10.07.2015 Aufrufe

Ausgabe II - Ostheim-neubrueck.de

Ausgabe II - Ostheim-neubrueck.de

Ausgabe II - Ostheim-neubrueck.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Stadtteilzeitung „<strong>Ostheim</strong>“ Seite 2 <strong>Ausgabe</strong> 2, Juni 2011sind. Die Vorteile <strong>de</strong>s „Ganztages“sind Peter Zumbansen in seiner Zeitals Lehrer in Bonn beson<strong>de</strong>rs <strong>de</strong>utlichgewor<strong>de</strong>n: Die Kin<strong>de</strong>r könnenindividueller geför<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n, un<strong>de</strong>s steht ihnen ein größeres Angebotzur Verfügung, um eigene Stärkenweiter ausbauen zu können. Zu<strong>de</strong>mkönnen die Hausaufgaben unterAnleitung bereits in <strong>de</strong>r Schule erledigtwer<strong>de</strong>n, was be<strong>de</strong>utet, dassdie Lernphase für ein Kind weitestgehendabgeschlossen ist, wennes nach Hause kommt. Langfristigkann sich Peter Zumbansen auch<strong>de</strong>n „verbindlichen Ganztag“ fürseine Schule vorstellen.Dass die Arbeit <strong>de</strong>r Vereine untereinem längeren Schultag <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rlei<strong>de</strong>t, sieht er so nicht. Im Gegenteil:Schon jetzt lädt <strong>de</strong>r neue Rektoralle Vereine ein, mit ihm Kontaktaufzunehmen, um über die Möglichkeiteneiner Zusammenarbeit zusprechen.Aber auch sonst wer<strong>de</strong>n seine Aktivitätendarauf abzielen, <strong>de</strong>n Schulstandortattraktiver zu gestalten.Beispielsweise möchte er die sportlichenAktivitäten <strong>de</strong>r Schüler för<strong>de</strong>rn.Eine Fußballmannschaft, diean städtischen Meisterschaften teilnimmt,existiert bereits. Dieses Mo<strong>de</strong>llkönnte auch auf an<strong>de</strong>re Sportartenausgeweitet wer<strong>de</strong>n. Außer<strong>de</strong>msollen die Kin<strong>de</strong>r noch intensiver alsbisher an die Musik herangeführtwer<strong>de</strong>n, wofür sich die Organistin<strong>de</strong>r katholischen Gemein<strong>de</strong> bereitsangeboten hat. Peter Zumbansenbringt es auf <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n Nenner:„Die Schule soll zu einem Haus fürKin<strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n, wo sie alles für ihreEntwicklung erhalten.“Was <strong>de</strong>m neuen Rektor aber auchsehr wichtig ist: Er möchte die katholischePrägung seiner Schuleerhalten, die sich in diesem Punktbewusst von <strong>de</strong>r Gemeinschaftsgrundschuleunterschei<strong>de</strong>n soll.„Bei aller Zusammenarbeit“, wie PeterZumbansen betont.Privat ist <strong>de</strong>r engagierte Christ sehrmusikalisch ausgerichtet. Seit seinerJugend spielt er Querflöte, undmomentan versucht er, Gitarre zulernen. Darüber hinaus liebt er <strong>de</strong>nGesang, weshalb er in GüterslohMitglied <strong>de</strong>s Bachchores war und inMünster <strong>de</strong>m Kammerchor <strong>de</strong>r Musikhochschuleangehört hat. Eineweitere Lei<strong>de</strong>nschaft ist das Reisen,die ihn oft nach Skandinavieno<strong>de</strong>r ans Meer führt. Auch Silvesterverbringt er gerne in einer internationalenGroßstadt, wie Stockholm,Berlin o<strong>de</strong>r Athen.Was <strong>de</strong>m jungen Rektor in seinerneuen Rolle sicherlich zugutekommt, ist sein stattliches Erscheinungsbild,das von einem offenenund fröhlichen Naturell begleitetwird. Was zu<strong>de</strong>m schnell <strong>de</strong>utlichwird: <strong>Ostheim</strong>s neuer Rektor strahltviel Motivation und Energie aus, dieer bei <strong>de</strong>r Bewältigung seiner bevorstehen<strong>de</strong>nAufgaben allerdingsauch brauchen wird.HHOsterferienprogramm <strong>de</strong>sVee<strong>de</strong>l e.V.Während <strong>de</strong>r ersten Osterwochefand in <strong>de</strong>r „OT Am Wunschtor“ in<strong>de</strong>r Gernsheimer Straße das alljährlicheOsterferienspielprogrammstatt. Für die teilnehmen<strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rim Alter von 6 bis 14 Jahren startetedas Programm mit einer langenSpielenacht zum Thema „Lichtund Dunkelheit“. Dabei waren dieca. 40 Kin<strong>de</strong>r auf ihren Geruchs-,Tast- o<strong>de</strong>r Geschmackssinn angewiesen.Beispielsweise sollten siemit verbun<strong>de</strong>nen Augen „erfühlen“,was sich in verschie<strong>de</strong>nen Kartonsbefin<strong>de</strong>t. Abgerun<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>rAbend von Schattenspielen im Freiensowie einer Nachtwan<strong>de</strong>rung,die zu einem tollen Erlebnis für allewur<strong>de</strong>. Am nächsten Tag ging es miteiner Schnitzeljagd weiter. In kleinenGruppen sollten die Kin<strong>de</strong>r dieverschie<strong>de</strong>nen Spielstationen rundum die Gernsheimer Straße anlaufen,was eine gute Zusammenarbeitvoraussetzte. Neben Dosenwerfen,Luftballon–Transport und einerKlei<strong>de</strong>rstaffel gab es noch viele an<strong>de</strong>retolle Spiele. Nach einem gutenEssen schloss <strong>de</strong>r Tag mit <strong>de</strong>rSiegerehrung. An<strong>de</strong>rntags ging esbei strahlen<strong>de</strong>m Sonnenschein in<strong>de</strong>n Rheinpark, sodass die Kin<strong>de</strong>rbei <strong>de</strong>r Ankunft am liebsten sofortins Wasser gesprungen wären.Hier genossen sie die Natur, spieltenFrisbee, Fußball o<strong>de</strong>r UNO un<strong>de</strong>rlebten ein leckeres Picknick. Einweiterer Tag stand ganz im Zeicheneines Fußballturniers, für das vierJungen- und zwei Mädchenmannschaftenzusammengestellt wur<strong>de</strong>n.Die übrigen Kin<strong>de</strong>r nutzten <strong>de</strong>nTag für Bastelarbeiten. Die entstan<strong>de</strong>nenFotocollagen mit aktuellenBil<strong>de</strong>rn vom diesjährigen Karnevalsowie von <strong>de</strong>r vorausgegangenenSchnitzeljagd können jetzt noch in<strong>de</strong>r OT bewun<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n. Am Abschlusstag<strong>de</strong>s Ferienprogrammsgab es selbstgebackenen Kuchenund Limo. Vorher aber wur<strong>de</strong> auf<strong>de</strong>r großen Wiese das traditionelleOstereiersuchen veranstaltet. DasWetter war super - zum Leidwesen<strong>de</strong>r Schokola<strong>de</strong>neier. Da die Süßigkeitenalle geschmolzen waren, gabes kein Kind, das nicht mit Schokola<strong>de</strong>nfleckenzur OT zurückkehrte.Tel.: 0221 - 98 555 911Last MinuteLinienflügeKreuzfahrtenBusreisenwww.ihr-koelner-reisebuero.<strong>de</strong>Rösrather Str. 2–16 (Rundhaus)Informationen auch unter http://www.ostheim-<strong>neubrueck</strong>.<strong>de</strong>


Stadtteilzeitung „<strong>Ostheim</strong>“ Seite 4 <strong>Ausgabe</strong> 2, Juni 2011Info-Tag in <strong>de</strong>r Kita UckermarkstraßeAnfang April öffnete die integrativeKin<strong>de</strong>rtagesstätte ihre Tore, um interessiertenEltern zusammen mitihren Kin<strong>de</strong>rn die Gelegenheit zubieten, sich <strong>de</strong>n Tagesablauf einmalnäher anzuschauen. So konntensich die Gäste in <strong>de</strong>n einzelnenGruppen am Morgenkreis sowiean <strong>de</strong>r angebotenen Sprachför<strong>de</strong>rungbeteiligen. Beeindruckt zeigtensie sich vom Raumangebot und<strong>de</strong>r Vielfalt an Spielmaterialien: DieKin<strong>de</strong>r gestalteten Zauberbil<strong>de</strong>r mitWasserfarben und stellten Kneteher, um mit ihr zu mo<strong>de</strong>llieren. Währenddie Kleinen neugierig die neueUmgebung erkun<strong>de</strong>ten, erhielten dieEltern Einblicke in die pädagogischeund therapeutische Arbeit <strong>de</strong>r Mitarbeiterinnen.Dabei lud insbeson<strong>de</strong>redie Turnhalle mit ihrer „Bewegungsbaustelle“zum Ausprobieren ein.Am Nachmittag zeigten die Kin<strong>de</strong>rgartenkin<strong>de</strong>r<strong>de</strong>n Besuchern dasTheaterstück „Die Königin <strong>de</strong>r Farben“(nach Jeux Dramatiques). DieErzieherin Mercan Piskin (Tanzpädagoginin Ausbildung) hatte die Geschichtemit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn einstudiert.Begleitet von klassischer Musik undwun<strong>de</strong>rschönen Farben agierten dieKin<strong>de</strong>r zum vorgelesenen Text völligselbständig in Tanz, Mimik undGestik. Wie angetan und zum Teilverzaubert die Gäste von <strong>de</strong>r sinnlichenund spannen<strong>de</strong>n Darbietungwaren, zeigten sie mit einem riesigenApplaus. Im Anschluss folgteeine offene Singspielrun<strong>de</strong>, an <strong>de</strong>rnicht nur die Kin<strong>de</strong>rgartenkin<strong>de</strong>r,son<strong>de</strong>rn auch die kleinen Besucherihre Freu<strong>de</strong> hatten.Den Info-Tag nutzten auch verschie<strong>de</strong>neEinrichtungen, die mit <strong>de</strong>r KiTazusammenarbeiten, wie die Praxisfür Ergotherapie Fliß, <strong>de</strong>r Vee<strong>de</strong>l e.V.,zwei För<strong>de</strong>rschulen mit SchwerpunktLernen sowie Logo gGmbH.Mit ihnen führten die bei<strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rgartenleiterinnenStefanie Eich undChristine Kossak gemeinsam mitihrem Team intensive Fachgespräche.Für alle Beteiligten stand dabeidie intensive Zusammenarbeitzur Unterstützung von Familien imVor<strong>de</strong>rgrund. „Es war ein guter un<strong>de</strong>rfolgreicher Austausch“, wie StefanieEich zufrie<strong>de</strong>n anmerkte. UndChristine Kossak fügte hinzu: „Wirfreuen uns, dass wir - über <strong>de</strong>n ganzen‚Tag <strong>de</strong>r offenen Tür‘ verteilt - soviele kleine und große Besucher begrüßendurften, die unser Haus undunseren KiTa-Alltag einmal kennenlernen wollten.“ Aber auch unabhängigvon einem solchen Aktionstagkönnen sich interessierte Bürgerje<strong>de</strong>rzeit gerne an die KiTa-Leitungwen<strong>de</strong>n. Telefon: 0221/891555e-mail: uckermark@koelnkitas.<strong>de</strong><strong>Ostheim</strong>er Schulklasse beim OBEn<strong>de</strong> Mai besuchte die Klasse 4b<strong>de</strong>r KGS <strong>Ostheim</strong> das Kölner Rathaus.Bevor es mit <strong>de</strong>r StraßenbahnRichtung Innenstadt ging, kam die<strong>Ostheim</strong>er Ratsfrau Susana dosSantos Herrmann in die Klasse un<strong>de</strong>rklärte <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn, was <strong>de</strong>r Stadtratmacht.So erfuhren Klassenlehrerin MargareteSeelbach und ihre Klasse, dass<strong>de</strong>r Kölner Haushalt ein Volumenvon rund drei Milliar<strong>de</strong>n Euro umfasst.Davon gibt die Stadt Jahr fürJahr eine Million Euro für die Spielplätzein Köln aus. Auf die Frage<strong>de</strong>s Schülers Jan, warum die Spielplätzein Berlin schöner seien als inKöln, wusste Susana dos SantosHerrmann aber auch keine Antwort.Allerdings gab sie <strong>de</strong>n Tipp, <strong>de</strong>mJugendamt mal Fotos von BerlinerSpielplätzen zuzusen<strong>de</strong>n, damit dieVerwaltungsleute neue I<strong>de</strong>en bekommen.Später in <strong>de</strong>r Piazzetta <strong>de</strong>s historischenRathauses traf die Klasse <strong>de</strong>nKölner Oberbürgermeister JürgenRoters. Der nahm sich – trotz einesvollen Kalen<strong>de</strong>rs - etwa eine halbeStun<strong>de</strong> Zeit, um mit <strong>de</strong>n Schülerinnenund Schülern zu sprechen.Jan, <strong>de</strong>r gerne einmal Reporter wer<strong>de</strong>nmöchte, Chiara, Robert, Johnund ihre Mitschüler hatten vieleFragen: „Wann muss <strong>de</strong>r OB aufstehen?“„Warum ist er Oberbürgermeistergewor<strong>de</strong>n?“Er sei gefragt wor<strong>de</strong>n, ob er kandidierenwolle, gab Roters Auskunftund erklärte weiter: „Eigentlich kannje<strong>de</strong>r Erwachsene Oberbürgermeisterwer<strong>de</strong>n. Die Menschen müssenihn aber bei <strong>de</strong>r Wahl dazu machen.“Die Schülerinnen und Schüler interessiertensich jedoch auch fürdie Kindheit <strong>de</strong>s heutigen KölnerOB: „Welche Fächer mochte er in<strong>de</strong>r Schule am liebsten“ und: „Hater immer gut mitgearbeitet in <strong>de</strong>rSchule?“ Unumwun<strong>de</strong>n gab <strong>de</strong>rOB zu, dass er selber nicht immerso fleißig war in <strong>de</strong>r Schule, wie erhätte sein sollen. Aber, so warnteRoters seine jungen Besucherinnenund Besucher: „Ich hab mich nichtgut gefühlt, wenn ich nicht genuggelernt hatte. Es ist besser, ihr arbeitetimmer gut mit.“Nach <strong>de</strong>m Gruppenfoto besichtigtendie Schüler noch das Stadtmo<strong>de</strong>llim Spanischen Bau <strong>de</strong>s Rathauses,bevor sie – ganz wie Ratsmitglie<strong>de</strong>r– im Rathauscafé noch ein GlasSaft tranken.Informationen auch unter http://www.ostheim-<strong>neubrueck</strong>.<strong>de</strong>


Stadtteilzeitung „<strong>Ostheim</strong>“ Seite 9 <strong>Ausgabe</strong> 2, Juni 2011<strong>de</strong>n vergeben. Maximilian Newrzellaist sicherheitshalber mehrfach hindurchgegangen,wie er schmunzeln<strong>de</strong>rzählt.Am En<strong>de</strong> seiner Wan<strong>de</strong>rungen wirdsein Gesicht übrigens von einemstattlichen Vollbart umrahmt, da er<strong>de</strong>n Rasierapparat als unnötigenBallast immer zu Hause lässt. Außer<strong>de</strong>mnimmt er bis zu sechs KiloKörpergewicht ab.Trotz allem ist Maximilian Newrzelladurch seine Wan<strong>de</strong>rungen auf <strong>de</strong>mJakobsweg kein an<strong>de</strong>rer Menschgewor<strong>de</strong>n. Dafür ist seine Persönlichkeitals Familienvater von zweiKin<strong>de</strong>rn sowie als Handwerksmeistermit jahrelanger Berufserfahrungzu sehr gefestigt. Aber all die Erlebnisseauf <strong>de</strong>m Jakobsweg habensein Leben sicherlich sehr bereichert.In diesem Jahr wird er wie<strong>de</strong>r nachSpanien reisen. Diesmal möchte ervon <strong>de</strong>m französischen WallfahrtsortLour<strong>de</strong>s aus zu Fuß nach Pamplonagehen, wo er auf <strong>de</strong>n Spuren<strong>de</strong>s amerikanischen SchriftstellersErnest Hemingway wan<strong>de</strong>ln möchte,wie z.B. im berühmten Cafe Iruna.Sicher wird er uns wie<strong>de</strong>r davonberichten.Hans HerrmannAutomat <strong>de</strong>r Post-BankgewünschtAuf <strong>de</strong>m Stadtteiltreffen <strong>de</strong>s <strong>Ostheim</strong>erSeniorenNetzwerks im Februardieses Jahres wur<strong>de</strong> darauf hingewiesen,dass es in <strong>Ostheim</strong> zweiGeldinstitute gibt, aber nur eins davoneinen Bankautomaten anbietet.Lediglich die Kun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Stadtsparkassekönnen auch außerhalb <strong>de</strong>rDienststun<strong>de</strong>n gebührenfrei Bargel<strong>de</strong>rhalten. Damit aber auch die Kun<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r Post diese Möglichkeit bekommen,wird die Aufstellung einesentsprechen<strong>de</strong>n Automaten gefor<strong>de</strong>rt.Dies käme auch <strong>de</strong>n Nutzern<strong>de</strong>r Deutschen Bank, Dresdner Bankund Commerzbank zugute. Dennauch für diese Kun<strong>de</strong>n fallen hoheGebühren an, wenn sie <strong>de</strong>n Automaten<strong>de</strong>r Stadtsparkasse nutzen.Bei einem Post-Automaten wür<strong>de</strong>ndiese dagegen entfallen.Daher hat das SeniorenNetzwerk<strong>Ostheim</strong> beschlossen, eine Unterschriftensammlungdurchzuführen,um die Postbank dazu zu bewegen,ebenfalls einen Bankautomaten aufzustellen.Je mehr Unterschriften zusammenkommen,umso wirksamer wird dieseFor<strong>de</strong>rung sein.Eine Unterschriftenliste kann beiMartin Theisohn (Tel.: 891247) o<strong>de</strong>rRolf Blandow (Tel.: 8904273) angefor<strong>de</strong>rtwer<strong>de</strong>n.„Die rebellischen Priester“... so hieß eine Folge <strong>de</strong>r Serie „Tag7“im dritten Programm <strong>de</strong>s WDR-Fernsehens, die am 1.Mai ausgestrahltwur<strong>de</strong>. In dieser dreißigminütigenReportage wur<strong>de</strong>n die bei<strong>de</strong>n<strong>Ostheim</strong>er Christoph Schmidt undNorbert Reicherts vorgestellt. DieDreharbeiten fan<strong>de</strong>n in ihrem Hausin <strong>de</strong>r Zehnthofstraße statt.(Foto WDR)Wer die Sendung verpasst hat, kannsie im Internet unter http://www.wdr.<strong>de</strong>/tv/tag7/vi<strong>de</strong>os/uebersicht.jsp als Podcast herunterla<strong>de</strong>n. WeitereInformationen über die bei<strong>de</strong>n<strong>Ostheim</strong>er sowie über die Sendungsind auf <strong>de</strong>r Homepage <strong>de</strong>s WDRunter www.wdr.<strong>de</strong>/tv/tag7/archiv/zu fin<strong>de</strong>n.Sie la<strong>de</strong>n herzlich zu Gottesdienstenein, die in <strong>de</strong>r Kapelle St. Simeon in<strong>de</strong>r Zehnthofstr. 26 stattfin<strong>de</strong>n. Dienächsten Termine jeweils um 18.00Uhr sind: Pfingstsonntag, 12.06.,Fronleichnam, 23.06. Eucharistiefeier,Sonntag, 17.07., Sonntag,14.08. HH1x1<strong>de</strong>signIhr Partner in allen Medienfragen – als kompetenter und zuverlässiger Partnerstehen wir Ihnen in <strong>de</strong>r Planung und Umsetzung von anspruchsvoller Werbung,Geschäftspapieren und Internetauftritten zur Seite.Telefon: 0221 – 690 98 66 • Mobil: 0172 – 201 83 60Internet: www.1x1<strong>de</strong>sign.<strong>de</strong> • Email: info@1x1<strong>de</strong>sign.<strong>de</strong>Informationen auch unter http://www.ostheim-<strong>neubrueck</strong>.<strong>de</strong>


Stadtteilzeitung „<strong>Ostheim</strong>“ Seite 10 <strong>Ausgabe</strong> 2, Juni 2011Neuer <strong>Ostheim</strong>er kath.PfarrerSeit September 2010 hat <strong>de</strong>r PfarrverbandRoncalli - und damit auch<strong>Ostheim</strong> - einen neuen katholischenPfarrer: Gerd Brei<strong>de</strong>nbach.Der 49-Jährige ist in Lindlar aufgewachsenund entstammt einer „gutbergisch-katholischen“ Familie, wieer es ausdrückt. Sein Vater war Inhabereines mittelständischen Betriebes,<strong>de</strong>r sich auf <strong>de</strong>n Verkauf unddie Reparatur von Landmaschinenspezialisiert hatte. Schon in seinerJugend fühlte sich Gerd Brei<strong>de</strong>nbach<strong>de</strong>r örtlichen Gemein<strong>de</strong> sehrverbun<strong>de</strong>n und war als Messdiener,Jugendleiter und im Pfarrgemein<strong>de</strong>rataktiv. Die I<strong>de</strong>e, selbst einmalPriester zu wer<strong>de</strong>n, hatte er damalsjedoch noch nicht. Nach Abitur undWehrdienst begann er erst einmalein Lehramtsstudium in <strong>de</strong>n FächernReligion und Französisch,waser mit <strong>de</strong>m ersten Staatsexamenabschloss. Mit seiner Entscheidung,Priester zu wer<strong>de</strong>n, wechselte er1989 dann auf das Collegium Albertinumin Bonn. In diesem Studienhausleben die Priesterkandidaten<strong>de</strong>s Erzbistums Köln während ihresTheologiestudiums an <strong>de</strong>r BonnerUniversität. Hier erwarb Gerd Brei<strong>de</strong>nbachinnerhalb von drei Jahrendas theologische Diplom, wobeiihm sein vorheriges Religionsstudiumteilweise angerechnet wur<strong>de</strong>.Anschließend besuchte er in Kölndas Priesterseminar. Zum Diakon,<strong>de</strong>r ersten Stufe eines Geistlichen,wur<strong>de</strong> er 1993 geweiht und als solcheranschließend in Köln-Wei<strong>de</strong>neingesetzt. Ein Jahr später folgte diePriesterweihe, die Gerd Brei<strong>de</strong>nbachzusammen mit 22 weiteren Anwärternim Kölner Dom erlebte. Seineerste Stelle als Kaplan – so wer<strong>de</strong>njunge Priester ohne eigene Pfarreigenannt – erhielt er in Overath inzwei Gemein<strong>de</strong>n. Danach folgte vierJahre später die zweite Kaplanstellein Bickendorf/Ossendorf in drei Gemein<strong>de</strong>n.In Solingen, wohin er imJahr 2001 wechselte, übernahm ernun als leiten<strong>de</strong>r Pfarrer sogar vierGemein<strong>de</strong>n. Unterstützt wur<strong>de</strong> erauch von <strong>de</strong>m langjährigen <strong>Ostheim</strong>erPfarrer Paul Schmitz, <strong>de</strong>r dortseinen Ruhestand verlebte. Sehrgerne wäre Gerd Brei<strong>de</strong>nbach weiterhinin Solingen geblieben, im Rahmenseiner Perspektivplanung warer jedoch zu <strong>de</strong>r Erkenntnis gekommen,dass ein Priester nicht für 30Jahre am gleichen Ort bleiben sollte.So wechselte er 2010 als leiten<strong>de</strong>rPfarrer in die PfarreiengemeinschaftRoncalli, die auch die bei<strong>de</strong>n<strong>Ostheim</strong>er Gemein<strong>de</strong>n St.Servatiusund Zu <strong>de</strong>n heiligen Engeln umschließt.Dazu gehören zu<strong>de</strong>m dieNeubrücker Kirche St.A<strong>de</strong>lheid sowiedie bei<strong>de</strong>n Kirchen St.Corneliusund Zum Göttlichen Erlöser, diesich in Rath-Heumar befin<strong>de</strong>n. Eine<strong>de</strong>rartige Aus<strong>de</strong>hnung seines Wirkungsbereicheslag nicht in seinerEntscheidung, son<strong>de</strong>rn ist vielmehrdie Folge eines immer größer wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong>nPriestermangels. Es sindRealitäten wie diese, die ein Denkenin alten Strukturen nicht mehr zulassen,so Pfarrer Brei<strong>de</strong>nbach.Eine so große Gemein<strong>de</strong> for<strong>de</strong>rt vonihrem Pfarrer eine große Flexibilität.Mit <strong>de</strong>r Unterstützung <strong>de</strong>s KaplansPater Basilius Welscher gelingt esihm, an je<strong>de</strong>m Wochenen<strong>de</strong> in allendrei Ortsteilen Messen anzubieten.Und die Fronleichnamsprozessionwird jetzt je<strong>de</strong>s Jahr im Wechsel voneiner <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>n übernommen.Die Größe <strong>de</strong>s Gemein<strong>de</strong>verban<strong>de</strong>shat aber auch positive Aspekte:Kräfte können gebün<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n,und es kommen Menschen aus verschie<strong>de</strong>nenStadtteilen zusammen,die durch einen breiten I<strong>de</strong>enaustauschvoneinan<strong>de</strong>r lernen können.Allerdings ist zu erwarten, dass<strong>de</strong>r Priestermangel noch weiter zunimmt.Als Ursache wird häufig dasFesthalten <strong>de</strong>r katholischen Kircheam Pflichtzölibat genannt sowie dieBeschränkung auf männliche Priester.Pfarrer Brei<strong>de</strong>nbach hat es sich zumZiel gesetzt, <strong>de</strong>n Menschen vor Ortzu vermitteln, „dass <strong>de</strong>r Glaube guttut.“ Auch möchte er nicht wehmütigauf die sogenannte gute alteZeit zurückblicken, son<strong>de</strong>rn statt<strong>de</strong>ssenals Seelsorger auf die Probleme<strong>de</strong>r Gegenwart reagieren. Einganz entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r Faktor für dieGestaltung einer Kirche von heutesind für ihn die Menschen, die dieseGemeinschaft ausmachen. Einenwichtigen Anstoß sieht er im zweitenvatikanischen Konzil von 1962,das die Kirche in die Neuzeit geführthat. Dieser päpstliche Auftrag zurErneuerung sollte seines Erachtensin Erinnerung gebracht und fortgesetztwer<strong>de</strong>n. „Denn die heutigeWelt schreit gera<strong>de</strong>zu nach <strong>de</strong>mEvangelium“, wie es Pfarrer Brei<strong>de</strong>nbachausdrückt.Es gibt aber nicht nur <strong>de</strong>n Pfarrer,son<strong>de</strong>rn auch <strong>de</strong>n Menschen GerdBrei<strong>de</strong>nbach, <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r NeubrückerGemein<strong>de</strong> St.A<strong>de</strong>lheid wohnt. Ergehört zu einer Generation, die alsAlltagskleidung die Jeans bevorzugtund aus gesundheitlichen Grün<strong>de</strong>nregelmäßig Sport treibt. (Dass erregelmäßig in einem großen Sportcenterbeim Squash anzutreffen ist,liegt sicherlich auch daran, weil esihm einfach Spaß macht.)Seinem Gegenüber zeigt er sichsehr schnell als eine gebil<strong>de</strong>te Persönlichkeit,die in <strong>de</strong>r Lage ist, imGespräch sehr offen auf <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>reneinzugehen. Bemerkenswert istseine Fähigkeit, auch in Freizeitkleidungeine Wür<strong>de</strong> und Souveränitätauszustrahlen, die ihn als Priesterkennzeichnen. Bewahrt hat er sichallerdings auch seine Bo<strong>de</strong>nständigkeit,was sich sicherlich in seinemHumor wi<strong>de</strong>rspiegelt. Und dasser aus <strong>de</strong>r Nähe von Köln stammt,kann er aufgrund <strong>de</strong>r Farbe seinesTonfalls nicht verleugnen.Es scheint, dass <strong>de</strong>r katholischeGemein<strong>de</strong>verband Roncalli Glückgehabt hat mit seinem neuen PfarrerGerd Brei<strong>de</strong>nbach.HHInformationen auch unter http://www.ostheim-<strong>neubrueck</strong>.<strong>de</strong>


Stadtteilzeitung „<strong>Ostheim</strong>“ Seite 11 <strong>Ausgabe</strong> 2, Juni 2011Straßenfest am BuchheimerWegImmer wie<strong>de</strong>r schauten die Besucher<strong>de</strong>s ersten Straßenfestes amBuchheimer Weg, das im Mai diesesJahres stattfand, sorgenvoll in<strong>de</strong>n Himmel. Zu Recht, da <strong>de</strong>r stellvertreten<strong>de</strong>BezirksbürgermeisterTimon Delawari (Die Grünen) dasFest bei strömen<strong>de</strong>m Regen mitgroße Programmvielfalt auf kleinemRaum. Aber auch <strong>de</strong>r GAG ImmobilienAG wur<strong>de</strong> für ihre Unterstützunggedankt. Ohne die GAG-Pavillonsund die hervorragen<strong>de</strong> Musikanlagemit <strong>de</strong>n tollen Diskjockeys wäre dasFest buchstäblich ins Wasser gefallen.„Hoffentlich gibt es so etwasbald wie<strong>de</strong>r bei uns in <strong>de</strong>r Siedlung“wünschte sich Inge Steinbach alsdirekte Anwohnerin <strong>de</strong>r Festmeileund fügte noch hinzu: „Toll, dasssich wie<strong>de</strong>r so viele Unterstützergefun<strong>de</strong>n haben.“Musikalischer Höhepunkt war <strong>de</strong>rLive-Auftritt von Carlos Morales.Seine lateinamerikanischen Klängeregten viele Anwesen<strong>de</strong> dazu an,selbst das Tanzbein zu schwingen.Der FDP-Fraktionsvorsitzen<strong>de</strong> imKölner Stadtrat Ralph Sterck unddie CDU- Bezirksvertreterin EvaGärtner-Plückthun waren begeistert.„So muss ein Vee<strong>de</strong>ls-Fest sein.“Anlass war übrigens <strong>de</strong>r Abschluss<strong>de</strong>r „Aktivieren<strong>de</strong>n Befragung“, diein <strong>de</strong>r Siedlung von <strong>de</strong>r FachhochschuleKöln durchgeführt wur<strong>de</strong>.Und wie man feststellen konnte, gelangdiese Aktivierung. Über die Ergebnisse<strong>de</strong>r Befragung und die Angebotein <strong>de</strong>r Siedlung konnte mansich am Feststand <strong>de</strong>s Vee<strong>de</strong>l e.V.´sbei Thomas Wydra erkundigen.Neben <strong>de</strong>m Vee<strong>de</strong>l e.V. und vielenehrenamtlichen Helfern sorgten Institutionenwie die Logo gGmbH,die Offene Tür Ruppiner Straße,die KölnKita Uckermarkstraße, dieSportschützen, <strong>de</strong>r Bürgerverein,<strong>de</strong>r Mieterrat Rösrather Straße unddie Sozialstation <strong>Ostheim</strong> für eine<strong>de</strong>n Worten eröffnete: „I am singingin the rain“. Der SPD-BezirksvertreterWolfgang Schnei<strong>de</strong>r nahm dieswörtlich und rockte mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>r KölnKita gGmbh aus <strong>de</strong>r Uckermarkstraßerichtig ab - bis sich dieRegenwolken endlich verzogen.Und so tummelten sich nach kurzerZeit bei strahlen<strong>de</strong>m Sonnenscheinrund 600 Gäste aller Altersgruppenauf <strong>de</strong>r gesperrten Straße zwischenRuppiner Straße und Steinrutschweg.Bei stimmungsvoller Musikgenossen sie herzhafte und süßeLeckereien o<strong>de</strong>r hofften auf <strong>de</strong>nHauptgewinn <strong>de</strong>r großen Tombola.Phantasievoll geschminkte Kin<strong>de</strong>rvergnügten sich auf <strong>de</strong>r Hüpfburgund beim Kickerturnier o<strong>de</strong>r nutztendie vielen an<strong>de</strong>ren Spielangebote.Informationen auch unter http://www.ostheim-<strong>neubrueck</strong>.<strong>de</strong>


Stadtteilzeitung „<strong>Ostheim</strong>“ Seite 12 <strong>Ausgabe</strong> 2, Juni 2011Russischer KulturnachmittagGemeinsam mit <strong>de</strong>m Phönix Kölne.V., einer Selbsthilfeorganisationfür russischsprachige Migranten,veranstaltete <strong>de</strong>r Vee<strong>de</strong>l e.V. in <strong>de</strong>rGernsheimer Straße erstmals einenrussischen Kulturnachmittag. Die150 Besucher waren begeistert von<strong>de</strong>n Darbietungen <strong>de</strong>r kleinen undgroßen Künstler sowie von <strong>de</strong>n kulinarischenKöstlichkeiten. Mit dabeiwar auch das Kin<strong>de</strong>rtheater „Derkleine Adler“, das unter <strong>de</strong>r Leitungvon Faina Polonskaja regelmäßig in<strong>de</strong>n Räumen <strong>de</strong>s Vee<strong>de</strong>l e.V. probt.Die kleinen Schauspieler - alle imAlter zwischen 7 und 12 Jahren -präsentierten einige kurze Szenen.Darüber hinaus spielte Arthur Rudtklassische Gitarre und Eva Kosaksang neben mo<strong>de</strong>rnen Popsongsauch selbstkomponierte Lie<strong>de</strong>r.Das Buffet bot selbstgemachte russischeSpezialitäten, wie Blini (eineArt Pfannkuchen), Borschtsch (Suppeaus roten Rüben) und Grillspezialitäten.Aber auch die selbst eingelegtenGurken und die Salate stießenauf Begeisterung. Das schöne Wetteran diesem gelungenen Nachmittagrun<strong>de</strong>te die Veranstaltung an <strong>de</strong>r„OT am Wunschtor“ ab. Eine häufiggestellte Frage <strong>de</strong>r großen und kleinenBesucher war: „Wann feiern wirwie<strong>de</strong>r so ein schönes Fest“?Info-Abend <strong>de</strong>r SeniorenvertretungKalkDie Seniorenvertretung <strong>de</strong>s StadtbezirksKalk, zu <strong>de</strong>m auch unserStadtteil <strong>Ostheim</strong> gehört, veranstaltetzusammen mit <strong>de</strong>m BürgeramtsleiterMichael Eppenichund Bezirksbürgermeister MarkusThiele einen interessanten Informationsabend.Im Mittelpunkt steht dieFrage, welche Möglichkeiten <strong>de</strong>rSeniorenvertretung zur Verfügungstehen, um die Interessen <strong>de</strong>r älterenMitbürger wahrzunehmen. Dazugehören Besuche <strong>de</strong>r Seniorenheimeund <strong>de</strong>r Krankenhäuser, die Mitarbeitin <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen Gremienim Stadtbezirk und in <strong>de</strong>r Stadtsowie in <strong>de</strong>n SeniorenNetzwerken.Aber auch die Unterstützung voneinzelnen Personen gehört zu <strong>de</strong>nAktivitäten <strong>de</strong>r Seniorenvertreter.In dieser Form können sie sich mitihrem Wahlmandat für die Belange<strong>de</strong>r älteren Generation einsetzen –unabhängig von <strong>de</strong>n Parteien, <strong>de</strong>nWohlfahrtsverbän<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>n Kirchen.Dies kommt dann allen Generationenzu Gute, nach <strong>de</strong>m Motto:„Barrierefreiheit ist nicht nur für <strong>de</strong>nRollator, son<strong>de</strong>rn auch für <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rwagenwichtig“.Anlässlich <strong>de</strong>s geplanten Info-Abends freut sich die Seniorenvertretungauf kritische und engagierteDiskussionen. Darüber hinauswäre es sehr zu begrüßen, wenn <strong>de</strong>reine o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Teilnehmer sichentschließen könnte, für die bevorstehen<strong>de</strong>Wahl (Herbst 2011) zurAnzeige 4c | 73 x 131 mm§Seniorenvertretung (2011-2016) zukandidieren.Termin: Freitag, 30.6.2011, 17-20Uhr, Cafeteria <strong>de</strong>s Rathauses Kalk,Kalker Hauptstraße 247-273Superstar kehrt <strong>Ostheim</strong>Mike Müller, <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r letzten Staffel<strong>de</strong>r RTL-Castingshow „Deutschlandsucht <strong>de</strong>n Superstar“ unter die Top15 kam, ging am Karnevalssonntagin unserem Stadtteil seiner Arbeitnach. Gemeinsam mit seinen Kollegen<strong>de</strong>r AbfallwirtschaftsbetriebeKöln reinigte er im Anschluss an<strong>de</strong>n <strong>Ostheim</strong>er Karnevalszug unsereStraßen. Bereits auf <strong>de</strong>m Aufstellplatz<strong>de</strong>s Zuges war er von vielenjungen <strong>Ostheim</strong>ern umringt, die vonihm ein Autogramm haben wollten.Hier gab er sich sehr höflich und geduldig.Mike Müller ist nicht nur alsSänger ein Vorbild für die Jugend.Nach seinem Ausschei<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>mWettbewerb bestreitet er seinen Unterhaltauch weiterhin mit einer anstrengen<strong>de</strong>nund für uns alle wichtigenArbeit.HHseit 20 Jahren in <strong>Ostheim</strong>AnwaltskanzleiDr. Ollick• Familienrecht• Erbrecht• Mietrecht• For<strong>de</strong>rungseinzug• For<strong>de</strong>rungsabwehr• VerkehrsrechtUnfallscha<strong>de</strong>nregulierungSchmerzensgeldVerkehrsstraf-/Bußgeld-,FührerscheinsachenDr. jur. Gabriele OllickRechtsanwältin51107 Köln – <strong>Ostheim</strong>Frankfurter Straße 765(Ecke Bensheimer Str.)Tel.: 0221/890 27 41e-Mail: info@kanzlei-dr-ollick.<strong>de</strong>www.kanzlei-dr-ollick.<strong>de</strong>Informationen auch unter http://www.ostheim-<strong>neubrueck</strong>.<strong>de</strong>


Stadtteilzeitung „<strong>Ostheim</strong>“ Seite 13 <strong>Ausgabe</strong> 2, Juni 2011GGS: Abschied von <strong>de</strong>rKonrektorinEine ungewöhnlich lange Dienstzeitging nun zu En<strong>de</strong>: Über 40 Jahre warAngela von Olberg als Lehrerin fürdas Land Nordrhein Westfalen tätig.An <strong>de</strong>r <strong>Ostheim</strong>er James-Krüss-Grundschule fungierte sie als Konrektorinund hatte mehrfach <strong>de</strong>renLeitung übernommen – immer, wenndie Rektorenstelle vorübergehendnicht besetzt war. Souverän lenktesie dann die Geschicke <strong>de</strong>r Schule,was mit Herzlichkeit und trockenemHumor geschah. Lehrer, Kin<strong>de</strong>r undEltern wur<strong>de</strong>n von ihr mit Ruhe undBesonnenheit durch das Schuljahrgeführt. Sobald die Schule wie<strong>de</strong>reine Rektorin hatte, trat sie als Stellvertreteringerne wie<strong>de</strong>r in die zweiteReihe zurück.Zuletzt war es die Klasse 3a, mit <strong>de</strong>rdie Lehrerin Angela von Olberg in<strong>de</strong>n Schultag startete:„Guten Morgen, liebe Kin<strong>de</strong>r!“ Daraufantwortete ein fröhlicher Chorvon Kin<strong>de</strong>rn mit rhythmischem Klatschen:„Gu--ten Mor--gen, Frau vonOl--berg!“ Dann erlebte die Klasseeine Lehrerin von schlanker, gera<strong>de</strong>rGestalt im perfekt sitzen<strong>de</strong>nDamenkostüm. Ihre freundlichenAugen waren stets zu einem Lächelnbereit. Sie konnte aber auchmal streng sein, was aber nur seltennötig war. Denn die Kin<strong>de</strong>r ihrerKlasse wussten immer, was von ihnenerwartet wur<strong>de</strong>. So nahm Angelavon Olberg alle ihre Schülerinnenund Schüler ernst und för<strong>de</strong>rte sieunabhängig von ihrer Herkunft. Sehrwichtig war ihr die individuelle Ansprache<strong>de</strong>s einzelnen Kin<strong>de</strong>s, sienahm aber auch die Eltern beharrlichin die Pflicht.All dies gehört nun lei<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Vergangenheitan, da die Konrektorin<strong>de</strong>r James-Krüss-Grundschule, Angelavon Olberg, im Januar diesesJahres mit einer rühren<strong>de</strong>n Schulfeier,bestehend aus Gedichten undLie<strong>de</strong>rn, in <strong>de</strong>n wohlverdienten Ruhestandverabschie<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>.Tour <strong>de</strong> <strong>Ostheim</strong>Je<strong>de</strong>s Jahr fin<strong>de</strong>t Ostermontag in<strong>Ostheim</strong> eine Sportveranstaltungunter <strong>de</strong>r Beteiligung von Weltklasseathletenstatt - lei<strong>de</strong>r immer nurfür ca. eine Minute. Denn so langebrauchen die Fahrer <strong>de</strong>s Radsportklassikers„Rund um Köln“, um <strong>Ostheim</strong>zu durchqueren. Seit vielenJahren ist unser Stadtteil fester Bestandteil<strong>de</strong>r Rennstrecke, welchedie Fahrer auf ihrem Rundkurs erstins Bergische Land und dann wie<strong>de</strong>rzurück nach Köln führt. Und da sichwenige Kilometer hinter <strong>Ostheim</strong> dieZiellinie befin<strong>de</strong>t, kann man bei unshäufig die Vorentscheidung miterleben.Apropos Weltklasse: Beim Rennen<strong>de</strong>s Jahres 1993 fuhr <strong>de</strong>r zweimaligeTour <strong>de</strong> France-Sieger LaurentFignon durch <strong>Ostheim</strong>.Auch wenn die Rundfahrt immer nurkurz durch unseren Stadtteil führt,so sollte man unbedingt mal erlebthaben, wie das Flair <strong>de</strong>r internationalenSportwelt über die RösratherStraße weht. Schließlich lässt sich<strong>de</strong>r Rennbesuch sehr schön mit einemkurzen Sonntagsspaziergangverbin<strong>de</strong>n.HHVRS und KVB in <strong>de</strong>r James-Krüss-GrundschuleUm Grundschulen bei <strong>de</strong>r Mobilitätserziehungzu unterstützen, haben<strong>de</strong>r Verkehrsverbund Rhein-Sieg(VRS) und die Kölner Verkehrs-Betriebe AG (KVB) spezielle Fahrradparcours-Kistenentwickelt. EinExemplar wur<strong>de</strong> im März diesesJahres <strong>de</strong>n Zweitklässlern <strong>de</strong>r <strong>Ostheim</strong>erJames-Krüss-Grundschuleim Beisein von Bürgermeister ManfredWolf und Schulleiterin Nina Sallerüberreicht. Die Kiste enthält eineFahrrad-Kartei mit verschie<strong>de</strong>nenAnleitungen zu praktischen Übungenund dazugehörige Materialienwie Maßband, Stoppuhr, Softbälle,Krei<strong>de</strong>, Tennisbälle, Wurfringe,Springseile etc. Darüber hinauserhalten die Lehrer Informationenzur Vor- und Nachbereitung <strong>de</strong>sUnterrichts. Mit <strong>de</strong>n praxisnahenMaterialien dieser Kiste können dieKin<strong>de</strong>r ihre motorischen Fähigkeitenrund um das Radfahren ausprobierenund ausbauen – Voraussetzungfür eine eigenständige Mobilität.An Grundschulen in NRW ist dieRadfahrausbildung seit 2008 festerBestandteil <strong>de</strong>r Lehrpläne für <strong>de</strong>nSachunterricht.Startschuss <strong>de</strong>r Fahrradfrühför<strong>de</strong>rungan <strong>de</strong>r James-Krüss-Grundschulewar das Figurentheaterstück„Monte und Zack“ <strong>de</strong>s Brühler Drei-T-Theaters. Die Geschichte um <strong>de</strong>nJungen Karlchen, <strong>de</strong>n bequemenSessel Monte und das quicklebendigeFahrrad Zack bot <strong>de</strong>n <strong>Ostheim</strong>erSchülern einen motivieren<strong>de</strong>n Einstiegund machte Lust aufs Fahrradfahren.In <strong>de</strong>n anschließen<strong>de</strong>n Wochenbegannen die Kin<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>npraktischen Übungen und erhieltenzum Abschluss eine Urkun<strong>de</strong>.Verkehrssituation in <strong>Ostheim</strong>En<strong>de</strong> März dieses Jahres fand imPfarrsaal von St.Servatius ein Vortragüber die Verkehrssituation in<strong>Ostheim</strong> statt. Eingela<strong>de</strong>n hatte dieSPD-Ratsfrau Susana dos SantosInformationen auch unter http://www.ostheim-<strong>neubrueck</strong>.<strong>de</strong>


Stadtteilzeitung „<strong>Ostheim</strong>“ Seite 14 <strong>Ausgabe</strong> 2, Juni 2011Werfen Sie Wärme-Energie nicht zum Fenster raus!Fenster sind die schmalste Stelle in <strong>de</strong>r Außenfläche IhresHauses. Intelligente Fenster mit öko2-Paket können hier CO2-Emissionen um bis zu 60% reduzieren! So sparen Sie jährlichin Ihrem Einfamilienhaus bis zu 674 Euro pro Jahr.*Ob Neu- o<strong>de</strong>r Altbau: Setzen Sie auf nachhaltige Investitionenund aktiven Klimaschutz!FENSTER · MÖBEL · TÜREN · PARKETTLAMINAT · INNENAUSBAU · BAUELEMENTESCHREINEREISTEFANMALZKORNStefan MalzkornHenri-Dunant-Str. 251107 KölnF on 0221.989 17 40Fax 0221.989 17 39Mobil 0171.716 19 56w ww.schreinerei-malzkorn.<strong>de</strong>Herrmann.Zu diesem Zweck waren KlausHarzendorf, Leiter <strong>de</strong>s Amtes fürStraßen und Verkehrstechnik, sowieChristian Dörkes vom Amt fürStadtentwicklung und Statistik,nach <strong>Ostheim</strong> gekommen, um <strong>de</strong>minteressierten Bürger über die aktuelleVerkehrssituation in Bezug auf„Straße und Bahn“ zu berichten -aus aktueller und zukünftiger Sicht!Im Vor<strong>de</strong>rgrund stand <strong>de</strong>r Verkehrsknoten„Frankfurter Straße / RösratherStraße“, <strong>de</strong>r im Zusammenspielmit <strong>de</strong>r KVB-Linie 9 für größereStaus in <strong>de</strong>n Spitzenzeiten sorgt.Hinzu kommt <strong>de</strong>r zukünftig zu erwarten<strong>de</strong>Verkehr durch die Bebauung<strong>de</strong>s Waldbad-Viertels und <strong>de</strong>ssenVerkehrsanbindung. Dies hat dieStadt Köln zum Anlass genommen,ein Ingenieur- Büro einzuschalten,um zusammen mit <strong>de</strong>r Planungsabteilung<strong>de</strong>r Stadt Köln Lösungen zuerarbeiten, die hier <strong>de</strong>n Verkehr entzerrenund optimieren sollen.Basis <strong>de</strong>r Verkehrsuntersuchungwaren folgen<strong>de</strong> Kriterien:1. Verkehrserhebung2. Erschließungssituation3. Abschätzung <strong>de</strong>s Verkehrsaufkommens4. VerkehrsumlegungMo<strong>de</strong>llbetrachtungLangfristige Gebietsentwicklung5. Schwachstellenanalyse mittelsMikrosimulationHierbei ergaben sich zur Optimierung<strong>de</strong>s Verkehrsablaufes verschie<strong>de</strong>neMo<strong>de</strong>lle:Als Mega-Ziel wur<strong>de</strong> das großräumigeUmfahren <strong>de</strong>r Frankfurter Straßedurch <strong>de</strong>n LKW/PKW-Verkehr gesehen.Darüber hinaus haben Verkehrsbeobachtungengezeigt, dass es eineMöglichkeit wäre, <strong>de</strong>n Linksabbieger-Verkehrin die <strong>Ostheim</strong>er Straßezu unterbin<strong>de</strong>n, da dieser verhältnismäßiggering ausfällt. DieseLösung wür<strong>de</strong> einen Vorteil für <strong>de</strong>nVerkehr auf <strong>de</strong>r Frankfurter Straßein Richtung Porz ergeben. Bei dieserVariante wer<strong>de</strong>n die Verkehrsteilnehmermittels entsprechen<strong>de</strong>rBeschil<strong>de</strong>rung im Vorfeld daraufhingewiesen, dass sie über <strong>de</strong>nVingster Ring die Frankfurter Straßeumfahren können. Diese Maßnahmehat schon begonnen und wird lautAmtsleiter Harzendorf ca. Mai/ Juni2011 abgeschlossen sein. Es bleibtabzuwarten, wie PKW-Fahrer mitNavi- Systemen, die bei einem Stauauf <strong>de</strong>m Kölner Ring auf die FrankfurterStraße umgeleitet wer<strong>de</strong>n,diese Maßnahme annehmen.Sehr positiv wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Vorschlagaufgenommen, die Verteilung <strong>de</strong>rGrünphasen zu Gunsten <strong>de</strong>s VingsterRinges (Linksabbieger) in RichtungMülheim zu erhöhen, damit <strong>de</strong>rzusätzliche Verkehr besser abfließenkann. Hier will die Verwaltung entsprechen<strong>de</strong>Vorschläge erarbeitenund umsetzen.Des weiteren kam <strong>de</strong>r Vorschlag,die Haltestellen <strong>de</strong>r Buslinien 151und 152 auf die Frankfurter Straße(Seitenlage) zu legen, um die langenWege <strong>de</strong>r Busse zu minimieren.Der Minimierung wird jedoch nur einmäßiger Erfolg beschie<strong>de</strong>n sein!Der Vorschlag, <strong>de</strong>n absoluten Vorrangfür die Straßenbahn (Linie 9) inSpitzenzeiten vorübergehend auszublen<strong>de</strong>n,um die Wartezeiten zuverkürzen, wur<strong>de</strong> sofort verworfen.Grund sind aus Sicht <strong>de</strong>r KVB erhöhteSicherheitsrisiken. Denn dieVoranmeldung <strong>de</strong>r Bahnen, die aus<strong>de</strong>r Richtung Vingst kommen, liegtbereits 1082 m vor <strong>de</strong>m Knotenpunkt.Messungen haben ergeben, dassdie Haltestelle in <strong>Ostheim</strong> einensehr starken Personenverkehr fürBahnen und Busse verzeichnet. ZurZeit gibt es pro Tag 4500 Einsteigerbei <strong>de</strong>r Bahn und 3500 Einsteigerbei <strong>de</strong>n Bussen.Im Vergleich be<strong>de</strong>utet dies innerhalbvon Köln eine hohe Verkehrsdichte,weshalb man von Seiten <strong>de</strong>r KVB reagierthat: Seit <strong>de</strong>m 01.01.2011 wirdin <strong>de</strong>r Morgenspitze (ab 7:28 Uhr)eine höhere Taktung <strong>de</strong>r Bahnenvorgenommen. Diese Entflechtungwur<strong>de</strong> auch von <strong>de</strong>n Teilnehmern<strong>de</strong>r Veranstaltung bestätigt. Leidtragen<strong>de</strong>rdieser erhöhten Taktung istjedoch <strong>de</strong>r Kfz- Verkehr.Bezogen auf <strong>de</strong>n Alten DeutzerPostweg (ADP) ist geplant, dieStraße mit einem Rad / Fußwegzu ergänzen. Zur Zeit laufen Verhandlungenmit <strong>de</strong>r Stadt und <strong>de</strong>nGrundstückeigentümern mit <strong>de</strong>mZiel, diese zusätzlichen Flächen zuerwerben. Als zukünftige Problemesieht man für <strong>de</strong>n Straßenverkehrdie hohen Geschwindigkeiten undfür die Fußgänger sowie die Radfahrer<strong>de</strong>n vorhan<strong>de</strong>nen Bewuchs.Für die Zufahrt <strong>de</strong>s Waldbadviertelsist ein großzügiger Kreisverkehr miteinem Durchmesser von dreißig Meterngeplant. Dieser wird in <strong>de</strong>r Lagesein, die 2000 Einfahrten und 2000Ausfahrten , welche innerhalb von24 Std. anfallen, zu verkraften. Fürdie Morgenspitze hat man 241 Pkw-Einheiten pro Stun<strong>de</strong> und für dieAbendspitze 150 PkwE/h prognostiziert.Daraus ergibt sich nur eine ge-Informationen auch unter http://www.ostheim-<strong>neubrueck</strong>.<strong>de</strong>


Stadtteilzeitung „<strong>Ostheim</strong>“ Seite 15 <strong>Ausgabe</strong> 2, Juni 2011ringe Vergrößerung <strong>de</strong>s Rückstausauf <strong>de</strong>n Hauptverkehrsachsen.Ein beson<strong>de</strong>rs wichtiger Aspekt wardie Anbindung <strong>de</strong>r Buslinien für dasWaldbad-Viertel, welche bei <strong>de</strong>nbisherigen Bürgeranhörungen breitenRaum einnahm.Hier strebt man an, die Linie 157(von Rath kommend) in das Waldbad-Viertelfahren zu lassen. Diessoll in einer Taktung von 30 Minutengeschehen. Den Plan, hier die Linien151 und 152 fahren zu lassen, hatman aus logistischen Grün<strong>de</strong>n verworfen.Ebenfalls verworfen wur<strong>de</strong>eine mögliche Öffnung <strong>de</strong>s HardtgenbuscherKirchweges zur schnellerenUmfahrung <strong>de</strong>r FrankfurterStraße durch die Linie 157.Fazit:Alle Teilnehmer waren von <strong>de</strong>m hohenFachwissen <strong>de</strong>r Referenten überdie speziellen Verkehrsbedürfnissein <strong>Ostheim</strong> und Umgebung angetan.Die hier erarbeiteten Lösungsvorschlägesind sehr positiv undsollten weiter im Focus von Bürgernund Verwaltung stehen.Winfried HirschochsDipl. Ing, Dipl. Ing.Abschied von Brigitte-M. Rodrian(KiTa-Leiterin Uckermarkstraße)Im März dieses Jahres teilte Brigitte-M. Rodrian anlässlich <strong>de</strong>s „ArbeitskreisesKin<strong>de</strong>r, Jugend und Familie<strong>Ostheim</strong>“ (AK <strong>Ostheim</strong>) mit, dasssie als Leiterin <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rtagesstätteUckermarkstraße ausgeschie<strong>de</strong>nsei. Gleichzeitig übergab sie ihreFunktion im Arbeitskreis an ihreSCHÜLLERNachfolgerin Christine Kossak.Brigitte-M. Rodrian war „Frau <strong>de</strong>rersten Stun<strong>de</strong>“, da sie 1994 stadtweitdie erste Kin<strong>de</strong>rtagesstätte <strong>de</strong>r‚KölnKitas gGmbH‘ eröffnete – undzwar in <strong>de</strong>n Räumen <strong>de</strong>s damaligenFlachbaus <strong>de</strong>r Ruppiner Straße 10-12. (Die gemeinnützige Gesellschaft„Kölnkitas“ war seinerzeit auf eineInitiative <strong>de</strong>r Stadt Köln hin gegrün<strong>de</strong>twor<strong>de</strong>n.)Im Zuge <strong>de</strong>r GAG-Sanierungsarbeitensie<strong>de</strong>lte die Kita 2004 in dieUckermarkstraße 25 um und wur<strong>de</strong>gleichzeitig zur integrativen Kin<strong>de</strong>rtagesstättefür behin<strong>de</strong>rte undnichtbehin<strong>de</strong>rte Kin<strong>de</strong>r. Von Beginnan bestand ein Kontakt zum ‚Vee<strong>de</strong>le.V.‘ Aber auch die Teilnahme an<strong>de</strong>m bereits genannten Arbeitskreiswar für Brigitte-M. Rodrian eineSelbstverständlichkeit. Hier sah siedie Möglichkeit einer Vernetzungmit an<strong>de</strong>ren Institutionen, um sichfür die Bedürfnisse <strong>de</strong>r Familien inunserem Stadtteil noch besser einsetzenzu können.Bei ihrer Verabschiedung sagte Brigitte-M.Rodrian: „<strong>Ostheim</strong> bietetsozialraumorientiert inzwischen soviele Möglichkeiten wie kaum einan<strong>de</strong>rer Stadtteil. Für Jung und Alt- egal welcher Nationalität - wur<strong>de</strong>nzahlreiche Möglichkeiten geschaffen.In <strong>Ostheim</strong> kann man sich informieren,Hilfe erhalten, Unterstützungfin<strong>de</strong>n, sich bil<strong>de</strong>n, sich integrieren,Fähigkeiten einbringen. Darüberhinaus wird es <strong>de</strong>n Menschen hierermöglicht, ihren Selbstwert zu erkennen,am Leben teil zu haben, inArbeit vermittelt zu wer<strong>de</strong>n und gemeinsamzu feiern. Das alles habendie Menschen erreicht, die für einMiteinan<strong>de</strong>r in <strong>Ostheim</strong> - egal welcherNationalität und welcher Glaubensrichtung- gekämpft haben.Viele von ihnen haben ehrenamtlichgearbeitet und tun es noch. Aberauch die hauptberuflichen Mitarbeiter<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r-und Jugendarbeithaben sich über ihren eigentlichenAuftrag hinaus engagiert. Und auchwenn <strong>Ostheim</strong> mit seinen unterschiedlichenStadtteilgebieten nochimmer kein zentrales Bürgerhaushat - für das sich <strong>de</strong>r ÖÄK schon seitJahren einsetzt - hat es doch etwasUnverwechselbares, von <strong>de</strong>m je<strong>de</strong>rprofitieren kann, wenn er nur will.Mein Dank gilt im Beson<strong>de</strong>ren RolfBlandow und Barbara Wutke für dielangjährige Verbindung sowie allen,die unseren Stadtteil auf vielfältigeWeise unterstützen. Und natürlich<strong>de</strong>n Menschen, mit <strong>de</strong>nen ich in all<strong>de</strong>n Jahren zusammen gearbeitethabe.“Informationen auch unter http://www.ostheim-<strong>neubrueck</strong>.<strong>de</strong>


Stadtteilzeitung „<strong>Ostheim</strong>“ Seite 16 <strong>Ausgabe</strong> 2, Juni 2011Der <strong>Ostheim</strong>er Restaurant-TesterHeute: Eiscafe Gelateria Tre ColoreSchon seit einigen Jahren habendie <strong>Ostheim</strong>er Bürger das Glück, einEiscafe im Ort zu haben.Seit März 2011 wird dieses von <strong>de</strong>rsizilianischen Familie Erba/Ligottiaus Köln-Mülheim geführt. Bislanghatten Vater Mario, Sohn Giuseppeund Schwager Micky Ligotti ihrselbst produziertes Eis ausschließlichaus ihren drei Eiswagen verkauft,mit <strong>de</strong>nen sie in <strong>de</strong>n rechtsrheinischenStadtteilen unterwegssind. Dabei verfügt insbeson<strong>de</strong>rePapa Mario über eine langjährigeErfahrung - schließlich arbeitet erschon seit 31 Jahren als Eismann.Der gelernte Eisenbieger kam 1969nach Deutschland und war zunächstbei <strong>de</strong>r Firma Ford sowie später bei<strong>de</strong>r damaligen Bun<strong>de</strong>spost tätig,bevor er sich auf Speiseeis spezialisierte.Durch die Übernahme <strong>de</strong>s bisherigen<strong>Ostheim</strong>er Eiscafes „Gianni“verfügen die drei italienischen Eismännernun zusätzlich über einenfesten Verkaufsraum mit Gastronomie.Dass es sich auch unter <strong>de</strong>nneuen Besitzern um ein italienischesCafe han<strong>de</strong>lt, beweist <strong>de</strong>r Name „TreColore“ (= dreifarbig). Dieser nimmtBezug auf die italienische Flaggemit ihren Farben grün, weiß, rot.Neben Eis wer<strong>de</strong>n aber auch Kuchenund Waffeln angeboten -selbst gebacken von GiuseppesEhefrau Maria. Der dazugehörigeKaffee kann in mehreren Servierformengeor<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n: von Espressoüber Latte macchiato bis Cappuccino.Allerdings muss <strong>de</strong>r Gast beimBlick in die Getränkekarte ein wenigitalienisch beherrschen, wenn ersich zwischen „Espresso doppio“ (=doppelt), „Espresso macchiato“ (=befleckter) und Espresso corretto (=verbesserter) entschei<strong>de</strong>n möchte.(Zur Erläuterung: „macchiato“ stehtfür einen Kaffee mit einem SchluckMilchschaum und „corretto“ be<strong>de</strong>utet,dass <strong>de</strong>r Kaffee durch Hinzugabeeiner Spirituose - meist Grappa- „verbessert“ wird.) Und wie essich für ein italienisches Cafe gehört,wer<strong>de</strong>n Bohnen <strong>de</strong>r bekanntenMarke Segafredo verwen<strong>de</strong>t. Einige<strong>Ostheim</strong>er Bürger kommen bereitsregelmäßig, um im „Tre colore“ ihrenmorgendlichen Kaffee zu trinken.Daher öffnet das Cafe an allenTagen <strong>de</strong>r Woche um 10 Uhr.Für die drei Eismänner beginnt <strong>de</strong>rTag jedoch schon um 4 Uhr morgens.Dann bereiten sie in <strong>de</strong>n Hinterräumendas Eis für ihr Cafe sowiedie drei Verkaufswagen. Dabeiwer<strong>de</strong>n je<strong>de</strong>n Tag bis zu 100 Literfrische Milch auf 80 Grad erhitztund anschließend wie<strong>de</strong>r abgekühlt.An heißen Tagen können esauch schon mal 120 Liter sein. DasEis wird ganz auf die traditionelle,italienische Art hergestellt, wie siebetonen. Wie es sich für eine italienischeGelateria (italienisch für Eiscafe)gehört, wer<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>neFormen von Spaghetti-Eis angeboten.„Das ist Standard“, sagt SohnGiuseppe. Für die Spezialitäten <strong>de</strong>sHauses gibt es jedoch eine eigeneKarte. Unter ihnen fällt insbeson<strong>de</strong>re<strong>de</strong>r Tre-Colore-Becher ins Auge,<strong>de</strong>r aus gemischtem Eis, Sahne unddrei verschie<strong>de</strong>nen Früchten besteht.Aber auch generell fallen dieEis-Portionen hier größer aus, wieeinige Gäste bestätigen.Schnell wird klar, dass es sich bei<strong>de</strong>m <strong>Ostheim</strong>er Eiscafe um einenFamilienbertrieb han<strong>de</strong>lt, wennman nach <strong>de</strong>n Verwandtschaftsverhältnissen<strong>de</strong>r Mitarbeiter fragt.Es sind nämlich die Ehefrauen <strong>de</strong>rEismänner Cina und Pierina sowie<strong>de</strong>r Bru<strong>de</strong>r Massimo, die <strong>de</strong>n La<strong>de</strong>nschmeißen, während die drei Besitzermit ihren Eiswagen unterwegssind.Dass es in <strong>Ostheim</strong> ein solches Eiscafegibt, hat sicherlich einen positivenEinfluss auf die Lebensqualitätin unserem Ort. Und da eigentlichje<strong>de</strong>r gerne Eis isst, sollten das die<strong>Ostheim</strong>er Bürger dann auch in ihrem<strong>Ostheim</strong>er Eiscafe „Tre Colore“tun. Dieses ist geöffnet von Februarbis Mitte Dezember. Die tägliche Öffnungszeitgeht von 10 bis 22 Uhr.Eiscafe Gelateria Tre Colore,Rösrather Str. 2 im <strong>Ostheim</strong>er RundhausHHImpressum:Herausgeber:Anlauf- und Koordinierungsstelle<strong>Ostheim</strong>Werntgenstraße 3351107 KölnE-Mail: info@vee<strong>de</strong>l.<strong>de</strong>Telefon: 890 42 73AG Redaktionsteam:Rolf Blandow, Michael Hanke,Axel Kramer und Dieter Raz.Informationen auch unter http://www.ostheim-<strong>neubrueck</strong>.<strong>de</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!