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Weihnachten 2013 - Erlöser-Kirchengemeinde Münster

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12erzählcafeerzählcafe13so War das daMaLs.heiMatGeschichtenaus 5 JahrzehntenZehn Zeitzeugen, genauer: ein Zeugeund neun Zeuginnen, kamen an einemstürmischen SonntagnachmittagAnfang November zum Erzählcaféin den Treffpunkt für Alt undJung. Auch das Erzählcafé gehört indie Veranstaltungsreihe „50 JahreEpiphaniaskirche“.Zur Einstimmung zeigte PresbyterinKirsten Schwarz-Weßeler noch einmalden Film vom Festgottesdienstund dem Jubiläums-GemeindefestDie Pastoren erkennt man ja immer.Aber wer ist das? Und wer die? Wohinging denn dieser Ausflug? Undwie waren die Konfirmanden dennda gekleidet? 1974 wurde „Erphoschmalzʼwiese vor dem kirchbauam 9. Juni. Anschließend präsentiertesie eine Folge von Bildern aus derZeit vor Epiphanias bis in die Gegenwart.Diese Bilderfolge ließ bei allenTeilnehmern Erinnerungsbilder aufsteigen,lebhafte Erinnerungen anfrühere Zeiten.phanias“ gefeiert, ein gemeinsamesGemeindefest mit den Katholikenaus Erpho. In manchen Jahren kamenvor allem Obdachlose in den23-Uhr-Gottesdienst am Heiligabendund übernachteten dann auf einemMatratzenlager. Aber auch bei einerFasten-Friedensaktion Anfang der1980er Jahre wurde die Kirche zumNachtlager.Wo heute die Epiphaniaskirche steht,war früher Schmalz‘ Wiese, erinnertsich ein Gemeindeglied der erstenStunde. Im Zuge der Baugeschichtevon Kirche, Gemeindehaus undKindergarten wurde immer wiederumgeplant. Ursprünglich sollte etwadie später eingebaute Kirchentür garnicht zur Straße zeigen.Die ersten Jahre Epiphanias warenJahre großer Zahlen. Jeden Freitagläuteten die Hochzeitsglocken, dieBrautpaare warfen Pfennige, die dieKinder bei Wortmanns Laden in Süßigkeitenverwandelten. Zum Kindergottesdienstwar die Kirche vollerKinder. Keiner kann heute nochnachvollziehen, warum die einen indie katholische Don-Bosco-Schule unddie anderen in die evangelische Pötterhoek-Schulegingen. Große Zahlen,aber strenge Regeln und klaren Trennungen,die heute oft absurd erscheinen.Ja, so war das früher.Alte Zeiten – gute Zeiten? Jedenfallsandere Zeiten. Das war was, als unsProtestanten schlecht wurde vomWeihrauchgeruch, weil die katholischenSchwestern und Brüder inEpiphanias um 8.30 Uhr ihre Messefeierten, weil ihre Kirche renoviertwurde. Als im Kindergottesdienstnoch Bildchen eingeklebt wurden.Als man der Küsterin den Keller fürdie Jugendarbeit abtrotzen musste.Als die Kinder Verstecken spielten imKirchturm, der beim Bau eigentlichgar nicht betreten werden durfte.Es hat sich viel geändert in 50 JahrenEpiphanias. Aber manches ist auchganz ähnlich. In den kinderreichenZeiten musste man sein Kind möglichstschon vor der Geburt anmelden,um einen Platz im EvangelischenKindergarten zu bekommen – heutehaben wir „U3“ und auch heute einenRun auf die Kindergartenplätze. Esgibt so viel zu erzählen… „Epiphaniasist ein Stück Heimat“, sagen vieleGemeindeaktive im Film zum Kirchenjubiläum.Viele bewegende Epiphanias-Heimatgeschichtenkonntenerzählt werden im Erzählcafé.reinhard van spankeren

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