerbeverband</strong><br />
mit viel Engagement eingesetzt. Aber wo<br />
ein Wille fehlt, findet sich leider auch kein Weg!<br />
Das Thema «administrative Entlastung» bleibt uns<br />
erhalten.<br />
KMU-freundliche Finanz- und<br />
Steuerpolitik – Schwerpunktthema<br />
Vertreter <strong>des</strong> <strong>Gewerbeverband</strong>es haben auf Bun<strong>des</strong>ebene<br />
insbesondere bei der Vereinfachung der<br />
MWST und dem schnelleren Ausgleich der kalten<br />
Progression bei der direkten Bun<strong>des</strong>steuer intensiv<br />
mitgearbeitet und waren bei der Aussprache mit der<br />
Schweizerischen Steuerkonferenz SSK betreffend<br />
der Verhinderung der Vermögenssteuererhöhung<br />
für nichtkotierte Wertpapiere beteiligt. Die Tendenz<br />
der SSK, sich zunehmend in steuerpolitische Bereiche<br />
einzumischen und eine gesetzgeberähnliche<br />
Stellung einzunehmen hat den <strong>Gewerbeverband</strong> dazu<br />
bewogen, im <strong>Kantons</strong>rat eine Motion zur Beschränkung<br />
der Tätigkeiten der SSK einzureichen.<br />
Ein wichtiges Dossier stellen die Kausalabgaben<br />
(Gebühren, Vorzugslasten und Ersatzabgaben) dar.<br />
Solche Abgaben erfolgen in der Regel stillschweigend<br />
auf dem Verordnungs- und nicht auf dem Gesetzesweg,<br />
weshalb hier nur schwerlich eine Kontrolle<br />
möglich ist. Eine entsprechende Anfrage im <strong>Kantons</strong>rat<br />
soll im neuen Geschäftsjahr erfolgen um aufzuzeigen,<br />
welche Gesamtbelastung die KMU auf<br />
kantonaler und kommunaler Ebene zu tragen haben.<br />
Kerndossier im Berichtsjahr stellte jedoch die<br />
Steuergesetzrevision 2011 dar. Nach nahezu zwei<br />
Jahren Vorarbeit mit den Präsidenten aus dem Bereich<br />
Finanzdienstleistungen wurde diese Revision<br />
nach dem Referendum im Herbst dem Souverän zur<br />
Abstimmung vorgelegt. Bei dieser Vorlage ging es<br />
im Wesentlichen um die Entlastung <strong>des</strong> Mittelstan<strong>des</strong>,<br />
der Familien sowie der Unternehmen, aber<br />
auch um die Umsetzung verschiedener Positionen<br />
aus der Unternehmenssteuerreform II. Der <strong>Gewerbeverband</strong><br />
hat dazu die von allen bürgerlichen Parteien<br />
und allen bedeutenden Wirtschaftsverbänden<br />
11<br />
unterstützte Abstimmungskampagne initiiert und<br />
massgeblich gesteuert. Diese Vorlage fand mit über<br />
68% Zustimmung ein deutliches Resultat und damit<br />
die Bestätigung der vor Jahren eingeschlagenen<br />
kantonalen Finanz- und Steuerpolitik.<br />
Unternehmensfinanzierung –<br />
Schwerpunktthema<br />
Mit dem Ziel, Unternehmen im Wachstum oder bei<br />
Management Buy Out mit Beratung und Finanzierung<br />
zu unterstützen, hat der <strong>Gewerbeverband</strong><br />
vor über zwei Jahren das Projekt Zentralschweizer<br />
Unternehmensfonds gestartet. Es wurden in dieser<br />
Zeit zahlreiche Gespräche mit potentiellen<br />
Partnern geführt, rechtliche Fragen bereinigt und<br />
nicht zuletzt das Geschäftsmodell soweit entwikkelt,<br />
dass eine Realisierung grundsätzlich möglich<br />
gewesen wäre. Die Auswirkungen der globalen Finanzkrise<br />
und damit verbunden eine zunehmend<br />
grosse Zurückhaltung gegenüber Kreditgeschäften<br />
im erwähnten Zielbereich sowie neue Kooperationen<br />
möglicher Partner mit anderen Unternehmen<br />
stellten sich als zu grosse Hindernisse heraus.<br />
Unter den gegebenen Voraussetzungen waren die<br />
Realisierungschancen für dieses ehrgeizige Projekt<br />
nicht vorhanden. Die Idee wird zwar nicht aufgegeben,<br />
es muss aber ein neuer Weg gesucht werden.<br />
Bildungspolitik<br />
Einführung alternativer<br />
Qualifikationsverfahren<br />
Das Berufsbildungsgesetz sieht vor, Erwachsenen<br />
nicht formal erworbene Kompetenzen anzurechnen<br />
und ihnen, ohne einen üblichen Bildungsgang<br />
durchlaufen zu müssen, den Zugang zu eidgenössischen<br />
Abschlüssen zu ermöglichen. Die Abwicklung<br />
dieses Verfahrens, der Validierung von Bildungsleistungen,<br />
befindet sich im Aufbau. Der <strong>Gewerbeverband</strong><br />
begleitet diese Entwicklung in verschiedenen<br />
Institutionen und Arbeitsgruppen und<br />
setzt sich dafür ein, dass Fähigkeitszeugnisse über<br />
den Weg der Validierung nicht einfacher erworben<br />
werden können als über die Berufslehre.<br />
Bildungsfinanzierung<br />
Als Mitglied der ständigen Arbeitsgruppe Berufsbildung<br />
<strong>des</strong> SGV setzt sich der <strong>Gewerbeverband</strong><br />
für eine ausreichende Bildungsfinanzierung in der<br />
beruflichen Grundbildung und in der höheren Be-
Die erfolgreichen <strong>Luzern</strong>er<br />
an der Berufsweltmeisterschaft<br />
2009 in Calgary:<br />
(v.l.n.r.) Andreas-Michael<br />
Marbacher, Dekorationsmaler,<br />
Kriens: Gold.<br />
Martin Buob,<br />
Elektroinstallateur,<br />
Neuenkirch: Bronze.<br />
Carol Sidler,<br />
Mode-Technologie,<br />
Sempach; Gold.<br />
Bericht der Geschäftsleitung<br />
rufsbildung ein. Obwohl die Finanzierung der überbetrieblichen<br />
Kurse in zahlreichen Berufsgruppen<br />
keinen oder nur noch wenig Anlass zu Diskussionen<br />
gab, gibt es berechtigte Gründe, die Beitragshöhen<br />
nochmals einer genaueren Prüfung zu unterziehen.<br />
Nach wie vor unbefriedigend ist die Situation<br />
bei der Finanzierung der höheren Berufsbildung.<br />
Die Vorstellungen <strong>des</strong> BBT, diese vielfach in<br />
Modulen gegliederten, nebenberuflich zu absolvierenden<br />
Vorbereitungskurse als nichtformale Ausbildung<br />
zu klassieren, stiessen auf erheblichen Widerstand.<br />
Dieses Ansinnen widerspricht dem Bildungsgesetz<br />
und die seit Jahrzehnten ohne Vorbehalte<br />
geleisteten Beiträge der öffentlichen Hand<br />
würden in Frage gestellt. Die Arbeitsgruppe Berufsbildung<br />
erarbeitet mit den Berufsverbänden<br />
entsprechend neue Lösungen für die weiteren Verhandlungen<br />
mit dem BBT.<br />
Zusammenarbeit<br />
Lehrbetrieb/Berufsschule/Dienststelle<br />
Berufs- und Weiterbildung<br />
Das vor gut einem Jahr gestartete Projekt Lernortkooperation<br />
entwickelt sich ausserordentlich gut.<br />
Der <strong>Gewerbeverband</strong>, Mitglied der Steuergruppe,<br />
hat mit Befriedigung davon Kenntnis nehmen können,<br />
dass zahlreiche Berufsverbände das dazu eingesetzte<br />
elektronische Werkzeug bereits nutzen<br />
und neue Berufsverbände ihr Interesse dafür angemeldet<br />
haben. Es bestehen Absichten, das Tool sogar<br />
auf Schweizerischer Ebene einzusetzen.<br />
12<br />
Förderung der Ingenieurausbildung –<br />
Schwerpunktthema<br />
Die Zahl der Ingenieurstudenten hat, wenn auch<br />
nicht in allen Fachrichtungen gleichermassen, sowohl<br />
an den Fachhochschulen wie auch an der ETH<br />
merklich zugenommen. Diese erfreuliche Entwicklung,<br />
zu der wohl zahlreiche Institutionen mit ihrer<br />
Arbeit beigetragen haben, deckt zwar noch lange<br />
nicht die hohe Nachfrage aus den Unternehmen,<br />
bedeutet aber doch eine gewisse Entlastung bei<br />
der Rekrutierung <strong>des</strong> Ingenieurnachwuchses. Der<br />
<strong>Gewerbeverband</strong> achtet darauf, dass im Rahmen<br />
<strong>des</strong> laufenden Projektes Berufsbildungsmarketing<br />
vor allem den guten Schulabgängern die Vorteile<br />
der beruflichen Grundbildung und der Berufsmaturität<br />
entsprechend deutlich kommuniziert werden.<br />
Imageförderung gewerblicher<br />
Berufe – Schwerpunktthema<br />
Im Rahmen der Zentralschweizer Bildungsmesse<br />
zebi 2009 konnte über 19 000 Schülerinnen und<br />
Schülern sowie 11 000 Erwachsenen aus der Zentralschweiz<br />
die Stärken dualen Berufsbildung aufgezeigt<br />
werden. Diese Bildungsmesse ist eine der<br />
wichtigsten Massnahmen bei der Imageförderung<br />
der Berufslehre und ganz besonders wertvoll für<br />
die Imageförderung gewerblicher Berufe.<br />
Mit grosser Genugtuung kann der <strong>Gewerbeverband</strong><br />
feststellen, dass die Förderung <strong>des</strong> beruflichen<br />
Nachwuchses auch vermehrt Thema bei den<br />
Gewerbevereinen ist und diese das Gespräch mit<br />
den örtlichen Schulleitungen suchen und pflegen.
Bericht der Geschäftsleitung<br />
Der <strong>Gewerbeverband</strong> ist weiter involviert im Projekt<br />
Berufsbildungsmarketing Zentralschweiz. Über<br />
zahlreiche gezielte Massnahmen sollen die Bedeutung<br />
der Berufsbildung in ihrer Vielfalt und die damit<br />
verbundenen attraktiven Perspektiven in der<br />
Öffentlichkeit besser wahrgenommen werden.<br />
Arbeitgeber- und Sozialpolitik<br />
Sicherung bestehender<br />
Vorsorgekonzepte – Schwerpunktthema<br />
Der <strong>Gewerbeverband</strong> steht zu den heutigen Sozialwerken<br />
und will seinen Beitrag dazu leisten, diese<br />
auch für die Zukunft zu sichern. Die Begehrlichkeiten<br />
und Ausbauwünsche bei den Sozialwerken stehen<br />
aber im deutlichen Widerspruch zu den bedenklichen<br />
Finanzperspektiven der Sozialversicherungen.<br />
Seit Jahren schreibt die Invalidenversicherung<br />
Milliardendefizite und bei den anderen<br />
Sozialwerken sieht es kaum besser aus. Zur Finanzierung<br />
dieser Sozialwerke drohen Lohnbeitragsund<br />
Mehrwertsteuererhöhungen. Beiträge, die die<br />
Unternehmen deutlich belasten und in ihrer Wettbewerbsfähigkeit<br />
beeinträchtigen. Um dieser Entwicklung<br />
entgegen zu halten setzt sich der <strong>Gewerbeverband</strong><br />
dafür ein, dass die Leistungen der Sozialwerke<br />
künftig an die zur Verfügung stehenden<br />
Finanzen angepasst und die Sparpotentiale umfassend<br />
ausgeschöpft werden. Unter diesen Voraussetzungen<br />
hat sich der <strong>Gewerbeverband</strong> im Abstimmungskampf<br />
gegen die Erhöhung der Mehrwertsteuer<br />
zur Finanzierung der Invalidenversicherung<br />
ausgesprochen.<br />
Wohneigentumsförderung<br />
Der <strong>Gewerbeverband</strong> hat die eidgenössische Volksinitiative<br />
zur freiwilligen Einführung <strong>des</strong> steuerprivilegierten<br />
Bausparens mit dem innovativen Zusatz<br />
<strong>des</strong> Energie-Bausparens aktiv unterstützt. Diese<br />
Volksinitiative (September 2008) hat, wie auch<br />
die Bausparinitiative <strong>des</strong> Hauseigentümerverban<strong>des</strong><br />
(Januar 2009), die notwendige Unterschriftenzahl<br />
erreicht. Der Bun<strong>des</strong>rat lehnt die steuerliche<br />
Förderung von selbstgenutztem Wohneigentum ab<br />
und beantragt in seiner Botschaft an das Parlament,<br />
beide eingereichten Volksinitiativen zum<br />
Bausparen ohne Gegenvorschlag abzulehnen. Die<br />
zuständigen Kommissionen <strong>des</strong> National- und<br />
Ständerats werden dieses Geschäft im kommenden<br />
Jahr behandeln. Der <strong>Gewerbeverband</strong> wird die<br />
weitere Entwicklung verfolgen.<br />
13<br />
Familienexterne Kinderbetreuung<br />
Seit 1. Februar 2003 ist das Bun<strong>des</strong>gesetz über Finanzhilfen<br />
für familienergänzende Kinderbetreuung<br />
in Kraft. Es handelt sich um ein auf 8 Jahre befristetes<br />
Impulsprogramm, das die Schaffung zusätzlicher<br />
Plätze für die Tagesbetreuung von Kindern<br />
fördern soll, damit die Eltern Erwerbsarbeit<br />
und Familie besser vereinbaren können. Zu dieser<br />
Zielgruppe gehören zweifelsfrei auch Unternehmerinnen<br />
und Unternehmer aus dem Umfeld <strong>des</strong> <strong>Gewerbeverband</strong>es.<br />
Der <strong>Gewerbeverband</strong> hat <strong>des</strong>halb<br />
von Beginn weg Lösungen in diesem Bereich<br />
ideell unterstützt. Im Rahmen seiner Mitgliedschaft<br />
und der Vorstandsarbeit bei <strong>Luzern</strong>Plus kann hier<br />
auf das Projekt «Agglo-Kids» verwiesen werden,<br />
welches mit grossem Erfolg in der Stadt <strong>Luzern</strong><br />
und in Agglomerationsgemeinden eingeführt werden<br />
konnte und auch heute noch betrieben wird.<br />
Zusammenarbeit Leistungserbringer<br />
im Gesundheitswesen<br />
Im Berichtsjahr haben sich die Leistungserbringer<br />
im Gesundheitswesen erneut zur Präsidentenkonferenz<br />
beim <strong>Gewerbeverband</strong> getroffen und über<br />
die Entwicklung der Gesundheitskosten und die<br />
Abgeltung der erbrachten Leistungen diskutiert. Im<br />
Hinblick auf die Volksabstimmung zum Verfassungsartikel<br />
«Zukunft Komplementärmedizin» wurde<br />
die Haltung der Verbände im Gesundheitswesen<br />
befragt sowie die neue Spitalfinanzierung diskutiert.<br />
Kritisch wurde auch Stellung genommen zur<br />
Akademisierung der Gesundheitsberufe nach dem<br />
Bologna-System. Es besteht der Eindruck, die Ausbildung<br />
diene nicht mehr den Lernenden sondern<br />
in erster Linie den Ausbildnern, um ihr Prestige zu<br />
erhöhen. Nach wie vor bestehen aber bei den Leistungserbringern<br />
im Gesundheitswesen Hürden,<br />
die einen gemeinsamen Auftritt gegenüber Verhandlungspartnern<br />
nicht ermöglichen.<br />
Kostentreiber im Gesundheitswesen<br />
Die Schweiz hat eine der weltweit besten, aber auch<br />
teuersten Gesundheitsversorgung. Damit verbunden<br />
ist die Tatsache, dass die Kosten im Gesundheitswesen<br />
stetig steigen und auch die Prämien im<br />
Jahresrhythmus erhöht werden müssen. Der Kostenanstieg<br />
ist zur Hauptsache auf vier Bereiche zurück<br />
zu führen, die heute über zwei Drittel der gesamten<br />
Kosten ausmachen: Ambulante Behandlungen<br />
durch Ärzte und Spitäler, stationäre Akutbehandlung,<br />
stationäre Langzeitpflege und Kosten für Medikamente.<br />
Ein Kostenvergleich mit ähnlichen Ländern<br />
zeigt, dass die Schweiz sowohl bei den ambu-
Delegiertenversammlung<br />
2009: Festredner Rudolf<br />
Strahm.<br />
Beat Knapp, Präsident<br />
der Gastgebersektion<br />
gewerberontal kmu<br />
ebikon & umgebung.<br />
Bericht der Geschäftsleitung<br />
lanten als auch bei den stationären Leistungen sehr<br />
hohe Kosten pro Kopf ausweist. Der Vergleich zeigt<br />
aber auch, dass die hohen Kosten weder auf die Honorare<br />
der Ärzte oder häufige Arztbesuche zurückzuführen<br />
ist. In diesem Sinne stösst die Volksinitiative<br />
«Ja zur Hausarztmedizin» beim <strong>Gewerbeverband</strong><br />
auf Sympathie. Der <strong>Gewerbeverband</strong> unterstützt die<br />
selbständigen Leistungserbringer im Gesundheitswesen<br />
in ihrem Kampf gegen den Abbau leistungsgerechter<br />
Entschädigungen. Vielmehr geht es darum<br />
dort Korrekturen vorzunehmen, wo auffällig Ineffizienzen<br />
hohe Kosten verursachen.<br />
Schwarzarbeit<br />
Auf den 1. Januar 2008 wurde das Gesetz gegen<br />
die Schwarzarbeit in Kraft gesetzt. Die im gleichen<br />
Jahr lancierte Sensibilisierungs- und Informationskampagne<br />
gegen Schwarzarbeit wurde sowohl bei<br />
der Bevölkerung wie auch bei den Arbeitgebern gut<br />
14<br />
aufgenommen. Eine Erhebung <strong>des</strong> Staatssekretariat<br />
für Wirtschaft seco zeigt deutlich, dass sich die Meinungen<br />
und Einstellungen gegenüber Schwarzarbeit<br />
verändert hat und die Einsicht deutlich vorhanden<br />
ist, dass Schwarzarbeit den Arbeitnehmenden<br />
schadet, die Sozialversicherungen schwächt, Wettbewerbsnachteile<br />
mit sich bringt und ein schwerwiegen<strong>des</strong><br />
Vergehen ist. In diesem Sinne darf die<br />
Kampagne gegen Schwarzarbeit als erfolgreich bezeichnet<br />
werden. Rückfragen bei den paritätischen<br />
Kommissionen haben ergeben, dass die Schwarzarbeit<br />
im Kanton <strong>Luzern</strong> kein Problem darstellt.<br />
Delegiertenversammlung<br />
Die 115. Delegiertenversammlung <strong>des</strong> <strong>Gewerbeverband</strong>es<br />
<strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong> wurde aus Anlass deren<br />
75 Jahr-Jubiläums von der Sektion gewerbe rontal<br />
kmu ebikon und umgebung in Ebikon empfangen.<br />
Betroffen gedachten die Delegierten <strong>des</strong> kurz zuvor<br />
plötzlich mitten aus dem Leben gerissenen Ehrenpräsidenten<br />
Peter Mühlemann. Die traktandierten<br />
Geschäfte warfen erwartungsgemäss keine grossen<br />
Wellen. Der Zentralvorstand mit Trudi Bissig, Guido<br />
Durrer, Antoinette Felder, Bruno Müller, Guido Müller,<br />
Pius Müller und Julius Salzmann wurde von den<br />
Delegierten in globo wiedergewählt. Auch Präsident<br />
Ruedy Scheidegger wurde mit grossem Applaus<br />
in seinem Amt bestätigt. Der Mitgliederbeitrag<br />
wurde zu Gunsten der politischen Arbeit <strong>des</strong><br />
Schweizerischen <strong>Gewerbeverband</strong>s von 75 auf 85<br />
Franken erhöht. Bisher bezahlte <strong>Luzern</strong> dafür lediglich<br />
5 Franken pro Mitglied, im Gegensatz zu anderen<br />
Kantonen die seit Jahren bis zu 20 Franken und<br />
mehr dafür bezahlten. Diskutiert wurde an der Delegiertenversammlung<br />
vor allem über die angebrochene<br />
Rezession. Von Seiten der Politik forderte<br />
Zentralpräsident Ruedy Scheidegger administrative<br />
und finanzielle Entlastungen für die Gewerbebetriebe.<br />
Interventionismus mit überladenen Konjunkturpaketen<br />
und Regulierungen schade mehr als dass<br />
es nütze. Um optimale Bedingungen für die Unternehmen<br />
zu schaffen, sei die Steuergesetzrevision<br />
2011 ein unverzichtbarer Schritt. Traditionsgemäss<br />
wurde die Delegiertenversammlung durch das Referat<br />
einer hochkarätigen Persönlichkeit abgerundet.<br />
Der ehemalige Preisüberwacher und SP-Nationalrat<br />
Rudolf Strahm überzeugte durch seine mit<br />
statistischen Zahlen und Vergleichen mit anderen<br />
OECD-Ländern belegte Aussage, dass der Reichtum<br />
der Schweiz in unserem Berufsbildungssystem be-
Bericht der Geschäftsleitung<br />
gründet sei. «Nicht wegen den Banken sind wir<br />
reich, sondern wegen den KMU, die in der Schweiz<br />
noch immer mehr als zwei Drittel aller Arbeitsplätze<br />
zur Verfügung stellen.» Damit sprach er den 114<br />
Delegierten <strong>des</strong> Kantonalen <strong>Gewerbeverband</strong>es<br />
förmlich aus dem Herzen. Grund zur Freude hatten<br />
schliesslich die 15 erfolgreichen Absolventinnen der<br />
«Schule für die Geschäftsfrau», die ihr Diplom entgegennehmen<br />
durften.<br />
<strong>Luzern</strong>er Gewerbekammer<br />
Einmal mehr tagte die Gewerbekammer viermal zu<br />
gewerberelevanten Vorlagen der bevorstehenden<br />
Abstimmungen. Traditionellerweise trafen sich die<br />
Mitglieder der Gewerbekammer vor der ersten Kammersitzung<br />
im Jahr 2009, am 7. Januar, nochmals zu<br />
einer Betriebsbesichtigung: am Tagungsort, dem<br />
<strong>Kantons</strong>spital Wolhusen. Anschliessend berieten sie<br />
sich über die Vorlagen vom 8. Februar: Personenfreizügigkeit<br />
sowie die zwei Referenden «gegen das Gemeindegesetz»<br />
und «gegen das Übertretungsstrafgesetz<br />
und das Gesetz der <strong>Kantons</strong>polizei». Am 8. April<br />
tagte die Gewerbekammer in der Chärnsmatt in Rothenburg<br />
zu zwei eidgenössischen Vorlagen, den<br />
Bun<strong>des</strong>beschluss «Zukunft mit Komplementärmedizin»<br />
und betreffend Übernahme der Verordnung<br />
über die biometrischen Pässe, sowie zu den zwei kantonalen<br />
Abstimmungsgeschäften, dem Konkordatsbeitritt<br />
über Massnahmen gegen Gewalt anlässlich<br />
Sportveranstaltungen und der Gesetzesinitiative<br />
«Bussengelder für Steuerrabatt». Aus aktuellem Anlass<br />
wurde auf eine Betriebsbesichtigung verzichtet.<br />
Statt <strong>des</strong>sen sprach Gastreferent Bernard Kobler, CEO<br />
der <strong>Luzern</strong>er Kantonalbank zum Thema «Kreditklemme<br />
– Dichtung und Wahrheit». Am 26. August trafen<br />
sich die Gewerbekammermitglieder ein letztes Mal zu<br />
einer vorgängigen Betriebsbesichtigung im mittlerweile<br />
wegen Umbaus buchstäblich legendär gewordenen<br />
Park Hotel Vitznau. Zu den drei Abstimmungsgeschäften<br />
war man sich diesmal ohne grosse Diskussion<br />
einig: Die Zusatzfinanzierung der IV durch<br />
Anhebung der Mehrwertsteuersätze und auf kantonaler<br />
Ebene die Steuergesetzrevision 2011 sowie die<br />
Volksinitiative «Für zahlbares und attraktives Wohnen».<br />
Der anschliessende Apéro bei traumhaftem<br />
Sonnenuntergang im wunderschönen Hotelpark wird<br />
wohl allen unvergesslich in Erinnerung bleiben, umso<br />
mehr, als es Hotel und Park inzwischen so nicht mehr<br />
gibt. Mit der letzten Gewerbekammer <strong>des</strong> Jahres<br />
2009 startete der <strong>Gewerbeverband</strong> den neuen Usus:<br />
15<br />
ein Fachreferat zu aktueller Thematik von einem renommierten<br />
Gastreferenten, am 21. Oktober im Zentrum<br />
Gersag von Andrew Walo, CEO CKW. Er sprach<br />
zum Thema «Sichere Versorgung – Rückgrat <strong>des</strong><br />
Wirtschaftsstandorts. Zur diskussion standen wiederum<br />
je zwei Vorlagen. Auf Bun<strong>des</strong>ebene die Schaffung<br />
einer Spezialfinanzierung für Aufgaben im Luftverkehr<br />
und das Verbot für Kriegsmaterial-Exporte<br />
sowie der «Kredit für die Planung eines Tiefbahnhofs<br />
in <strong>Luzern</strong>» und «Beschaffung, Aufbau und Betrieb<br />
<strong>des</strong> Funknetzes Polycom» beim Kanton. Die gefassten<br />
Parolen finden Sie Seite 6 aufgelistet und ergänzt<br />
mit dem jeweiligen Antrag <strong>des</strong> Zentralvorstands, der<br />
Parole der Schweizerischen Gewerbekammer sowie<br />
dem Abstimmungsergebnis.<br />
Präsidentenkonferenzen<br />
An ihren regelmässigen Konferenzen im Frühjahr<br />
wurden die Sektionspräsidenten je über die laufenden<br />
Aktivitäten im Rahmen der Strategischen Ziele<br />
2008–2011 orientiert. Bei den Sektionspräsidenten<br />
waren die Rückmeldung über den Stand der Dinge<br />
in den Sektionen sowie deren Einschätzung der aktuellen<br />
wirtschaftlichen Lage zweiter wichtiger<br />
Schwerpunkt. Mit den Präsidenten der Berufs- und<br />
Fachverbände wurden die je branchenspezifischen<br />
politischen Aktualitäten sowie die eingeleiteten<br />
und weiter erforderlichen Aktivitäten eingehender<br />
erläutert. Anstelle der Herbstsitzung nahmen die<br />
Sektionspräsidenten und die Präsidenten der Berufs-<br />
und Fachverbände an der Eröffnung der Zentralschweizer<br />
Bildungsmesse zebi in <strong>Luzern</strong> teil.<br />
Zentralvorstand<br />
An insgesamt 10 halbtägigen Sitzungen hat sich der<br />
Zentralvorstand ZV nebst den ordentlichen Verbandsgeschäften<br />
insbesondere mit der Umsetzung<br />
der Strategie 2008–2011 und eingehender Information<br />
und Beratung der jeweiligen Vorlagen von Bund<br />
und Kanton befasst, um der Gewerbekammer fundierte<br />
Empfehlungen für das Fassen der Parolen abgeben<br />
zu können. An jeder zweiten Sitzung liess<br />
sich der Zentralvorstand von einer zugezogenen<br />
Fachperson vertieft informieren: vom Vizedirektor<br />
der IV-Stelle <strong>Luzern</strong>, Daniel Fuchs, dem neuen <strong>Kantons</strong>ingenieur<br />
Rolf Bättig, dem Steuerexperten Bruno<br />
Käch, dem neuen Direktor <strong>des</strong> Schweizerischen
Befasste sich an<br />
10 Sitzungen mit über<br />
80 Sachgeschäften:<br />
der Zentralvorstand.<br />
Bericht der Geschäftsleitung<br />
<strong>Gewerbeverband</strong>s Hans-Ulrich Bigler und dem<br />
Nachfolger von Fredy Studer im Verwaltungsrat der<br />
Gewerbe Treuhand, Heinz Näpflin. Mit fast lückenloser<br />
Teilnahme an der traditionellen Winterkonferenz<br />
<strong>des</strong> Schweizerischen <strong>Gewerbeverband</strong>es in Klosters<br />
stellte der ZV zusammen mit der Geschäftsleitung<br />
wiederum eine starke Vertretung <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong><br />
<strong>Luzern</strong>. Konnte der Zentralvorstand noch zu Beginn<br />
<strong>des</strong> Jahres hoffen, sein viel versprechen<strong>des</strong> Projekt<br />
eines Unternehmensfonds bald verwirklichen zu<br />
können, musste er Ende Jahr feststellen, dass eine<br />
Realisierung wieder in weite Ferne gerückt ist. Mit<br />
Bestürzung musste der Zentralvorstand Anfang Oktober<br />
die Nachricht über den Tod Fredy Studers, der<br />
an der letzten Generalversammlung aus dem Vorstand<br />
zurückgetreten und zum Ehrenmitglied ernannt<br />
worden war, zur Kenntnis nehmen.<br />
Bei der eigenen Tochterfirma verfolgte er aufmerksam<br />
den Führungswechsel und konnte mit<br />
Genugtuung zur Kenntnis nehmen, dass für den<br />
16<br />
Ende 2009 altershalber zurücktretenden Gesamtleiter<br />
Christian Herrmann mit Bruno Käch ein<br />
hochqualifizierter Nachfolger aus den eigenen Reihen<br />
der Gewerbe Treuhand gefunden und verpflichtet<br />
werden konnte. Wie je<strong>des</strong> Jahr traf sich<br />
der Zentralvorstand im Sommer mit den Ehrenmitgliedern.<br />
Diesmal liessen sie sich durch die Druckerei<br />
Wallimann AG in Beromünster führen. Im Familienbetrieb<br />
<strong>des</strong> Ehrenmitglieds Ernst Wallimann<br />
wird seit Jahren die Gewerbe Zeitung gedruckt.<br />
Entsprechend dem neuen grafischen Auftritt <strong>des</strong><br />
Verbands liess sich der ZV von der Redaktionskommission<br />
auch vom entsprechenden Vorschlag zu einem<br />
«Facelifting» der «Gewerbe Zeitung» überzeugen<br />
und stimmte deren Namenänderung auf<br />
«Gewerbe <strong>Luzern</strong>» zu. Im gewerbepolitischen Forum,<br />
bestehend aus den Fraktionschefs und den<br />
bürgerlichen Parteileitungen, besprach der ZV turnusgemäss<br />
im Frühjahr und im Herbst die aktuelle<br />
gewerbepolitische Situation und gemeinsam zu<br />
lancierende Vorstösse im <strong>Kantons</strong>rat. Wichtige Anliegen<br />
waren der Erfolg der Abstimmung zur Steuergesetzrevision<br />
2011, eine endlich konsequente<br />
Verkehrspolitik <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> und eine befriedigende<br />
Antwort auf die Motion über die Verbesserung<br />
der Verwaltungskontrolle. Über dieses Gremium<br />
gelang es schliesslich auch, die bürgerlichen Parteien<br />
geschlossen hinter den mit Dekret aufgelegten<br />
Sonderkredit für die Tieferlegung <strong>des</strong> Bahnhofs<br />
<strong>Luzern</strong> zu scharen und damit endlich ein eindeutiges,<br />
unmissverständlich klares Signal nach<br />
Bern zu geben. Dauerbrenner unter den Themen<br />
wurden die gestiegenen Strompreise und der sich<br />
zunehmend in gehässigem Ton formierende Widerstand<br />
gegen die Konzessionsverträge der CKW<br />
mit den Gemeinden. Statt mit den Wölfen zu brüllen<br />
zog es der Zentralvorstand vor, das Problem an<br />
der Wurzel anzugehen und die Arbeit auf eine Lösung<br />
auf Verordnungsebene Bund hin in Angriff zu<br />
nehmen.<br />
Geschäftsstelle<br />
Die Geschäftsstelle koordiniert die Aktivitäten <strong>des</strong><br />
<strong>Gewerbeverband</strong>es und ist für die operative Durchführung<br />
der Geschäfte verantwortlich. Sie organisierte<br />
die Delegiertenversammlung, die Sitzungen<br />
der <strong>Luzern</strong>er Gewerbekammer und die Präsidentenkonferenzen.<br />
Sie hat bei wirtschaftsrelevanten<br />
Abstimmungen Koordinationsaufgaben übernommen<br />
und umfangreiche Öffentlichkeitsarbeit gelei-
Das gut eingespielte Team<br />
der Geschäftsstelle.<br />
Zu Gast bei Wallimann<br />
Druck und Verlag AG:<br />
der Zentralvorstand und<br />
Ehrenmitglieder.<br />
Bericht der Geschäftsleitung<br />
stet. Erneut zeichnete sich der <strong>Gewerbeverband</strong><br />
durch eine hohe Medienpräsenz aus. Im Januar<br />
2009 wurde zum zweiten Mal das vielbeachtete<br />
Tabloid <strong>Luzern</strong>er Gewerbe über 196 000 Haushalten<br />
im Kanton <strong>Luzern</strong> zugestellt. Ende <strong>des</strong> Berichtsjahr<br />
wurden die Vorarbeiten für die dritte<br />
Ausgabe geleistet. Diese Drittausgabe wird im Laufe<br />
<strong>des</strong> Januars 2010 den <strong>Luzern</strong>er Haushalten zugestellt.<br />
Neben der Bearbeitung der Schwerpunkte der<br />
strategischen Ziele <strong>des</strong> <strong>Gewerbeverband</strong>es wurden<br />
auf der Geschäftsstelle zahlreiche Fragestellungen<br />
aus der <strong>Wirtschaftspolitik</strong>, der Bildungspolitik sowie<br />
der Arbeitgeber- und Sozialpolitik sowohl auf<br />
Bun<strong>des</strong>ebene wie auch auf kantonaler Ebene bearbeitet.<br />
Dazu hat die Geschäftsstelle insgesamt 15<br />
Vernehmlassungen bearbeitet und Stellungnahmen<br />
eingereicht. Die Bun<strong>des</strong>vorlagen wurden in<br />
enger Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen<br />
<strong>Gewerbeverband</strong> SGV sowie bauenschweiz, der<br />
17<br />
Dachorganisation der Schweizer Bauwirtschaft, bearbeitet.<br />
Die Geschäftsleitung hat an zahlreichen<br />
Veranstaltungen teilgenommen und die Interessen<br />
der gewerblichen Wirtschaft in politischen Kommissionen<br />
und Fachgremien vertreten. Unter anderem<br />
hat die Geschäftsleitung Einsitz in den ständigen<br />
SGV-Kommissionen Berufsbildung, Mobilität<br />
und Raumplanung sowie Finanzen und Steuern, im<br />
Beirat der Hochschule <strong>Luzern</strong> Technik und Architektur,<br />
Vorstand <strong>Luzern</strong>Plus sowie in der Begleitgruppe<br />
Energieberatung Kanton <strong>Luzern</strong>.<br />
Die Geschäftsleitung hat den visuellen Auftritt<br />
<strong>des</strong> <strong>Gewerbeverband</strong>es in Zusammenarbeit mit einem<br />
Grafiker überarbeitet. Das neue Logo wurde<br />
anlässlich der Delegiertenversammlung im Mai<br />
2009 vorgestellt.
Erfolgreiche Rezertifizierung<br />
der Schule für Geschäftsfrau.<br />
Bericht der Geschäftsleitung<br />
Weiterbildungsangebote<br />
Schule für die Geschäftsfrau SGF<br />
15 Teilnehmerinnen der Schule für die Geschäftsfrau<br />
haben im Frühjahr 2009 den Lehrgang abgeschlossen<br />
und konnten anlässlich der Delegiertenversammlung<br />
im Pfarreiheim der katholischen Kirch gemeinde<br />
in Ebikon ihr Zertifikat entgegennehmen.<br />
Der neue Lehrgang im Herbst 2009 startete mit 15<br />
Teilnehmerinnen.<br />
Im April 2006 hat die SGF mit Erfolg die Edu-<br />
Qua-Zertifizierung (Schweizerische Qualitätszertifikat<br />
für Ausbildungsinstitutionen) geschafft und in<br />
den danach erforderlichen beiden Zwischenaudits<br />
bestätigt erhalten. Im Frühjahr erfolgte ein Re-Zertifizierungsaudit<br />
und damit verbunden die erfolgreiche<br />
Zertifikatserneuerung. Gemäss den vom Auditor<br />
eingesehenen Rückmeldungen sind die Teilnehmerinnen<br />
mit dem Angebot, der Unterrichtsqualität<br />
und der Organisation sehr zufrieden.<br />
Seminare Arbeitsrecht<br />
Das nach thematischen Schwerpunkten gegliederte<br />
Angebot zum Arbeitsrecht traf im Berichtsjahr<br />
erneut auf eine erfreulich gute Nachfrage. An den<br />
drei durchgeführten Veranstaltungen haben 42 Per-<br />
18<br />
sonen teilgenommen. Die Beurteilungen dieser Seminare<br />
durch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
sind sehr gut. Die Seminare Arbeitsrecht werden<br />
entsprechend den gesetzlichen Änderungen auch<br />
2010 wieder angeboten.<br />
Mandate<br />
Sekretariat Lehrabschlussprüfungen<br />
Die Lehrabschlussprüfungen 2009 im Kanton <strong>Luzern</strong><br />
konnten erfolgreich durchgeführt werden.<br />
Chefexperten und Experten, Dienststelle Berufsund<br />
Weiterbildung, Berufsschulen, alle Beteiligten<br />
trugen durch ihre hervorragende Arbeit zum guten<br />
Verlauf der Lehrabschlussprüfungen 2009 bei.<br />
Im Berichtsjahr nahmen bei den gewerblich-industriellen<br />
Berufen und den Gesundheitsberufen 5071<br />
Kandidatinnen und Kandidaten aus über 152 Berufen<br />
an den Lehrabschlussprüfungen teil. Bei den<br />
kaufmännischen Berufen wurden in 20 verschiedenen<br />
Branchen 744 Kandidatinnen und Kandidaten<br />
geprüft. Bei den Detailhandelsassistenten und den<br />
bereits zum zweiten Mal nach neuer Bildungsverordnung<br />
geprüften Detailhandelsfachleuten wurden<br />
insgesamt 453 Kandidatinnen und Kandidaten aus<br />
26 Branchen der Lehrabschlussprüfung unterzogen.<br />
Das Prüfungssekretariat hat den Absolventen<br />
die Noten- und Fähigkeitszeugnisse sowie die Ehrenmeldungen<br />
ausgestellt. Darüber hinaus oblag<br />
dem Sekretariat die Aufgabe, für über 3700 Prüfungsexpertinnen<br />
und -Experten die Lohnausweise<br />
zu erstellen, die Abrechnung für die Sozialversicherungen<br />
vorzunehmen und die Buchhaltung für das<br />
Mandat zu führen. Zum ersten Mal in der Geschichte<br />
wurde die Schlussfeier der gewerblich-industriellen<br />
Lehrabschlussprüfungen vor den Sommerferien<br />
in der gewohnten Umgebung, der Stadthalle<br />
Sursee durchgeführt. Der frühe Termin der<br />
Schlussfeier hat eine riesige Gästeschar angezogen<br />
und hat deutlich aufgezeigt, dass die Infrastruktur<br />
nicht mehr ausreicht. Einmal mehr bildete die Vergabe<br />
<strong>des</strong> Paul Hürlimann-Preises den Höhepunkt<br />
dieser Feier und den Abschluss der Prüfungssession.<br />
Sehr gut besucht waren auch die in würdigem<br />
Rahmen durchgeführten Lehrabschlussfeiern für<br />
die kaufmännischen Berufe und die Detailhandelsberufe<br />
in <strong>Luzern</strong>, Willisau und Sursee.<br />
<strong>Luzern</strong>er Bauwirtschaftskonferenz LBK<br />
Die Geschäftsstelle hat die Aktivitäten der LBK koordiniert,<br />
begleitet und die Administration geführt.<br />
Der Vorstand hat seine Geschäfte im Rahmen von
Bericht der Geschäftsleitung<br />
fünf Vorstandssitzungen behandelt. Diskutiert wurden<br />
das Investitionsprogramm <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>,<br />
die Praxis im Submissionswesen, Zahlungsfristen<br />
der öffentlichen Hand, dringende Themen zur Besprechung<br />
mit den Dienststellen für Hochbauten<br />
und Immobilien DIMMO sowie der Dienststelle Verkehr<br />
und Infrastruktur vif sowie das Thema Kadernachwuchsförderung.<br />
Die Arbeitsgruppe Hochbau diskutierte mit der<br />
DIMMO die Qualität der Ausschreibung von Ausführungsarbeiten<br />
sowie die Qualitätsstandards und<br />
deren Kontrolle.<br />
Nach dem Führungswechsel im vif fand ein erster<br />
Gedankenaustausch zwischen Vertretern der<br />
LBK und dem neuen <strong>Kantons</strong>ingenieur statt. In Zukunft<br />
sollen die Gespräche über die bauwirtschaftlich<br />
relevanten Themen wieder zweimal jährlich<br />
stattfinden.<br />
Wirtschaftsverband der Stadt <strong>Luzern</strong> WVL<br />
Die Geschäftsstelle beim <strong>Gewerbeverband</strong> hat in<br />
Zusammenarbeit mit dem Vorstand <strong>des</strong> WVL die<br />
Verbandsadministration abgewickelt. Für die über<br />
440 Mitglieder wurden sechs Abendveranstaltungen<br />
oder Podiumsgespräche zu aktuellen Themen<br />
wie Parkkarten, Tiefbahnhof <strong>Luzern</strong>, Gesundheitsmanagement,<br />
usw. organisiert. Je<strong>des</strong> Jahr am<br />
Montag nach dem Bettag findet der traditionelle<br />
Behördenapéro statt, welcher 2009 bei über 120<br />
Personen auf Interesse gestossen ist. Behördenmitglieder,<br />
Parlamentarier und Mitglieder können sich<br />
in diesem Rahmen ungezwungen austauschen.<br />
Unternehmerschulung SIU<br />
Im Frühjahr 2009 haben 23 Teilnehmende <strong>des</strong> Unternehmerschulungskurses<br />
2007/09 den Lehrgang<br />
abgeschlossen. An der Schlussprüfung vom 5. Mai<br />
2009 haben alle Kandidatinnen und Kandidaten<br />
teilgenommen. Sämtliche Prüflinge waren erfolgreich<br />
und konnten das begehrte Diplom für Unternehmensführung<br />
SIU entgegennehmen. Der neue<br />
Unternehmerschulungskurs startete am 20. Oktober<br />
2009 mit 22 Teilnehmenden. Das SIU-Schulungsangebot<br />
im Kanton <strong>Luzern</strong> erfreut sich nach<br />
wie vor einer guten Nachfrage.<br />
Dank der Geschäftsleitung<br />
Allen Ansprüchen gerecht zu werden ist nicht einfacher<br />
geworden. Umso mehr, als sich der <strong>Gewerbeverband</strong><br />
in der Fülle der wirtschafts- und bil-<br />
19<br />
dungspolitischen Fragen auf die gewerberelevanten<br />
Fragestellungen konzentrieren muss. Hier arbeitet<br />
die Geschäftsstelle mit zahlreichen Institutionen zusammen,<br />
um gemeinsam tragbare Lösungen zu finden.<br />
Der Dank für die gute und konstruktive Zusammenarbeit<br />
geht an alle Gesprächspartner dieser<br />
öffentlichen und privaten Institutionen, insbesondere<br />
an die Regierungsräte <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong> und<br />
die Verantwortlichen Leiter und Mitarbeiter aus den<br />
angegliederten Dienststellen, aber auch an die aktiven<br />
<strong>Kantons</strong>ratsmitglieder.<br />
Die Komplexität der Sachvorlagen wie auch die<br />
administrativen Aufgaben nehmen stetig zu und<br />
fordern sowohl die Mitglieder <strong>des</strong> Zentralvorstan<strong>des</strong><br />
wie auch die Mitarbeiterinnen auf der Geschäftsstelle.<br />
Auch in hektischen Zeiten leidet die<br />
Kollegialität nicht, wofür die Geschäftsleitung sowohl<br />
dem Zentralvorstand wie auch den Mitarbeiterinnen<br />
auf der Geschäftsstelle herzlich dankt.<br />
Werner Bründler, Direktor<br />
Ursula Schürmann-Häberli, Vizedirektorin
Bericht der Geschäftsleitung<br />
Bilanz per 31. Dezember 2009<br />
Aktiven 2009 % 2008 %<br />
Flüssige Mittel 212 599.06 203 509.06<br />
Forderungen aus Lieferungen/Leistungen 18 372.30 2 351.75<br />
Andere Forderungen 20 490.32 22 245.94<br />
Aktive Rechnungsabgrenzungen 13 158.45 33 453.30<br />
Umlaufvermögen 264 620.13 25.4 261 560.05 24.9<br />
Finanzanlagen 751 429.00 751 544.00<br />
Sachanlagen 24 700.00 39 000.00<br />
Anlagevermögen 776 129.00 74.6 790 544.00 75.1<br />
Bilanzsumme 1 040 749.13 100.0 1 052 104.05 100.0<br />
Passiven 2009 % 2008 %<br />
Schulden aus Lieferungen/Leistungen 29 173.35 18 139.15<br />
Passive Rechnungsabgrenzungen 27 295.55 79 378.05<br />
Rückstellungen 278 000.00 249 000.00<br />
Fremdkapital 334 468.90 32.1 346 517.20 32.9<br />
Eigenkapital 706 280.23 67.9 705 586.85 67.1<br />
Bilanzsumme 1 040 749.13 100.0 1 052 104.05 100.0<br />
20
Bericht der Geschäftsleitung<br />
Erfolgsrechnung 2009<br />
Ertrag Budget 2010 Rechnung 2009 Budget 2009 Rechnung 2008<br />
Mitgliederbeiträge 527 000.00 463 167.50 469 000.00 467 577.50<br />
Auftrags- und Verbandsmandate 732 000.00 738 146.85 710 000.00 737 132.35<br />
Ausbildung, Seminare 77 000.00 83 642.30 69 000.00 72 652.25<br />
Diverse Dienstleistungen 3 800.00 1 130.15 2 000.00 2 151.90<br />
Wertschriftenerfolg 308 800.00 208 428.77 210 000.00 200 238.97<br />
Verschiedene Erträge 2 800.00 6 688.10 17 800.00 16 530.00<br />
Total Ertrag 1 651 400.00 1 501 203.67 1 477 800.00 1 496 282.97<br />
Aufwand Budget 2010 Rechnung 2009 Budget 2009 Rechnung 2008<br />
Personalaufwand 847 500.00 773 130.20 796 000.00 854 213.05<br />
Betriebsspesen 26 500.00 26 478.05 29 000.00 32 182.70<br />
Sitzungsgelder / Honorare 67 500.00 67 500.00 67 500.00 66 000.00<br />
Arbeitsleistungen Dritter 132 000.00 95 293.45 102 000.00 92 103.60<br />
Betriebs- und Verwaltungskosten 222 000.00 201 971.45 182 200.00 173 535.63<br />
Verbandsorgan LGZ 29 000.00 37 485.65 31 000.00 29 015.85<br />
Beiträge an Institutionen 106 300.00 44 912.00 45 900.00 44 734.00<br />
Öffentlichkeitsarbeit 44 000.00 44 049.75 40 500.00 18 313.00<br />
Ausbildung, Seminare 69 000.00 60 765.45 53 000.00 53 433.65<br />
Verbandsspesen 45 000.00 48 948.05 45 000.00 43 930.00<br />
Diverses 47 500.00 71 146.79 63 000.00 64 623.55<br />
ESTV Vorsteuerkürzung 15 000.00 28 829.45 22 000.00 23 590.50<br />
Total Aufwand 1 651 300.00 1 500 510.29 1 477 100.00 1 495 675.53<br />
Gewinn / Verlust 100.00 693.38 700.00 607.44<br />
21<br />
Aufwand 2009 Ertrag 2009<br />
51.5% Personalaufwand<br />
1.8% Betriebsspesen<br />
4.5% Sitzungsgelder/Honorare<br />
6.4% Arbeitsleistungen Dritter<br />
13.5% Betriebs- und Verwaltungskosten<br />
2.5% Verbandsorgan LGZ<br />
3.0% Beiträge an Institutionen<br />
2.9% Öffentlichkeitsarbeit<br />
4.0% Ausbildung, Seminare<br />
3.3% Verbandsspesen<br />
4.7% Diverses<br />
1.9% ESTV Vorsteuerkürzung<br />
30.8% Mitgliederbeiträge<br />
49.2% Auftrags- und Verbandsmandate<br />
5.6% Ausbildung, Seminare<br />
0.1% Diverse Dienstleistungen<br />
13.9% Wertschriftenerfolg<br />
0.4% Verschiedene Erträge
Kernaussage «AS1» aus der Verbands-Strategie 2008–2012<br />
Der <strong>Gewerbeverband</strong> kämpft<br />
für die Sicherung der bestehenden<br />
Sozialwerke.
Zeitgemässer Auftritt<br />
und neuer Name der<br />
Verbandszeitschrift nach<br />
sanfter Renovation<br />
<strong>des</strong> Erscheinungsbil<strong>des</strong>.<br />
Öffentlichkeitsarbeit und Mandate<br />
Gewerbegruppe <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong>rats<br />
Das Büro der Gewerbegruppe erarbeitete zuhanden<br />
der Gewerbegruppenmitglieder an fünf Sitzungen<br />
Empfehlungen zu insgesamt 54 gewerberelevanten<br />
Geschäften auf den Traktandenlisten<br />
<strong>des</strong> <strong>Kantons</strong>rats. Die ersten drei Sitzungen fielen<br />
infolge Unfalls der geschäftsführenden Präsidentin<br />
aus. Diese Zeit überbrückte der Direktor <strong>des</strong> <strong>Gewerbeverband</strong>s,<br />
Werner Bründler, durch Rundschreiben<br />
zu gewerblich wichtigen Anliegen, welche<br />
er anstelle <strong>des</strong> Sessionsbriefs den Mitgliedern<br />
der Gewerbegruppe zukommen liess. Die Erfolgsbilanz<br />
zeigt ein erfreuliches Bild, entschied doch<br />
der <strong>Kantons</strong>rat nur in 5 Geschäften ganz und in<br />
drei Geschäften teilweise anders als das Büro der<br />
Gewerbegruppe empfohlen hatte. Erfreulicherweise<br />
entschied der <strong>Kantons</strong>rat in den aus gewerblicher<br />
Sicht besonders wesentlichen Vorlagen gewerbefreundlich.<br />
Hohe Wellen warfen insbesondere<br />
folgende drei Vorlagen: Nachtragskredit zum<br />
Staatvoranschlag 2009 für die Erarbeitung der<br />
Grundlagen zur Vorprojektierung Tiefbahnhof <strong>Luzern</strong>,<br />
Dekret für einen Sonderkredit zur Sanierung<br />
und Erweiterung <strong>des</strong> Schulgebäu<strong>des</strong> <strong>des</strong> Berufsbildungszentrums<br />
in Sursee sowie Kredit für Fördergelder<br />
für Energiesparmassnahmen bei Gebäu<strong>des</strong>anierungen<br />
und thermischen Solaranlagen. Auch<br />
hier entschied der <strong>Kantons</strong>rat in gewerbefreundlichem<br />
Sinne. Zu diesem Ergebnis haben die Mitglieder<br />
der Gewerbegruppe <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong>rats zweifellos<br />
massgeblich beigetragen. Herzlichen Dank im Namen<br />
<strong>des</strong> <strong>Luzern</strong>er Gewerbes.<br />
Ursula Schürmann-Häberli,<br />
geschäftsführende Präsidentin<br />
23<br />
Verlagskommission<br />
Mitteilungsmagazin «Gewerbe <strong>Luzern</strong>»<br />
Die ersten zwei Ausgaben 2009 der <strong>Luzern</strong>er Gewerbe<br />
Zeitung erschienen noch im seit über 8 Jahren gewohnten<br />
Lay out. Dann wurde sie unter Beizug von<br />
Hilfikergrafik, <strong>Luzern</strong>, einer sanften Renovation unterzogen,<br />
in Anlehnung an den neuen Verbandsauftritt.<br />
Gleichzeitig bekam die <strong>Luzern</strong>er Gewerbe Zeitung<br />
den neuen, ihrem Erscheinungsbild als Magazin<br />
eher gerecht werdenden Namen: «Gewerbe <strong>Luzern</strong>».<br />
Der neue Auftritt wurde bewusst nicht auf Beginn<br />
<strong>des</strong> Jahres gelegt, sondern auf die Delegiertenversammlung<br />
hin mit der April-Ausgabe vollzogen.<br />
Die bis heute vielen, ausschliesslich guten Rückmeldungen<br />
von Lesern und Inserenten geben diesem<br />
Schritt recht. Das bewährte Verlagskonzept, Redaktionelles<br />
und Public Relations strikte auseinanderzuhalten,<br />
wurde unverändert beibehalten. Die Redaktion<br />
kann sich auf die redaktionellen Inhalte konzentrieren.<br />
Insertionen und Publireportagen sind ausschliesslich<br />
Sache der Firma Wallimann Druck und<br />
Verlag AG, Beromünster, die auch mit dem Druck<br />
von «Gewerbe <strong>Luzern</strong>» beauftragt ist. Der Inseratemarkt<br />
ist zunehmend schwieriger geworden und erfordert<br />
grösseren Einsatz. Erfreulicherweise gelingt<br />
es der Wallimann AG jedoch nach wie vor, die Umsätze<br />
auf befriedigendem Niveau zu halten. Dafür<br />
gebührt ihr unser Dank.<br />
Nebst den verschiedenen, für das Gewerbe gewichtigen<br />
Abstimmungsvorlagen prägten insbesondere<br />
die Energieversorgung und die Energieeffizienz<br />
den Themenmix. Gleich zwei «Highlights» zeichneten<br />
dieses Publikationsjahr aus: die drei jungen <strong>Luzern</strong>er<br />
Berufsleute unter den Medaillengewinnern an der Berufsweltmeisterschaft<br />
in Calgary, Kananda: Carol Sidler,<br />
Sempach (Gold), Martin Buob, Neuenkirch (Bronze)<br />
und Andreas-Michael Marbacher (Gold) sowie<br />
Kandidatur und Wahl unseres engagierten Verbandsmitglieds<br />
Guido Graf, Pfaffnau, zum Regierungsrat.<br />
Leider mussten wir auch über zwei traurige Ereignisse<br />
berichten: den plötzlichen Tod unseres Ehrenpräsidenten<br />
Peter Mühlemann und <strong>des</strong> Ehrenmitglieds<br />
und amtierenden Verwaltungsratsmitglieds der Firmengruppe<br />
Gewerbe-Treuhand <strong>Luzern</strong>, Fredy Studer.<br />
Die redaktionelle Arbeit, die Gestaltung sowie<br />
die Produktion der letzten Ausgaben werden regelmässig<br />
von der Verlagskommission beurteilt. Sie attestiert<br />
«Gewerbe <strong>Luzern</strong>» in jeder Hinsicht eine sehr<br />
gute Qualität und dankt allen Beteiligten für die ausgezeichnete<br />
und konstruktive Zusammenarbeit.<br />
Ursula Schürmann-Häberli, Redaktorin LGZ
Öffentlichkeitsarbeit und Mandate<br />
Lehrabschlussprüfungen Kanton <strong>Luzern</strong><br />
Prüfungskommission<br />
Die kantonale Kommission für Qualifikationsverfahren<br />
traf sich im Berichtsjahr zu drei Sitzungen.<br />
Wesentliche Verhandlungspunkte waren die Entwicklung<br />
der Prüfungskosten, der neue Ablauf <strong>des</strong><br />
Qualifikationsverfahrens sowie die Neuorganisation<br />
der kantonalen Lehrabschlussfeier. Die Kommission<br />
nahm Kenntnis von den Berichten der Prüfungsbesuche<br />
durch die Kommissionsmitglieder<br />
und den Erfahrungen <strong>des</strong> Sekretariates über die Erfassung<br />
der Noten über ein internetbasiertes Tool.<br />
Zu den weiteren Geschäften gehörten die Neuwahl<br />
von Prüfungsexperten, die Genehmigung <strong>des</strong> Jahresprogramms<br />
2010 sowie die Kenntnisnahme diverser<br />
Statistiken und der Jahresrechnung 2008.<br />
Die Kommission hat, verbunden mit einem grossem<br />
Dank an die Verantwortlichen der Qualifikationsverfahren<br />
zur Kenntnis genommen, dass die<br />
Prüfungssession 2009 in allen Berufen erfolgreich<br />
abgewickelt wurde.<br />
Im Berichtsjahr mussten insgesamt 33 Verfahren<br />
eröffnet werden. Der Ausschuss der kantonalen<br />
Prüfungskommission behandelte in zwei Sitzungen<br />
die eingegangenen Einsprachen und eröffnete<br />
zwei Administrativverfahren.<br />
Prüfungsleitung<br />
Der Prüfungsleiter führt das Prüfungssekretariat und<br />
ist verantwortlich für die operative Abwicklung der<br />
Lehrabschlussprüfungen. In dieser Funktion pflegt er<br />
engen Kontakt zu den Verantwortlichen der Dienststelle<br />
Berufs- und Weiterbildung sowie den Chefexpertinnen<br />
und Chefexperten. In diesem Sinne diente<br />
Einspracheverfahren 2009 gewerblich- KV, Detailindustriell<br />
handel<br />
Verfahren eröffnet Einsprachen 22 9<br />
Rechtshilfeverfahren 0<br />
Administrativverfahren 2<br />
Einsprachen gutgeheissen 1 1<br />
Einsprachen teilweise gutgeheissen 1 1<br />
Auf Einsprachen nicht eingetreten 5 2<br />
Einsprachen abgewiesen 8 3<br />
Einsprachen zurückgezogen 7 2<br />
Einsprachen noch nicht entschieden – –<br />
Entscheid Administrativverfahren 1 eingestellt –<br />
1 abgeschlossen –<br />
Qualifikationsverfahren abgebrochen – –<br />
24<br />
auch die im November 2009 durchgeführte Chefexpertentagung.<br />
Dabei ging es primär darum, über die<br />
Erfahrungen <strong>des</strong> neuen Prüfungsablaufs 2009 zu informieren,<br />
das Neukonzept zur Lehrabschlussfeier<br />
2010 vorzustellen sowie grundsätzliche Verfahrensund<br />
Rechtsfragen zu diskutieren.<br />
Die Prüfungsorganisationen bei den kaufmännischen<br />
Berufen wie auch bei den Detailhandelsberufen<br />
haben sich konsolidiert. Der Prüfungsablauf<br />
verläuft reibungslos, die Zusammenarbeit mit den<br />
Prüfungsverantwortlichen ist sehr gut. Aufgrund<br />
dieser Voraussetzungen drängte sich im Berichtsjahr<br />
in diesen Sparten keine separate Sitzung für<br />
einen Erfahrungsaustausch auf.<br />
Bei den gewerblich-industriellen, Gesundheitsund<br />
Sozialberufen sind aufgrund der neuen terminlichen<br />
Vorgaben keine nennenswerten Probleme<br />
aufgetaucht. Die grossmehrheitlich langjährig<br />
erfahrenen Chefexpertinne n und -Experten haben<br />
die eigene Prüfungsorganisation gut im Griff.<br />
Der Prüfungsleiter erfährt eine insgesamt sehr<br />
konstruktive Zusammenarbeit sowohl mit den Berufsschulen,<br />
mit den Chefexpertinnen und Chefexperten<br />
sowie den Mitarbeitenden der Dienststelle<br />
Berufs- und Weiterbildung. Zu bedeutendem<br />
Mehr aufwand führten die Vorarbeiten zur Neuorganisation<br />
der Lehrabschlussfeier sowie zahlreiche<br />
damit verbundene Diskussionen. Nach den Erfahrungen<br />
um den neuen und überaus erfolgreichen<br />
Prüfungsablauf im 2009 scheint sich zu bestätigen,<br />
dass jede Anpassung im Prüfungswesen im Vorfeld<br />
der Realisierung einiger Kritik ausgesetzt ist.<br />
Weiter ist der Prüfungsleiter verantwortlich für<br />
die Rechnungsführung über die Qualifikationsverfahren<br />
im Kanton <strong>Luzern</strong>. Zusammen mit dem Prüfungssekretariat<br />
werden Kontrollen der Prüfungsabrechnungen<br />
vorgenommen und, wo notwendig,<br />
Korrekturen eingeleitet. Der vom Prüfungssekretariat<br />
erstellte Jahresabschluss wird durch die Finanzkontrolle<br />
<strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong> revidiert.<br />
Prüfungssekretariat<br />
Zu den Kernaufgaben <strong>des</strong> Prüfungssekretariates<br />
gehören das Aufgebot zur Lehrabschlussprüfung,<br />
Verarbeitung der Prüfungsergebnisse und Erstellen<br />
der Notenausweise und Fähigkeitszeugnisse, Abrechnung<br />
der Lehrabschlussprüfungen und Verrechnung<br />
mit anderen Kantonen, Führen der Lohnbuchhaltung<br />
für über 3700 Expertinnen und Experten<br />
sowie die Führung der Finanzbuchhaltung.<br />
Im Berichtsjahr wurden bei den gewerblich-industriellen<br />
und den Gesundheitsberufen in über 152<br />
verschiedenen Berufen Lehrabschlussprüfungen und
Freude und Stolz über den<br />
gar mit Ehrenmeldung<br />
erreichten Lehrabschluss.<br />
Ajet Rrmoku, für herausragende<br />
persönliche Leistung<br />
während der Lehre mit<br />
dem Paul-Hürlimannpreis<br />
ausgezeichnet<br />
Stimmiger Groove an der<br />
Lehrabschlussfeier durch<br />
die Big Band Föhn.<br />
Öffentlichkeitsarbeit und Mandate<br />
Teilprüfungen durchgeführt. Die Zahl der Prüfungskandidaten<br />
nahm erneut stark zu, gegenüber dem<br />
Vorjahr um 8.3%. Insgesamt 5071 Kandidatinnen<br />
und Kandidaten aus dem Kanton <strong>Luzern</strong> und von<br />
ausserkantonalen Lehrbetrieben nahmen an der<br />
ganzen oder einer Teilprüfung teil. 2’517 Kandidatinnen<br />
und Kandidaten aus <strong>Luzern</strong>er Lehrbetrieben<br />
wurden zur Lehrabschlussprüfung aufgeboten, was<br />
einem neuen Höchststand entspricht. 92.6% haben<br />
die Prüfung bestanden, d.h. die Durchfallquote liegt<br />
bei 7.4%. Diese ist gegenüber dem Vorjahr um<br />
2.3% deutlich höher ausgefallen. In 96 von 152 Berufen<br />
hat leider keine Kandidatin oder Kandidat eine<br />
Ehrenmeldung erreicht. Trotzdem, die Anzahl der<br />
Ehrenmeldungen erfreulich angestiegen: 225 Prüflinge,<br />
d.h. 8.9% haben eine Ehrenmeldung erreicht.<br />
25<br />
Bei den Lehrabschlussprüfungen der kaufmännischen<br />
Berufe nahmen insgesamt 744 Kandidatinnen<br />
und Kandidaten aus 20 verschiedenen Branchen<br />
teil. Davon wahren 143 Prüflinge Kandidaten<br />
bei der kaufmännischen Grundbildung Profil B und<br />
500 Prüflinge Kandidaten bei der erweiterten kaufmännischen<br />
Grundbildung Profil E. Die Erfolgsquote<br />
bei den <strong>Luzern</strong>er Kandidaten zeigt in beiden<br />
Profilen keine positive Entwicklung: Im Profil B<br />
sank die Erfolgsquote auf 91.6 %, im Profil E auf<br />
96.8 %. Erfreulich ist dagegen, dass im Profil B 3,<br />
d.h. 2.1 %, im Profil E 22, d.h. 4.4 % der Kandidaten<br />
Ehrenmeldungen erreichten.<br />
Bei den Detailhandelsassistenten und den bereits<br />
zum zweiten Mal nach neuer Bildungsverordnung<br />
geprüften Detailhandelsfachleuten wurden
Öffentlichkeitsarbeit und Mandate<br />
Gewerblich-industrielle Lehrabschlussprüfungen (Nur Lehrverhältnisse <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>)<br />
Jahr Damen Herren Total Anzahl Ehren- Quote Ehren- Anzahl nicht Quote nicht<br />
Prüfungen meldungen meldungen bestanden bestanden<br />
2003 637 1415 2052 154 7.5 % 131 6.4 %<br />
2004 692 1379 2071 120 5.8 % 158 7.6 %<br />
2005 697 1422 2119 187 8.8 % 133 6.3 %<br />
2006 657 1496 2153 164 7.6 % 154 7.2 %<br />
2007 683 1545 2228 175 7.9 % 144 6.5 %<br />
2008 827 1498 2325 193 8.3 % 118 5.1 %<br />
2009 865 1652 2517 225 8.9 % 186 7.4 %<br />
Lehrabschlussprüfungen kaufmännische Berufe Profil B (Nur Lehrverhältnisse <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>)<br />
Jahr Damen Herren Total Anzahl Ehren- Quote Ehren- Anzahl nicht Quote nicht<br />
Prüfungen meldungen meldungen bestanden bestanden<br />
2006 – – 81 2 2.5 % 6 7.4 %<br />
2007 76 24 100 1 1.0 % 10 10.0 %<br />
2008 60 48 108 0 0.0 % 8 7.4 %<br />
2009 102 41 143 3 2.1 % 12 8.4 %<br />
Lehrabschlussprüfungen kaufmännische Berufe Profil E (Nur Lehrverhältnisse <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>)<br />
Jahr Damen Herren Total Anzahl Ehren- Quote Ehren- Anzahl nicht Quote nicht<br />
Prüfungen meldungen meldungen bestanden bestanden<br />
2006 491 13 2.7 % 15 3.0 %<br />
2007 313 185 504 25 5.0 % 25 5.0 %<br />
2008 328 177 505 22 4.4 % 12 2.4 %<br />
2009 344 156 500 22 4.4 % 16 3.2 %<br />
Lehrabschlussprüfungen Detailhandelsassistenten (Nur Lehrverhältnisse <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>)<br />
Jahr Damen Herren Total Anzahl Ehren- Quote Ehren- Anzahl nicht Quote nicht<br />
Prüfungen meldungen meldungen bestanden bestanden<br />
2007 84 18 102 11 10.8 % 2 2.0 %<br />
2008 87 17 104 15 14.4 % 1 1.0 %<br />
2009 80 8 88 4 4.5 % 0 0 %<br />
Lehrabschlussprüfungen Detailhandelsfachleute (Nur Lehrverhältnisse <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>)<br />
Jahr Damen Herren Total Anzahl Ehren- Quote Ehren- Anzahl nicht Quote nicht<br />
Prüfungen meldungen meldungen bestanden bestanden<br />
2008 210 60 270 32 11.9 % 3 1.1 %<br />
2009 227 76 303 29 9.6 % 12 3.9 %<br />
26
Prüfungsleiter Werner<br />
Bründler und Festrednerin<br />
Ida Glanzmann<br />
Diplomübergabe durch<br />
Peter Schilliger, Präsident<br />
der Kommission für<br />
Qualifikationsverfahren.<br />
Öffentlichkeitsarbeit und Mandate<br />
insgesamt 453 Kandidatinnen und Kandidaten aus<br />
32 Branchen der Lehrabschlussprüfung unterzogen.<br />
Bei den Detailhandelsassistenten mit Lehrverhältnissen<br />
im Kanton <strong>Luzern</strong> nahmen 88 Kandidatinnen<br />
am Qualifikationsverfahren teil. Alle Kandidatinnen<br />
und Kandidaten haben die Lehrabschlussprüfung<br />
erfolgreich bestanden. Die 303 <strong>Luzern</strong>er<br />
Prüflinge bei den Detailhandelsfachleuten erreichten<br />
eine Erfolgsquote von 96.1 %. In beiden Berufsgruppen<br />
ging die Zahl der Ehrenmeldungen<br />
deutlich zurück.<br />
Lehrabschlussfeier<br />
Anfang Juli fanden die Lehrabschlussfeiern für die<br />
kaufmännischen Berufe und die Detailhandelsberufe<br />
unter der Verantwortung der Berufsschulen in<br />
27<br />
<strong>Luzern</strong>, Willisau und Sursee statt. Alle Schlussfeiern<br />
waren gut besucht und es herrschte unter den<br />
erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen,<br />
bei Eltern und Freunden eine gute Stimmung.<br />
Zum ersten Mal wurde die Lehrabschlussfeier<br />
der gewerblich-industriellen sowie der Gesundheits-<br />
und Sozialberufe vor den Sommerferien, d.h.<br />
Anfang Juli in der Stadthalle Sursee durchgeführt.<br />
Es scheint, dass zu diesem Zeitpunkt das Prüfungsgeschehen<br />
sowohl bei Kandidaten und Eltern wie<br />
auch bei den Lehrbetrieben emotional noch nachwirkt,<br />
was den Besucherstrom an der Schlussfeier<br />
2009 gegenüber den Vorjahren erheblich erhöhte.<br />
Die vorhandene Infrastruktur vermochte der grossen<br />
Gästeschar nicht mehr gerecht zu werden. Der<br />
Präsident der kantonalen Prüfungskommission
Öffentlichkeitsarbeit und Mandate<br />
konnte an der mit über 2000 Gäste besuchten<br />
Schlussfeier die Ehrenmeldungen übergeben. Nationalrätin<br />
Ida Glanzmann munterte die jungen Berufsleute<br />
auf, sich ob der täglich schlechten Wirtschaftsnachrichten<br />
der Medien nicht verunsichern<br />
zu lassen. Die gute Berufsausbildung und ein hoher<br />
Leistungswille sind gute Voraussetzungen, den<br />
eigenen Berufsweg in die Zukunft zu finden. Der<br />
Präsident <strong>des</strong> kantonalen <strong>Gewerbeverband</strong>es Ruedy<br />
Scheidegger würdigte die Leistungen <strong>des</strong> Paul<br />
Hürlimann-Preisträgers Ajet Rrmoku aus <strong>Luzern</strong><br />
und überreichte ihm den mit 1000 Franken dotierten<br />
Preis.<br />
Dank<br />
Im Namen der Prüfungskommission danke ich allen<br />
Lehrmeisterinnen und Lehrmeistern, den Prüfungsexpertinnen<br />
und -Experten, den Verantwortlichen<br />
der Berufsschulen und nicht zuletzt den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern der Dienststelle Berufsund<br />
Weiterbildung für ihre engagierte Arbeit. Ein<br />
besonderer Dank geht an Gina Nardiello und Isabella<br />
Pungitore vom Prüfungssekretariat, die beide<br />
zum ersten Mal für die Arbeiten <strong>des</strong> Prüfungssekretariates<br />
verantwortlich zeichneten. Ebenso ein<br />
herzlicher Dank geht an die Mitarbeiterinnen <strong>des</strong><br />
<strong>Gewerbeverband</strong>es, die während der hektischen<br />
Phase der Notenverarbeitung das Prüfungssekretariat<br />
unterstützten. Der Prüfungskommission danke<br />
ich für die gute und angenehme Zusammenarbeit.<br />
Werner Bründler, Prüfungsleiter<br />
<strong>Luzern</strong>er Bauwirtschaftskonferenz<br />
Der Vorstand der <strong>Luzern</strong>er Bauwirtschaftskonferenz<br />
LBK hat sich im Berichtsjahr zu fünf Vorstandssitzungen<br />
getroffen. Schwerpunkte bildeten<br />
die laufenden Verhandlungen <strong>des</strong> Vorstandsausschusses<br />
mit der Dienststelle Verkehr und Infrastruktur<br />
vif sowie der LBK-Arbeitsgruppe mit der<br />
Dienststelle Immobilien DIMMO. Bereits in früheren<br />
Sitzungen hat der Vorstand mögliche Massnahmen<br />
zur Steigerung <strong>des</strong> Kadernachwuchses in den<br />
bauwirtschaftlichen Unternehmen diskutiert und<br />
seine Vorschläge Schweizerischen Dach- und Fachverbänden<br />
unterbreitet. Wohl auch etwas unter<br />
dem Eindruck der positiven Meldungen zur Entwicklung<br />
der Studentenzahlen bei den Ingenieurstudien<br />
sind die Vorschläge zwar auf Interesse gestossen,<br />
haben es aber nicht auf die Prioritätenliste<br />
28<br />
geschafft. Weiter diskutierte der Vorstand das Investitionsprogramm<br />
<strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>, die Praxis<br />
im Submissionswesen sowie die Zahlungsfristen<br />
der öffentlichen Hand. Die LBK hat zu zwei Vernehmlassungen<br />
Stellung genommen: Leitfaden<br />
zum Nachtragsmanagement bei Bau- und Baudienstleistungen<br />
der Koordinationskonferenz der<br />
Bau- und Liegenschaftsorgane der öffentlichen<br />
Bauherrn KBOB und zum Richtplanentwurf 2009<br />
<strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>.<br />
Die Arbeitsgruppe Hochbau traf sich im Berichtsjahr<br />
ein Mal mit Vertretern der Dienststelle<br />
DIMMO. Im Zentrum <strong>des</strong> Gespräches stand die Absicht,<br />
die bisher gemeinsam erreichten Arbeitsergebnisse<br />
im Rahmen einer Informationsveranstaltung<br />
bekannt zu machen. Als zentrales Thema behandelt<br />
wurde auch die Konkretisierung der Prüfkriterien<br />
zur Qualitätssicherung. Im Rahmen einer<br />
internen Sitzung der LBK-Arbeitsgruppe Hochbau<br />
wurde die Frage der Qualitätssicherung eingehend<br />
behandelt. Um die vom DIMMO nachgefragten<br />
Prüfkriterien für die verschiedenen Arbeitsgattungen<br />
zu erarbeiten werden entsprechend Fachgruppen<br />
gebildet werden müssen.<br />
Im Zusammenhang mit dem Wechsel <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong>ingenieurs<br />
beim vif fand im Berichtsjahr ein erstes<br />
Kontaktgespräch zwischen dem neuen <strong>Kantons</strong>ingenieur<br />
und dem neugewählten LBK-Präsidenten<br />
statt. Es wurde beidseitig die Absicht bekräftigt,<br />
die bisherigen Gespräche unter Einschluss<br />
aller wichtigen Themen im gewohnten Rahmen<br />
weiter zu führen.<br />
Der Geschäftsstelle der <strong>Luzern</strong>er Bauwirtschaftskonferenz<br />
LBK oblag die Führung der Administration<br />
und die Koordination der Verbandsaktivitäten.<br />
Neben der Vorbereitung der Plenarversammlung<br />
vom 29. April 2009 wurden insgesamt 5 Vorstandssitzungen<br />
sowie weitere Arbeitssitzungen<br />
vorbereitet. Weiter hat die Geschäftsstelle zuhanden<br />
der verschiedenen Adressaten die Haltung der<br />
LBK zu den Vernehmlassungen «Nachtragsmanagement»<br />
und Richtplan 2009. Der Geschäftsführer<br />
stand darüber hinaus im regelmässigen Austausch<br />
mit bauenschweiz zu Sachfragen wie der Änderungen<br />
beim öffentlichen Beschaffungswesen beim<br />
Bund, Revision der Raumplanung, Zahlungsfristen<br />
bei Bauaufträgen, Verkehrsinfrastrukturen, Bauhandwerkerpfandrecht,<br />
usw. Im Rahmen der Frühjahres-<br />
und Herbst-Plenarversammlung von bauenschweiz<br />
konnten die Kontakte zu den Persönlichkeiten<br />
der Schweizer Bauwirtschaft weiter gepflegt<br />
und vertieft werden. An der Herbst-Plenarversammlung<br />
von bauenschweiz wurde eine Resoluti-
Öffentlichkeitsarbeit und Mandate<br />
on zur Revision <strong>des</strong> CO2-Gesetzes verabschiedet.<br />
Georges Spicher, Direktor Verband der Schweizerischen<br />
Zementindustrie cemsuisse, referierte zum<br />
Thema «Revision <strong>des</strong> CO2-Gesetzes». Er führte<br />
durch den Gesetzesentwurf und erläuterte insbesondere,<br />
weshalb sich die Bauwirtschaft gegen eine<br />
Totalrevision und einen Schweizerischen Alleingang<br />
sowie für die Teilzweckbindung einsetzt. Den<br />
politischen Höhepunkt der Veranstaltung bildete<br />
das Gastreferat von Bun<strong>des</strong>rat Ueli Maurer, Vorsteher<br />
der Eidgenössischen Departements für Verteidigung,<br />
Bevölkerungsschutz und Sport VBS. Der<br />
Bun<strong>des</strong>rat führte aus, weshalb und in welcher<br />
Form die Schweiz die Auswirkungen der Wirtschaftskrise<br />
auch noch im nächsten Jahr spüren<br />
wird. Anschliessend gab er einen Einblick in die<br />
«Baustellen der EDV und Armee» in seinem Departement.<br />
Werner Bründler, Geschäftsführer LBK<br />
29
Kernaussage «AS6» aus der Verbands-Strategie 2008–2012<br />
Der <strong>Gewerbeverband</strong><br />
unterstützt die Bestrebungen<br />
gegen die Schwarzarbeit.
Evelyne Binsack unterwegs<br />
zum Südpol.<br />
Action pur am Geschäftsfrauenseminar<br />
2009.<br />
Nationalrat Ruedi Lustenberger<br />
und Regierungsrat<br />
Max Pfister (2. u. 3. v.l.)<br />
kamen anlässlich der<br />
Verleihung <strong>des</strong> ZentralschweizerNeuunternehmerpreises<br />
in den Genuss<br />
einer Breakdance-Lektion.<br />
<strong>Gewerbeverband</strong>-Firmengruppe<br />
Gewerbe-Treuhand-Gruppe*<br />
Der 2007 mit dem neuen Corporate Identity lancierte<br />
gemeinsame Auftritt der Gewerbe-Treuhand,<br />
der Lufida-Revision und der Dacor-Informatik<br />
wurde 2009 permanent weitergeführt. Gemeinsame<br />
Aktivitäten verstärkten den Marktauftritt der<br />
Unternehmensgruppe zusätzlich. Ein erstes Highlight<br />
war der Kundenevent vom 12. Mai 2009. Die<br />
Grenzgängerin Evelyne Binsack entführte die über<br />
400 Kunden und Geschäftspartner mit ihrer spannenden<br />
und mitreissenden Erzählung an den Südpol.<br />
In eindrücklichen Bildern zeigte die energiegeladene<br />
Extremsportlerin, wie sie sich aus eigener<br />
Kraft mit dem Velo, zu Fuss, mit Skiern und Schlitten<br />
von der Schweiz an den Südpol kämpfte.<br />
31<br />
Weniger gefährlich, aber für die 80 Unternehmerinnen<br />
erfahrungsreich, waren die Referate und<br />
Workshops am Geschäftsfrauenseminar 2009 der<br />
Gewerbe-Treuhand. Unter dem Arbeitstitel «Alles im<br />
Gleichgewicht», lernten die Teilnehmerinnen locker<br />
zu sein, ohne locker zu lassen, lebend in der Balance<br />
zu bleiben sowie durch Stressregulation und körperliches<br />
Training im Gleichgewicht zu bleiben.<br />
* Zur Firmengruppe gehören die Gewerbe-Treuhand,<br />
100 %-ige Tochtergesellschaft <strong>des</strong> <strong>Gewerbeverband</strong>es,<br />
die Dacor-Informatik, 100 %-ige Tochtergesellschaft<br />
der Gewerbe-Treuhand und die Lufida-Revision, an<br />
welcher der <strong>Gewerbeverband</strong> und die Gewerbe-<br />
Treuhand beteiligt sind.
15 Jahre Gewerbe-Treuhand<br />
Schüpfheim: Josef Felder<br />
präsentiert sein Team<br />
(v.l.) Daniela Huber,<br />
Karin Wolf, Silvia Schöpfer<br />
und Corinne Abbühl.<br />
<strong>Gewerbeverband</strong> Firmengruppe<br />
Arbeits- und sozialversicherungsrechtliche Themen<br />
rundeten den traditionellen Informations- und<br />
Erfahrungsaustausch unter den Geschäftsfrauen ab.<br />
Am 29. September 2009 würdigte die Gewerbe-Treuhand<br />
den unternehmerischen Geist neugegründeter<br />
Firmen zum 16. Mal mit dem Zentralschweizer<br />
Neuunternehmerpreis. Fünf spannende<br />
Firmenpräsentationen und Interviews sowie eine<br />
Breakdance Show mit hochkarätigen Politikern bildeten<br />
einen informativen und unterhaltsamen<br />
Rahmen für die Preisverleihung. Das Preisgeld von<br />
CHF 10 000.– erhielt die Agentur Frontal AG, Willisau.<br />
Die 17. Preisverleihung findet am 14. September<br />
2010 wiederum im D4 Business Center <strong>Luzern</strong><br />
statt. Interessierte Firmen können sich noch bis Ende<br />
Mai 2010 unter www.gewerbe-treuhand.ch bewerben.<br />
Die Gewerbe-Treuhand informierte an mehreren<br />
KMU-Treffs die Kunden und Mitglieder <strong>des</strong> <strong>Gewerbeverband</strong>es<br />
<strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong> über wichtige<br />
unternehmerische Themen. Erstmals führte sie in<br />
Zusammenarbeit mit der Lufida-Revision und der<br />
32<br />
Dacor-Informatik im Oktober und November 2009<br />
an zehn Orten in der Zentralschweiz eine eFinance<br />
Roadshow durch. Die Präsentation der internetbasierten<br />
Buchhaltungslösung stiess auf grosses Interesse.<br />
Dieses Programm wurde auf der Basis von<br />
Microsoft Dynamics NAV durch die Experten im Finanz-<br />
und Rechnungswesen der Gewerbe-Treuhand<br />
und die IT-Spezialisten der Dacor-Informatik<br />
entwickelt. Eine Neuauflage der eFinance Roadshow<br />
ist für Herbst 2010 geplant.<br />
Im Sommer 2009 schlossen alle sechs Lernenden<br />
der Gewerbe-Treuhand ihre Berufslehre mit Erfolg<br />
ab und wurden als Treuhandsachbearbeiter<br />
bei uns weiter beschäftigt. Im August 2009 haben<br />
sechs neue Lernende ihre Treuhandkarriere bei uns<br />
begonnen. Bei der Gewerbe-Treuhand, der Lufida-<br />
Revision wie auch bei der Dacor-Informatik haben<br />
zudem zahlreiche Mitarbeitende ihre berufsbegleitende<br />
Weiterbildung erfolgreich abgeschlossen.<br />
Auch die Niederlassungen der Gewerbe-Treuhand-Gruppe<br />
waren äusserst aktiv. Nebst Kundenveranstaltungen<br />
im fachlichen, sportlichen und
15 Jahre Gewerbe-Treuhand<br />
Hochdorf: Markus Stocker<br />
(Bildmitte) mit seinem<br />
Team (v.l.) Sarah Abt,<br />
Florian Portmann, Patrick<br />
Schürch, Sonja Kaeslin,<br />
Max Krummenacher und<br />
Markus Lang.<br />
Offizielle Schlüsselübergabe<br />
von Christian Herrmann<br />
(links) an Bruno Kaech,<br />
sekundiert von Ruedy<br />
Scheidegger, VR-Präsident<br />
(Bildmitte).<br />
<strong>Gewerbeverband</strong> Firmengruppe<br />
kulturellen Bereich in Hochdorf, Küssnacht am Rigi,<br />
Sursee, Schüpfheim und Willisau feierten zwei Niederlassungen<br />
ein Jubiläum. Am 23. Oktober 2009<br />
lud die Niederlassung Hochdorf Kunden und Gäste<br />
in die neue Herberge <strong>des</strong> Klosters Baldegg ein,<br />
um ihr 15-Jahr-Jubiläum zu feiern. Mit Entlebucher<br />
Geschichte und Kunst feierte die Niederlassung in<br />
Schüpfheim am 13. November 2009 ebenfalls ihr<br />
15-Jahr-Jubiläum.<br />
An unserem Standort in Sursee ergeben sich<br />
zwei Neuerungen. Seit dem 4. Januar 2010 steht die<br />
Niederlassung unter neuer Leitung von Samuel Stalder,<br />
eidg. dipl. Immobilien-Treuhänder. Mit dem versierten<br />
Immobilienfachmann stehen neu nun auch<br />
in Sursee unsere Immobilien-Dienstleistungen vor<br />
Ort zur Verfügung. Geboren und wohnhaft in Nottwil<br />
ist Samuel Stalder in der Region Sursee ortskundig<br />
und Ansprechpartner für Erstvermietungen, Verwaltung<br />
und Bewirtschaftung von Mietliegenschaften<br />
sowie Liegenschaften im Mit- und Stockwerkeigentum<br />
wie auch deren Begründung, Beratung in<br />
Immobilienfragen und -finanzierungen, Vermittlung<br />
33<br />
und Verkauf, Bautreuhand, Schätzungen und Expertisen<br />
wie auch Architekturdienstleistungen.<br />
Am 1. Januar 2010 hat bei der Gewerbe-Treuhand-Gruppe<br />
ein Führungswechsel stattgefunden.<br />
Christian Herrmann, Gesamtleiter und Delegierter<br />
<strong>des</strong> Verwaltungsrates, ist auf den 31. Dezember<br />
2009 altershalber von seinen Funktionen in der operativen<br />
Leitung zurück getreten. Der Verwaltungsrat<br />
hat die Führung der Gewerbe-Treuhand auf den<br />
1. Januar 2010 an Bruno Kaech übertragen.<br />
Bruno Kaech, Gewerbe-Treuhand<br />
Gesamtleitung und VR-Delegierter<br />
André Hegglin, Lufida-Revision<br />
Geschäftsführer und VR-Präsident<br />
Rudolf Brun, Dacor-Informatik<br />
Geschäftsführer
Zentralvorstand<br />
34<br />
Zentralpräsident<br />
(Wahl 2000 / Präsidium 2007)<br />
Ruedy Scheidegger<br />
Masch.-Ing. HTL / Unternehmer<br />
Rekag AG Stahlhandel<br />
Egolzwilerstrasse 4, 6244 Nebikon<br />
Telefon P 062 756 45 89<br />
Telefon G 062 748 33 01<br />
Fax G 062 748 33 07<br />
r.scheidegger@rekag.ch<br />
www.rekag.ch<br />
Vizezentralpräsidentin<br />
(Wahl 2003 / Vizepräsidium 2008)<br />
Trudi Bissig-Kenel<br />
Geschäftsfrau<br />
Postagentur/Kiosk<br />
Landschau-Terrasse 25<br />
6006 <strong>Luzern</strong><br />
Telefon 041 422 06 28<br />
Fax 041 422 06 29<br />
Mobil 079 225 54 66<br />
tbk@bluewin.ch<br />
Vizezentralpräsident<br />
(Wahl 2004/Vizepräsidium 2008)<br />
Guido Müller<br />
Geschäftsführer<br />
Untergütschstrasse 20<br />
6038 Honau<br />
Telefon P 041 450 02 59<br />
Telefon G 079 340 69 08<br />
Fax P 041 450 02 64<br />
mueller-guido@bluewin.ch<br />
Julius Salzmann<br />
(Wahl 2003)<br />
Bauunternehmer<br />
Gerligenstrasse 21<br />
6274 Eschenbach<br />
Telefon P 041 448 23 88<br />
Telefon G 041 448 23 31<br />
Fax 041 448 23 43<br />
j.salzmann@salzmann-bau.ch<br />
www.salzmann-bau.ch<br />
Bruno Müller<br />
(Wahl 2007)<br />
Müller Bruno Gartenbau AG<br />
Götzentalstrasse 1<br />
6044 Udligenswil<br />
Telefon P 041 371 12 13<br />
Telefon G 041 375 80 50<br />
Fax 041 375 80 55<br />
mueller@mueller-gartenbau.ch<br />
www.mueller-gartenbau.ch<br />
Guido Durrer<br />
(Wahl 2008)<br />
Malergeschäft Durrer AG<br />
Lindenstrasse 15<br />
6000 <strong>Luzern</strong> 4<br />
Telefon P 041 310 13 44<br />
Telefon G 041 310 44 45<br />
Fax G 041 310 13 43<br />
g.durrer@durrerag.ch<br />
www.durrerag.ch<br />
Antoinette Felder<br />
(Wahl 2008)<br />
Metallbau Felder GmbH<br />
Gewerbezentrum Farb<br />
6162 Entlebuch<br />
Telefon P 041 480 33 81<br />
Telefon G 041 480 34 22<br />
Fax G 041 480 36 42<br />
info@metallbaufelder.ch<br />
www.metallbaufelder.ch<br />
Pius Müller<br />
(Wahl 2008)<br />
Spenglerei<br />
Buholzstrasse<br />
6017 Ruswil<br />
Telefon G 041 495 30 53<br />
Telefon P 041 495 34 77<br />
Fax G 041 495 30 93<br />
pius-mueller@bluewin.ch
Geschäftsstelle<br />
35<br />
Führung<br />
Geschäftsstelle<br />
Werner Bründler, Sempach<br />
Direktor<br />
Telefon 041 318 03 01<br />
bruendler@gewerbeverband-lu.ch<br />
Assistentin Geschäftsleitung<br />
Mitgliederbeitragswesen<br />
Sekretariat WVL<br />
Sekretariat LBK<br />
Francesca Spagnol, Neudorf<br />
Telefon 041 318 03 02<br />
Telefon Sekretariat WVL: 041 318 03 60<br />
Telefon Sekretariat LBK: 041 318 03 90<br />
spagnol@gewerbeverband-lu.ch<br />
Leiterin<br />
Kompetenzzentrum Qualifikationsverfahren<br />
Gewerblich-Industrielle Berufe GWI<br />
Gina Nardiello, Hildisrieden<br />
Telefon 041 318 03 30<br />
nardiello@gewerbeverband-lu.ch<br />
Kompetenzzentrum Qualifikationsverfahren<br />
Gewerblich-Industrielle Berufe GWI<br />
Alexandra Imholz, Horw<br />
Telefon 041 318 03 30<br />
imholz@gewerbeverband-lu.ch<br />
Präsidium und Geschäftsführung<br />
Gewerbegruppe<br />
Redaktion Gewerbe <strong>Luzern</strong><br />
Kursleitung SGF<br />
Ursula Schürmann-Häberli, <strong>Luzern</strong><br />
Vizedirektorin<br />
Telefon 041 318 03 09<br />
schuermann@gewerbeverband-lu.ch<br />
Sekretariat <strong>Gewerbeverband</strong><br />
Sekretariat SGF<br />
Kursleitung SIU<br />
Erna Graber, Rothenburg<br />
Telefon 041 318 03 04<br />
graber@gewerbeverband-lu.ch<br />
Leiterin<br />
Kompetenzzentrum Qualifikationsverfahren<br />
KV, Detailhandel<br />
Isabella Pungitore, Dierikon<br />
Telefon 041 318 03 35<br />
pungitore@gewerbeverband-lu.ch<br />
Korrespondenzadresse:<br />
<strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong><br />
Eichwaldstrasse 15<br />
Postfach 3069<br />
6002 <strong>Luzern</strong><br />
Telefon 041 318 03 18<br />
Fax 041 318 03 19<br />
info@gewerbeverband-lu.ch<br />
www.gewerbeverband-lu.ch<br />
Bürozeiten:<br />
07.30 bis 11.45 Uhr<br />
13.30 bis 17.00 Uhr
Mandate und Mitgliedschaften<br />
Mandate per 31. Dezember 2009<br />
Gewerbegruppe <strong>Kantons</strong>rat, GKR Geschäftsführung / Sekretariat<br />
Kompetenzzentrum Qualifikationsverfahren Sekretariat<br />
<strong>Luzern</strong>er Bauwirtschaftskonferenz, LBK Geschäftsführung / Sekretariat<br />
<strong>Luzern</strong>er Gewerbe Zeitung, LGZ Redaktion / Administration<br />
Schule für die Geschäftsfrau, SGF Kursleitung / Sekretariat<br />
Schweiz. Institut für Unternehmerschulung, SIU,<br />
Kursort <strong>Luzern</strong> Kursleitung / Administration<br />
Wirtschaftsverband Stadt <strong>Luzern</strong>, WVL Domizil / Sekretariat<br />
Delegiertenzahlen und Mitgliedschaften per 18. Januar 2010<br />
Delegiertenversammlung Stimmberechtigte<br />
Gewerbevereine (GV) 190<br />
Berufsverbände (BV) 164<br />
Zentralvorstand 8<br />
Einzelmitglieder 18<br />
Ehrenmitglieder 16<br />
Total 396<br />
<strong>Luzern</strong>er Gewerbekammer Stimmberechtigte<br />
Gewerbevereine 48<br />
Berufsverbände 46<br />
Zentralvorstand 8<br />
Einzelmitglieder 18<br />
Ehrenmitglieder 16<br />
Total 136<br />
Anzahl Mitglieder KGL<br />
Gewerbevereine Berufs- und Fachverbände Total<br />
Aktivmitglieder 4932 1766 6698<br />
Ehren-, Frei- und Passivmitglieder 328 546 874<br />
Doppelmitglieder 743 1549 2292<br />
Doppelmitglied passiv 1 20 21<br />
Ausserkantonale Mitglieder 49 725 774<br />
Vorstandsmitglieder 358 306 664<br />
übrige Mitglieder 15 31 46<br />
Total 6426 4943 11369<br />
Aktivmitglieder Mitgliedschaften<br />
Gewerbevereine 4932 6426<br />
Berufsverbände 1766 4943<br />
Einzelmitglieder KGL 18 18<br />
Ehrenmitglieder KGL 16 16<br />
Zentralvorstand 8 8<br />
Total 6740 11411<br />
36
Präsidentenkonferenz<br />
Konsultative<br />
Organigramm<br />
* Kontrollstelle<br />
Mitgliederrevisoren<br />
Erster Revisor: Eberhard Walter, Eberhard Consulting, Pfaffnau<br />
Gewerbeverein Pfaffnau-St. Urban-Roggliswil (Wahl 2007)<br />
Zweite Revisorin: Achermann Renate, <strong>Luzern</strong>er Kantonalbank Schüfpheim<br />
Gewerbeverein Schüpfheim (Wahl 2008)<br />
Ersatzrevisor: Widmer Patrick, Gravitas Treuhand und Revisions AG, Ebikon<br />
gewerberontal kmu ebikon & umgebung (Wahl 2009)<br />
Fachrevision<br />
Lufida-Revision, <strong>Luzern</strong><br />
37<br />
Mitglieder<br />
Ordentliche Mitglieder<br />
Gewerbe- und Berufs- und<br />
Unternehmervereine Fachverbände<br />
<strong>Luzern</strong>er Gewerbekammer<br />
Kleines Parlament<br />
Gewerbegruppe <strong>Kantons</strong>rat<br />
Interessenvertretungen<br />
Kommissionen und Ausschüsse<br />
Delegiertenversammlung<br />
Grosses Parlament<br />
Zentralvorstand<br />
Exekutive<br />
Geschäftsstelle<br />
Einzelmitglieder Ehrenmitglieder<br />
Kontrollstelle*<br />
Mitglieder-Revisoren<br />
Fachrevision<br />
Beteiligungen<br />
Kontaktgruppen<br />
Verlagskommission
Mitglieder<br />
Gewerbevereine<br />
Stand per 18. Januar 2010 Gründungs- Mitglieder<br />
Jahr 2009 2010<br />
Gewerbeverein Adligenswil 1964 89 94<br />
4Gewerbeverein Ballwil-Hohenrain 1997 116 118<br />
Gewerbeverein Beromünster 1899 133 133<br />
Gewerbeverein Buchrain-Perlen 1985 87 87<br />
Gewerbeverein Buttisholz 1986 118 117<br />
Gewerbeverein Dagmersellen-Uffikon-Buchs 1918 123 122<br />
gewerberontal kmu ebikon & umgebung 1934 187 184<br />
Gewerbeverein Emmen 1920 290 290<br />
Gwärb Entlebuch 1920 93 93<br />
Gewerbeverein Erlosen (Herlisberg, Retschwil, Römerswil) 1994 37 36<br />
Gewerbeverein Eschenbach 1925 105 111<br />
Gewerbe Escholzmatt 1921 74 74<br />
Gewerbeverein Ettiswil-Alberswil-Kottwil 1997 77 75<br />
Gewerbeverein Flühli-Sörenberg 1961 78 74<br />
Gewerbeverein Grosswangen 1904 78 78<br />
Gewerbe und Industrie Hasle 2004 31 33<br />
Gewerbeverein Hergiswil am Napf 1986 50 52<br />
Gewerbeverein Hinterland 1905 159 163<br />
Gewerbeverein Hitzkirchertal 1920 129 137<br />
Gwärb Hochdorf 1914 189 185<br />
Gewerbeverein Horw 1919 187 188<br />
Gewerbeverein Inwil 1993 60 58<br />
<strong>Gewerbeverband</strong> Kriens 1917 227 233<br />
Unternehmungen Littau-Reussbühl 1948 219 216<br />
Wirtschaftsverband Stadt <strong>Luzern</strong> 1875 418 417<br />
Gewerbeverein Malters, Schwarzenberg, Schachen 1934 131 130<br />
Gewerbeverein Meggen 1925 152 158<br />
Gewerbe Menznau, Menzberg, Geiss 1952 82 81<br />
Gewerbeverein Nebikon-Altishofen 1956 88 88<br />
Gewerbeverein Gemeinde Neuenkirch 1983 107 102<br />
Gewerbe- und Verkehrsverein Nottwil 1987 61 61<br />
Gewerbeverein Pfaffnau-St. Urban-Roggliswil 1997 44 45<br />
Gewerbeverein Reiden und Umgebung 1906 142 143<br />
Gewerbeverein Rickenbach 1982 90 87<br />
Gewerbeverein Root-Dierikon-Gisikon-Honau 1929 96 94<br />
Gewerbe- und Industrieverein Rothenburg / Rain 1949 192 188<br />
Gewerbeverein Ruswil 1854 143 132<br />
Gwärb Schänke 1999 74 70<br />
Gewerbeverein Schötz 1953 129 130<br />
Gewerbeverein Schüpfheim 1944 127 126<br />
Gewerbe- und Tourismusverein Oberer Sempachersee 1942 141 141<br />
Gewerbeverein Sursee 1892 326 344<br />
Gewerbeverein Udligenswil 1985 69 64<br />
Gewerbeverein Vitznau 1934 48 48<br />
Gewerbeverein Wauwil-Egolzwil 1991 70 69<br />
Gwärb Weggis 1984 121 122<br />
Willisauer Gewerbe 1886 128 150<br />
Gewerbe- und Verkehrsverein Wolhusen-Werthenstein 1920 111 112<br />
Total (bereinigte Mitgliederzahlen 2010, Kategorien A, B, C, D, E) 6026 6053<br />
38
Mitglieder<br />
Berufsverbände<br />
Stand per 18. Januar 2010 Gründungs- Mitglieder<br />
Jahr 2009 2010<br />
Allpura, Verband Schweizer Reinigungs-Unternehmen 1980 15 15<br />
Apothekerverein <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong> 1902 32 32<br />
Ärztegesellschaft <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong> 1811 515 514<br />
Auto Gewerbe Verband Schweiz, AGVS 1928 255 254<br />
Bäcker- und Konditormeisterverband <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>, BKMV 1905 124 124<br />
Carrosserieverband Zentralschweiz, VSCI 1943 86 85<br />
Clima-Suisse Zentralschweiz 1906 58 58<br />
CoiffureSuisse Kanton <strong>Luzern</strong> 1929 215 210<br />
Fahr- und Motorradgewerbeverband <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>, FMGV 1907 51 52<br />
Jardin Suisse, Sektion Zentralschweiz 1914 161 161<br />
Gastro <strong>Luzern</strong> 1903 210 207<br />
Gipserunternehmerverband Zentralschweiz, GVZ 1898 48 48<br />
Holzbau Schweiz <strong>Luzern</strong>-Land 1943 80 81<br />
Holzbau Schweiz <strong>Luzern</strong> und Umgebung 1891 5 5<br />
<strong>Luzern</strong>er Kaminfegermeisterverband 1897 28 28<br />
<strong>Luzern</strong>er Schreiner 1930 206 205<br />
<strong>Luzern</strong>er Verband Dach und Wand, LVDW 1920 49 49<br />
<strong>Luzern</strong>er Vereinigung Kies und Sand, LVKS 1987 21 21<br />
luzernermaler Malerunternehmerverband <strong>Luzern</strong> und Umgebung 1893 85 82<br />
Maler-Unternehmerverband <strong>Luzern</strong>-Land, MUVLL 1934 62 62<br />
Metallunion LU / OW / NW, MULON 1974 203 202<br />
Modegewerbeverband LU / OW / NW 1928 35 35<br />
PULSUS (Austritt per 31.12.2009) 1918 54<br />
Schweizer Physiotherapie Verband Kantonalverband Zentralschweiz 1979 186 186<br />
Schweiz. Ingenieur- und Architektenverein Sektion Zentralschweiz, SIA 1877 713 719<br />
Schweiz. Konditor-Confiseur-Meisterverband Sektion <strong>Luzern</strong>, SKCMV 1908 23 23<br />
Schweiz. Marktverband Sektion Zentralschweiz, SMV 1939 95 94<br />
Schweiz. Nutzfahrzeugverband Sektion Zentralschweiz, ASTAG 1979 270 260<br />
Treuhand Suisse, Sektion Zentralschweiz 1988 126 123<br />
Schweizerischer Verband der Immobilienwirtschaft Sektion Zentralschweiz, SVIT 1937 124 130<br />
Schweiz. Verband für visuelle Kommunikation Sektion Zentralschweiz, VISCOM 1869 68 68<br />
Stuckateur- und Gipsermeisterunternehmerverband Waldstätte, SGW 1995 16 16<br />
suissetec zentralschweiz Gebäudetechnikverband Zentralschweiz 1889 172 168<br />
SWISSMECHANIC, Sektion Zentralschweiz 1941 67 69<br />
Treuhandkammer Sektion Zentralschweiz 1990 54 53<br />
Verband der Unterhaltungsautomatenbranche Zentralschweiz, VUAZ 1978 7 7<br />
Verband Schweizerischer Hafner- und Plattengeschäfte Sektion Zentralschweiz, VHP 1997 73 73<br />
Verband zahntechnischer Laboratorien der Schweiz, Sektion Zentralschweiz, VZLS 1891 36 34<br />
Verband Zentralschweiz. Elektro-Installationsfirmen, VZEI 1921 217 217<br />
Verein Innerschweizer Floristen 1968 103 98<br />
Vereinigung <strong>Luzern</strong>er Drogisten, VLD 1916 39 39<br />
Verein <strong>Luzern</strong>er Getränkehändler 1984 3 3<br />
Vereinigung Innerschweizer Parkettgeschäfte, VIP 1969 27 27<br />
Zentralschweizer Metzgermeisterverband, ZMMV 1890 95 95<br />
Zentralschweizer Vereinigung diplomierter Steuerexperten, ZVDS 1996 53 53<br />
Zentralschweizerische Baumeisterverbände Sektion <strong>Luzern</strong>, ZBV 1997 94 124<br />
Zentralschweizerischer Milchkäuferverband, ZMKV 1918 62 62<br />
Total (bereinigte Mitgliederzahlen 2010, Kat. A, B, C, D, E, ohne Vorstand und Übrige) 5321 5271<br />
39
Mitglieder<br />
Ehrenpräsident Ernennung<br />
Ehrenmitglieder<br />
Arnosti Emil, Arnosti AG, Krienserstrasse 19, 6048 Horw 1970<br />
Christen Alois, eidg. dipl. Buchhalter, Wegmattring 3, 6048 Horw 1990<br />
Fuchs Anton, Sägerei, Kirchstrasse 6, 6244 Nebikon 2000<br />
Galliker Peter, Kaufmann, <strong>Kantons</strong>strasse 2, 6246 Altishofen 1996<br />
Hengartner Hans-Urs, Architekturbüro, Reusszopfweg 20 / 62, 6015 <strong>Luzern</strong> 2007<br />
Hofer Gottfried, Fischermeister, Seestrasse 20, 6045 Meggen 1992<br />
Honauer Niklaus, Vorder-Grützhütte, 6114 Steinhuserberg 1991 20.03.2009<br />
Kneubühler Lisbeth, Bedachungen und Fassaden, Weierweid 1, 6122 Menznau 2008<br />
Knüsel Peter, alt Ständerat, Bühlmattstrasse 5, 6045 Meggen 1982<br />
Koch Adalbert, Architekt, Rothenburgstrasse 8, 6020 Emmenbrücke 2001<br />
Krüsi Eugen, Sanitär, Göldlinstrasse 18, 6210 Sursee 2001<br />
Leumann-Würsch Helen, Ständerätin, Schlösslistrasse 23, 6045 Meggen 1996<br />
Muff Erwin, alt Regierungsrat, Bahnhofstrasse 14, 6130 Willisau 1996<br />
Schärli Hans, alt Nationalrat, Kirchstrasse 4, 6247 Schötz 1988<br />
Studer Fredy, Käsermeister, Bahnhofstrasse 6, 6170 Schüpfheim 2008 11.10.2009<br />
Suter Hans, Kaufmann, Bergstrasse 30, 6004 <strong>Luzern</strong> 1992<br />
Wallimann Ernst, Schweizerdegen, Spittelgasse 3, 6215 Beromünster 1993<br />
Willen Jürg, Einrahmungen, Kunstgalerie, Hackenrainstrasse 34, 6010 Kriens 2003<br />
Einzelmitglieder<br />
CKW Centralschweizerische Kraftwerke AG<br />
Credit Suisse, <strong>Luzern</strong><br />
Creditreform <strong>Luzern</strong> Vogel AG, <strong>Luzern</strong><br />
Dacor-Informatik, Dienstleistungsbetrieb für die Datenverarbeitung, <strong>Luzern</strong><br />
DVL Detaillistenverband <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong><br />
Gewerbe-Treuhand, <strong>Luzern</strong><br />
IGE Immobiliengenossenschaft Eichwald, <strong>Luzern</strong><br />
KVVL Verkehrsverband <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong><br />
Lufida-Revision, <strong>Luzern</strong><br />
LUKB <strong>Luzern</strong>er Kantonalbank<br />
LURAG <strong>Luzern</strong>er Raststätten AG<br />
LBK <strong>Luzern</strong>er Bauwirtschaftskonferenz<br />
<strong>Luzern</strong>er Verband der Raiffeisenbanken<br />
PKG Pensionskasse für Gewerbe, Handel und Industrie, <strong>Luzern</strong><br />
TEKO, Schweizerische Fachschule<br />
UBS, <strong>Luzern</strong><br />
Valiant Bank, <strong>Luzern</strong><br />
Xundheit Öffentliche Gesundheitskasse Schweiz, <strong>Luzern</strong><br />
40
Vertretungen<br />
Schweizerische Gewerbekammer<br />
(<strong>Luzern</strong>er Vertretungen)<br />
Scheidegger Ruedy, Masch. Ing. HTL, Unternehmer,<br />
Rekag AG, Nebikon, Zentralpräsident <strong>Gewerbeverband</strong><br />
<strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong><br />
Schürmann-Häberli Ursula, <strong>Luzern</strong>, KMU Frauen<br />
Schweiz<br />
Gewerbegruppe <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong>rates<br />
<strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong><br />
Stand per 1.1.2010<br />
Präsidium<br />
Schürmann-Häberli Ursula, <strong>Luzern</strong><br />
stv. Scheidegger Ruedy, Dagmersellen FDP<br />
Büro<br />
Aregger Hans Buttisholz CVP<br />
Fuchs Leo Kriens FDP<br />
Kälin Erhard Horw SVP<br />
Meier Hildegard Willisau FDP<br />
Müller Pius Ruswil SVP<br />
Vonarburg Roland Schötz CVP<br />
Korrespondenzadresse<br />
Gewerbegruppe <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong>rates<br />
Schürmann Ursula, geschäftsführende Präsidentin<br />
Eichwaldstrasse 15, Postfach, 6002 <strong>Luzern</strong><br />
Telefon 041 318 03 09, Fax 041 318 03 19<br />
schuermann@gewerbeverband-lu.ch<br />
www.gewerbeverband-lu.ch<br />
41<br />
Mitglieder<br />
Arnold Erwin Buchrain CVP<br />
Born Rolf Emmen FDP<br />
Bucher Hanspeter Hochdorf SVP<br />
Burkard Ruedi Horw FDP<br />
Dickerhof Urs Emmenbrücke SVP<br />
Durrer Guido Sempach FDP<br />
Forster Christian Büron FDP<br />
Gehrig Markus <strong>Luzern</strong> CVP<br />
Haessig Dieter Horw FDP<br />
Hartmann Armin Schlierbach SVP<br />
Heer Andreas Meggen FDP<br />
Hermetschweiler Rolf <strong>Luzern</strong> SVP<br />
Keller Irene Vitznau FDP<br />
Koller Balz Sempach Station FDP<br />
Küng Robert Willisau FDP<br />
Kunz Benjamin Hergiswil SVP<br />
Kunz-Birrer Urs Luthern CVP<br />
Langenegger Josef Malters FDP<br />
Luternauer Guido Schenkon SVP<br />
Müller Guido Honau SVP<br />
Müller Leo Ruswil CVP<br />
Odermatt Robert Horw SVP<br />
Omlin Marcel Rothenburg SVP<br />
Peyer Ludwig Willisau CVP<br />
Pfäffli Angela Grosswangen FDP<br />
Riva Guerino <strong>Luzern</strong> (Littau) CVP<br />
Roos Josef Adligenswil SVP<br />
Roth Stefan <strong>Luzern</strong> CVP<br />
Schaller Patricia Sursee CVP<br />
Schilliger Peter Udligenswil FDP<br />
Schmid Bruno Wolhusen CVP<br />
Stöckli Ruedi Meierskappel SVP<br />
Stucki Walter Emmen FDP<br />
Tüfer Peter <strong>Luzern</strong> FDP<br />
Vitali Albert Oberkirch FDP<br />
Vogel Robert Entlebuch CVP<br />
Widmer Herbert <strong>Luzern</strong> FDP<br />
Willi Thomas Emmenbrücke CVP<br />
Wüest Franz Ettiswil CVP<br />
Zängerle Pius Adligenswil CVP
Vertretungen<br />
Gewerbegruppe der Bun<strong>des</strong>versammlung<br />
(<strong>Luzern</strong>er Vertretungen)<br />
Nationalrat:<br />
Estermann Yvette, Dr. med., Kriens, SVP<br />
Glanzmann Ida, Kauffrau, Altishofen, CVP<br />
Ineichen Otto, Unternehmer, Sursee, FDP<br />
Lustenberger Ruedi, eidg. dipl. Schreinermeister,<br />
Romoos, CVP<br />
Müri Felix, Unternehmer, Emmenbrücke, SVP<br />
Segmüller Pius, Unternehmer, <strong>Luzern</strong>, CVP<br />
Theiler Georges, dipl. Ing. ETH / SIA, Unternehmer,<br />
<strong>Luzern</strong>, FDP<br />
Ständerat:<br />
Graber Konrad, Geschäftsleitung BDO Visura,<br />
Kriens, CVP<br />
Leumann-Würsch Helen, Geschäftsfrau,<br />
Meggen, FDP<br />
Kantonale KMU Frauen Schweiz<br />
(<strong>Luzern</strong>er Vertretung)<br />
Ursula Schürmann-Häberli, Vizedirektorin<br />
<strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong><br />
42<br />
Interessenvertretungen<br />
Arbeitslosenhilfsfonds-Kommission<br />
Gewerbevertreter: Kantor Janos, Littau<br />
Deutschschweizer<br />
Berufsbildungs ämter-Konferenz DBK,<br />
Fachgruppe Prüfungs leiter<br />
Mitglied: Bründler Werner, Sempach<br />
Familienausgleichskasse<br />
für Selbstständigerwerbende<br />
Gewerbevertretungen:<br />
Stucki Walter, Emmen, Präsident<br />
Lustenberger Ruedi, Romoos<br />
Portmann Romy, Schötz (Vertreterin DVL)<br />
Hochschule für Technik+Architektur,<br />
<strong>Luzern</strong><br />
Beirat: Bründler Werner, Sempach<br />
Hochschule für Wirtschaft, <strong>Luzern</strong><br />
Beirat: Herrmann Christian, Kriens<br />
Institut für gewerbliche Wirtschaft IGW<br />
Hochschule St. Gallen<br />
Kontaktperson: Bründler Werner, Sempach<br />
Institut für KMU-Recht Uni <strong>Luzern</strong><br />
Vertreter <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>:<br />
Bründler Werner, Sempach<br />
(Verein aufgelöst per 15.06.2009)<br />
Interessengemeinschaft Kaufmännische<br />
Grundbildung <strong>Luzern</strong>, Ob- und Nidwalden<br />
igkg. lu / ow / nw<br />
Bründler Werner, Sempach<br />
Kantonales Einigungsamt<br />
Vertretungen:<br />
Felder Antoinette, Finsterwald<br />
Salzmann Julius, Eschenbach
Vertretungen<br />
Kantonale Kommission<br />
Qualifikationsverfahren<br />
Präsident:<br />
Schilliger Peter, Udligenswil (Ausschussmitglied)<br />
Prüfungsleiter:<br />
Bründler Werner, Sempach (Ausschussmitglied)<br />
Gewerbevertreter:<br />
Aregger Hans, Ebikon<br />
Blättler Hans-Peter, Adligenswil<br />
Dubach Monika, Ebikon<br />
Gyger Charles, <strong>Luzern</strong><br />
Halter Maria, Lungern (Ausschussmitglied)<br />
Schürch Hannes, Schenkon<br />
Waller Peter, Büron<br />
Kontaktgruppe 5P<br />
(Präsidenten Wirtschaftsverbände)<br />
Vertreter <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>:<br />
Scheidegger Ruedy, Dagmersellen<br />
Kontaktgruppe Wirtschaft, Verkehr,<br />
Tourismus<br />
Vertreter <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>:<br />
Scheidegger Ruedy, Dagmersellen<br />
Kontaktgruppe Zentralschweizer<br />
Unternehmer<br />
Vertretung <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>:<br />
Scheidegger Ruedy, Dagmersellen<br />
Schürmann-Häberli Ursula, <strong>Luzern</strong><br />
LUMAG <strong>Luzern</strong>er Messe- und<br />
Ausstellungs-AG<br />
Verwaltungsrat: Hengartner Hans-Urs, Reussbühl<br />
<strong>Luzern</strong> Plus<br />
Vorstandsmitglied: Bründler Werner, Sempach<br />
Neue Regionalplanung<br />
Steuerungsausschuss:<br />
Julius Salzmann, Eschenbach<br />
Projekt Dauerarbeitsplätze<br />
Steuerungsausschuss: Bruno Müller, Udligenswil<br />
Schutzfonds der<br />
Selbstständig erwerbenden <strong>des</strong> SGV<br />
Verwaltungsrat: Bründler Werner, Sempach<br />
Schweiz. Institut für Unternehmer -<br />
schulung im Gewerbe<br />
Verwaltungsrat: Bründler Werner, Sempach<br />
Kursleiterin: Graber Erna, Rothenburg<br />
43<br />
SGV-Berufsbildungskommission<br />
Kommissionsmitglied: Bründler Werner, Sempach<br />
SGV-Gruppe Arbeitsrecht und<br />
Arbeitsmarkt<br />
Vertreter <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>:<br />
Bründler Werner, Sempach<br />
SGV-Gruppe Bau<br />
Vertreter <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>:<br />
Bründler Werner, Sempach<br />
SGV-Gruppe Handel<br />
Vertreter <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>:<br />
Bossert Heinz, Kriens<br />
Stiftung <strong>Luzern</strong>er Wirtschaftsförderung<br />
Mitglied <strong>des</strong> Stiftungsrates: Scheidegger Ruedy,<br />
Dagmersellen<br />
Tripartite Kommission Arbeitsmarkt<br />
Vertreter <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>:<br />
Aregger Hans, Buttisholz<br />
Tripartite Kommission RAV<br />
Vertreterin <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>:<br />
Bissig Trudi, <strong>Luzern</strong><br />
Verein Berufsbildung Zentralschweiz<br />
Präsident: Bründler Werner, Sempach<br />
Verlagskommission <strong>Luzern</strong>er Gewerbe<br />
Zeitung LGZ<br />
Bründler Werner, Sempach, Präsident<br />
Bissig Trudi, Zentralvorstandsmitglied <strong>Gewerbeverband</strong><br />
<strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>, <strong>Luzern</strong><br />
Schneeberger Hanspeter, GTL, <strong>Luzern</strong><br />
Schürmann-Häberli Ursula, <strong>Luzern</strong>, Redaktorin<br />
Wallimann Kuno, Druck und Verlag AG,<br />
Beromünster<br />
«Wärchbrogg» <strong>Luzern</strong><br />
Vorstandsmitglied: Bissig Trudi, <strong>Luzern</strong><br />
Zentralschweizer<br />
Berufsmaturitäts- Kommission<br />
Mitglied: Bründler Werner, Sempach
Kernaussage «W4» aus der Verbands-Strategie 2008–2012<br />
Der <strong>Gewerbeverband</strong> unterstützt<br />
die Stärkung von wirtschaftlichen<br />
Zentren nicht nur städtischer<br />
Gemeinden und deren Agglomeration,<br />
sondern auch von regionalen<br />
Zentren in ländlichen Gebieten.
Geschäftsstelle<br />
<strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong><br />
Eichwaldstrasse 15<br />
Postfach 3069<br />
6002 <strong>Luzern</strong><br />
Telefon 041 318 03 18<br />
Fax 041 318 03 19<br />
info@gewerbeverband-lu.ch<br />
www.gewerbeverband-lu.ch<br />
Bürozeiten<br />
Montag bis Freitag<br />
07.30 bis 11.45 Uhr<br />
13.30 bis 17.00 Uhr<br />
Redaktion<br />
Werner Bründler, Ursula Schürmann-Häberli<br />
Gestaltung<br />
Hilfikergrafik.ch<br />
Druck<br />
Wallimann Druck und Verlag AG, Beromünster<br />
Diese Publikation wurde ermöglicht durch:
Geschäftsstelle<br />
<strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong><br />
Eichwaldstrasse 15<br />
Postfach 3069<br />
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« Alle Menschen sind frei und<br />
gleich an Würde und Rechten<br />
geboren.»<br />
Allgemeine Erklärung der Menschenrechte,<br />
10. Dezember 1948, Artikel 1<br />
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30-3417-8<br />
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Als Novum zeigten 15 erfolgreiche Absolventen <strong>des</strong> sfb Bildungszentrums<br />
ihre eindrücklichen Diplomarbeiten. Zahlreiche Eltern und<br />
Partnerinnen, aber auch viele Firmenvertreter und Lehrpersonen fanden<br />
den Weg ins Berufsbildungszentrum in Emmenbrücke, wo die<br />
Ausbildungen <strong>des</strong> sfb Bildungszentrums im Automationsbereich<br />
stattfinden.<br />
Die Diplomarbeiten umfassten einen attraktiven Querschnitt durch<br />
die technische Arbeitswelt der Zentralschweiz. Bei allen Projekten<br />
stand der Praxisbezug deutlich im Vordergrund. Faszinierend waren<br />
die zahlreichen Retrofit-Projekte, bei denen beispielsweise über<br />
Modifikationen im Steuer- und Regelungsteil erhebliche Effizienzsteigerungen<br />
im Produktionsprozess erzielt wurden. Einige Diplomanden<br />
konnten mit Stolz auf die bereits erzielten Kosteneinsparungen<br />
hinweisen, bei anderen steht der Umsetzungsentscheid für den<br />
Grossmassstab noch aus. Bei jedem Einzelnen konnte das grosse<br />
Engagement für die Arbeit und die Begeisterung über das Erreichte<br />
gespürt werden. Sie sind froh, dass sie nach dreieinhalb harten Jahren<br />
das Wissen und Können einer Höheren Berufsbildung erlangt haben,<br />
welches ihnen und ihren Arbeitgebern im Berufsalltag grossen Nutzen<br />
bringt.<br />
Wir freuen uns darüber, dass die Teilnehmer die Ausbildung mit Überzeugung<br />
weiterempfehlen – dies ist ein Verdienst der beteiligten<br />
Lehrpersonen und der sfb-Mitarbeiter. Ihnen sprechen wir unseren<br />
persönlichen Dank für das Geleistete aus. Von Lehrpersonen, Experten<br />
und Prüfungsleitung war bezüglich dieser Klasse viel Positives zu<br />
Ihr Inserat wäre<br />
hier gelesen worden<br />
GEWERBE LUZERN, April 2010<br />
vernehmen: «Leistungsorientiert, kritisch und fordernd, mit gutem<br />
Gruppenzusammenhalt». Es scheint, dass hier beide Parteien gewonnen<br />
haben!<br />
Den Diplomanden gratulieren wir ganz herzlich zum erfolgreichen<br />
Abschluss und wünschen Ihnen für die Zukunft alles Gute!<br />
Klaus Küfner, Geschäftsführer sfb<br />
Roland Egli, Leiter Zentrum <strong>Luzern</strong><br />
sfb Bildungszentrum, Hochdorferstrasse 14, 6020 Emmenbrücke<br />
Tel. 041 261 00 66, infoluzern@sfb.ch, www.sfb.ch<br />
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DIE betriebswirtschaftliche Weiterbildung<br />
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schwimmen zu können,<br />
muss man der Konkurrenz<br />
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Know-how, aktuelles<br />
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Denken sind<br />
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um in all den Verpflichtungen<br />
und Anforderungen<br />
von Kunden,<br />
Mitarbeitenden, Inve-<br />
storen, Umwelt, Politik, Gesellschaft und Gesetzen nicht unterzugehen<br />
und den Durchblick zu erhalten oder behalten.<br />
Die SIU-Unternehmerschulung bietet den Kursteilnehmenden berufsbegleitende<br />
Unterstützung, wenn diese ihr eigenes Unternehmen<br />
planen, bereits GeschäftsinhaberIn oder -nachfolgerIn sind oder eine<br />
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an allen Kursorten kennen lernen, ist der Zweck<br />
unserer Informationsabende.<br />
Informationsabend<br />
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Dagmersellen:<br />
4. Mai 2010<br />
GEWERBE LUZERN, April 2010<br />
Teilnehmende <strong>des</strong> laufenden Unternehmerschulungskurses<br />
Dagmersellen 09/11<br />
Reservieren Sie sich Ihren Platz am<br />
gewünschten Ort:<br />
Zürich 15.04.2010 18.30 Uhr<br />
Dagmersellen/LU 04.05.2010 18.30 Uhr<br />
Bern 06.05.2010 18.30 Uhr<br />
Chur 17.05.2010 18.30 Uhr<br />
(Anmeldung bitte unbedingt bis 3 Tage<br />
vor Infoabend)<br />
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unser Programm.<br />
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Tel. 031 388 51 51, Fax 031 381 57 65<br />
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Führungsposition im Visier haben. Unsere über 40-jährige Erfahrung,<br />
die erstklassigen und praxisbezogenen Referierenden sowie das im<br />
Jahr 2002 erworbene Eduqua-Zertifikat bürgen für die Qualität.<br />
In zwei Wintersemestern wird ein grosses und breites betriebswirtschaftliches<br />
Wissen in folgenden Fachgebieten vermittelt: Gesamtführung<br />
– Rechnungswesen – Recht – Personalwesen – Finanzierung,<br />
Investition – Qualitäts- und Projektmanagement – Marketing – Steuern,<br />
Versicherungen – Volkswirtschaft – Unternehmensplanspiel.<br />
Kursbeginn ab 22. Oktober 2010 in: Bern, Chur, Dagmersellen/<br />
LU und Zürich<br />
Informationsabend in Dagmersellen: 4. Mai 2010<br />
Im November 2010 vierte Durchführung<br />
<strong>des</strong> Lehrganges «Dipl. Geschäftsführer/in<br />
KMU SIU»<br />
In der heutigen Zeit ist es unerlässlich, dass die Management-Kenntnisse<br />
der Führungskräfte auf dem aktuellsten Stand sind. Auf diese<br />
Weise verschaffen sich die EntscheidungsträgerInnen wesentliche<br />
Vorteile im harten Konkurrenzkampf.<br />
Voraussetzungen/Anforderungen<br />
Eine betriebswirtschaftliche Vorbildung im Rahmen der SIU-Unternehmerschulung,<br />
Kaderstelle.<br />
Inhalt der Ausbildung<br />
Coaching und Strategien im Konflikt/Mediation (16 Lektionen),<br />
Finanzmanagement (48 Lektionen) und Marketing (56 Lektionen);<br />
die Module können auch einzeln besucht werden.<br />
Dauer der Ausbildung<br />
1 Semester, 120 Lektionen; 15 Kurstage zu 8 Lektionen; Kursorte: Bern<br />
und Zürich<br />
Kursstart<br />
Mitte November 2010<br />
Informationsabende: Mai/Juni<br />
Für weitere Informationen: Martin Müller, Leiter Kurswesen SIU<br />
SIU, Martin Müller, Postfach 8166, 3001 Bern<br />
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SEMINARE ARBEITSRECHT<br />
Modul 1: Das Arbeitsrecht im Überblick<br />
Ziel Sie erhalten einen vertieften Einblick in das Arbeitsrecht.<br />
Sie sehen die Zusammenhänge der verschiedenen Rechtsquellen im Arbeitsrecht.<br />
Sie erlangen die Fähigkeit, alltägliche Fälle einordnen zu können und Probleme zu lösen.<br />
Inhalt Rechtsgrundlagen Geltungsbereich Formvorschriften Tages-, Abend- und Nachtarbeit<br />
Arbeitszeit (Höchstarbeitszeit, Überzeit, Pikettdienst, Ruhezeit) Sonntagsarbeit<br />
Sonderschutz für schwangere Frauen und stillende Mütter sowie jugendliche Arbeitnehmer<br />
Teilnehmende Unternehmerinnen, Unternehmer, Personalverantwortliche usw.<br />
Modul 2: Fragen um den Lohn<br />
Ziel Sie erhalten einen vertieften Einblick in das gesamte Lohnwesen.<br />
Sie lernen die verschiedenen Lohnmodelle und vertraglichen Regelungsmöglichkeiten kennen.<br />
Sie erlangen die Fähigkeit, alltägliche Fragen um die Lohnzahlung oder Lohnfortzahlungspflicht zu beantworten<br />
und Probleme selbstständig zu lösen.<br />
Inhalt Lohnarten / Lohnformen Gratifikation und 13. Monatslohn Lohnabzüge Verrechnung<br />
Lohnfortzahlungspflicht (Gesetz, Vertrag, Versicherung) Überstundenentschädigung Ferienlohn, Feiertage<br />
Teilnehmende Unternehmerinnen, Unternehmer, Personalverantwortliche, Personen aus der Lohnadministration usw.<br />
Modul 3: Beendigung <strong>des</strong> Arbeitsverhältnisses<br />
Ziel Sie erhalten einen vertieften Einblick in die ganze Thematik über die Auflösung <strong>des</strong> Arbeitsverhältnisses<br />
Sie lernen die verschiedenen Varianten und deren Voraussetzungen der Auflösung kennen.<br />
Sie erlangen die Fähigkeit, alltägliche Probleme erkennen und selbstständig lösen zu können.<br />
Inhalt Kündigung während der Probezeit Kündigung nach der Probezeit<br />
Kündigung zu Unzeit / Missbräuchliche Kündigung Massenentlassung Fristlose Kündigung<br />
Änderungskündigung Freistellung Aufhebungsvertrag Arbeitszeugnis<br />
Rückforderung zu viel bezahlter Ferien<br />
Teilnehmende Unternehmerinnen, Unternehmer, Personalverantwortliche usw.<br />
Daten, Dauer, Ort, Referent, Kosten und Anmeldung<br />
Daten Modul 1: Donnerstag, 23. September 2010<br />
Modul 2: Donnerstag, 28. Oktober 2010<br />
Modul 3: Donnerstag, 25. November 2010<br />
Dauer 1 Tag: 8.30 bis 16.15 Uhr<br />
Ort Je nach Teilnehmerzahl im Campus Sursee (Ausbildungszentrum <strong>des</strong> Schweizerischen Baumeisterverban<strong>des</strong>),<br />
Leidenbergstrasse, 6210 Sursee, oder <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>, Eichwaldstrasse 15, 6005 <strong>Luzern</strong><br />
Referent Oliver Kölliker, Gewerbe-Treuhand <strong>Luzern</strong><br />
Kosten Fr. 400.– für <strong>Gewerbeverband</strong>smitglieder, Fr. 480.– für Nichtmitglieder. Preise zuzüglich 7,6% MwSt.<br />
Inbegriffen sind die Kursunterlagen, Mineralwasser im Plenum, Pausenkaffee.<br />
Nicht inbegriffen ist die Verpflegung während der Mittagspause.<br />
Durchführung Über die definitive Durchführung wird 10 Tage vor Kursbeginn entschieden.<br />
Abmeldungen Bei Abmeldungen nach erfolgter Bestätigung müssen 50% <strong>des</strong> Seminarpreises bezahlt werden.<br />
Wer dem Seminar fernbleibt und keinen Ersatzteilnehmer stellen kann, bezahlt die ganze Seminargebühr.<br />
Modulnummer: Kursdatum:<br />
Name/Vorname: Telefon:<br />
Firma: Fax:<br />
Strasse: E-Mail:<br />
PLZ/Ort: Datum:<br />
Mittagessen: � Ja � Nein<br />
Der Unterzeichnete hat von den Bedingungen der Kursausschreibung Kenntnis genommen und ist mit deren Inhalt einverstanden.<br />
Unterschrift:<br />
Infos: www.gewerbeverband-lu.ch<br />
oder Telefon 041 318 03 02<br />
Einsenden an: <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>, KGL-Bildungskalender, Eichwaldstrasse 15, Postfach 3069, 6002 <strong>Luzern</strong>,<br />
Telefon 041 318 03 18, Fax 041 318 03 19, E-Mail: info@gewerbeverband-lu.ch, Internet: www.gewerbeverband-lu.ch<br />
�
GEWERBE LUZERN, April 2010<br />
Unternehmensführung<br />
Organisation und Führung<br />
Interne Kommunikation<br />
als Erfolgsfaktor<br />
KMU unterschätzen oft die Auswirkung der internen Kommunikation<br />
auf den Unternehmenserfolg. In der Tat beeinflusst die<br />
Kommunikation eines Unternehmens die Produktivität und die<br />
Mitarbeiterzufriedenheit massgeblich.<br />
Xaver Allgäuer, Executive<br />
Master of Business Excellence,<br />
MAS Business Risikomanager,Sicherheitsfachmann<br />
EKAS, Business<br />
Excellence Coach und<br />
TQM Leader.<br />
Karin Tschopp, Ausbilderin<br />
mit eidg. Fachausweis.<br />
Für Fragen zur internen<br />
Kommunikation oder die<br />
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stehen die Autoren gerne<br />
zur Verfügung: E-Mail<br />
xaver.allgaeuer@gewerbetreuhand.ch<br />
oder<br />
karin.tschopp@gewerbetreuhand.ch,<br />
Telefon 041 319 92 92.<br />
Ergebnisse aus dem<br />
Forschungsprojekt Kommunikation<br />
in Schweizer<br />
KMU der Fachhochschule<br />
Nordwestschweiz (2006).<br />
Eine klare und transparente interne Kommunikation<br />
sorgt dafür, dass die Mitarbeitenden die<br />
Unternehmensziele kennen, klare Aufträge erhalten<br />
und wissen, was von ihnen erwartet wird.<br />
Verstehen die Mitarbeitenden den Sinn ihrer Aufgabe,<br />
befolgen sie die Anordnungen der Vorgesetzten<br />
besser, arbeiten effizienter, sind zufriedener<br />
und loyaler. Ein regelmässiger Austausch über<br />
die unternehmensinternen Grundwerte fördert<br />
die Identifikation der Mitarbeitenden mit dem<br />
Arbeitgeber und stärkt das Vertrauen in die Führungskräfte.<br />
Dies führt oft zu einem besseren<br />
Wir-Gefühl und erhöht die Kooperationsbereitschaft,<br />
was wiederum zu besseren Lösungen und<br />
mehr Innovation führen kann. Mitarbeitende<br />
sind glaubwürdige Botschafter <strong>des</strong> Unternehmens<br />
nach aussen. Zufriedene Mitarbeitende<br />
betreiben positive Mund-zu-Mund-Propaganda<br />
und tragen viel zum guten Ruf eines KMU bei.<br />
Enttäuschte Mitarbeitende tun dasselbe, aber<br />
mit negativen Vorzeichen, und können damit<br />
einer Unternehmung erheblich schaden.<br />
28<br />
Die wichtigsten Grundsätze der internen Kommunikation<br />
sind: Ehrlichkeit, Glaubwürdigkeit,<br />
Mitarbeitende immer zuerst informieren, alle<br />
Führungskräfte müssen intern kommunizieren,<br />
Gespräche sind das Rückgrat der Kommunikation.<br />
Die interne Kommunikation benötigt<br />
einerseits Plattformen und Instrumente, die den<br />
Austausch von Information überhaupt erst<br />
ermöglichen. Andererseits ist es die Verantwortung<br />
jeder Führungskraft und je<strong>des</strong> Mitarbeitenden,<br />
durch ihren persönlichen Kommunikationsstil<br />
zum Erfolg der internen Kommunikation<br />
beizutragen.<br />
Kommunikation institutionalisieren<br />
Die Definition und Bereitstellung von Kommunikationsinstrumenten<br />
und -plattformen ist<br />
Aufgabe der Geschäftsleitung oder <strong>des</strong> Kommunikationsverantwortlichen.<br />
Folgende Kommunikationsinstrumente<br />
eignen sich für KMU:<br />
Kommuni- Einweg- Dialog<br />
kations- Kommunikation<br />
instrumente<br />
Schriftlich Briefe u. Mitteilungen<br />
Aushänge<br />
Info-Blätter/<br />
Mitarbeiterzeitung<br />
Befragungen<br />
Vorschlagswesen<br />
Mündlich Informations- Gespräche<br />
veranstaltungen wie Sitzungen<br />
Betriebsfeste Workshops<br />
Weihnachtsessen Gemeinsame<br />
Ausflüge Kaffeepausen,<br />
Mittagessen,<br />
Apéros (informell)<br />
Elektronisch E-Mail Telefongespräche<br />
Newsletter Internet-Foren<br />
Intranet<br />
Es lohnt sich, für die ausgewählten Instrumente<br />
eine Kommunikationsmatrix zu erstellen, die<br />
pro Instrument Auskunft gibt bezüglich Inhalt,<br />
Intervall, Teilnehmende, Verantwortlichkeit<br />
und Dokumentation. Am Beispiel von Sitzungen<br />
heisst das, sich klar zu werden, welche<br />
Besprechungen regelmässig durchzuführen<br />
sind, wer an welcher Besprechung zwingend<br />
teilnehmen muss und welche Traktanden zu<br />
behandeln sind. Zusätzlich ist zu definieren, in<br />
welcher Form die Entscheidungen, Pendenzen<br />
und offenen Fragen protokolliert werden und<br />
wer diese Informationen benötigt. Damit die Sitzungen<br />
effizient durchgeführt werden können,
Echt und natürlich zu kommunizieren<br />
will gelernt<br />
sein. Die folgenden Kommunikations<br />
regeln helfen,<br />
den Gesprächsverlauf positiv<br />
zu beeinflussen.<br />
Feedback empfangen<br />
GEWERBE LUZERN, April 2010<br />
Unternehmensführung<br />
braucht es klare Spielregeln. Alle Teilnehmenden<br />
erhalten die Traktandenliste vorgängig und<br />
bereiten sich seriös vor. Eine klare Rollenverteilung<br />
während der Sitzung hilft, die Teilnehmenden<br />
besser einzubinden. Die Sitzungsleitung<br />
sorgt für einen zielgerichteten Dialog, ein anderer<br />
Teilnehmer ist für die Zeiteinhaltung und ein<br />
dritter ist für das Protokoll zuständig. Einzelne<br />
Themen können evtl. bereits im Vorfeld von<br />
Teilnehmenden vorbereitet und in der Sitzung<br />
präsentiert werden.<br />
Entscheidend ist, dass die Mitarbeitenden sich<br />
gegenseitig vertrauen und in den zur Verfügung<br />
gestellten Kommunikationsplattformen auch<br />
wirklich offen miteinander sprechen. Es nützt<br />
nichts, wenn der Mitarbeitende in der Administration<br />
unzufrieden ist mit der Arbeitsvorbereitung<br />
der Techniker und nur mit seiner Teamkollegin<br />
darüber spricht, an der abteilungsübergrei-<br />
Regel 1: Offenheit und Sachlichkeit vereinbaren<br />
Teilen Sie ihren Mitarbeitenden mit, dass Sie für jede Anregung offen sind und dass<br />
man mit Ihnen reden kann. Bitten Sie ihn dabei um Sachlichkeit. Honorieren Sie sein<br />
ernsthaftes Bemühen und leben Sie ihm die gewünschte Sachlichkeit selber vor.<br />
Regel 2: Zuhören, nicht verteidigen<br />
Hören Sie einfach gut zu. Mehr wollen die Mitarbeitenden gar nicht. Tappen Sie<br />
nicht in die Falle, sich zu rechtfertigen und zu verteidigen.<br />
Regel 3: Fragen Sie nach!<br />
Feedbacks sind sehr oft ganz oder teilweise missverständlich. Reagieren Sie nicht auf<br />
die erste Aussage, sondern fragen Sie nach und wiederholen sie die Aussage <strong>des</strong>/der<br />
Mitarbeitenden in eigenen Worten so lange, bis er/sie Ihnen zustimmt.<br />
Damit erreichen Sie zwei wertvolle Vorteile:<br />
1. Nachfragen: Der Mitarbeitende fühlt sich ernst genommen.<br />
2. In eigenen Worten treffend wiederholen: Er fühlt sich verstanden.<br />
Regel 4: Sortieren Sie aus!<br />
Lassen Sie sich von unsachlichem Feedback nicht provozieren. Hören Sie einfach heraus,<br />
was der/die Mitarbeitende Sachliches zu sagen hat, und vergessen Sie den ganzen<br />
Rest.<br />
Regel 5: Bedanken Sie sich!<br />
Bedanken gehört zum guten Stil und zeigt Ihre Souveränität. Bedanken Sie sich auch<br />
für das Feedback, wenn es nicht regelkonform vorgetragen wurde. Es braucht nämlich<br />
Mut, dem Vorgesetzten eine negative Rückmeldung zu geben.<br />
Feedback geben<br />
Regel 1: Geben Sie Feedback vorwurfsfrei<br />
Vorwürfe sind ungeeignet, da sie beim Empfänger den Drang zur Rechtfertigung<br />
provozieren.<br />
Regel 2: Seien Sie sachlich, nicht persönlich<br />
Beschreiben Sie den beobachteten Sachverhalt ohne jede Wirkung, wie es eine<br />
unbeteiligte Drittperson tun würde. Die Wirkung besteht darin, dass der Empfänger<br />
Ihrer Aussage zustimmen kann/wird.<br />
Regel 3: Ich-Botschaften<br />
Du-Botschaften provozieren den Empfänger unbewusst.<br />
Ich-Botschaften lösen beim Empfänger Betroffenheit aus, was die Vorstufe zur Einsicht<br />
ist.<br />
Regel 4: Den Spiegel vorhalten – nicht anweisen<br />
Reines Feedback gibt keine Anweisung, sondern spiegelt einfach das Verhalten <strong>des</strong><br />
Empfängers vorwurfsfrei und sachlich.<br />
Regel 5: Führen mit Feedback<br />
Feedback ist nicht nur negativ (Kritik), sondern auch positiv (Lob, Anregung, Impuls).<br />
Drücken Sie aus, was Ihnen gefällt. Der Empfänger wird von diesem Moment an be -<br />
strebt sein, diese Aufgabe immer wieder zu Ihrer besten Zufriedenheit zu erledigen.<br />
29<br />
fenden Sitzung jedoch weder seine Vorbehalte<br />
noch Verbesserungsvorschläge einbringt. Wichtig<br />
ist, dass die Mitarbeitenden da kommunizieren,<br />
wo die Informationen Wirkung erzielen<br />
können. In Unternehmen mit einer positiven<br />
Unternehmenskultur tragen gemeinsame Pausen<br />
und das traditionelle Freitagsbier stark zu<br />
einem raschen und unkompliziertem Austausch<br />
unter den Mitarbeitenden bei. Diese informellen<br />
Gespräche erleichtern den Austausch der Teammitglieder<br />
untereinander, fördern gleichzeitig<br />
den Austausch über die Abteilungen hinweg<br />
und lassen somit das sogenannte «Gärtchendenken»<br />
gar nicht erst entstehen.<br />
Kommunikation als Ausdruck<br />
von Wertschätzung und Akzeptanz<br />
Das Hauptziel in der zwischenmenschlichen<br />
Kommunikation ist die Verständigung. Viele<br />
Missverständnisse sind darauf zurückzuführen,<br />
dass Kommunikation immer auf zwei Ebenen<br />
stattfindet, auf der rationalen und der emotionalen.<br />
Die rationale Ebene entspricht mehrheitlich<br />
der verbalen, sachlichen Kommunikation,<br />
die emotionale Ebene drück sich vor allem<br />
durch Tonfall, Wortwahl, Sprechtempo, Mimik,<br />
Gestik und Körperhaltung aus. Wer auf beiden<br />
Ebenen dasselbe ausdrückt, wirkt authentisch.<br />
Stimmen die verbale und die nonverbale Botschaft<br />
nicht überein, ist die Botschaft unklar<br />
und die Gefahr eines Missverständnisses steigt.<br />
Die Faustregel lautet: «Je respektvoller die Beziehung<br />
zwischen zwei Personen ist, <strong>des</strong>to erfolgreicher<br />
klappt die Verständigung.» Bereits kleine<br />
Gesten wie ein Lächeln und Wörter wie<br />
«Danke» und «Bitte» wirken sich sehr positiv auf<br />
die Beziehung aus. Durch interessiertes Zuhören<br />
signalisieren Sie dem Mitarbeitenden, dass Sie<br />
seine Empfindungen mitbekommen haben und<br />
bemüht sind, seinen Standpunkt zu verstehen.<br />
So gesehen ist zuhören der Schlüssel zum Mitarbeitenden,<br />
denn es begünstigt ein Klima <strong>des</strong><br />
Vertrauens. Menschen können ausgesprochen<br />
hartnäckig sein und grossen Widerstand ent -<br />
wickeln, wenn sie sich gefühlsmässig nicht verstanden<br />
fühlen.<br />
Oft arten Gespräche in Diskussionen aus, in<br />
denen jede Partei ihren Standpunkt vertritt.<br />
Statt Lösungsvarianten zu suchen, vertreten die<br />
Gesprächspartner immer vehementer ihre Meinung,<br />
bis die Fronten verhärtet sind. So paradox<br />
die folgende Aussage klingt, sie bewahrheitet<br />
sich in den meisten Fällen: Bevor Sie nicht den<br />
Standpunkt Ihres Gesprächspartners akzeptieren,<br />
wird dieser eher zum Beharren und Verteidigen<br />
neigen, als sich mit Ihrer Position auseinandersetzen.<br />
Zeigen Sie jedoch Wertschätzung<br />
und Verständnis für den anderen, schaffen Sie<br />
die Grundlage für eine sachliche Betrachtung<br />
<strong>des</strong> Konflikts, bei der Ihr Gesprächspartner freiwillig<br />
auf seinen Standpunkt verzichten bzw.<br />
ihn verändern kann.
GEWERBE LUZERN, April 2010<br />
Unternehmensführung<br />
Wirtschaftstage <strong>Luzern</strong> 2010<br />
Der gläserne Kunde?<br />
Kundendaten sind ein wertvolles Gut, das ist heute jedem<br />
Gewerbetreibenden bewusst. Weniger klar ist aber oft, unter<br />
welchen Umständen Daten erhoben, gesammelt, verwertet oder<br />
weitergegeben werden dürfen. Die wichtigsten Regeln für den<br />
Umgang mit Kundendaten in vier Grundsätze zusammengefasst.<br />
Regina Aebi-Müller ist<br />
ordentliche Professorin für<br />
Privatrecht sowie Privatrechtsvergleichung<br />
und<br />
Dekanin der Rechtswissenschaftlichen<br />
Fakultät der<br />
Universität <strong>Luzern</strong>.<br />
regina.aebi@unilu.ch,<br />
www.unilu.ch<br />
Wirtschaftstage<br />
<strong>Luzern</strong> 2010<br />
Den Kunden<br />
«packen»<br />
Regina Aebi-Müller<br />
referiert anlässlich der<br />
Wirtschaftstage <strong>Luzern</strong><br />
2010 vom 16. Juni zum<br />
Thema «Verhüllt das<br />
Datenschutzrecht den<br />
gläsernen Kunden?».<br />
Mittwoch, 16. Juni<br />
2010, 8.30 bis 16 Uhr<br />
Kongresszentrum Verkehrshaus<br />
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Gewerbe <strong>Luzern</strong>».<br />
Jede Person darf in der<br />
Schweiz grundsätzlich selber<br />
bestimmen, wer welche<br />
Informationen über sie hat<br />
(sog. informationelles Selbstbestimmungsrecht).<br />
In diesem<br />
Zusammenhang ist<br />
meist auch von Datenschutz<br />
die Rede. Dieser Ausdruck ist aber irreführend:<br />
Es geht letztlich nicht um den Schutz von<br />
Daten, sondern um den Schutz der Person. Die<br />
zivilrechtlichen Regeln über den Persönlichkeitsschutz<br />
werden durch das Datenschutzgesetz<br />
(DSG) konkretisiert, welches auf Private<br />
ebenso wie auf Bun<strong>des</strong>behörden anwendbar ist.<br />
1. Mit Einwilligung geht (fast) alles –<br />
ohne ist Vorsicht geboten!<br />
Adressen und andere persönliche Daten potentieller<br />
Kunden sind für ein effizientes Direktmarketing<br />
mit von entscheidender Bedeutung.<br />
Mit Hilfe möglichst genauer Informationen über<br />
Alter, Beruf, Konsumverhalten usw. kann das<br />
Risiko vergeblicher, kostspieliger Werbung minimiert<br />
werden. Wenn der Kunde zustimmt, dürfen<br />
Daten grundsätzlich ohne Weiteres bearbeitet,<br />
verwendet, gespeichert und weitergegeben<br />
werden – z.B. für Marketingzwecke. Wer also in<br />
die Verwendung seiner Daten einwilligt, kann<br />
sich nicht später darauf berufen, in seiner Persönlichkeit<br />
verletzt worden zu sein. Umgekehrt<br />
gilt allerdings auch, dass ohne Einwilligung<br />
Kundendaten nur bearbeitet werden dürfen,<br />
wenn die wesentlichen Grundsätze <strong>des</strong> Datenschutzgesetzes<br />
beachtet werden – dazu gehört<br />
die Erkennbarkeit von Erhebung und möglicher<br />
Weiterverwendung von Daten für Betroffene –<br />
ausser er kann sich auf ein überwiegen<strong>des</strong> Inte -<br />
resse oder eine spezifische Gesetzesvorschrift<br />
berufen (etwa die Pflicht zur Erhebung von Personalien<br />
bei Hotelgästen).<br />
2. Transparenz ist oberstes Gebot!<br />
Der Kunde muss erkennen können, dass und zu<br />
welchem Zweck über ihn Informationen<br />
beschafft werden. Eine Weiterverwendung zu<br />
30<br />
anderen Zwecken ist grundsätzlich nicht<br />
erlaubt. Immerhin gilt: Wenn es nicht um<br />
besonders schützenswerte Personendaten geht<br />
(Angaben zur Religion, Gesundheit, Weltanschauung<br />
usw.), genügt eine stillschweigende<br />
(konkludente) Zustimmung. Wer etwa beim<br />
Optiker ohne nachzufragen ein Formular ausfüllt,<br />
muss damit rechnen, dass diese Daten<br />
gespeichert werden und er nach einem Jahr zu<br />
einer Kontrolle eingeladen wird. Es liegt in der<br />
Regel auch keine Persönlichkeitsverletzung vor,<br />
wenn Betroffene selber die Informationen öffentlich<br />
zugänglich machten, etwa im Internet.<br />
3. Kundendaten müssen gepflegt werden!<br />
Unzutreffende Personendaten, etwa falsche<br />
Angaben über die Zahlungsfähigkeit, sind für<br />
den Betroffenen besonders heikel. Kundendaten<br />
müssen daher sorgfältig gepflegt werden.<br />
Gemäss Datenschutzgesetz hat sich der Datenbearbeiter<br />
zu vergewissern, dass die gesammelten<br />
Informationen richtig sind. Fehlerhafte<br />
Daten sind zu berichtigen oder zu vernichten.<br />
Zu beachten ist zudem, dass der Kunde ein Auskunftsrecht<br />
über die über ihn gesammelten<br />
Daten hat und deren Berichtigung verlangen<br />
kann, wenn sie unkorrekt sind. Schliesslich<br />
müssen Datensammlungen (wie Kundenkarteien)<br />
vor unbefugtem Zugriff geschützt werden.<br />
4. Weitergabe von Kundendaten ist heikel<br />
Grundsätzlich dürfen Kundendaten nicht an<br />
andere Betriebe übermittelt werden. Ein Lieferant,<br />
etwa ein Autoimporteur, kann also vom<br />
Endverkäufer nicht verlangen, ihm seine Kunden<br />
bekannt zu geben. Problematisch ist auch<br />
der Austausch von Informationen über «unerwünschte<br />
Kundschaft». Zulässig ist die Bekanntgabe<br />
von Daten an Dritte jedoch dann, wenn<br />
entweder die Einwilligung <strong>des</strong> Kunden vorliegt<br />
(1. Grundsatz) oder wenn ein überwiegen<strong>des</strong><br />
Interesse nachgewiesen ist, etwa für eine<br />
«Schwarze Liste» von säumigen Zahlern oder<br />
von Zechprellern, auf die mehrere Gewerbetreibende<br />
Zugriff haben. Für den Austausch solcher<br />
Daten müssen aber klare Richtlinien befolgt<br />
werden: Erfasst werden dürfen nur zu diesem<br />
Zweck nötige, personenbezogene Informationen,<br />
regelmässiges Überprüfen auf Aktualität,<br />
sowie das Löschen veralteter Daten. «Schwarze<br />
Listen» sind öffentlich zugänglich zu machen.<br />
Es empfiehlt sich, für entsprechende Listen ein<br />
Datenschutzkonzept zu erstellen.
GEWERBE LUZERN, April 2010<br />
KMU-Sprechstunde<br />
Fachbereich Recht<br />
Dubiose Rechnungen<br />
und Offerten<br />
Vorsicht vor Trickbetrügern! Ihre jüngste Masche sind Adressbucheinträge,<br />
oder wie im geschilderten Fall ein Inserat in einem<br />
Branchenbuch. Bei den zumeist per Fax zugestellten Formularen<br />
handelt es sich um Verträge dubioser Firmen, oft sogar mehr -<br />
jährige, für private Register und Datenbanken. Wie Sie sich<br />
davor schützen oder dagegen wehren können, erklärt Olivia<br />
Wettstein anhand einer Anfrage aus der KMU-Sprechstunde.<br />
Olivia Wettstein,<br />
Master of Law,<br />
Gewerbe Treuhand <strong>Luzern</strong>.<br />
KMU-Sprechstunde<br />
Mit der KMU-Sprechstunde<br />
fördert der<br />
<strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong><br />
<strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>s offene<br />
Diskussionen und Meinungsbildungen.<br />
Er<br />
bietet damit seinen Mitgliedern<br />
kompetente<br />
Beratung und Unterstützung<br />
an. Fragen,<br />
welche von allgemeinem<br />
Interesse sind,<br />
sowie die jeweiligen<br />
Antworten darauf veröffentlichen<br />
wir regelmässig<br />
in dieser Rubrik.<br />
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Tel. 041 318 03 33.<br />
Für <strong>Gewerbeverband</strong>s-<br />
Mitglieder ist die Erstberatung<br />
kostenlos,<br />
für Nichtmitglieder<br />
kostet sie Fr. 100.–.<br />
Anfrage<br />
Frau A., Geschäftsführerin<br />
der Lieb GmbH, ist mit folgendem<br />
Problem an uns<br />
getreten: Vor ein paar<br />
Wochen erhielt Frau A. einen<br />
Anruf von der Firma Böse.<br />
Die Lieb GmbH habe doch<br />
mal in einem Branchenbuch inseriert, und man<br />
möchte wissen, ob sie diesen Vertrag nun verlängern<br />
wolle. Frau A. lehnte ab. Der Anrufer<br />
meinte daraufhin, um eine Weiterführung <strong>des</strong><br />
Inserates zu verhindern, müsse sie das zugefaxte<br />
Formular unterschreiben und retournieren. Frau<br />
A. konnte sich zwar nicht mehr daran erinnern,<br />
je in dem genannten Brachenbuch inseriert zu<br />
haben. Sie wollte aber auf Nummer Sicher gehen<br />
und retournierte das unterschriebene Formular.<br />
Kurz darauf erhielt sie eine Rechnung in<br />
beträchtlicher Höhe. Als sie darauf nicht reagierte,<br />
wurde ihr eine Mahnung von einem<br />
Inkassobüro zugestellt und angedroht, dass bei<br />
ausbleibender Bezahlung die Betreibung eingeleitet<br />
werde. Sie will von uns wissen, was sie nun<br />
unternehmen soll.<br />
Antwort<br />
Leider ist der geschilderte Fall keine Seltenheit.<br />
Viele dubiose Firmen versuchen mit arglistigen<br />
Tricks, ahnungslosen Firmenbesitzern das Geld<br />
aus der Tasche zu ziehen. Auch ist es unter den<br />
unseriösen Unternehmungen beliebt, eine amtliche<br />
Gebühr für eine vor Kurzem vorgenommene<br />
Registrierung oder Änderung der Firma zu<br />
erheben. Dabei geht es jedoch um Einträge in<br />
privaten Registern und Datenbanken, die mit<br />
dem kantonalen Handelsregisteramt nichts zu<br />
tun haben.<br />
Irrtümlich signierten Vertrag anfechten<br />
Sobald Sie bemerken, dass Sie irrtümlich ein<br />
Offertformular unterzeichnet haben, müssen Sie<br />
den Vertrag unbedingt mit eingeschriebenem<br />
31<br />
Brief anfechten. Dem Anbieter muss erklärt<br />
werden, dass man durch das Formular getäuscht<br />
worden sei und man <strong>des</strong>halb den Vertrag<br />
anfechte. Damit ist der Vertrag ungültig. Ist es<br />
jedoch schon so weit wie in unserer Anfrage und<br />
ein Inkassobüro macht eine Forderung geltend,<br />
können Sie die Mahnung wegwerfen und allenfalls<br />
auch diesem Büro einen eingeschriebenen<br />
Brief mit folgendem Inhalt senden: «Ich fechte<br />
hiermit den Vertrag vom xx.xx.xxxx wegen<br />
absichtlicher Täuschung bzw. Grundlagenirrtum<br />
an. Der Vertrag ist ungültig. Deshalb werde<br />
ich Ihre Rechnungen nicht bezahlen.» Kommt<br />
es gar so weit, dass Ihnen ein Zahlungsbefehl<br />
zugestellt wird, müssen Sie am besten sofort,<br />
jedoch spätestens innerhalb von 10 Tagen,<br />
Rechtsvorschlag erheben. Unter keinen Umständen<br />
sollten Sie die Rechnung bezahlen. Durch<br />
den Rechtsvorschlag wird die Betreibung<br />
gestoppt und der Beweis, dass die Forderung<br />
berechtigt ist, obliegt der dubiosen Gesellschaft.<br />
In der Regel wird diese mangels Erfolgschancen<br />
auf weitere rechtliche Schritte verzichten. Damit<br />
ist die Sache für Sie erledigt.<br />
Nichts unterschreiben was nicht klar ist!<br />
Bei solchen Angeboten, Anrufen und Offerten<br />
muss man stets vorsichtig sein. Das Vorgehen<br />
dieser zwielichtigen Gesellschaften ist zwar<br />
unlauter und anfechtbar, doch kann man sich<br />
durch Beachtung einiger Vorsichtsmassnahmen<br />
Nerven und Zeit sparen. Unterschreiben Sie nie<br />
etwas, bei dem Sie nicht wissen, worum es geht.<br />
Lesen Sie einen Vertrag stets sorgfältig und<br />
gesamthaft, inklusive Kleingedrucktem, durch.<br />
Kennen Sie die Firma nicht und haben Sie keinen<br />
entsprechenden Vertrag unterschrieben,<br />
werfen Sie Offerten und allfällige Rechnungen<br />
sofort weg. Viele dieser dubiosen Gesellschaften<br />
wenden sich direkt an das Buchhaltungs- oder<br />
Sekretariatspersonal sowie an neue Mitarbeiter.<br />
Entsprechende Weisungen an diese Personen<br />
sind <strong>des</strong>halb empfehlenswert.<br />
Informationen zu seriösen Adressvorlagen<br />
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noch einen Registereintrag in einem Branchenbuch<br />
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GEWERBE LUZERN, April 2010<br />
Recht<br />
Auftragsrecht und Arbeitsrecht<br />
Gefahren beim Engagieren<br />
eines Freelancers<br />
Wer als Unternehmer oder Unternehmerin nicht mehr sämtliche<br />
Tätigkeiten selbst erledigen kann oder will, stellt sich früher oder<br />
später die Frage nach zusätzlichen Hilfskräften. Verlockend ist<br />
die Vorstellung, einen freien Mitarbeiter, sog. Freelancer, einzustellen.<br />
Monika Lütolf-Geiser, auf<br />
das Arbeits- und Personalrecht<br />
sowie Gesellschaftsund<br />
Firmenrecht spezia -<br />
lisierte selbstständige<br />
Rechtsanwältin, Kanzlei<br />
<strong>Luzern</strong>erstrasse, Kriens,<br />
ist Dozentin STS und NDK<br />
sowie Vorstandsmitglied<br />
<strong>des</strong> Wirtschaftsverbands<br />
der Stadt <strong>Luzern</strong>.<br />
Im Gegensatz zum Arbeitnehmenden,<br />
für den die<br />
gesetzlichen Schutzbestimmungen<br />
<strong>des</strong> OR, eines allfälligen<br />
Gesamtarbeitsvertrages<br />
und allenfalls <strong>des</strong> Arbeits -<br />
gesetzes gelten, lässt sich ein<br />
Auftragsverhältnis zu einem<br />
Freelancer in der Regel sehr frei ausgestalten. Es<br />
besteht kein Kündigungsschutz. Das Auftragsverhältnis<br />
kann sogar jederzeit widerrufen bzw.<br />
gekündigt werden. Bei Krankheit ist keine Lohnfortzahlung<br />
geschuldet und es sind auch keine<br />
Sozialversicherungsbeiträge zu entrichten.<br />
Obwohl die Vorstellung, sich durch Freelancer<br />
unterstützen zu lassen, sehr verlockend klingt,<br />
birgt sie grosse Gefahren in sich.<br />
Entscheiden<strong>des</strong> ist nicht die Bezeichnung<br />
Entscheidend ist nicht, als was ein Vertrag<br />
bezeichnet wird (Auftrag oder Arbeitsvertrag),<br />
sondern wie dieser zu interpretieren ist. Die<br />
Abgrenzung ist oft sehr schwierig. Die Gefahren<br />
einer falschen Einschätzung lauern einerseits in<br />
der Nachforderung der Sozialversicherungsbeiträge<br />
(AHV/IV/EO/ALV, BVG) inklusive Verzugszinsen<br />
und andererseits im Arbeitsrecht (Kündigungsfristen,<br />
Lohnfortzahlung bei Krankheit<br />
usw.).<br />
Die sozialversicherungsrechtliche Einordnung<br />
wird meist als Indiz für die privatrechtliche Einordnung<br />
ins Auftragsrecht oder Arbeitsrecht<br />
herangezogen. Ist also eine Person von der Ausgleichskasse<br />
als selbstständigerwerbend anerkannt,<br />
so kann mit grosser Wahrscheinlichkeit<br />
davon ausgegangen werden, dass man es mit<br />
einem Auftragsverhältnis zu tun hat. Im umgekehrten<br />
Fall gehen die Gerichte üblicherweise<br />
von einem Arbeitsvertrag aus.<br />
33<br />
Wer gilt als selbstständigerwerbend?<br />
Folgende Kriterien müssen Personen erfüllen,<br />
um als Selbstständigerwerbende von den Ausgleichskassen<br />
anerkannt zu werden:<br />
– Auftritt unter eigenem Namen (d.h. sie sind<br />
im Handelsregister, Adress- oder Telefonbuch<br />
eingetragen, sie haben eigenes Brief- und Werbematerial)<br />
– Rechnungsstellung in eigenem Namen<br />
– Tragung <strong>des</strong> eigenen wirtschaftliches Risikos<br />
(d.h. sie kommen für die Miete der Arbeitsräume<br />
und die Kosten für die Betriebsmittel<br />
selbst auf, sie sind frei in der Auswahl der<br />
Arbeiten)<br />
– Freie Wahl der Betriebsorganisation (d.h. sie<br />
bestimmen ihre Präsenzzeit und die Organisation<br />
der Arbeiten oder ob sie Arbeiten an<br />
Dritte weitergeben selbst)<br />
– Tätigkeiten für mehrere Auftraggeber<br />
Wer einen Freelancer engagieren möchte und<br />
die Gefahren von unliebsamen Überraschungen<br />
minimieren will, tut gut daran, vorgängig eine<br />
schriftliche Bestätigung der AHV-Ausgleichs -<br />
kasse über die Anerkennung der selbstständigen<br />
Erwerbstätigkeit zu verlangen. Auch das Einverlangen<br />
von Versicherungsnachweisen über die<br />
Risiken Alter und Invalidität, Unfall und Krankheit<br />
ist sinnvoll.<br />
Haftung und Verjährung<br />
Zu bedenken bleibt zudem, dass bei einem zahlungsunfähigen<br />
Unternehmen <strong>des</strong>sen Organe<br />
(z.B. Verwaltungsräte einer AG, Geschäftsführer<br />
einer GmbH) für rückständige AHV-Beiträge persönlich<br />
haften.<br />
Die Verjährungsfrist für die Einforderung von<br />
AHV-Beiträgen beträgt grundsätzlich fünf Jahre.<br />
Bei längerer Tätigkeit können diese Beiträge ins<br />
Geld gehen.<br />
Es empfiehlt sich somit, bei der Beurteilung der<br />
Frage, ob es sich um einen echten Freelancer,<br />
oder um einen «verkappten» Angestellten handelt,<br />
besondere Sorgfalt walten zu lassen und<br />
vorgängig die entsprechenden Bestätigungen zu<br />
verlangen.
Inserenten informieren<br />
Amrein zäunt alles ein – 45 Jahre Qualität<br />
in Zaunfabrikation und Schlosserei<br />
Unser Zaunfabrikationsbetrieb<br />
legt grossen Wert auf<br />
eine umfassende Kunden -<br />
betreuung. Von der persönlichen<br />
Beratung vor Ort bis<br />
zur qualitativ einwandfreien<br />
Montage erhalten Sie alles<br />
aus einer Hand.<br />
1965 wurde der Grundstein zur<br />
Entwicklung unserer Firma ge -<br />
legt. Damals wie heute steht die<br />
Zufriedenheit unserer Kunden<br />
an oberster Stelle. Durch unsere<br />
erfahrenen Monteure und Schlosser<br />
und unseren ständig modernisierten<br />
Maschinenpark können<br />
wir auf 45 erfolgreiche Firmenjahre<br />
zurückblicken.<br />
Unser Angebot umfasst ein grosses<br />
Sortiment von erstklassigem Zaunmaterial<br />
und Zubehör. Die qualitativ<br />
einwandfreie und genaue Montage<br />
der Zäune und Toranlagen<br />
garantiert eine lange Lebensdauer.<br />
Drahtzäune<br />
Drahtzäune sind vielseitig verwendbar<br />
und haben sich bestens<br />
bewährt als Sicherheitszaun,<br />
Ballfang, Schutz- oder Grenzzaun.<br />
Eine Vielzahl verschiede-<br />
Zentralschweizer Erlebnismesse in <strong>Luzern</strong><br />
Die Luga bewegt<br />
So ist Zug noch nie aufgetreten:<br />
Der diesjährige Gastkanton<br />
zeigt sich dem Luga-<br />
Publikum mit spektakulären<br />
Bildern – und ganz anders als<br />
erwartet. Vom 23. April bis<br />
am 2. Mai verwandeln 450<br />
Ausstellende die Luga in das<br />
grösste Shoppingcenter der<br />
Zentralschweiz und Sonderschauen,<br />
und Events sorgen<br />
für unvergessliche und bewegende<br />
Erlebnisse.<br />
Der Nachbarkanton von <strong>Luzern</strong><br />
überrascht das Luga-Publikum mit<br />
einem spektakulären, interaktiven<br />
Filmpanorama. Im Zuger Zelt<br />
spazieren die Besucherinnen und<br />
Besucher durch den virtuellen<br />
Kanton Zug und entdecken dabei<br />
unter dem Motto «Zug bewegt»<br />
die städtischen, ländlichen, wirtschaftlichen,<br />
kulturellen und vor<br />
allem die menschlichen Seiten:<br />
per Knopfdruck erzählen Zugerinnen<br />
und Zuger ihre persönlichen<br />
Geschichten. Ausserdem unterhält<br />
der Gastkanton dreimal täglich<br />
mit einer Pfer<strong>des</strong>how in der<br />
Arena, und im Tierzelt treffen<br />
Zuger und <strong>Luzern</strong>er Rindvieh,<br />
Schweine, Pferde, Schafe und Zie-<br />
GEWERBE LUZERN, April 2010<br />
ner Drahtgeflechte und Ziergitter<br />
stehen Ihnen zur Verfügung.<br />
Stahlgitterzäune<br />
Sehr hohe Sicherheit, starke<br />
mechanische Beanspruchung<br />
und Wirtschaftlichkeit sind die<br />
Vorzüge eines Stahlgitterzaunes.<br />
Diese sind in mehreren Ausführungen<br />
und Farben erhältlich.<br />
Kunststoffzäune<br />
und Sichtschutzwände<br />
Unsere PERFECT-Kunststoffzäune<br />
werden im Standard- oder im<br />
optisch leichteren «Softline»-Lattenprofil<br />
gefertigt. Die Sichtschutzwände<br />
sind nebst der<br />
Standardausführung auch als<br />
Flechtzaun, Rankgitter oder<br />
Kombielement erhältlich. Das<br />
ganze Sortiment wird in acht Farben<br />
produziert. Mit Sicherheit ein<br />
langlebiges Produkt ohne Nachstreicharbeiten<br />
und mit vielen<br />
Gestaltungsmöglichkeiten!<br />
Holzzäune<br />
Holz belebt und gibt Ihrem<br />
Grundstück einen natürlichen<br />
Charme. Unsere Lieferanten bürgen<br />
für erstklassige Qualität.<br />
gen aufeinander. Am Zuger Tag,<br />
am Sonntag, 25. April, übernimmt<br />
der Gastkanton das Zepter auf der<br />
Eventbühne und zeigt ein unterhaltsames<br />
Programm von Breakdance<br />
bis zur Trychlergruppe.<br />
Die Luga informiert<br />
An den Luga-Sonderschauen in -<br />
formieren sich die Zentralschweizerinnen<br />
und Zentralschweizer<br />
über aktuelle Themen und holen<br />
Tipps für das tägliche Leben. Das<br />
Rote Kreuz nutzt diese Plattform<br />
und stellt seine vielseitigen Tätigkeiten<br />
vor. Neben einem Gesundheits-Check<br />
mit Blutgruppe-Tests<br />
präsentiert sich auch der Kantonalverband<br />
<strong>Luzern</strong>.<br />
Zu ihrem 50-Jahr-Jubiläum ist<br />
die Invalidenversicherung IV an<br />
der Luga zu Gast und porträtiert<br />
qualifizierte Mitarbeitende mit<br />
Behinderung und zeigt, wie<br />
Arbeitgeber soziales Engagement<br />
und Rentabilität professionell<br />
miteinander verbinden.<br />
Stimmt die Energiebilanz? In der<br />
Sonderschau «Energie» erfahren<br />
die Besuchenden, ob sie mit<br />
Wohnen, Konsum, Mobilität und<br />
Freizeit viel oder wenig Energie<br />
verbrauchen. Falls die Rechnung<br />
Dank der chromfreien Imprägnierung<br />
im Vakuum-Druckverfahren<br />
und der perfekten Montage<br />
erhalten Sie einen Holzzaun<br />
mit garantiertem Mehrwert.<br />
Schlosserei<br />
Mit Eisen zu gestalten ist für uns<br />
eine ganz besondere Arbeit. Hier<br />
sind wir voll im Element! Durch<br />
eine farbliche Abstimmung wird<br />
die ästhetische Wirkung zusätzlich<br />
unterstrichen. Das Resultat<br />
ist je nach Kundenwunsch einmal<br />
top modern, klassisch, verspielt<br />
oder zeitlos elegant.<br />
nicht ganz so erfreulich ausfällt,<br />
hilft eine Energieberatung vor<br />
Ort weiter.<br />
Besuch aus der Ostschweiz<br />
Malerische Landschaften, sanfte<br />
Hügel und kulinarische Hochgenüsse<br />
– das ist die Region Thurgau<br />
Bodensee. Die Gastregion<br />
aus der Ostschweiz präsentiert<br />
ihre gastronomische Vielfalt, ihre<br />
Kulturschätze und ihre touristischen<br />
Sehenswürdigkeiten.<br />
Neu: Freizeitparadies<br />
Zentralschweiz<br />
Das Gute liegt so nah: In der Zentralschweiz<br />
gibt es unzählige<br />
reizvolle Wanderwege mit<br />
romantischen Grillplätzen und<br />
spektakulären Aussichtspunkten<br />
zu entdecken. Die Tourismusregionen<br />
und die Transportunternehmen<br />
der Zentralschweiz stellen<br />
gemeinsam mit dem Verein<br />
<strong>Luzern</strong>er Wanderwege ihre Ge -<br />
heimtipps vor. Der Demo-Seilpark<br />
Pilatus und Heuballen-Basteln<br />
sorgen für Action. Wer kann am<br />
schnellsten ein Bett anziehen?<br />
Der Wettbewerb der Schweizer<br />
Jugendherberge wirds zeigen.<br />
Unterhaltung<br />
für die ganze Familie<br />
Neben den Angeboten der rund<br />
34<br />
Weitere Informationen zu unseren<br />
Produkten sowie zahlreiche<br />
Impressionen finden Sie auf<br />
unserer Homepage. Wir freuen<br />
uns, Sie beraten zu dürfen!<br />
J. Amrein AG<br />
Industriestrasse 56<br />
6034 Inwil<br />
Telefon 041 448 21 21<br />
Telefax 041 448 21 01<br />
www.amrein-zaeune.ch<br />
info@amrein-zaeune.ch<br />
Wir sind Mitglied im Verband der<br />
Schweizerischen Zaunfabriken.<br />
450 Aussteller machen zahlreiche<br />
Events den Luga-Besuch zum<br />
Erlebnis. Von Volksmusik über<br />
Tanzshows bis zu fremden Kulturen<br />
– im Eventbühne-Programm<br />
ist für jeden Geschmack etwas<br />
dabei. Auch Prominente treten<br />
auf wie Ueli Schmezer mit seiner<br />
Band oder Mister Schweiz André<br />
Reithebuch. Wie ein roter Faden<br />
zieht sich die Musical Factory, die<br />
Ausbildungsschule für Tanz,<br />
Gesang und Schauspiel, durch<br />
die zehn Tage.<br />
Bewegte Allmend –<br />
bewährte Luga<br />
Neue Messehallen, ein neues<br />
Fussballstadion, die Tieflegung<br />
der Zentralbahn: Die <strong>Luzern</strong>er<br />
Allmend ist in Bewegung. Inmitten<br />
dieser Veränderungen behält<br />
die Luga ihren typischen Charme.<br />
Eine bequeme Anreise garantieren<br />
die öffentlichen Verkehrsmittel:<br />
Die vbl transportiert die<br />
Luga-Besucherinnen und -Besucher<br />
gratis und wer die SBB<br />
RailAway Luga-Angebote nutzt,<br />
erhält 30 Prozent Ermässigung<br />
auf die Bahnreise und 20 Prozent<br />
auf den Eintritt. Wer mit dem<br />
Auto anreist, erreicht das Messegelände<br />
bequem mit dem gratis<br />
Shuttle-Bus.<br />
Infos zur Luga: www.luga.ch
Sektionen<br />
Gwärb Hochdorf<br />
Projekt Zentrumsentwicklung als Chance<br />
Grosse Bedeutung für die Zu -<br />
kunft misst Gwärb-Präsident<br />
Marcel Vetsch dem vom<br />
Gemeinderat gestarteten Projekt<br />
«Zentrumsentwicklung Hochdorf»<br />
zu. Wichtig sei, dass die<br />
massgebenden Akteure in das<br />
Projekt einbezogen werden. Nur<br />
so werde es Akzeptanz bei der<br />
Bevölkerung finden. Vor allem<br />
dem Detailhandel biete es eine<br />
Chance. Dies war der Tenor in<br />
seinem Jahresbericht an der<br />
Generalversammlung im Kulturzentrum<br />
Braui. Rückblickend<br />
stellte er fest: «Die Wirtschaftskrise<br />
hat auch das Seetal erfasst,<br />
war aber stark branchen- und<br />
betriebsabhängig.» Unter den<br />
Aktivitäten hob er die Betriebsbesichtigungen<br />
gemeinsam mit<br />
dem Gemeinderat hervor: «Der<br />
Anlass diente dazu, sich, die<br />
Gemeinde und das Gwärb besser<br />
kennen zu lernen.» Die Verleihung<br />
<strong>des</strong> Seetal Award im Vorjahr<br />
an den Rettungsdienst Seetal<br />
und im laufenden Jahr an<br />
den FC Hochdorf sowie das<br />
Unternehmer-Forum waren weitere<br />
Höhepunkte.<br />
Neues Vorstandsmitglied<br />
Die Jahresrechnung entspricht<br />
fast auf den Franken genau dem<br />
Gewerbeverein Hergiswil<br />
Wiederum interessantes Jahresprogramm<br />
Zur 23. Generalversammlung<br />
<strong>des</strong> Gewerbevereins Hergiswil im<br />
Restaurant Alpenrösli, Hübeli,<br />
konnte die Präsidentin Helen<br />
Kaufmann 40 Personen begrüssen.<br />
Nach dem feinen Nachtessen<br />
blickte sie in einem ausführlichen,<br />
interessanten Jahresbericht<br />
auf das letzte Vereinsjahr<br />
zurück. Verschiedene Gewerbe-<br />
GEWERBE LUZERN, April 2010<br />
Budget. Mit rund 12 000 Franken<br />
steht die Weihnachtsbeleuchtung<br />
als grösster Ausgabenpos -<br />
ten zu Buche. Rechnung und<br />
Budget wurden diskussionslos<br />
genehmigt. 13 Mitglieder sind<br />
zufolge Geschäftsaufgabe oder<br />
Umstrukturierung aus dem Verein<br />
ausgetreten, 16 Neumit -<br />
glieder wurden von der Ver -<br />
sammlung aufgenommen (siehe<br />
Kasten). Nach sieben Jahren Vorstandstätigkeit,<br />
seit 2005 als Kassierin,<br />
reichte Sibylle Sieber die<br />
Demission ein. Auch Markus<br />
Stocker will sich nach vier Jahren<br />
Vorstandsarbeit entlasten.<br />
Die Versammlung wählte Romy<br />
Hörndli neu in den Vorstand.<br />
Hochdorf will weiter<br />
wachsen<br />
«Ich freue mich am Wachstum<br />
und an der Dynamik unserer<br />
Gemeinde», sagte Gemeindepräsident<br />
Peter Huber in seinem<br />
Grusswort. Auch die Gemeinde<br />
will in den nächsten Jahren<br />
investieren. Insbesondere sind<br />
die Schulhäuser Arena, Zentral<br />
und Avanti renovationsbedürftig.<br />
«Wir rechnen mit einem<br />
Investitionsvolumen von zehn<br />
Millionen Franken in den nächs -<br />
ten Jahren. Dies wird auch<br />
betriebe präsentieren sich<br />
mittels Ausstellungen oder Tage<br />
der offenen Tür, welche jeweils<br />
auch durch Vorstandsmitglieder<br />
besucht wurden. Die Präsidentin<br />
nahm u. a. am Podium in der<br />
MZH Hergiswil zum Thema<br />
«Hergiswil in Zukunft» teil. Der<br />
Vorstand traf sich zum alljährlichen<br />
gemeinsamen Austausch<br />
Besichtigung Sondermülldeponie Kölliken. (Foto: Margrit Staffelbach)<br />
unsern Gewerbebetrieben zu -<br />
gute kommen.» Huber ist überdies<br />
froh über die Annahme der<br />
Bau- und Zonenplanänderung<br />
durch die Stimmbürger. Bereits<br />
würden Gestaltungspläne aufgelegt,<br />
was darauf hinweise, dass<br />
tatsächlich gebaut würde. Über<br />
die Zentrumsplanung werde vermutlich<br />
2011 abgestimmt. Die<br />
Umsetzung würde dann etwa<br />
10 bis 15 Jahre in Anspruch<br />
nehmen. «Es braucht dabei die<br />
Zusammenarbeit mit dem<br />
Gewerbe», so Peter Huber.<br />
Hermann Büttiker<br />
mit dem Gemeinderat und<br />
besuchte die Delegiertenversammlungen<br />
<strong>des</strong> kantonalen<br />
<strong>Gewerbeverband</strong>es. Der ganze<br />
Verein besichtigte die Sondermülldeponie<br />
in Kölliken und<br />
hatte im August einen Gwärbler-<br />
Höck im Buacher. Die Jahresrechnung<br />
wies eine leichte Vermögensabnahme<br />
aus, da im vergangenen<br />
Jahr ausserordentliche<br />
Einnahmen fehlten. Die Rechnung<br />
wurde einstimmig genehmigt,<br />
der Jahresbeitrag musste<br />
um Fr. 10.– erhöht werden, zu<br />
Gunsten <strong>des</strong> Beitrags an den<br />
Schweizerischen <strong>Gewerbeverband</strong>,<br />
welchem der kantonale<br />
<strong>Gewerbeverband</strong> neu Fr. 15.– pro<br />
Mitglied überweisen muss.<br />
Jahresprogramm 2010<br />
Für 2010 sind folgende Anlässe<br />
geplant: Im April das Projekt<br />
«Zusammenarbeit Schule-Gewerbe»,<br />
im Juni ein Ausflug mit<br />
Besichtigung der Flyer-Fabrik in<br />
Huttwil, im August der Gwärbler-Höck,<br />
im Oktober ein Schulungsanlass<br />
zum Thema «Marke-<br />
35<br />
Die neuen<br />
Gwärb-Mitglieder<br />
Alters- und Pflegeheim Hochdorf<br />
AG; AXA Winterthur; Bauunternehmung<br />
Beer AG; Burri<br />
Pius, Elektro Control GmbH;<br />
Café Bijou; Chinarestaurant<br />
Jialu; Egli’s Power Forming;<br />
Kummer Bollzern & Partner;<br />
Maler Mennel GmbH; Pizzeria<br />
Los Latinos; Restaurant Junkerhaus<br />
(Peter + Paul); Rettungsdienst<br />
Seetal; Roland Felix,<br />
Treuhandbüro; Seetal Home<br />
GmbH; Tom Elektronik GmbH;<br />
Vital Seetal.<br />
Der Vorstand von Gwärb Hochdorf (von links) Markus Stocker (zurückgetreten),<br />
Hanspeter Schärli, Rolf Bucher, Tanja von Büren, Sibyll Sieber<br />
(zurückgetreten), Lukas Bucher, Daniel Frank, Marcel Vetsch, Romy<br />
Hörndli (neu), Gery Kunz, Silvia Rossi. (Foto: Hermann Büttiker)<br />
ting» in Zusammenarbeit mit<br />
dem Gewerbeverein Menznau.<br />
Kilbimärt der Ladengruppe<br />
Der zweite Kilbimärt der Ladengruppe<br />
im Oktober 2009 lockte<br />
mit 16 Marktständen, umrahmt<br />
durch verschiedene Gruppen der<br />
Musikschule, einem Rösslispiel<br />
und einem Beizli zahlreiche<br />
Besucher an. Der dritte Kilbimärt<br />
findet am Samstag, 9. Oktober<br />
2010, statt. Die Ladengruppe<br />
würde sich über zusätzliche Aussteller<br />
aus dem Verein sehr<br />
freuen.<br />
Hega 2012<br />
2005 fand die letzte Hergiswiler<br />
Gewerbeausstellung Hega statt.<br />
Der Vorschlag <strong>des</strong> Vorstands, am<br />
7-Jahres-Turnus festzuhalten<br />
und im Herbst 2012 die nächste<br />
Hega durchzuführen, wird einstimmig<br />
gutgeheissen. An der<br />
GV 2010 soll ein Konzept mit<br />
entsprechendem Budget präsentiert<br />
werden.<br />
Margrit Staffelbach
Sektionen<br />
luzernermaler<br />
Investieren in Qualität und Nachwuchs<br />
Die «luzernermaler» setzen trotz<br />
angespannter Auftragslage auf<br />
Innovation und plädieren für<br />
mehr Zusammenarbeit. Der Verband<br />
stimmt einem Marketingbeitrag<br />
erneut zu und stellt Qualität<br />
und Nachwuchsförderung<br />
in den Vordergrund. Die Generalversammlung<br />
wählte Albert<br />
Haas neu in den Vorstand.<br />
Aufbruchstimmung trotz Krise<br />
Präsident Guido Durrer konnte<br />
an der 117. Generalversammlung<br />
der «luzernermaler» in der Hochschule<br />
<strong>Luzern</strong> 46 Mitglieder und<br />
zahlreiche Partner und Gäste<br />
begrüssen, unter ihnen Werner<br />
Bründler, Direktor <strong>des</strong> <strong>Gewerbeverband</strong>es<br />
<strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong>.<br />
Er kann auf ein aktives Verbandsjahr<br />
zurückblicken. Trotz<br />
angespannter Auftragslage ging<br />
es der Malerbranche dank der<br />
erfreulichen Bautätigkeit in<br />
<strong>Luzern</strong> einigermassen gut. Doch<br />
auch die luzernermaler beschäftigt<br />
der harte Preiskampf, zudem<br />
Probleme mit Ausschreibungen<br />
und sogenannten Ich-AG-Fir men.<br />
Gefordert seien alle: Verbände,<br />
Politik, Sozialpartner und Unternehmer.<br />
«Rezepte gäbe es ge -<br />
nügend, Köche auch!» ist Guido<br />
Durrer überzeugt. «Was offensichtlich<br />
fehlt, ist die gemeinsame<br />
Küche und der Wille<br />
zusammenzustehen.» Er plädierte<br />
für Zusammenarbeit und<br />
Innovationsgeist.<br />
Malerinnen verdienen<br />
gleich viel wie Maler<br />
Die viel diskutierten Lohndifferenzen<br />
bei Frauen und Männern<br />
GEWERBE LUZERN, April 2010<br />
seien im Malerberuf kein Thema,<br />
sagt Durrer. Lohngleichheit gelte<br />
hier schon lange. Erfreut zeigt er<br />
sich über die Tatsache, dass die<br />
Nachfrage der Dienstleistung<br />
Qualitätssicherung, welche Beratung<br />
und baubegleitende Massnahmen<br />
bietet, steigt. Qualität<br />
sowohl in der Arbeit als auch in<br />
der Ausbildung seien wichtig.<br />
Die luzernermaler stellen dieses<br />
Jahr Aktivitäten im Bereich Ausbildung<br />
und Nachwuchsförderung<br />
ins Zentrum.<br />
Ja zu aktivem<br />
Marketing<br />
Ein deutliches Zeichen für die<br />
Weiterführung einer professionellen<br />
Kommunikationsarbeit<br />
stellte die Versammlung mit der<br />
einstimmigen Genehmigung<br />
eines Sonderbeitrags für Marketing.<br />
Auch dieses Jahr treten die<br />
luzernermaler mit diversen Aktivitäten<br />
an die Öffentlichkeit:<br />
Lobende Worte fand die Aktion<br />
sprayfrei – eine gemeinsame<br />
Initiative mit der Stadt <strong>Luzern</strong><br />
zur Verminderung von Sprayereien.<br />
Die Aktion geht nun auch<br />
in die Region und startet Mitte<br />
April in Emmen. Anfang Mai<br />
sind die Maler als Ausstellungspartner<br />
und mit Lehrlingsaktionen<br />
beim Comicfestival Fumetto<br />
präsent. Zudem wird im Frühling<br />
der Internetauftritt modernisiert<br />
und neu gestaltet.<br />
Albert Haas<br />
neu im Vorstand<br />
Die Mitgliederversammlung be -<br />
stätigte Präsident Guido Durrer<br />
und Kassier Marco Meier für wei-<br />
Guido Durrer dankt Enrico Ercolani für seine Verdienste.<br />
Albert Haas (links), neues Vorstandsmitglied, ersetzt Fredy Rohrer.<br />
(Fotos: Brigitte Heinrich)<br />
tere drei Jahre in ihren Ämtern.<br />
Zudem wurde Albert Haas aus<br />
Kriens neu in den Vorstand<br />
gewählt. Er ist seit 2007 Projektleiter<br />
der Aktion sprayfrei und<br />
tritt die Nachfolge von Fredy<br />
Rohrer im Ressort Marketing an.<br />
Das Amt <strong>des</strong> Ersatzrevisors übernimmt<br />
Frank Schröder.<br />
Janos G. Kantor nimmt als Nachfolger<br />
von Robert Schürch Einsitz<br />
in die Kommission der Überbetrieblichen<br />
Kurse Goldau<br />
(ÜK). Robert Schürch hatte sich<br />
während rund 18 Jahren in der<br />
ÜK engagiert. Neu als Einzelmitglied<br />
in den Verband aufgenommen<br />
wurde Renzo Paravicini von<br />
der Firma Mathis AG. Mit knapp<br />
60 Firmenmitgliedern sind die<br />
luzernermaler der grösste Malerunternehmerverband<br />
der Zentralschweiz.<br />
Ausgezeichnete <strong>Luzern</strong>er Malerinnen und Maler<br />
Die luzernermaler setzen sich auf verschiedenen Ebenen für eine<br />
qualitativ gute Aus- und Weiterbildung ein. Folgende Malerinnen<br />
und Maler wurden anfangs Jahr vom Verband für ihre erfolgreichen<br />
Berufsprüfungen geehrt. Als Höhepunkt konnten die luzernermaler<br />
letztes Jahr einen Weltmeister im Dekorationsmalen feiern!<br />
Lehrabschlussprüfung mit Note 5.0 und mehr:<br />
Corina Kurmann, Lehrbetrieb Maler Schlotterbeck AG, Ebikon;<br />
Ramona Hummel, Lehrbetrieb MVM AG, Emmen; Daniela Villiger,<br />
Lehrbetrieb Maler Mennel, Hochdorf.<br />
Maler-Vorarbeiter:<br />
Antonia Grunder, MVM AG, Emmen; Andy Lötscher, Bezzola Flavio<br />
AG, <strong>Luzern</strong>; Faustino Martinez, MVM AG, Emmen<br />
Patrick Riedel, Emmenbrücke, MVM AG, Emmen.<br />
Eidg. dipl. Malermeister:<br />
Mike Haas, Kriens; Philipp Renggli, <strong>Luzern</strong>.<br />
Goldmedaille an der Berufsweltmeisterschaft in Calgary:<br />
Andreas Marbacher, Kriens.<br />
36<br />
Werner Bründler: Lob für gute<br />
Zusammenarbeit mit den Malern,<br />
Informationen zur anstehenden<br />
Steuergesetzrevision und Besorgnis<br />
über geplante Änderungen im<br />
kantonalen Beschaffungswesen.
Sektionen<br />
Gewerbeverein Ballwil – Hohenrain<br />
Wem Ehre gebührt …<br />
pg. Präsident Peter Gaberthuel<br />
begrüsste rund 60 Mitglieder<br />
sowie Julius Salzmann, Vertreter<br />
<strong>des</strong> kantonalen <strong>Gewerbeverband</strong>es<br />
<strong>Luzern</strong>, zur dreizehnten<br />
Generalversammlung im Kunstund<br />
Kulturrestaurant Kreuz in<br />
Hohenrain. Nach dem Apéro<br />
eröffnete der Präsident die Versammlung,<br />
wurde aber durch die<br />
Showeinlage von «Mutti» unterbrochen.<br />
Die reichlich befrachtete<br />
Traktandenliste wurde im<br />
zügigen Tempo abgehandelt. Die<br />
Beitragserhöhung von 10 auf<br />
185 Franken wurde gutgeheissen.<br />
Mit grossem Applaus wurde<br />
der Vorstand für weitere drei<br />
Jahre wiedergewählt. Aus der<br />
Kontrollkommission verabschiedete<br />
sich Kurt Süess turnusgemäss<br />
nach sechs Jahren. Er wird<br />
Gewerbeverein Beromünster und Umgebung<br />
Sheila Lang neu im Vorstand<br />
W.R. Der Gewerbeverein Beromünster<br />
und Umgebung führte<br />
am 23. März die 111. Generalversammlung<br />
durch. Laut Präsident<br />
Adriano Polesel verlief das<br />
Vereinsjahr 2009 ruhig, ohne<br />
Anlässe. Trotz reger Bautätigkeit<br />
im Michelsamt müssten viele<br />
Handwerker ihre Arbeiten überregional<br />
suchen und die Aufträge<br />
würden immer kurzfristiger<br />
vergeben. Die Zusammen arbeit<br />
mit dem Ortsmarketing klappe<br />
bestens, ihm konnten viele Aufgaben<br />
delegiert werden. Die<br />
Rechnung schliesst erfreulicherweise<br />
mit schwarzen Zahlen ab.<br />
GEWERBE LUZERN, April 2010<br />
von Otto Rütter abgelöst. Nach<br />
13 Jahren hat Bernadette Stirnimann,<br />
seit Bestehen unseres<br />
Gewerbevereins Protokollführerin,<br />
die Demission eingereicht.<br />
Sie wurde von der Versammlung<br />
zum Dank ihres grossen Engagements<br />
zum Ehrenmitglied<br />
ernannt. Als weitere Zeichen der<br />
Wertschätzung überreichte ihr<br />
der Präsident ein ihrer Passion<br />
entsprechen<strong>des</strong> Präsent sowie<br />
eine Urkunde. Adrian Eicher<br />
stellte das Jahresprogramm mit<br />
den beiden Highlights, Feier -<br />
abendschoppen im Frühjahr bei<br />
der Post in Ballwil zum 10-Jahr-<br />
Jubiläum der Familie Stocker<br />
und im Herbst bei der Controll +<br />
QS AG, Hohenrain, wo uns<br />
Roman Maderski sein Business<br />
näher bringt. Als Neumitglieder<br />
Wechsel im Vorstand<br />
und neues Logo<br />
Nach 9-jähriger Vorstandstätigkeit<br />
hat «Chommle»-Wirt Stephan<br />
Schüpfer demissioniert.<br />
Neu in den Vorstand gewählt<br />
wurde Sheila Lang-Bösch aus<br />
Neudorf. Sie führt in Neudorf<br />
das Foto studio «Lichtblicke». Die<br />
Der Vorstand (von links): Stephan Schüpfer (Demission), Sheila Lang,<br />
Adriano Polesel, Pius Furter, Rita Steiger, Martin Jäger und Pius<br />
Achermann (wegen Auslandaufenthalts fehlt Petra Lüthi zurzeit).<br />
Otto Rütter, neuer Revisor.<br />
(Fotos: z.V.g.)<br />
begrüsst wurden folgende Firmen:<br />
AXA Winterthur, Counselnet<br />
AG, Gartenbau Franz Stutz,<br />
Swiss Life, Düring AG, LAN Pro,<br />
Restaurant Kreuz und Gasthaus<br />
Adler. Der gemütliche, gesell-<br />
übrigen Vorstandsmitglieder wurden<br />
bestätigt. Infolge Wegzugs,<br />
Geschäftsaufgabe oder Erreichen<br />
<strong>des</strong> Pensionsalters waren sechs<br />
Austritte zu verzeichnen. Neu in<br />
den Verein aufgenommen wurde<br />
Robert Stocker, Werkzeugschärferei.<br />
Der aktuelle Bestand be -<br />
trägt 124 Mitglieder. Der Jahresbeitrag<br />
beträgt neu Fr. 155.–.<br />
Der Gewerbeverein gibt sich ein<br />
neues Erscheinungsbild, dokumentiert<br />
mit einem neuen Logo.<br />
Informationen<br />
Als wichtigste Events im nächsten<br />
Vereinsjahr stehen der<br />
Christkindmärt am 17. Dezem-<br />
37<br />
Bernadette Stirnimann,<br />
neues Ehrenmitglied.<br />
schaftliche Teil <strong>des</strong> Abends<br />
wurde nach einem köstlichen<br />
Nachtessen mit weiteren Einlagen<br />
durch «Mutti» abgerundet<br />
und wurde nach Mitternacht<br />
abgeschlossen.<br />
Zentralpräsident Ruedy Scheidegger überbrachte die Grüsse <strong>des</strong> kantonalen<br />
<strong>Gewerbeverband</strong>es und umriss <strong>des</strong>sen Aufgaben in Zusammen -<br />
arbeit mit dem schweizerischen Verband. (Fotos: Werner Rinert)<br />
ber sowie der «Chomm ond<br />
lueg»-Tag am 9. April 2011 auf<br />
dem Programm. Sehr vielfältig<br />
sind die Aktivitäten im Rahmen<br />
<strong>des</strong> Ortsmarketings der 5-sterneregion.ch<br />
Beromünster. Nächster<br />
Auftritt: Wyna-Expo. Hans-Peter<br />
Arnold, Präsident der «5-sterneregion.ch»,<br />
forderte die Gwärbler<br />
auf, ihm ihre Anliegen mitzuteilen,<br />
um sie in der regionalen<br />
Wirtschaftsförderung einbringen<br />
zu können. Der Vorstand<br />
erhielt den Auftrag, bis zur<br />
nächs ten Generalversammlung<br />
einen Antrag über ein Sponsoring<br />
für das Kulturprojekt «Stiftstheater»<br />
auszuarbeiten.
Sektionen<br />
Gewerbe Escholzmatt<br />
Rückblick mit Genugtuung<br />
Zur 87. ordentlichen Generalversammlung<br />
trafen sich die Mitglieder<br />
von Gewerbe Escholzmatt<br />
im Restaurant Rössli in<br />
Wiggen. Präsident Fredy Lötscher<br />
konnte speziell den Zentralpräsidenten<br />
<strong>des</strong> kantonalen<br />
<strong>Gewerbeverband</strong>es, Ruedy Scheidegger,<br />
begrüssen.<br />
Höhepunkt: «Gewerbe 09»<br />
Weil im vergangenen Frühling<br />
der Ausstellung wegen keine GV<br />
abgehalten wurde, hielt der Präsident<br />
Rückblick über zwei Jahre.<br />
20 Sitzungen, davon 13 OK-Sitzungen,<br />
wurden bewältigt und<br />
es durfte zu verschiedenen Firmenjubiläen<br />
gratuliert werden.<br />
Höhepunkt war zweifellos die<br />
mit 88 Ausstellern und rund<br />
8000 Besucherinnen und Besuchern<br />
gelungene Gewerbeausstellung<br />
im Frühjahr 2009.<br />
Damit habe man die gesteckten<br />
Ziele erreicht, erklärte der Präsident.<br />
Er wies auf die jährlich<br />
zweimal erscheinende «Äschlismatterposcht»,<br />
die Frühlingsund<br />
Herbstmärkte, den Weih -<br />
nachtsmarkt hin, sowie auf weitere<br />
Aktivitäten von Gewerbe<br />
Gewerbe Hinterland<br />
«Betriebliche Gesundheitsförderung»<br />
Zum diesjährigen Themenabend<br />
<strong>des</strong> Gewerbe Hinterlan<strong>des</strong> unter<br />
dem Motto «Betriebliche<br />
Gesundheitsförderung» fanden<br />
sich 30 Gewerbler und Gewer-<br />
GEWERBE LUZERN, April 2010<br />
Escholzmatt. Neu dauert das<br />
Geschäftsjahr von Gewerbe<br />
Escholzmatt vom 1. Januar bis<br />
31. Dezember. Die Rechnung<br />
präsentierte sich gut, allerdings<br />
stehen noch grössere, darin<br />
nicht enthaltene Ausgaben an.<br />
OK-Mitglied Hans Hurni, Chef<br />
der Finanzen, konnte erfreulicherweise<br />
auch die Rechnung<br />
der Gewerbeausstellung bei<br />
einem Umsatz von rund 170 000<br />
Franken ausgeglichen abschliessen.<br />
Der Beitragserhöhung von<br />
10 Franken pro Mitglied zu Handen<br />
<strong>des</strong> kantonalen Verban<strong>des</strong><br />
für den Schweizerischen <strong>Gewerbeverband</strong><br />
wurde zugestimmt.<br />
Neues Mitglied und neues<br />
Vorstandsmitglied<br />
Drei Austritte mussten wegen<br />
Nachfolgeregelung und einer<br />
wegen Geschäftsaufgabe zur<br />
Kenntnis genommen werden.<br />
Als neues Mitglied konnte<br />
Daniel Hatt, Architekturbüro,<br />
begrüsst werden. Toni Portmann,<br />
Holzbau, trat nach sechs<br />
Jahren von seinem Amt als Kassier<br />
und Vorstandsmitglied<br />
zurück. Als neuer Kassier wurde<br />
blerinnen im Gasthof Sonne,<br />
Zell, ein. Als Referenten wirkten<br />
Madeleine Studer, Ernährungsberaterin<br />
und Fachlehrerin<br />
Hauswirtschaft und Ernährung,<br />
Madeleine Studer referiert zum Thema «Ernährung und Arbeit».<br />
(Foto: Stefan Dubach)<br />
Von links: Gody Studer, Fredy Lötscher, Ruedy Scheidegger.<br />
(Foto: Annalies Studer)<br />
Christian Kaufmann, Manualpraxis,<br />
gewählt. Der übrige Vorstand<br />
mit Agnes Brand (Sekretärin),<br />
Jörg Vogel, Ruedi Giger,<br />
Hanspeter Stadelmann und Präsident<br />
Fredy Lötscher wurde für<br />
eine weitere Amtsdauer bestätigt.<br />
Mit einem stillen Moment<br />
gedachte die Versammlung <strong>des</strong><br />
verstorbenen Ehrenmitglie<strong>des</strong><br />
Max Arnold. Zentralpräsident<br />
Ruedy Scheidegger orientierte<br />
über die vielfältigen Tätigkeiten<br />
<strong>des</strong> Verban<strong>des</strong>. Zum anschlies-<br />
sowie Samuel Marschall, Suva<br />
Betriebliches Gesundheitsmanagement,<br />
mit. Madeleine Studer<br />
wies auf die Veränderung unserer<br />
Essgewohnheiten hin. Früher<br />
bestimmten die Mahlzeiten den<br />
Tagesablauf. Heute richten wir<br />
uns nach unserer Arbeits- oder<br />
Freizeitaktivität. Da die Verpflegung<br />
immer öfters ausser Haus<br />
erfolgt, drängt sich auch die<br />
Frage auf wie viel Verantwortung<br />
dem Arbeitgeber übertragen werden<br />
darf. Eine qualitativ hochwertige<br />
und verträgliche Nahrung<br />
steigert auch die Leistung<br />
der Arbeitnehmer. Madeleine<br />
Studer erklärte, dass auch in<br />
Klein- und Kleinstbetrieben die<br />
Mitarbeiter auf das Thema aufmerksam<br />
gemacht werden können<br />
ohne bevormundend oder<br />
belehrend zu wirken. Mit Info-<br />
Broschüren und Tipps kann<br />
man Arbeitnehmer für das<br />
Thema sensibilisieren und auf<br />
die «richtige» Zusammenstellung<br />
der verschiedenen Mahlzeiten<br />
hinweisen. Auch muss sich<br />
ein Arbeitgeber die Fragen stellen:<br />
Ist ein geeigneter Raum zur<br />
Verpflegung eingerichtet? Kön-<br />
38<br />
senden Nachtessen fanden sich<br />
auch Aussteller aus Marbach und<br />
Schangnau ein, die nicht Mitglieder<br />
von Gewerbe Escholzmatt<br />
sind. OK-Präsident Gody<br />
Studer hielt noch einmal Rückschau<br />
auf die gelungene Ausstellung<br />
und freute sich besonders<br />
über die regionale Ausstrahlung,<br />
auch durch das Mitwirken von<br />
Gewerbetreibenden aus Marbach<br />
und Schangnau.<br />
Annalies Studer<br />
nen die Mitarbeiter Getränke<br />
(Mineralwasser) beziehen? Werden<br />
evtl. Früchte gratis zur Verfügung<br />
gestellt? Schliesslich<br />
machte Madeleine Studer noch<br />
auf das Projekt «Fit für starke<br />
Leistungen – gesund und leis -<br />
tungsfähig am Arbeitsplatz» der<br />
kantonalen Fachstelle für<br />
Gesundheitsförderung aufmerksam.<br />
Samuel Marschall von der<br />
Suva präsentierte Fakten und<br />
Zahlen. 80 Prozent der Ausfalltage<br />
sind krankheitsbedingt. Die<br />
Kosten pro Ausfalltag betragen<br />
zwischen Fr. 500.– bis Fr. 1250.–.<br />
Aus diesem Grund macht sich<br />
auch die Suva für eine Einbettung<br />
der betrieblichen Gesundheitsförderung<br />
stark. Prävention<br />
lohne sich. Samuel Marschall<br />
wies auf das breite Angebot der<br />
Suva hin: Freizeitsicherheit, Ab -<br />
senzenmanagement, betriebliche<br />
Gesundheitsförderung, Sicherheitsprodukte<br />
usw. Beim Apéro,<br />
zugegeben ernährungstechnisch<br />
noch ausbaufähig, wurde rege<br />
diskutiert und Ideen ausgetauscht.<br />
Stefan Dubach
Sektionen<br />
Gewerbeverein Vitznau<br />
Schlanke Organisation<br />
Der Präsident, Fredy Häfliger,<br />
konnte an der 76. Generalversammlung<br />
im Hotel Rigi auf ein<br />
intensives und aktives Jubiläumsjahr<br />
«75 Jahre Gewerbeverein<br />
Vitznau» zurückblicken.<br />
Zu Beginn der Versammlung<br />
gedachte man <strong>des</strong> verstorbenen<br />
aktiven und verdienten Mitglieds<br />
Margrit Küng. Im Berichtsjahr<br />
tagte der Vorstand an drei<br />
Gewerbeverein Buttisholz<br />
24. Generalversammlung<br />
Der Präsident Markus Bösch<br />
konnte 65 GwärblerInnen zu<br />
einer interessanten und reich<br />
befrachteten Generalversammlung<br />
begrüssen. In seinem Jahresrückblick<br />
hielt er nochmals<br />
Rückschau auf das vergangene<br />
Vereinsjahr. Trotz wirtschaftlich<br />
turbulenten Zeiten hat unser<br />
Gewerbe die Krise gut über standen.<br />
Das starke Engagement der<br />
einzelnen Firmen ist dazu<br />
Grundvoraussetzung. Er erwähn -<br />
te nochmals die verschiedenen<br />
Aktivitäten <strong>des</strong> Gewerbevereins.<br />
Nach zwei Austritten beträgt der<br />
aktuelle Mitgliederbestand 115.<br />
Weil der Beitrag <strong>des</strong> kantonalen<br />
Verbands an den Schweizerischen<br />
<strong>Gewerbeverband</strong> um<br />
Fr. 10.– erhöht wurde, mussten<br />
auch die Mitgliederbeiträge<br />
angepasst werden. Die Versammlung<br />
genehmigte die Erhöhung<br />
um Fr. 10.– ohne Gegenstimme.<br />
GEWERBE LUZERN, April 2010<br />
Sitzungen und zwei Pfingstmarkt-Koordinationssitzungen.<br />
Die Mitglieder trafen sich zu<br />
einem Gewerbestamm. Wiederum<br />
konnte ein erfolgreicher<br />
Pfingstmarkt mit der 1. Rock-<br />
Stubete durchgeführt werden.<br />
Das Podiumsgespräch als Jubiläumsanlass<br />
fand wenig Inte -<br />
resse bei der Bevölkerung. Die<br />
Gewerbekammer <strong>des</strong> kantonalen<br />
Rücktritt aus dem Vorstand: Pia Nussbaumer und Fredy Häfliger.<br />
(Foto: Gallus Bucher.)<br />
25-Jahr-Jubiläum<br />
2011 kann der Gewerbeverein<br />
Buttisholz das 25-Jahr-Jubiläum<br />
feiern. Zu diesem Anlass möchte<br />
der Verein ein Projekt realisieren,<br />
das allen Generationen<br />
zugute kommen soll. Die<br />
Idee eines Gwärb-Sport-Parcours<br />
wurde diskutiert und soll nun<br />
zusammen mit Gemeinderat<br />
und Sportvereinigung weiter -<br />
bearbeitet werden. Zudem wird<br />
eine 2-tägige Reise für die Vereinsmitglieder<br />
organisiert.<br />
Wahlen<br />
Nach 9-jähriger Amtszeit schieden<br />
Bruno Lampart (Kassier)<br />
und Fritz Schnyder (Detaillisten-<br />
Obmann) aus dem Vorstand aus.<br />
Als neuer Kassier wurde Roland<br />
Renold (Renold Metallbau AG)<br />
und als neuer Detaillisten-<br />
Obmann Peter Aregger (brot &<br />
co) einstimmig gewählt. Die übrigen<br />
Vorstandsmitglieder Markus<br />
<strong>Gewerbeverband</strong>es tagte Ende<br />
August im Park Hotel Vitznau.<br />
Gute Beachtung fand die Jubiläumszeitung<br />
<strong>des</strong> Gewerbevereins<br />
Vitznau, in der sich alle<br />
Mitglieder hervorragend präsentieren<br />
konnten. Mit einem Tag<br />
der offenen Türen zeigten einige<br />
Gewerbebetriebe ihr Dienst -<br />
leistungsangebot einer breiten<br />
Bevölkerung. Die Detaillisten<br />
verzichteten dieses Jahr auf die<br />
offizielle Weihnachtsaktion <strong>des</strong><br />
Gewerbevereins Vitznau und<br />
überraschten die Kunden individuell.<br />
Jahresbeitrag bleibt gleich<br />
Die Jahresrechnung schliesst mit<br />
einem Verlust von Fr. 2595.63 ab.<br />
Dafür resultiert in der Pfingstmarktabrechnung<br />
ein Gewinn<br />
von Fr. 2353.90. Obwohl der Beitrag<br />
pro Mitglied an den Kanton<br />
von Fr. 75.– zu Gunsten <strong>des</strong><br />
Schweizerischen <strong>Gewerbeverband</strong>es<br />
auf Fr. 85.– erhöht wurde,<br />
bleibt der Jahresbeitrag gleich<br />
bei Fr. 120.–.<br />
Vorstandsmitglieder<br />
werden noch gesucht<br />
Drei Mitglieder haben ihren<br />
Austritt bekanntgegeben. Dem<br />
stehen aber auch drei Eintritte<br />
gegen über: Es sind dies Guido<br />
Bösch (Präsident), Beat Arnold<br />
(Vizepräsident) und Alice Ruckli<br />
(Aktuarin) wurden in ihrem Amt<br />
bestätigt. Als neue Rechnungs -<br />
revisorin wurde Pia Müller (Beck<br />
Design AG) gewählt. Peter +<br />
Maria Schwegler (Velos-Motos)<br />
wurden für ihr 30-Jahr-Ge -<br />
schäftsjubiläum geehrt. Josef<br />
Huber, Gemeindepräsident, infor-<br />
39<br />
Hess, Baugeschäft Weggis; Lake<br />
Lucern Event, Corina Braun und<br />
Agro Technik, Renato Reichlin.<br />
Als Vorstandsmitglieder wurden<br />
Robi Suter, Vizepräsident, und<br />
Urs Luthiger, Kassier, gewählt.<br />
Fredy Häfliger, Präsident, und<br />
Pia Nussbaumer, Aktuarin,<br />
haben ihren Rücktritt aus dem<br />
Vorstand bekanntgegeben. Leider<br />
konnte für beide noch kein<br />
Nachfolger gefunden werden.<br />
Um trotzdem im Vorstand weiter<br />
zu arbeiten, wird der Vizepräsident<br />
Robi Suter jeweils in alphabetischer<br />
Reihenfolge zwei Vereinsmitglieder<br />
zur Sitzung einladen.<br />
Pfingstmarkt<br />
am 22. Mai 2010<br />
Das aktive Marktkomitee bleibt<br />
bestehen und als neuer Marktchef<br />
konnte Markus Erb gewonnen<br />
werden. Am Pfingstmarkt<br />
vom 22. Mai 2010 wird auch<br />
wiederum eine Rock-Stubete<br />
stattfinden. Und wiederum wird<br />
man wohltätige Institutionen<br />
finanziell unterstützen. Der<br />
Gewerbeverein Vitznau wird<br />
auch in Zukunft mit einer<br />
schlanken Organisation aktiv<br />
bleiben.<br />
Gallus Bucher<br />
mierte aus dem Gemeinderat<br />
und Pius Müller, Zentralvorstand,<br />
überbrachte Grüsse <strong>des</strong><br />
Kant. <strong>Gewerbeverband</strong>es. Im<br />
Anschluss an den geschäftlichen<br />
Teil konnte der Präsident<br />
Markus Bösch zum Nachtessen<br />
einladen.<br />
Alice Ruckli<br />
Von links: Markus Bösch, Vereinspräsident, Maria und Peter Schwegler,<br />
Geschäftsinhaber, Jubilare 30-Jahr-Firmenjubiläum. (Foto: Alice Ruckli)
Sektionen<br />
<strong>Luzern</strong>er Vereinigung für Kies und Sand LVKS<br />
Kiesbranche mit hohem Recyclinggrad<br />
P.D. Die Frühjahresveranstaltung<br />
der <strong>Luzern</strong>er Vereinigung<br />
für Kies und Sand LVKS in Ballwil<br />
widmete sich dem aktuellen<br />
Thema Recyclingbeton und<br />
Nachhaltigkeit. Verbandspräsident<br />
Erwin Müller betonte bei<br />
seiner Begrüssung, die Kies- und<br />
Betonbranche zeichne sich<br />
schon heute durch sehr hohes<br />
Umweltbewusstsein aus: Rund<br />
80 bis 90 Prozent der abgebauten<br />
JardinSuisse Zentralschweiz<br />
Wechsel im Vorstand<br />
Präsident Max Weber konnte an<br />
der Generalversammlung im<br />
Hotel Höfli, Altdorf, zahlreiche<br />
Mitglieder und Gäste begrüssen.<br />
Die Gärtnereien Toni Imhof und<br />
Bürgin AG bereiteten den Versammlungsteilnehmern<br />
einen<br />
Gewerbeverein Ruswil<br />
155. Generalversammlung<br />
74 Personen konnte der Präsident<br />
Stephan Müller im Rest.<br />
Lamm in Buholz begrüssen.<br />
Neben den alljährlich wiederkehrenden<br />
Traktanden stand vor<br />
allem die Orientierung über die<br />
Gewerbeausstellung, welche vom<br />
29. bis 31. Oktober 2010 statt -<br />
findet im Zentrum <strong>des</strong> Abends.<br />
Eine Sondershow unter dem<br />
Namen «Jugend, unsere Zu -<br />
kunft» soll im Mittelpunkt der<br />
GEWERBE LUZERN, April 2010<br />
Materialien werden recycliert.<br />
Energieberater Jules Pikaly stellte<br />
die Grundideen von Minergie<br />
dar. Grundsätzlich ist Minergie<br />
baustoffunabhänging und macht<br />
keine Vorschriften über den Baustoff.<br />
Beton ist aufgrund seiner<br />
Speichermasse für Minergiebauten<br />
geradezu prä<strong>des</strong>tiniert. Beim<br />
Label Minergie Eco wird ein<br />
Min<strong>des</strong>teinsatz von Recyclingbeton<br />
vorgeschrieben. Wie diese<br />
freundlichen Empfang. Bunte<br />
XXL-Töpfe führten zum Ta -<br />
gungsort, und prächtige Blumendekorationen<br />
im Saal brachten<br />
einen Hauch von Frühling in<br />
den verschneiten Nachwintertag.<br />
Der Verband blickt auf ein<br />
erfolgreiches Jahr zurück. Zu den<br />
Hauptaufgaben von JardinSuisse<br />
Zentralschweiz gehört die Lehrlingsausbildung.<br />
Im Schuljahr<br />
2009/2010 konnten in allen drei<br />
Lehrjahren zusammen 315 Gärtnerlehrlinge<br />
und 23 Anlernende<br />
ausgebildet werden. Die zur<br />
Wahl stehenden bisherigen Vorstandsmitglieder,<br />
Erich Andermatt,<br />
Guido Kaufmann, Heinz<br />
Felber und Philipp Kaufmann<br />
wurden wiedergewählt. Neu in<br />
den Vorstand gewählt sind: Kassier<br />
Lukas Capaul und Projektverantwortlicher<br />
Edy Aepli.<br />
Didier Hofstetter demissionierte<br />
als langjähriger Kassier. Er übernimmt<br />
das Präsidium <strong>des</strong> Sport-<br />
Ausstellung stehen. Als gesellschaftlicher<br />
Höhepunkt wird ein<br />
Ausflug nach Basel mit Besichtigung<br />
<strong>des</strong> Rheinhafens organisiert.<br />
Am 26. November 2010<br />
findet ein Weih nachtsevent statt<br />
und am 28. November 2010 der<br />
Weihnachtsmarkt. Die nächste<br />
Generalversammlung ist am<br />
18. März 2011.<br />
Priska Keller<br />
Erfordernisse erfüllt werden können,<br />
erläuterte aus der Sicht <strong>des</strong><br />
Praktikers Marco Keller, Hastag,<br />
Birmensdorf. Am sinnvollsten<br />
ist der Einsatz von Recycling -<br />
beton aus Beton- oder Misch -<br />
granulat als Mager- oder Füll -<br />
beton. In diesen Bereichen findet<br />
er bereits heute verbreiteten<br />
Absatz. Eher neu ist die Ver -<br />
wendung von Recyclingbeton<br />
als Konstruktionsbeton. Untersuchungen<br />
haben gezeigt, dass<br />
der Zement- und somit auch der<br />
Energiebedarf dabei höher ist als<br />
bei Beton aus Primärmaterialien.<br />
NEWS<br />
Erste «dipl. Techniker HF Automation»<br />
Im April 2006 peilten Automatiker, Elektromonteure, Polymechaniker<br />
und Konstrukteure ein neues Berufsziel an, den<br />
«Techniker HF Automation». Das sfb Bildungszentrum für<br />
Technik und Automation bot nach dem Starterfolg in Winterthur<br />
den Lehrgang im Berufsbildungszentrum Emmenbrücke<br />
als drittem Standort an. Die ersten 15 Absolventen haben da<br />
nun das 3-jährige, berufsbegleitende Studium abgeschlossen.<br />
Download ab: www.sfb.ch.<br />
40<br />
Dazu kommen schwierigere Materialeigenschaften<br />
wie schnelleres<br />
Ansteifen und insgesamt<br />
höhere Produktionskosten, die<br />
berücksichtigt werden müssen.<br />
Felix Renner, Leiter der Abteilung<br />
Gewässer beim uwe, informierte<br />
schliesslich über die<br />
Gletscherstände und Moränen<br />
<strong>des</strong> Reussgletschers im <strong>Luzern</strong>er<br />
Mittelland. Gekonnt und lebendig<br />
schilderte er die Vorgänge<br />
während der Eiszeiten und wie<br />
die Gletscher das Rohmaterial<br />
der Branche, den Kies, in unserer<br />
Gegend ablagerten.<br />
Vorstand JardinSuisse Zentralschweiz und Sekretärin. (Foto: Otti Rütter)<br />
vereines Weggis. Mit Interesse<br />
verfolgte Olivier Mark, Zentralpräsident<br />
von JardinSuisse, die<br />
Arbeit <strong>des</strong> Zentralschweizer Verban<strong>des</strong>.<br />
Er bot einen interessanten<br />
Querschnitt über <strong>des</strong>sen<br />
Geschäfte. Daniel Steiger, Ge -<br />
schäftsleiter Hutter Baumaschinen<br />
AG, rundete die Bericht -<br />
erstattung mit einem Kurzvortrag<br />
über die neue Partikelfilterpflicht<br />
bei Baumaschinen ab.<br />
Otto Rütter, Ehrenpräsident
Sektionen/Einzelmitglieder<br />
Erfolgreiches Jahr für den Emmer Gewerbeverein<br />
89. Generalversammlung<br />
Die 89. Generalversammlung<br />
<strong>des</strong> Gewerbevereins Emmen<br />
warf keine hohen Wellen. Unbestrittener<br />
Höhepunkt im Vereinsjahr<br />
war «Gwärb Ämme 09».<br />
Sehr zufrieden blickte OK-Präsident<br />
Urs Koller an der 89. Generalversammlung<br />
<strong>des</strong> Gewerbevereins<br />
Emmen GVE auf das<br />
Erlebnis-Wochenende Mitte September<br />
im Zentrum Gersag<br />
zurück und liess auch die verschiedenenRahmenveranstaltungen<br />
nochmals Revue passieren.<br />
Die Auswertung <strong>des</strong> Fragebogens,<br />
der den Ausstellern<br />
ausgehändigt worden war, ergab<br />
Creditreform*<br />
Konkursstatistik per Ende März 2010<br />
Der Schweizerische Verband Creditreform<br />
führt seit 1974 Statistiken<br />
zu den Konkurseröffnungen<br />
in der Schweiz und publiziert<br />
diese seit 1993 regelmässig.<br />
Damit betreibt die 1888 gegründete,<br />
grösste Gläubigervereinigung<br />
der Schweiz Aufklärungsarbeit<br />
im Interesse der Wirtschaft.<br />
Die Erhebungsmethode wurde<br />
über all diese Jahre beibehalten.<br />
Konkurse über Firmen<br />
auf neuem Rekordniveau<br />
Die Umsetzung von Art. 731b<br />
OR bescheren der Schweiz, bei<br />
gleichzeitig hoher Anzahl Firmenkonkurse,<br />
einen traurigen<br />
Rekordwert. Im ersten Quartal<br />
2010 wurden über 1685 Firmen<br />
Konkursverfahren eröffnet. Die<br />
Anzahl Neueintragungen steigt<br />
im gleichen Zeitraum auf den<br />
zweithöchsten Wert seit 2007.<br />
Der Mut zum Schritt in die Selbstständigkeit<br />
ist weiterhin unge-<br />
GEWERBE LUZERN, April 2010<br />
ein durchwegs positives Echo,<br />
aber auch konstruktive Hinweise<br />
für kommende Ausstellungen.<br />
Einstimmig war auch der<br />
Wunsch, die Gewerbeausstel -<br />
lung alle sieben Jahre durch zuführen.<br />
Mit der Protokoll -<br />
übergabe an GVE-Präsident Stefan<br />
Barmet durch Urs Koller trat<br />
das OK nun ab. «Es freut uns<br />
ganz besonders, dass wir mitten<br />
in der Finanz- und Wirtschaftskrise<br />
so erfolgreich waren und<br />
dem künftigen OK einen<br />
Gewinn von rund 11 000 Franken<br />
überlassen können», schloss<br />
Koller.<br />
brochen. Ob diese neuen Firmen<br />
alle überleben werden, wird sich<br />
in den nächsten Jahren zeigen.<br />
Neueintragungen<br />
und Löschungen<br />
Mit 3503 Neueintragungen im<br />
März 2010 wird im laufenden<br />
Jahr der höchste Wert in einem<br />
Monat erreicht. Gegenüber dem<br />
gleichen Monat <strong>des</strong> Vorjahres ist<br />
ein Plus von knapp 14% festzustellen.<br />
Im ersten Quartal 2010<br />
werden mit 9442 Handelsregisterneueinträgen<br />
deutlich mehr<br />
Neugründungen getätigt als in<br />
der gleichen Zeitspanne 2009.<br />
Hinter 2007 kann der höchste<br />
Wert an Neueintragungen eines<br />
ersten Jahresquartals verzeichnet<br />
werden. Weiterhin werden in<br />
verschiedenen Kantonen Korrekturlöschungen<br />
durchgeführt.<br />
Die Anzahl Löschungen im März<br />
2010 beläuft sich auf 2372, was<br />
einer Zunahme von 14.6% ge-<br />
Mitgliederbeitrag<br />
leicht erhöht<br />
Die 87 Stimmberechtigten unter<br />
den Anwesenden stimmten der<br />
Jahresrechnung und dem Budget<br />
zu. Der GVE erzielte letztes Jahr<br />
einen Gewinn von Fr. 1307.45,<br />
und sein Vermögen beläuft sich<br />
auf Fr. 33 569.08. Weil der kan -<br />
tonale <strong>Gewerbeverband</strong> dem<br />
Schweizerischen Dachverband<br />
künftig 10 Franken mehr pro<br />
Mitglied überweisen muss, sah<br />
sich der GVE gezwungen, den<br />
Jahresbeitrag für seine Mitglieder<br />
mit einem Geschäft auf 210<br />
Franken zu erhöhen. Vereinsmitglieder<br />
ohne eigenes Geschäft<br />
bezahlen weiterhin 100 Franken.<br />
Der Vorstand wurde in globo<br />
bestätigt. Neu zu wählen war<br />
Der Vorstand GVE: von links, hinten: Daniel Pfister, Sigi Ettlin, Franco Fähndrich, Marco Paternoster;<br />
vorne: Rolf Wermelinger, Pia Perrollaz, Denise Suter-Schulthess, Stefan Barmet (Präsident), Seppi Hofstetter.<br />
(Foto: Dany Schulthess)<br />
genüber <strong>des</strong> Vergleichsmonats<br />
im Vorjahr entspricht. Insgesamt<br />
wurden in den ersten drei Monaten<br />
<strong>des</strong> laufenden Jahres bereits<br />
6526 Firmen gelöscht. Der Vergleich<br />
mit dem Vorjahr zeigt<br />
eine deutliche Zunahme um<br />
18.1%. Trotz der hohen Anzahl<br />
Neugründungen liegt, bedingt<br />
durch die vielen Löschungen,<br />
das Nettowachstum mit 2916<br />
Firmen netto knapp 10% unter<br />
dem Vorjahreswert.<br />
Firmen- und Privatkonkurse<br />
Noch nie gab es in einem Monat<br />
so viele Firmenpleiten! Mit 645<br />
Konkurseröffnungen wird ein<br />
neuer Rekordwert im März 2010<br />
erreicht. Die Zunahme fällt mit<br />
gut 50% dramatisch aus. Auch<br />
wenn die Konkurspublikation<br />
gemäss Art. 731b OR nicht<br />
gerechnet werden, liegt die<br />
Zunahme immer noch mehr als<br />
23% über den Werten <strong>des</strong> gleichen<br />
Monats im Vorjahr. Vom<br />
1. Januar bis 31. März wurden<br />
insgesamt 1685 Firmenkonkurse<br />
in der Schweiz publiziert. Davon<br />
41<br />
lediglich ein Ersatzrevisor, da<br />
Ernst Keller diese Aufgabe aus<br />
beruflichen Gründen abgeben<br />
musste. Neu wird das Amt von<br />
Thomas Lehmann bekleidet.<br />
Bedauerlicherweise mussten zwei<br />
Mitglieder ausgeschlossen werden,<br />
da sie ihre Beiträge dem<br />
Verein auch nach mehrmaliger<br />
Zahlungsaufforderung schuldig<br />
blieben. Aktuell zählt der Gewerbeverein<br />
nun 292 Mitglieder.<br />
Informationen<br />
Einwohnerratspräsidentin Karin<br />
Saturnino-Eichenberger betonte<br />
bezugnehmend auf das Motto<br />
<strong>des</strong> GVE «... mitten im Netzwerk»<br />
die Wichtigkeit eines Netzwerkes<br />
für Gewerbetrebende,<br />
zumal ihnen mit der Zunahme<br />
von Fachmärkten – wie dies zurzeit<br />
zu beobachten sei – eine<br />
unerwünschte Konkurrenz entstehe.<br />
Finanzdirektor Urs Dickerhof<br />
informierte über die Ziele<br />
und Prioritäten, die sich die<br />
Emmer Exekutive gesetzt hat. Ein<br />
besonderes Gewicht hat hierbei<br />
die Mitwirkung beim Projekt<br />
Starke Stadtregion und die Sanierung<br />
der Schulanlage Gersag.<br />
Und schliesslich wurden die Mitglieder<br />
eingeladen, am geplanten<br />
Mitgliederseminar Your Power,<br />
das in der Bronx-Sicherheitsarena<br />
der IPH Hitzkirch durchgeführt<br />
wird, teilzunehmen.<br />
Renate Kucher<br />
fallen 428 Eröffnungen auf Art.<br />
731b OR ab. Zur Erinnerung: Seit<br />
1. Januar 2008 regelt Art. 731b<br />
OR die Auflösung von Kapitalgesellschaften<br />
bei Mängeln in der<br />
Organisation neu. Der Richter<br />
kann nun eine Gesellschaft auflösen<br />
und ihre Liquidation nach<br />
den Vorschriften über den Konkurs<br />
anordnen. 1257 Konkurse<br />
sind jedoch auf Insolvenzen<br />
zurückzuführen. Die Entwicklung<br />
der Insolvenzen dürfte das<br />
Resultat der Wirtschaftskrise seit<br />
Herbst 2008 sein. Die Anzahl Privatpleiten<br />
liegt mit 488 Konkurseröffnungen<br />
im März 2010<br />
über den Werten <strong>des</strong> gleichen<br />
Monats im Vorjahr. Trotz dieser<br />
hohen Anzahl im März 2010<br />
wird mit 1388 Eröffnungen von<br />
Privatkonkursen der Vorjahreswert<br />
um 5.1% unterschritten.<br />
* Creditreform ist Einzel mitglied.<br />
Mitglieder <strong>des</strong> <strong>Gewerbeverband</strong>s<br />
profitieren bis zum 30. Juni 2010<br />
von einem Spezialangebot.<br />
Kontakt: www.creditreform.ch
Einzelmitglieder<br />
CKW<br />
Mehr Energieeffizienz<br />
dank neuem Kundenportal<br />
Seit Ende März bietet CKW eine<br />
neue, kostenlose Dienstleistung<br />
an. Im Internet haben Kunden<br />
über das Kundenportal CKW<br />
direkt jederzeit ihren eigenen<br />
Stromverbrauch der letzten<br />
Jahre im Überblick und somit<br />
die Kosten im Griff. Mit<br />
dem kostenlosen Kundenportal<br />
CKWdirekt haben nun alle Privat-<br />
und Geschäftskunden jederzeit<br />
Zugang zu ihren Rechnungen,<br />
Verträgen und persönlichen<br />
Angaben.<br />
Die Dienstleistungen<br />
<strong>des</strong> Portals im Überblick<br />
– Verbrauch und Kosten der letzten<br />
Jahre werden grafisch aufbereitet.<br />
Das ermöglicht den<br />
Kunden, ihre Ausgaben zu vergleichen<br />
und auf einen Blick<br />
zu sehen, wie effizient sie mit<br />
Strom umgegangen sind.<br />
CKW<br />
85 Prozent der Konzessionsverträge<br />
gesichert<br />
Am letzten Abstimmungssonntag<br />
haben auch die Stimmbürger<br />
und Stimmbürgerinnen in<br />
Kriens und in Eschenbach den<br />
neuen Konzessionsvertrag mit<br />
CKW angenommen. Mit einem<br />
<strong>Luzern</strong>er Kantonalbank AG<br />
An der Generalversammlung der<br />
<strong>Luzern</strong>er Kantonalbank LUKB<br />
vom 19. Mai 2010 in der Messe<br />
<strong>Luzern</strong> wird der Verwaltungsrat<br />
eine Dividendenerhöhung von<br />
10 auf 11 Franken vorschlagen.<br />
Hanspeter Balmer, Dr. oec. HSG,<br />
Meggen, seit 1989 im Aufsichtsgremium<br />
der LUKB und aktueller<br />
Vizepräsident, tritt auf die<br />
kommende Generalversammlung<br />
zurück. Neu stellt sich<br />
Doris Russi Schurter, lic. iur.<br />
Rechtsanwältin, <strong>Luzern</strong>, zur<br />
GEWERBE LUZERN, April 2010<br />
– Zählerstand online erfassen<br />
– Rechnungen der letzen Jahre<br />
online einsehen und down -<br />
loaden<br />
– Auf einen Blick sehen, welche<br />
Rechnungen noch offen sind<br />
– Persönliche Angaben und Rechnungsanschrift<br />
aktualisieren<br />
– Ein- oder Auszug melden,<br />
Eigentum an- oder abmelden<br />
– Lastschriftverfahren/<br />
Debit Direct beantragen<br />
– Informationen aus erster Hand<br />
zu aktuellen Themen erhalten<br />
Durch CKWdirekt können Kunden<br />
CKW unkompliziert und<br />
rund um die Uhr ihre Anliegen<br />
mitteilen. Damit erhöht CKW<br />
den Service und die Nähe zu den<br />
Kunden.<br />
Centralschweizerische Kraftwerke<br />
AG, <strong>Luzern</strong>, www.ckw.ch<br />
communications@ckw.ch<br />
sehr deutlichen Ja-Stimmen-<br />
Anteil von 84 Prozent in Kriens<br />
und von 74 Prozent in Eschenbach<br />
bestätigen sie damit die<br />
bereits erfolgte Zustimmung<br />
ihrer Einwohner- bzw. Gemein-<br />
Dividendenerhöhung und Ersatzwahl<br />
Wahl in den Verwaltungsrat.<br />
Doris Russi, Jahrgang 1956, selbstständige<br />
Anwältin in <strong>Luzern</strong>, ist<br />
Verwaltungsrätin diverser Ge -<br />
sellschaften, u.a. Helvetia Versicherungen,<br />
Swissgrid AG, LZ<br />
Medien Holding, und Geschäftsführerin<br />
der Art Mentor Foundation<br />
Lucerne. Vor ihrer selbstständigen<br />
Tätigkeit als Rechtsanwältin<br />
arbeitete Doris Russi über<br />
20 Jahre für KPMG Schweiz, war<br />
Partnerin und unter anderem<br />
Standortleiterin in <strong>Luzern</strong>.<br />
Registrieren und einen<br />
von 100 iPod shuffle<br />
gewinnen<br />
CKW-Kunden können sich ab<br />
sofort registrieren. Nach dem<br />
Klick auf den Link «CKWdirekt<br />
Login» auf www.ckw.ch<br />
erscheint die Eingabemaske<br />
<strong>des</strong> Portals. Durch Eingabe der<br />
CKW-Kundennummer und<br />
einer Rechnungsnummer werden<br />
eine Bestätigung per<br />
E-Mail und der Versand <strong>des</strong><br />
Freischalt-Co<strong>des</strong> per Post<br />
ausgelöst. Mit dem Freischalt-<br />
Code und dem persönlichen<br />
Passwort kann der Registrierungsprozess<br />
online abgeschlossen<br />
werden.<br />
Kunden von CKW, welche<br />
sich bis zum 31. Mai 2010<br />
erfolgreich registriert<br />
haben, nehmen automatisch<br />
an der Verlosung<br />
von 100 4GB-iPod shuffle<br />
teil.<br />
deräte. Die deutliche Zustimmung<br />
in Kriens und Eschenbach<br />
ist für CEO Andrew Walo ein<br />
erfreuliches Resultat. Jetzt haben<br />
schon 85 Prozent aller <strong>Luzern</strong>er<br />
Gemeinden der Erneuerung der<br />
Konzession mit CKW zugestimmt.<br />
Das ist für Andrew Walo<br />
ein klares Zeichen: «Die Bevölkerung<br />
will eine sichere Versorgung<br />
und durchschaut falsche<br />
GV-Einladung der LUKB<br />
Die offizielle Einladung zur GV<br />
2010 mit den detailliert formulierten<br />
Traktanden wird zirka<br />
am 20. April 2010 verschickt.<br />
<strong>Luzern</strong>er Kantonalbank<br />
Die 1850 gegründete <strong>Luzern</strong>er<br />
Kantonalbank LUKB ist mit 27<br />
Zweigstellen und rund 1000 Mitarbeitenden<br />
führende Bank im<br />
Kanton <strong>Luzern</strong>. Sie gehört zu den<br />
grössten Schweizer Kantonalbanken.<br />
Ihre Kern-Geschäftsfelder<br />
sind die Immobilienfinanzierung,<br />
die KMU-Finanzierung und<br />
das Private Banking. Zum Kon-<br />
42<br />
Über CKW<br />
Die CKW-Gruppe ist führende<br />
Energiedienstleisterin der Zentralschweiz.<br />
Sie versorgt über<br />
200 000 Endkunden in den<br />
Kantonen <strong>Luzern</strong>, Schwyz und<br />
Uri mit Strom. Sie umfasst die<br />
Gesellschaften Centralschweizerische<br />
Kraftwerke AG, Elektrizitätswerk<br />
Altdorf AG, Elektrizitätswerk<br />
Schwyz AG, Steiner<br />
Energie AG sowie Sicuro<br />
Central AG und CKW Conex<br />
AG mit ihren Tochtergesellschaften.<br />
Die Gruppe beschäftigt<br />
über 1660 Mitarbeitende<br />
und ist seit 116 Jahren in der<br />
Zentralschweiz verankert. Mit<br />
266 Lernenden in 12 Berufen<br />
ist sie die grösste Lehrlingsausbildnerin<br />
der Zentralschweiz.<br />
CKW ist an der Schweizer<br />
Börse SIX Swiss Exchange AG<br />
kotiert; Mehrheitsaktionärin ist<br />
die Axpo Holding AG. Im Geschäftsjahr<br />
2008/09 betrug der<br />
Stromabsatz 5584 Mio. kWh.<br />
Informationen: www.ckw.ch.<br />
Behauptungen der Konzessionsgegner.»<br />
Somit haben sich inzwischen<br />
67 der 79 durch CKW versorgten<br />
<strong>Luzern</strong>er Gemeinden<br />
mit einer Erneuerung der Konzessionsverträge<br />
einverstanden<br />
erklärt.<br />
www.ckw.ch<br />
zern LUKB gehören die Tochtergesellschaft<br />
Adler & Co. Privatbank<br />
AG mit Standorten in<br />
Zürich und Basel, die LKB Expert<br />
Fondsleitung AG in <strong>Luzern</strong> und<br />
die LUKB Wachstumskapital AG<br />
in <strong>Luzern</strong>. Die LUKB ist seit 2001<br />
als Aktiengesellschaft ausgestaltet,<br />
ihre Aktien sind an der SIX Swiss<br />
Exchange kotiert. 37.4 % <strong>des</strong> Ak -<br />
tienkapitals sind breit im Publikum<br />
gestreut, 62.6 % sind im<br />
Besitz <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong> (Stand<br />
31. 12. 2009). Die LUKB verfügt<br />
über Staatsgarantie und das Rating<br />
AA+ von Standard & Poor’s.<br />
www.lukb.ch
Was? Wann? Wo<br />
GEWERBE LUZERN, April 2010<br />
Bildungspolitik<br />
GEWERBEKALENDER<br />
LUZERN<br />
Zentralvorstand <strong>Gewerbeverband</strong><br />
Dienstag, 27. April, 14 Uhr, Buchrain/Perlen.<br />
Mittwoch, 9. Juni, 14 Uhr, <strong>Luzern</strong>.<br />
DV 2010 <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> <strong>Luzern</strong><br />
Donnerstag, 6. Mai, 15 Uhr, Wolhusen.<br />
<strong>Luzern</strong>er Gewerbekammer (LGK)<br />
Dienstag, 27. April, 17 Uhr, Buchrain/Perlen.<br />
Mittwoch, 25. August, 17 Uhr, Wauwil.<br />
Präsidentenkonferenzen Gewerbevereine (GV)<br />
Region 1 (Wahlkreise 1, 2, 3)<br />
Dienstag, 31. August, 10 Uhr.<br />
Region 2 (Region Sempach/Sursee, Wolhusen-<br />
Werthenstein)<br />
Donnerstag, 2. September, 10 Uhr.<br />
Region 3 (Entlebuch)<br />
Dienstag, 7. September, 10 Uhr.<br />
Region 4 (Region Willisau, Unteres Wiggertal)<br />
Donnerstag, 9. September, 10 Uhr.<br />
Region 5 (Region Seetal)<br />
Dienstag, 14. September, 10 Uhr.<br />
Berufsverbände (BV)<br />
Bereich 1 (Bauwirtschaft)<br />
Donnerstag, 16. September, 10 Uhr, <strong>Luzern</strong>.<br />
Bereich 2 (Gesundheit)<br />
Dienstag, 21. September, 17 Uhr, <strong>Luzern</strong>.<br />
Bereich 3 (Handel, Gewerbe, Dienstleistung)<br />
Donnerstag, 23. September, 10 Uhr, <strong>Luzern</strong>.<br />
Bereich 4 (Fahrzeugbranche)<br />
Dienstag, 28. September, 17 Uhr, <strong>Luzern</strong>.<br />
Bereich 5 (Finanzdienstleistungen)<br />
Donnerstag, 30. September 2010, 10 Uhr, <strong>Luzern</strong>.<br />
Neue Präsidenten GV und BV<br />
Mittwoch, 9. Juni, 17 Uhr, <strong>Luzern</strong>, Begrüssung.<br />
Mittwoch, 17. November, 17 Uhr, <strong>Luzern</strong>, Begrüssung.<br />
Gewerbegruppe <strong>Kantons</strong>rat<br />
Dienstag, 27. April, 17 Uhr, Buchrain/Perlen: LGK.<br />
Mittwoch, 25. August, 17 Uhr: LGK.<br />
Mittwoch, 20. Oktober, 17 Uhr: LGK.<br />
Büro<br />
Montag, 3. Mai, 11.30 Uhr, AAL <strong>Luzern</strong>.<br />
Montag, 14. Juni, 11.30 Uhr, AAL <strong>Luzern</strong>.<br />
Ehrenmitgliedertreffen<br />
Donnerstag, 1. Juli, 10 Uhr.<br />
Gewerbevereine<br />
Gewerbeverein Adligenswil<br />
Freitag, 23. April, evtl. Restaurant Rössli, GV.<br />
Gewerbeverein Buchrain Perlen<br />
Do, 20. Mai, Frühlingsanlass.<br />
Do, 17. Juni Vorstellung Mitglied, Gwärbler-Höck.<br />
Gewerbeverein Ebikon<br />
Do, 29. April 2010, 19 Uhr, Hotel Löwen, GV.<br />
Gewerbeverein Erlosen<br />
Fr – So, 15. – 17. Oktober, Gewerbeausstell. Römerswil.<br />
Gewerbe Hinterland<br />
Fr – So, 14. – 16. Okt. 2011, Gewerbeausstellung, Zell.<br />
Gewerbeverein Hitzkirchertal<br />
Fr – So, 9. – 11. April, Gewerbeausstellung.<br />
Gwärb Hochdorf<br />
Jeden Donnerstag, 7 bis 8 Uhr, Restaurant Bajazzo,<br />
Hochdorf, Gwärb-Frühstück.<br />
Sonntag, 20. Juni, Gwärbler-Picknick.<br />
Do, 6. Januar 2011, Neujahrs-Apéro mit Seetal-Award.<br />
43<br />
<strong>Gewerbeverband</strong> Kriens<br />
Fr – So, 1. – 3. Oktober, Concept6010 Gewerbemesse.<br />
Wirtschaftsverband Stadt <strong>Luzern</strong><br />
Do, 22. April Informationsveranstaltung Gesamt -<br />
erneuerung Cityring, Baupavillon Ibach, <strong>Luzern</strong><br />
Dienstag, 11. Mai, Referat Konkurs – ein Kavaliersdelikt?<br />
Mi, 2. Juni, 1. KMU-Tagung Gesundheitsförderung.<br />
Do – So, 26. – 29. Aug. Städtereise Warschau.<br />
Gewerbeverein Meggen<br />
Fr – So, 23. – 25. April 2010, Gewerbeausstellung.<br />
Gewerbe Menznau, Menzberg, Geiss<br />
Samstag, 17. April, Generalversammlung.<br />
Gewerbeverein Nebikon-Altishofen<br />
Gewerbe- u. Tourismusver. Ob. Sempachersee<br />
Fr – So, 9. – 11. Sept. 2011, Gewerbeausstellung.<br />
Gewerbeverein Rickenbach<br />
Do, 22. April, Gasthaus zum Löwen, Rickenbach, GV.<br />
Gewerbeverein Ruswil<br />
Fr – So, 29. – 31. Oktober, Gewerbeausstellung.<br />
Gewerbeverein Sursee<br />
Mittwoch, 21. April, Feierabendveranstaltung.<br />
Di, 7. September, Info-Veranstaltung, Eventnacht.<br />
Gewerbeverein Wauwil-Egolzwil<br />
27. Mai, Maibummel z.Wyguet u. Hoflade Falläsch.<br />
Gwärb Weggis<br />
Mi, 21. April, 19.00 Uhr, Generalversammlung.<br />
Willisauer Gewerbe<br />
Do – So, 4. – 7. November, Gewerbeausstellung.<br />
Wolhuser Gewerbe<br />
Samstag, 29. Mai, Jubiläumsanlass.<br />
Berufsverbände<br />
luzernermaler<br />
Donnerstag, 27. Mai, Frühlingsversammlung.<br />
Donnerstag, 21. Oktober, Herbstversammlung.<br />
Zentralschweizer Metzgermeisterverband<br />
Mi, 21. April,17 Uhr, Hauptversammlung (verschoben).<br />
Mi, 28. April, Spiez, ABZ, Abgeordnetenversammlung.<br />
Sonntag, 15. Aug., Entlebuch, Sommer-Familienfest.<br />
KMU-Frauen<br />
Schule für die Geschäftsfrau<br />
Zertifikatsübergabe anlässlich der DV, 6. Mai 2010.<br />
20. Mai, 18 Uhr, Campus Sursee, Infoabend neues<br />
Kursjahr 2010/2011, Schule für die Geschäftsfrau.<br />
KMU-Seminare Arbeitsrecht<br />
Tagesseminare in drei Modulen<br />
Modul 1: Das Arbeitsrecht im Überblick.<br />
Do, 23. Sept., 8.30 Uhr, Campus Sursee.<br />
Modul 2: Fragen um den Lohn.<br />
Do, 28. Okt. 2010, 8.30 Uhr, Campus Sursee.<br />
Modul 3: Beendigung <strong>des</strong> Arbeits verhältnisses.<br />
Do, 25. Nov. 2010, 8.30 Uhr, Campus Sursee.<br />
Gewerbe-Treuhand <strong>Luzern</strong><br />
Preisverleihung Neuunternehmerpreis<br />
Di, 14. Sept. 2010, 18.30 Uhr, D4 Root Längenbold.<br />
Messen/Veranstaltungen<br />
Suchtprävention im Betrieb<br />
Dienstag, 15. Juni, 17.30 – 19.30 Uhr.<br />
18. internat. Europa-Forum <strong>Luzern</strong><br />
Mo, 26. April, 13 – 18 Uhr, KKL <strong>Luzern</strong>.<br />
Weitere Informationen: www.europa-forum-luzern.ch<br />
Umwelt und Energie (uwe) Kanton <strong>Luzern</strong><br />
Fr – Fr, 7. – 14. Mai, Tage der Sonne.<br />
Wirtschaftstage <strong>Luzern</strong><br />
Mi, 16. Juni, 8.30 –16 Uhr, Verkehrshaus <strong>Luzern</strong>.<br />
NUFA Schweiz – Nationale Nutzfahrzeugmesse<br />
Do – So, 4. – 7. November, www.nufa-schweiz.ch.<br />
Schweizerische Tage der Sonne, 7.–14. Mai.<br />
Sa, 8. Mai, Fest «Energie Pfahlbauer bis heute», Wauwil.
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mehr dazu auf Seite 28