Hysterie oder sinnvolle Wachsamkeit? - Landeskrankenhaus Feldkirch
Hysterie oder sinnvolle Wachsamkeit? - Landeskrankenhaus Feldkirch
Hysterie oder sinnvolle Wachsamkeit? - Landeskrankenhaus Feldkirch
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Aus den Häusern<br />
p Jedes Stockwerk wird komplett<br />
ausgehöhlt und neu ausgebaut.<br />
Vw.-Dir.<br />
Dietmar Hartner<br />
„Wir wissen, die Mühe lohnt<br />
sich. Daher ziehen<br />
Mitarbeiter, Planer, Firmen<br />
und Patienten an einem<br />
Strang und machen den<br />
Umbau bei laufendem<br />
Betrieb möglich.“<br />
28<br />
Prim. Doz.<br />
Dr. Günter Höfle<br />
p Das neu gestaltete erste obergeschoss:<br />
roter Boden als Blickfang<br />
„Mit dem Bau werden die<br />
optimalen Rahmenbedingungen<br />
geschaffen,<br />
um die medizinischen<br />
Leistungen zum Wohle der<br />
Patienten weiter zu<br />
verbessern.“<br />
Große Herausforderung<br />
Der Eröffnung des ersten OG<br />
Ende Mai vorangegangen sind<br />
jedoch große Anstrengungen. Ein<br />
kompletter Umbau bei laufendem<br />
Betrieb ist nämlich nicht nur für<br />
Architekten, Planer und ausführende<br />
Firmen eine große Herausforderung.<br />
Auch die Mitarbeiter<br />
und Patienten mussten und müssen<br />
mit der schwierigen Situation<br />
zurecht kommen. Aber die Mühe<br />
lohnt sich, sind sich – angesichts<br />
der jetzt schon spürbaren neuen<br />
Aufenthalts- und Arbeitsqualität<br />
– alle einig.<br />
Alle helfen mit<br />
Insgesamt dauert die Komplettsanierung<br />
inklusive Neubau des<br />
Verwaltungstrakts noch bis 2012.<br />
Etage für Etage arbeiten sich bis<br />
zu 50 Arbeiter gleichzeitig mit<br />
Bagger, Schweißgeräten und viel<br />
Muskelkraft durch das sechsstöckige<br />
Haupthaus, um den engen<br />
Zeitplan einhalten zu können.<br />
Die letzte Bauetappe umfasst den<br />
Umbau und die Neugestaltung<br />
des Erdgeschosses samt Eingangsbereich.<br />
Nach Abschluss der<br />
Arbeiten wird das LKH Hohenems<br />
m<strong>oder</strong>nste Infrastruktur für<br />
die bereits heute angesiedelten<br />
Abteilungen Innere Medizin,<br />
Pulmologie, konservative Orthopädie<br />
und die interdisziplinäre<br />
Tageschirurgie sowie künftig auch<br />
VORARLBERGER LANDESKRANKENHÄUSER<br />
Das magazin Der Vorarlberger lanDeskrankenhäuser<br />
für die Psychosomatik bieten. „Der<br />
Umbau bei vollem Betrieb ist vor<br />
allem eine logistische Herausforderung,<br />
weil ganze Abteilungen<br />
vorübergehend umgesiedelt werden<br />
müssen“, weiß Verwaltungsdirektor<br />
Dietmar Hartner. So wurde<br />
im letzten Winter beispielsweise<br />
in externen Containern gekocht,<br />
und demnächst muss Hartner mit<br />
seinem Team selbst umziehen: Die<br />
Verwaltung, die im historischen<br />
Kaiserin-Elisabeth-Trakt untergebracht<br />
ist, wird ebenfalls in einem<br />
„Containerdorf“ einquartiert, um<br />
mehr Platz für stationäre Patienten<br />
zu schaffen. „Da das Gebäude<br />
früher ein Pflegeheim war, gibt es<br />
glücklicherweise noch die notwendige<br />
Ausstattung, um aus den<br />
Räumen problemlos Patientenzimmer<br />
zu machen“, so Hartner.<br />
Nachhaltige<br />
Standortsicherung<br />
Die Bettenanzahl wird durch<br />
die Sanierung von heute 128 auf<br />
140 steigen. Die Kosten für das<br />
gesamte Projekt - Sanierung und<br />
Neubau des Verwaltungsgebäudes<br />
– sind mit knapp 33 Millionen<br />
Euro veranschlagt. „Ein Drittel<br />
davon muss allein für die Gebäudetechnik<br />
aufgebracht werden“,<br />
erklärt Hartner, „die Lüftung<br />
wird adaptiert, sodass jeder Raum<br />
p Hell und freundlich präsentieren<br />
sich die neuen räumlichkeiten<br />
künftig optimal klimatisiert sein<br />
wird, und natürlich werden auch<br />
die Brandschutzmaßnahmen den<br />
heutigen Sicherheitsstandards angepasst.“<br />
Investiert wird aber auch<br />
in medizinische Geräte. „Alle Abteilungen<br />
sind nach Abschluss der<br />
Arbeiten auf dem neuesten Stand<br />
der Technik“, freut sich Chefarzt<br />
Prim. Dr. Günter Höfle. Damit ist<br />
nicht nur der Standort langfristig<br />
gesichert, sondern auch baulich<br />
der Grundstein für eine nachhaltige<br />
Positionierung als Sonderkrankenanstalt<br />
mit konservativem und<br />
tageschirurgischem Schwerpunkt<br />
gesetzt. n<br />
VORARLBERGER LANDESKRANKENHÄUSER<br />
Das magazin Der Vorarlberger lanDeskrankenhäuser<br />
Der leutscheue<br />
Menschenfreund<br />
Thementitel<br />
Das große „LKH luag a!“-Interview: Führungspersönlichkeiten im Gespräch<br />
Er ist ein Arzt, wie man ihn sich wünscht: leidenschaftlicher<br />
Operateur, beliebte Führungskraft und angesehene<br />
Integrationsfigur. Als kritischer Geist nimmt er kein Blatt vor<br />
den Mund, und seine markigen Sprüche sind längst legendär.<br />
Gerade haben der gebürtige Emser und sein Team einen nicht<br />
ganz einfachen Umzug von Hohenems nach Bregenz hinter<br />
sich. Doch auch wenn Primar Dr. Hartmut Häfele schon<br />
einige Jahrzehnte Krankenhausalltag hinter sich hat, ist er<br />
doch weit davon entfernt, müde zu werden.<br />
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