Landeskrankenhaus Bregenz

6. Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde
Leiter: Prim. Univ.Doz.Dr.Christian Huemer
www.lkhb.at/kinderheilkunde
Sekretariat:
Frau Eveline Prinz
6.1. Personalbesetzung zum 31.12.2004
Fachärzte:
OA Dr.F.Schabel (Primararzt-Stellvertreter)
OA Dr.K.Schlachter
FA Dr.G.Kuthan
FA Dr.A.Winder (Werkvertrag 1/3 Stelle)
Assistenzärzte:
Fr.Dr.K.Böhler
Dr.G.Endres
Dr.A.Kurringer
Turnusärzte: 3
Abteilungsschwester/-pfleger:
Frau Christine Kraenzel
Gruppenschwester/-pfleger:
Pädiatrie-Station:
F.Roethel
Neonatologie-Station:
Fr.A.Rüdisser
6.2. Bericht
Das Jahr 2004 war – neben der weiterhin sehr positiven Entwicklung
der Abteilung in medizinischer Hinsicht- geprägt
durch ein ganz besonderes und außerordentliches Ereignis:
den Umzug der gesamten Abteilung in den Neubau Ost noch
vor dem Sommer 2004.
Alles funktionierte ausgezeichnet und das gesamte Team ging
mit viel Enthusiasmus an die Gestaltung der schönen Räumlichkeiten
im 1.(Neonatologische Überwachungsstation) und
3.Stock (Pädiatrie-Station, Untersuchungsräume, Tagesklinik
und Abteilungsadministration) des Neubau Ost. Nochmal
Dank an die Planer und das Neubauteam für die präzise und
professionelle Arbeit!
An medizinischen Neuerungen der Abteilung sind folgende
Schwerpunkte hervorzuheben:
An medizinischen Neuerungen der Abteilung sind folgende
Schwerpunkte hervorzuheben:
a) Neuropädiatrie / EEG-Labor: Optimierung des videosynchronisierten
EEG-Labors, Etablierung des neurophysiologischen
Labors und weiterer Ausbau der Kopfschmerzambulanz.
b) Botoxtherapie: OA Schlachter und Dr.Endres etablierten im
Laufe des Jahres ein äußerst patientenfreundliches Programm
zur Durchführung von Botoxtherapie bei Kindern mit spastischen
Paresen der unteren Extremitäten. Seit Ende 2003 BTX-
Therapie auch bei Hypersalivation bei Kindern und Jugendlichen
im Einsatz.
Neu 2004: Botox bei Kindern bei spastischen Paresen der
oberen Extremitäten (ab Herbst 2004).
c) Rheumatologie: hier konnte eine sehr effiziente Therapieform
zur Behandlung bei oligoartikulären Verlaufsformen der
kindlichen Arthritis etabliert werden: die Durchführung intrartikulärer
Steroidinjektionen mit Triamcinolon-Hexacetonid)
d) Gastroenterologie / Diabetologie: FA Dr.Kuthan konnte im
Laufe des Jahres seine zunehmende Kompetenz in diesen Subspezialitäten
beweisen: die Abteilung bekommt nun bereits
eine signifikante Patientenzahl von Kindern mit chronischen
gastrointestinalen Symptomen / Diabetes zugewiesen; das
erweiterte diagnostische und therapeutische Angebot umfasst
nun z.b. die Durchführung von H2-Atemtest, ph-Metrie, C13-
Atemtest und endoskopische Verfahren- im Bereiche der Endoskopie
wird Dr.Kuthan zukünftig in Zusammenarbeit mit der
gastroenterologischen Arbeitsgruppe im Hause (OA Dr.Griesshammer)
und der Univ.-Kinderklinik Wien weitere Ausbildungszeit
absolvieren.
e) Kinderurologie: Dr.Kurringer (teilweise in Zusammenarbeit
mit FA Dr.Winder) und das Team der Urologischen Abteilung
bewährten sich ausgezeichnet in Abklärung, Planung operativer
Maßnahmen und Nachbetreuung einer Vielzahl von Kindern
mit urologischen Diagnosen; in ausgewählten Fällen
besteht enge Kooperation mit der Kinderurologie des Klinikum
Innsbruck.
f) US-Ambulanz: insbesondere spezifische Abklärungen spinal,
cervical, Weichteile incl. Farbdoppler.
6.3. Statistik
Trotz stagnierender Geburtenzahlen konnte die Abteilung
auch im Jahre 2004 eine beträchtliche Zahl an stationären
und ambulanten Patienten verzeichnen Insgesamt wurden
5725 Patienten ambulant und 2090 Patienten stationär begutachtet;
An zusätzlichen Leistungen erbringt das Team der
Abteilung noch die Begutachtung aller Neugeborenen (im Jahr
2004 jeweils 2-3 Visiten inklusive aller Vorsorgeuntersuchungen
an 939 Neugeborenen), sowie im Journaldienst die Erstbegutachtung
aller HNO-, Augen- und Zahnpatienten (im Jahr
2004 : 240 Patienten)
6.4. Vorträge/Publikationen/Wissenschaftliche
Arbeiten/Unterrichtstätigkeit
Fortbildung und Ärztetraining sind neben einer inhaltlichen
Schwerpunktsetzung der Abteilung die vorrangigen Ziele der
Abteilungsführung. Im Jahr 2004 fanden wöchentliche Jourfixe-Besprechungen
statt: in diesen Besprechungen werden
regelmäßig der „Fall des Monats“, Pädiatrische Standards,
sowie neue Publikationen und Forschungsberichte vorgestellt
und diskutiert. Die Abteilung bot zudem eine Reihe von Abendfortbildungen
an, die von einer Vielzahl interessierter Kollegen
aus Vorarlberg und Süddeutschland begeistert aufgenommen
wurden.
Vortragstätigkeiten 2004:
OA Dr.Schlachter:
1. Epilepsie und Verhaltensstörungen bei Kindern u.
Jugendlichen, aks 18.03.2004
2. Mirror Movements, Euregio-Bodensee Neuropädiatrie,
Konstanz, 28.04.2004
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