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Hysterie oder sinnvolle Wachsamkeit? - Landeskrankenhaus Feldkirch

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Einblicke VORARLBERGER LANDESKRANKENHÄUSER<br />

VORARLBERGER LANDESKRANKENHÄUSER<br />

Das magazin Der Vorarlberger lanDeskrankenhäuser<br />

Das magazin Der Vorarlberger lanDeskrankenhäuser<br />

Aus den Häusern<br />

„Fitness-Check auch<br />

für Banken wichtig“<br />

26<br />

Hypo-Vorstand Dr. Jodok Simma im Gespräch.<br />

Ein öffentliches Krankenhaus<br />

und ein gewinnorientiertes<br />

Geldinstitut haben auf den<br />

ersten Blick nicht viel gemeinsam.<br />

Doch schon auf den zweiten Blick<br />

sind Parallelen zu erahnen. Ein<br />

guter Grund für „LKH luag a!“,<br />

um mit Dr. Jodok Simma, dem<br />

Vorstandsvorsitzenden der Hypo<br />

Landesbank Voralberg, ins Gespräch<br />

und den Gemeinsamkeiten<br />

auf die Spur zu kommen.<br />

LKH luag a!: Dr. Simma, als<br />

landesnahe Unternehmen<br />

sind die Hypobank und die<br />

Vorarlberger Landeskrankenhäuser<br />

ja fast so etwas wie<br />

Schwestergesellschaften. Wie<br />

sehen Sie dieses „Verwandtschaftsverhältnis“?<br />

Dr. Jodok Simma: Wir sind zwar<br />

beide Tochterunternehmen des<br />

Landes, aber sonst sehr unterschiedliche<br />

,Geschwister‘. Aber<br />

natürlich sind wir durch unsere<br />

Standorte im LKH <strong>Feldkirch</strong> und<br />

im LKH Rankweil, wo sowohl<br />

Krankenhausmitarbeiter als auch<br />

Patienten zu unseren Kunden<br />

zählen, eng mit der Krankenhaus-<br />

Betriebsgesellschaft verbunden.<br />

So wie ein Krankenhaus, wo<br />

der Patient im Mittelpunkt<br />

steht, ist auch ein Bankinstitut<br />

ein klassischer Dienstleistungsbetrieb.<br />

Wie wird dies<br />

in der Hypobank in die Tat<br />

umgesetzt?<br />

Im Mittelpunkt unserer Dienstleistung<br />

steht der Kunde mit seinen<br />

Bedürfnissen rund um Kontoführung,<br />

Zahlungsverkehr, Finanzierung<br />

und Veranlagung. Uns geht es<br />

dabei um die bestmögliche Erfüllung<br />

seiner Erwartungen, nicht nur<br />

rein technisch, sondern vor allem<br />

auch persönlich. Der Kunde kann<br />

und soll von uns mehr erwarten:<br />

Kompetente Beratung, überdurchschnittliches<br />

Engagement<br />

und Leidenschaft bei der Arbeit.<br />

„Leidenschaftlich. Gut. Beraten“,<br />

heißt daher unser neuer Slogan.<br />

Dieser hohe persönliche Anspruch<br />

wird unterstützt durch Produkte,<br />

Infrastruktur und das ganz spezifische<br />

Know-how der Mitarbeiter.<br />

Engagierte Mitarbeiter sind<br />

einerseits das Kapital eines<br />

Dienstleistungsbetriebs, andererseits<br />

aber nicht leicht zu<br />

finden. Nach welchen Kriterien<br />

werden in der Hypobank<br />

Stellen besetzt, und was wird<br />

getan, um gute Mitarbeiter zu<br />

halten?<br />

Wir sagen, unser Kapital sind<br />

unsere Kunden. Die sind natürlich<br />

vor allem bei uns, weil wir gute<br />

Mitarbeiter haben. Gute Kunden<br />

und gute Mitarbeiter müssen in<br />

Balance sein, wenn eine Bank<br />

erfolgreich sein will. Die Hypo<br />

Landesbank ist auf Langfristigkeit,<br />

Verlässlichkeit und Partnerschaft<br />

eingestellt – sowohl bei Kunden<br />

als auch bei Mitarbeitern. Daher<br />

suchen wir Menschen, die diese<br />

Botschaften transportieren können,<br />

wenn wir Positionen besetzen.<br />

Guten Mitarbeitern können wir<br />

viele Perspektiven bieten: größeres<br />

Aufgabenspektrum als kleinere<br />

Banken, Aufstiegschancen in einem<br />

stetig wachsenden Unternehmen,<br />

Austausch mit Tochtergesellschaften<br />

sowie vielfältige Aus- und<br />

Weiterbildungsangebote.<br />

Um den Herausforderungen<br />

der kommenden Jahre gewachsen<br />

zu sein, investieren<br />

die Landeskrankenhäuser an<br />

allen Standorten in Infrastruktur,<br />

Ausstattung und Personal.<br />

Was tut die Hypobank, um fit<br />

für die Zukunft zu sein?<br />

Wir machen es ähnlich und<br />

investieren regelmäßig in Infrastruktur,<br />

technische Ausstattung<br />

und Mitarbeiter – sowohl in unserer<br />

Zentrale, als auch in den Filialen<br />

und Tochtergesellschaften. Darüber<br />

hinaus starten wir alle vier bis fünf<br />

Jahre ein Projekt, im Zuge dessen<br />

unsere gesamte Organisation genau<br />

unter die Lupe genommen wird,<br />

um Optimierungspotentiale zu<br />

identifizieren. Es ist ein routinemäßiger<br />

Prozess, ein Fitness- Check<br />

fürs Unternehmen <strong>oder</strong> eine Art<br />

Vorsorgeuntersuchung’ – und<br />

die sollte man ja auch nicht erst<br />

machen, wenn bereits Beschwerden<br />

aufgetreten sind.<br />

Durch ihre Frau, die als Ärztin<br />

sehr engagiert ist, haben<br />

Sie ein besonderes Naheverhältnis<br />

zum Arztberuf.<br />

Was ist Ihrer Meinung nach<br />

der große Unterschied zwischen<br />

einem Manager und<br />

einem Mediziner?<br />

Meine Frau ist Zahnärztin, meine<br />

beiden Kinder sind Ärzte – so<br />

gesehen bin ich mit dem Arztberuf<br />

vertraut. Meiner Meinung nach<br />

gibt es durchaus Mediziner, die viel<br />

mit ‚Managen’ – etwa Mitarbeiterführung<br />

und Strategieentwicklung<br />

– zu tun haben. Grundsätzlich gibt<br />

es aber doch einen großen Unterschied:<br />

Wenn wir Banker auch<br />

manchmal unsere ‚Patienten’ haben,<br />

so kommen wir Ihnen doch nie so<br />

nahe, wie ein Arzt es tut. Trotzdem<br />

haben beide Berufe einen hohen<br />

Stellenwert für den Kunden bzw.<br />

Patienten und gesellschaftlich eine<br />

hohe Verantwortung. Vertrauen ist<br />

für beide eine wichtige Basis ihrer<br />

Arbeit.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

Zur Person<br />

KR Dkfm. Dr. Jodok Simma<br />

Geboren 1946 in Egg<br />

Seit 1975 Vorstand und<br />

seit 1997 Vorstandsvorsitzender<br />

der Hypo Landesbank Vorarlberg<br />

Das Ziel vor Augen<br />

Seit über einem Jahr wird das LKH Hohenems im<br />

großen Stil saniert. Die ersten Bauetappen sind bereits<br />

abgeschlossen, die erste Etage des Haupthauses wurde<br />

innerhalb weniger Wochen umgebaut und neu gestaltet. Die<br />

Funktionsdiagnostik, die Überwachungsstation und das<br />

Schlaflabor konnten daher bereits im Frühjahr die neuen<br />

Räumlichkeiten beziehen.<br />

Der neue Boden ist der erste<br />

Blickfang. Kein steriles<br />

Krankenhaus-Weiß, ein<br />

kräftiges Rot empfängt Patienten,<br />

Besucher und Personal im ersten<br />

Obergeschoss des markanten<br />

Hochhauses aus den 70er-Jahren.<br />

Passend, wirkt doch gerade diese<br />

Farbe aktivierend. Die hellen<br />

Gänge und Räume mit schlichten,<br />

klaren Strukturen und ansprechenden<br />

Bildern an den Wänden<br />

strahlen eine angenehme Atmosphäre<br />

aus.<br />

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