TFH-Presse 3/2007 - Beuth Hochschule für Technik Berlin
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Nagelprobe <strong>für</strong> BAER-Projekt<br />
Forschungsprojekt mit ersten Ergebnissen<br />
Das Forschungsprojekt BAER, das die<br />
<strong>TFH</strong> gemeinsam mit dem Zoo <strong>Berlin</strong> und<br />
der Firma Wall durchführt, kann nun<br />
erste Arbeitsergebnisse vorweisen.<br />
Einzelne Teilbereiche gingen schon an<br />
die Fachöffentlichkeit.<br />
Mit Vorträgen zur »European Zoo-Horticulture<br />
Conference« in Zürich wurden<br />
erste Forschungsergebnisse aus den<br />
Teilvorhaben »Bau & Betrieb« und<br />
»Grüngestaltung« einem internationalen<br />
Publikum vorgestellt.<br />
Das Gesamtprojekt präsentierte sich<br />
auch mit einem Gemeinschaftsstand zur<br />
Studierende erfassen die Beschilderung im Zoo.<br />
»Langen Nacht der Wissenschaften«.<br />
Dort wurden ein Zoo zum Anfassen,<br />
alte und neue Präsentationstechniken<br />
sowie ein erstes Informationssystem<br />
auf einem WALL-Terminal vorgestellt.<br />
Die angebotenen realen und virtuellen<br />
Spiele begeisterten besonders die kleinen<br />
Besucher.<br />
Im Teilvorhaben »Bau & Betrieb«<br />
starteten zwei Langzeitversuche im<br />
Antilopenhaus des Zoos. Die durchgeführten<br />
Luftmessungen werden derzeit<br />
ausgewertet. Das Projektteam führte<br />
Gespräche und Interviews mit <strong>Technik</strong>abteilungen<br />
von Zoos und deren<br />
Betriebsgesellschaften mehrerer Städte,<br />
zum Beispiel München, Leipzig, Ham-<br />
burg, Rostock und <strong>Berlin</strong>. Sie dienen als<br />
Grundlage <strong>für</strong> vergleichende Analysen<br />
zu Gebäudebeständen, speziell von<br />
Giraffen- und Antilopenhäusern. Studierende<br />
erfassten in den vergangenen<br />
Monaten sämtliche Dokumente des Zoo-<br />
Archivs und entwickelten eine 3D-Simulation<br />
<strong>für</strong> das Giraffenhaus.<br />
Die Mitarbeiter des Teilvorhabens<br />
»Grüngestaltung« haben Bodenproben<br />
aus dem Hirschziegenantilopengehege<br />
und dem Tropenaffengehege des Zoos<br />
<strong>Berlin</strong> gezogen und untersucht. Die<br />
Bestandaufnahme der unterschiedlichen<br />
Pflanzenarten in Gehegen wird weiterge-<br />
Foto: Schmidt<br />
führt. Ziel ist zunächst eine Art »Eignungsprüfung«<br />
von Pflanzen. Konzepte<br />
<strong>für</strong> neue Versuchsflächen <strong>für</strong> Pflanzen<br />
an der <strong>TFH</strong> wurden erarbeitet und werden<br />
derzeit am Haus <strong>Beuth</strong> umgesetzt.<br />
Im Teilvorhaben »Datenhaltung«<br />
werden Datenmodelle erarbeitet <strong>für</strong> die<br />
sehr heterogene Datenstruktur der verschiedenen<br />
Bereiche. Neben verschiedenen<br />
multimedialen Datenelementen wie<br />
Bild, Ton, Film und Text <strong>für</strong> die Besucherinformationssysteme<br />
müssen aus den<br />
Bereichen »Grün« und »Bau« Pläne in<br />
verschiedenen Formaten und Messergebnisse<br />
diverser Geräte in eine gemeinsame<br />
Datenbank aufgenommen werden.<br />
Im Teilvorhaben »IT-Komponenten«<br />
forschung<br />
Zur Langen Nacht der Wissenschaften: das Zoo-<br />
Projekt zum Nachspielen<br />
arbeiten Studierende im Wahlpflichtfach<br />
»Besucherinformationssysteme (BIS)«<br />
an den Konzepten <strong>für</strong> innovative Besucherinformationen.<br />
Ideen <strong>für</strong> eine Audiotour<br />
im Affenhaus, <strong>für</strong> den ortsbezogenen<br />
Abruf von Informationen auf Handy<br />
und PDA sowie <strong>für</strong> ein Indoor Info-<br />
Terminal wurden entwickelt und sollen<br />
prototypisch implementiert werden. Seit<br />
Anfang Mai steht dem BAER-Team ein<br />
Terminal mit Touchscreen der kooperierenden<br />
Firma WALL <strong>für</strong> die Programmierung<br />
eines Kiosksystems und weitere<br />
mobile Anwendungen zur Verfügung.<br />
Seit Mai in Betrieb: das WALL-Terminal.<br />
Foto: Arndt<br />
Foto: Schmidt<br />
Mit Dipl.-Ing. (FH) David Rehle, einem<br />
Absolventen der Technischen Informatik<br />
der <strong>TFH</strong> und Roswita Ristau, Sachbearbeiterin<br />
des Projekts im Haushalt, sind<br />
weitere Projektstellen besetzt.<br />
Anett Sommerfeld, Koordinatorin BAER-Projekt<br />
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