Senioren tanzen - Bundesverband Seniorentanz eV
Senioren tanzen - Bundesverband Seniorentanz eV
Senioren tanzen - Bundesverband Seniorentanz eV
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3. Ausgabe 2009<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Zeitschrift des <strong>Bundesverband</strong>es <strong>Senioren</strong>tanz e.V.<br />
9. Deutscher <strong>Senioren</strong>tag in Leipzig<br />
Neuer Tanzkalender des BVST
Inhalt<br />
Aus dem Inhalt<br />
Alter leben – Verantwortung übernehmen 4<br />
9. Deutscher <strong>Senioren</strong>tag der BAGSO in Leipzig<br />
Zehn Jahre jünger in zehn Minuten 6<br />
Gotthilf Fischer und Mediziner: Musik hilft gesund zu bleiben<br />
Praktische Hilfe für <strong>Senioren</strong> im Internet 7<br />
Das Internet bietet Gemeinschaft und Hilfe<br />
Tänze zur Weihnachtszeit 8<br />
Begeisterung steckte an 9<br />
Jung und Alt tanzt beim TanzArt ostwest Festival in Gießen<br />
Der Herbst ist gekommen, der Herbst ist da 10<br />
Stundenbild Tanzen im Sitzen<br />
Aktualisierte Liste der Krankenkassen 12<br />
Buchbesprechungen 13<br />
Tanzbeschreibungen 14<br />
Von einem Elefanten, unseren vier Ohren,<br />
Ich- und Du-Botschaften und vom Raster 15<br />
Weiterbildung 2009 für Arbeitskreisleiter/innen<br />
Ratgeber „Wohnen im Alter“<br />
und „Das richtige Heim“ 16<br />
Von Kieselsteinen und Felsbrocken 17<br />
Lehrprobe 2009 – Teilnehmerinnen erklommen einen Berg<br />
Seit 25 Jahren in der Gruppe 17<br />
Herzogenrath ehrte langjährige Mitglieder<br />
Gehirntraining 18<br />
Alles ist schwer, bis es leicht ist 20<br />
Aufbaulehrgang II bleibt in bester Erinnerung<br />
Redaktions- und Anzeigenschluss für die Aus gabe 1/2010 ist der 15. November 2009. Einsendungen an die Redaktion in Bad Ems,<br />
siehe Impressum Seite 31. Einsende schluss für Seminare und Tanzfreizeiten, Arbeitskreis-Termine und Termine des Tanzkalenders ist der<br />
10. November 2009. Einsendungen an die Geschäftsstelle in Bremen.<br />
Titel: <strong>Senioren</strong>tanz vom schönsten: Der große Kreis, fotografiert beim TanzArt ostwest Festival in Gießen. Foto: hjp, Gießener Allgemeine<br />
2 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2009<br />
Tanzfreizeiten 20<br />
Tänze unterm Regenbogen 21<br />
Tanz durch die Jahrhunderte 22<br />
Mehrstetter und Münsinger Tanzgruppe ernteten viel Applaus<br />
Rentner in Ost und West lassen<br />
sich nicht gegeneinander ausspielen 23<br />
10 Jahre <strong>Senioren</strong>tanz in Südafrika 23<br />
„Aktiv im Alter“ 24<br />
In Wasserburg Reklame für den <strong>Senioren</strong>tanz gemacht<br />
Neuer Tanzkalender 2010 liegt vor 25<br />
Es begann mit dem „Grünen Kreis“ 26<br />
Lilo Grün mit der Ehrenmitgliedschaft des BVST ausgezeichnet<br />
Ehrennadel für Ursula Brenner 26<br />
Angela Neher ausgezeichnet 27<br />
Sie erhielt die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg<br />
Landesverbände 27<br />
Arbeitskreise in den Landesverbänden 27<br />
Seminare 28<br />
Besondere Kicks in Mariengrund 27<br />
Weiterbildung für Arbeitskreisleitungen im BVST e.V.<br />
Wir gratulieren Marianne Zellfelder 29<br />
Auch ohne Partner aufs Parkett 27<br />
„Gesellschafts<strong>tanzen</strong> in geselliger Form“
Editorial<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
mit dieser, der letzten Ausgabe in diesem Jahr halten Sie besonders viele und<br />
wertvolle Informationen in den Händen. Dem Heft liegt nämlich der brandneue<br />
Tanzkalender für 2010 bei.<br />
Das Angebot an Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen des <strong>Bundesverband</strong>es<br />
<strong>Senioren</strong>tanz (BVST e.V.) ist so groß wie nie zuvor: 17 Grundlehrgänge,<br />
neun Aufbaulehrgänge I, sechs Aufbaulehrgänge II und jede Menge<br />
Weiterbildungsveranstaltungen für Tänze auf den Füßen sind geplant, verteilt<br />
über ganz Deutschland. Da im Mai 2010 , dieses Mal in Frankreich, der<br />
Internationale Kongress der <strong>Senioren</strong>tanzleiterinnen und – tanzleiter (ISDC)<br />
stattfindet, werden in der Weiterbildung die dazu gehörige CD und Broschüre<br />
verwendet.<br />
Der großen Nachfrage im Bereich Tanzen im Sitzen wird der Verband mit<br />
neun Grundlehrgängen, vier Aufbaulehrgängen und vier Weiterbildungen<br />
gerecht. Hinzu kommen die Veranstaltungen in den einzelnen Landesverbänden<br />
(S. 25 und Beilage).<br />
<strong>Senioren</strong>tanz allerorten: Mit seinen Aktivitäten ist der BVST inzwischen (fast) überall präsent, von Norden nach<br />
Süden, von Westen nach Osten. Über einige dieser Aktivitäten lesen Sie in diesem Heft ebenso wie über verdiente<br />
Tanzleiterinnen, die für ihr besonderes ehrenamtliches Engagement mit öffentlichen Auszeichnungen bedacht wurden<br />
(S. 26-27).<br />
Ganz groß raus kam der <strong>Senioren</strong>tanz (wieder einmal) beim Deutschen <strong>Senioren</strong>tag, den die BAGSO, die Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
der <strong>Senioren</strong>verbände, zum neunten Mal und dieses Mal in Leipzig veranstaltete. Präsentationen,<br />
Workshops und Messestand des BVST waren sehr gut frequentiert und machten den Besucherinnen und Besuchern<br />
Lust auf mehr (S. 4-5). In Leipzig wurde auch gesungen und zwar mit Gotthilf Fischer. Er sagt: Musik macht zehn<br />
Jahre jünger (S. 6). Fit im Kopf bleibt wer sich der Herausforderung von Computer, Internet und Co. stellt (S. 7) oder<br />
sich im regelmäßigen Gehirnjogging übt (S. 18-19).<br />
Dass <strong>Senioren</strong>tanz gesund ist, erkennen auch immer mehr Krankenkassen. 18 Krankenkassen haben den <strong>Senioren</strong>tanz<br />
inzwischen in ihr Bonusprogramm unter der Rubrik „regelmäßig Sport treiben“ aufgenommen (S. 12).<br />
Zum Schluss noch ein Tipp: Die Plätze in den Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen des BVST sind sehr begehrt.<br />
Sichern Sie sich darum rechtzeitig Ihren Platz. Die Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle sind auf den Anfrageansturm<br />
ab dem 1. Oktober gerüstet.<br />
Eine bereichernde Lektüre<br />
wünscht Ihnen<br />
Ihre<br />
Editorial<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2009<br />
3
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Alter leben – Verantwortung übernehmen<br />
9. Deutscher <strong>Senioren</strong>tag der BAGSO in Leipzig<br />
Unter dem Thema: „Alter leben-Verantwortung<br />
übernehmen“ fand der<br />
Deutsche <strong>Senioren</strong>tag bereits zum<br />
2. Mal in Sachsen statt. Wurden vor<br />
12 Jahren beim Deutschen <strong>Senioren</strong>tag<br />
in Dresden („Altern verbindet“)<br />
ca. 7.000 Besucher gezählt, waren es<br />
diesmal 15.000 Teilnehmen de. Einerseits<br />
hat das mit der demographischen<br />
Entwicklung unseres Landes zu tun –<br />
andererseits wollen die heutigen <strong>Senioren</strong><br />
sich aktiver am gesellschaftlichen<br />
Leben beteiligen.<br />
Den BVST vertraten in Dresden Iris<br />
Stephan, Silke Trzinka, Wilfried Schimmel,<br />
Monika Thieme, Susanne Tams,<br />
Liane Amthor. Hier ihr Bericht:<br />
Die Bundeskanzlerin, Angela Merkel,<br />
die gleichzeitig auch Schirmherrin dieser<br />
Veranstaltung war, hat dies in ihrer<br />
Rede zur Eröffnung des <strong>Senioren</strong>tages<br />
aufgegriffen: „Heute ist in Deutsch -<br />
land die Zahl derer, die über 60 sind,<br />
schon größer als die der unter 20-Jährigen.<br />
Wir werden bis zum Jahr 2030<br />
eine Entwicklung haben, wonach die<br />
Zahl von heute rund 26 Prozent der<br />
über 60-Jährigen auf etwa 36 Prozent<br />
ansteigt. Das heißt also, es ist sehr<br />
wichtig, dass wir uns auf diese Veränderungen<br />
der Altersstruktur einstellen.“<br />
4 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2009<br />
Zielgruppe wächst<br />
Für den <strong>Bundesverband</strong> <strong>Senioren</strong>tanz<br />
e.V. (BVST) bedeutet das, dass seine<br />
Zielgruppe stärker wird - in jeglicher<br />
Hinsicht - und dass er sich darauf einstellen<br />
muss. Der 9. Deutsche <strong>Senioren</strong>tag<br />
gab an drei Tagen zahlreiche<br />
Anregungen für Menschen, denen es<br />
nicht in erster Linie darum geht, wie alt<br />
sie werden, sondern wie sie alt werden.<br />
In über 100 Workshops und Foren<br />
konnten sich die Teilnehmer/innen<br />
informieren, z. B. über Engagement,<br />
Gesundheit und Wohnen im Alter.<br />
Neben Initiativen und Unternehmen<br />
hatten die 101 BAGSO-Verbände Gelegenheit<br />
sich auf der begleitenden Messe<br />
„SenNova“ zu präsentieren.Wäh rend<br />
der Besuche der unterschiedlichen<br />
Foren, Workshops und bei gezielten<br />
Ge sprächen mit Ausstellern der SenNova<br />
2009 knüpften Susanne Tams und Iris<br />
Stephan wichtige Kontakte für eventuelle<br />
künftige Projekte.<br />
Präsentationen interessierten<br />
Sehr große Resonanz fanden die Präsentationen<br />
des BVST: Am Dienstag<br />
und Mittwoch fanden vier Mitmachaktionen<br />
im Atrium des Congress Center<br />
Leipzig statt. Unter der Leitung von<br />
Winfried Schimmel und Monika Thieme<br />
übertrug sich die Begeisterung für<br />
Als Schirmherrin sprach Bundeskanzlerin Merkel zur Eröffnung des 9. Deutschen<br />
<strong>Senioren</strong>tages in Leipzig. Foto: Westend<br />
unsere Tänze schnell. Der Erfolg ließ<br />
sich am Zustrom und der Nachfrage<br />
nach weiteren „Tanzeinlagen“ ablesen.<br />
„Wir sahen auf der Bühne immer<br />
wieder Tanzvorführungen anderer Verbände<br />
und konnten Vergleiche ziehen.<br />
Jede dieser Varianten hat seine Berechtigung,<br />
wenn man die Freude und den<br />
Stolz der Vorführenden sieht. Ich musste<br />
manche geschickte Choreographie<br />
anerkennen. Ganz deutlich im Vergleich<br />
wurde aber, dass <strong>Senioren</strong>tanz<br />
als einziger durch das Mitmachangebot<br />
nicht nur zum Konsumieren durch<br />
Zuschauen, sondern zur eigenen Aktivität<br />
anregt“, sagte Monika Thieme.<br />
Bestes Balancetraining<br />
Im Forum „Alter aktiv leben-körperlich<br />
und geistig beweglich bleiben“ stellte<br />
Susanne Tams 200 Teilnehmenden den<br />
<strong>Senioren</strong>tanz vor. Sie stellte die Vorzüge<br />
der rhythmischen Bewegung im<br />
Zusammenhang mit den vielfältigen<br />
positiven gesundheitlichen Auswirkungen<br />
dar. Untermauert wurde ihr<br />
Vortrag durch ein praktisches Beispiel.<br />
Eingerahmt von Prof. Dr. Dr. Winfried<br />
Banzer (Sportmediziner, Universität<br />
Frankfurt/M., DOSB) und Prof. Dr.<br />
H.G. Nehen (Vorsitzender des BVGT)<br />
tanzte Susanne Tams mit dem Forum<br />
das „Cha-Cha-Spiel“. Mit Äußerungen<br />
wie: „Die beste Form des Balancetrainings<br />
ist der Tanz“, bezogen sich die<br />
Professoren in ihren Vorträgen immer<br />
wieder auf die Ausführungen von<br />
Susanne Tams.<br />
Tanzen am Stuhl<br />
Mehrfach hörte man in den Foren den<br />
Begriff ‚Sturzprophylaxe’. Zu diesem<br />
Thema stellte Silke Trzinka auf der<br />
Aktionsbühne der SenNova die neue<br />
Tanzform „Tanzen am Stuhl“ vor.<br />
Dabei blieben die Zuschauer/innen<br />
nicht lange nur Zuschauer/innen.<br />
Denn es hieß nach einer Einführung:<br />
„Bitte hinter dem Stuhl aufstellen!“<br />
Mit einer kleinen Auswahl von Tänzen<br />
hat Silke Trzinka deren Bedeutung dargestellt<br />
und vor allem auf wichtige<br />
methodische Überlegungen aufmerksam<br />
gemacht.
Workshops<br />
Unter der Überschrift Aktive Gesundheitsförderung<br />
durch <strong>Senioren</strong>tanz<br />
richtete sich der BVST in drei Workshops<br />
erstmals vorrangig an Multiplikatoren<br />
aus der stationären und<br />
offe nen <strong>Senioren</strong>arbeit. Ziel dieser<br />
Workshops war es, die positiven ge -<br />
sundheitsfördernden Aspekte herauszustellen,<br />
die psychosoziale Ebene<br />
des <strong>Senioren</strong>tanzes und Tanzen im<br />
Sitzen erlebbar zu machen und auf<br />
das aktive Gedächtnistraining beider<br />
Tanzarten hinzuweisen. Interessierte<br />
Multiplikatoren wurden über die<br />
qualifizierte Ausbildung des BVST zur<br />
<strong>Senioren</strong>tanzleiterin/zum <strong>Senioren</strong>tanzleiter<br />
informiert. Die Ausbildungsreferentinnen<br />
Liane Amthor, Iris Stephan,<br />
Silke Trzinka und Susanne Tams<br />
gestalteten den Ablauf der Workshops<br />
abwechslungsreich. Die von ihnen<br />
ausgesuchten Tänze und Tänze im Sitzen<br />
vertieften die gerade vermittelte<br />
Theorie.<br />
Kontakte geknüpft<br />
In den drei Tagen am Messestand des<br />
BVST kam es immer wieder zu Begegnungen<br />
und zu Gesprächen mit Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern anderer<br />
<strong>Senioren</strong>verbände, mit denen es in<br />
den fast 20 Jahren des Bestehens des<br />
Sächsischen Landesverbandes und des<br />
Leipziger Arbeitskreises eine Zusammenarbeit<br />
oder gemeinsame Projekte<br />
gab. Die Akzeptanz und die Wertschätzung<br />
des <strong>Senioren</strong>tanzes innerhalb<br />
der landesweiten/kommunalen<br />
Tanzen mit dem Maskotchen. Da kam Freude auf.<br />
<strong>Senioren</strong>arbeit wurden dadurch sehr<br />
deutlich. Durch die Mitmachaktionen<br />
fanden viele Teilnehmer/innen den<br />
Weg zum Messestand um sich über<br />
Tanzgruppen, CD’s und Ausbildungsmöglichkeiten<br />
zu informieren. Einige<br />
Messebesucher/innen konnten schon<br />
in Leipziger <strong>Senioren</strong>tanzgruppen vermittelt<br />
werden.<br />
Reporter machten mit<br />
Weiterhin besuchten auch viele Tänzer/innen<br />
und Tanzleiter/innen aus der<br />
gesamten Bundesrepublik den Messestand<br />
des BVST, um gemeinsam ins<br />
Gespräch zu kommen. Ein besonderes<br />
Highlight war eine spontane Singtanzimprovisation<br />
für Reporter einer Lokalpresse.<br />
Sie wurde mit viel Beifall und<br />
da capo-Wünschen bedacht und<br />
machte noch einmal deutlich, wie<br />
wichtig Mitmachaktionen für unseren<br />
Verband sind.<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Reges Interesse brachten die Besucher/<br />
innen der Videopräsentation des Tanzprojektes<br />
„Pflegestufe IV“ entgegen,<br />
das in Zusammenarbeit mit dem Leipziger<br />
Tanztheater und <strong>Senioren</strong>tänzer/<br />
innen des Arbeitskreises Leipzig für<br />
Aufführungen im September 2009 vorbereitet<br />
wird. Das „offene Tanzen“ in<br />
der Turnhalle der VHS Leipzig wurde<br />
leider nicht so angenommen, wie es<br />
sich die Organisatoren vorgestellt hatten.<br />
Die Ursachen dafür lagen wohl in<br />
der Vielzahl der parallel laufenden<br />
interessanten Angebote.<br />
Zusammenfassend kann gesagt werden,<br />
dass der Einsatz für den BVST und LV<br />
Sachsen an diesen drei Tagen anstrengend<br />
aber lohnenswert war. Die Teilnahme<br />
am <strong>Senioren</strong>tag und die Präsenz auf<br />
diesen vielen unterschiedlichen Ebenen<br />
hat den <strong>Bundesverband</strong> <strong>Senioren</strong>tanz<br />
weiter bekannt gemacht.<br />
Iris Stephan<br />
War mit sichtbarer Freude und Eleganz mit den <strong>Senioren</strong>tänzerinnen und -tänzern auf<br />
der Tanzfläche aktiv: Hennig Scherf (3.v.r.)<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2009<br />
5
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Zehn Jahre jünger in zehn Minuten – Fit mit Musik<br />
Gotthilf Fischer und Mediziner: Musik hilft <strong>Senioren</strong> gesund zu bleiben<br />
Musik hat eine positive Wirkung auf<br />
das Wohlbefinden von Menschen<br />
jeden Alters. Für <strong>Senioren</strong> bietet sie<br />
zusätzlich eine Möglichkeit, gemeinsam<br />
etwas zu erleben und sich fit zu<br />
halten. „Wenn ältere Herrschaften in<br />
die Probe kommen, dann beobachte<br />
ich oft, wie sie schon nach zehn Mi -<br />
nuten um Jahre jünger und glücklicher<br />
wirken“, berichtet Chorleiterlegende<br />
Gotthilf Fischer. Er ist überzeugt, dass<br />
Singen die Gesundheit belebt. „Geist,<br />
Seele und Herz werden gleichzeitig<br />
beansprucht. Das fördert den ganzen<br />
Menschen“, erklärt er.<br />
Viele <strong>Senioren</strong> entwickeln gerade im<br />
Ruhestand Aktivitäten, für die sie früher<br />
keine Zeit hatten. Die Vorfreude auf<br />
ihre Unternehmungen hält sie jung.<br />
„Singen kann jeder, der eine Stimme<br />
hat“, versichert Gotthilf Fischer. „Und<br />
wer nicht so musikalisch ist, der orientiert<br />
sich eben am Nachbarn, das bringt<br />
zusätzlich ein Gemeinschaftserlebnis.“<br />
Ärzten rät der leidenschaftliche Musiker,<br />
weniger Tabletten und dafür mehr<br />
Singen zu verschreiben. Denn von der<br />
gesundheitsfördernden Wirkung des<br />
Gesangs ist er überzeugt.<br />
Auch Mediziner bestätigen den Zusammenhang<br />
zwischen hoher Vitalität und<br />
musizieren. Dr. Barbara Richter ist<br />
Chef ärztin der Klinik für Psychiatrie<br />
6 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2009<br />
und Psychotherapie im Sächsischen<br />
Krankenhaus Altscherbitz: „Im Gerontopsychiatrischen<br />
Versorgungszentrum<br />
sammeln wir täglich Erfahrungen mit<br />
der Wirkung von Musik: zum einen bei<br />
der Bewältigung von Verlusten und zum<br />
anderen bei der Aktivierung sowie<br />
Erhaltung der Vitalität und der geistigen<br />
Fähigkeiten.“ Dabei stellt die Ärztin<br />
immer wieder fest, dass Musik in vielen<br />
Lebenslagen eine große Hilfe sein kann,<br />
da sie das Gehirn anregt.<br />
Angst vorm Musikmachen sollte niemand<br />
haben. „Die Gemeinschaft, der<br />
Austausch und das Erleben sind das<br />
Wichtigste“, betont Gotthilf Fischer.<br />
Deshalb sei es auch zweitrangig, wie<br />
gut der Chor ist: „Hauptsache aus der<br />
Stube raus!“ In vielen <strong>Senioren</strong>treffs,<br />
Kirchengemeinden oder Heimen freuen<br />
sich Chöre über jedes neue Mitglied.<br />
Ein Blick ins Publikum bei der Eröffnung in Leipzig. Danach lud Gotthilf Fischer<br />
zum gemeinsamen Singen ein.<br />
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<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Praktische Lebenshilfe für <strong>Senioren</strong> im Internet<br />
Wenn die Mobilität eingeschränkt ist, bietet das Internet Gemeinschaft und Hilfe<br />
Das Internet ist inzwischen für viele<br />
Deutsche ein selbstverständlicher<br />
Teil ihres Alltages. Ältere Menschen<br />
bilden da keine Ausnahme. 40 % der<br />
über 50-Jährigen sind heute laut (N)<br />
onliner-Atlas 2008 im Netz. Und doch<br />
unterscheiden sich <strong>Senioren</strong> von<br />
anderen Internetnutzern.<br />
„Das Internet hat gerade <strong>Senioren</strong> viel<br />
zu bieten. Es vereinfacht das Leben und<br />
macht einen Austausch zu unterschiedlichen<br />
Themen auch dann möglich,<br />
wenn man nicht mehr so mobil ist“,<br />
erklärt Alexander Wild. Er ist Gründer<br />
von Feierabend.de, einer Internetplattform<br />
für <strong>Senioren</strong>, die es seit fast elf<br />
Jahren gibt. Damals kamen viele Ältere<br />
über ihre Familie zum Internet, heute<br />
sind die meisten schon über den Beruf<br />
mit dem Netz vertraut. „Viele Familien<br />
sind weit verstreut – manchmal über<br />
die ganze Welt. Da ist die Online-<br />
Kommunikation oft die einzige Möglichkeit,<br />
die Enkel aufwachsen zu<br />
sehen“, erläutert Wild.<br />
Im Allgemeinen interessieren sich<br />
<strong>Senioren</strong> für die gleichen Themen wie<br />
andere Internetnutzer – nur die Schwerpunkte<br />
sind anders. Alexander Wild<br />
verweist darauf, dass manche Dinge<br />
mit dem Älterwerden eben nicht mehr<br />
so einfach gehen, deshalb suchen ältere<br />
Menschen z. B. sportliche Angebote<br />
oder Reisen, die speziell auf ihre Be -<br />
dürf nisse ausgerichtet sind. Das Internet<br />
bietet aber auch ganz prak tische Le bens-<br />
hilfe, versichert Michael Teuber, der<br />
Projektkoordinator des <strong>Senioren</strong>-Internetcafés<br />
„Weltenbummler“ in Berlin.<br />
„Wir geben älteren Menschen, die sich<br />
nicht nur berieseln lassen, sondern<br />
geis tig aktiv werden wollen, die Möglichkeit,<br />
sich mit Computern und dem<br />
Internet vertraut zu machen“, er klärt er.<br />
Ganz vorn auf der Interessenlis te der<br />
Teilnehmer liegen dabei Arztanmeldungen,<br />
Online-Banking und Kontakte<br />
zu Reisebüros. „Die Beschäftigung mit<br />
Computern ist für die <strong>Senioren</strong> aber vor<br />
allem Mittel zum Zweck. Sie kommen,<br />
um in der Gemeinschaft etwas zu<br />
ma chen“, so Michael Teuber. Auch<br />
beim 9. Deutschen <strong>Senioren</strong>tag und zur<br />
Ausstellung SenNova in Leipzig gab es<br />
interessante Angebote und Workshops<br />
zum Thema „<strong>Senioren</strong> und Internet“:<br />
Auf der begleitenden Ausstellung Sen-<br />
Nova standen innovative Produkte und<br />
Dienstleistungen für die Genera tionen<br />
50plus im Mittelpunkt. Die Ausstellung<br />
umfasst die Bereiche freiwil liges Engagement,<br />
Reisen und Bildung, Internet<br />
und Technik, Wohnen und Wohn um welt,<br />
Gesundheit, Vorsorge und Finanzen<br />
sowie Verbraucherschutz. Die Gastgeberstadt<br />
beteiligte sich mit dem „Leipziger<br />
Treff“. Etwa 40 Beiträge auf der<br />
SenNova-Bühne informierten, unterhielten<br />
und luden zur Diskussion ein.<br />
Veranstalter des 9. Deutschen <strong>Senioren</strong>tages<br />
war wieder die Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
der <strong>Senioren</strong>-Organisationen<br />
(BAGSO), der Dachverband<br />
von über 100 <strong>Senioren</strong>verbänden mit<br />
zusammen 13 Mio. Mitgliedern.<br />
Zu den Vorführungen bei der Senora gehörten auch Sportangebote.<br />
Gibt es ein besseres Umfeld als die Natur, um den Kopf frei zu bekommen. Die<br />
Hektik des Alltags vergessen Sie in unserer wunderschönen Umgebung am Fuße<br />
des Steinbergs. Unser Tagungshaus bietet die Voraussetzungen dafür, Neues zu<br />
lernen oder Antworten auf berufliche wie persönliche Fragen zu finden. Es stehen<br />
13 Doppelzimmer und 21 Einzelzimmer mit Dusche und WC zur Verfügung. Helle<br />
freundliche Seminarräume, ausgestattet mit Parkettboden und Medienausstattung,<br />
stehen den Gruppen zur Verfügung. Der größte Seminarraum verfügt über eine<br />
spezielle Musikanlage und ein Klavier. Angenehme Aufenthaltsräume, eine große<br />
Sonnenterrasse, und natürlich unser großes Naturgrundstück stellen wir unseren<br />
Gästen zur Verfügung. Ausreichende Parkmöglichkeiten – auch für Busse – sind<br />
vorhanden.<br />
Unser Hausteam verwöhnt Sie mit regionaler Küche und hausgemachten Kuchen.<br />
Goslar als 1000jährige Kaiserstadt bietet ein vielfältiges Rahmenprogramm für Ihren<br />
Aufenthalt. Gern sind wir Ihnen bei der Programmgestaltung behilflich.<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2009<br />
7
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Tänze zur Weihnachtszeit<br />
Viele Mitglieder unseres Verbandes haben bereits "Tänze<br />
zur Weihnachtszeit" aus der gleichnamigen BVST-Broschüre<br />
nach den Musiken der dazugehörigen CD<br />
getanzt.<br />
Blue Christmas (Seite 6)<br />
Tanzfolge: AB AB AB AB Schluss<br />
Takt B<br />
9-10 Vine 3 und Touch – iTr und gTr<br />
11-12 4 Schr 1/2 Paarkreis iU<br />
13-14 Vine 3 und Touch – gTr und iTr<br />
Partnerwechsel:<br />
15-16 4 Schr 3/4 Li-Drehung gTr zum neuen Partner<br />
gleichzeitig:<br />
4 Schr 1/4 Li-Drehung iTr zum neuen Partner<br />
offene Fassung<br />
Schluss<br />
1-2 2 Wechselschr<br />
3-4 Wheel mit 2 mal 3 Schr<br />
Butterflyfassung<br />
5-6 Schr seitw und Touch – iTr und gTr<br />
Feliz Navidad II (Seite 8)<br />
Takt A<br />
15-16 wie Takt 7-8, letzten Schr oGew<br />
B<br />
5-6 6 Schr vorw, beim 6. Schr 1/2 Re-Drehung<br />
7-8 6 Schr vorw ( gTr, iTr) zum Partner<br />
9-10 6 Schr Handtour li<br />
11-12 6 Schr Handtour re 3/4 herum<br />
( innen, außen)<br />
Butterflyfassung<br />
13-14 Vine 3 iTr und gTr<br />
Partnerwechsel:<br />
15-16 Wheel: 6 Schr iU, 6. Schr oGew,<br />
re, li Hand lösen<br />
zum Frontkreis aufklappen und durchfassen<br />
8 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2009<br />
Bedauerlicherweise hat sich bei der Tanzbroschüre der<br />
Fehlerteufel eingeschlichen, bzw. die eingesandten Tanzbeschreibungen<br />
sind vom Team anders interpretiert worden.<br />
Hier nun die vorgeschlagenen Berichtigungen:<br />
Lichter-Menuett (Seite 30)<br />
Takt A Promenade und Kreise<br />
Erstes Paar 1 ist Führungspaar<br />
16 Führungspaar endet an seinem Ausgangsplatz,<br />
steht sich Rücken an Rücken gegenüber,<br />
im jeweiligen - oder -Kreis<br />
C Kreise und kreuzen<br />
1-8 8 Dreierschr Kreis iU,<br />
gleichzeitig: Kreis gU bis zum Ausgangsplatz<br />
Kreise tauschen nach unten die Plätze<br />
(Zeichnung stellt den Tausch versehentlich<br />
nach oben dar)<br />
9 Führungspaar beginnt mit dem Platztausch,<br />
nachstehende bzw. folgen<br />
D Mühlen<br />
1-8 8 Walzerschr Mühle re<br />
gleichzeitig: 8 Walzerschr Mühle li<br />
9-16 8 Walzerschr Mühle li<br />
gleichzeitig: 8 Walzerschr Mühle re<br />
Schluss<br />
Führungspaar beginnt Weg nach unten<br />
offene Fassung<br />
nachstehende bzw. folgen paarweise<br />
Rockin’ Around the Christmas Tree, Gasse<br />
(Seite 35)<br />
Takt<br />
8 Front nach oben, Front nach unten<br />
Hinweis zu Tonträgern:<br />
„Mary’s Boy Child“ Spieldauer 4:01 Min.<br />
„O Come All ye Faithful“ weitere CD: esprit „Christmas<br />
around the World – Internationale Weihnachtslieder“<br />
Für alle, die sich nicht alleine mit Tanzbeschreibungen<br />
auseinandersetzen wollen, bietet der BVST vom 9. bis<br />
11. Oktober in Goslar ein Seminar mit Christiane Raschke<br />
an.
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Begeisterung steckte an<br />
Jung und Alt tanzten miteinander beim TanzArt ostwest Festival in Gießen<br />
Die Begeisterung der <strong>Senioren</strong>tänzerinnen und <strong>Senioren</strong>tänzer steckte an. Spontan<br />
ließen sich auch im <strong>Senioren</strong>tanz Unerfahrene mitreißen und hatten ihr Vergnügen<br />
auf der Tanzfläche.<br />
Tanzen begeistert. Beim Festival in Gießen machten auch viele junge Leute mit. Fotos: hjp<br />
Jedes Jahr rund um das Pfingstwochenende<br />
veranstaltet das Gießener<br />
Stadttheater ein TanzArt ostwest Festival.<br />
Hier werden Tänze aus dem<br />
deutschen und europäischen Raum<br />
präsentiert.<br />
In diesem Jahr fand zum ersten Mal<br />
dabei eine Tanzparade durch die Stadt<br />
vom Theater zum Neuen Rathaus mit<br />
Gießener Tanzgruppen statt. Unterwegs<br />
wurden an verschiedenen Plätzen<br />
Stopps gemacht und die einzelnen<br />
Gruppen konnten sich einem breiten<br />
Publikum tänzerisch vorstellen.<br />
Mit dabei waren u.a. Kinder- und Er -<br />
wachsenengruppen der Gießener<br />
Tanzschulen, Mädchen des Tanz- und<br />
Majorettencorps, Volkstanzgruppen<br />
unterschiedlicher Art, das Tango-Tanztheater<br />
sowie die Tanzcompanie der<br />
Universität und Mitglieder des Theater<br />
Ensembles.<br />
Auf dem Rathausplatz angekommen<br />
wurde der Zug von <strong>Senioren</strong>tänzern<br />
und -tänzerinnen des Arbeitskreises<br />
Gießen empfangen und zum gemeinsamen<br />
Tanzen eingeladen.<br />
Trotz des langen Weges in Hitze und<br />
Schwüle (der wärmste Tag im Mai) ließen<br />
sich die Kinder, Jugendlichen und<br />
Erwachsenen von unseren Tänzen<br />
be geistert anstecken. Maine-Mixer,<br />
Triolett, Ciro und Vilma stomp kamen<br />
besonders gut an.<br />
Die Veranstalter waren völlig überrascht,<br />
dass so viele – Jung und Alt –<br />
bei uns mitmachten und dabei so viel<br />
Freude ausstrahlten.<br />
Wir hoffen, dass wir im nächsten Jahr<br />
wieder dabei sein werden und damit<br />
Werbung für unsere Tanzform machen<br />
können. Heide Quandt<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2009<br />
9
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Der Herbst ist gekommen, der Herbst ist da<br />
Stundenbild Tanzen im Sitzen<br />
Geeignet für die offene Altenarbeit, mit Reduzierungen und Auswahl der<br />
vereinfachten Tänze auch in der stationären Altenarbeit.<br />
Gestaltung der Mitte: Einen Kreis legen aus unterschiedlichen Herbstblättern<br />
und den dazu gehörenden Herbstfrüchten (z. B.: Kastanien, Bucheckern,<br />
Eicheln, Haselnüsse, Walnüsse) Birnen und Äpfeln, Kette aus Kastanien<br />
1. TiS.: Samba zur Begrüßung TiS zur CD 4497,<br />
Begrüßungstanz Heft S. 33<br />
(in der mobilen Gruppe wecken wir<br />
mit den beiden anderen Teilen zu<br />
der Samba im Sitzen auch die Arme und Beine auf, S. 32)<br />
2. TiS.: Von den Zehen zu den Fingern TiS zur CD WB 14<br />
zur Erwärmung Heft S. 78<br />
(siehe auch Vereinfachung, Heft S. 81)<br />
Lied: Einstimmung ins Thema/Aufmerksamkeit<br />
auf die Mitte lenken:<br />
Der Herbst ist da<br />
oder: Bunt sind schon die Wälder<br />
Gedächtnistraining:<br />
Welche Früchte gehören zu welchem Blatt?<br />
Zuordnung der Blätter und Früchte aus der Mitte<br />
Eine schöne Ergänzung kann das Naturspiel:<br />
„Kennst Du den Baum?“ vom Verlag:<br />
Otto Maier Ravensburg sein.<br />
3. TiS.: Das kreisende Ahornblatt TiS zur CD WB 14,<br />
(siehe auch Vereinfachung, Heft S. 21) Heft S. 20<br />
Gedicht: Herbst<br />
von Ilse Kleeberger<br />
1. Strophe:<br />
Im Herbst muss man Kastanien aufheben,<br />
die braun aus stacheliger Schale streben;<br />
man sammelt und sammelt um die Wette<br />
und fädelt sie zu einer endlosen Kette.<br />
4. TiS.: Der Kastanienbaum TiS zur CD WB 14<br />
Heft S. 14<br />
Gedicht: 2. Strophe<br />
Im Herbst muss man Haselnüsse essen,<br />
das darf man auf keinen Fall vergessen!<br />
Man muss sich beeilen, denn das Eichhorn mag sie auch<br />
und plündert mit Windeseile den Strauch.<br />
5.TiS.: Kleine Haselnuss TiS CD 3<br />
Heft S. 17<br />
10 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2009
6. TiS.: Walnusshit TiS zur CD WB 14<br />
Walnüsse schmecken k<br />
dem Eichhörnchen genauso gut<br />
Heft S. 84<br />
Gedicht: 3. Strophe<br />
Im Herbst muss man Äpfel und Birnen schmausen,<br />
doch nicht aus Nachbars Garten mausen.<br />
Man muss sich mit eigenen Früchten befassen<br />
oder sich nicht erwischen lassen.<br />
7. TiS: Apfelernte TiS zur CD 4497<br />
Wir pflücken Äpfel und Birnen Heft S. 6<br />
Lied: Spannenlanger Hansel<br />
8. TiS.: Der Wischer TiS zur CD 4497<br />
nach der vielen Arbeit Heft S. 17<br />
säubern wir die Hände und verschmutzten Schuhe<br />
9.: TiS Zum Abschied:<br />
Begrüßungswalzer im Sitzen TiS CD 2<br />
Heft S. 6<br />
Reserve (bzw. zum Austausch):<br />
TiS Blättertanz im Herbst CD 4497, Heft S. 9<br />
TiS Kranzbinden (mit den Herbstblättern) CD 1, Heft S. 26<br />
TiS Das <strong>tanzen</strong>de Bauernmadl CD 1, Heft S. 13<br />
TiS Der Klopfer CD 1, Heft S. 15<br />
Lied: Ging ein Weiblein Nüsse schütteln<br />
Gedächtnistraining<br />
Reimwörter<br />
Stamm – Kamm – Lamm – Schwamm<br />
Baum – Saum – Schaum – Flaum – Traum<br />
Ast – Rast – Last – Mast – Hast<br />
Strauch – Schlauch – Rauch – Bauch – Lauch<br />
Einer passt nicht<br />
Laubbäume<br />
Kastanie – Buche – Ahorn – Eiche – Fichte. Ist ein Nadelbaum.<br />
Linde – Birke – Kastanie – Pappel – Erle. Trägt Kastanien, Herbstfrüchte.<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Quellenangaben<br />
Tänze im Sitzen aus den<br />
Broschüren des BVST<br />
www.seniorentanz.de<br />
Gedicht: Herbst, von Ilse Kleeberger<br />
Aus: Der Herbst zieht durch die<br />
Fluren/Lahn Verlag Limburg (nicht<br />
mehr erhältlich)<br />
Lied: Der Herbst ist da<br />
Worte und Weise von Hans R. Franzke<br />
Aus: Willkommen, lieber Tag,<br />
Bd. II/Verlag Moritz Diesterweg<br />
Lied: Ging ein Weiblein<br />
Nüsse schütteln<br />
Worte und Weise: Aus Masuren<br />
Aus: Willkommen, lieber Tag Bd. II/<br />
Verlag Moritz Diesterweg<br />
Lied: Spannenlanger Hansel<br />
Worte und Weise: aus Salzburg<br />
Aus: Willkommen, lieber Tag Bd. I/<br />
Verlag, Moritz Diesterweg<br />
Lied: Bunt sind schon die Wälder<br />
Worte: von Salis<br />
Aus: Wir singen/Hrg. Deutscher<br />
Paritätischer Wohlfahrtsverband e.V.<br />
Frankfurt/Main<br />
Mein erstes Naturspiel<br />
Kennst Du den Baum?<br />
Otto Maier Verlag Ravensburg 1992<br />
Spielkarten in der Größe von<br />
Memory-Karten zeigen sieben<br />
unterschiedliche Baumarten:<br />
Kastanie, Buche, Eiche, Linde,<br />
Ahorn, Lärche, Apfelbaum<br />
Zu jeder Baumart gibt es fünf Kärtchen<br />
mit folgenden Abbildungen:<br />
1. Zeigt den Baum im Winter<br />
ohne Laub.<br />
2. Zeigt den Baum im Frühling<br />
oder Sommer mit Laub.<br />
3. Zeigt das typische Blatt bzw.<br />
die Nadeln zu jedem Baum<br />
4. Zeigt, wie der Baum blüht<br />
5. Zeigt, wie die Frucht dieses<br />
Baumes aussieht. t.<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2009<br />
11
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Aktualisierte Liste der Krankenkassen<br />
Erneut aktualisiert haben wir die Liste<br />
mit den Krankenkassen, die für regelmäßiges<br />
Tanzen in <strong>Senioren</strong>tanzgruppen<br />
einen Bonus vergeben. Wie<br />
be reits in der Ausgabe 1/2009 und<br />
2/2009 beschrieben, hat sich die Art<br />
und Weise der Abwicklung wie auch<br />
die Höhe der Honorierung verändert.<br />
Erfreulicherweise gibt es neue positive<br />
Verhandlungen, sodass sich der Hinweis<br />
an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
in unseren Gruppen auf das<br />
Sammeln von Bonuspunkten weiterhin<br />
lohnt. Einzelheiten sollten jedoch<br />
die Versicherten bei ihrer Krankenkasse<br />
erfragen.<br />
Bitte beachten Sie auf jeden Fall, dass<br />
es sich bei dem <strong>Senioren</strong>tanz nicht um<br />
ein Präventionsangebot handelt,<br />
sondern (lediglich) um „regelmäßiges<br />
Sport treiben“. Hier kommt es häufig<br />
zu unnötigen Missverständnissen. Bei<br />
Rückfragen rufen Sie mich gern an.<br />
12 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2009<br />
Folgende Krankenkassen geben für regelmäßigen <strong>Senioren</strong>tanz einen Bonus<br />
(Stand August 2009):<br />
1. Allgemeine Ortskrankenkasse (AOK): Baden-Württemberg, Bayern, Berlin,<br />
Brandenburg, Niedersachsen, Rheinland/Hamburg und Westfalen-Lippe<br />
2. Barmer Ersatzkasse<br />
3. BKK Diakonie<br />
4. BKK Dr. Oetker<br />
5. neu: BKK exklusiv<br />
6. BKK Gildemeister Seidensticker<br />
7. BKK Verkehrsbau Union<br />
8. Deutsche Angestelltenkrankenkasse (DAK)<br />
9. Deutsche BKK Wolfsburg<br />
10. Dräger & Hanse BKK<br />
11. energie-BKK<br />
12. wieder dabei: Gmünder Ersatzkasse (GEK)<br />
13. Kaufmännische Krankenkasse Halle (KKH)<br />
14. Knappschaft (nur bei <strong>Senioren</strong>tanz im Sportverein)<br />
15. pronova BKK<br />
16. Techniker Krankenkasse (TK)<br />
17. Taunus BKK<br />
18. Vereinigte BKK<br />
Erfragen Sie bei Bedarf Einzelheiten bei Susanne Tams, Tel. 0421/44 11 80 oder<br />
unter tams@seniorentanz.de.<br />
Hinweis:<br />
Tanzleiter/innen des BVST e.V. mit gültigem Zertifikat können bei der Geschäftsstelle<br />
des BVST e.V. einen Stempel beantragen und damit ihren Tänzerinnen und<br />
Tänzern eine regelmäßige Teilnahme am <strong>Senioren</strong>tanz bestätigen. Um die Regelmäßigkeit<br />
nachweisen zu können, wird empfohlen, eine Anwesenheitsliste zu<br />
führen.<br />
Aus- und Weiterbildungen des BVST<br />
Noch einige Plätze frei – in angenehmer Atmosphäre das<br />
persönliche Repertoire erweitern<br />
Unser abwechslungsreiches Ausbildungs- und Seminarprogramm bietet allen Interessierten auch in diesem Jahr wieder<br />
die Möglichkeit, ihr Tanzrepertoire bei qualifizierten Referentinnen/Referenten zu erweitern. Erprobte Tagungshäuser<br />
bieten dazu einen angenehmen Rahmen.<br />
Aufbaulehrgang II<br />
mit Anita Brunberg und<br />
Dagmar Stadelmeyer<br />
20.-24.11.2009<br />
in Bad Wörishofen<br />
Gesellschaftstanz<br />
in geselliger Form II<br />
mit Heike Burk<br />
30.10.-01.11.2009<br />
in Goslar<br />
Tänze für die<br />
Weihnachtszeit<br />
mit Christiane Raschke<br />
09.-11.10.2009<br />
Goslar<br />
Melden Sie sich bald an. Anmeldungen nimmt die BVST-Geschäftsstelle in Bremen entgegen.
Buchbesprechung<br />
Bewegung im Alter<br />
Traudel Theune<br />
Urban & Fischer / München<br />
Preis: 34,95 €<br />
Als Diplompädagogin mit Schwerpunkten<br />
Erwachsenenbildung, Arbeitspsychologie<br />
und Gesundheitspädagogik<br />
machte die Autorin berufsbegleitende<br />
Fortbildungen in Tanzpädagogik<br />
sowie Tanz- und Bewegungstherapie.<br />
Grundaussage dieses Buches ist, dass<br />
die Lebensqualität des Menschen bis<br />
ins hohe Alter durch Bewegung verbessert<br />
wird. In ihren Ausführungen<br />
hat Traudel Theune vor allem Heimbewohner<br />
im Blick. Ausgehend von<br />
den gerontologischen Veränderungen<br />
und gesundheitlichen Problemen<br />
älterer Menschen wird die Wirkung<br />
von Bewegungen allgemein und in<br />
Verbindung mit: Rhythmus – Musik –<br />
Tanz auf diese Zielgruppe angesprochen.<br />
Es geht weiter um die Planung<br />
und Gestaltung von Bewegungsangeboten<br />
– also um Stundenbilder. Didaktische<br />
und methodische Überlegungen<br />
Café Heimat – Die Geschichte meiner Familie<br />
Louise Jacobs, Ullstein 2007<br />
Bremen ist nicht nur mit dem Sitz<br />
unserer Geschäftsstelle, sondern auch<br />
eng mit der Firma „Jacobs Kaffee“ verbunden.<br />
Louise Jacobs, die Autorin, wurde<br />
1982 geboren. Sie ist Enkelin des<br />
Firmengründers von Jakobs Kaffee und<br />
wuchs in der Schweiz und den USA<br />
auf. Erst mit Beginn des Erwachsenwerdens<br />
wird ihr bewusst, dass im<br />
engen Familienkreis wenig über Herkunft<br />
und Schicksal ihrer Familie ge -<br />
sprochen wird. Sie beginnt nachzufragen,<br />
nachzuforschen, um etwas über<br />
ihre Wurzeln zu erfahren. Es ist ein<br />
mühevoller Weg, aber sie wird immer<br />
neugieriger. Zwei Männer werden für<br />
sie zu familiengeschichtlich bestimmenden<br />
Figuren. Einmal der berühmte<br />
Großvater aus Bremen: Walther Jacobs,<br />
Firmengründer und Pferdezüch ter und<br />
werden unter anderem am Thema:<br />
„Hände“ konkretisiert. In einem Kapitel<br />
geht es um die Kompetenz von<br />
Übungsleitern, ihr Wissen aber auch<br />
ihre Fähigkeit anzuleiten und zu re -<br />
flektieren. Der umfangreichste Teil des<br />
Buches gibt praktische Informationen<br />
und Beispiele zu Themen wie: Bewegung<br />
schärft die Sinne, Bewegungsübungen<br />
für die Anforderungen des<br />
All tags, Körpersprache, Bewegungsspiele,<br />
Bewegungsgeschichten, Erfahrung<br />
mit unterschiedlichen Mate rialien<br />
(Handgeräte), rhythmische Übungen,<br />
Herstellen von Rhythmusinstrumen ten.<br />
Viele Anregungen sind vor allem für<br />
die Stunden „Tanzen im Sitzen“ gut<br />
umsetzbar. Ein letzter Bereich dieses<br />
Kapitels beschäftigt sich damit, wie<br />
Musik sichtbar und erlebbar gemacht<br />
werden kann. Hier geht es vor allem<br />
um das Tanzen im Sitzen. Leider wird<br />
in der Literaturliste des Buches nur auf<br />
Veröffentlichungen unseres Verbandes<br />
aus dem Jahre 1985 hingewiesen. Im<br />
ihr Urgroßvater mütterlicherseits Fritz<br />
Moritz Jessurun, jüdischer Kaufmann<br />
aus Hamburg, der mit seiner Familie<br />
vor den Nazis aus Deutschland fliehen<br />
und über Lissabon in die USA auswandern<br />
musste. Gespräche mit noch<br />
lebenden Verwandten – in verschiedenen<br />
Ländern verstreut – und engen<br />
Freunden und Mitarbeitern der bereits<br />
Verstorbenen lassen eine Familiengeschichte<br />
lebendig werden, die tief<br />
geprägt ist von den politischen und<br />
wirtschaftlichen Geschehnissen des<br />
20. Jahrhunderts.<br />
Unterschiedliche Herkunft und Kulturkreise<br />
der väterlichen und mütterlichen<br />
Familienzweige gewinnen<br />
Bedeutung. Es gibt Schicksale zwischen<br />
wirtschaftlichem Aufschwung, Reichtum<br />
und Ansehen, aber auch Leid,<br />
Verfolgung und Entwurzelung durch<br />
Emigration. Die Autorin nähert sich<br />
den einzelnen Persönlichkeiten behut-<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Kapitel: „Von der Musik zum Sitztanz“<br />
wird prognostiziert, dass die Übungsleiter/innen<br />
„mit Geduld und mehrfachem<br />
Ausprobieren immer stimmigere<br />
Resultate erzielen können.“<br />
Das vorliegende Buch macht im theoretischen<br />
Teil wissenschaftlich fundierte<br />
Aussagen. Im Praxisteil werden<br />
viele gute Beispiele und Tipps für<br />
Übungsleiter/innen angeboten. Am<br />
Ende des Buches, als Höhepunkt, wird<br />
Bewegung nach Musik thematisiert.<br />
Hier geht es vor allem um das Tanzen<br />
im Sitzen. Schade, dass den Übungsleitern/<br />
-leiterinnen hier wenig Hilfe<br />
gegeben wird. Eine Ausbildung Tanzen<br />
im Sitzen beim <strong>Bundesverband</strong> <strong>Senioren</strong>tanz,<br />
der sich seit über 30 Jahren<br />
intensiv mit dieser Tanzform beschäftigt,<br />
würde viel Zeit sparen, manchen<br />
Frust vermeiden und sicher leichter<br />
und schneller zum erfolgreichen, fröhlichen<br />
Tun führen.<br />
Heide Quandt<br />
sam und mit viel Verständnis. Eine be -<br />
wegende Familiengeschichte entsteht<br />
dabei, die durch viele Fotos noch le -<br />
bendiger wird. Louise Jacobs lernt bei<br />
ihren Nachforschungen, ihre eigenen<br />
Wesenszüge besser zu verstehen.<br />
Heide Quandt<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2009<br />
13
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
14 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2009<br />
Text: Tan-nen-baum, Lich-ter-baum<br />
Ich schmück geschwind – schnell wie der Wind<br />
rechts im Kreis – und dann zurück<br />
links herum – es ist geglückt<br />
hoch und seit – welche Freud<br />
Takt<br />
zum Krs durchfassen<br />
1 - 2 je 4 Schr zur Mi und zurück<br />
3 4 Schr zur Mi<br />
4 4 Schr rückw<br />
gleichzeitig: ½ Drehung über<br />
re Schulter zur re Partnerin<br />
5 - 6 Dosado re Schulter re<br />
7 - 8 Dosado li Schulter li<br />
9 - 10 jedes Trio re Stern<br />
11 - 12 li Stern in der Mi<br />
Trios zum Kreis durchfassen<br />
13 - 14 jedes Trio 8 Schr Krs iU<br />
Anfangsaufstellung – bilden ein Tor<br />
15 - 16 taucht durch das Tor geht nach li<br />
zum nächsten Trio<br />
Bei der zweiten Strophe eventuell alles mit li beginnen<br />
1 re Fuß tippt vor, schräg nach re, anstellen<br />
2 li Fuß wie Takt 1<br />
3 - 4 beide Füße am Platz abwechselnd abrollen<br />
5 mit Glas, re Hand in Brusthöhe einen Kreis<br />
über Mitte nach außen<br />
6 Glas zurückführen, Glas in li Hand<br />
7- 8 wie 5-6 mit li Hand<br />
9 Glas mit re Hand bis Augenhöhe hochführen<br />
schräg re absenken<br />
10 mit beiden Händen auf Brusthöhe in die Mitte<br />
führen und absenken<br />
Takt<br />
Tanzform: Ron Coxall<br />
Beschreibung: nach Vorlage Heiner Fischle<br />
Musik: Belle of the ball – CD VAW IST-010520<br />
Takt: 6/8, Vorspiel: Auftakt und 4 Takte<br />
Aufstellung: 4 Dreiergruppen zum Square<br />
Tanzform: Katrin Walte<br />
Beschreibung: <strong>Bundesverband</strong> <strong>Senioren</strong>tanz e.V.<br />
Musik: CD VKJK 0825, Titel Nr. 7, Joy to the World<br />
Takt: 4/4, kein Vorspiel<br />
Handgerät: Glas mit Teelicht in re Hand<br />
EIN RUNDES DUTZEND<br />
(A ROUND DOZEN)<br />
WIR SCHMÜCKEN DEN WEIHNACHTSBAUM<br />
Tanzen im Sitzen
Von einem Elefanten, unseren vier Ohren,<br />
Ich- und Du-Botschaften und vom Raster<br />
Weiterbildung 2009 für Arbeitskreisleiter/innen in Goslar<br />
mit Waltraud Biermann und Susanne Tams<br />
Ich bin mir bewusst, dass dieser Bericht<br />
nur auf meiner selektiven Wahrnehmung<br />
beruht. Vielleicht habe ich im<br />
Dunkeln ja nur den dünnen Schwanz<br />
des Elefanten erspürt. Jede andere der<br />
insgesamt 24 Seminarteilnehmerinnen<br />
wird sicherlich ihre Erfahrungen anders<br />
darstellen. Trotzdem hoffe ich, dass<br />
meine Worte bei den Lesern keine Verwirrung<br />
hervorrufen, auch wenn manche<br />
zitierten Begriffe für Menschen, die<br />
nicht dabei waren, vielleicht etwas<br />
unverständlich bleiben werden.<br />
Die Blinden<br />
Ein Wanderzirkus hatte seinen Ele -<br />
fanten in einem Stall in der Nähe<br />
einer Stadt untergebracht, in der man<br />
noch nie einen Elefanten gesehen<br />
hatte. Vier neugierige Bürger hörten<br />
von dem verborgenen Wunder und<br />
machten sich auf, um vielleicht im<br />
Voraus einen Blick darauf zu erhaschen.<br />
Als sie jedoch zu dem Stall<br />
kamen, fanden sie, dass es kein Licht<br />
darin gab. Sie mussten ihre Untersuchung<br />
also im Dunkeln vornehmen.<br />
Der eine bekam den Rüssel des Elefanten<br />
zu fassen und meinte folglich,<br />
das Tier müsse einer Wasserpfeife<br />
ähneln; der zweite erfühlte ein Ohr<br />
und schloss, es sei eine Art Fächer;<br />
„Wo bist du gewesen? Goslar? Soll ja<br />
eine sehr schöne Altstadt haben.“ – „Ja?<br />
Weiß ich nicht.“ – „Aber ich denke, du<br />
bist dort gewesen.“ – „Ja, aber gesehen<br />
habe ich nur den Tanzsaal im Haus<br />
Steinberg, und der ist ganz schön, ja!“<br />
So wie mir erging es wohl den meisten<br />
Teilnehmerinnen der Weiterbildung<br />
2009 für Arbeitskreisleiter/innen vom<br />
07. bis 11. 08. 2009 in Goslar unter der<br />
Leitung von Waltraud Biermann und<br />
Susanne Tams. Stadtbesichtigung –<br />
Pustekuchen. Mein persönliches Zeit-<br />
der dritte, der ein Bein erfasste,<br />
konnte es nur mit einer lebenden<br />
Säule vergleichen; und der vierte<br />
schließlich, der seine Hand auf den<br />
Rücken des Elefanten legte, war überzeugt,<br />
eine Art Thron vor sich zu<br />
haben. Keiner von ihnen konnte sich<br />
ein vollständiges Bild machen, und<br />
den Teil, den ein jeder erfühlte, konnte<br />
er nur in Begriffen beschreiben, die<br />
ihm bekannte Dinge bezeichneten.<br />
Das Ergebnis der Expedition war<br />
Verwirrung. Jeder der vier war sicher,<br />
dass er Recht hatte; und keiner der<br />
anderen Bürger der Stadt konnte<br />
verstehen, was wirklich geschehen<br />
war, was die vier tatsächlich erfahren<br />
hatten. Nikos Kazantzakis<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
fenster reichte noch nicht einmal für<br />
den Besuch der „Vitamin-Bar“, von der<br />
eine Teilnehmerin berichtete, einem<br />
Brombeerstrauch direkt in der Nähe des<br />
Hauses. Stattdessen haben wir gearbeitet<br />
von morgens 9 bis abends 9 mit einer<br />
überaus kurzen Mittagspause.<br />
Und woraus bestand diese Arbeit?<br />
Zunächst einmal lockten uns die Referentinnen<br />
mit einem „Gesprächsticket“<br />
und einer „Verlosung“. Klang ja noch<br />
ganz nett. Mit dem Gesprächsticket<br />
konnten wir mit einzelnen aus der<br />
Gruppe ins Gespräch kommen und uns<br />
so schon einmal etwas kennen lernen.<br />
Und was wurde verlost? Nur die Reihen<br />
folge unserer Tanzansagen! Keine<br />
Gewinne! Noch nicht einmal etwas<br />
Süßes! Erst am vorletzten Tag zückte<br />
Susanne Tams auf unseren dezenten<br />
Hinweis hin „Früher gab es bei Weiterbildungen<br />
ja noch ab und zu ein Bonbon!“<br />
die Nimm-Zwei-Tüte.<br />
Jede von uns musste einen Tanz aus der<br />
Ausbildung ansagen und/oder einen<br />
Tanz im Sitzen. Darüber hinaus wurde<br />
von jeder eine Nachbesprechung eines<br />
angesagten Tanzes erwartet. Danach<br />
wurde ausführlich die Lehrmethode<br />
aller Ausbildungstänze dargestellt und<br />
Original Round Dance 2010<br />
mit Gabriele Mach<br />
Es werden Grundkenntnisse in Waltz,<br />
Two-Step, Cha Cha, Rumba vermittelt<br />
- auch für Tanzleiterinnen geeignet<br />
- gründlicher methodischer Aufbau<br />
- ausführliche Tanzbeschreibungen<br />
15.03 - 19.03.2010 · 97708 Bad Bocklet<br />
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Tel: 05521-71567<br />
e-mail: g.mach@freenet.de<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2009<br />
15
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
begründet, damit wir sie unseren Azubis<br />
ebenso wie den „alten Hasen“ unter<br />
den Tanzleitern in den Arbeitskreisen<br />
immer wieder einmal bewusst machen<br />
können. Anschließend wurde nach<br />
jeder Tanzansage und Nachbesprechung<br />
ein methodisches Raster ausgefüllt. Ja,<br />
das Raster. Wie oft erklang in diesen<br />
Tagen dieser Ruf! Zur Erheiterung aller<br />
vergaßen es nämlich unsere Referentinnen<br />
im Eifer des Gefechts regelmäßig.<br />
Nebenbei haben wir die sehr unterschiedlichen,<br />
ansprechenden und<br />
brauch baren Weiterbildungstänze 2009,<br />
die das Land NRW zusammengestellt<br />
hat, von „Morning Glory“ bis „Goodbye,<br />
Sally“ in beiden Positionen mehrfach<br />
getanzt. Hierbei gaben uns die Referentinnen<br />
sehr hilfreiche Tipps. Beim<br />
Vorstellen des „Besonderen Kicks“ kann<br />
man diesen (den Kick Ball Change)<br />
vorweg gut im Sitzen mit der Gruppe<br />
üben. Der anspruchsvolle Round „Hey,<br />
Chick“ mit seinem Twostep- und seinem<br />
Rumbateil lässt sich leichter zunächst<br />
mit jeweils anderer Musik wie zwei<br />
Einzeltänze lernen, bevor man ihn als<br />
Ganzes zur Originalmusik tanzt.<br />
Einen breiten Raum nahm auch das<br />
Theoriethema „Sprechen – hören – verstehen:<br />
Kommunikation in <strong>Senioren</strong>tanzgruppen“<br />
ein. Wir erarbeiteten mit<br />
Hilfe der Pyramide menschlicher<br />
Bedürfnisse nach Maslow unsere Aufgaben<br />
als Tanzleiterinnen. Weiter lernten<br />
wir die „vier Ohren“ kennen, mit denen<br />
z. B. eine Tänzerin einen Tanzleiter-Satz<br />
wie „Die Tassen sind noch nicht ge spült!“<br />
hören könnte. Schließlich richte ten wir<br />
noch ein Auge auf uns selbst und unsere<br />
eigenen Bedürfnisse als Tanzleiterinnen.<br />
Ratgeber „Wohnen im Alter“ und „Das richtige Heim“<br />
Wo und wie im Alter wohnen? – Diese<br />
Frage beschäftigt nicht nur ältere Menschen,<br />
sondern auch deren Kinder. Die<br />
von der Bundesarbeitsgemeinschaft der<br />
<strong>Senioren</strong>-Organisationen (BAGSO)<br />
he rausgegebenen Broschüren „Wohnen<br />
im Alter“ und „Das richtige Heim“ stoßen<br />
auf entsprechend großes Interesse.<br />
Die beiden im C.H. Beck Verlag erschienenen<br />
Ratgeber sind zum Preis von je<br />
3,90 EUR im Buchhandel erhältlich.<br />
16 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2009<br />
Dabei profitierten alle sehr stark auch<br />
vom Austausch untereinander. Besonders<br />
gute Ideen entstanden bei den Teilnehmerinnen,<br />
als es darum ging, Du-Botschaf ten<br />
wie z. B. „Haben Sie irgend etwas von<br />
dem verstanden, was ich gerade erklärt<br />
habe?“ in nicht so verletzende Ich-Botschaften<br />
umzusetzen.<br />
Zum Schmunzeln brachte uns Waltraud<br />
Biermann, als sie ihre nach eigenen<br />
Angaben in Grundlehrgängen Verwendung<br />
findende Variante zitierte: „Ich<br />
warte hier gern in der Mitte, bis Sie Ihr<br />
Gespräch beendet haben. Ich lasse Sie<br />
gern ausreden. Aber bitte fangen Sie<br />
danach kein neues Gespräch an, damit<br />
wir weitermachen können…!“ Die<br />
Tanzleiter/innen unter den Lesern können<br />
ja auch einmal überlegen, was sie<br />
so alles von sich geben, wenn ihnen<br />
bald der Kragen platzt, weil alle bei der<br />
Tanzansage mit erklären.<br />
Und dann haben wir noch Seite für Seite<br />
eines ganz dicken stabilen Ordners<br />
durchgearbeitet, den jeder Arbeitskreis<br />
vom <strong>Bundesverband</strong> erhält, neu überarbeitet<br />
hauptsächlich von Susanne Tams.<br />
Angefangen von der Mitglieder-Verwaltung<br />
über den Arbeitskreis-Tag, die<br />
Tanzansagen, Fragen zur GEMA bis hin<br />
zu Wahlen – eine Unmenge von Informationen<br />
und Formularen gab es zu<br />
sichten und zu klären.<br />
Bei der Aufzählung der zu bearbeitenden<br />
Dinge werden die Leser sicherlich ersehen<br />
können, dass diese Fülle in der kurzen<br />
Zeit eine wahrhafte Herausforderung an<br />
unserer Kräfte darstellte. Zum Schluss<br />
der Tagung machten wir uns deswegen<br />
in ganz massiven Du-Botschaften Luft:<br />
In die Veröffentlichungen eingeflossen<br />
sind die Erkenntnisse und praktischen<br />
Erfahrungen der Bundesinteressenvertretung<br />
der Nutzerinnen und Nutzer von<br />
Wohn- und Betreuungsangeboten im<br />
Alter und bei Behinderung (BIVA). Der<br />
Selbsthilfeverband setzt sich seit 30 Jahren<br />
für die Interessen von Menschen<br />
ein, die in Heimen und betreuten Wohnanlagen<br />
leben.<br />
Du und du, ihr (gemeint waren die beiden<br />
Referentinnen) wart schuld, dass wir<br />
• gar nichts von Goslar gesehen haben,<br />
• zu wenig Schlaf bekommen haben,<br />
• so viel Papier verbraucht haben,<br />
• so viel Herzklopfen, trockene Münder<br />
und zittrige Hände gehabt haben,<br />
• …<br />
Aber wir haben ja etwas gelernt!<br />
Du-Botschaften sind nicht so effektiv.<br />
Sie werden mit dem Zeigefinger gesagt.<br />
Ich-Botschaften kommen von Herzen<br />
und können deswegen besser vom<br />
Gesprächsteilnehmer angenommen<br />
werden.<br />
Und in Ich-Botschaften umgeformt<br />
klang es am Ende dann doch vollkommen<br />
anders:<br />
• Ich bin froh, Sie kennen gelernt<br />
zu haben.<br />
• Ich finde, Sie sind ein tolles<br />
kompetentes und fröhliches Team.<br />
• Es hat mir großen Spaß gemacht.<br />
• Ich habe eine Unmenge gelernt.<br />
• Ich gehe mit viel größerer Sicherheit<br />
in die nächste AK-Sitzung.<br />
• Ich habe keine Angst mehr<br />
vor den Nachbesprechungen von<br />
Tanzansagen.<br />
• Ich spüre, dass wir alle an der<br />
gleichen Sache arbeiten.<br />
• Ich weiß, ich bekomme Hilfe<br />
sowohl vom Landes- als auch<br />
vom <strong>Bundesverband</strong>.<br />
• Von ganzem Herzen Danke!<br />
Weiter so! Solche „gewinnbringenden“<br />
(s. o.) Tagungen brauchen wir Tanzleiter/<br />
innen!<br />
Christiane Schoenfelder<br />
Ein neues Projekt der BIVA ist eine<br />
Datenbank, die die Suche nach dem<br />
richtigen Heim erheblich erleichtern<br />
wird. Unter www.heimverzeichnis.de<br />
findet man künftig Informationen darüber,<br />
ob in einem Haus die aktive Beteiligung<br />
an einem Leben in der Gemeinschaft<br />
gefördert, ein selbst bestimmtes<br />
Leben ermöglicht und die Individualität<br />
der Bewohnerinnen und Bewohner<br />
respektiert werden.
Von Kieselsteinen und Felsbrocken<br />
Lehrprobe 2009 – Teilnehmerinnen erklommen einen hohen Berg<br />
Goslar, Haus am „Stein-Berg“. Am<br />
Donnerstag, dem 25. Juni 2009,<br />
erklommen 13 Teilnehmerinnen den<br />
gleichen hohen Berg. Die Steine, die<br />
sich ihnen danach in den Weg legten,<br />
schwankten zwischen Kieselstein und<br />
Felsbrocken.<br />
Den Anfang machten am Donnerstag<br />
die Stundenbilder, in denen wir Prüflinge<br />
teilweise sehr überzeugend<br />
gegenüber der Prüfungskommission<br />
(Heide Quandt und Susanne Tams)<br />
argumentierten. Besonders am zweiten<br />
Tag der Lehrprobe waren die Toilettenspülungen<br />
überproportional zu<br />
hören, denn die Tanzansage mit einer<br />
fremden Gruppe stellte für die Teilneh-<br />
merinnen den größten „Brocken“ dar.<br />
Der umfangreichste „Fels“ war dabei<br />
die „Städtische Tempete“, der aber mit<br />
Hilfe der sehr netten und aufmerksamen<br />
Tanzgruppe zusammenschmolz.<br />
Hier ein besonderer Dank an die Tänzerinnen<br />
und Tänzer, die uns einen<br />
ganzen Tag lang bei absolutem „Sch…<br />
wetter“ geduldig folgten.<br />
Nach den Einzelbesprechungen am<br />
dritten Tag, die die anderen zum geselligen<br />
Tanzen nutzten, konnten zwölf<br />
Teilnehmerinnen das Zertifikat entgegennehmen.<br />
Carmen Klöß-Collmann<br />
Heide Quandt<br />
Seit 25 Jahren in der Gruppe<br />
<strong>Senioren</strong>tanzkreis von Herzogenrath ehrte langjährige Mitglieder<br />
Im Rahmen einer Feierstunde ehrte<br />
der <strong>Senioren</strong>tanzkreis an der Markuskirche<br />
in der Stadt Herzogenrath<br />
(Kreis Aachen) mehrere Mitglieder für<br />
ihre 25-jährige Mitgliedschaft.<br />
Ein Vierteljahrhundert <strong>Senioren</strong>tanz. In Herzogenrath konnten gleich mehrere<br />
Tänzerinnen für 25-jährige Mitgliedschaft geehrt werden.<br />
Urlaub am Rhein im Tal der Loreley<br />
In unserem familiär geführten Hotel fühlen Sie sich wie zu Hause!<br />
Ruhige Lage, 100 Betten. Moderne Zimmer, alle mit Du/WC, TV, Radio, teilweise Balkon.<br />
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Tel. 0 67 73 / 3 16, privat 12 19 oder 7819, Fax 72 79<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Nach drei Tagen Lehrprobe hatten 12<br />
Teilnehmerinnen allen Grund zum Strahlen:<br />
Sie konnten ihr Zertifikat als Tanzleiterin<br />
des BVST entgegennehmen.<br />
Vor 25 Jahren war es Dora Claus, die<br />
die Gruppe ins Leben gerufen hat.<br />
Sechs weitere Damen ließen sich<br />
da mals vom Tanzfieber anstecken:<br />
Wan dra Barz, Klara Endter, Lucie<br />
Frohreich, Gerda Jansen, Lieselotte<br />
Lühmann und Charlotte Seifert. Nach<br />
einer kurzen Begrüßung überreichte<br />
Waltraud Trillken die Ehrenurkunden<br />
an die Jubilarinnen.<br />
Als Hausherrin der von der Evangelischen<br />
Kirche seit Jahren zur Verfügung<br />
gestellten Räumlichkeiten konnte bei<br />
dem Fest Pfarrerin Angelika Krakau<br />
begrüßt werden. Auch die Presse war<br />
zu der Ehrung erschienen.<br />
Bis Oktober 2007 stand die <strong>Senioren</strong>tanzgruppe<br />
unter der fachkundigen<br />
Leitung von Dora Claus, die dann die<br />
Leitung an Anni Arns-Hanke abgab,<br />
weiterhin aber mit viel Freude mittanzt.<br />
Auch wenn die eine oder andere nicht<br />
mehr mit<strong>tanzen</strong> kann, so nehmen<br />
doch alle gerne an den regelmäßig<br />
stattfindenden Tanznachmittagen<br />
teil.<br />
Anni Arns-Hanke<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2009<br />
17
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Gehirntraining<br />
Verdrehte Wortverbindungen<br />
Suchen Sie zu jedem vorgegebenen Wort im Raster das passende Verbindungswort. Diese sind alle unten im orangefarbenen<br />
Feld zu finden. Leider stimmt dort aber weder die Reihenfolge der Wörter noch die der Buchstaben.<br />
1 H A U S -<br />
2 K R A U T -<br />
3 H A A R -<br />
4 E I E R -<br />
5 T I S C H -<br />
6 B E T T -<br />
7 B A D E -<br />
8 R E G E N -<br />
9 M O N D -<br />
Dubletten-Suche<br />
Von jedem der Geheimdokumente (Nr. 1-8) im orangefarbenen Feld gibt es darunter eine Kopie. Auf dem Couvert sind<br />
dieselben Buchstabenkombinationen angegeben wie oben, allerdings in anderen Anordnungen. Finden Sie heraus, welche<br />
Briefe jeweils zusammengehören.<br />
SKTFG<br />
KDFZP<br />
C<br />
1<br />
LZTFR<br />
GTKFS<br />
1 = ____ 2 = ____ 3 = ____ 4 = ____ 5 = ____ 6 = ____ 7 = ____ 8 = ____<br />
18 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2009<br />
F<br />
2<br />
LKRFG<br />
VFPST<br />
B<br />
3<br />
RFZLG<br />
RFLGK<br />
E<br />
4<br />
G<br />
PFVTS<br />
ZLRTF<br />
5<br />
RMWU<br />
HICLT<br />
CUHT<br />
HCSUH<br />
OKFP<br />
NUZGA<br />
ERDEF<br />
HREUN<br />
NRZKA<br />
Wenn Sie die verdrehten Wörter nicht<br />
alle entwirren können, schauen Sie erst<br />
bei der Lösung (Seite 30) nach und<br />
suchen dann hier im orangefarbenen<br />
Kästchen nach diesem verdrehten Wort.<br />
HDFFC<br />
FDCFH<br />
A<br />
6<br />
PKDFZ<br />
TRVZL<br />
D<br />
7<br />
ZVTRL<br />
RFGZL<br />
K<br />
8
Zahlen-Suche<br />
In jeder Zeile ist die orangefarbene Zahl<br />
versteckt. Machen Sie sich auf die<br />
Suche, und unterstreichen Sie möglichst<br />
rasch diese Zahl.<br />
Wörter-Suche im<br />
Buchstabenblock<br />
Suchen Sie möglichst rasch die aufgelisteten<br />
Wörter. Sie können waagerecht,<br />
senkrecht, vorwärts, rückwärts oder auch<br />
diagonal geschrieben sein. Spätestens<br />
nach 10 Minuten sollten Sie die Suche<br />
abbrechen und morgen weitersuchen.<br />
AGIL, AMALIE, AGNES,<br />
ARNO, AUGE, BLITZ, DIADEM,<br />
DORIS, DOSEN, EISEN, EMIL,<br />
ERDKUNDE, GARBE, HANF,<br />
INSERAT, JAKOB, KESS, KLAUS,<br />
KLEIN, KRAL, LAUNE, MUTTER,<br />
OASE, OBERIN, ORGEL, OSTEN,<br />
PEKAN, REITER, ROSENSTRAUSS,<br />
SABINE, SCHILD, SEELE,<br />
SEGEL, TADEL, WIR, ZAUBER,<br />
ZIKADEN, ZIRKUSPFERD<br />
81496<br />
52074<br />
78651<br />
37643<br />
56127<br />
76109<br />
31852<br />
51492<br />
71046<br />
51653<br />
72534<br />
24093<br />
98243<br />
67431<br />
87419<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
81495814965814694781492814978149648814969813<br />
52075207286252074252075645207465207785207425<br />
37865178654786536786512378656347865778651416<br />
37642348376484737643376423764328437643137647<br />
33556125856127561256127538561239561274561562<br />
476106761047610976102761097487619047984276109<br />
2318543185243185318534143185243185123185253185<br />
93514975149275149751492275514965149051492965<br />
7104710471046271041571046571045671046357104812<br />
90651695165355165165390216537455165351675162<br />
33725433167253487253613672534767253872534374<br />
24092403924092409357240985062409324092409321<br />
78982343982499824339824984209824398247598243<br />
67439573167431713674311376741367437367431962<br />
287417874912767874197874187419172874198741172<br />
V Z A U B E R E G U A I<br />
Z T I L B R O B E R I N<br />
I S I R O D S A B I N E<br />
K R A L K K E S S W S T<br />
A G I L A U N E L E E S<br />
D T E A J N S L E G R O<br />
E I S E N D T P E K A N<br />
N R E T I E R M F R T E<br />
E I L A M A A G N E S S<br />
L E D A T I U O A M R O<br />
S E G E L N S C H I L D<br />
M U T T E R S U A L K E<br />
Wenn Sie alle Wörter gefunden haben,<br />
bleiben 8 Buchstaben übrig, die der Reihe<br />
nach gelesen einen gesunden Begriff ergeben:<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2009<br />
19<br />
Quelle: Geistig Fit, Aufgabensammlung 2009, Vless Verlag
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Alles ist schwer, bis es leicht ist<br />
Aufbaulehrgang II bleibt in bester Erinnerung – Methodik der Vermittlung<br />
Eine erfolgreiche Woche verbrachten<br />
18 Tanzleiterinnen aus ganz Deutschland<br />
im Gästehaus Bethesda in Bad<br />
Salzufflen, um den Aufbaulehrgang II<br />
zu absolvieren. Vom 27.07 bis zum<br />
01.08.2009 erlernten sie die letzten<br />
Ausbildungstänze. Unter der fachkundigen<br />
Anleitung der Referentinnen<br />
des BVST, Renate Tappe und Susanne<br />
Tams, wurden ihnen die sechs Tänze<br />
des AII vermittelt, die wohl jedem<br />
bekannt sind.<br />
Die Woche stand unter dem Motto:<br />
„Alles ist schwer, bis es leicht ist.“<br />
Begeistert stellten die Teilnehmerinnen<br />
fest, dass Tänze wie „Howell’s Break“,<br />
„Pennsylvania Square“ oder „Städtische<br />
Tempete“ logisch aufgebaut,<br />
durchschaubar und somit gut vermittelbar<br />
sind. Sehr gern getanzt wurden<br />
der „Fado Blanquita“, die „Jakobsleiter“<br />
und der „Langsame Walzer“.<br />
Die beiden Referentinnen wurden niemals<br />
müde beim Zeigen und Erklären<br />
und gaben immer wieder hilfreiche<br />
Tipps. Neben dem Erlernen der Tanzschritte<br />
wurde sehr viel Wert auf die<br />
Methodik der Vermittlung gelegt. Ein<br />
ausgefeiltes Konzept erleichtert die<br />
Vermittlung der Tänze an andere.<br />
Weiterhin stand Gruppenarbeit auf<br />
dem Programm: die Ausarbeitung von<br />
Tänzen im Sitzen, ebenso die methodische<br />
Tanzvermittlung verschiedener<br />
Ausbildungstänze und die Erstellung<br />
von Stundenbildern. Auch die theoretischen<br />
Inhalte waren sehr interessant,<br />
vor allem die Geschichte des Tanzes,<br />
die mit Hörbeispielen verdeutlicht<br />
wurde. Bei dem Thema „Erwerb des<br />
Zertifikats“ gab es viele Fragen, die in<br />
einer lebhaften Diskussionsrunde ausführlich<br />
geklärt wurden. Am Ende<br />
standen viele dem Erwerb des Zertifikats<br />
positiv gegenüber.<br />
Highlight war am vorletzten Kurstag<br />
der „Bunte Abend“, der sehr harmonisch<br />
verlief. Es gab ein abendfüllendes<br />
Programm, u. a. Sketche,<br />
Ge schichten und sehr interessante<br />
20 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2009<br />
Tänze im Sitzen. Entspanntes Tanzen<br />
in fröhlicher Atmosphäre und ein<br />
Kanontanz in drei Kreisen rundete<br />
alles ab.<br />
Alle Teilnehmerinnen waren sich am<br />
Ende einig: Dieser Kurs war einmalig<br />
und wird jedem in bester Erinnerung<br />
bleiben.<br />
Barbara Meyer<br />
Froh dabei gewesen zu sein: Die Teilnehmerinnen des Aufbaulehrgangs II in Bad<br />
Salzuflen.<br />
Tanzfreizeiten<br />
Aufgeführt nach PLZ der Veranstaltungsorte Tanz und Erholung –<br />
Teilnehmer je nach Ausschreibung. Bei Anfragen bitte adressierten<br />
und frankierten Umschlag beifügen.<br />
06.06. – 13.06.2010<br />
18273 Güstrow, Grüner Winkel 10,<br />
Haus der Kirche<br />
Gemischtes Tanzprogramm und Erholung in Mecklenburg,<br />
Annäherungen an den Künstler Ernst Barlach<br />
Leitung: Hertha und Gerhard Happich<br />
Infos und Anmeldung: Hertha Happich,<br />
Kolmarerstr. 13, 33699 Bielefeld,<br />
Tel. 0521/2081365,<br />
E-Mail: h.happich@googlemail.com<br />
14.06. – 18.06.2010, Beginn: 14.30 h, Ende: 13 h<br />
31547 Rehburg-Loccum,<br />
Heimvolkshochschule Loccum Tanzfreizeit,<br />
Teilnehmer: T. L. u. S. Tänzer<br />
Leitung: Helga Rust, Sigrid Piehl<br />
Anmeldung: HVHS-Loccum<br />
Tel. 05766/96090, Fax 05766/93090
Tänze unterm Regenbogen<br />
Donnerstagvormittag im Döbelner<br />
Frauenzentrum „Regenbogen“. Hinter<br />
der Tür zur „Tanzscheune“ ist lebhaftes<br />
Stimmengewirr vernehmbar,<br />
das immer wieder durch fröhliches,<br />
ansteckendes Lachen unterbrochen<br />
wird. An die 20 erwartungsfrohe Seniorinnen<br />
haben sich hier zu ihrer<br />
wöchentlichen „Tanzstunde“ eingefunden.<br />
Wie kam es zu diesem munteren und<br />
vertrauten Miteinander?<br />
Der Grundstein wurde 1997 gelegt.<br />
Grazyna Große, Projektleiterin Sozio-<br />
Kultur und Tanz im Frauenzentrum, las<br />
in der Presse von einer <strong>Senioren</strong>tanzgruppe<br />
in Leipzig. Als ehemalige<br />
Berufstänzerin war ihre Neugier<br />
geweckt. Vor Ort informierte sie sich<br />
über Anliegen und Inhalte des <strong>Senioren</strong><strong>tanzen</strong>s.<br />
Und dann stand für sie<br />
fest: Eine solche Gruppe hebe ich in<br />
Döbeln aus der Taufe, denn Bewegung<br />
und Gemeinsamkeit besitzen für den<br />
älteren Menschen einen hohen Wert.<br />
So nahm sie die Ausbildung zur Tanzleiterin<br />
für <strong>Senioren</strong> erfolgreich in<br />
Angriff und lud Anfang 1998 mit einem<br />
kleinen Inserat in der Lokalpresse interessierte<br />
Seniorinnen in das Frauenzentrum<br />
„Regenbogen“ ein. Sechs Frauen<br />
nahmen dieses Angebot an. Dem ersten<br />
Gedankenaustausch schlossen sich<br />
unverzüglich Tänze im Sitzen und<br />
Bewegungsübungen an. Erste leichte<br />
Tänze folgten und bereiteten Freude.<br />
Das sprach sich herum und die Teilnehmerzahl<br />
wuchs. Bald wurde das Zimmer<br />
im Frauenzentrum zu eng. Zwangsläufig<br />
trainierte die Gruppe nun in<br />
anderen Räumlichkeiten der Stadt –<br />
Ratskellerdiele, Boxsporthalle ... – bis<br />
sich die Rückkehr ins Frauenzentrum<br />
anbot. Zwar wirkte der damalige Raum<br />
etwas karg, besaß auch keine Heizung<br />
– Hauptsache für die Frauen aber war:<br />
Sie konnten <strong>tanzen</strong>. Doch dann kam<br />
der August 2002. Die Jahrhundertflut<br />
zog unsere Stadt schwer in Mitleidenschaft<br />
– auch das Frauenzentrum.<br />
Nachdem das Entsetzen über diese<br />
Katastrophe gewichen war, gingen die<br />
Döbelner dem Schlamm, dem Geröll<br />
und den Gebäudeschäden zu Leibe.<br />
Und auch dank unzähliger Helfer, die<br />
nicht nur aus Sachsen, sondern selbst<br />
aus vielen anderen Bundesländern<br />
anreisten, entstand die Döbelner Innenstadt<br />
schöner, als man sie vor der Flut<br />
kannte. Nach vielen Wochen erstrahlte<br />
auch das Frauenzentrum im neuen<br />
Glanz, einschließlich des Tanzraumes,<br />
der nunmehr offiziell „Tanzscheune“<br />
hieß.<br />
Fragt man die Frauen, warum sie sich<br />
der <strong>Senioren</strong>tanzgruppe angeschlossen<br />
haben, werden unterschiedliche Ausgangspositionen<br />
deutlich. So sagt Käthe<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
M. (74): „Ich tanze seit einiger Zeit in<br />
der <strong>Senioren</strong>tanzgruppe und möchte<br />
diese Stunden nicht missen, weil es mir<br />
gegen das Alleinsein im Alter hilft. Das<br />
Frauentreffen ist mir eine willkommene<br />
Abwechslung mit Lachen, Tanz und<br />
Musik.“ Andere fanden einfach über<br />
den Spaß an Musik und Bewegung zur<br />
Gruppe, wie z.B. Marietta K. (69):<br />
„Tanz ist schon seit meiner Kindheit<br />
mein großes Hobby, erst im Kinderballett,<br />
später im Beruf. Ich freue mich<br />
jede Woche auf unsere gemeinsame<br />
Tanzstunde, weil wir nicht nur <strong>tanzen</strong>,<br />
sondern auch viel Spaß miteinander<br />
haben.“ Als Neueinsteigerin fiel Bärbel<br />
K. (68.) auf, „dass alle sehr nett sind<br />
und freundschaftlich miteinander<br />
umgehen. Die Tanzschritte werden sehr<br />
gut gezeigt und erklärt. Es macht Spaß,<br />
sich so zu bewegen.“<br />
Aus all diesen Meinungen kristallisieren<br />
sich zwei Schwerpunkte heraus:<br />
Das Tanzen ist zum einen Training für<br />
Körper und auch Geist. Schließlich<br />
muss man sich die Schritte, Drehungen<br />
und Abfolgen der einzelnen Tänze einprägen<br />
bzw. auf Anweisungen der<br />
Tanzleiterin reagieren. Zum anderen<br />
sind die fröhliche Stimmung und die<br />
Geselligkeit in der Tanzgruppe Balsam<br />
für die Seele. Daran schließt sich bei<br />
allen Seniorinnen ein Gedanke nahtlos<br />
an: Großes Lob und herzlichen Dank<br />
der Leiterin unserer Tanzgruppe, Grazyna<br />
Große. Aus unserer Sicht benötigt<br />
die Leiterin einer <strong>Senioren</strong>tanzgruppe<br />
für ihre Arbeit nicht nur die fachliche<br />
und pädagogische Qualifikation,<br />
sondern auch menschliche Kompetenz.<br />
Beides besitzt „unsere“ Grazyna in<br />
hohem Maße und prägt damit maßgeblich<br />
das Klima in der Gruppe. Ihr Einfühlungsvermögen<br />
und ihre unendliche<br />
Geduld, ihre gute Laune und ihre<br />
Freundlichkeit, ihre Toleranz und nette<br />
Art bewirken: Man – besser gesagt Frau<br />
– fühlt sich wohl und verstanden. Das<br />
fördert gleichzeitig die Harmonie und<br />
das Verständnis der Frauen untereinander.<br />
So entstanden Freundschaften, die<br />
auch zu gemeinsamen Freizeitunternehmungen<br />
führen. Gern wird zu den<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2009<br />
21
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
unterschiedlichsten Anlässen gemeinsam<br />
gefeiert und der Sirtaki vor Ort bei<br />
und mit Costa, einem netten Griechen,<br />
getanzt. Innerhalb der Tanzstunde<br />
wechseln sich nach der Erwärmung<br />
Block-, Kreis- und Paartänze in bunter<br />
Folge ab. Kommt die eine Seniorin<br />
beim „Rosenstock“ ins Schwärmen,<br />
freut sich die andere besonders auf das<br />
schwungvolle „Eviva Espana“, eine<br />
dritte taut bei „For my Lady“ richtig auf<br />
– um dann gemeinsam mit „Fridolin“<br />
förmlich über das Parkett zu schweben.<br />
So wird den körperlichen Möglichkeiten<br />
und unterschiedlichen Temperamenten<br />
Rechnung getragen.<br />
22 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2009<br />
Einen „Wermutstopfen“ gibt es aber<br />
doch: Wir haben keinen einzigen Herrn<br />
in der Tanzgruppe, so dass immer einige<br />
Frauen den Männerpart <strong>tanzen</strong> müssen<br />
und Verwechslungen – Bist du<br />
heute Mann oder Frau? – zusätzlich für<br />
Heiterkeit sorgen.<br />
„Nach jeder Tanzstunde sind wir alle<br />
wie ausgewechselt und gehen fröhlich<br />
nach Hause“, bringt es Erika B. (71.),<br />
die von der allerersten Stunde dabei ist,<br />
auf den Punkt. Ihr und vielen anderen<br />
sind auch die öffentlichen Auftritte vor<br />
jungem und älterem Publikum sowie<br />
die Teilnahme am Tanzfestival 2001 in<br />
Tanz durch die Jahrhunderte<br />
Mehrstetter und Münsinger <strong>Senioren</strong>tanzgruppe ernteten viel Applaus<br />
Beim 1200-Jahr-Fest der Stadt Münsingen<br />
auf der Schwäbischen Alb war viel<br />
geboten. Bänkelsänger erzählten die<br />
bewegte Geschichte der Stadt seit dem<br />
Jahr 809 zu den Klängen der Drehorgel.<br />
Mit im Programm natürlich auch der<br />
Tanz.<br />
In der kleinen Innenstadt drängten sich<br />
mittelalterliche Handwerker, Gaukler,<br />
Bauern und Bürgersleute in der Kleidung<br />
verschiedener Epochen. Mönche<br />
und Nonnen, Ritter und Knappen<br />
mischten sich mit den feierfreudigen<br />
Münsinger Bürgern an den Imbissstän-<br />
Höfische Tänze zeigte der Mehrstetter Tanzkreis bei der 1200-Jahr-Feier in Münsingen.<br />
Auch die Mitglieder des Münsinger Tanzkreises boten in ihren Kostümen eine<br />
Augenweide.<br />
Leipzig noch in guter Erinnerung, die<br />
Höhepunkte in der Geschichte der<br />
Tanzgruppe darstellen.<br />
Erika H. blickt voraus: “ Wenn ich auch<br />
mit 81 Jahren z. Zt. die Älteste bin,<br />
hoffe ich, noch lange dabei sein zu<br />
können, denn diese Stunde ist gut für<br />
Leib und Seele.“ Und wir alle sind uns<br />
in einem Punkt völlig einig: Solange<br />
wir zu unserem <strong>Senioren</strong><strong>tanzen</strong> mit<br />
Grazyna gehen können, bleibt uns ein<br />
wertvolles Stück Lebensfreude erhalten.<br />
den und Getränkebuden. Mittelalterlich<br />
Instrumente und Lieder erklangen, Theaterstücke<br />
und Sketche machten die<br />
Vergangenheit lebendig. Selbstverständlich<br />
durfte der Tanz nicht fehlen. Tanz<br />
durch die Jahrhunderte wurde präsentiert<br />
von zwei Münsinger Tanzschulen:<br />
Junge Mädchen zeigten Renaissancetänze<br />
und die Biedermeierzeit wurde<br />
präsent in einer bunten Mischung aus<br />
Mazurka, Polka und Walzer.<br />
Der Mehrstetter Tanzkreis hatte für das<br />
Ereignis unter der Leitung von Edeltraud<br />
Geprägs und Sabine Oesterle höfische<br />
Tänzer aus der Zeit von 1650 bis 1800<br />
eingeübt. In eigens dafür genähten Kleidern<br />
im Rokokostil führte der Tanzkreis<br />
folgende Tänze vor: Die große Runde,<br />
Sellengers Round, den Kontratanz Hole<br />
in the Wall, den 3-Paar-Tanz Black Nagg<br />
und den Reigen Farewell Marian. Auch<br />
die Münsinger <strong>Senioren</strong>tanzgruppe<br />
unter Leitung von Eva Maria Bossert bot<br />
ein buntes Programm mit Specknerin,<br />
Lost and found, Branle de Cosnay sowie<br />
Bauerntänzen wie Rosestock Holderblüh,<br />
Sommermorgenwalzer. Alle Tanzgruppen,<br />
die einen wirklichen Augen-<br />
und Ohrenschmaus boten, wurden mit<br />
viel Applaus bedacht und angespornt,<br />
das nächste große Fest der Stadt wieder<br />
mit ihren Tänzen zu bereichern.<br />
Sabine Oesterle
Rentner in Ost und West lassen<br />
sich nicht gegeneinander ausspielen<br />
Erst „beuten die Alten die Jungen<br />
aus“. Nun sind es die Rentnerinnen<br />
und Rentner in Ostdeutschland, die<br />
angeblich „mehr Rente“ bekommen<br />
als die im Westen der Republik.<br />
„Das schlichte Gegenüberstellen der<br />
Einkünfte aus der Gesetzlichen Rentenversicherung<br />
ist und bleibt eine<br />
Halbwahrheit“, so der BAGSO-Vorsitzende,<br />
ehemalige Bundestagsabgeordnete<br />
und langjährige Vorsitzende der<br />
Enquêtekommission „Demographischer<br />
Wandel“ des Deutschen Bundestages,<br />
Walter Link. „Die Rentnerinnen<br />
und Rentner in den alten und neuen<br />
Ländern lassen sich nicht gegeneinander<br />
ausspielen. Im Gegenteil: Beim 9.<br />
Deutschen <strong>Senioren</strong>tag in Leipzig werden<br />
ältere Menschen aus Ost und West<br />
zusammentreffen und gemeinsame<br />
Lösungen zu den anstehenden gesellschaftlichen<br />
Herausforderungen formulieren.“<br />
In der Ausgabe der Bild-<br />
Zeitung vom 18. März wurden zwei<br />
Der <strong>Senioren</strong>tanzkreis in Pretoria, Südafrika<br />
wurde gegründet, nachdem Anneliese<br />
Hirschfeld zusammen mit Johanna<br />
Schewe, Irma Vogel und Hilde Sonntag<br />
aus Deutschland 1998 einen Tanzkurs<br />
im deutschen Altersheim anboten. Kürzlich<br />
feierte der Tanzkreis mit zahlreichen<br />
Rentnerpaare verglichen: Das Ehepaar<br />
G. aus Halle (Sachsen-Anhalt) erhält<br />
zusammen 1.872 Euro aus der Gesetzlichen<br />
Rentenversicherung, das Ehepaar<br />
K. aus dem nordrhein-westfälischen<br />
Bönen 1.370 Euro. Nur zwischen<br />
den Zeilen wird deutlich, dass<br />
das Ehepaar K. mietfrei im eigenen<br />
Haus wohnt, das Ehepaar G. in einer<br />
53 qm großen Mietwohnung.<br />
Tatsache ist, dass der aktuelle Rentenwert<br />
Ost weiterhin 12 % niedriger liegt<br />
als der Rentenwert West. Das Ehepaar<br />
G. (Halle) würde also bei gleicher<br />
Arbeitsbiografie im Westen rund 2.100<br />
Euro bekommen, das Ehepaar K.<br />
(Bönen) im Osten nur etwa 1.200<br />
Euro.<br />
Richtig ist, dass die Rentenzahlungen<br />
aus der Gesetzlichen Rentenversicherung<br />
im Osten höher sind als im<br />
Westen. Bei den Frauen ist das auf die<br />
im Durchschnitt längeren Erwerbsbio-<br />
10 Jahre <strong>Senioren</strong>tanz in Südafrika<br />
Gästen sein 10. Jubiläum. „Heute sind<br />
wir 28 TänzerInnen und können stolz<br />
und dankbar auf 10 erfolgreiche und<br />
„bewegte“ Jahre zurück blicken. Es<br />
bietet sich uns immer wieder die Gelegenheit,<br />
bei Veranstaltungen unsere<br />
Tänze vorzuführen und mit anderen<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
grafien zurückzuführen; im Westen ist<br />
ein Rentenanspruch von 180 Euro (wie<br />
bei Frau K. aus Bönen) keine Seltenheit.<br />
Bei den Männern liegt es vor allem<br />
daran, dass zu den Ost-Rentnern viele<br />
Akademiker wie Ärzte oder Rechtsanwälte<br />
zählen; im Westen erhalten diese<br />
Berufsgruppen in der Regel keine<br />
Leistungen aus der Gesetzlichen Rentenversicherung,<br />
sondern aus speziellen<br />
Versorgungswerken.<br />
Betont werden muss auch, dass 90 %<br />
der Seniorinnen und <strong>Senioren</strong> in Ostdeutschland<br />
ihre Alterseinkünfte ausschließlich<br />
aus der Gesetzlichen Rentenversicherung<br />
beziehen. In Westdeutschland<br />
erhalten viele Rentnerinnen<br />
und Rentner zusätzlich Betriebsrenten<br />
und deutlich mehr ältere Menschen<br />
in Westdeutschland wohnen<br />
mietfrei im Eigentum als in den neuen<br />
Bundesländern.<br />
<strong>Senioren</strong>gruppen, auch anderssprachigen,<br />
gesellig zusammen zu sein und zu<br />
<strong>tanzen</strong>. So lernen wir von einander, was<br />
uns allen viel Freude macht. Gäste von<br />
nah und fern sind bei uns immer herzlich<br />
willkommen.“, sagen Traudl Krüger<br />
und Gunni Oellermann.<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2009<br />
23
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
„Aktiv im Alter“<br />
In Wasserburg Reklame für<br />
den <strong>Senioren</strong>tanz gemacht<br />
In der Badria-Halle in Wasserburg<br />
fand unter dem Motto „Sie können<br />
mehr Spuren hinterlassen als eine<br />
Kuhle im Sofa“ ein Mitmachtag statt.<br />
Es waren 25 Vereine bzw. Organisationen<br />
aus Wasserburg vertreten, unter<br />
ihnen auch der Tanzkreis Wasserburg<br />
mit Reklame für den <strong>Bundesverband</strong><br />
<strong>Senioren</strong>tanz.<br />
Das Bundesministerium für Familie,<br />
<strong>Senioren</strong>, Frauen und Jugend startete<br />
das Programm „Aktiv im Alter“, mit<br />
dem erreicht werden soll, dass die<br />
Bedingungen für das Engagement<br />
älterer Menschen weiter verbessert<br />
werden. Vor allem die Kommunen<br />
sollten künftig einen noch besseren<br />
Rahmen schaffen, damit engagierte<br />
Seniorinnen und <strong>Senioren</strong> weitere<br />
attraktive Projekte nach ihren Vorstellungen<br />
aufbauen können.<br />
Zu diesem Zweck unterstützt das Bundesfamilienministerium<br />
150 Kommunen<br />
bei der Gründung lokaler Bürgerforen<br />
und bei der Umsetzung geplanter<br />
Projekte. Es machen Kommunen aus<br />
allen Bundesländern mit und Wasserburg<br />
gehört in der ersten Ausschreibungsrunde<br />
zu den ersten 50 ausgewählten<br />
Städten aus dem gesamten<br />
Bundesgebiet.<br />
Der Einladung bei einigen Tänzen<br />
mitzumachen, kamen viele nach, so<br />
dass sich ein großer Kreis bildete. Folgende<br />
Tänze wurden angeboten:<br />
Djacko Kolo, Maine Mixer, Gospel<br />
Block und Tritsch Tratsch Gasse. Direkt<br />
nach diesem Mitmachtag haben sich<br />
zwei neue Tänzerinnen beim Tanzkreis<br />
Wasserburg eingefunden.<br />
24 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2009<br />
Gudrun Weiß<br />
2009<br />
2010<br />
Gartenhotel<br />
Rosenhof<br />
bei Kitzbühel<br />
Erleben Sie traumhafte Tanztage in Tirol<br />
Alle Kurse und Freizeiten können als „Single“ gebucht werden!<br />
Noch Plätze frei bei:<br />
03.10. - 10.10. Original Round-Dance-Kurs Phase II-III: Ute Joas<br />
10.10. - 17.10. Original Round-Dance-Kurs Phase III-IV: Ute Joas<br />
17.10. - 24.10. Orig. Square–Dance–„Mainstream“–Kurs: Manfred Joas<br />
28.11. - 05.12. Advents-Tanzfreizeit „Tanz Mit“: Helga Rust, Referentin BVSt.<br />
17.04. - 24.04. Orig. Square-Dance-Anfänger-Kurs: Manfred Joas,<br />
Anmeldung bitte bis Ende Januar<br />
24.04. - 01.05. Orig. Square-Dance-„Mainstream“-Tanzen: Manfred Joas<br />
01.05. - 05.05. Line-Dance-Kurs mit Helga Marzluf<br />
08.05. - 15.05. “Tanz-Mit”-Freizeiten<br />
15.05 - 22.05. mit Renate Henzel, Referentin BVSt.<br />
04.09. - 11.09. „Tänze aus aller Welt“ 4 Std. Tanz täglich: intern. Folklore,<br />
Rounds/Squares, Kontras: für geübte TänzerInnen: Elvi Hawlitzky<br />
11.09. - 19.09. Rounds and More mit Fam. Stirner, Anm. bitte bis Ende Januar<br />
25.09. - 02.10. Tanz- und Wanderwoche 50+ mit Werner Dietrich (Tanz Mit,<br />
Paartanz (Standard), Round- und Linedance<br />
09.10. - 16.10. Orig. Round-Dance Phase III-IV: Ute Joas<br />
16.10. - 23.10. Orig. Square-Dance-Fortgeschrittenen-Kurs: Manfred Joas<br />
23.10. - 30.10. Orig. Round-Dance-Anfängerkurs: Ute Joas<br />
Achtung: Tanzschulbesitzer, Square-Dance-Club- und Tanz-Mit-<br />
Gruppenleiter sind zu einem „Schnuppertag“ eingeladen - wir<br />
freuen uns über Ihre Anfrage.<br />
Information und Gartenhotel Rosenhof – Familie Voggenreiter<br />
Anmeldung: Tel: 0043-5352-62928 Fax: 0043-5352-629287<br />
eMail: rosenhof@aon.at – www.rosenhof-tirol.at<br />
Kreuzgasse 23, 6372 Oberndorf, Austria<br />
Nicht nur mit Mitmachtänzen auch mit Informationsmaterial machte der Tanzkreis<br />
Wasserburg auf die Angebote des <strong>Bundesverband</strong>es <strong>Senioren</strong>tanz aufmerksam.
Neuer Tanzkalender 2010 liegt vor<br />
Wie in jedem Jahr liegt dieser Oktober-Zeitschrift<br />
wieder der brandneue<br />
Tanzkalender bei. Die Mitarbeiterinnen<br />
in der Geschäftsstelle sind ab<br />
dem 1.10. gerüstet für den Ansturm<br />
auf die begehrten Plätze.<br />
Der Tanzkalender bietet einen Überblick<br />
über Ausbildungslehrgänge,<br />
Weiterbildungen, Arbeitskreisveranstaltungen<br />
und Aktivitäten der Landesverbände.<br />
Ausbildung zur <strong>Senioren</strong>tanzleiterin/<br />
zum <strong>Senioren</strong>tanzleiter<br />
Grundlehrgänge<br />
Für 2010 sind 17 Grundlehrgänge<br />
geplant, verteilt auf ganz Deutschland.<br />
Sie alle gehen in der Regel über 5 Tage<br />
mit Übernachtung und Verpflegung.<br />
Zusätzlich wird im nächsten Jahr ein<br />
Grundlehrgang ohne Übernachtung<br />
und Verpflegung angeboten (Bad<br />
Wörishofen), um auch dieser Nachfrage<br />
nachzukommen. Bei Bedarf kann<br />
jedoch eine Übernachtungsmöglichkeit<br />
angeboten werden.<br />
Aufbaulehrgänge I<br />
Die Zahl der Aufbaulehrgänge I beläuft<br />
sich 2010 auf 10 Lehrgänge. Auch sie<br />
sind bundesweit gleichmäßig verteilt,<br />
sodass eine gute Erreichbarkeit<br />
gewährleistet ist.<br />
TANZEN IM URLAUB!<br />
Gemütliche Ferien woh nungen<br />
für 2 - 4 Personen<br />
• teilweise rollstuhl gerecht,<br />
allergikerfreundlich<br />
• auf Norderney direkt am Nordstrand<br />
unterhalb der Dünenkette.<br />
• ganzjährig geöffnet<br />
Bin Tanzleiterin des <strong>Bundesverband</strong>es und<br />
biete 2 Mal pro Woche in fröhlicher Runde<br />
„Tanzen“ im Gemeindehaus an.<br />
Hedwig Will<br />
Emsstr. 27<br />
26548 Norderney<br />
Tel. 04932-3902<br />
Fax 04932-9918014<br />
Aufbaulehrgänge II<br />
Da nicht alle TN in den Lehrgängen<br />
die Ausbildung vollständig durchlaufen,<br />
bieten wir in der Regel 5-6 Aufbaulehrgänge<br />
II im Jahr an. Hier ist<br />
unbedingt zu empfehlen, sich direkt<br />
nach Herausgabe des Tanzkalenders<br />
anzumelden, um tatsächlich den<br />
gewünschten Termin sicher belegen zu<br />
können.<br />
Die Orte wurden so gewählt, dass mit<br />
6 Veranstaltungen möglichst alle<br />
Gebiete Deutschlands berücksichtigt<br />
sind. Dennoch ist es hier unvermeidlich,<br />
dass im Einzelfall etwas weitere<br />
Anfahrtswege in Kauf genommen werden<br />
müssen.<br />
Lehrproben<br />
6-7 Lehrproben jährlich führt der<br />
BVST e.V. durch. Da hier aus zeittechnischen<br />
Gründen immer nur maximal<br />
13 TN zugelassen werden, sollten Sie<br />
sich für eine Lehrprobe ebenfalls direkt<br />
nach Erscheinen des Tanzkalenders<br />
anmelden. Es wäre doch sehr schade,<br />
wenn Sie unnötigerweise ein Jahr warten<br />
müssten.<br />
Weiterbildungen<br />
Die jährlichen Weiterbildungsveranstaltungen<br />
des BVST e.V. erfreuen sich<br />
stets großer Nachfrage. Sie dienen<br />
einerseits der Zertifikatsverlängerung,<br />
andererseits der eigenen intensiven<br />
Fortbildung und dem Erlernen der Tänze<br />
der neuen Weiterbildungs-CD.<br />
Die Weiterbildungen sind genau aus<br />
diesem Grunde erfahrungsgemäß<br />
innerhalb kurzer Zeit nach Erscheinen<br />
des Tanzkalenders ausgebucht. Wir<br />
möchten Ihnen daher nahe legen,<br />
frühzeitig die Frist Ihres Zertifikats zu<br />
prüfen und sich ggf. sofort ab dem<br />
1.10. in der Geschäftsstelle anzumelden,<br />
um einen Platz zu sichern.<br />
Da im Mai 2010 das internationale<br />
<strong>Senioren</strong>tanzleitertreffen (ISDC) in<br />
Frankreich stattfindet, wird die dazugehörige<br />
CD und Broschüre als musikalische<br />
Weiterbildungsgrundlage<br />
verwendet.<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Ausbildung zur Tanzleiter/zum Tanzleiter<br />
für Tanzen im Sitzen<br />
Grundlehrgänge Tanzen im Sitzen<br />
Die Ausbildung im Bereich Tanzen im<br />
Sitzen erfreut sich immer größerer<br />
Resonanz, sodass in 2010 sogar 9<br />
Grund lehrgänge bundesweit angeboten<br />
werden. Zwei von ihnen laufen als<br />
so genannte „Blockausbildung“ (Goslar<br />
und Bad Orb). Das bedeutet, dass<br />
die Termine des Grundlehrgangs und<br />
des dazugehörigen Aufbaulehrgangs<br />
bereits feststehen. Somit können be -<br />
sonders Berufstätige langfristig planen<br />
(Bildungsurlaub wurde beantragt).<br />
Aufbaulehrgänge Tanzen im Sitzen<br />
5 Aufbaulehrgänge mit der Möglichkeit<br />
der Zertifikatsabnahme sind für 2010<br />
vorgesehen. Angesichts der großen<br />
Nachfrage melden Sie sich hierzu bitte<br />
frühzeitig an.<br />
Weiterbildungen für Tanzen im Sitzen<br />
Zur Zertifikatsverlängerung und zur<br />
eigenen Fortbildung werden 4 Weiterbildungen<br />
im Bereich Tanzen im Sitzen<br />
durchgeführt. Mehr Informationen<br />
zum Thema dieser Weiterbildungen<br />
finden Sie in einer der nächsten Zeitschriften.<br />
Sonstige Veranstaltungen<br />
Beachten Sie bitte auch die Veranstaltungen<br />
aus den Landesverbänden. Es<br />
besteht selbstverständlich die Möglichkeit,<br />
Veranstaltungen zu belegen,<br />
auch wenn Sie nicht dem jeweiligen<br />
Landesverband angehören. Nutzen Sie<br />
die schönen und abwechslungsreichen<br />
Tanzangebote.<br />
Werbung<br />
An dieser Stelle möchten wir Sie als<br />
Mitglied des BVST e.V. ermuntern, Werbung<br />
für die Ausbildungslehrgänge zu<br />
machen. Mit Ihrer aktiven Unterstützung<br />
können wir langfristig flächendeckend<br />
gut ausgebildete <strong>Senioren</strong>tanzleiterinnen<br />
und <strong>Senioren</strong>tanzleiter<br />
ausbilden und somit der immer größer<br />
werdenden Anzahl der <strong>Senioren</strong> Tanzgruppen<br />
vor Ort anbieten.<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2009<br />
25
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Es begann mit dem „Grünen Kreis“<br />
Lilo Grün mit der Ehrenmitgliedschaft des BVST ausgezeichnet<br />
Lilo Grün aus Heidelberg wurde für<br />
ihre Verdienste bei der diesjährigen<br />
Bundesversammlung zum Ehrenmitglied<br />
des BVST ernannt. Da Lilo Grün<br />
aus gesundheitlichen Gründen die<br />
Urkunde in Bonn nicht selber entgegen<br />
nehmen konnte, besuchten die<br />
Landesvorsitzende von Baden-Württemberg,<br />
Claudia Bronner und Karin<br />
Schmid, Mitglied im Bundesvorstand,<br />
die Geehrte in ihrer Wohnung in Heidelberg<br />
und überreichten ihr dort die<br />
Urkunde und einen Blumenstrauß.<br />
Überaus groß war die Freude über die<br />
Anerkennung ihrer Tätigkeit für den<br />
Verband.<br />
Bei einer Tasse Kaffee erzählte die ehemalige<br />
Gymnasialprofessorin, dass sie<br />
schon 1936 in Berlin die Prüfung zur<br />
Volkstanzlehrerin abgelegt hat. <strong>Senioren</strong>tanz<br />
lernte sie 1974 durch Tanzpädagogin<br />
Inger Merete Gerwig, Mitbegründerin<br />
des BVST, an der Volkshochschule<br />
in Heidelberg kennen. Mit großer<br />
Begeisterung erzählte sie, wie sie<br />
sich von da an regelmäßig in Bendorf<br />
mit gleich gesinnten Damen zu den<br />
Lehrgängen mit Ilse Tutt und Inger<br />
Merete Gerwig trafen. Leider sind mittlerweile<br />
alle verstorben.<br />
26 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2009<br />
Aus beruflichen Gründen konnte sie<br />
bei der Gründungsversammlung des<br />
BVST im September 1977 nicht anwesend<br />
sein, was sie immer noch sehr<br />
bedauert. Mit einigen Damen von ihrer<br />
Frauengymnastikgruppe in Heidelberg,<br />
gründete sie dann 1977 ihre erste<br />
Tanzgruppe. Der „Grüne Kreis“, nach<br />
ihrem Namen benannt, bereicherte von<br />
nun an die Turnvereinsfeste mit Tanzauftritten.<br />
Als Inger Merete Gerwig Heidelberg<br />
verließ, übernahm Lilo Grün den AK<br />
Rhein- Neckar. Das Interesse an der<br />
zentralen Ausbildung des <strong>Bundesverband</strong>es<br />
nahm ständig zu. 1982 wurde<br />
der Landesverband Baden-Württemberg<br />
unter ihrer Leitung gegründet,<br />
ebenso unter ihrer Leitung der AK<br />
Villingen.<br />
Ein großes Erlebnis für sie war unter<br />
anderem, eine Veranstaltung mit 600<br />
Tänzer/innen im Rosengarten in Mannheim.<br />
Sie war stets bemüht, <strong>Senioren</strong>tanz<br />
bei vielen Menschen bekannt zu<br />
machen. Bei Lehrgängen und Lehrproben<br />
für angehende Tanzleiter/innen<br />
war sie als Ausbildungsreferentin im<br />
<strong>Bundesverband</strong> tätig.<br />
Ehrennadel für Ursula Brenner<br />
Eine von uns wurde für herausragende<br />
ehrenamtliche Verdienste und Leistun<br />
gen in der Heimatpflege ganz<br />
besonders ausgezeichnet: Am 18. Juni<br />
wurde Ursula Brenner vom Regierungspräsidenten<br />
Dr. Johannes Schmalzl und<br />
Landtagsabgeordneten Hans Heinz<br />
(Stuttgart) die Ehrennadel des Arbeitskreises<br />
Heimatpflege überreicht.<br />
Die Ehrung fand bei einer festlichen<br />
Abendveranstaltung im Kornhaus in<br />
Kirchheim/Teck statt und schon am<br />
nächsten Tag konnte man in der Heilbronner<br />
Stimme den Grund für diese<br />
Ehrung lesen: „…, weil sie so viele<br />
Menschen aufs Tanzparkett geführt hat<br />
– in Volkshochschulkursen, als Leiterin<br />
Mit großem Interesse verfolgt Lilo<br />
Grün, trotz ihrer eingeschränkten Sehfähigkeit<br />
mit einem speziellen Lesegerät,<br />
die Geschehnisse im <strong>Bundesverband</strong>.<br />
Sie freut sich sehr darüber, dass<br />
aus dem kleinen Verband von damals<br />
etwas so Großes und Tolles geworden<br />
ist.<br />
Claudia Bronner<br />
Lilo Grün, Ehrenmitglied des BVST, er -<br />
zählte bei der Übergabe der Urkunde mit<br />
Blumenstrauß Interessantes aus der<br />
Anfangszeit des <strong>Bundesverband</strong>es <strong>Senioren</strong>tanz.<br />
einer Tanzgruppe, mit ihrer Tanzwoche<br />
für <strong>Senioren</strong>. Seit über 50 Jahren ist<br />
Ursula Brenner in der Arbeitsgemeinschaft<br />
der Sing-, Tanz- und Spielkreise<br />
in Baden-Württemberg in verschiedenen<br />
Funktionen aktiv, seit 1993 ist<br />
sie Vorsitzende und Tanzleiterin im<br />
Volkstanzkreis Heilbronn. Ganz ne -<br />
ben bei singt sie noch im Bach-Chor<br />
der Kilianskirche, engagiert sich dort<br />
als Mitorganisatorin und sie ist Kirchengemeinderätin."<br />
Auch der Oberbürgermeister der Stadt<br />
Heilbronn, Helmut Himmelsbach,<br />
dankte ihr für Ihr breites ehrenamtliches<br />
Engagement.
Angela Neher für besondere<br />
Verdienste ausgezeichnet<br />
Sie erhielt die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg<br />
Für ihre herausragenden Verdienste im Ehrenamt wurde Angela Neher (l.) von Bürgermeisterin<br />
Schröter (r.) mit der Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet.<br />
Während einer offiziellen Tanzstunde<br />
ihrer Tanzgruppen erhielt Angela<br />
Neher die Ehrennadel des Landes<br />
Baden-Württemberg als Dank und<br />
Anerkennung für die besondere Verdienste,<br />
die sie sich durch langjährige<br />
ehrenamtliche Tätigkeiten in Vereinen<br />
oder Organisationen mit kulturellen,<br />
sportlichen oder sozialen Zielen oder<br />
in vergleichbarer Weise um die Ge -<br />
meinschaft erworben hat.<br />
Angela Neher hat den Landesverband<br />
Baden-Württemberg im <strong>Bundesverband</strong><br />
<strong>Senioren</strong>tanz zwölf Jahre lang<br />
geleitet. Davor war sie drei Jahre als<br />
Schriftführerin im Vorstand tätig. Angela<br />
Neher war darüber hinaus auch immer<br />
für die Stadt Bad Saulgau im Einsatz.<br />
Sie leitet seit über 14 Jahren die historische<br />
Tanzgruppe am Bächtlefest<br />
sowie zwei <strong>Senioren</strong>tanzgruppen im<br />
katholischen und evangelischen Ge -<br />
meindehaus. Des Weiteren bietet sie<br />
für krebskranke Patienten Mitmachtänze<br />
in der onkologischen Klinik in<br />
Aulendorf an. Bürgermeisterin Schröter<br />
stellte das besondere Engagement<br />
von Angela Neher in den Vordergrund<br />
und betonte auch den Stellenwert der<br />
<strong>Senioren</strong>arbeit im Speziellen: „Auch<br />
gerade die von älteren Menschen in<br />
unterschiedlichsten Organisationen<br />
und Organisationsformen geleistete<br />
ehrenamtliche Arbeit verdeutlicht, in<br />
welch hohem Maße Seniorinnen und<br />
<strong>Senioren</strong> nicht nur in der Lage, sondern<br />
auch bereit sind, ihr Leben aktiv<br />
zu gestalten, ihre Erfahrungen einzubringen,<br />
ihre Interessen zu vertreten<br />
und sich für andere und für die Ge -<br />
meinschaft einzusetzen“, so Bürgermeisterin<br />
Schröter.<br />
Nach einer schwungvollen Tanzeinlage<br />
und vielen lobenden Worten auch<br />
ihrer langjährigen Tänzerinnen, steckte<br />
Bürgermeisterin Schröter Angela<br />
Neher die Landesehrennadel an und<br />
bedankte sich auch im Namen der<br />
Stadt Bad Saulgau noch einmal ganz<br />
herzlich für ihr Engagement.<br />
Ihre Nachfolgerin Claudia Bronner,<br />
sowie die Stellvertreterin Monika<br />
Ameringer hatten neben einem Blumenstrauß<br />
noch etliche Flaschen Sekt<br />
im Gepäck, so dass man auf die neue<br />
Trägerin der Ehrennadel im großen<br />
Kreise anstoßen konnte.<br />
Claudia Bronner<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Landesverbände<br />
Veranstaltungen der Landesverbände<br />
Auskünfte und Anmeldungen, sofern<br />
keine anderen Angaben, bitte direkt an<br />
den entsprechenden Landesverband.<br />
Hamburg<br />
10.10.2009 von 10 – 13 h<br />
Erfahrungsaustausch für<br />
Tanzen im Sitzen<br />
Ort: Hamburg-Haus,<br />
Doormannsweg,<br />
20259 Hamburg<br />
Anmeldung: Ursula Bauernschmidt,<br />
Tel. 040/408542<br />
Arbeitskreise in den<br />
Landesverbänden<br />
(weitere Termine unter der Rubrik<br />
aus den Landesverbänden)<br />
Baden-Württemberg<br />
Sigmaringen<br />
Terminänderung: 17.10.2009<br />
(statt 10.10.2009)<br />
Ort: Bildungszentrum Gorheim,<br />
Sigmaringen<br />
Leitung und Anmeldung: Carmen Seifert,<br />
Bubenburgstr. 11,<br />
72505 Krauchenwies,<br />
Tel. 07576/7643,<br />
E-Mail: Seifert.krauchenwies@freenet.de<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Bottrop<br />
Terminänderung: 21.11.2009<br />
(statt 28.11.2009) von 9.30 – 15 h<br />
Ort: Freizeithaus des Revierparks Vonderort,<br />
Bottroper Str. 322 (gegenüber Solebad),<br />
46117 Oberhausen<br />
Leitung: Bärbel Traeder,<br />
Bogenstr. 49, 46236 Bottrop,<br />
Tel. 02041/698150,<br />
E-Mail: baerbel.traeder@web.de<br />
Nördl. Münsterland<br />
21.11.2009<br />
Ort: Begegnungszentrum „Brücke“,<br />
Mühlenstr. 31, 48282 Emsdetten<br />
Leitung: Sigrid Hahnke,<br />
An der Bleiche 13,<br />
48356 Nordwalde,<br />
Tel. 02573/658, Fax 02573/958172,<br />
E-Mail: sihano@gmx.de<br />
Wanne<br />
Terminänderung: 21.11.2009<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2009<br />
27
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
(statt 12.09.2009)<br />
Ort: Flora Marzina, Hauptstr. 360,<br />
44649 Herne<br />
Leitung: Birgit Herzberg, Vormholzstr. 50,<br />
44801 Bochum, Tel. 0234/701911 –<br />
Um Anmeldung wird gebeten!<br />
08.01. – 11.01.2010<br />
38640 Goslar,<br />
Haus am Steinberg<br />
Viele schöne Kontratänze,<br />
Squares, Quadrillen, Mixer und<br />
leichte Paartänze –<br />
gern auch Wünsche!<br />
Leitung: Hertha Happich<br />
Anmeldung: Haus am Steinberg,<br />
Zeppelinstr. 1, 38640 Goslar,<br />
Tel. 05321/7588-0<br />
25.01. – 27.01.2010<br />
29549 Bad Bevensen,<br />
Gustav Stresemann Institut,<br />
Kontratänze für Jedermann,<br />
für Liebhaber und Einsteiger –<br />
ein buntgemischtes Programm<br />
Leitung: Anne Wolff<br />
Anmeldung: Gustav Stresemann<br />
Institut, Klosterweg 4,<br />
29549 Bad Bevensen,<br />
Tel. 05821/955-0,<br />
E-Mail: info@gsi-bevensen.de<br />
15.02. – 17.02.2010<br />
29549 Bad Bevensen, Gustav Stresemann<br />
Institut, Kontratänze für Jedermann,<br />
für Liebhaber und Einsteiger –<br />
ein buntgemischtes Programm<br />
Leitung: Anne Wolff / Anmeldung:<br />
Gustav Stresemann Institut,<br />
Klosterweg 4, 29549 Bad Bevensen,<br />
Tel. 05821/955-0,<br />
E-Mail: info@gsi-bevensen.de<br />
15.02. – 19.02.2010<br />
Beginn: 14.30 h, Ende: 13 h<br />
31547 Rehburg-Loccum,<br />
Heimvolkshochschule Loccum<br />
Fortbildungsseminar <strong>Senioren</strong>tanz,<br />
T.i.S., Teilnehmer: T.L. u. S. Tänzer<br />
Leitung: Helga Rust, Antje Schwarze<br />
Anmeldung: HVHS-Loccum,<br />
Tel. 05766/96090, Fax 05766/93090<br />
28 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2009<br />
Schleswig-Holstein<br />
TIS Schleswig-Holstein<br />
05.12.2009 von 10 – 14 h<br />
Ort: Paul-Gerhard-Gemeinde,<br />
Ivensring 9, Kiel-Dietrichsdorf<br />
Leitung: Margit Bornhöft,<br />
Tel. 0431/781936,<br />
E-Mail: e.bornhoeft@t-online.de<br />
Seminare<br />
26.02. – 28.02.2010<br />
59494 Soest,<br />
Kolping-Bildungsstätte Soest<br />
Ein bunt gemischtes<br />
Tanzprogramm: Paartänze und<br />
Mixer, Kontra, Round und Square<br />
Leitung: Edith Borgmann<br />
Anmeldung: Kolping-Bildungsstätte<br />
Soest, Wiesenstr. 9, 59494 Soest,<br />
Tel. 02921/36230<br />
12.03. – 14.03.2010<br />
47533 Kleve, Wasserburg Rindern<br />
Neue Tänze im Sitzen und Musizieren<br />
mit kleinen Rhythmus instrumenten,<br />
Ideenbörse und Austausch<br />
Leitung: Edith Borgmann<br />
Anmeldung: Wasserburg Rindern,<br />
Wasserburgallee 120, 47533 Kleve,<br />
Tel. 02821/73210<br />
22.03. – 24.03.2010<br />
Beginn: 14.30 h, Ende: 16 h<br />
31547 Rehburg-Loccum,<br />
Heimvolkshochschule Loccum,<br />
Fortbildungs seminar<br />
<strong>Senioren</strong>tanz, T.i.S.,<br />
Teilnehmer: T. L. u. S. Tänzer<br />
Leitung: Helga Rust, Antje Schwarze<br />
Anmeldung: HVHS-Loccum,<br />
Tel. 05766/96090, Fax 05766/93090<br />
26.03. – 28.03.2010<br />
13503 Berlin,<br />
Ruppiner Chaussee 268,<br />
Gästehaus der Polizei,<br />
Tel. 030/4318964<br />
Gesellschaftstanz in geselliger Form<br />
nach Hilde Huyras. Buntes Programm:<br />
Standard-Latein-LineDance<br />
Leitung: Jacqueline Huyras,<br />
kreative Tanzpädagogin<br />
Anmeldung: Monika Ziegler,<br />
Am Kurpark 9 c, 15537 Erkner,<br />
Tel. 03362/22684<br />
Anzeigen:<br />
Auf den Inhalt und die Ausführung<br />
der unter der Rubrik ‚Seminare‘ und<br />
‚Tanzfreizeiten‘ veröffentlichten Veranstaltungen<br />
hat der <strong>Bundesverband</strong> keinen<br />
Einfluß. Dafür sind ausschließ lich<br />
die Leiterinnen und Leiter dieser Seminare<br />
und Freizeiten verantwortlich.<br />
31.05. – 03.06.2010<br />
58239 Schwerte,<br />
Haus Villigst<br />
Musik u. Bewegung,<br />
Tänze vom Intern.<br />
Tanzleiterkongress 2010,<br />
Round, Square, Kreis- u. Paartänze<br />
Leitung: Edith Borgmann<br />
Anmeldung: Haus Villigst,<br />
Iserlohner Str. 24, 58239 Schwerte,<br />
Tel. 02304/755-100 oder -112<br />
30.07. – 01.08.2010<br />
59494 Soest,<br />
Kolping-Bildungsstätte Soest<br />
Tänze der Weiterbildungen<br />
des BVST zum Neuerlernen<br />
bzw. Auffrischen – von leicht<br />
bis anspruchsvoll<br />
Leitung: Edith Borgmann<br />
Anmeldung: Kolping-Bildungsstätte<br />
Soest, Wiesenstr. 9, 59494 Soest,<br />
Tel. 02921/36230<br />
25.10. – 28.10.2010<br />
58239 Schwerte,<br />
Haus Villigst<br />
Musik u. Bewegung,<br />
Tänze der WB 2010 u. vom ISDC 2010,<br />
Mixer u. Round, Kontra u. Square<br />
Leitung: Edith Borgmann<br />
Anmeldung: Haus Villigst,<br />
Iserlohner Str. 24, 58239 Schwerte,<br />
Tel. 02304/755-100 oder -112<br />
12.11. – 14.11.2010<br />
47533 Kleve,<br />
Wasserburg Rindern<br />
Tänze vom Intern.<br />
Tanzleiterkongress: Kreis- u.<br />
Paartänze, Kontra, Round u. Square<br />
Leitung: Edith Borgmann<br />
Anmeldung: Wasserburg Rindern,<br />
Wasserburgallee 120, 47533 Kleve,<br />
Tel. 02821/73210
Besondere Kicks in Mariengrund<br />
Münster 2009 – Weiterbildung für<br />
Arbeitskreisleitungen im BVST e.V.<br />
Tanzleiterinnen in der Funktion der<br />
Arbeitskreisleitungen aus ganz Deutschland<br />
erlebten in Münster Weiterbildung<br />
in umfassendem Sinn: Erlernen der<br />
Weiterbildungstänze 2009 und das<br />
Bearbeiten des Theoriethemas: Sprechen,<br />
Hören, Verstehen – Kommunikation<br />
in <strong>Senioren</strong>tanzgruppen, Umgang<br />
mit dem neuen Handbuch für AK-Leitungen,<br />
sowie die Wiederholung der<br />
Ausbildungstänze gemäß der neuen<br />
Ausbildung kombiniert mit deren intensiver<br />
Nachbesprechung nach festgelegten<br />
Gesichtspunkten.<br />
Jede Teilnehmerin übte sich wieder mit<br />
einer Tanzansage der Ausbildungstänze<br />
und konnte sich überprüfen anhand der<br />
Man sieht es:<br />
Diese Weiterbildung machte Spaß.<br />
Nachbesprechung durch eine Kollegin.<br />
Dies führte zu lebendiger Kommunikation<br />
zwischen uns und trainierte uns<br />
gerade in dem so wichtigen Bereich der<br />
Ausbildung angehender Tanzleiterinnen.<br />
Diese Weiterbildung war nicht nur<br />
„Schlendern“ durch eine Gasse oder<br />
nach „El Paso City“, sondern sie beinhaltete<br />
viele „besondere Kicks“, die uns<br />
zukünftig helfen werden.<br />
Zum Schluss der heißen Sommertage in<br />
Haus Mariengrund hieß es zum Dank<br />
mit viel Musik und Poesie: „Good bye“<br />
„Dukes of Kent“, Ulrike Bohnenkämper<br />
und Ursula Curdt, unsere Referentinnen.<br />
Gabriele Hustedt<br />
Zur Erinnerung an ihre Weiterbildung in<br />
Münster stellten sich die Teilnehmerinnen<br />
zum Gruppenfoto auf.<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Wir gratulieren<br />
Marianne<br />
Zellfelder<br />
Der Vorstand des Landesverbandes<br />
Bayern gratuliert dem langjährigen<br />
Mitglied des BVST Marianne Zellfelder<br />
ganz herzlich zum 80. Ge burtstag.<br />
Marianne Zellfelder ist bereits<br />
1978 in den <strong>Bundesverband</strong> <strong>Senioren</strong>tanz<br />
eingetreten und hat seitdem<br />
unermüdlich für den Landesverband<br />
Bayern getanzt, gearbeitet und<br />
gewor ben. Sie hat mehrere Tanzgruppen<br />
ins Leben gerufen, war als<br />
Referentin für den BVST tätig, war<br />
von 1991 bis 2002 als Beisitzerin<br />
im Landesvorstand Bayern und hat<br />
den Arbeitskreis Aschaffenburg von<br />
1988 bis 2002 geleitet. Zurzeit leis tet<br />
sie Aufbauarbeit für den neu zu<br />
gründenden Arbeitskreis Tanzen im<br />
Sitzen in Aschaffenburg, der unter<br />
ihrer kommissarischen Leitung<br />
schon seit 2007 läuft.<br />
Die Vorstandschaft des Landesverbandes<br />
Bayern bedankt sich für<br />
all ihr Engagement und wünscht<br />
Ma rianne Zellfelder noch viele<br />
fröh liche Stunden beim Tanzen und<br />
auch privat. Gesundheit und Le -<br />
bensfreude sollen noch viele Jahre<br />
ihre Begleiter sein.<br />
Karin Herrmann<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2009<br />
29
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Auch ohne Partner aufs Parkett<br />
„Gesellschafts<strong>tanzen</strong> in geselliger Form“ mit der Tanzgruppe aus Biberach<br />
„Wir wechseln laufend unsere Partnerinnen“,<br />
sagt Manfred Bochtler augenzwinkernd.<br />
Das sei in seiner Tanzgruppe<br />
auch dringend geboten. Immerhin<br />
kommen auf drei Männer 20 Frauen.<br />
„Wenn wir Männer da immer mit derselben<br />
Dame <strong>tanzen</strong>, wäre die Eifersucht<br />
groß.“<br />
Bochtler und ein Teil seiner Tanzgruppe<br />
aus Biberach haben gestern auf der<br />
Messe Leben-Wohnen-Freizeit am<br />
Stand der SÜDWEST PRESSE eine ganz<br />
besondere Form des Tanzens präsentiert:<br />
den „Gesellschaftstanz in geselliger<br />
Form“. Laut Monika Wuttke, einer<br />
ausgebildeten <strong>Senioren</strong>tanzleiterin aus<br />
Ummendorf, wird dabei nicht partnerbezogen<br />
getanzt, sondern in der Gruppe.<br />
„Diese Form eignet sich hervorragend<br />
für alleinstehende Menschen, aber<br />
auch Paare können mitmachen.“<br />
Lösung Gehirntraining von Seite 18-19<br />
Verdrehte Wortverbindungen<br />
Gesunder Begriff: VITAMINE<br />
V Z A U B E R E G U A I<br />
Z T I L B R O B E R I N<br />
I S I R O D S A B I N E<br />
K R A L K K E S S W S T<br />
A G I L A U N E L E E S<br />
D T E A J N S L E G R O<br />
E I S E N D T P E K A N<br />
N R E T I E R M F R T E<br />
E I L A M A A G N E S S<br />
L E D A T I U O A M R O<br />
S E G E L N S C H I L D<br />
M U T T E R S U A L K E<br />
Quelle: Geistig Fit, Aufgabensammlung 2009, Vless Verlag<br />
30 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2009<br />
Getanzt werden hauptsächlich herkömmliche<br />
Gesellschaftstänze wie<br />
Foxtrott, Rumba oder ein langsamer<br />
Walzer. Aber auch Square-Dance- und<br />
Folklore-Elemente gehören dazu. „Es<br />
gibt verschiedene Schwierigkeitsstufen<br />
– den Bedürfnissen der Teilnehmer<br />
angepasst.“ Zur Zielgruppe gehören<br />
hauptsächlich Menschen ab 50 Jahre.<br />
„Ich habe aber auch einen 85-Jährigen<br />
in meiner Gruppe“, erzählt Wuttke.<br />
Altersgrenzen gebe es keine.<br />
Seit Anfang des Jahres bietet Wuttke<br />
den „Gesellschaftstanz in geselliger<br />
Form“ auch in der Ulmer Tanzschule<br />
We Dance an. Deren Chefin Martina<br />
Weißmann ist begeistert: „Gerade<br />
ältere Menschen, die keinen Lebenspartner<br />
an ihrer Seite haben, können<br />
dort ganz ungezwungen Kontakt zu<br />
anderen Menschen finden.“ Und Tanz-<br />
Verdrehte Wortverbindungen<br />
1. Haus-Schuh, 2. Kraut-Kopf, 3. Haar-Kranz,<br />
4. Eier-Uhren, 5. Tisch-Tuch, 6. Bett-Feder,<br />
7. Bade-Anzug, 8. Regen-Wurm, 9. Mond-Licht<br />
Dubletten-Suche<br />
1F, 2G, 3E, 4K, 5B, 6A, 7C, 8D<br />
Zahlen-Suche<br />
81496<br />
52074<br />
78651<br />
37643<br />
56127<br />
76109<br />
31852<br />
51492<br />
71046<br />
51653<br />
72534<br />
24093<br />
98243<br />
67431<br />
87419<br />
Grundkenntnisse seien nicht nötig. „Man<br />
sollte nur Spaß an Musik und Bewegung<br />
mitbringen“, sagt Weißmann.<br />
Das kann Katharina Bettla nur bestätigen.<br />
Die rüstige Rentnerin hat ihren<br />
Mann vor 18 Jahren verloren. Ein Faible<br />
für's Tanzen hatte sie schon lange.<br />
„Und Geselligkeit war mir immer sehr<br />
wichtig“, sagt sie. Durch Bekannte ist<br />
sie in die Gruppe gekommen, bereut<br />
hat sie es nie. „Es macht viel Spaß. Und<br />
die grauen Hirnzellen regt es auch<br />
an.“<br />
Wo in Ulm, Neu-Ulm und Umgebung<br />
„Gesellschaftstänze in geselliger<br />
Form“ angeboten werden, lässt sich auf<br />
www.seniorentanz.de oder unter<br />
Tel. (07351) 31828 erfragen.<br />
Oliver Heider<br />
81495814965814694781492814978149648814969813<br />
52075207286252074252075645207465207785207425<br />
37865178654786536786512378656347865778651416<br />
37642348376484737643376423764328437643137647<br />
33556125856127561256127538561239561274561562<br />
476106761047610976102761097487619047984276109<br />
2318543185243185318534143185243185123185253185<br />
93514975149275149751492275514965149051492965<br />
7104710471046271041571046571045671046357104812<br />
90651695165355165165390216537455165351675162<br />
33725433167253487253613672534767253872534374<br />
24092403924092409357240985062409324092409321<br />
78982343982499824339824984209824398247598243<br />
67439573167431713674311376741367437367431962<br />
287417874912767874197874187419172874198741172
Vorsitzende unserer Landesverbände<br />
Die Anschriften der Arbeitskreise erfahren Sie direkt von den Landesverbänden.<br />
Baden-Württemberg<br />
Claudia Bronner<br />
Narzissenstr. 11 · 72160 Horb<br />
Tel.: 07486-96163, Fax: 07486-96165<br />
baden-wuerttemberg@seniorentanz.de<br />
Bayern<br />
Karin Herrmann<br />
Bernstein 84 · 95632 Wunsiedel<br />
Tel.: 0 92 32-38 58 · Fax: 09232-88 02 15<br />
bayern@seniorentanz.de<br />
Berlin-Brandenburg<br />
Gertraud Matthaei<br />
Kaiserdamm 84 · 14057 Berlin<br />
Tel.: 030-3026187<br />
Ansprechpartner E-Mail: Marianne Herrmann<br />
berlin-brandenburg@seniorentanz.de<br />
Bremen<br />
Udo Bernshausen<br />
Prinzhornsheide 4 · 27619 Schiffdorf<br />
Tel: 047 49-12 56 · Fax: 047 49-93 02 42<br />
bremen@seniorentanz.de<br />
Hamburg<br />
Karin Mädje<br />
Falkenweg 7 · 24576 Bramstedt<br />
Tel: 0 41 92-90 62 188<br />
hamburg@seniorentanz.de<br />
Hessen<br />
Helga Schewe<br />
Richard-Hamann-Weg 1 · 35039 Marburg<br />
Tel: 064 21-653 62 · hessen@seniorentanz.de<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
Ilse Hevicke<br />
Galileo-Galilei-Str. 22 · 19063 Schwerin<br />
Tel/Fax: 03 85-200 23 99<br />
mecklenburg-vorpommern@seniorentanz.de<br />
Niedersachsen<br />
Sabine Blume<br />
Kiebitzweg 76 · 30880 Laatzen<br />
Tel.: 0511-822082, Fax: 0511-821335<br />
niedersachsen@seniorentanz.de<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Annelie Kuß<br />
Rosenstr. 32 · 50374 Erftstadt<br />
Tel: 022 35-38 86<br />
nordrhein-westfalen@seniorentanz.de<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Ingrid Steinhäuser<br />
Bienhornhöhe 18 · 56076 Koblenz<br />
Tel: 02 61-745 27 · Fax: 02 61-973 76 55<br />
rheinland-pfalz@seniorentanz.de<br />
SaarLorLux<br />
Jutta Brauers<br />
Vorstadtstr. 17 · 66117 Saarbrücken<br />
Tel.: 06 81-9 54 41 44<br />
saarlorlux@seniorentanz.de<br />
Sachsen<br />
Winfried Schimmel<br />
Lessingstr. 7 · 04109 Leipzig<br />
Tel: 03 41-960 21 18<br />
sachsen@seniorentanz.de<br />
Sachsen-Anhalt<br />
Sybille Lorenz<br />
Zetkinstr. 18 · 39114 Magdeburg<br />
Tel.: 0391-5411532<br />
sachsen-anhalt@seniorentanz.de<br />
Schleswig-Holstein<br />
Petra Ahrens<br />
Holsteiner Str. 10 · 22941 Bargteheide<br />
Tel.: 04532-21936, Fax: 04532-23016<br />
schleswig-holstein@seniorentanz.de<br />
Thüringen<br />
Annelies Merker<br />
Bachgasse 1 · 07629 Hermsdorf<br />
Tel.: 03 66 01-41 05 1<br />
Fax: 03 66 01-25 90 7<br />
thueringen@seniorentanz.de<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Bundesverband</strong> <strong>Senioren</strong>tanz e. V.<br />
Insterburger Straße 25<br />
28207 Bremen<br />
Anita Brunberg (v.i.S.d.P.)<br />
Redaktion:<br />
Christine Vary<br />
Wilhelmsallee 10, 56130 Bad Ems<br />
Tel: 02603-936801<br />
Fax: 02603-936802<br />
e-mail: WMVPR@aol.com<br />
Druck:<br />
Raiffeisendruckerei GmbH<br />
56567 Neuwied<br />
Nachdruck nur mit Genehmigung der<br />
Redaktion. Für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte und Druckfehler wird keine<br />
Haftung übernommen.<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />
Bundesvorstand<br />
Vorsitzende: Anita Brunberg<br />
Flittarder Hauptstr. 100<br />
51061 Köln<br />
T 02 21-966 17 31<br />
F 02 21-966 17 34<br />
e-mail: brunberg@seniorentanz.de<br />
Stellvertr. Vorsitzende: Iris Stephan<br />
Am Fuchsbau 6<br />
41540 Dormagen<br />
T 0 21 33-28 03 45<br />
e-mail: stephan@seniorentanz.de<br />
Schatzmeisterin: Renate Scheidt<br />
An der Gete 69<br />
28211 Bremen<br />
T 04 21-380 88 00<br />
F 04 21-38 13 43<br />
e-mail: scheidt@seniorentanz.de<br />
Liane Amthor<br />
Straße der Einheit 37<br />
99947 Bad Langensalza<br />
T 0 36 03-81 56 70<br />
F 0 36 03-39 89 04<br />
e-mail: amthor@seniorentanz.de<br />
Karin Schmid<br />
Oberboihinger Str. 43<br />
73230 Kirchheim/Teck<br />
T 0 70 21 - 8 31 24 ·<br />
F 0 70 21 - 8 31 24<br />
e-mail: schmid@seniorentanz.de<br />
Geschäftsstelle<br />
<strong>Bundesverband</strong> <strong>Senioren</strong>tanz e. V.<br />
Geschäftsführerin<br />
Petra Morick<br />
Insterburger Straße 25 · 28207 Bremen<br />
T 04 21-44 11 80 · F 04 21-498 62 17<br />
e-mail: Verband@seniorentanz.de<br />
www.seniorentanz.de<br />
Geschäftszeiten:<br />
Mo - Do: 8.30 - 12.00 Uhr<br />
Freitags geschlossen<br />
Konten des <strong>Bundesverband</strong>es<br />
<strong>Senioren</strong>tanz e. V.<br />
Sparkasse Bremen<br />
BLZ: 290 501 01<br />
Konto: 12324380<br />
Postbank Essen<br />
BLZ: 360 100 43<br />
Konto: 291 665 438<br />
<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2009<br />
31
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www.seniorentanz.de<br />
<strong>Bundesverband</strong> <strong>Senioren</strong>tanz e.V. · Insterburger Straße 25 · 28207 Bremen<br />
Postvertriebstück H 7834 · Deutsche Post AG · Entgelt bezahlt<br />
Unsere Zeitschrift <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> erscheint 4 x im Jahr.<br />
Weiteres ausführliches Informations- und Schulungsmaterial erhalten Sie beim:<br />
<strong>Bundesverband</strong> <strong>Senioren</strong>tanz e.V., Telefon: (0421)441180