TFH-Presse 3/2007 - Beuth Hochschule für Technik Berlin
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tfh 3|07<br />
campus<br />
BWL der <strong>TFH</strong> im Ranking vorn<br />
CHE-Studie bestätigt Bachelor-Studienängen beste Noten<br />
Die Spitzen und Abgründe der neuen<br />
Bachelor-Studiengänge wurden jüngst<br />
vom Centrum <strong>für</strong> <strong>Hochschule</strong>ntwicklung<br />
(CHE) unter die Lupe genommen. Das<br />
entstandene Ranking wurde in der Zeitschrift<br />
karriere exklusiv im April veröffentlicht.<br />
Danach kann sich die <strong>TFH</strong><br />
freuen: Im Bachelor-Rating <strong>für</strong> den Studiengang<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
belegte der <strong>TFH</strong>-Studiengang innerhalb<br />
<strong>Berlin</strong>s den ersten Platz und deutschlandweit<br />
den dritten Platz der Rangliste.<br />
Für den dualen Studiengang Betriebswirtschaftslehre<br />
bekam die <strong>TFH</strong> ausgezeichnete<br />
Bewertungen <strong>für</strong> den Praxisbezug<br />
und die vermittelten Social Skills.<br />
Die neuen Bachelor-Studiengänge sollen<br />
nicht nur Fachwissen, sondern auch<br />
Schlüsselqualifikationen vermitteln. Das<br />
CHE untersuchte, ob die Werbeslogans<br />
und Versprechungen der Hoch0schulen<br />
auch gehalten werden. Die Studie brachte<br />
zutage, dass nur 20 Prozent der Studiengänge<br />
diese Anforderungen tatsächlich<br />
erfüllen. Ein Fünftel der untersuchten<br />
Studiengänge fällt gar durch. Unter den<br />
Erstplatzierten befindet sich keine Uni,<br />
denn dort würde der Aspekt »Einsatzfähigkeit<br />
im Job« bisher kaum berücksichtigt.<br />
Für das Rating, das der Arbeitskreis<br />
Personalmarketing (DAPM) - ein Zusam-<br />
<strong>TFH</strong> auf der Prolight+Sound <strong>2007</strong><br />
Die <strong>TFH</strong> zeigte Präsenz auf einer der wichtigsten<br />
Messen der Eventbranche: Professoren<br />
der Studiengänge Theatertechnik<br />
und Veranstaltungstechnik und -management<br />
warben <strong>für</strong> die <strong>TFH</strong> auf der Prolight+Sound,<br />
die jährlich gemeinsam mit<br />
der Musikmesse in Frankfurt stattfindet.<br />
Im Rahmen der Zusammenarbeit mit der<br />
Deutschen Theatertechnischen Gesellschaft<br />
(DTHG) und deren Engagement in<br />
Bildung und Ausbildung erhielt die <strong>TFH</strong><br />
die Möglichkeit, einen kleinen Stand auf<br />
der Messe zu unterhalten.<br />
Der Stand fand regen Zuspruch und es<br />
menschluss von Personalverantwortlichen<br />
von 39 Unternehmen wie BMW, Siemens,<br />
Roland Berger und Deutsche Bank<br />
- beim CHE in Auftrag gegeben hatte, wurden<br />
Curricula von 372 betriebs- und ingenieurwissenschaftlichen<br />
Studiengängen<br />
an deutschen <strong>Hochschule</strong>n abgeklopft.<br />
Fragen waren zum Beispiel: Wie werden<br />
methodische Herangehensweisen vermittelt?<br />
Wie wird unternehmerisches<br />
Denken und Handeln gefördert? Gibt es<br />
ein Career Center zur Berufsberatung und<br />
Jobvermittlung? Wie hoch ist der Anteil<br />
fremdsprachlicher Lehrveranstaltungen?<br />
Warum die <strong>TFH</strong>-Studiengänge so erfolgreich<br />
sind, erläutert der Studiengangssprecher<br />
<strong>für</strong> Wirtschaftsingenieurwesen/Maschinenbau<br />
Prof. Dr. Werner Ullmann:<br />
»Das Bachelor-Studium ist sehr<br />
gut strukturiert und bietet gleichzeitig<br />
eine breite fachliche Ausrichtung. Es werden<br />
Methoden und Verfahren anhand<br />
praxisbezogener Problemstellunge durch<br />
Experten aus den jeweiligen Bereichen<br />
Wirtschaftswissenschaften, Maschinenbau<br />
bzw. Bauwesen vermittelt.«<br />
Neben der fachlichen Qualifikation erwerben<br />
die Studierenden Schlüsselqualifikationen,<br />
wie zum Beispiel Arbeitsorganisation,<br />
Projektmanagement, IT oder<br />
Fremdsprachen.<br />
Die Absolventinnen und Absolventen<br />
haben laut Ullmann damit beste Chancen<br />
wurden zahlreiche Informatonsbroschüren,<br />
Flyer und Werbeartikel an interessierte<br />
junge Menschen verteilt.<br />
Unter anderem entwickelte sich ein<br />
Austausch mit Berufsschullehren einiger<br />
Fachoberschulen, die besonderen Schwerpunkt<br />
auf die Ausbildung der Fachkräfte<br />
<strong>für</strong> Veranstaltungstechnik legen, um einen<br />
Abgleich zwischen den Ausbildungsinhalten<br />
und dem Übergang von Fachoberschule<br />
zu Fachhochschule zu beleuchten.<br />
Zum anderen konnten einige interessante<br />
Themen <strong>für</strong> Bachelor- und Masterarbeiten<br />
aus Industrie und Theatern gefunden<br />
werden. red<br />
und Perspektiven am Arbeitsmarkt: »Sie<br />
sind ausgestattet mit betriebswirtschaftlicher,<br />
technischer und mit Sozialkompetenz.<br />
So können sie komplexe Aufgaben<br />
interdisziplinär lösen und eine integrierende<br />
Funktion bei der Steuerung von<br />
Unternehmenprozessen übernehmen –<br />
auch im internationalen Kontext«.<br />
Auch der Dekan des Fachbereichs Prof.<br />
Dr. Dieter Pumpe ist mit dem Ergebnis<br />
zufrieden: »Zeigt es doch, dass die Bündelung<br />
von Kompetenzen unterschiedlicher<br />
Fachbereiche mit einer gehörigen<br />
Portion Berufserfahrung der Lehrenden<br />
ein Erfolgskonzept ist. Sehr erfreulich <strong>für</strong><br />
die Betriebswirtschaftslehre ist die Bestätigung<br />
der Ergebnisse aus den Absolventenbefragungen,<br />
die sich dort widerspiegelt.<br />
Die Duale Form des Studiums in<br />
der Betriebswirtschaftslehre ermöglicht<br />
neben der Erhöhung des Praxisbezuges<br />
auch die Vertiefung der im Studium erworbenen<br />
Methoden- und Sozialkompetenzen.<br />
Für die Zukunft möchten wir die<br />
Auslandsaufenthalte unserer Studierenden<br />
noch steigern.«<br />
Das CHE-Rating soll nicht ohne Konsequenzen<br />
bleiben. Die Personaler im<br />
DAPM wollen es nutzen, um künftig so<br />
genannte Zielhochschulen auszumachen,<br />
an denen sie verstärkt ihren Nachwuchs<br />
rekrutieren.<br />
Foto: Privat<br />
Professor Stephan Rolfes am <strong>TFH</strong>-Stand auf der<br />
Prolight+Sound in Frankfurt versorgte Interessierte<br />
in mit reichlich Informationen