ArbeitskreiseSpaziergang zur Biberburgam Seehamer SeeIm Juni starteten wir zusammen mit Herrn Kinshofer(Landesbund für Vogelschutz) und Herrn Wolf demBiberbeauftragten des Landkreises Miesbachs einenSpaziergang zur Biberburg.Bevor wie uns auf den Weg machten bestaunten wir einvon Herrn Wolf mitgebrachtes ausgestopftes Tier, dieserwar vor einigen Jahren in der Nähe vom Seehamer Seedurch ein Auto zu Tode gekommen. Wir erfuhren vielWissenswertes über das Leben des Bibers und durftensogar ein abgezogenes Fell anfassen und hätten nichtgedacht, dass dieses sich so weich anfühlt.Oktober 2013Dann ging es los zur Biberburg, auf dem Weg dort hinscheuchten wir einen Schwarzmilan auf, dieser flog anschließendimposant davon.Am Ziel angekommen, verrieten nur abgenagte Ästeund Bäume die Behausung des Tiers. Da der Biber dämmerungsaktivist, war er leider nicht zu sehen. Wir warenuns aber einig, dass wir allesamt froh sind, dass sich wiederein Biber am Seehamer See angesiedelt hat.Arbeitskreis Dorfleben Lilly SchäfferInh.: Derya Türkmen <strong>Weyarn</strong>er Str. 15 83629 WEYARNwww.mangfall-taxi.de info@mangfall-taxi.deWir führen Bestrahlungs-, Dialyse- und Krankenfahrten durchund wir rechnen mit den Krankenkassen direkt ab.08020-296 96226
ArbeitskreisePalliativ-SpirituelleFortbildung im Domicilium<strong>Weyarn</strong>„Ich hatte mich schon viel, aber mehr in meinen Gedanken,mit Sterben und Tod auseinandergesetzt. Auf dieGeburt unserer Kinder haben wir uns seinerzeit intensivvorbereitet aber auf das Sterben nicht“, berichtet GudrunStüwe. Damit erklärt sie ihr Interesse, an einer Palliativ-SpirituellenFortbildung teilzunehmen.In dieser Fortbildung, die die Palliativ-Spirituelle Akademiedes Vereins „Stiftung Domicilium e.V.“ in den letztenzwei Jahren angeboten hat, werden die Teilnehmer mitder praxisorientierten Verbindung von Hospizarbeit undSpiritualität vertraut gemacht.Dabei wird das Sterben als ein Prozess betrachtet, derdie Betroffenen und ihre Angehörigen neben der körperlichenund psychosozialen Problematik in geistigseelischerHinsicht in vielfältiger Weise berührt und herausfordert.Unabhängig von der Weltanschauung undder Religionszugehörigkeit sind Fragen nach dem Sinndes Lebens und der Bedeutung von Leiden und Sterbenzentrale Inhalte für die meisten Menschen, wenn sie sichin dieser Lebensphase befinden.„In der Fortbildung ging es sowohl um den eigenen Tod,als auch darum, was ich erlebe und tun kann, wenn eseinen nahen Angehörigen oder Freunde trifft“, erklärtGudrun Stüwe.Im ersten Block hatten die Teilnehmer auf Anregung desOktober 2013Referenten, Prof. Claus Eurich, die Aufgabe, an sich selbsteinen Brief zu schreiben und zwar unter der Voraussetzung,dass sie nach einer medizinischen Diagnose nurnoch ein halbes Jahr zu leben hätten. Dieser Brief wurdeadressiert und frankiert und ihnen nach einem halbenJahr wirklich zugeschickt. „Ich habe da ganz viele guteund wichtige Gedanken aufgeschrieben, die mir fürmeine letzte Lebensphase wichtig waren und was ichauf keinen Fall vergessen wollte. Nach den 6 Monatenwar ich sehr erschrocken, weil ich mich um die meistenDinge, die mir in diesem Brief so wichtig waren, garnicht gekümmert hatte. Das hat mich sehr nachdenklichgemacht.“Zu einem weiteren Wochenende mit dem Arzt, Dr. GuidoPfeiffer, ging es ganz konkret um medizinische Fragenam Ende des Lebens und auch sehr intensiv um die Vorgängevor einer Transplantation, nämlich der Explantation,also die Herausnahme von Organen zur Übertragung.„Wir hatten Zeit, um Fragen zu stellen“, so GudrunStüwe „und daraus ergeben sich neue Überlegungen,die auch in meiner Familie diskutiert wurden.“Rituale waren ein weiterer wichtiger Themenbereich inder Fortbildung, denn viele Menschen suchen heutenach einem sehr persönlichen Ausdruck in schweren Lebenssituationen.Die Leiterin der Hospiz-Gemeinschaft,Helena Snela, und ihr Ehemann, der Theologe Dr. BogdanSnela, stellten gemeinsam mit dem <strong>Weyarn</strong>er Arzt,Dr. Stephan Heberger, dazu ihr reiches Wissen zur Verfügungund übten mit den Teilnehmerinnen.„Nach jedem Wochenende waren wir Teilnehmendenreich beschenkt mit neuem Wissen, Gedanken und konkretenAnregungen. Ich würde eine solche Fortbildunganderen sehr empfehlen, denn diese Themen kommenirgendwann auf uns alle zu“, resümiert Gudrun Stüwe.In diesem Sommer bekam sie gemeinsam mit den anderenSeminarteilnehmerinnen zur Bestätigung einvom Rektor der Akademie, Prof. Dr. Michael von Brückausgestelltes Zertifikat.Die nächste Palliativ-Spirituelle Fortbildung beginnt imSommer 2014.27