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Senioren tanzen - Bundesverband Seniorentanz eV

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<strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong><br />

Alter leben – Verantwortung übernehmen<br />

9. Deutscher <strong>Senioren</strong>tag der BAGSO in Leipzig<br />

Unter dem Thema: „Alter leben-Verantwortung<br />

übernehmen“ fand der<br />

Deutsche <strong>Senioren</strong>tag bereits zum<br />

2. Mal in Sachsen statt. Wurden vor<br />

12 Jahren beim Deutschen <strong>Senioren</strong>tag<br />

in Dresden („Altern verbindet“)<br />

ca. 7.000 Besucher gezählt, waren es<br />

diesmal 15.000 Teilnehmen de. Einerseits<br />

hat das mit der demographischen<br />

Entwicklung unseres Landes zu tun –<br />

andererseits wollen die heutigen <strong>Senioren</strong><br />

sich aktiver am gesellschaftlichen<br />

Leben beteiligen.<br />

Den BVST vertraten in Dresden Iris<br />

Stephan, Silke Trzinka, Wilfried Schimmel,<br />

Monika Thieme, Susanne Tams,<br />

Liane Amthor. Hier ihr Bericht:<br />

Die Bundeskanzlerin, Angela Merkel,<br />

die gleichzeitig auch Schirmherrin dieser<br />

Veranstaltung war, hat dies in ihrer<br />

Rede zur Eröffnung des <strong>Senioren</strong>tages<br />

aufgegriffen: „Heute ist in Deutsch -<br />

land die Zahl derer, die über 60 sind,<br />

schon größer als die der unter 20-Jährigen.<br />

Wir werden bis zum Jahr 2030<br />

eine Entwicklung haben, wonach die<br />

Zahl von heute rund 26 Prozent der<br />

über 60-Jährigen auf etwa 36 Prozent<br />

ansteigt. Das heißt also, es ist sehr<br />

wichtig, dass wir uns auf diese Veränderungen<br />

der Altersstruktur einstellen.“<br />

4 <strong>Senioren</strong> <strong>tanzen</strong> 3/2009<br />

Zielgruppe wächst<br />

Für den <strong>Bundesverband</strong> <strong>Senioren</strong>tanz<br />

e.V. (BVST) bedeutet das, dass seine<br />

Zielgruppe stärker wird - in jeglicher<br />

Hinsicht - und dass er sich darauf einstellen<br />

muss. Der 9. Deutsche <strong>Senioren</strong>tag<br />

gab an drei Tagen zahlreiche<br />

Anregungen für Menschen, denen es<br />

nicht in erster Linie darum geht, wie alt<br />

sie werden, sondern wie sie alt werden.<br />

In über 100 Workshops und Foren<br />

konnten sich die Teilnehmer/innen<br />

informieren, z. B. über Engagement,<br />

Gesundheit und Wohnen im Alter.<br />

Neben Initiativen und Unternehmen<br />

hatten die 101 BAGSO-Verbände Gelegenheit<br />

sich auf der begleitenden Messe<br />

„SenNova“ zu präsentieren.Wäh rend<br />

der Besuche der unterschiedlichen<br />

Foren, Workshops und bei gezielten<br />

Ge sprächen mit Ausstellern der SenNova<br />

2009 knüpften Susanne Tams und Iris<br />

Stephan wichtige Kontakte für eventuelle<br />

künftige Projekte.<br />

Präsentationen interessierten<br />

Sehr große Resonanz fanden die Präsentationen<br />

des BVST: Am Dienstag<br />

und Mittwoch fanden vier Mitmachaktionen<br />

im Atrium des Congress Center<br />

Leipzig statt. Unter der Leitung von<br />

Winfried Schimmel und Monika Thieme<br />

übertrug sich die Begeisterung für<br />

Als Schirmherrin sprach Bundeskanzlerin Merkel zur Eröffnung des 9. Deutschen<br />

<strong>Senioren</strong>tages in Leipzig. Foto: Westend<br />

unsere Tänze schnell. Der Erfolg ließ<br />

sich am Zustrom und der Nachfrage<br />

nach weiteren „Tanzeinlagen“ ablesen.<br />

„Wir sahen auf der Bühne immer<br />

wieder Tanzvorführungen anderer Verbände<br />

und konnten Vergleiche ziehen.<br />

Jede dieser Varianten hat seine Berechtigung,<br />

wenn man die Freude und den<br />

Stolz der Vorführenden sieht. Ich musste<br />

manche geschickte Choreographie<br />

anerkennen. Ganz deutlich im Vergleich<br />

wurde aber, dass <strong>Senioren</strong>tanz<br />

als einziger durch das Mitmachangebot<br />

nicht nur zum Konsumieren durch<br />

Zuschauen, sondern zur eigenen Aktivität<br />

anregt“, sagte Monika Thieme.<br />

Bestes Balancetraining<br />

Im Forum „Alter aktiv leben-körperlich<br />

und geistig beweglich bleiben“ stellte<br />

Susanne Tams 200 Teilnehmenden den<br />

<strong>Senioren</strong>tanz vor. Sie stellte die Vorzüge<br />

der rhythmischen Bewegung im<br />

Zusammenhang mit den vielfältigen<br />

positiven gesundheitlichen Auswirkungen<br />

dar. Untermauert wurde ihr<br />

Vortrag durch ein praktisches Beispiel.<br />

Eingerahmt von Prof. Dr. Dr. Winfried<br />

Banzer (Sportmediziner, Universität<br />

Frankfurt/M., DOSB) und Prof. Dr.<br />

H.G. Nehen (Vorsitzender des BVGT)<br />

tanzte Susanne Tams mit dem Forum<br />

das „Cha-Cha-Spiel“. Mit Äußerungen<br />

wie: „Die beste Form des Balancetrainings<br />

ist der Tanz“, bezogen sich die<br />

Professoren in ihren Vorträgen immer<br />

wieder auf die Ausführungen von<br />

Susanne Tams.<br />

Tanzen am Stuhl<br />

Mehrfach hörte man in den Foren den<br />

Begriff ‚Sturzprophylaxe’. Zu diesem<br />

Thema stellte Silke Trzinka auf der<br />

Aktionsbühne der SenNova die neue<br />

Tanzform „Tanzen am Stuhl“ vor.<br />

Dabei blieben die Zuschauer/innen<br />

nicht lange nur Zuschauer/innen.<br />

Denn es hieß nach einer Einführung:<br />

„Bitte hinter dem Stuhl aufstellen!“<br />

Mit einer kleinen Auswahl von Tänzen<br />

hat Silke Trzinka deren Bedeutung dargestellt<br />

und vor allem auf wichtige<br />

methodische Überlegungen aufmerksam<br />

gemacht.

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