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Herr Hermsen erklärt, dass eine qualifizierte Änderung des Bebauungsplanes erst im Frühjahr 2010 rechtskräftig sein könnte. Architekt Dieter Janssen spricht sich dafür aus, dem bereits eingereichten Bauanirag mit der eingeschossigen Bauweise am Uitweg im vereinfachten Anderungsverfahren zuzustimmen. Herr Schröter ergänzt, dass er diese Vorgehensweise begrüßen würde. Dies würde für den Ge bäudeteil am Marktplatz Rechtssicherheit geben, um konkret in die Vermarktung gehen zu kön nen. Vor der Abstimmung wird festgelegt, dass die Voba-lmmobilien eine Verpflichtungserklärung mit folgendem Wortlaut abgeben soll: Die Voba-lmmobilien verpflichtet sich, nicht mit den Baumaßnahmen zur eingeschossigen Be bauung zu beginnen, sofern nicht abschließend über die beantragte 2-geschossige Bebauung entschieden ist, spätestens jedoch bis zum 31.03.2010. Über den Antrag Der Bündnis90/Die Grünen wird mit 1 Ja Stimme und 5 Enthaltungen abge stimmt. Der Planungs- und Umweltausschuss empfiehlt dem Rat somit mit 13 Ja Stimmen und 1 Enthal tung folgenden Beschlussvorschlag: Der Rat stimmt hinsichtlich des Bauvorhabens der Volksbank Immobiliencenter GmbH, Kavari nerstraße 11, 47533 Kleve, auf dem Grundstück in der Gemarkung Kranenburg, Flur 31, Flurstücke 80, 82 und 448, der Befreiung vom rechtsgültigen Bebauungsplan Nr.: 33/3 —Kranenburg/Nord und der Gestaltungssatzung in folgenden Punkten zu: 1.) Nutzung des Erdgeschosses am Marktplatz: Vorgabe B.-Plan = MK-Gebiet-nur ausnahmsweise Wohnnutzung zugelassen Abweichung Nur kleines Geschäftslokal für die Voba 2.) Ansicht Markt: Immobilien GmbH, ansonsten Wohnnutzung im Erdgeschoss. Vorgabe B.-Plan Dachneigung 40-50 Grad Vorgabe Gestaltungss. Dachaufbauten nur als Dachhäuschen/ Schlepphauben Abweichung Zwei giebelförmige Dachaufbauten zum Markt 3.) Ansicht Markt: platz mit einer Dachneigung von 65 Grad. Vorgabe Gestaltungss. Dachgauben bis 1,20 m breit, Entfernung der Gauben vom Giebel mindestens 2,00 m Abweichung Breite der Gauben ca. 3,30 m 4.) Ansicht Markt: Entfernung der nördlichen Gaube vom Giebel nur 1,20 m Vorgabe Gestaltungss. Dachaufbauten nur als Dachhäuschen/ Schlepphauben Abweichung Dachtlächenfensier im Dachraum (Spitzboden) 4
5.) Ansicht Uitweg: Vorgabe Gestaltungss. Abweichung 6.) GRZ Bereich Uitweg: Dachgauben bis 1,20 m breit, Breite der Gauben ca. 1,40 m Vorgabe B.-Plan GRZ 0,4 + 50 % = GRZ 0,6, Abweichung GRZ 0,7 7.) GFZ Bereich Markt: Vorgabe ß.-Plan GFZ 2,0 ( max. Ii 14 qm) Abweichung 1.123 qm Ferner erklärt sich der Rat mit der Änderung des Bebauungsplanes Nr. 33/3 —Orfskern Nord— im Bereich des Antragsgrundstückes (Nutzungsbereich am Uitweg, Änderungsinhalt: Anstelle einge schossiger Bauweise + ausgebautem Dachgeschoss = zweigeschossige Bauweise + ausgebau tem Dachgeschoss) einverstanden. Die hierzu erforderlichen verfahrensleitenden Schritte blei ben der erneuten Beschlussfassung vorbehalten. Mit dem Antragsteller ist bezüglich der Verfah renskosten etc. ein städtebaulicher Vertrag abzuschließen. Zu Punkt 4) Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr.: 54 —Tiggelstraße- (Bebauungsplan der Innenentwicklung) 1. Änderung des Bebauungsplanes 2. Bedarfsbestätigung zur Förderung des soziales Wohnungsbaues Auf die Drucksache Nr. 536/2 wird Bezug genommen. Herr Rockenbauch spricht sich gegen die vorgestellte Planung aus, weil sie sich städtebaulich nicht einfügt. Die Planung wird von den Architekten Schülting und Kortbeyer in der Sitzung vorgestellt. Herr Schülting erklärt, dass sich das Gebäude mit der nunmehr geänderten Nutzung nicht we sentlich von dem bereits vorgestelltem Hotelgebäude unterscheidet. Die Hotelnutzung sei auf Grundlage der veränderten allgemeinen Wirtschaftlage nicht mehr finanzierbar. Nunmehr sollen 20 Wohneinheiten mit 24 Stellplätzen in der Tiefgarage entstehen. Zusätzlich werden 16 Stellplät ze im Außenbereich entstehen. Erschlossen wird das Grundstück von der Tiggelstraße. Im Erdge schoss ist die Nutzung noch nicht abschließend festgelegt. Hier können sowohl Wohneinheiten, als auch Praxisräume eingerichtet werden. Herr Kahm fragt nach der Höhenentwicklung des geplanten Gebäudes und der benachbarten Gebäude. Herr Schülting erklärt, dass sich die Höhenentwicklung der vorliegenden Planung nicht von der Höhenentwicklung des bereits vorgestellten Hotelgebäudes unterscheidet. Herr Bürgermeister Steins weist auf die Ärztesituation in Kranenburg hin. Es sollen räumliche Mög lichkeiten geschaffen werden die Nachfrage nach Praxisräumen zu ermöglichen. Herr Rockenbauch fragt nach, ob im Erdgeschoss nur Flächen für Ärzte entstehen. Architekt Schülting erklärt, dass dies auf Grund langer Mietverträge für dem Investor ideal sein. Herr Kahm führt aus, dass das Gebäude zwar intelligent geplant sei, sich jedoch nicht in die Nachbarschaftsbebauung einfügt. Gleichzeitig bittet er um ein Bild mit der Darstellung des ge planten Gebäudes mit der Nachbarschaftsbebauung. 5
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Seite 3: Herr Franken fragt nach, ob im Dach
Seite 7 und 8: Der Bürgermeister erklärt, dass d

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