deuteronr - Deuteron GmbH

DEUTERON R
Mechanik
Polieranfälligkeit
Bei der Empfindlichkeit gegen polierende oder schleifende
Belastungen sind PMH-Mattierungsmittel in der Regel leis-
tungsfähiger als Silicas oder Wachse.
Der Glanzgrad der sich verändernden Oberfläche ist eine
wichtige Messgröße. Mit Berechnung des Polierkoeffizienten
erhält man darüber hinaus ein Werkzeug das die Intensität
und die Richtung der Veränderung anzeigt.
Der Polierkoeffizient ist die Änderung des Glanzwertes als
Steigung des jeweiligen Messwertes zum Ausgangspunkt.
Positive Werte entsprechen polieren, negative entsprechen
verkratzen. Die Werte verhalten sich proportional zur Verän-
derung und sind zur Beurteilung der Empfindlichkeit bzw. Der
intensität der Glanzgradänderung geeignet.
20
19
19
18
18
17
17
16
Glanz 60°
Polierkoeffizient
0 16 32 48 64 80 96 112 128
Beispiel für die Glanzgrade und die daraus berechneten
Polierkoeffizienten (gestrichelte Linien) in einem 2K-Lösemittel
Acryllack.
Anzahl der Hübe mit Scotch 7448
DEUTERON MK
5
4
3
2
1
0
-1
-2
Modifiziertes Silica
Pyrogenes Silica
Gestrichelt = Polierkoeffizienten
Blockfestigkeit
Die verschiedenen Additive zur Mattierung haben schon wäh-
rend des Trocknungsvorgangs einen gewissen mechanischen
Einfluss auf die Beschichtung . Ein organisch mattiertes Sys-
tem zeigt auch in dem Bereich der Blockfestigkeit bzw. frühen
mechanischen Belastbarkeit teilweise deutliche Vorteile. Da-
bei spielt die Type bzw. Korngröße des Mattierungsmittels
kaum eine Rolle.
Mit den DEUTERON-Produkten ist normalerweise eine deutli-
che Reduzierung der Blockneigung erreichbar. Selbst bei
einem Mischeinsatz ergeben sich teilweise synergistische
Effekte, was sich durch z.B. früheres erreichen der Endhärte
bzw. Blockfestigkeit zeigt.
120
100
80
60
40
20
0
Pendeldämpfung nach König
[Schwingungen]
Beispiele in einem 2K-Polyurethanlack
ohne Katalysator.
Trocknungszeit [Tage]
0 2 4 6 8 10 12
Unmattierter Klarlack
DEUTERON MK
Pyrogenes Silica
PP - Wachs
Mix 1/3 jedes Additivs