Aus der <strong>Gemeinde</strong>Aus meinem NotizbuchIm letzten Gmoablatt’l habe ich von der Suche desLandratsamts nach Möglichkeiten, Asylbewerber unterzubringen,berichtet und in diesem Zusammenhangunter anderem auch erwähnt, dass sich manche davonvielleicht ein Geschäft versprechen. Dabei habe ich aufeinen Grundstückseigentümer der Münchener Straßehingewiesen, der dem Landratsamt ein Grundstück fürAsylbewerber angeboten habe.Dies war mir aus dem Landratsamt so berichtet worden.Bei einer Nachfrage hat sich herausgestellt, dass dieseInformation falsch war. Nicht der Grundstückseigentümerhatte dem Landratsamt ein Grundstück angeboten,sondern das Landratsamt hatte den Grundstückseigentümergefragt, der sich seinerseits grundsätzlich bereiterklärt hatte, darüber nachzudenken. Ich bitte um Entschuldigungdafür, dass ich auf diese Weise jemandenins Zwielicht gebracht habe, der das nicht verdient undich habe diese Entschuldigung auch der Familie gegenüberausgesprochen. Ich denke, dass es vorkommenkann, dass man Fehler macht. Wenn man sie macht, sollman sich dafür auch entschuldigen. Das gebietet derschlichte Anstand. Mir tut dieses Versehen leid. Es veranlasstmich, bei Informationen aus Ämtern in Zukunftnoch vorsichtiger zu sein, als ich das zuweilen eh schonbin.Im Oktober gibt es eine Reihe von ganz wichtigen Veranstaltungen.So trifft sich der Arbeitskreis Energie undUmwelt mit den <strong>Gemeinde</strong>räten, um Fragen der Energiewendegemeinschaftlich zu erörtern.In einer Bürgerversammlung wird zu den Bauarbeitenund den Zukunftsideen für den Klosteranger informiert.Das Steuerungsgremium, das die Bürgerbeteiligung koordiniert,trifft sich ebenso.Aber auch eine Reihe von wichtigen Vereins- undArbeitskreis-Veranstaltungen gibt es. So feiert die PferdegemeinschaftGotzing ihr <strong>10</strong>. Jubiläum mit einemReitturnier über drei Tage hinweg. Der ArbeitskreisMusik und Kleinkunst feiert ein Art-Festival in der Mehrzweckhallean zwei Tagen. Die Wasserwacht feiert ihrWeinfest am Seehamer See und – ganz wichtig unseregroße Traditionsveranstaltung – die Leonhardifahrt inOktober 2013Reichersdorf.Wenn man so durchschaut durch den Terminkalender,dann weiß man, wie lebendig unsere <strong>Gemeinde</strong> ist. Alldenen, die dafür Verantwortung tragen und die viel Arbeitauf sich nehmen, mag ich herzlich Vergelt’s Gottsagen.An den Rand der erträglichen Belastung haben uns diebeiden Wahlen am 15. und 22. September gebracht.Durch die Änderung im Wahlgesetz, dass die Briefwahlohne entsprechende Begründung ermöglicht wird,haben sich die Briefwähler verdoppelt. Das bedeutetaber auch eine Verdoppelung der Arbeit in unseremWahlamt durch Anschreiben und Versenden von Wahlunterlagen,durch Inempfangnahme und Organisation.Ich möchte mich bei Herrn Hort für die viele Arbeit herzlichbedanken und bei den Damen vom Einwohnermeldeamtund vom Öffentlichkeitsbereich ebenso fürdie tatkräftige Unterstützung. Dass nicht nur zwei Mitarbeiterim Urlaub waren, sondern auch Krankheiten dazuden Personalstand zusätzlich geschwächt haben, kamnatürlich noch dazu.Mein Dank gilt auch den vielen Wahlhelfern, die bei beidenWahlen eine große Ausdauer und eine erheblicheDisziplin bewiesen haben. Das ist nicht ganz so einfach– das Stimmzettel auszählen. Dazu bedarf es einer großenKonzentration. Dazu bedarf es einer vernünftigenLogistik durch die Wahlvorstände. Das alles ist schlichtArbeit, die zuweilen bis tief in die Nacht geht. Auch hierfürVergelt’s Gott.Ich beglückwünsche die Erstklassler zu ihrem erstenSchultag. Bisher war es mir fast immer gelungen, am erstenSchultag auch am Gottesdienst teilzunehmen.Diesmal war ich dienstlich verhindert. Den Lehrern undKindern und den aufgeregten Eltern wünsche ich vielGelassenheit und viel Freude. Lernen macht Freude. Kindersind neugierig. Diese Freude am Lernen gilt es zuerhalten. Wenn dies auf spielerische Weise geschieht,gelingt das auch. Wir haben in unserer Grundschule undin der Mittelschule ein hochqualifiziertes Lehrpersonal.Dafür bin ich dankbar. Wir haben neue Schulen. Auchdas erleichtert den Schulalltag.Mein Dank gilt auch den Erzieherinnen in den Kindertagesstätten,die die Vorschulkinder auf die Schulzeit2
Aus der <strong>Gemeinde</strong>vorbereitet haben und die jetzt wieder einen ganzenSchwung neuer Kinder bei sich aufnehmen durften.Es ist schön, dass unsere Schule diesmal von der Klasse 1bis 4 zweizügig läuft und es tut auch gut zu sehen, dassalle Kindertagesstätten einen guten Zuspruch erfahren.Bei all der Arbeit, die ansteht, von den Gesprächen überdie Versorgung der noch unterversorgten <strong>Gemeinde</strong>teilemit Breitband, über die Begleitung des Bauvorhabensam Klosteranger, die Prüfung der Strahlenbelastungen,die Vorsorge für Zuwächse im Bereich Kindertagesstättenund Schulen, für weiterhin eine solide Entwicklungder Finanzen, für die Organisation des Personals inder <strong>Gemeinde</strong>, bleibt manchmal kein Platz, sich übergelungene Maßnahmen zu freuen. So ist die Straßezwischen Kleinhöhenkirchen und Niederaltenburg fertiggeworden und ich denke, dass sie jetzt einige Jahrzehnteauch wieder hält.Wenn wir zuweilen über unsere Tellerränder hinausschauen,dann sehen wir aber auch, dass wir imVergleich zu vielen <strong>Gemeinde</strong>n gut dastehen. Das istwesentlich auf das Engagement vieler Menschen beiuns zurückzuführen. Auf ihre Freude am Gestalten, ihreMitmachfreude, auf ihre Kompetenz und ihr Wissen. DiesenSchwung aufrecht zu erhalten gilt es, wenn wir auchweiterhin unsere Zukunft so rechtzeitig vorbereiten,dass wir nicht in Reparaturen verfallen, sondern immerschon gerüstet sind, wenn neue Dinge auf uns zukommen.Dafür stehen auch Arbeitskreise wie Energie und Umweltund Altersplanung. Dafür stehen weitsichtige Vereinsvorstände.Dafür stehen viele Menschen, die wissen,wie wichtig es ist, die eigene Heimat zu gestalten.Schlemmen in Gängen- Theater a la carteImprovisationstheater trifft bayerische GasthaustraditionStadtlandimpro mit Karin Killyaus Naring.Am Samstag, den 12.Oktober 2013 ab 19:00 Uhrim Gasthaus Kreuzmair Holzolling.3