Stadt Freising Integriertes Innenstadt-Entwicklungskonzept Teil A ...

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Zentrenhierarchie, Zentraler Versorgungsbereich und Freisinger Liste Die Stadt Freising verfügt bislang nicht über ein abgestimmtes und vom Stadtrat verabschiedetes Zentrenkonzept für den Einzelhandel, in dem Leitlinien für die zukünftige Entwicklung, zentrale Versorgungsbereiche oder eine Freisinger Sortimentsliste festgeschrieben sind. Zur besseren Steuerbarkeit der Einzelhandelsentwicklung und damit Schutz und Stärkung der Freisinger Innenstadt als zentralem Handelsort empfehlen wir diese Dinge in einem gesamtstädtischen Einzelhandelskonzept zu erarbeiten und anschließend vom Stadtrat im Sinne eines städtebaulichen Entwicklungskonzepts zu beschließen. Bereits heute lassen sich aus der Stadt- und Angebotsstruktur jedoch Tendenzen und Entwicklungen ablesen, die im Folgenden aufgezeigt werden. Zur Stärkung der Innenstadt empfehlen wir für Freising die Herausbildung einer funktionalen, städtebaulich und handelsökonomisch optimalen Standortstruktur auf gesamtstädtischer Ebene (Zentrenhierarchie). Dafür sind im Rahmen der Stadtentwicklungsplanung zukünftig insbesondere die Grenzen der Expansion in den zentralen (Innenstadt) und dezentralen Lagen, die Funktionsteilung 32 Integriertes Innenstadt-Entwicklungskonzept zwischen den Standortlagen bzw. das konkurrierende oder ergänzende Zusammenspiel einzelner Einzelhandelslagen sowie das jeweilige Betriebstypenspektrum zu beachten. Das Einzelhandelsnetz bildet dabei ein hierarchisches System. In diesem nimmt die Innenstadt die zentrale Versorgungsfunktion ein. Das Nahversorgungsnetz (integrierte Standorte) dient der wohnortnahen Versorgung der Bevölkerung mit Waren des täglichen Bedarfs. Hier ist bisher keine richtige Konzentration in Form eines Nahversorgungszentrums vorzufinden. Im Norden der Stadt ist das Netz relativ dünn und wird nun sinnvollerweise durch die Neuentwicklung an der General-von-Stein-Kaserne ergänzt. Neben den bestehenden Fachmarktzentren in nicht-integrierter Lage sind keine weiteren nicht-integrierten Einzelhandelsstandorte zu entwickeln, da sich bereits heute hier zentrenrelevante Sortimente finden. Auch in Zukunft gilt es die Innenstadt als zentralen, höherrangigen Einzelhandelsstandort mit hoher Identitätsstiftung für die Gesamtstadt und die Region zu stärken. Hierzu gehört eine entsprechende Angebotsdichte und ein vollständiger Branchenmix. Die gesamtstädtische Einzelhandelsentwicklung bezogen auf die Zentrenhierarchie muss sich am Nutzen einer Attraktivitätssteigerung der Innenstadt orientieren.
Abb.: Zentrenhierarchie Auf Grundlage der Analyse ist es möglich, einen zentralen Versorgungsbereich abzugrenzen, der sich in erster Linie am vorhandenen Besatz orientiert und die derzeitige Versorgungssituation widerspiegelt. Der Versorgungsbereich erstreckt sich in Ost- West-Richtung von der Landshuter Straße Ecke Sonnenstraße bis zur Oberen Hauptstraße Ecke Johannisstraße. Im Norden und Süden wird die Innenstadt von der Kammergasse bzw. der Moosach begrenzt. Bei der Beurteilung vor Ort, ob ein Einzelhandelsstandort als zentraler Versorgungs- Teil A | Ergebnisbericht – Konzeption bereich einzustufen ist, werden die folgenden Bewertungsmaßstäbe angelegt: : Umfang des vorhandenen Einzelhandelsbestandes / Umfang der bestehenden Versorgungsfunktion : Umfang des vorhandenen Dienstleistungsbestandes : Einheitlichkeit der funktionalen, städtebaulichen und räumlichen Struktur : Städtebaulich integrierte Lage (fußläufige Erreichbarkeit), Nähe zu Wohngebieten 33
Seite 1: Stadt Freising Integriertes Innenst
Seite 4 und 5: 4 Integriertes Innenstadt-Entwicklu
Seite 6 und 7: 6 Integriertes Innenstadt-Entwicklu
Seite 8 und 9: Kurzdarstellung Der massive Entwick
Seite 10 und 11: Einführung Handlungsanlass Die Inn
Seite 12 und 13: Unkonventioneller Prozessablauf In
Seite 14 und 15: 14 Integriertes Innenstadt-Entwickl
Seite 16 und 17: : Neben der Ausweitung der Angebots
Seite 18 und 19: 18 sein (Anwohner, Taxi, Bus, Behin
Seite 20 und 21: Grundsätzlich sollen innerhalb des
Seite 22 und 23: Bereich Bauhof : Der Bauhof soll ei
Seite 24 und 25: A 2.2 | Positionierung / Image Abb.
Seite 28 und 29: verkehrlicher Sicht sinnvoll ist, s
Seite 30 und 31: Ruhender Verkehr Abb.: Maßnahmen i
Seite 34 und 35: Abb.: Erdgeschossnutzungen Der hier
Seite 36 und 37: Ähnlich wie der zentrale Versorgun
Seite 38 und 39: : Öffentlichkeitsarbeit : Dokument
Seite 40 und 41: Weitere konkrete Projektideen zur S
Seite 42 und 43: Bereich Wippenhauser Straße / Näh
Seite 44 und 45: Bereich südlich des Dombergs und B
Seite 46 und 47: A 2.8 | Maßnahmen Abb.: Standorte
Seite 50 und 51: 3 | Beleuchtungskonzept Mit Hilfe e
Seite 52 und 53: 5 | Beschilderung / Wegweisung Die
Seite 58 und 59: �� Begegnungszone 58 Inte
Seite 60 und 61: 12 | Entwicklung Hummel-Areal Zwisc
Seite 62 und 63: 14 | Neuordnung Rewe-Areal Im Berei
Seite 68 und 69: 20 | Innenstadtmanagement Als zentr
Seite 72 und 73: Empfehlungen Ergänzend zu den bena
Seite 76 und 77: A 3 | Zusammenfassung 76 Integriert
Seite 78 und 79: A 4 | Pläne 78 Integriertes Innens
Seite 80 und 81: Verkehrspläne zum Rahmenplan 80 In
Seite 82 und 83:
Maßnahmenübersicht � siehe nach
Seite 84 und 85:
Integriertes innenstadtentwicklungs
Seite 86:
Impressum Herausgeberin Bearbeitung
Alle anzeigen

Stadt Freising Integriertes Innenstadt-Entwicklungskonzept Teil A ...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?