Aufwind – - Evangelisches Erwachsenenbildungswerk Nordrhein

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Interviews
des Pflegebedürftigen in eine
Heimeinrichtung zu treffen.
In der Zusammenarbeit
mit jüngeren, ehrenamtlich
engagierten Senioren und
Seniorinnen ist mir deutlich
geworden, dass unsere traditionellen
Angebote nicht
mehr den Bedürfnissen der
nachrückenden Altersgeneration
entsprechen. Sie haben
in der Regel konkrete
Vorstellungen von der Gestaltung
ihres Lebens im
Alter.
Pflegeheime sind wichtige
Einrichtungen, auf die wir
auch in Zukunft nicht ver-
PROJEKT AUFWIND
zichten können, aber sie können
nicht die Einbettung in
die Familie, den Freundeskreis,
die Nachbarschaft und
das integrierte Leben im
Stadtteil ersetzen. Der Ansatz,
älteren, alten und hochbetagten
Menschen zukünftig
ein langes Leben in ihrem
vertrauten Wohnumfeld zu
ermöglichen, stellt für die
jetzigen und zukünftigen Altersgenerationen
eine echte
Perspektive und emotionale
Entlastung dar. Jedoch müssen
wir für stützende und sichernde
Strukturen in den
Quartieren Sorge tragen, da-
mit dies wirklich gelingen
kann.
Das war der Grund, dass
ich mich für eine Entwick -
lung der Begegnungsstätten
zu Begegnungs- und Servicezentren
eingesetzt habe. Ich
glaube, dass dies ein richtiger
Schritt für das Älterwerden
im Stadtteil ist. Leider
wurden einige Einrichtungen
in der zurückliegenden Zeit
geschlossen. Mit dem Projekt
Aufwind möchten wir dem
entgegenwirken und Träger
in der Fortführung dieser
Arbeit unterstützen.