Wirtschaftspolitik - Gewerbeverband des Kantons Luzern

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Kernaussage «W9» aus der Verbands-Strategie 2008–2012 Der Gewerbeverband will die administrative Entlastung der KMU auf kantonaler Ebene erreichen, auch durch Optimierung der Verwaltungsabläufe.
Die erfolgreichen Absolvent innen 2008 / 2009 der Schule für die Geschäftsfrau Esther Aregger, Sursee Regula Blättler, Beromünster Rita Blättler, Littau Heidi Bossart, Schenkon Monika Haller, Kriens Martina Kaufmann, Oberkirch Cécile Keller, Beromünster Pia Kretz, Gelfingen Evelyn Kunz, Hochdorf Sonja Metz, Willisau Romy Müller-Steffen, Sigigen Anita Scherer, Eich Rita Stanger-Keist, Reiden Cornelia Steiner Furrer, Sursee Ruth Zumbühl, Neuenkirch. Bericht der Geschäftsleitung Verbandstätigkeit Das Jahr 2009 wird für die Weltwirtschaft als das schlechteste und als eines der turbulentesten seit den 30er Jahren in die Geschichte eingehen. In über der Hälfte aller Länder ist das Bruttoinlandprodukt BIP 2009 deutlich kleiner ausgefallen als im Vorjahr. Im 3. Quartal des Berichtsjahres fand die Weltwirtschaft entgegen allen Schreckensszenarien ihren Halt und verzeichnete gar ein Wachstum, wenn auch nur in sehr bescheidenem Ausmass. Realwirtschaft und Finanzmärkte haben nach einem tiefen Fall rasch Tritt fassen können, wobei die Nachhaltigkeit der Erholung offen bleibt. Die Schweizer Wirtschaft kommt aus der Weltwirtschaftskrise mit einem blauen Auge davon. Im Trend der Weltwirtschaft verzeichnete das BIP im 3. Quartal ein leichtes Wachstum. Trotzdem, insgesamt schrumpft das BIP 2009 gegenüber dem Vorjahr um rund 1.6%. Im Kanton Luzern haben vor allem die exportorientierten Unternehmen die Wirtschaftskrise deutlich zu spüren bekommen. Entlastend wirkte die insgesamt doch robuste Binnenkonjunktur, welche sich dank privatem Konsum und zahlreichen öffentlichen Aufträgen nur leicht abschwächte. Dank der stark binnenorientierten KMU-Struktur, der hohen Bedeutung des Baugewerbes und weniger Branchen mit stark ausgeprägten Abhängigkeiten hat die Luzerner Wirtschaft das rezessive Jahr 2009 besser meistern können als die übrige Schweiz. 5 Nicht nur die Weltwirtschaftskrise, auch das politische Geschehen verursachte viel Hektik und Verunsicherung. Zentralvorstand und die Luzerner Gewerbekammer mussten sich mit sechs Bundesvorlagen auseinander setzten Seite 6. Grosse Aufmerksamkeit schenkte der Gewerbeverband der Bundesvorlage für eine befristete Zusatzfinanzierung der Invalidenversicherung durch Anhebung der Mehrwertsteuersätze. In der Einschätzung, dass allein durch die Mehrwertsteuererhöhung die Finanzierung dieses wichtigen Sozialwerkes nicht gesichert wird, hat sich der Gewerbe verband gegen diese Vorlage ausgesprochen. Mit 54.6% Zustimmung ist die Vorlage zwar deutlich angenommen worden, jedoch fast am erforderlichen Ständemehr gescheitert. Damit wurde auch deutlich gemacht, dass in diesem Versicherungsbereich deutliche Nachbesserungen erwartet werden. Von grosser Bedeutung für die Wirtschaft war die Volksinitiative «Für ein Verbot von Kriegsmaterial-Exporten» insbesondere darum, weil diese Initiative nebst dem Verbot für die Ausfuhr und Durchfuhr von Kriegsmaterial auch militärische Güter unter Einschluss von Immaterialgütern und Technologien umfasste. Ein solches Verbot hätte für die Schweiz gravierende wirtschaftliche und sicherheitspolitische Auswirkungen gehabt. Über 68% der Stimmbevölkerung und alle Stände haben diese wirtschaftsfeindliche Initiative abgelehnt. Auf kantonaler Ebene setzte sich der Gewerbeverband nach über zwei Jahren intensiver Vorarbeit mit viel Energie für die Vorlage zur «Steuergesetzre-
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