Stadtteilzeitung „<strong>Ostheim</strong>“ Seite 14 <strong>Ausgabe</strong> 2, Juni 2011Werfen Sie Wärme-Energie nicht zum Fenster raus!Fenster sind die schmalste Stelle in <strong>de</strong>r Außenfläche IhresHauses. Intelligente Fenster mit öko2-Paket können hier CO2-Emissionen um bis zu 60% reduzieren! 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Dies hat dieStadt Köln zum Anlass genommen,ein Ingenieur- Büro einzuschalten,um zusammen mit <strong>de</strong>r Planungsabteilung<strong>de</strong>r Stadt Köln Lösungen zuerarbeiten, die hier <strong>de</strong>n Verkehr entzerrenund optimieren sollen.Basis <strong>de</strong>r Verkehrsuntersuchungwaren folgen<strong>de</strong> Kriterien:1. Verkehrserhebung2. Erschließungssituation3. Abschätzung <strong>de</strong>s Verkehrsaufkommens4. VerkehrsumlegungMo<strong>de</strong>llbetrachtungLangfristige Gebietsentwicklung5. Schwachstellenanalyse mittelsMikrosimulationHierbei ergaben sich zur Optimierung<strong>de</strong>s Verkehrsablaufes verschie<strong>de</strong>neMo<strong>de</strong>lle:Als Mega-Ziel wur<strong>de</strong> das großräumigeUmfahren <strong>de</strong>r Frankfurter Straßedurch <strong>de</strong>n LKW/PKW-Verkehr gesehen.Darüber hinaus haben Verkehrsbeobachtungengezeigt, dass es eineMöglichkeit wäre, <strong>de</strong>n Linksabbieger-Verkehrin die <strong>Ostheim</strong>er Straßezu unterbin<strong>de</strong>n, da dieser verhältnismäßiggering ausfällt. DieseLösung wür<strong>de</strong> einen Vorteil für <strong>de</strong>nVerkehr auf <strong>de</strong>r Frankfurter Straßein Richtung Porz ergeben. Bei dieserVariante wer<strong>de</strong>n die Verkehrsteilnehmermittels entsprechen<strong>de</strong>rBeschil<strong>de</strong>rung im Vorfeld daraufhingewiesen, dass sie über <strong>de</strong>nVingster Ring die Frankfurter Straßeumfahren können. Diese Maßnahmehat schon begonnen und wird lautAmtsleiter Harzendorf ca. Mai/ Juni2011 abgeschlossen sein. Es bleibtabzuwarten, wie PKW-Fahrer mitNavi- Systemen, die bei einem Stauauf <strong>de</strong>m Kölner Ring auf die FrankfurterStraße umgeleitet wer<strong>de</strong>n,diese Maßnahme annehmen.Sehr positiv wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Vorschlagaufgenommen, die Verteilung <strong>de</strong>rGrünphasen zu Gunsten <strong>de</strong>s VingsterRinges (Linksabbieger) in RichtungMülheim zu erhöhen, damit <strong>de</strong>rzusätzliche Verkehr besser abfließenkann. Hier will die Verwaltung entsprechen<strong>de</strong>Vorschläge erarbeitenund umsetzen.Des weiteren kam <strong>de</strong>r Vorschlag,die Haltestellen <strong>de</strong>r Buslinien 151und 152 auf die Frankfurter Straße(Seitenlage) zu legen, um die langenWege <strong>de</strong>r Busse zu minimieren.Der Minimierung wird jedoch nur einmäßiger Erfolg beschie<strong>de</strong>n sein!Der Vorschlag, <strong>de</strong>n absoluten Vorrangfür die Straßenbahn (Linie 9) inSpitzenzeiten vorübergehend auszublen<strong>de</strong>n,um die Wartezeiten zuverkürzen, wur<strong>de</strong> sofort verworfen.Grund sind aus Sicht <strong>de</strong>r KVB erhöhteSicherheitsrisiken. Denn dieVoranmeldung <strong>de</strong>r Bahnen, die aus<strong>de</strong>r Richtung Vingst kommen, liegtbereits 1082 m vor <strong>de</strong>m Knotenpunkt.Messungen haben ergeben, dassdie Haltestelle in <strong>Ostheim</strong> einensehr starken Personenverkehr fürBahnen und Busse verzeichnet. ZurZeit gibt es pro Tag 4500 Einsteigerbei <strong>de</strong>r Bahn und 3500 Einsteigerbei <strong>de</strong>n Bussen.Im Vergleich be<strong>de</strong>utet dies innerhalbvon Köln eine hohe Verkehrsdichte,weshalb man von Seiten <strong>de</strong>r KVB reagierthat: Seit <strong>de</strong>m 01.01.2011 wirdin <strong>de</strong>r Morgenspitze (ab 7:28 Uhr)eine höhere Taktung <strong>de</strong>r Bahnenvorgenommen. Diese Entflechtungwur<strong>de</strong> auch von <strong>de</strong>n Teilnehmern<strong>de</strong>r Veranstaltung bestätigt. Leidtragen<strong>de</strong>rdieser erhöhten Taktung istjedoch <strong>de</strong>r Kfz- Verkehr.Bezogen auf <strong>de</strong>n Alten DeutzerPostweg (ADP) ist geplant, dieStraße mit einem Rad / Fußwegzu ergänzen. Zur Zeit laufen Verhandlungenmit <strong>de</strong>r Stadt und <strong>de</strong>nGrundstückeigentümern mit <strong>de</strong>mZiel, diese zusätzlichen Flächen zuerwerben. Als zukünftige Problemesieht man für <strong>de</strong>n Straßenverkehrdie hohen Geschwindigkeiten undfür die Fußgänger sowie die Radfahrer<strong>de</strong>n vorhan<strong>de</strong>nen Bewuchs.Für die Zufahrt <strong>de</strong>s Waldbadviertelsist ein großzügiger Kreisverkehr miteinem Durchmesser von dreißig Meterngeplant. Dieser wird in <strong>de</strong>r Lagesein, die 2000 Einfahrten und 2000Ausfahrten , welche innerhalb von24 Std. anfallen, zu verkraften. Fürdie Morgenspitze hat man 241 Pkw-Einheiten pro Stun<strong>de</strong> und für dieAbendspitze 150 PkwE/h prognostiziert.Daraus ergibt sich nur eine ge-Informationen auch unter http://www.ostheim-<strong>neubrueck</strong>.<strong>de</strong>
Stadtteilzeitung „<strong>Ostheim</strong>“ Seite 15 <strong>Ausgabe</strong> 2, Juni 2011ringe Vergrößerung <strong>de</strong>s Rückstausauf <strong>de</strong>n Hauptverkehrsachsen.Ein beson<strong>de</strong>rs wichtiger Aspekt wardie Anbindung <strong>de</strong>r Buslinien für dasWaldbad-Viertel, welche bei <strong>de</strong>nbisherigen Bürgeranhörungen breitenRaum einnahm.Hier strebt man an, die Linie 157(von Rath kommend) in das Waldbad-Viertelfahren zu lassen. Diessoll in einer Taktung von 30 Minutengeschehen. Den Plan, hier die Linien151 und 152 fahren zu lassen, hatman aus logistischen Grün<strong>de</strong>n verworfen.Ebenfalls verworfen wur<strong>de</strong>eine mögliche Öffnung <strong>de</strong>s HardtgenbuscherKirchweges zur schnellerenUmfahrung <strong>de</strong>r FrankfurterStraße durch die Linie 157.Fazit:Alle Teilnehmer waren von <strong>de</strong>m hohenFachwissen <strong>de</strong>r Referenten überdie speziellen Verkehrsbedürfnissein <strong>Ostheim</strong> und Umgebung angetan.Die hier erarbeiteten Lösungsvorschlägesind sehr positiv undsollten weiter im Focus von Bürgernund Verwaltung stehen.Winfried HirschochsDipl. Ing, Dipl. Ing.Abschied von Brigitte-M. Rodrian(KiTa-Leiterin Uckermarkstraße)Im März dieses Jahres teilte Brigitte-M. Rodrian anlässlich <strong>de</strong>s „ArbeitskreisesKin<strong>de</strong>r, Jugend und Familie<strong>Ostheim</strong>“ (AK <strong>Ostheim</strong>) mit, dasssie als Leiterin <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rtagesstätteUckermarkstraße ausgeschie<strong>de</strong>nsei. Gleichzeitig übergab sie ihreFunktion im Arbeitskreis an ihreSCHÜLLERNachfolgerin Christine Kossak.Brigitte-M. Rodrian war „Frau <strong>de</strong>rersten Stun<strong>de</strong>“, da sie 1994 stadtweitdie erste Kin<strong>de</strong>rtagesstätte <strong>de</strong>r‚KölnKitas gGmbH‘ eröffnete – undzwar in <strong>de</strong>n Räumen <strong>de</strong>s damaligenFlachbaus <strong>de</strong>r Ruppiner Straße 10-12. (Die gemeinnützige Gesellschaft„Kölnkitas“ war seinerzeit auf eineInitiative <strong>de</strong>r Stadt Köln hin gegrün<strong>de</strong>twor<strong>de</strong>n.)Im Zuge <strong>de</strong>r GAG-Sanierungsarbeitensie<strong>de</strong>lte die Kita 2004 in dieUckermarkstraße 25 um und wur<strong>de</strong>gleichzeitig zur integrativen Kin<strong>de</strong>rtagesstättefür behin<strong>de</strong>rte undnichtbehin<strong>de</strong>rte Kin<strong>de</strong>r. Von Beginnan bestand ein Kontakt zum ‚Vee<strong>de</strong>le.V.‘ Aber auch die Teilnahme an<strong>de</strong>m bereits genannten Arbeitskreiswar für Brigitte-M. Rodrian eineSelbstverständlichkeit. Hier sah siedie Möglichkeit einer Vernetzungmit an<strong>de</strong>ren Institutionen, um sichfür die Bedürfnisse <strong>de</strong>r Familien inunserem Stadtteil noch besser einsetzenzu können.Bei ihrer Verabschiedung sagte Brigitte-M.Rodrian: „<strong>Ostheim</strong> bietetsozialraumorientiert inzwischen soviele Möglichkeiten wie kaum einan<strong>de</strong>rer Stadtteil. Für Jung und Alt- egal welcher Nationalität - wur<strong>de</strong>nzahlreiche Möglichkeiten geschaffen.In <strong>Ostheim</strong> kann man sich informieren,Hilfe erhalten, Unterstützungfin<strong>de</strong>n, sich bil<strong>de</strong>n, sich integrieren,Fähigkeiten einbringen. Darüberhinaus wird es <strong>de</strong>n Menschen hierermöglicht, ihren Selbstwert zu erkennen,am Leben teil zu haben, inArbeit vermittelt zu wer<strong>de</strong>n und gemeinsamzu feiern. Das alles habendie Menschen erreicht, die für einMiteinan<strong>de</strong>r in <strong>Ostheim</strong> - egal welcherNationalität und welcher Glaubensrichtung- gekämpft haben.Viele von ihnen haben ehrenamtlichgearbeitet und tun es noch. Aberauch die hauptberuflichen Mitarbeiter<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r-und Jugendarbeithaben sich über ihren eigentlichenAuftrag hinaus engagiert. Und auchwenn <strong>Ostheim</strong> mit seinen unterschiedlichenStadtteilgebieten nochimmer kein zentrales Bürgerhaushat - für das sich <strong>de</strong>r ÖÄK schon seitJahren einsetzt - hat es doch etwasUnverwechselbares, von <strong>de</strong>m je<strong>de</strong>rprofitieren kann, wenn er nur will.Mein Dank gilt im Beson<strong>de</strong>ren RolfBlandow und Barbara Wutke für dielangjährige Verbindung sowie allen,die unseren Stadtteil auf vielfältigeWeise unterstützen. Und natürlich<strong>de</strong>n Menschen, mit <strong>de</strong>nen ich in all<strong>de</strong>n Jahren zusammen gearbeitethabe.“Informationen auch unter http://www.ostheim-<strong>neubrueck</strong>.<strong>de</strong>