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Gemengeblat Biissen - Bissen

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Eist Duerf wiisst<br />

Unser Dorf zählt mittlerweile rund<br />

2 800 Einwohner, seine Bevölkerung ist<br />

in den letzten Jahren kräftig<br />

gewachsen. Dies erlaubte es dem<br />

Bürgermeister, für <strong>Bissen</strong> den „Pacte<br />

Logement“ zu unterzeichnen,<br />

demgemäss der Gemeinde eine<br />

finanzielle staatliche Unterstützung<br />

zufließt, wenn sich ihre Einwohnerzahl<br />

weiterhin positiv entwickelt.<br />

Doch nicht nur in punkto Einwohner ist das<br />

Wachstum offensichtlich: In den letzten drei Jahren<br />

entstanden auf Klengbuusbierg immerhin 14<br />

Betriebe, auf Roost ist die funkelnagelneue Anlage<br />

der Luxlait aus dem Boden gewachsen. Hier<br />

wurden demnach zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen,<br />

so dass <strong>Bissen</strong> zur Zeit laut einer Studie<br />

des Büros Zeyen&Baumann, das mit der Ausarbeitung<br />

des neuen PAGs betraut ist, insgesamt<br />

rund 1 400 Arbeitsplätze bietet.<br />

Nun geht zur Zeit reichlich viel die Rede von<br />

Gemeindefusionen. Laut einem im „Luxemburger<br />

Wort“ veröffentlichten Dokument soll <strong>Bissen</strong><br />

gemäss dem Wunsch des Landesplanungsministeriums<br />

mit Vichten zusammen wachsen. Diese<br />

Idee, von der die Gemeindeführung bis heute<br />

keine offizielle Kenntnis hat, scheint insofern<br />

unrealistisch, als dass schwerlich Gemeinsamkeiten<br />

zwischen <strong>Bissen</strong> und Vichten auszumachen<br />

sind. Es fällt von daher schwer, die offensichtlich<br />

am Reißbrett gemachten Überlegungen nachzuvollziehen.<br />

Ohnehin: wenn die Einwohnerzahl von<br />

3 000 die magische Grenze darstellen soll, ab der<br />

eine Gemeinde „lebensfähig“ ist, so wird <strong>Bissen</strong><br />

diese in nicht allzu ferner Zukunft überschreiten.<br />

Die Aufgabe der Gemeinde wird es weiterhin sein,<br />

für ihre Einwohner den Rahmen für die bestmögliche<br />

Lebensqualität zu schaffen. Im kommenden<br />

Jahr werden daher große Projekte in Angriff<br />

genommen, so die konkrete Planung einer „Maison<br />

relais“, die Beteiligung an der neuen<br />

Schwimm anlage in Colmar-Berg, die Neugestaltung<br />

des „Frounert“ und des Schulhofs, die<br />

Erneuerung der Rue de Reckange, die Schaffung<br />

eines Notausgangs in der „Al Gemeng“, sowie die<br />

Umsetzung einer Reihe von kleineren Projekten,<br />

die alle dazu beitragen werden, dass sich die<br />

Menschen in <strong>Bissen</strong> und Roost wohlfühlen.<br />

Natürlich wird die Gemeinde dabei darauf achten,<br />

dass sich ihre Ausgaben in einem annehmbaren<br />

finanziellen Rahmen bewegen, und wenn eine 3<br />

neue Anleihe getätigt wird, so geschieht dies<br />

−<br />

aufgrund von Großprojekten (Maison relais,<br />

Schwimmhalle), und ist demnach vollauf gerechtfertigt.<br />

Demnach wird auch in schwierigen Zeiten 9|2008 weiterhin in die Dorfentwicklung investiert.<br />

Ali Bauer<br />

Bürgermeister Klautjen

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