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deuteronr - Deuteron GmbH

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DEUTERON R<br />

Mechanik<br />

Die organischen DEUTERON Mattierungsmittel sind im Rah-<br />

men lacküblicher Rohstoffe relativ hart und haben auch noch<br />

als Agglomerat eine annähernd kugelige Form. In der Oberflä-<br />

che von Beschichtungen führt das zu höheren mechanischen<br />

Resistenzen als das mit konventionellen Mattierungsmitteln<br />

möglich ist. Bei einer mechanischen Beanspruchung muß<br />

zunächst der Widerstand der PMH-Teilchen an der Oberflä-<br />

che überwunden werden, bevor die eigentliche Lackmatrix<br />

beschädigt werden kann. Natürlich hängt das Verhalten von<br />

der Leistungsfähigkeit des gesamten Systems ab. Es sind<br />

durchaus Unterschiede im mechanischen Verhalten von har-<br />

ten und spröden oder elastischen und zähen Lackfilmen zu<br />

berücksichtigen. Die organischen Mattierungsmittel haben in<br />

der Regel einen sehr guten Verbund zur Lackmatrix. Ein her-<br />

auslösen und die Wirkung als “Poliermittel” ist nur selten mög-<br />

lich. Eine Belastung muss daher erst die Mattierungsmittelteil-<br />

chen mechanisch abtragen. Die mechanische Resistenz wird<br />

auch über die annähernd kugelige Form unterstützt, wodurch<br />

auch die angenehmen haptischen und Gleiteigenschaften<br />

resultieren. Die alleinige oder die Mitverwendung von besser<br />

schützenden PMH-Mattierungsmitteln kann den erforderlichen<br />

Anteil an empfindlicheren Oberflächenadditiven reduzieren<br />

oder unnötig machen.<br />

Geprüft werden kann dies z.B. mit einem modifizierten Scheu-<br />

ertest. Anstelle eines Hammers, an den ein Scheuerpad ge-<br />

klebt wird, wird eine automatische oszillierende Vorrichtung<br />

benutzt. Damit entfällt der subjektive Faktor und reproduzier-<br />

bare Ergebnisse werden möglich. Die Art und Intensität der<br />

Belastung kann über das Prüfgewicht, das Scheuer-, Schleif-<br />

oder Polierpad sowie die Anzahl der Hübe variiert werden.<br />

Die Auswertung mittels eines Reflektometers erfolgt über die<br />

Änderung des Glanzgrades und über ein System zur Bilder-<br />

fassung, welches die sich ändernde Oberfläche über die sich<br />

ändernde Zusammensetzung der Grauanteile der Bilder bzw.<br />

deren SW-Histogramme erfasst. Optional kann die Oberflä-<br />

chenrauheit mit dem Tastschnittverfahren gemessen werden.<br />

Prototyp des Scheuer– Reib– und Kratztesters.<br />

Verschiedene Scheuerpads und Gewichte.<br />

Makroskop mit Bilddatenbank

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