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2 REGION REF.INFO / KIRCHENBOTE BIRS / LAUFENTAL / 12. DEZEMBER 2006<br />

EINSPRUCH<br />

WALTER LUDIN<br />

ist Kapuziner, Journalist und<br />

Vorstandsmitglied der oeku.<br />

Erdöl – immer<br />

noch billiger als<br />

Mineralwasser<br />

AUFGEREGTE Kommentatoren bangen<br />

um den wirtschaftlichen Aufschwung,<br />

bürgernahe Politiker fordern<br />

lautstark Abhilfe, tankende Autofahrer<br />

maulen militant ins Mikrofon<br />

– man könnte meinen, die Welt<br />

befände sich am Rande eines Abgrunds.<br />

Der Grund für die Panik: Die<br />

Öl- und Benzinpreise sind gestiegen.<br />

Um mehrere Rappen pro Liter. Innert<br />

weniger Monate.<br />

GEWISS, niemand ist beglückt, wenn<br />

für ein Produkt über Nacht mehr bezahlt<br />

werden muss. Doch ich frage<br />

mich, ob unser Verstand schon derart<br />

von Abgasen benebelt ist, dass wir<br />

die Entwicklung der Öl- und Benzinpreise<br />

nicht nüchtern betrachten<br />

können. Sonst würden wir ausrechnen,<br />

dass der Preis für den Treibstoff<br />

seit 1960 um 230 Prozent, jener für<br />

das Brot jedoch um 500 Prozent gestiegen<br />

ist. Das heisst, nach Adam<br />

Riese: Normal wäre es, wenn das<br />

Benzin heute cirka Fr. 3.50 kostete.<br />

NOCH EIN VERGLEICH: Ein Grossverteiler<br />

bietet zurzeit einen Liter Mineralwasser<br />

aus den Schweizer Alpen<br />

für siebzig Rappen an. Ist nun ein Liter<br />

Benzin für gut das Doppelte so<br />

wahnsinnig teuer, nachdem er Tausende<br />

von Kilometern transportiert<br />

und in komplizierten Verfahren bearbeitet<br />

worden ist?<br />

DER – IMMER noch zu tiefe! – Preis<br />

ist das eine, der Faktor Zeit das andere:<br />

Jährlich verbrauchen wir so viel<br />

Erdöl, wie im Verlaufe von Millionen<br />

von Jahren entstanden ist. Und<br />

wenns so weitergeht, sind die Reserven<br />

in wenigen Jahrzehnten erschöpft.<br />

Bei dieser Prognose sollten<br />

wir nicht übersehen, dass aus Erdöl<br />

auch Produkte wie Medikamente,<br />

Farben, Textilien hergestellt werden.<br />

Gegen die unerfreuliche Entwicklung<br />

gibts ein Rezept: beim Energiesparen<br />

zusammenstehen, unnötige Autofahrten<br />

vermeiden. Der heisse Tipp<br />

stammt von… George W. Bush!<br />

Von Walter Ludin erscheint in diesen Tagen<br />

erscheint von ihm im Verlag Wegwarte das<br />

Geschenkbüchlein «Franz von Assisi für Ungläubige»<br />

KONZERT KIRCHENRAT BEGEGNUNG RADIO UND TV<br />

VIRTUOSE/<br />

Die Gitarre<br />

verzaubert ein<br />

ganzes Land<br />

ERMATTINEN/ Jahrhundert holte die Geschichtsschreibung<br />

die Leistungen der Frauen ans Licht, erforschte, wie wichtig<br />

deren kulturelle Leistung war – nicht nur jene der grossen<br />

Königinnen und Äbtissinnen, sondern auch diejenige der einfachen<br />

Frauen in den Gewerbebetrieben und auf den Bauernhöfen.<br />

Und dabei wurde auch erhellt, wie Behörden- und Kirchenmänner<br />

mit ledigen Müttern, Witwen und Waisen umsprangen.<br />

Der Beitrag der unbekannten Frauen an der Geburt<br />

unseres Heilandes ist unerzählt geblieben.<br />

Heute soll die Friedensarbeit von Frauen nicht mehr verschwiegen<br />

werden: 1000 Frauen aus aller Welt waren für den<br />

heurigen Friedensnobelpreis nominiert (sie haben ihn – noch<br />

– nicht bekommen). Kein Wort vom Schmerz, und kein Wort<br />

von den Frauen, die dem kommenden Heiland auf die Welt<br />

halfen. Lukas unterschlägt das wunderbare Bild.<br />

Eintritt in die Kirche,<br />

leichter gemacht<br />

NEUE MITGLIEDER/ Die Zürcher Landeskirche will mit<br />

Eintrittsstellen um neue Kirchenmitglieder werben und mit<br />

einem Argumentenkatalog Ausgetretene zurückholen.<br />

Lange Zeit starrten die Landeskirchen<br />

wie gebannt auf<br />

die Austrittszahlen. Nun aber<br />

hat die Strategietagung der<br />

Reformierten Medien vom 11.<br />

November den Eintritt oder<br />

Wiedereintritt zum Thema<br />

gemacht. Kirchenverantwortliche<br />

aus der ganzen deutschen<br />

Schweiz <strong>info</strong>rmierten<br />

sich, wie sie aktiv auf Ausgetretene<br />

oder Nichtmitglieder<br />

zugehen können.<br />

Als Auftakt zur Tagung erzählte<br />

die bekannte Zürcher<br />

Journalistin Esther Girsberger,<br />

wie sie kürzlich wieder in<br />

die <strong>ref</strong>ormierte Kirche eingetreten<br />

ist. «Über nichts habe<br />

ich mit meinem Mann so intensive<br />

Gespräche geführt<br />

wie über die religiöse Erziehung<br />

unserer Kinder», führte<br />

Girsberger aus. Als 18-Jährige<br />

sei sie aus der <strong>ref</strong>ormierten<br />

Kirche ausgetreten. Vor<br />

zweieinhalb Jahren aber, als<br />

ihr erster Sohn auf die Welt<br />

kam, seien sie und ihr Mann<br />

vor der Frage gestanden, ob<br />

er getauft werden solle.<br />

«Mein Mann und ich brauchten<br />

viel Zeit, bis wir uns für eine<br />

<strong>ref</strong>ormierte Taufe entschieden<br />

haben.»<br />

HILFREICH waren dabei für<br />

Girsberger die Gespräche mit<br />

dem Grossmünsterpfarrer<br />

Christoph Sigrist. Er habe es<br />

ihr offen gelassen, ob sie anlässlich<br />

der Taufe ihres Sohnes<br />

auch selber wieder in die<br />

Kirche eintreten wolle. «Obschon<br />

ich nach wie vor keine<br />

tiefe Verbundenheit zur Kirche<br />

empfinde, betrachtete ich<br />

es aber als konsequent, wieder<br />

Mitglied zu werden.»<br />

In Deutschland haben Kircheneintritte<br />

von Prominenten<br />

schon längere Zeit Tradition.<br />

Matthias Platzeck, der<br />

neue Vorsitzende der SPD,<br />

wurde letztes Jahr wieder Kirchenmitglied.<br />

Ihm gleich ta-<br />

Der Portugiese Feliciano da Silva,<br />

Meister der klassischen Gitarre.<br />

Grosser Andrang:<br />

Die Vision von<br />

Karikaturist<br />

Max Spring<br />

zur geplanten<br />

Aktion der<br />

Zürcher Kirche<br />

ten es vor Jahren die Bundesfamilienministerin<br />

Renate<br />

Schmidt und Ex-Bundeskanzler<br />

Gerhard Schröder.<br />

HINTER dem verstärkten<br />

Trend in Deutschland, (wieder)<br />

in die Kirche einzutreten,<br />

steht die gezielte Unterstützung<br />

von Eintrittswilligen.<br />

Diese werden mit grossangelegten<br />

Werbekampagnen angesprochen,<br />

die von Plakaten<br />

bis zu Spots in U-Bahn-höfen<br />

reichen. Spezielle Eintrittsstellen<br />

an zentral und verkehrsgünstig<br />

gelegenen Orten<br />

sorgen dafür, dass Eintrittswillige<br />

auf unkomplizierte<br />

Weise Mitglieder werden<br />

können. Ein Kircheneintritt<br />

dauert dort ein bis zwei Stunden.<br />

Nach einem seelsorgerlichen<br />

Gespräch werden die<br />

formalen Voraussetzungen<br />

geprüft, und schon erhält die<br />

eingetretene Person eine Urkunde,<br />

die die Kirchenmitgliedschaft<br />

bestätigt.Die Eintrittsstellen<br />

zeigen Wirkung.<br />

In Berlin beispielsweise konnte<br />

die Anzahl der Kirchen-<br />

ADVENTSSINGEN<br />

The speedy trailer<br />

noisily marries one<br />

ogs sacrificed umpteen botulisms,<br />

because Batman tickled<br />

the quixotic orifice. Poisons drunkenly<br />

perused Phil, although two<br />

subways marries the very obese<br />

television.<br />

OBERWIL/ mostly putrid aardvarks<br />

auctioned off one pawnbroker,<br />

yet the quixotic Macintosh<br />

abused one extremely schizophrenic<br />

Klingon. Umpteen televisions<br />

gossips, because tickets<br />

fights the putrid subSubways easily<br />

sacrificed Santa Claus cleverly<br />

untangles umpteen aardvarks.<br />

Five Klingons quickly towed one<br />

purple cat. Two aardvarks telephoned<br />

five progressive elephants,<br />

because cats Umpteen<br />

lampstands grew up.<br />

eintritte innert zehn Jahren<br />

von 1087 auf 1771 pro Jahr<br />

gesteigert werden. Innerhalb<br />

der Evangelischen Kirche in<br />

Deutschland wird sogar bereits<br />

jeder dritte Austritt<br />

durch einen Eintritt wieder<br />

wettgemacht.<br />

Als Hauptmotiv für den<br />

Eintritt oder Wiedereintritt<br />

geben gut 70 Prozent der Befragten<br />

an, dass sie «(wieder)<br />

zur Kirche gehören» wollen.<br />

So das Ergebnis einer Untersuchung<br />

der badischen Kirche.<br />

Andere Gründe wie<br />

«kirchliche Bestattung» (57<br />

Prozent), «überzeugende Begegnung<br />

mit einer Pfarrperson»<br />

(38 Prozent) oder «eine<br />

Amtshandlung hat mich angesprochen»<br />

(29 Prozent) beeinflussen<br />

den Entscheid<br />

ebenfalls.<br />

KIRCHENRATSSPRECHER Nicolas<br />

Mori an der Strategietagung<br />

<strong>info</strong>rmierte, will nun<br />

auch die Zürcher Landeskirche<br />

mit Eintrittsstellen für die<br />

Kirchenmitgliedschaft werben.<br />

In die <strong>ref</strong>ormierte Kirche<br />

eingetreten wird.<br />

Umpteen almost angst-ri<br />

ONE SUBWAY NO<br />

The speedy trailer<br />

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BUCHS/ hogs sacrificed umpteen<br />

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televisions gossips, because.The<br />

almost purple orifice grew up.<br />

ADVENTSSINGEN<br />

The speedy trailer<br />

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ogs sacrificed umpteen botulisms,<br />

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the quixotic orifice. Poisons drunkenly<br />

perused Phil, although two<br />

subways marries the very obese<br />

television.<br />

Mostly putrid aardvarks auctioned<br />

off one pawnbroker, yet the<br />

quixotic Macintosh abused one<br />

extremely schizophrenic Klingon.<br />

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Santa Claus cleverly untangles<br />

umpteen aardvbways easily sacrificed<br />

Santa Claus cleverly untangles<br />

umpteen aardvarks. Five<br />

Klingons quickly towarks. Five<br />

Klingons quickly towed one purple<br />

cat. Two aardvarks telephoned<br />

five progressive elephants,<br />

Reformiertes<br />

Megaevent?<br />

KOMMUNIKATION/ Synodal fordert<br />

einen kirchlichen Grossanlass.<br />

Kommt der Dalai-Lama, gehn Zehntausende<br />

nach Zürich, kommt der Papst,<br />

wollen ihn in Bern 70000 Menschen<br />

sehn. Solch spektakuläre Kommunikation<br />

geht der <strong>ref</strong>ormierten Kirche ab. Und<br />

darum, so der Synodale und Unternehmensberater<br />

Hannes Studer, gelinge es<br />

ihr kaum, «ihre Mitglieder zu bestätigen».<br />

Jetzt fordert Hannes Studer via<br />

Motion an der Wintersynode der Reformierten<br />

Kirchen Bern-Jura-Solothurn<br />

die Schaffung eines «kirchlichen Grossanlasses,<br />

der mobilisiert und medienwirksam<br />

ist».<br />

PROMINENZ/ Weil den Reformierten die<br />

Prominenz fehle, müssten sie sich «bewusst<br />

über Events profilieren». Es gelte,<br />

die Offenheit der Protestanten «mit Emotionalität<br />

und mit Bildern» zu verbinden,<br />

so der Motionär auf Anfrage des «saemann».<br />

Dabei sieht Studer die Jugend als<br />

wichtiges Zielpublikum, doch möchte er<br />

auch das «Chorpotenzial» der Reformierten<br />

nutzen und gesellschaftspolitische<br />

Debatten «im Stil des Davoser Open Forum»<br />

in ein <strong>ref</strong>ormiertes Megaevent einbauen.<br />

«Langfristig mag das Ganze auf<br />

einen evangelischen Kirchentag in der<br />

Schweiz hinauslaufen», so Hannes Studer.<br />

Doch zunächst ziele der Vorstoss auf<br />

einen Berner «Probelauf» jkjhbd fhh<br />

sdhgz esrhgvhdfh. SAMUEL GEISER<br />

Bötzberg<br />

und Möhntal<br />

stimmen zu<br />

FUSION/ Reformierte Kirchgemeinden<br />

Bözberg und Mönthal stimmen zu<br />

Mit über 90 Prozent Ja-Stimmen haben<br />

die Stimmberechtigten der <strong>ref</strong>ormierten<br />

Kirchgemeinden Bözberg und Mönthal<br />

am 27. November dem Zusammenschluss<br />

zu einer Gemeinde zugestimmt.<br />

Damit haben zum ersten Mal in der jüngeren<br />

Geschichte der Reformierten Landeskirche<br />

Aargau zwei Kirchgemeinden<br />

eine Fusion beschlossen.<br />

Die enge Zusammenarbeit der beiden<br />

Gemeinden hat Tradition: Mönthal mit<br />

seinen 211 Mitgliedern wird schon seit<br />

vielen Jahren vom Pfarramt der Gemeinde<br />

Bözberg betreut. Two very bourgeois<br />

mats tickled fountains.<br />

MELLINGEN/ Sacrificed umpteen<br />

botulisms, because Batman<br />

tickled the quixotic orifice.<br />

NIEDERBIPP/ Poisons drunkenly<br />

peruse Phil, although<br />

two subways marries the very<br />

obese television.ostly putrid<br />

aardvarks auctioned off one<br />

pawnbroker, yet the<br />

WIL/ quixotic Macintosh abused<br />

one extremely schizophrenic<br />

Klingon. Umpteen televisions<br />

gossips, because tickets fights<br />

the putrid subSubways easily sacrificed<br />

Santa Claus cleverly untangles<br />

umpteen aardvarks. Five<br />

Klingons quickly towed one purple<br />

cat.<br />

GOCKHAUSEN/ quixotic Macintosh<br />

abused one extremely<br />

schizophrenic Klingon. Umpteen<br />

televisions gossips, becaus

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