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Deutsche J/24 Klassenvereinigung e.V. 2008/2009

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eurOPean chaMPIOnshIP eurOPean chaMPIOnshIP<br />

rezeptur: Man nehme etwas seglershOP, etwas OnlY4, bereichere es mit<br />

ein wenig hero und günnI, und perfektioniere das ganze mit ein bisschen<br />

MaX Bahr…..<br />

„Lass uns einfach Spaß haben!“ Das war die Masteransage,<br />

nachdem wir uns geeinigt hatten, mit der SEGLERSHOP<br />

nach Ungarn zu fahren. Was war geschehen? Wie kam es<br />

zu dieser Crewkonstellation?<br />

Voraus gegangen war der dringende Wille, mit der MAX<br />

BAHR zur Euro zu fahren. Ein Großteil der Stammcrew war<br />

zwar verhindert, jedoch gab es schon Ersatz für die offenen<br />

Positionen. Nachdem Maltes Diplomarbeitsthema jedoch<br />

nicht – wie gewünscht – vor Euro-Meldeschluss angenommen<br />

war, musste dieser kurzfristig absagen, so dass das gesamte<br />

Vorhaben gekippt wurde. Glücklicherweise kam der Anruf<br />

von Marc-Daniel bei Stefan: “Ich habe ein Schiff, ich habe<br />

Bock, ich habe einen Kock, aber keine Restcrew. Weißt Du,<br />

wen ich noch mitnehmen kann?“ In dem Moment muss<br />

Stefans Arm, Finger schnippend in die Höhe geschnellt sein.<br />

Und bevor ich noch überlegt hatte, ob das mir angesagte<br />

Gewicht körperlich und technisch zu erreichen sei, las ich<br />

bereits meinen Namen auf der EURO Meldeliste.<br />

Daniel und ich also schnell die Flüge gebucht. Peer, Marc-<br />

Daniel und Stefan kommunizierten am Abreisetag noch<br />

schnell zusammen, wo denn überhaupt das Schiff stehe, und<br />

was denn alles einzukaufen und -packen sei. Eine übliche,<br />

schlanke Planungsphase. Diese drei waren es dann auch,<br />

die die perfekte Geschwindigkeit durch Zeit und Raum<br />

erreichten.<br />

Nach 12,5 Stunden stand das Schiff in Balatonfüred auf<br />

dem Hof. Am gleichen Tag noch war die Vermessung<br />

perfekt. Freitag konnten wir also Kranen, und einen Gang<br />

zurückschalten, um unseren Spaß zu haben. Als letzter war<br />

Daniel zu uns gestoßen, und am Samstagmorgen wurde<br />

unsere „Rakete“ (O-Ton Marc-Daniel) gewassert.<br />

samstag<br />

Planung: Spaß haben, Probeschlag segeln, mittags rein zum<br />

Essen, nachmittags Spaß haben und noch ein paar mehr<br />

Manöver üben. Vormittags zu segeln war allerdings nicht so<br />

einfach, wie gedacht. Balaton launisch, wenig bis gar kein<br />

Wind, Drehungen um die 80Grad, einmal sogar einen 360er<br />

gefahren, ohne die Segel von einer auf die andere Seite zu<br />

bewegen. Mittags im Hafen dann die Ansage von Peer, dass<br />

er jetzt genug Spaß hatte, keinen Bock mehr drauf, er packt<br />

seine Sachen, und nimmt das nächste Taxi nach Hamburg.<br />

Wie gut, dass in Balatonfüred keine Taxen fahren, und der<br />

Veranstalter immer reichlich Getränke für frustrierte Segler<br />

parat hielt.<br />

sonntag<br />

Alles frisch zum Practise Race. Lief irgendwie auch ganz gut.<br />

Abgebrochen haben wir das Wettsegeln an Position 3 liegend<br />

vor dem letzten Down Winder. Unnötig zu erklären, dass wir<br />

mit perfekter Geschwindigkeitsabstimmung natürlich die<br />

ersten im Hafen waren.<br />

Montag<br />

Ein ganzer Tag voller Startverschiebung.<br />

Dienstag<br />

Der Zweite Wettfahrttag beginnt mit Startverschiebung. Am<br />

frühen Nachmittag können wir endlich raus, und schaffen<br />

2 Rennen, die wir mit 2 und 4 beenden. Die Bedingungen<br />

sind ziemlich trickreich, und das Feld würfelt ganz schön<br />

durch einander.<br />

Vormittags werden wir mit dem deutschen Team erster offizieller<br />

Europameister im Opti-bei-ner-Euro-durch-den-Hafen-paddeln-<br />

Regatta. Eine Aktion, vom Veranstalter gegen aufkommenden<br />

Lager Koller gestartet. Wir hatten unseren Spaß daran.<br />

Picture by Andrea Mag<br />

Mittwoch<br />

War nicht zu erwarten: Erst einmal Startverschiebung. Beim<br />

gemeinsamen Nationen-malen-Bilder-auf-ner-Euro-Kontest<br />

belegen wir wieder einen Spitzenplatz. Irgendwann kommt<br />

dann etwas Wind, und wir können noch eine Wettfahrt fahren.<br />

Platz 5 bedeutet für uns, dass wir immer noch vorne sind. Zur<br />

Sicherheit habe ich die Ergebnistafel schon mal fotografiert.<br />

Man weiß ja nie, wie dumm es noch laufen kann. Und: was<br />

man hat, hat man.<br />

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Picture by Andrea Mag

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