20.11.2012 Aufrufe

Stadt Freising Integriertes Innenstadt-Entwicklungskonzept Teil A ...

Stadt Freising Integriertes Innenstadt-Entwicklungskonzept Teil A ...

Stadt Freising Integriertes Innenstadt-Entwicklungskonzept Teil A ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Der funktionale Engpass der Verkehrsbewältigung<br />

insbesondere in dem Bereich<br />

zwischen dem Marienplatz und der Bahnhofstraße<br />

durch die Kumulierung aller Verkehrsarten<br />

auf dem engsten Straßenraum lässt sich<br />

durch die – vorne schon erwähnte – Einrichtung<br />

einer „Fahrradstraße“ im Zuge der Kammergasse<br />

potenziell entschärfen. Diese Maßnahme<br />

wird auch die Funktion eines Bypasses<br />

für den Radverkehr zur Altstadttrasse haben<br />

und so dort die Situation entschärfen.<br />

Die Isarquerung, insbesondere aber auch die<br />

Bahnquerung bedarf für Radfahrende ganz<br />

deutlich einer Verbesserung. Die aktuellen<br />

Zustände sind völlig unzureichend und in<br />

keinster Weise akzeptabel. Hier sind auf alle<br />

Fälle Maßnahmen im Zuge Erdinger Straße /<br />

Heiliggeistgasse erforderlich, aber längerfristig<br />

auch im Bereich des Bahnhofes.<br />

Fußverkehr<br />

Das Zu-Fuß-Gehen wird durch die Herausnahme<br />

des nicht notwendigen Autoverkehrs<br />

angenehmer werden. Die Aufenthaltsqualität<br />

wird sich erhöhen und auch vor diesem Hintergrund<br />

diese Verkehrsart attraktiver machen.<br />

Insbesondere bei Umwandlung der Kammergasse<br />

in eine Fahrradstraße wird deren Trennwirkung<br />

für Fußgänger in Richtung Norden<br />

deutlich reduziert und die Erreichbarkeit der<br />

dort liegenden Parkangebote und somit auch<br />

deren Akzeptanz verbessert.<br />

Durch die Schaffung einer durchgehenden<br />

Fußwegeverbindung südlich des Domberges<br />

<strong>Teil</strong> A | Ergebnisbericht – Konzeption<br />

in attraktiver Lage wird auch diese Lücke im<br />

Fußwegenetz geschlossen, die nicht nur von<br />

touristischer Bedeutung sein dürfte.<br />

Für Menschen, insbesondere mit Mobilitätseinschränkungen<br />

gilt es -unter entsprechender<br />

Abwägung mit den Belangen des<br />

Denkmalschutzes- deutlich verbesserte<br />

Situationen zu schaffen. Bei allen Maßnahmen<br />

sind auch die Erfordernisse von Menschen mit<br />

schlechtem Augenlicht bzw. Erblindung zu<br />

berücksichtigen.<br />

Verkehrsführung<br />

Die genannten Schritte führen zu Umbaumaßnahmen<br />

im öffentlichen Raum, die durch<br />

tiefer gehende Planungen noch weiter zu<br />

konkretisieren sind.<br />

Abb.: Verortung der verkehrlichen<br />

Umbaumaßnahmen<br />

A 2.5 | Einzelhandel und Versorgung / <strong>Innenstadt</strong>marketing<br />

Handel und Versorgung sind zentrale Themen<br />

in einer funktionierenden <strong>Innenstadt</strong>. Neben der<br />

baulichen Gestaltung kommt den Nutzungen<br />

und ihrer Attraktivität eine große Bedeutung zu.<br />

Insbesondere publikumsorientierte Nutzungen<br />

(Einzelhandel, Gastronomie, ergänzende<br />

Dienstleistungen) tragen zu einer Frequenz-<br />

bildung und Belebung der <strong>Innenstadt</strong> bei. Mit<br />

begleitenden Maßnahmen und Aktionen im<br />

Rahmen eines <strong>Innenstadt</strong>marketings kann und<br />

sollte dieser Effekt noch verstärkt werden.<br />

31

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!