Antony Gormley KUB 09.03
Antony Gormley KUB 09.03
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<strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong><br />
Bei der Arbeit an<br />
Expansion Works | 1991<br />
06 07<br />
Schwimmers vor dem Sprung ins Becken. Die Hängung der beiden<br />
skulpturalen Objekte erzeugt ein Beziehungsfeld, das den menschlichen<br />
und den planetarischen Körper versöhnt und den Betrachter<br />
in ein Gravitationsfeld einbindet, in dem diese großen, schweren<br />
Objekte nur wenige Zentimeter über dem Fußboden hängen.<br />
Im ersten Obergeschoss des <strong>KUB</strong> präsentiert <strong>Gormley</strong> das<br />
1996 im schwedischen Malmö entstandene Werk Allotment II:<br />
Damit ersetzt er den biologischen Körper durch den »zweiten Körper<br />
der Architektur«. Insgesamt 300 Personen – Männer, Frauen und<br />
Kinder im Alter von eineinhalb bis achtzig Jahren – wurden nach<br />
insgesamt dreizehn exakt festgelegten Vorgaben des Künstlers<br />
vermessen. Die erhaltenen Maßangaben definieren die Höhe,<br />
Breite und Tiefe des Körpers, die Position des Kopfes, die Lage<br />
von Mund, Nase und Ohren sowie die Höhe der Schultern, des Afters<br />
und der Genitalien vom Boden weg. Diesen detaillierten Vorgaben<br />
zufolge hat der Künstler 300 Stahlbetonhüllen mit einer Wandstärke<br />
von fünf Zentimetern gebaut, wobei er die Körperform der jeweiligen<br />
<strong>KUB</strong>-Programm <strong>09.03</strong> <strong>Antony</strong> <strong>Gormley</strong>