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Geschäftsbericht 2006 - Kinderseelenhilfe

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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2006</strong>


Inhalt<br />

2<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: Pro Mente Salzburg, Gemeinnützige Gesellschaft für psychische und soziale Rehabilitation m.b.H.<br />

Johann Herbststr. 23, A-5061 Elsbethen-Glasenbach<br />

Telefon: +43 (0) 662 / 62 54 30-0, Fax: +43 (0) 662 / 62 54 30-9<br />

E-Mail: pms@promentesalzburg.at<br />

www.promentesalzburg.at<br />

Für den Inhalt verantwortlich:<br />

Mag. Margret Korn, E-Mail: margret.korn@promentesalzburg.at<br />

Gestaltung und Herstellung:<br />

Agentur365<br />

Hans-Lämmermeyer-Weg 8, A-5110 Oberndorf<br />

Telefon: +43 (0) 699 / 12 13 17 60<br />

E-Mail: offi ce@agentur365.at<br />

www.agentur365.at<br />

Inhalt halt<br />

Mitglied im Dachverband der<br />

Pro Mente Austria<br />

www.promenteaustria.at<br />

Vorworte<br />

Dr. Erwin Buchinger, BM ................................................................................................................................................................. 3<br />

Mag. Rajmund Kosovic, BASB ......................................................................................................................................................... 3<br />

Siegfried Steinlechner, AMS ............................................................................................................................................................ 4<br />

Sigrid Steff en, AhA .......................................................................................................................................................................... 4<br />

Prim. Univ.-Prof. Dr. Christoph Stuppäck, PMS ................................................................................................................................ 5<br />

Univ.-Doz. Dr. Christian Geretsegger, PMS ...................................................................................................................................... 6<br />

Leitbild / <strong>Geschäftsbericht</strong> / Sozial-Oskar<br />

Leitbild der Pro Mente Salzburg ...................................................................................................................................................... 7<br />

Bericht der Geschäftsführung ......................................................................................................................................................... 8<br />

Zielgruppen .................................................................................................................................................................................... 10<br />

Sozial - Oskar <strong>2006</strong> ......................................................................................................................................................................... 11<br />

Arbeit<br />

Arbeitsassistenz ............................................................................................................................................................................... 12<br />

Integrationsassistenz ...................................................................................................................................................................... 14<br />

ATZ–Arbeitstrainingszentrum ......................................................................................................................................................... 16<br />

Jumber ............................................................................................................................................................................................ 19<br />

Member........................................................................................................................................................................................... 20<br />

Refl ex – Beschäftigungsprojekt ...................................................................................................................................................... 22<br />

Re-Member ..................................................................................................................................................................................... 24<br />

Akkus............................................................................................................................................................................................... 25<br />

Ambulante Krisenintervention ..................................................................................................................................................... 26<br />

<strong>Kinderseelenhilfe</strong>.............................................................................................................................................................................. 28<br />

Kleine Wunder ................................................................................................................................................................................... 30<br />

Wohnen<br />

Ambulante Wohnassistenz, Laienhilfe ............................................................................................................................................ 31<br />

Heimo-Gastager-Haus ..................................................................................................................................................................... 32<br />

Tauernhof ........................................................................................................................................................................................ 34<br />

Südhof ............................................................................................................................................................................................. 36<br />

Pro Mente Plus<br />

Neuland Salzburg ............................................................................................................................................................................ 38<br />

Foram Salzburg ............................................................................................................................................................................... 39<br />

MitarbeiterInnen .............................................................................................................................................................................. 40<br />

Inserenten .......................................................................................................................................................................................... 43<br />

Adressen .............................................................................................................................................................................................. 52


Vorwort o o t<br />

Vorwort<br />

Nach dem Jubiläum des Arbeitstrainingszentrums und der<br />

Eröff nung der Außenstelle der <strong>Kinderseelenhilfe</strong> in Mittersill<br />

im Vorjahr, freut es mich zu sehen, dass Pro Mente Salzburg<br />

sich nicht auf den Erfolgen ausruht, sondern engagiert weiterarbeitet.<br />

Die Zahl der arbeitslosen Menschen mit Beeinträchtigungen<br />

ist im letzten Jahr kräftig gesunken. Mit ein Verdienst<br />

von Pro Mente, aber das heißt auch , dass alle sich dieses Jahr<br />

noch kräftiger anstrengen müssen, um noch mehr Menschen<br />

mit Beeinträchtigung in die Erwerbsarbeit, in das selbstbestimmte<br />

Leben zu bringen. Denn zurzeit ist die Entwicklung<br />

am Salzburger Arbeitsmarkt so günstig, dass diese Chance<br />

unbedingt wahrgenommen werden muss – Jetzt, wo Arbeitskräfte<br />

gesucht werden, steigen auch die Gelegenheiten für<br />

Menschen mit Beeinträchtigung, ihr Können unter Beweis zu<br />

stellen.<br />

Und dass die Betriebe von dem Engagement von Menschen<br />

mit Beeinträchtigung profi tieren können, beweisen die positiven<br />

Beispiele, die Pro Mente beim Sozial-Oskar immer wieder<br />

vorzeigt. Um so etwas zu erreichen, braucht man fachliche<br />

Kompetenz, viel Geduld und ausgezeichnete Kontakte. Dieser<br />

off ensive Umgang mit einem schwierigen Thema (Menschen<br />

mit psychischen Beeinträchtigungen und ihr Platz in unserer<br />

Gesellschaft) ist es, der Pro Mente immer wieder auszeichnet<br />

und auch die Basis für Erfolge schaff t.<br />

Ich wünsche mir von Pro Mente Salzburg, dass auch dieses<br />

Jahr so konsequent weiter gearbeitet wird wie bisher – die<br />

Latte hat sich der Verein, wie gesagt, selbst hoch gelegt – aber<br />

ich bin mir sicher, dass die kompetenten und engagierten Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter von Pro Mente auch heuer alles<br />

daran setzen werden, um wieder ganz top zu sein.<br />

BM Dr. Erwin Buchinger<br />

BM Dr. Erwin Buchinger<br />

Bundesminister für Soziales<br />

und Konsumentenschutz<br />

Werte Leserin, werter Leser!<br />

Die Lage der Menschen mit Behinderungen bzw. Beeinträchtigungen<br />

im Land Salzburg ist noch nicht optimal. Das Bundesland<br />

Salzburg zählt – was die Beschäftigung von Menschen<br />

mit Behinderungen anbelangt – zu den Spitzenreitern in Österreich<br />

und hat eine Vorreiterrolle eingenommen. Dies nicht<br />

zuletzt Dank der guten Kooperation des Bundessozialamtes<br />

mit Einrichtungen wie Pro Mente Salzburg. Im Dezember<br />

06 sind 719 Menschen mit Behinderung, davon 107 Begünstigte<br />

Behinderte, als arbeitssuchend gemeldet. Rund 227.350<br />

Personen sind <strong>2006</strong> in Beschäftigungsverhältnissen. Das<br />

Ziel ist natürlich die Vollbeschäftigung, es gilt also weiterhin<br />

gemeinsam die Ärmel hochzukrempeln und mit demselben<br />

Engagement wie bisher auf die Erreichung dieses Zieles hinzuarbeiten.<br />

Das Bundessozialamt hat dabei in Pro Mente einen<br />

wertvollen Partner. Die Integrations- und Arbeitsassistenz leistet<br />

einen wesentlichen Beitrag im Sinne der Beschäftigungspolitik<br />

des BSB. Besonders freut mich, dass mit Clearing und<br />

der Integrationsassistenz für Jugendliche im Jahr <strong>2006</strong> – 475<br />

Jugendliche begleitet wurden und eine erhebliche Anzahl –<br />

nämlich 229 junge Menschen in den Arbeitsprozess integriert<br />

werden konnte. Es ist mir besonders wichtig, dass gerade für<br />

diese jungen Menschen der Übergang von der Schule in die<br />

Arbeitswelt möglichst reibungslos klappt.<br />

In diesem Sinne freue ich mich auf die weitere Zusammenarbeit<br />

mit Pro Mente und wünsche dem engagierten Team seitens<br />

der MitarbeiterInnen des Bundessozialamtes Landesstelle<br />

Salzburg alles Gute für die weitere Zukunft.<br />

Herzlichst Ihr<br />

Mag. R. Kosovic<br />

Mag. Rajmund Kosovic<br />

Leiter des Bundessozialamtes<br />

Landesstelle Salzburg<br />

Vorwort<br />

3


4<br />

Vorwort<br />

Im Jahr <strong>2006</strong> zeigte der Salzburger Arbeitsmarkt die beste<br />

Entwicklung seit langem. Mit einem Rückbau der Arbeitslosigkeit<br />

um mehr als 10% und Vollbeschäftigung im Zentralraum<br />

konnte die seit 2001 dauernde Schwächephase beendet<br />

werden. Im Jahresdurchschnitt waren über 4.000 zusätzliche<br />

Personen an Arbeit und Arbeitsmarktausbildung in Salzburg<br />

aktiv interessiert, das Arbeitskräftepotenzial steigt weiterhin<br />

kräftig. 4.600 zusätzliche Beschäftigungsverhältnisse und über<br />

400 weitere SchulungsteilnehmerInnen im Jahresdurchschnitt<br />

stehen 1.200 Arbeitslose weniger gegenüber. Langzeitarbeitslosigkeit<br />

konnte wiederum deutlich reduziert werden.<br />

Damit zeigt die aktive Arbeitsmarktpolitik bei einem Wachstum<br />

der Regionalen Wirtschaft um ca. 3,5% und Steigerung<br />

der Beschäftigung um +2,0% ihre positive Wirkung.<br />

Das positive Bild zeigt sich auch in der Arbeitslosigkeit von<br />

Menschen mit Behinderungen: sie konnte mit Hilfe unserer<br />

Partnerorganisationen im Jahresdurchschnitt im Ausmaß<br />

der Gesamtarbeitslosigkeit reduziert werden: ein Rückgang<br />

arbeitsloser Behinderter um -10% sind Ergebnis der Einsatzbereitschaft<br />

der Betroff enen und des hohen Engagements und<br />

der Kooperation vieler Einrichtungen und Unternehmen. Zur<br />

Verbesserung der Arbeitsmarktchancen Behinderter wurde<br />

die Qualifi zierungsförderung um 20% und die Beschäftigungsförderung<br />

um ein Drittel ausgeweitet.<br />

Pro Mente Salzburg ist strategischer Kooperationspartner in<br />

der Betreuung und Arbeitsmarktintegration unserer Kunden<br />

mit psychischen Beeinträchtigungen: <strong>2006</strong> wurden 15 Jahre<br />

Arbeitstrainingszentrum gefeiert und wiederum engagierte<br />

Unternehmen und Personen mit dem Sozial-Oskar ausgezeichnet<br />

und damit über den Alltag hinaus wichtige Zeichen<br />

der Wertschätzung gegeben.<br />

Im Namen des Arbeitsmarktservice Salzburg gratuliere ich<br />

zum ambitionierten Team und bedanke mich sehr herzlich für<br />

die erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />

Siegfried Steinlechner<br />

Siegfried Steinlechner<br />

Landesgeschäftsführer AMS Salzburg<br />

Sigrid Steff en Vorsitzende AhA!<br />

Angehörige helfen Angehörigen<br />

Pro Mente und Verein AhA! setzen sich nachhaltig dafür ein,<br />

die Situation für Menschen mit psychischer Erkrankung in<br />

Salzburg qualitativ und quantitativ zu optimieren. Eines der<br />

zentralen Anliegen ist dabei selbstverständlich auch, das<br />

Gesundheitsbewusstsein unserer Gesellschaft für psychische<br />

Erkrankungen langfristig zu verändern, indem ein Verständnis<br />

geschaff en wird für die dynamischen Zusammenhänge zwischen<br />

gesellschaftlichem Verhalten und dem Wohlbefi nden<br />

der psychisch erkrankten Menschen.<br />

Wie wir wissen, spiegeln sich gesellschaftliche Strukturen in<br />

unserer Sprache wieder, so wie sich Lebens- und Gedankenräume<br />

der Menschen über Sprache konstituieren. Gemeinsam<br />

mit Anja Niederreiter, die sich als Leiterin vom Neuland, einem<br />

Wohnheim der Pro Mente Plus, engagiert für die Reintegration<br />

forensischer PatientInnen einsetzt, haben wir uns im vergangenen<br />

Jahr hierzu Gedanken gemacht.<br />

Besonders die schon längst veralteten und unkorrekten Termini<br />

geistig abnorme Rechtsbrecher und Anstalt für geistig<br />

abnorme Rechtsbrecher sind uns schon lange ein Dorn im<br />

Auge. Sie festigen unserer Meinung nach Vorurteile, Missverständnisse<br />

und negative Assoziationen über psychisch<br />

erkrankte Menschen und verletzen ihr Recht auf Gleichbehandlung<br />

und insbesondere ihre Würde.<br />

Verhalten sich diese Begriff e nicht konträr zu der Entwicklung<br />

in der psychiatrischen Behandlung und zu den mit großem<br />

Engagement geführten Antistigma-Kampagnen?<br />

Unserer Meinung nach ja. Daher unterstützen wir die Initiative<br />

von Pro Mente Salzburg, einen Antrag auf Änderung der Termini<br />

an den Nationalrat zu stellen, damit diese Begriff e dem<br />

korrekten juridischen Sprachgebrauch angepasst werden und<br />

beispielsweise, wie sonst üblich, von Straftätern gesprochen<br />

wird. Diesen Appell richten wir weiters an die Medienvertreter.<br />

Wir freuen uns auch im Jahr 2007 auf gemeinsame Initiativen<br />

mit Pro Mente für die Integration psychisch erkrankter Menschen<br />

in die Gesellschaft!<br />

Sigrid Steff en,<br />

Vorsitzende Verein AhA!<br />

Angehörige helfen Angehörigen<br />

psychisch erkrankter Menschen<br />

Vize-Präsidentin EUFAMI<br />

Europäische Föderation von Organisationen der Angehörigen<br />

psychisch Kranker<br />

Lessingstrasse 6, 5020 Salzburg<br />

Tel.: +43-(0)662-882252-11, Fax: +43-(0)662-882133<br />

E-Mail: aha-salzburg@hpe.at, Web: www.aha-salzburg.at


Prim. Univ.-Prof. Dr. Christoph Stuppäck<br />

Präsident Pro Mente Salzburg<br />

Vorstand der Universitätsklinik für<br />

Psychiatrie u. Psychotherapie der Paracelsus Medizinischen Universität (PMU)<br />

Christian-Doppler-Klinik Salzburg (CDK)<br />

Gott sei Dank kann ich nach mehreren Jahren meinen Einleitungssatz<br />

für dieses Vorwort weitgehend unverändert stehen<br />

lassen: Auch das Jahr <strong>2006</strong> war für Pro Mente Salzburg respektive<br />

die von Pro Mente betreuten Menschen ein sehr erfolgreiches<br />

Jahr.<br />

Ein Projekt, das mich als Vorstand der Universitätsklinik für Psychiatrie<br />

und Psychotherapie an der Christian-Doppler-Klinik<br />

natürlich unmittelbar berührte ist Jumber, hier wurde für acht<br />

Jugendliche ein Arbeitstraining geschaff en. Die Erwähnung<br />

dieses Projekts ist auch gleich Anlass, dem AMS mit seinem<br />

Leiter Herrn Siegfried Steinlechner samt allen Mitarbeiter-<br />

Innen für die immer wieder gute und fl exible Kooperation zu<br />

danken. Anhand dieses Projektes wurden jedoch auch klare<br />

Defi zite deutlich gemacht: im ganzen Bundesland fehlen<br />

Wohnmöglichkeiten für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen<br />

oder Erkrankungen, so auch für Jugendliche.<br />

Das Training musste für viele unserer KlientInnen bereits während<br />

der Schnupperzeit abgebrochen werden, da eben keine<br />

passende Wohnmöglichkeit zur Verfügung stand. Es lässt<br />

sich leicht phantasieren, wohin die Wege dieser Jugendlichen<br />

dann führen können.<br />

Die Projekte der <strong>Kinderseelenhilfe</strong> sind ebenfalls gerade im<br />

Sinne der Frühintervention, vielleicht sogar der Primärprävention<br />

von enormer Wichtigkeit, eine neue Ambulanz konnte<br />

<strong>2006</strong> in Mittersill eröff net werden. Als Wermutstropfen sehe<br />

ich hier Faktum, dass die Finanzierung gerade der <strong>Kinderseelenhilfe</strong><br />

zu etwa 80% durch privates Sponsoring aufgebracht<br />

werden muss, es ist noch nicht gelungen, diese Projekte auf<br />

die solideren Beine einer höheren Unterstützung durch das<br />

Land zu stellen. Dieses Manko von Seiten des Landes streicht<br />

jedoch ein erfreuliches Faktum heraus: Durch die Sponsoren,<br />

nicht nur der Projekte der <strong>Kinderseelenhilfe</strong>, werden die Kreise,<br />

die Antistigmaprogramme ziehen, ständig größer. Immer mehr<br />

Multiplikatoren helfen mit, die Einstellung zu psychisch Kranken<br />

und psychischer Erkrankung nachhaltig zu verbessern.<br />

An dieser Stelle möchte ich auch besonders allen nicht-ärztlichen<br />

Aufsichtsräten von Pro Mente Salzburg eben nicht nur<br />

für ihre unmittelbare Arbeit für unsere Organisation danken, vor<br />

allem ist es meines Erachtens wiederum der entscheidendere<br />

Punkt, dass immer weitere Schichten der Bevölkerung durch<br />

diese „Trendsetter“ ihre Vorurteile abbauen können. Für ihre<br />

fachliche Arbeit danke ich allen ärztlichen Aufsichtsräten. Im<br />

Jahr <strong>2006</strong> konnten wir die Doktoren Latzelsperger und Weihs<br />

in diesem Kreise begrüßen.<br />

Mit einer stimmungsvollen Feier wurde einem besonders<br />

erfolgreichen Projekt zu dessen 5. Geburtstag gedacht: Member<br />

Pongau kooperiert seit diesem Zeitraum höchst erfolgreich<br />

mit der Landesklinik St. Veit, eine modellhafte Kooperation, die<br />

auf beiden Seiten nur Gewinner hat. Die Ausrichtung des Sozial-Oskar<br />

oblag diesmal dem Arbeitstrainingszentrum (ATZ),<br />

das seinen 15. Geburtstag beging, neben dem eindrucksvollen<br />

Festakt waren der Tag der off enen Tür, sowie die Erlebnisausstellung<br />

im ATZ, eine wunderbare Möglichkeit, über die Arbeit,<br />

die geleistet wird, zu informieren.<br />

So kann ich also als Präsident auf ein sehr erfolgreiches Jahr im<br />

vollen Bewusstsein, dass dieser Erfolg nur durch den Einsatz<br />

jedes/r einzelnen Mitarbeiters/in möglich ist, zurückschauen.<br />

Ich bedanke mich also bei der immer größer und stärker werdenden<br />

Gruppe derer, die die Projekte von Pro Mente Salzburg<br />

tragen, unterstützen und vorantreiben sehr herzlich und bin<br />

voller Zuversicht, dass dem stetigen Wachsen der uns bevorstehenden<br />

Aufgaben in den nächsten Jahren erfolgreich entsprochen<br />

werden kann.<br />

Prim. Univ.-Prof. Dr. Christoph Stuppäck<br />

Vorwort<br />

5


6<br />

Vorwort<br />

Univ.-Doz. Dr. Christian Geretsegger<br />

Geschäftsführender Präsident Pro Mente Salzburg<br />

Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Paracelsus Medizinische Universität (PMU) Salzburg<br />

Christian-Doppler-Klinik (CDK)<br />

Auch im Jahr <strong>2006</strong> fand wieder die Verleihung des Sozial-Oskars<br />

statt, das letzte Mal unter diesen Namen. Gefeiert wurde das<br />

15jährige Bestehen des Arbeitstrainingszentrum Salzburg. Die<br />

Veranstaltung war äußerst gut besucht, wir durften zu unserer<br />

Freude auch die Landeshauptfrau, Frau Mag. Gabi Burgstaller,<br />

unter den Gästen begrüßen.<br />

An dieser Stelle sei ihr auch herzlich gedankt für ihr Engagement<br />

für psychisch Kranke.<br />

Aus mehreren Gesichtspunkten erscheint es auch wichtig,<br />

dass sich die Politik mehr für psychisch Kranke und psychische<br />

Krankheiten interessiert. Weltweit gibt es ca. 450 Millionen<br />

psychisch Kranke, ca. 1/5 der unter 18 Jährigen leidet an einer<br />

emotionalen psychischen Störung, bereits ca. 1/8 der Jugendlichen<br />

leidet an einer manifesten psychischen Krankheit.<br />

Weltweit sind unter den 10 führenden Krankheiten, die Ursache<br />

für Arbeitsunfähigkeit (Frühpension etc.) sind, 5 psychische<br />

Krankheiten aufgelistet (WHO-Bericht). In den USA und Kanada<br />

sind psychische Krankheiten die häufi gste Ursache für<br />

Arbeitsunfähigkeit in der Gruppe der 18 bis 44 Jährigen.<br />

Auch in Österreich steigt die Zahl der Frühpensionierungen<br />

aufgrund psychischer Erkrankungen rasant. Im Jahr 2005 lagen<br />

die psychischen Krankheiten mit fast 25 % bereits an zweiter<br />

Stelle hinter den Erkrankungen des Skelett-/Muskelsystems,<br />

mit weitem Abstand folgen Herz-Kreislauferkrankungen und<br />

andere.<br />

Psychische Krankheiten beginnen früh, meist im dritten<br />

Lebensjahrzehnt. Frühpensionierungen aufgrund psychischer<br />

Erkrankungen erfolgen daher auch früh und sind neben dem<br />

subjektiven Leid für die Betroff enen ein enormer Kostenfaktor<br />

für die Gesellschaft.<br />

Eine große europäische Studie, die auch in Österreich durchgeführt<br />

wurde, zeigt, dass nur 5 psychiatrische Krankheiten<br />

jährliche Kosten von mehr als 7 Milliarden Euro verursachen.<br />

Der größte Anteil mit 31% dieser Kosten entsteht durch<br />

Arbeitsausfall in Folge von Krankenständen, gefolgt von 21<br />

% für die Krankenhausbehandlungen. Hingegen machen die<br />

Kosten für die Psychopharmaka nur ca. 3 % der Gesamtkosten<br />

aus.<br />

Durch die hohe Zahl von Krankenstandstagen, jedoch auch<br />

die zunehmend hohe Zahl von Frühpensionierung aufgrund<br />

psychischer Krankheiten entstehen enorme volkswirtschaftliche<br />

Kosten. Eine Eindämmung dieser Kosten ist nur durch<br />

entsprechende therapeutische und präventive Maßnahmen<br />

möglich. Die aktuell stattfi ndende Diskussion über die angebliche<br />

Kostenexplosion durch Medikamentenkosten geht völlig<br />

am Thema vorbei und führt aufgrund des Druckes von Sozialversicherungsträgern<br />

auf Ärzte allenfalls dazu, dass weniger<br />

oder ältere Psychopharmaka verordnet werden müssen, was<br />

nur zu einer Zunahme der Krankenstandstage und Frühpensionierungen<br />

führen wird, letztlich also zu einer Steigerung der<br />

volkswirtschaftlichen Kosten. Sicherlich sind die Medikamente<br />

nicht das einzige therapeutische Mittel, die anderen therapeutischen<br />

und rehabilitativen Maßnahmen erfordern eine Aufstockung<br />

des Fachpersonals (Psychiater, Psychotherapeuten,<br />

Sozialarbeiter, psychiatrisches Pfl egepersonal, u. a.), alle diese<br />

Maßnahmen rechnen sich volkswirtschaftlich leicht. Dies hat<br />

auch die Pensionsversicherungsanstalt erkannt und ist dabei,<br />

die psychiatrischen Rehabilitationseinrichtungen zahlen- und<br />

bettenmäßig aufzustocken.<br />

Eine derartige Einrichtung soll auch im Bundesland Salzburg<br />

geschaff en werden, der Verein Pro Mente Salzburg bietet hiefür<br />

gerne seine Dienste an.<br />

Univ.-Doz. Dr. Christian Geretsegger


Leitbild der Pro Mente Salzburg<br />

Leitbild der<br />

Pro Mente Salzburg<br />

ZIELSETZUNGEN DER ORGANISATION<br />

Das Ziel des gemeinnützigen Vereins PRO MENTE SALZBURG<br />

ist die Reintegration psychisch beeinträchtigter Menschen in<br />

den Bereichen Wohnen und Arbeit. Basierend auf dieser Kompetenz<br />

erstrecken sich Angebote auch auf Menschen mit Körper-,<br />

Geist- und Sinnesbeeinträchtigungen.<br />

UNSERE WEGE ZUR ZIELERREICHUNG<br />

Schaff ung des zur Gesundung und<br />

Weiterentwicklung notwendigen Rahmens<br />

Förderung individueller Fähigkeiten und Ressourcen<br />

Erfassung und aufzeigen der Bedürfnisse<br />

Absicherung und Weiterentwicklung bestehender Angebote<br />

GRUNDSÄTZE UND GRUNDWERTE<br />

Solidarität, Chancengleichheit und Freiwilligkeit sind Grundprinzipien<br />

unserer Arbeit. So wenig Unterstützung wie möglich,<br />

so viel wie nötig.<br />

AUFGABEN UND SICHERUNG DER QUALITÄT<br />

Innerhalb eines umfassenden Gesundheitssystems besteht<br />

unsere Aufgabe in der Wahrnehmung sozialpsychiatrischer<br />

Versorgung im Bundesland Salzburg.<br />

SCHWERPUNKTE UNSERER TÄTIGKEIT<br />

Arbeitsrehabilitation<br />

Wohnrehabilitation<br />

Krisenintervention<br />

Soziale Integration<br />

Tagesstrukturierende Angebote<br />

Angehörigenarbeit<br />

Jugendliche<br />

Öff entlichkeitsarbeit<br />

DIE SICHERUNG DER QUALITÄT WIRD<br />

GEWÄHRLEISTET DURCH<br />

Standardisierte Vorgehensweisen<br />

Regelmäßige Evaluierung und Weiterentwicklung<br />

der Angebote<br />

Überregionaler Erfahrungsaustausch,<br />

Vernetzung und Kooperation<br />

Kontinuierliche Organisations- und Personalentwicklung<br />

Transparente Finanzplanung und -kontrolle<br />

BEZIEHUNGEN ZU RELEVANTEN UMWELTEN<br />

Die PRO MENTE SALZBURG pfl egt in traditioneller Weise partnerschaftliche<br />

Beziehungen zu KlientInnen, Angehörigen,<br />

Kostenträgern, Wirtschaft und psychosozialen Institutionen.<br />

Die professionelle Zusammenarbeit mit der Christian-Doppler<br />

Klinik ermöglicht unser Angebot auch schwer psychisch<br />

beeinträchtigten Menschen zugänglich zu machen.<br />

Die Erstellung und Durchführung eines sinnvollen Rehabilitationsplanes<br />

erfolgt in Abstimmung mit der/m Klientin/en und<br />

unter Einbeziehung vorhandener Hilfsangebote, um Synergieeff<br />

ekte zu nutzen.<br />

Leitbild der Pro Mente Salzburg<br />

7


Bericht der Geschäftsführung<br />

8<br />

Der Verein wurde 1974 von Prof. Dr. Heimo Gastager, damaliger<br />

Primar der 1. Psychiatrie an der Landesnervenklinik, heute<br />

Christian Doppler Klinik (CDK), gegründet, um auch in Salzburg<br />

die Grundlage für eine außerstationäre Versorgung von Menschen<br />

mit psychischen Erkrankungen zu schaff en. Seit dieser Zeit<br />

besteht die gute Zusammenarbeit des Vereins mit den Fachärztinnen<br />

und Fachärzten sowie den Betreuungsteams der CDK.<br />

Dies repräsentiert sich auch in der<br />

ZUSAMMENSETZUNG UNSERES VORSTANDES<br />

Präsident: Herr Prim. Univ. Prof. Dr. Christoph Stuppäck (1994),<br />

Universitätsklinik für Psychiatrie u. Psychotherapie der Paracelsus<br />

Medizinischen Universität (PMU) der Christian-Doppler-Klinik<br />

Salzburg (CDK)<br />

Geschäftsführender Präsident: Herr Univ.-Doz. Dr. Christian<br />

Geretsegger (1984), Universitätsklinik für Psychiatrie u. Psychotherapie<br />

der Paracelsus Medizinischen Universität (PMU) der<br />

Christian-Doppler-Klinik Salzburg (CDK).<br />

AUFSICHTSRAT<br />

Frau Dr. Renate Stelzig-Schöler (1992), Vorsitzende<br />

Herr LHStv.a.D. Gerhard Buchleitner (2003), Vorsitzender Stv.<br />

Herr DDr. Fritz Rücker (1986)<br />

Herr Dr. Marc Keglevic (1995)<br />

Herr Dr. Alois Navara (1995)<br />

Herr Fritz Peham (1999)<br />

Herr Prim. Priv.-Doz. Dr. Reinhold Fartacek (2001)<br />

Herr Dr. Konrad Ferner (2001)<br />

Herr Dr. Leonhard Thun Hohenstein (2003)<br />

Herr Dr. Kurt Latzelsperger (<strong>2006</strong>)<br />

Herr Mag. Gerald Sommerhuber (<strong>2006</strong>)<br />

Herr Dr. Patrik Weihs (<strong>2006</strong>)<br />

Das Team der Geschäftsführung<br />

(v.l.n.r.)<br />

Erna Aumaier<br />

Emir Delic<br />

Gabriele Haslhofer<br />

Margret Feitzinger<br />

Mag. Margret Korn (Geschäftsführung)<br />

Josefi ne Lumetzberger<br />

Mag. Manfred Schlager (Assistent der<br />

Geschäftsführung)<br />

Bericht der<br />

Geschäftsführung<br />

Mitglied im Dachverband der Pro Mente Austria<br />

www.promenteaustria.at<br />

QUALITÄTSSICHERUNG<br />

Um die erreichte Qualität langfristig zu sichern und weiter zu<br />

optimieren, wurde der Verein im Jänner 1998 nach der ISO-<br />

Norm 9001 zertifi ziert. Diese Zertifi zierung erfolgte sowohl<br />

für den Betreuungs- als auch für unsere Produktionsbereiche<br />

(ATZ, Member, Refl ex und Jumber), wodurch die Zusammenarbeit<br />

mit ebenfalls zertifi zierten Unternehmen gesichert und<br />

verbessert werden konnte. Für uns selbst bedeutete dieser<br />

Schritt eine Erleichterung bei der Defi nition, welche Qualität<br />

angeboten wird und wie die Sicherung und Weiterentwicklung<br />

der Qualität erfolgt.<br />

ÖFFENTLICHKEITSARBEIT UND<br />

WEITERBILDUNGSVERANSTALTUNGEN<br />

Der Höhepunkt des Jahres war unsere 15 Jahresfeier des<br />

Arbeitstrainingszentrums am 10. Oktober <strong>2006</strong> (Welttag der<br />

psychischen Gesundheit) in der Residenz zu Salzburg mit<br />

der Verleihung des Sozial-Oskars an Salzburger Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer. Die geehrten Unternehmen<br />

sind im Anschluss noch explizit angeführt. Neuerlich durften<br />

wir über 500 BesucherInnen begrüßen.<br />

Die Dachverbandszeitung der Pro Mente Austria erscheint<br />

regelmäßig 4 mal im Jahr um über die letzten Entwicklungen<br />

in der außerstationären sozialpsychiatrischen Versorgung in<br />

Österreich zu berichten. Dieses Medium ist auch für die Pro<br />

Mente Salzburg wichtig, um Informationen schnell an eine<br />

breite Öff entlichkeit zu bringen. Die wichtigen Themen <strong>2006</strong>:<br />

Forensik, Recht auf Arbeit, Psychische Gesundheit, ein sensibler<br />

Lebensbaum, Traumatisierung braucht Hilfe.


FÜR 2007/2008 GIBT ES ERNEUT VIELE AKTIVITÄTEN<br />

Februar - April 2007:<br />

Kinoreihe „Psychisch krank was nun?“ im Das KINO Salzburg<br />

sowie im Stadtkino Hallein und Kulturhaus NeXus<br />

Saalfelden<br />

15.05.2007<br />

2. Präventionstagung „Bevor die Seele Schaden nimmt“<br />

Fachtagung von 10-16 Uhr im Kolpinghaus und<br />

Publikumsdiskussion von 19-21.30 Uhr im SN-Saal<br />

09.10.2007<br />

30 Jahre Heimo-Gastager-Haus der Pro Mente Salzburg &<br />

Verleihung des 1. PROMENTEUS 2007 in der Residenz zu<br />

Salzburg<br />

Oktober 2007 – März 2008<br />

Informationsreihe FOKUS: PSYCHE im SN-Saal<br />

(Änderungen vorbehalten)<br />

Depression/Suizid<br />

Burnout/Stress<br />

Sucht/Alkohol<br />

Essstörungen<br />

Hilfe mein Gedächtnis lässt nach<br />

Kinder sind der Reichtum der Gesellschaft<br />

Herbst 2007<br />

Der Sozialpsychiatrische Grundkurs startet ebenfalls wieder<br />

im Herbst 2007<br />

Wiederholung der Kinoreihe „Psychisch krank was nun?“<br />

Nähere Informationen zu unseren Veranstaltungen<br />

entnehmen Sie bitte der Homepage unter:<br />

www.promentesalzburg.at<br />

ZEITTAFEL ÜBER DIE ENTWICKLUNG DER PRO MENTE SALZBURG<br />

1977 Heimo-Gastager-Haus (HGH)<br />

1991 Arbeitstrainingszentrum (24 Plätze)<br />

1994 Erweiterung des HGH von 14 auf 18 Plätze durch<br />

eine mitbetreute Wohngemeinschaft<br />

1995 Arbeitsassistenz für alle<br />

Beeinträchtigungsgruppen<br />

1997 MEMBER 2000<br />

ein integratives Arbeitsprojekt seit 2005 in der<br />

Gärtnerei der CDK angesiedelt<br />

Bundeslandweite Regionalisierung der<br />

Arbeitsassistenz<br />

1998 Tauernhof<br />

ein intensiv betreutes Langzeitwohnheim<br />

1999 Erweiterung des Arbeitstrainingszentrum<br />

um den Fertigungsbereich (+7 Plätze)<br />

2001 Integrationsassistenz für Jugendliche,<br />

Member Pongau, Ambulante<br />

Krisenintervention<br />

2002 Member Pinzgau<br />

Wäschetiger und Kinderartikelbörse in<br />

Zell am See<br />

Refl ex Beschäftigungsprojekt in Salzburg Elsbethen<br />

DANK<br />

Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an alle, die unsere<br />

Arbeit so intensiv und vertrauensvoll unterstützen, im Besonderen<br />

unseren Kostenträgern. Auch die Kooperationsbereitschaft<br />

aller im psychosozialen Feld Tätigen ist ein wichtiges<br />

und notwendiges Element in der täglichen Arbeit.<br />

Besonders hervorheben möchten wir unsere Förderer aus der<br />

Wirtschaft, denn ohne sie könnten wir zum Beispiel unseren<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> nicht in der vorliegenden Form verwirklichen<br />

(siehe Inserententeil!) , unseren Klientinnen und Klienten<br />

keine anspruchsvollen Tätigkeiten (Arbeitstrainingszentrum,<br />

Member) anbieten bzw. sie bei der Suche nach einem Arbeitsplatz<br />

nicht so erfolgreich unterstützen.<br />

Spezieller Dank gilt aber unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,<br />

die kreativ und engagiert Konzeptionen umsetzen<br />

und weiterentwickeln, die Hindernisse des Alltages souverän<br />

bewältigen und gesetzte Ziele konsequent und professionell<br />

verfolgen.<br />

KONTAKT<br />

Mag. Margret Korn<br />

Pro Mente Salzburg Gemeinnützige Gesellschaft für<br />

psychische und soziale Rehabilitation m.b.H.<br />

Geschäftsführung<br />

Johann-Herbststr. 23, 5061 Elsbethen-Glasenbach<br />

Tel.: +43 (0) 662 / 62 54 30-10, Fax: DW 9<br />

E-mail: margret.korn@promentesalzburg.at<br />

www.promentesalzburg.at<br />

2004 Südhof, die Erweiterung des Tauernhofes<br />

1. Ambulanz der <strong>Kinderseelenhilfe</strong> im Lungau,<br />

Erweiterung der Krisenintervention in den Pongau,<br />

Gründung der pro mente plus Ges.m.b.H. (PM+)<br />

(Gem. Gesellschaft mit Pro Mente OÖ)<br />

Erweiterung des Arbeitstrainingszentrums<br />

auf 37 Plätze sowie eigener Arbeitsdiagnostik<br />

Laienhilfe - Ambulante Wohnassistenz<br />

2005 Gründung zweier gemeinnütziger Gesellschaften<br />

Erweiterung der Ambulanz der <strong>Kinderseelenhilfe</strong><br />

in den Pinzgau<br />

Neuland Salzburg:<br />

Forensisches Wohnheim der PM+<br />

FORAM: Forensische Ambulanz der PM+<br />

<strong>2006</strong> Jumber, Arbeitstraining für 8 Jugendliche<br />

in Zusammenarbeit mit der CDK<br />

AKKUS gemeinnützige Arbeitskräfteüberlassung<br />

im Verein für berufl iche Bildung und Integration<br />

(BB&I)<br />

Bericht der Geschäftsführung<br />

9


10<br />

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Sozial-Oskar PreisträgerInnen mit Ehrenkomitee <strong>2006</strong><br />

Bio Nahrungsmittel GesmbH, Grödig • Bäckerei Brandl, Zell am See • Binder Holzbausysteme GesmbH, Unternberg b. Tamsweg • REICHL GesmbH,<br />

Salzburg • Stary Haustechnik GesmbH & Co KG, Salzburg • Bundesgymnasium, Seekirchen • Kardinal Schwarzenberg’sche Krankenhaus Betriebsgesellschaft<br />

mbH, Schwarzach • Herbert Lohfeyer, anderskompetent GmbH Oberrain, Unken • Wiberg GesmbH, Salzburg • Maximarkt Bruck Handels<br />

GmbH, Bruck a. d. Glstr. • Ehren-Sozial-Oskars • EA Generali Versicherungs AG, Salzburg • Porsche Bank AG, Salzburg • M. Kaindl Holzindustrie, Wals<br />

bei Salzburg • SPAR Österreichische Warenhandels AG, Salzburg<br />

ZUM ANLASS 15 JAHRE ARBEITSTRAININGSZENTRUM<br />

Verleihung des Sozial-Oskars <strong>2006</strong> der<br />

Pro Mente Salzburg<br />

Am 10. Oktober <strong>2006</strong>, dem Welttag der psychischen Gesundheit,<br />

wurde in Salzburg unter der Moderation von Claudia<br />

Stöckl zum 8. Mal der Sozial-Oskar der Pro Mente Salzburg<br />

verliehen.<br />

Gerade bei psychischen Erkrankungen werden wir immer<br />

wieder mit Vorurteilen konfrontiert, die sich aus Unsicherheit<br />

und Unwissenheit zusammensetzen. Es gibt andererseits auch<br />

viele Ausnahmen – und es gibt Betriebe, die sich enorm engagieren.<br />

Positive und mutige Erlebnisse wurden mit dem heuer<br />

zum 8. und letzten Mal verliehenen Sozial-Oskar öff entlich<br />

zum Ausdruck gebracht. Erneut durften wir über 500 Gäste<br />

begrüßen, wodurch die Verleihung natürlich eine ganz besondere<br />

Bedeutung gewann.<br />

Zum letzten Mal deshalb, weil Hollywood in der Person eines<br />

Innsbrucker Anwaltes uns eine Unterlassungsklage angedroht<br />

hat, wenn wir den Namen nochmals verwenden. Wir fühlen<br />

uns zwar geehrt, dass der ´echte´ Oscar uns solch große<br />

Bedeutung beimisst, dennoch bedauern wir es, unseren<br />

Namen aufgeben zu müssen.<br />

DER NEUE NAME<br />

Der ´neue Sozial-Oskar´ wird PROMENTEUS heißen und lehnt<br />

sich zum einem an Prometheus an, der nicht nur Anwalt der<br />

Menschen war, er stellte auch die Machtverhältnisse und die<br />

Ansprüche der Götter in Frage. Prometheus nimmt die gegebenen<br />

Verhältnisse nicht so hin wie sie sind. Er wurde nicht<br />

müde, für seine Sache zu kämpfen, er legte sich immer wieder<br />

mit den Göttern an, ließ sich nicht einschüchtern und gab<br />

nicht auf. Auf der anderen Seite lehnt sich der Promenteus an<br />

die Pro Mente Salzburg an, die ebenso bemüht um die Reintegration<br />

psychisch kranker Menschen kämpft.<br />

Wir wollen Großes leisten - ganz wie unsere zu bedankenden<br />

UnternehmerInnen und unsere KlientInnen. Wir freuen uns<br />

schon darauf, die erfolgreiche Tradition dieser Ehrung mit dem<br />

neuen Namen fortzuführen!<br />

SPONSOREN SOZIAL-OSKAR <strong>2006</strong><br />

Ohne die Unterstützung namhafter Sponsoren wäre die Verleihung<br />

des Sozial-Oskars nicht möglich. Folgenden Firmen<br />

danken wir sehr herzlich:<br />

Porsche Bank AG, MB Georg Pappas Automobil AG, Wirtschaftskammer<br />

Salzburg, Weyland GmbH, Forum Schizophrenie<br />

(AstraZeneca Österreich GmbH, Aventis Pharma GmbH, Pfi zer<br />

Sozial - Oskar <strong>2006</strong> Sozial - Oskar <strong>2006</strong><br />

Corporation Austria GmbH, Janssen-Cilag Pharma<br />

GmbH, Eli Lilly GmbH), Salzburg Wohnbau,<br />

TALCUS Reithofer OEG, Volksbank Salzburg<br />

regGenmbH, Blumenhandlung „Pusteblume“,<br />

Gasteiner Mineralwasser GmbH, sowie dem<br />

Land Salzburg, Arbeitsmarktservice Salzburg<br />

und der Pensionsversicherungsanstalt.<br />

EHRENKOMITEE SOZIAL-OSKAR <strong>2006</strong><br />

Im Rahmen unseres Ehrenkomitees haben sich prominente<br />

Salzburgerinnen und Salzburger dazu bereit erklärt, das Lobbying<br />

speziell für psychisch beeinträchtigte Menschen zu fördern,<br />

uns in unserem Anliegen persönlich zu unterstützen und<br />

die Verleihung des Sozial-Oskars vorzunehmen:<br />

Vizepräsidentin Dir. Regina Bayer-Volkmann (Pappas Gruppe),<br />

Dr. Erwin Buchinger (Soziallandesrat)<br />

Intendant Peter Dolder (Landestheater Salzburg),<br />

Martin Grubinger (Multipercussion Artist),<br />

Dkff . Trude Kaindl-Hönig (SN-Gesellschafterin),<br />

Landesdirektor Dr. Hubert Nowak (ORF Salzburg),<br />

Vizepräsident Dr. Hans Rathgeb (Landesgericht Salzburg),<br />

Peter Ratzenbeck (Österr. Gitarrist und Komponist),<br />

Hubert Raudaschl (Segelweltmeister und Segelmacher),<br />

Präsident Komm.-Rat Julius Schmalz (Wirtschaftskammer<br />

Salzburg),<br />

Dir. Dr. Harald Seiss (Salzburger Gebietskrankenkasse),<br />

Bettina Steigenberger (Steigenberger Hotels AG),<br />

Oberarzt Dr. Leonhard Thun-Hohenstein (Leiter der Kinder- und<br />

Jugendpsychiatrie Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

PMU d. CDK in Salzburg, Präsident der österr. Gesellschaft<br />

für Kinder- und Jugendpsychiatrie)<br />

Ingo Vogl (Kabarettist)<br />

Dr. Astrid Wimmer (Geschäftsführerin Europatreuhand und<br />

Ernst & Young).<br />

09. Oktober 2007, 19.00 Uhr<br />

Vorankündigung 1. Promenteus 2007 im Rahmen des<br />

30-jährigen Bestehen des Heimo-Gastager-Hauses (HGH)<br />

Bitte bereits heute Termin vormerken!<br />

Ein besonderer Dank gilt dem Land Salzburg in der Person von<br />

Fr. LHF Mag. Gabi Burgstaller, die uns die Räumlichkeiten der<br />

Residenz zu Salzburg kostenlos zur Verfügung gestellt hat und<br />

selbst auch unseren UnternehmerInnen bei der Oskar Übergabe<br />

gedankt hat, wodurch das hohe Maß der Wertschätzung<br />

unserer Geehrten durch das Land sehr deutlich geworden ist.<br />

Sozial - Oskar <strong>2006</strong> - Zielgruppen<br />

11


Arbeitsassistenz<br />

Arbeitsassistenz<br />

be tsass ste<br />

12<br />

Im Auftrag des Arbeitsmarktservice Salzburg Diese Maßnahme wird aus Mitteln<br />

des Landes Salzburg gefördert<br />

AUFTRAG UND INHALT<br />

In den gültigen Förderrichtlinien des Sozialministeriums ist der<br />

Auftrag der Arbeitsassistenz u. a. wie folgt beschrieben:<br />

Beratung und Begleitung von Menschen mit Behinderung<br />

zur Erlangung von Arbeitsplätzen<br />

Beratung und Begleitung von Menschen mit Behinderung<br />

zur Sicherung von gefährdeten Arbeitplätzen<br />

Zur Erfüllung dieses Auftrags sind insbesondere folgende Aufgaben<br />

wahrzunehmen:<br />

Begleitung und Abklärung der berufl ichen Perspektiven<br />

Beratung von Dienstgeber/innen und im betrieblichen<br />

Umfeld<br />

Unterstützung bei Fragen der sozialen Sicherheit außerhalb<br />

des Arbeitsplatzes (z.B. in Wohnungsfragen, im familiären<br />

Bereich, im Freizeitverhalten usw.)<br />

Diese verkürzte Darstellung des Auftrags zeigt bereits, welch<br />

hohen Anforderungen sowohl die Organisation, als auch<br />

jede/r MitarbeiterIn gerecht werden muss.<br />

Bild links:<br />

Das Team der Arbeitsassistenz Salzburg<br />

(v.l.n.r.)<br />

1. Reihe: (sitzend)<br />

Cornelia Verdianz (Sekretariat)<br />

DSA Ingrid Kluppenegger<br />

DSA Ulrike Hettegger<br />

Isabella Essler<br />

2. Reihe:<br />

Mag. Berthold Kelnreiter (Leitung)<br />

Mag. Petra Brunner (IASG/AASG)<br />

Elisabeth Neureiter (IASG/AASG)<br />

DSA Mag. Andrea Ilsinger<br />

DSA Anita Seltsam<br />

Mag. Petra Obermayr<br />

Mag. Jutta Krebs<br />

„Der Mensch wächst mit seiner Aufgabe.”<br />

TEAM<br />

Diese vielfältigen Anforderungen spiegeln sich auch in der<br />

multiprofessionellen Zusammensetzung des Teams. Jurist-<br />

Innen, klinische PsychologInnen, PädagogInnen, SozialarbeiterInnen<br />

von denen fast alle mehrjährige Berufserfahrung<br />

in der Privatwirtschaft mitbringen, leisten seit 1995 hervorragende<br />

Arbeit in der berufl ichen Integration von Menschen mit<br />

Behinderung. Dies zeigt sich auch deutlich in der vom Sozialministerium<br />

durchgeführten Evaluation der Arbeitsassistenzen<br />

in Österreich. Die Arbeitsassistenz Salzburg wurde sowohl im<br />

Jahre 2004 als auch 2005 als erfolgreichste Arbeitsassistenz<br />

Österreichs gewertet. Allen – aber insbesondere den MitarbeiterInnen<br />

– die durch ihren außergewöhnlichen Einsatz und<br />

ihren Fähigkeiten dazu beigetragen haben, möchten wir auch<br />

an dieser Stelle dafür unseren Dank aussprechen.<br />

RÜCKBLICK <strong>2006</strong> UND VORSCHAU 2007<br />

Im vergangenen Jahr stand vor allem die interne Weiterentwicklung<br />

der Arbeitsassistenz im Vordergrund. Insbesondere<br />

beschäftigten wir uns mit der Verbesserung des Beratungsangebots<br />

für die Unternehmen, mit der Stärkung eines einheitlicheren<br />

Verständnisses unserer Tätigkeit und damit verbunden<br />

einem klareren und einheitlicheren Auftritt nach außen, sowie<br />

mit der organisatorischen Integration der Arbeitsassistenz für<br />

Gehörlose in das Gesamtangebot. Die Verbesserung unseres<br />

Beratungsangebotes für Unternehmen und die gemeinsame


Bild rechts:<br />

Das Team der Arbeitsassistenz Pinzgau<br />

(v.l.n.r.)<br />

Franz Haindl<br />

Mag. Daniela Eisenmann<br />

Marion Binder<br />

Mag. Gottfried Jakober (Leitung)<br />

Bild links:<br />

Das Team der Arbeitsassistenz<br />

Pongau, Lungau<br />

(v.l.n.r.)<br />

Mag. Gottfried Jakober (Leitung)<br />

Mag. Renata Zaunerova<br />

Kerstin Streimelweger<br />

Karin Mayr (Sekretariat)<br />

Mag. Theresa Zippusch<br />

Klausur aller drei Regionalstellen waren dabei die herausragendsten<br />

Ereignisse. Diese Themen werden uns auch 2007<br />

begleiten.<br />

DATEN UND FAKTEN <strong>2006</strong><br />

<strong>2006</strong> wurden insgesamt 340 Personen bei der berufl ichen<br />

Integration längerfristig unterstützt. Zusätzlich nahmen im<br />

Jahr <strong>2006</strong> 201 Frauen und Männer eine kurzzeitige Beratung<br />

durch die Arbeitsassistenz in Anspruch.<br />

Bei den Betreuungsfällen beobachteten wir eine massive<br />

Zunahme der Menschen mit psychischen Erkrankungen um<br />

23% gegenüber dem Vorjahr auf insgesamt 122 Personen<br />

oder 41% aller Betreuungsfälle.<br />

Die Anzahl der Begleitungen mit dem Ziel der Arbeitsplatzerlangung<br />

ist gegenüber dem Vorjahr zahlenmäßig annähernd<br />

gleich geblieben. Nur die Zahl der Arbeitsplatzsicherungen ist<br />

von 29 Personen im Jahr 2005 auf 79 Personen im Jahr <strong>2006</strong><br />

um ein Vielfaches angestiegen.<br />

Die Gründe für die Inanspruchnahme bei den Arbeitsplatzsicherungen<br />

lagen zum überwiegenden Teil an den Problemen<br />

mit den Anforderungen bzw. bei der Beauftragung durch ein<br />

Unternehmen, an der Leistung des beeinträchtigen Mitarbeiters.<br />

An diesen Zahlen wird die Wichtigkeit der Arbeitsplatzsicherung<br />

wieder deutlich. Es ist sowohl für die KlientInnen als<br />

auch für die Unternehmer eine große Hilfe, wenn bei auftretenden<br />

Problemen die Arbeitsassistenz unbürokratische und<br />

rasche Hilfe anbieten kann. Von Unternehmen wird dieses<br />

Service auch sehr geschätzt – nicht zuletzt, weil es auch für<br />

sie ein Stück Sicherheit bedeutet. Es wird uns immer wieder<br />

von Unternehmen rückgemeldet, dass dieses Service noch zu<br />

wenig bekannt ist. Unser Anliegen wird es in der Zukunft sein,<br />

bei Unternehmenskontakten noch stärker darauf aufmerksam<br />

zu machen. Denn wenn wir rechtzeitig zur Problemanalyse<br />

und Lösungserarbeitung beigezogen werden, können bestehende<br />

Dienstverhältnisse gerettet werden.<br />

ERFOLGE <strong>2006</strong><br />

Wie aus der Grafi k „Erfolgsübersicht <strong>2006</strong>“ entnommen werden<br />

kann, wurden 110 Dienstverhältnisse neu begründet und<br />

53 gefährdete Arbeitsplätze konnten gesichert werden. Mit<br />

diesen Erfolgen wurde, wie bereits in den Vorjahren, die vorgegebene<br />

Erfolgsquote deutlich übertroff en.<br />

37 (16%)<br />

34 (15%)<br />

53 (23%)<br />

Arbeitsplatzfindungen<br />

Arbeitsplatzsicherungen<br />

Erfolgsübersicht Arbeitsassistenz <strong>2006</strong><br />

110 (47%)<br />

Abklärungen<br />

Abbrüche<br />

DANK<br />

Bedanken möchten wir uns bei unseren Kostenträgern dem<br />

Bundessozialamt Salzburg, dem Arbeitsmarktservice Salzburg<br />

sowie dem Amt der Salzburger Landesregierung. Ein besonderer<br />

Dank gilt allen Unternehmen, die heuer wieder mit uns<br />

zusammengearbeitet haben. Ohne deren Engagement und<br />

Kooperationsbereitschaft wären diese Erfolge nicht möglich.<br />

Danke!<br />

KONTAKT<br />

Pro Mente Salzburg Gemeinnützige Gesellschaft für<br />

Arbeitsrehabilitation m.b.H.<br />

Mag. Gottfried Jakober<br />

Leitung Arbeitsassistenz Pongau, Lungau, Pinzgau<br />

Hauptstraße 68-70, 5600 St. Johann i. Pg.<br />

Tel.: +43 (0) 64 12 / 6096 - 10, Fax: DW 9<br />

E-mail: gottfried.jakober@promentesalzburg.at<br />

Mag. Berthold Kelnreiter<br />

Leitung Arbeitsassistenz Salzburg Stadt,<br />

Flachgau, Tennengau<br />

Vogelweiderstraße 98, 5020 Salzburg<br />

Tel.:+43 (0) 662 / 88 05 24 - 11, Fax: DW 9<br />

E-mail: berthold.kelnreiter@promentesalzburg.at<br />

Arbeitsassistenz<br />

13


14<br />

FÜR JUGENDLICHE<br />

Für viele Jugendliche mit Beeinträchtigung ist der Übertritt<br />

von der Schule in den Beruf ohne Unterstützung nicht möglich.<br />

Aus diesem Grund wurde 2001 vom Bundessozialamt<br />

- Landesstelle Salzburg - aus Mitteln der Beschäftigungsoff ensive<br />

der Österreichischen Bundesregierung die Integrationsassistenz<br />

für Jugendliche eingerichtet. Bundeslandweit arbeiten<br />

neun IntegrationsassistentInnen in den Büros in der Stadt Salzburg,<br />

St. Johann/Pg. und Zell am See. Seit Jänner 2003 wird<br />

im Rahmen der Integrationsassistenz „Clearing“ angeboten,<br />

ein Klärungsprozess zur zielgerichteten Berufsorientierung der<br />

Jugendlichen.<br />

ZIELGRUPPE<br />

Die Integrationsassistenz unterstützt<br />

Jugendliche mit sonderpäd. Förderbedarf<br />

Jugendliche mit erhöhter Familienbeihilfe<br />

Begünstigt Behinderte nach dem BEinstG<br />

Jugendliche ohne positiven Hauptschulabschluss<br />

DAS ANGEBOT<br />

Ziel ist die nachhaltige und adäquate Integration der Jugendlichen<br />

in den freien Arbeitsmarkt. Das Angebot umfasst<br />

Clearing<br />

Aufzeigen aller Möglichkeiten in berufl icher Hinsicht<br />

Klärung der Berufswünsche und deren Realisierbarkeit<br />

Abklärung der Arbeitsfähigkeit<br />

Praktische Erprobung verschiedener Berufe<br />

Vermittlung in weiterführende Maßnahmen<br />

Erstellung eines persönlichen Entwicklungsplans<br />

IntegrationsassistenzINTEGRATIONSASSISTENZ<br />

Das Gesamtteam der Integrationsassistenz Salzburg<br />

(v.l.n.r.)<br />

1.Reihe<br />

Mag. Michael Hammer (Pongau & Lungau)<br />

DSA Mag. Gabriele Preißl (Gesamtleitung)<br />

Gerda Freudl (Salzburg & Flachgau)<br />

Lahorka Leitinger (Pinzgau)<br />

Karin Niedermayr (Admin)<br />

2.Reihe<br />

Mag. Michaela Gamperer (Salzburg)<br />

Mag. Eva Gitschthaler (Pinzgau)<br />

DSA Mag. Olivia Bergauer (Pongau & Lungau)<br />

3.Reihe<br />

Mag. Angelika Bukovski (Salzburg & Flachgau)<br />

Mag. Michaela Stein-Helminger (Salzburg)<br />

Mag. Silvana Obmann (Salzburg & Tennengau)<br />

Mag. Thomas Zeinzinger (Salzburg & Flachgau)<br />

nicht im Bild DSA Mag. Manuela Rettenbacher<br />

Integrationsassistenz<br />

für Jugendliche<br />

Arbeitsplatzintegration<br />

Hilfestellung bei der Suche nach einem Arbeitsplatz<br />

Bewerbungstraining<br />

Zusammenarbeit mit Eltern, Betrieben, Pfl icht- und<br />

Berufsschulen<br />

Unterstützung bei behördlichen Angelegenheiten<br />

Sozialpäd. Begleitung nach individuellem Bedarf<br />

Vorbereitung auf die Berufsschule und<br />

Lernunterstützung<br />

Unternehmen bieten wir<br />

Sensibilisierungsarbeit im Betrieb<br />

Information über Förderungen<br />

Information über Rechte und Ansprüche<br />

Nachgehende Betreuung am Arbeitsplatz<br />

Maßnahmen zur Stabilisierung des Arbeitsplatzes<br />

DIE BETREUUNG<br />

Die Unterstützung der Jugendlichen setzt am Beginn des<br />

letzten Schuljahres an. Im „Clearing“ spielt die berufl iche Orientierung<br />

und die Aktivierung des sozialen Umfeldes eine<br />

wesentliche Rolle.<br />

Bei der „Arbeitsplatzintegration“ lernen die Jugendlichen<br />

die reale Arbeitswelt im Rahmen von Schnuppertagen bzw.<br />

Arbeitserprobungen in Betrieben kennen, um die Vorstellungen<br />

und Wünsche zu verifi zieren und die individuelle Leistungsfähigkeit<br />

festzustellen. Nach der Vermittlung auf einen<br />

Ausbildungs- oder Arbeitsplatz schließt eine auf die Bedürfnisse<br />

des Jugendlichen und des Arbeitgebers abgestimmte<br />

Betreuung am Arbeitsplatz und in der Berufsschule an, um eine<br />

dauerhafte und nachhaltige Integration zu gewährleisten.


PROFIL AC UND HAMET 2<br />

Um einen objektiven und aussagekräftigen Entwicklungsplan<br />

für das Clearing erarbeiten zu können, setzt die Integrationsassistenz<br />

seit Herbst 2005 das „Profi l AC“ ein, eine umfassende<br />

Kompetenzerhebung in acht verschiedenen Bereichen (wie<br />

z.B. Methodenkompetenz, Fach- und Sachkompetenz, Wertekompetenz,<br />

Kulturtechnik usw.).<br />

Mit der standardisierten „hamet 2“-Testung (praktischer Teil<br />

des Profi l AC‘s), können Fähigkeiten wie: Routine und Tempo,<br />

Werkzeugeinsatz und –steuerung, Wahrnehmung und<br />

Symmetrie, Instruktionsverständnis, Messgenauigkeit und<br />

Präzision erhoben und bewertet werden.<br />

Die ersten Erfahrungen mit diesem Instrumentarium haben<br />

gezeigt, dass der Dreh- und Angelpunkt dieses Verfahrens die<br />

Beobachtung des/der Jugendlichen selbst ist. Die Integrationsassistenz<br />

hatte bis dato nicht die Möglichkeit, den/die<br />

Jugendlichen bei der Arbeit selbst zu beobachten.<br />

Durch die praktischen Übungen des „hamet 2“ ist es uns nun<br />

möglich, wichtige Informationen über die Arbeitstugenden<br />

der Jugendlichen zu sammeln, die wiederum wesentlicher<br />

Bestandteil für die Akquise bei der Arbeitsplatzintegration<br />

sind. Hierbei ist der Integrationsassistenz wichtig, den Schnupperbetrieb<br />

– oder in weiterer Folge den Lehrbetrieb – genau<br />

über die Fähigkeiten und auch Schwächen der Jugendlichen<br />

zu informieren; z.B. wie viele Arbeitsaufträge kann man dem/<br />

der Jugendlichen gleichzeitig geben / wie lange kann sich<br />

der/die Jugendliche konzentrieren / wann benötigt er/sie eine<br />

Pause usw.<br />

SCHWERPUNKTE <strong>2006</strong><br />

5 Jahresfeierlichkeiten der Integrationsassistenz<br />

an allen Standorten mit über 100 Gästen<br />

Umsetzung und Professionalisierung des Profi l ACs<br />

Betriebsbesuch bei der Fa. Kreuzberger<br />

UnternehmerInnentag veranstaltet mit der<br />

Arbeitsassistenz Salzburg<br />

Intensivierung der Berufsschulbetreuung<br />

Festlegung von Mindeststandards im Clearing<br />

DIE ERFOLGSBILANZ <strong>2006</strong><br />

Im Jahr <strong>2006</strong> wurden insgesamt 475 Betreuungen durchgeführt,<br />

davon 246 Clearings, 133 Arbeitsplatzfi ndungen und 96<br />

Arbeitsplatzerhaltungen.<br />

Von den 475 Betreuungsfällen wurden 173 Entwicklungspläne<br />

(Clearing) erstellt, 60 Jugendliche auf Lehr- oder Arbeitsplätze<br />

vermittelt und 70 Arbeitsplätze konnten langfristig gesichert<br />

werden.<br />

Für 173 Jugendliche im Clearing wurden die nächsten beruflichen<br />

Schritte geklärt und die Vermittlung in andere Maßnahmen<br />

eingeleitet.<br />

DIAGRAMME<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Clearingergebnisse <strong>2006</strong><br />

Von den <strong>2006</strong> geclearten Jugendlichen wurden insgesamt<br />

12 für eine „integrative Berufsausbildung“ vorgeschlagen und<br />

in diesem Sinne weiterbetreut. Für 62 Jugendliche wurde<br />

als Ergebnis eine Lehre vorgeschlagen, wobei 60 durch die<br />

Integrationsassistenz auf einen Lehrplatz vermittelt werden<br />

konnten. Weitere 15 Jugendliche wurden für das Berufsvorschulungszentrum<br />

St. Gilgen oder Oberrain „anderskompetent“<br />

vorgeschlagen.<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

LV<br />

74<br />

vL<br />

TQ<br />

76<br />

AMS<br />

Maßnahme<br />

Schule<br />

Einstieg<br />

HS Abschluß<br />

sonstige<br />

Zuweisung ins Clearing<br />

Hauptschule SPZ St. Josef Polytechnikum sonstige<br />

DANK<br />

Bedanken möchten wir uns bei unserem Kostenträger, dem<br />

Bundessozialamt - Landesstelle Salzburg - für die erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit ebenso, wie bei unseren Kooperationspartnern<br />

Herrn Landesschulinspektor Strohbach, Herrn Landesschulinspektor<br />

Eisl, allen DirektorInnen und LehrerInnen für<br />

die eff ektive Zusammenarbeit und die gute Kommunikation!<br />

KONTAKT<br />

Pro Mente Salzburg Gemeinnützige Gesellschaft<br />

für Arbeitsrehabilitation m.b.H.<br />

DSA Mag. Gabriele Preißl<br />

Leitung Integrationsassistenz<br />

Jakob – Haringer – Straße 6<br />

5020 Salzburg<br />

Tel.: +43 (0) 662 / 45 19 50 - 0, Fax: DW 9<br />

E-mail: gabriele.preissl@promentesalzburg.at<br />

6<br />

11<br />

5<br />

AZ<br />

Integrationsassistenz für Jugendliche<br />

15


ATZ-Arbeitstrainingszentrum S<br />

16<br />

Das Team des Arbeitstrainingszentrums<br />

(v.l.n.r.)<br />

1.Reihe<br />

Daniela Papst<br />

Johanna Lueger<br />

Daniela Hettegger (Sekretariat)<br />

Mag. Bettina Wieser<br />

2.Reihe<br />

Mag. Romana Flotzinger (Wirtschaftl. Leitung)<br />

Susanne Schaidreiter<br />

Mag. (FH) Bettina Lanzerstorfer<br />

Kathleen Heft<br />

Mag. (FH) Eugen Schreder<br />

Dipl. Soz.-Päd. Kerstin Philipp (Sozialpädag. Leitung)<br />

3.Reihe<br />

Rudolf Jenisch<br />

DSA Harald Zehentmayer<br />

Jörg Beese<br />

Matthias Kunz<br />

ATZ–Arbeitstrainingszentrum<br />

Salzburg<br />

15 JAHRE ARBEITSTRAININGSZENTRUM SALZBURG<br />

WIE ALLES BEGANN<br />

Das ATZ Salzburg wurde im Jahre 1991 von den damaligen<br />

Vorstandsmitgliedern der Pro Mente Salzburg, Dr. Heimo<br />

Gastager, Univ.-Doz. Dr. Christian Geretsegger und Dr. Renate<br />

Stelzig-Schöler, u.a., nach dem „Heimo-Gastager-Haus“, als<br />

zweite Einrichtung der PMS gegründet..<br />

Das ATZ war zum damaligen Zeitpunkt die erste Einrichtung<br />

im Bundesland Salzburg, die sich der Arbeitsrehabilitation<br />

und Integration von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen<br />

annahm. Viele andere sollten im Laufe der Jahre folgen.<br />

Heute sehr wichtige und etablierte Integrationsprojekte<br />

wie die Arbeitsassistenz, „Member“ und REFLEX, wurden aus<br />

dem ATZ heraus entwickelt.<br />

1991<br />

Zunächst sah das Konzept drei Bereiche (Schneiderei, Tischlerei,<br />

Büroservice), mit insgesamt 24 Trainingsplätzen, vor.<br />

1998<br />

wurde das ATZ mit der Entstehung eines neuen Trainingsbereiches<br />

-der Fertigungswerkstatt- und zusätzlichen Trainingsmöglichkeiten<br />

für 7 TeilnehmerInnen, auf 31 Trainingsplätze<br />

ausgebaut.<br />

2004<br />

Seit 2004 werden in den bestehenden vier Bereichen sechs<br />

weitere Trainingsplätze angeboten, wodurch mittlerweile insgesamt<br />

37 Schulungsplätze zur Verfügung stehen.<br />

ZIELSETZUNG<br />

Das Arbeitstrainingszentrum hat sich seit jeher die berufl iche<br />

und soziale Integration von Menschen mit psychischen und /<br />

oder sozialen Beeinträchtigungen zur Aufgabe gemacht.<br />

In den vier Trainingsbereichen<br />

Büro<br />

Produktion<br />

Holz<br />

Textil<br />

werden unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten branchenspezifi<br />

sche Aufträge aus der freien Wirtschaft bearbeitet.<br />

So wird jeder/m TeilnehmerIn die Erweiterung der individuellen<br />

Arbeits- und Leistungsfähigkeit unter realistischen<br />

Bedingungen ermöglicht. Ziel ist es, die TeilnehmerInnen auf<br />

den Arbeitsmarkt vorzubereiten.<br />

ZIELSETZUNG<br />

Das Arbeitstrainingszentrum unterstützt Menschen<br />

Diese Maßnahme wird aus Mitteln<br />

des Landes Salzburg gefördert<br />

mit psychischen und / oder sozialen Beeinträchtigungen<br />

im Alter von 18 bis 45 Jahren<br />

die motiviert sind, sich wieder in den Arbeitsprozess<br />

einzugliedern


BETREUUNGSLEISTUNGEN<br />

Schrittweises Heranführen an die Arbeitsrealität in<br />

geschütztem Rahmen<br />

Bearbeitung der individuellen Problematik<br />

Aufbau und Förderung der Grundarbeitsfähigkeit<br />

Steigerung der Arbeits- und Leistungsfähigkeit ohne<br />

Überforderung<br />

Interne Weiterbildungen<br />

mind. zwei sechswöchige Betriebspaktika in der<br />

angestrebten Berufssparte<br />

Unterstützung bei Bewerbung, Praktikums- und Arbeitsuche<br />

Berufsorientierung und Bewerbungstraining<br />

durchgehende Betreuung während der Praktika<br />

außerdem<br />

Computergestütztes kognitives Training<br />

Psychoedukation<br />

Arbeits- und Psychodiagnostik<br />

Soziales Kompetenztraining<br />

Gesundheitsförderung und –vorsorge<br />

uvm.<br />

PRODUKTIONS- UND DIENSTLEISTUNGSANGEBOTE<br />

Bereich Büro<br />

Adresseingabe<br />

Datenbankverwaltung<br />

Versandarbeiten<br />

Schreibarbeiten aller Art<br />

Bereich Produktion<br />

Endfertigung & Produktveredelungen<br />

Verpackung<br />

Sortier- & Serienarbeiten<br />

Service „Rund um’s Haus“<br />

Bereich Holz<br />

Massivholzverarbeitung<br />

Zulieferteile für Industrie & Gewerbe<br />

Kleinserien<br />

Restaurationsarbeiten<br />

Bereich Textil<br />

Industrielle Serienaufträge<br />

Änderungen & Reparaturen<br />

Heimtextilien<br />

Bügelservice<br />

DAUER<br />

Die Trainingsdauer beträgt ein Jahr und kann bei Bedarf um 3<br />

Monate verlängert werden.<br />

FINANZIERUNG<br />

Neben einer Eigenleistung von 20%, die aus den Produktionsumsätzen<br />

erwirtschaftet werden muss, ist die Schulungsmaßnahme<br />

über eine Pauschale bzw. Tagsätze fi nanziert.<br />

Als Kostenträger erweisen sich<br />

das Arbeitsmarktservice<br />

die Pensionsversicherungsanstalten<br />

das Amt der Salzburger Landesregierung<br />

die Bezirkshauptmannschaften<br />

Die TeilnehmerInnen erhalten während der Schulungsmaßnahme<br />

die Deckung des Lebensunterhalts durch das AMS.<br />

INTEGRATIONSERFOLGE<br />

55% aller TeilnehmerInnen waren bereits länger als 5 Jahre<br />

in einem Arbeitsprozess integriert, 79% waren seit mehr als<br />

einem Jahr arbeitslos, bevor sie in unserer Trainingsmaßnahme<br />

aufgenommen wurden.<br />

Von den 281 TeilnehmerInnen, die das Training seit Beginn<br />

des ATZ regulär beendeten, wurden 234 (83%) Personen in ein<br />

festes Dienstverhältnis bzw. eine berufsbildende Maßnahme<br />

übernommen!<br />

Von den 27 TeilnehmerInnen, die unsere Schulung im Jahr<br />

<strong>2006</strong> regulär abschlossen, traten 22 Personen (81%) sofort<br />

im Anschluss daran in ein Dienstverhältnis bzw. eine berufsbildende<br />

Maßnahme ein, 3 Personen (12%) nahmen ein paar<br />

Wochen später eine Arbeit auf.<br />

2 Personen (7%) hatten zum Zeitpunkt der Beendigung des<br />

Trainings noch keinen Arbeitsplatz in Aussicht.<br />

12 TeilnehmerInnen mussten das Training aus gesundheitlichen<br />

Gründen vorzeitig beenden.<br />

12 %<br />

7 %<br />

81 %<br />

Arbeitsplatz / Schulung Arbeit in Aussicht keine<br />

Vermittlungen <strong>2006</strong><br />

Hierbei ist noch anzumerken, dass Erfolg und Misserfolg<br />

gerade im Bereich der berufl ichen Rehabilitation sehr nahe<br />

beisammen liegen, da oft kleine, sich aus der Situation ergebende,<br />

Ereignisse über Aufnahme oder Ablehnung der TeilnehmerInnen<br />

hinsichtlich eines festen Dienstverhältnisses<br />

entscheiden.<br />

ATZ-Arbeitstrainingszentrum Salzburg<br />

17


18<br />

F6<br />

23%<br />

F4<br />

4%<br />

F7<br />

1%<br />

F8<br />

4%<br />

F9<br />

5%<br />

F0<br />

3%<br />

F3<br />

28%<br />

ZUFRIEDENHEITSERHEBUNGEN<br />

Zur Qualitätssicherung und Überprüfung wird seit 1996 jährlich<br />

die Zufriedenheit aller ATZ AbgängerInnen erhoben. Hier<br />

die Zusammenfassung einzelner Ergebnisse:<br />

EHEMALIGE TEILNEHMERINNEN<br />

Von den 147 Personen, die ihren Fragenbogen an uns retournierten<br />

(=Rücklaufquote von 30%) empfanden 80% das ATZ<br />

als „hilfreich“ bzw. „sehr hilfreich“ für die Förderung der Grundarbeitsfähigkeit<br />

und den berufl ichen Wiedereinstieg.<br />

Ebenso positiv wurden die Angebote im ATZ (Gruppengespräche,<br />

Praktika, Betreuung, etc.) von 81% unserer ehemaligen<br />

TeilnehmerInnen beurteilt.<br />

Die Rahmenbedingungen wurden mit 82% als „sehr hilfreich /<br />

hilfreich“ bezeichnet.<br />

Sehr erfreulich ist auch die persönliche Gesamtbeurteilung<br />

ehemaliger TeilnehmerInnen, wie die Graphik zeigt.<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Persönliche Gesamtbeurteilung ehemaliger TeilnehmerInnen des ATZ<br />

71<br />

sehr zufrieden<br />

34<br />

zufrieden<br />

28<br />

8<br />

mehr oder<br />

weniger zufrieden<br />

wenig zufrieden<br />

2<br />

unzufrieden<br />

Verteilung der Diagnosen nach ICD - 10<br />

3<br />

weiß nicht<br />

F1<br />

7%<br />

F2<br />

25%<br />

STATISTISCHE ERFASSUNG<br />

Von den 488 TeilnehmerInnen, die unsere Schulungsmaßnahme<br />

bisher besuchten, befanden sich 44% im Alterssegment<br />

zwischen 35 und 45 Jahren. Der Anteil der jüngeren<br />

Personen steigt jedoch kontinuierlich an. So waren 30% der<br />

AbgängerInnen im Jahr <strong>2006</strong> unter 25 Jahre alt.<br />

80% unserer KlientInnen sind ledig. Der Frauenanteil aller<br />

SchulungsteilnehmerInnen liegt bei 45%.<br />

Anhand der Graphik (Verteilung der Diagnosen nach ICD 10)<br />

ist ersichtlich, dass ein Großteil unseres Klientels an Aff ektiven<br />

Störungen (28%), an Störungen aus dem schizophrenen Formenkreis<br />

(25%), sowie an Persönlichkeitsstörungen (23%)<br />

leidet.<br />

DANK<br />

Ein herzlicher Dank gilt an dieser Stelle wieder all unseren<br />

Kostenträgern für die hohe Kooperationsbereitschaft, die die<br />

Grundlage für ein Arbeitstraining bildet!<br />

Auch unseren Partnern aus der Wirtschaft, mit deren Unterstützung<br />

ein Training erst möglich wird, gilt unser Dank, für<br />

die gute Zusammenarbeit, ihr Vertrauen in uns, sowie ihr Verständnis<br />

für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen.<br />

KONTAKT<br />

Pro Mente Salzburg Gemeinnützige Gesellschaft für<br />

psychische und soziale Rehabilitation m.b.H.<br />

MMag. Romana Flotzinger<br />

Wirtschaftliche Leitung<br />

Dipl. Soz.-Päd. Kerstin Philipp<br />

Sozialpädagogische Leitung<br />

Arbeitstrainingszentrum (ATZ)<br />

Angerstr.10, 5072 Siezenheim<br />

Tel. +43 (0) 662 / 85 36 95-0, Fax: DW 9<br />

E-mail: atz@promentesalzburg.at<br />

F0: Organische, einschließlich symptomatischer,<br />

psychischer Störungen<br />

F1: Psychische und Verhaltensstörungen durch<br />

psychotrope Substanzen (Suchterkrankungen)<br />

F2: Schizophrenie, schizotype und wahnhafte<br />

Störungen<br />

F3: Aff ektive Störungen (Depression,<br />

manisch-depressives Zustandsbild)<br />

F4: Neurotische-, Belastungs- und somatoforme<br />

Störungen (Ängste. Zwänge)<br />

F5: Verhaltensauff älligkeiten mit körperlichen<br />

Störungen oder Faktoren (Eßstörungen, Schlafstörungen)<br />

F6: Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen<br />

(dissoziale Persönlichkeit, Borderlinetypus)<br />

F7: Intelligenzminderung<br />

(Teilleistungsschwächen)<br />

F8: Entwicklungsstörungen (Sprachstörung,<br />

Autismus)<br />

F9: Verhaltens- und emotionale Störungen mit<br />

Beginn in der Kindheit und Jugend (Hyperaktivität,<br />

Störungen des Sozialverhaltens)


Jumber<br />

Jumber<br />

Mag. Tanja Krejci<br />

Trainingsleiterin<br />

ARBEITSTRAINING FÜR JUGENDLICHE<br />

Die berufl iche Integration von Jugendlichen ist das Ziel von<br />

JUMBER. Die Christian-Doppler-Klinik (CDK) bietet die strukturellen<br />

Rahmenbedingungen, um das Arbeitstraining umzusetzen.<br />

Die Gärtnerei der Christian-Doppler-Klinik bildet das<br />

räumliche Zentrum für die Arbeit mit den Jugendlichen. Das<br />

Arbeitmarktservice bezahlt die Schlüsselkraft.<br />

ZIELGRUPPE<br />

JUMBER unterstützt<br />

Jugendliche im Alter von 15 – 24 Jahren<br />

Jugendliche, denen es bisher nicht gelungen ist, durch<br />

bestehende Einrichtungen in der Arbeitswelt Fuß zu fassen<br />

Jugendliche, die ihre Arbeitsplätze bis dato nie halten<br />

konnten<br />

ZIELE<br />

Jugendliche am ersten Arbeitsmarkt / Lehrstellenmarkt zu<br />

integrieren<br />

Eintritt in eine integrative Berufsausbildung<br />

Teilnahme an einer weiterführenden Schulungsmaßnahme<br />

des AMS<br />

DAS BETREUUNGSANGEBOT<br />

Wir setzen mit unserer Arbeit beim Wunsch und Willen der<br />

Jugendlichen an. Der erste Schritt ist daher, dass die Ziele<br />

der Betreuung und Begleitung von den Jugendlichen selbst<br />

formuliert werden. Erst unter Einbezug der Lebensgeschichte<br />

und des Lebensumfeldes können geeignete Maßnahmen<br />

ergriff en und so psychische Stabilität des/der Jugendlichen<br />

erlangt werden.<br />

Im Auftrag des Arbeitsmarktservice Salzburg<br />

Jugendliche mit Beeinträchtigungen effi zient reintegrieren<br />

Ein wesentlicher Teil der Betreuung besteht in regelmäßigen<br />

Einzelgesprächen, da gerade die Jugendlichen einen<br />

geschützten Raum und viel Zeit benötigen, um Vertrauen<br />

aufzubauen und um über ihre wahren Probleme berichten zu<br />

können.<br />

Einen wichtiger Faktor in der Betreuung stellen die Rückmeldungen<br />

durch die fachlichen TrainingsleiterInnen dar. Hier gilt<br />

es geeignete Aufgabenbereiche individuell für das Leistungsniveau<br />

des/der Jugendlichen zu erarbeiten und diese in einem<br />

angemessenen Rahmen zu steigern.<br />

Im ersten Halbjahr konnten bereits 8 Jugendliche aufgenommen<br />

werden. Die größten Probleme in der Betreuung ergeben<br />

sich durch die oft nicht mehr vorhandene Wohnversorgung.<br />

Ohne Stabilität im privaten Bereich ist es – gerade für Jugendliche<br />

– kaum möglich, einer regelmäßigen Beschäftigung<br />

nachzugehen.<br />

DANK<br />

Bedanken möchten wir uns bei unserem Kostenträger, dem<br />

Arbeitsmarktservice Salzburg, für die erfolgreiche Zusammenarbeit,<br />

vor allem bei Frau Preisig, bei Frau Zierlinger, bei allen<br />

Jugend- und RehaberaterInnen und bei allen MitarbeiterInnen<br />

der CDK Gärtnerei.<br />

Ganz besonders möchten wir uns bei Hr. Dir. Dr. Schwarz (CDK)<br />

für seine aktive Unterstützung bei der Implementierung des<br />

Projektes bedanken!<br />

KONTAKT<br />

Pro Mente Salzburg Gemeinnützige Gesellschaft für<br />

psychische und soziale Rehabilitation m.b.H.<br />

Mag. Tanja Krejci<br />

Trainingsleitung Arbeitsprojekt JUMBER in der CDK<br />

Ignaz-Harrer-Straße 79, 5020 Salzburg<br />

Tel.: +43 (0) 662 / 4483 – 2326, Fax: DW 2314<br />

E-mail: t.krejci@salk.at<br />

Jumber<br />

19


Member<br />

20<br />

Member Salzburg<br />

DSA Robert Siladjev (Trainingsleiter)<br />

Member<br />

Menschen mit Beeinträchtigungen effi zient reintegrieren<br />

KONZEPT<br />

MEMBER ist ein integratives Arbeitstraining in enger Zusammenarbeit<br />

mit Unternehmen der Wirtschaft und Verwaltung.<br />

Es richtet sich an Menschen mit Beeinträchtigung und dient<br />

dazu, ein höheres Maß an Selbstsicherheit zu ermöglichen<br />

und sie zur Stärkung ihres Leistungsvermögens zu befähigen.<br />

Wirtschaftsunternehmen, Finanziers der öff entlichen Hand<br />

und Pro Mente Salzburg schließen sich zu einer kongenialen<br />

Partnerschaft zusammen, bei der alle Beteiligten gewinnen.<br />

Die Dauer des Arbeitstrainings ist mit maximal zwei Jahren<br />

befristet. Im Rahmen eines Dienstverhältnisses erhalten die<br />

Trainings-TeilnehmerInnen eine Entlohnung. Die Begleitung<br />

erfolgt durch soziotherapeutische TrainerInnen in der praktischen<br />

Arbeit, in Gruppenschulungen und Einzelgesprächen.<br />

ZIEL UND AUFTRAG<br />

Auf Trainings-Arbeitsplätzen in unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen<br />

fi nden Menschen mit psychischer oder geistiger<br />

Beeinträchtigung für ihren Wiedereinstieg ins Berufsleben<br />

fachliche Unterstützung.<br />

Analyse der Arbeitsfähigkeit und der Leistungspotentiale<br />

Längerfristige Beschäftigung und Eingliederung in den<br />

Arbeitsrhythmus<br />

Qualifi zierung durch Schulungen<br />

Begleitung durch Einzelgespräche<br />

Absolvierung von Praktika in anderen Unternehmen<br />

FINANZIERUNG<br />

Die Kostenträger der Projekte sind:<br />

Bundessozialamt Ldst. Salzburg, im<br />

Rahmen der Beschäftigungsoff<br />

ensive der österreichischen<br />

Bundesregierung<br />

Europäischer Sozialfonds<br />

Arbeitsmarktservice Salzburg<br />

Land Salzburg<br />

Eigenerwirtschaftungserlöse<br />

Infrastruktur durch Partnerunternehmen<br />

6<br />

3<br />

Member Salzburg 2<br />

0<br />

1<br />

Member Pongau<br />

Member Pinzgau<br />

Gesamt<br />

0<br />

2<br />

2<br />

3<br />

5<br />

4<br />

Erfolgsübersicht TrainingsteilnehmerInnen <strong>2006</strong><br />

7<br />

7<br />

9<br />

10<br />

3 MEMBER – PROJEKTE IM BUNDESLAND SALZBURG<br />

16<br />

Member TeilnehmerInnen <strong>2006</strong> Trainings-AbsolventInnen<br />

Vermittlungen<br />

Beendigung durch Zeitablauf<br />

Vorzeitige Beendigungen<br />

MEMBER Salzburg<br />

Im Jahr <strong>2006</strong> wurde die Implementierung von MEMBER Salzburg<br />

im Rahmen der Arbeitsrehabilitation in der Christian-<br />

Doppler-Klinik (CDK) weiter intensiviert. Im Zuge dessen ist es<br />

20<br />

22<br />

44


Bild rechts:<br />

Das Team von Member Pinzgau<br />

(Wäschetiger & Kinderartikelbörse) (v.l.n.r.)<br />

Mag. Gottfried Jakober (Leitung)<br />

Natalie Resl<br />

Mag. Richarda Vazansky<br />

Romana Breitfuss<br />

Franziska Wimmer<br />

Bild links:<br />

Das Team von Member Pongau (v.l.n.r.)<br />

Mag. Claudia Sallaberger (Leitung)<br />

Mag. Gottfried Jakober (Projektleitung)<br />

Mag. Silvia Eppensteiner<br />

Mag. Mona Abdel-Shafy<br />

Marlies Frenzel<br />

uns gelungen, die Zusammenarbeit mit bestehenden Strukturen<br />

zu verbessern und das Projekt als festen Bestandteil der<br />

Arbeitsrehabilitation in der CDK zu etablieren.<br />

Es konnten <strong>2006</strong> drei KlientInnen ins Projekt aufgenommen<br />

werden. Durch die enge Kooperation sowohl mit den FachärztInnen<br />

der Klinik als auch mit den FachbetreuerInnen der<br />

Gärtnerei, konnte ein viel versprechender Rahmen für eine<br />

Arbeitsrehabilitation im Sinne der KlientInnen geschaff en werden.<br />

So wurde auch eine 1x wöchentlich stattfi ndende soziotherapeutische<br />

Kochgruppe ins Leben gerufen, die von den<br />

KlientInnen sehr gut angenommen wird und als wertvoller<br />

Beitrag für die psychische Stabilisierung angesehen werden<br />

kann. Der strukturelle Rahmen wird von der Christian-Doppler-Klinik<br />

zur Verfügung gestellt – Therapieküche in der I Psychiatrie.<br />

Von den drei DienstnehmerInnen, die <strong>2006</strong> das Training<br />

beendeten, konnten 2 in ein neues Dienstverhältnis vermittelt<br />

werden.<br />

MEMBER Pongau (Landesklinik St. Veit)<br />

In der Region Pongau wird die Projektidee in Zusammenarbeit<br />

mit der Landesklinik St. Veit als Partnerunternehmen umgesetzt.<br />

Es werden 12 Trainings-Arbeitsplätze angeboten. Diese<br />

sind zum größten Teil so organisiert, dass eine unmittelbare<br />

Zusammenarbeit mit den MitarbeiterInnen der Landesklinik<br />

gegeben ist. Dadurch wird die berufl iche und soziale Integration<br />

zur täglichen Wirklichkeit.<br />

In folgenden Tätigkeitsbereichen bieten wir Trainings-Arbeitplätze<br />

an:<br />

Stationsassistenz<br />

Wäsche- und Reinigungsservice<br />

Parkanlagenpfl ege<br />

Büroassistenz<br />

Verpackungsarbeiten<br />

Specksteinbearbeitung<br />

MEMBER Pinzgau (Wäschetiger & Kinderartikelbörse)<br />

Member Pinzgau betreibt einen eigenen Betrieb mit den<br />

zwei Geschäftsbereichen Wäschetiger - ein Wasch- und<br />

Bügelservice – und Kinderartikelbörse.<br />

Beide Bereiche haben sich in den vergangenen Jahren zu qualitätsvollen<br />

Dienstleistungen entwickelt, die von den Kunden<br />

sehr geschätzt und gerne in Anspruch genommen werden.<br />

In folgenden Tätigkeitsbereichen bieten wir Trainings-Arbeitsplätze<br />

an:<br />

Wäsche- und Bügelservice<br />

Verkauf<br />

Sekretariat<br />

Lagerverwaltung<br />

DANK<br />

Ein herzlicher Dank gilt allen unsere Partnerunternehmen und<br />

Kunden, den MitarbeiterInnen des Bundessozialamtes Landesstelle<br />

Salzburg und den Reha-BeraterInnen des Arbeitsmarktservice<br />

Salzburg für die gute Zusammenarbeit.<br />

KONTAKT<br />

Pro Mente Salzburg Gemeinnützige Gesellschaft für<br />

Arbeitsrehabilitation m.b.H.<br />

DSA Robert Siladjev<br />

Member Salzburg (in der CDK)<br />

Ignaz-Harrer-Straße 79<br />

5020 Salzburg<br />

Tel.: +43 (0) 662 / 4483 – 2336, Fax: DW 2314<br />

E-mail: r.siladjev@salk.at<br />

Mag. Gottfried Jakober<br />

Projektleiter Member Pongau und Member Pinzgau<br />

Member Pongau (in der Landesklinik St. Veit)<br />

St. Veiter-Straße 46<br />

5621 St. Veit im Pongau<br />

Tel.: +43 (0) 6415 / 20 130, Fax: DW 9<br />

E-mail: member.pg@promentesalzburg.at<br />

Member Pinzgau (Wäschetiger & Kinderartikelbörse)<br />

Salzachtal Bundesstraße 37<br />

5700 Zell am See – Bruckberg<br />

Tel.: +43 (0) 6542 / 53 517, Fax: DW 19<br />

E-mail: member.pzg@promentesalzburg.at<br />

www.kinderartikelboerse.at<br />

Member<br />

21


Refl ex - Beschäftigungsprojekt<br />

22<br />

Das Team des Refl ex (v.l.n.r.)<br />

Mag. Maria Piereder<br />

Hans Georg Laimer<br />

Christina Paminger (Leitung)<br />

REHABILITATION<br />

FLEXIBEL<br />

Diese Maßnahme wird aus Mitteln<br />

des Landes Salzburg gefördert<br />

Refl ex – Beschäftigungsprojekt<br />

Salzburg<br />

ZUM PROJEKT<br />

Das Beschäftigungsprojekt Refl ex in Salzburg ermöglicht psychisch<br />

kranken Menschen eine fl exible Rehabilitation, in dem<br />

Ressourcen für Fortschritte und Sicherheit für Rückschritte<br />

geboten werden.<br />

Die KlientInnen haben die Möglichkeit, ohne zeitlichen Druck<br />

und ohne Erfolgsdruck ihre gesunden Potentiale in verschiedenen<br />

Bereichen zu entdecken und zu entwickeln.<br />

ZIELSETZUNG<br />

Besserung bzw. Vermeidung von Verschlechterung von psychiatrischen<br />

Störungsbildern durch sinnvolle Beschäftigung<br />

Verkürzung / Vermeidung von stationären Aufenthalten<br />

durch sinnvolle Tagesstrukturierung<br />

Erhöhung der sozialen Kompetenz durch Arbeiten in der<br />

Gruppe<br />

Stärkung der Selbständigkeit der KlientInnen<br />

Für einen Teil der KlientInnen kann Durchlässigkeit in Richtung<br />

Arbeitswiedereingliederung möglich sein.<br />

BETREUUNGSLEISTUNGEN<br />

Die folgende Aufl istung soll nur die Eckpunkte der Betreuungskonzepte<br />

darstellen. Grundsätzlich sind wir bestrebt, in Kooperation<br />

mit den KlientInnen und anderen sozialen Einrichtungen,<br />

sehr individuelle Rehabilitationspläne zu erarbeiten.<br />

Einzel- und Gruppengespräche<br />

Psychoedukative Maßnahmen<br />

Erste Bearbeitung von auftretenden Krisen vor Ort<br />

Verbesserung der sozialen Kompetenzen und Festigung der<br />

sozialen Netzwerke<br />

Motivation, Versorgungssysteme in Anspruch zu nehmen<br />

(Arzt, PsychotherapeutIn, etc.)<br />

Angehörigenarbeit<br />

Betreute Freizeitgestaltung und betreute Erholung<br />

JAHRESRÜCKBLICK <strong>2006</strong><br />

Das Jahr <strong>2006</strong> war ein bewegtes Jahr. Wir freuen uns sehr, dass<br />

wir zwei unserer Teilnehmerinnen dabei unterstützen konnten,<br />

dass sie einen Arbeitsplatz in der Wäscherei in der CDK<br />

erhielten. Ein weiterer Teilnehmer versucht in einem längeren<br />

Erprobungszeitraum wieder in seinem Ursprungsberuf einzusteigen.<br />

Ein langjähriger Klient kann, auf Grund einer Kooperation<br />

mit dem ATZ, weitere Ressourcen entdecken und hat<br />

dort verschiedene Tätigkeiten selbstständig zu erledigen. Erstmals<br />

schied ein Klient durch Erreichen der Alterspension aus.<br />

Wir hatten die große Aufgabe, eine unserer Teilnehmerinnen<br />

während ihrer Schwangerschaft bis zur Geburt ihres Sohnes<br />

zu begleiten.<br />

Zwischendurch, wenn es die Auftragslage erforderte, mussten<br />

wir auf unser erprobtes und bewährtes System der Interimskräfte<br />

zurückgreifen, d.h. bei Auftragsspitzen werden Klient-<br />

Innen der Warteliste, die zeitlich fl exibel und psychisch stabil<br />

sind und die Leistungskriterien erfüllen, tageweise ins Projekt<br />

eingeladen. So kamen die inzwischen fast 25 Aushilfskräfte<br />

abwechselnd zum Einsatz und konnten sich zu ihrer Pension<br />

etwas dazu verdienen.<br />

Statt des einen jährlichen Höhepunktes, in Form eines einwöchigen<br />

Urlaubs, gab es dieses Jahr viele Höhepunkte.<br />

Die Freizeitaktionen, die bereits im Sommer 2005 von den<br />

PraktikantInnen organisiert wurden, fanden bei den TeilnehmerInnen<br />

großen Anklang. Was damals erfolgreich begonnen<br />

wurde, wurde im Jahr <strong>2006</strong> für den Mittwochnachmittag zu<br />

einer festen Institution. Bei den diversen Aktivitäten, z.B. Spiel<br />

und Sport, Psychoedukation, Kultur, Kognitive- und Gedächt-


nistrainings, „gesellschaftliche Ereignisse“ und Ausfl üge, konnten<br />

im Durchschnitt 8 Personen, mit einer Bandbreite von 2 bis<br />

zu 20 Personen, zum Mitmachen begeistert werden.<br />

Da sich die „betreute Freizeit“ so gut etablierte, kommen<br />

inzwischen die KlientInnen mit eigenen Ideen und organisieren<br />

ohne unser Mittun Ausfl üge und kleine Events. Eine der<br />

KlientInnen, unsere „Kulturbeauftragte“, organisiert mit großer<br />

Leidenschaft und mit immer mehr Anklang bei ihren Kolleg-<br />

Innen regelmäßig gemeinsame Fahrten zu kulturellen Einrichtungen,<br />

die durch den Kulturpass für die meisten unserer<br />

TeilnehmerInnen kostenlos zu betreten sind.<br />

Trotz all dieser guten Neuigkeiten und Erfolge im Jahr <strong>2006</strong><br />

gab es vor Weihnachten ein trauriges Ereignis zu vermelden.<br />

Ein Teilnehmer, seit Beginn des Projektes mit dabei, verstarb<br />

völlig unerwartet durch Herzversagen aufgrund einer Erkältung<br />

am 31. November. Wir und unsere KlientInnen bedauern<br />

diesen großen Verlust.<br />

LEBENSQUALITÄT UNSERER KLIENTINNEN<br />

In den regelmäßigen Statusgesprächen werden die Klient-<br />

Innen unter anderem zu ihrer Befi ndlichkeit und ihrer Motivation<br />

fürs Refl ex befragt.<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

In der Graphik „Psychische Stabilität“ kann man sehen, dass<br />

von der gesamten Anzahl der TeilnehmerInnen, darunter auch<br />

diejenige, die im Laufe des Jahres ausgeschieden sind, der<br />

Großteil relativ stabil ist. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es deutliche<br />

Unterschiede in der Bewertung des eigenen Zustandes.<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

sehr gut<br />

15<br />

Psychische Stabilität<br />

(Anzahl der TeilnehmerInnen)<br />

gut mittel schlecht sehr schlecht<br />

Motivation für Refl ex<br />

(Anzahl der TeilnehmerInnen)<br />

sehr hoch hoch mittel gering sehr gering<br />

Im Jahr 2005 haben nur ca.3%, im Jahr <strong>2006</strong> schon ca. 25%<br />

angegeben, dass es ihnen sehr gut gehe. Als Bestätigung für<br />

diese positive Entwicklung können die Zahlen der Krankenhausaufenthalte<br />

herangezogen werden.<br />

Im Vorjahr hatten etwa 20% der TeilnehmerInnen einen mehr-<br />

tägigen bis mehrwöchigen Aufenthalt in der Christian-Doppler-Klinik<br />

(CDK). Heuer um über 10% weniger als im Jahr 2005.<br />

Ein steigender Trend ist auch in der Motivation der TeilnehmerInnen,<br />

ins Beschäftigungsprojekt zu kommen, ersichtlich.<br />

In der zweiten Graphik „Motivation für Refl ex“ wurde das Mittel<br />

der Antworten von „sehr hoch“ bis „sehr gering“ über das<br />

gesamte Jahr <strong>2006</strong> von den insgesamt 39 KlientInnen bei der<br />

Frage nach der Motivation fürs Refl ex errechnet. 22 Personen,<br />

damit über die Hälfte unserer KlientInnen, kommen durchwegs<br />

sehr gerne ins Refl ex.<br />

PRODUKTIONS- UND DIENSTLEISTUNGSANGEBOTE<br />

In den Bereichen<br />

Lohnverpackung<br />

Teil- und Endfertigung<br />

Einzel- und Serienmontage<br />

Konfektionierung<br />

Lettershopping<br />

Sortieren, Kleben, Falten, Einlegen, Bündeln, Nieten, Banderolieren,<br />

und, und, und, .....<br />

können wir für jeden Kunden ein speziell abgestimmtes<br />

Dienstleistungspaket schnüren, da unsere fl exiblen Strukturen<br />

eine schnelle, effi ziente und preiswerte Auftragsbearbeitung<br />

zulassen.<br />

Die bereits seit Beginn unseres Projektes bestehende gute<br />

Zusammenarbeit mit der Firma Mepla wurde in den letzten<br />

Jahren durch unsere bekannte Genauigkeit und Verlässlichkeit<br />

gefestigt, heute ist die Firma Mepla unser Hauptauftraggeber.<br />

Zusätzlich können wir nun weitere Firmen zu unseren regelmäßigen<br />

Kunden zählen. Arbeiten, die anfangs viel Aufmerksamkeit<br />

von Seiten der BetreuerInnen und TeilnehmerInnen<br />

erforderten, sind nun Routine und doch eine willkommene<br />

Abwechslung.<br />

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Bearbeitung<br />

der Aufträge insgesamt ein immer höheres Maß an Qualität<br />

und Präzision erfordern, das ganz im Sinne des Großteils<br />

unserer TeilnehmerInnen ist, was allerdings auch ein erhöhtes<br />

Maß an Fachbetreuung bedeutet.<br />

FINANZIERUNG<br />

Die Projektkosten werden durch das Land Salzburg und durch<br />

Eigenerlöse aus der Auftragsbearbeitung in Höhe von ca. 25 %<br />

der Gesamtkosten getragen.<br />

Ich möchte mich an dieser Stelle bei unserem Kostenträger,<br />

dem Land Salzburg, für die partnerschaftliche Zusammenarbeit<br />

und bei meinen MitarbeiterInnen für ihr enormes Engagement<br />

und die hervorragende Arbeit bedanken.<br />

KONTAKT<br />

Pro Mente Salzburg Gemeinnützige Gesellschaft für<br />

psychische und soziale Rehabilitation m.b.H.<br />

Christina Paminger<br />

Leitung Refl ex<br />

Johann-Herbststraße 23, 5061 Elsbethen – Glasenbach<br />

(im Gewerbegebiet)<br />

Tel.: +43 (0) 662 / 62 54 30 - 25, Fax: DW 9<br />

E-mail: refl ex@promentesalzburg.at<br />

Refl ex - Beschäftigungsprojekt Salzburg<br />

23


Re-Member<br />

Re-Member<br />

e e be<br />

24<br />

Das Team von Re-Member (v.l.n.r.)<br />

Mag. Gottfried Jakober (Leitung)<br />

Mag. Richarda Vazansky<br />

Barbara Fingerlos<br />

Mag. Birgit Schaupensteiner<br />

RE-MEMBER<br />

heißt das neueste Projekt von Pro Mente Salzburg und ist eine<br />

einjährige Kursmaßnahme, die im Auftrag des Arbeitsmarktservice<br />

Salzburg seit Juli <strong>2006</strong> in Zell am See durchgeführt<br />

wird.<br />

ZIELGRUPPE<br />

Der Kurs ist für Menschen, die in einem Unternehmen arbeiten<br />

möchten und denen aufgrund einer psychischen und / oder<br />

körperlichen Einschränkung die Rückkehr in den Berufsalltag<br />

schwer fällt.<br />

In den Kursen werden sie ermutigt, wieder ihre Wünsche und<br />

Hoff nungen wahrzunehmen und zu verwirklichen und ihre<br />

Situation zu meistern bzw. zu ändern.<br />

Die persönliche Begleitung durch die TrainerInnen und das<br />

individuelle Coaching befähigen die KursteilnehmerInnen zur<br />

Stärkung ihres Leistungsvermögens.<br />

PARTNERUNTERNEHMEN<br />

Re-Member bedeutet „Wieder-Mitglied-sein“ im Berufsalltag.<br />

Wir suchen und arbeiten mit Partnerunternehmen der Wirtschaft<br />

und Verwaltung zusammen, die uns durch Praktika und<br />

Trainingsarbeitsplätze bei der Reintegration unterstützen und<br />

dadurch einen Beitrag für ein solidarisches Miteinander in der<br />

Gesellschaft leisten.<br />

INHALTE<br />

Der Kurs ist für insgesamt 25 TeilnehmerInnen und wird in zwei<br />

Staff eln für jeweils 12 bzw. 13 Personen durchgeführt. Durch<br />

Gesundheitsförderung, klinisch-psychologische Diagnostik,<br />

vielfältiges erlebnisorientiertes und soziales Kompetenztraining<br />

werden die TeilnehmerInnen auf die Wiedereingliederung<br />

vorbereitet.<br />

In betrieblichen Praktika bei Unternehmen können sie ihre Leistungspotentiale<br />

testen und die optimalen Bedingungen für<br />

einen Arbeitsplatz erarbeiten.<br />

Über den Weg eines Trainingsarbeitsplatzes werden die TeilnehmerInnen<br />

in Dienstverhältnisse individuell begleitet.<br />

PROJEKTLEITUNG<br />

Mag. Gottfried Jakober<br />

Im Auftrag des Arbeitsmarktservice Salzburg<br />

„Im Gehen entsteht ein Weg!”<br />

Salzachtal Bundesstraße 37<br />

5700 Zell am See - Bruckberg<br />

Tel.: +43 (0) 664 / 82 66 363<br />

Fax: +43 (0) 6542 / 53 517 – 19<br />

E-Mail: gottfried.jakober@promentesalzburg.at


VEREIN<br />

Akkus us<br />

Akkus<br />

Mag. Irmgard Mausz<br />

Projektleiterin Akkus<br />

BB&I – BERUFLICHE BILDUNG UND INTEGRATION<br />

Der gemeinnützige Verein bb&i ist ein Zusammenschluss der<br />

anderskompetent gmbh, der GW Salzburg, dem FAB (Verein<br />

zur Förderung von Arbeit und Beschäftigung) und der Pro<br />

Mente Salzburg. Die Kooperationspartner bündeln für Akkus<br />

ihre Kompetenzen und ihr Know-How bei der berufl ichen Integration<br />

beeinträchtigter Menschen.<br />

AKKUS<br />

Akkus (Arbeitskräfte kompetent ueberlassen in Salzburg) ist<br />

eine neue Maßnahme, welche den Markt des Leasings auch für<br />

Menschen mit Beeinträchtigung möglich macht. Kostenträger<br />

sind das Bundessozialamt Landesstelle Salzburg und das Land<br />

Salzburg.<br />

ZIELGRUPPE<br />

Zielgruppe sind Menschen mit Beeinträchtigung, deren Fähigkeit<br />

zum Antritt einer Arbeit gegeben ist und die ohne die<br />

Möglichkeit der gemeinnützigen Arbeitskräfteüberlassung<br />

keinen Arbeitsplatz erlangen können, weil das Unternehmen<br />

prinzipiell nur mehr Leasingdienstverträge abschließt oder weil<br />

keine Personalstellen, dafür aber Sachaufwendungen möglich<br />

sind, u.s.w.<br />

Menschen mit Beeinträchtigungen werden bei Akkus angestellt<br />

und dann einem Unternehmen überlassen. Die Unternehmen<br />

gelten die tatsächlich erbrachten, Arbeitsleistungen<br />

mittels vereinbarten Stundenhonorars beim Arbeitskräfteüberlasser<br />

Akkus ab und haben vertraglich festgelegte Kündigungsmöglichkeiten,<br />

falls die Arbeitsleistung den Vorstellungen nicht<br />

entsprechen würde.<br />

ZIEL<br />

Ziel ist es, eine stabile Beschäftigungsstruktur für Menschen<br />

mit Beeinträchtigung zu schaff en. Unternehmen und MitarbeiterInnen<br />

bekommen so die Basis zum gegenseitigen Kennenlernen<br />

und Einstellungshemmnisse können abgebaut werden.<br />

Letztendlich ist das Ziel ein langfristiges Dienstverhältnis – ob<br />

Fördergeber:<br />

kkus arbeitskräfte kompetent ueberlassen in Salzburg<br />

bei Akkus oder beim Unternehmen.<br />

Neben dem Integrationsleasing bietet Akkus Unternehmensberatung<br />

bei der MitarbeiterInnenauswahl und der beruflichen<br />

Integration von Menschen mit Beeinträchtigung an.<br />

Selbstverständlich steht Akkus den Unternehmen während<br />

der gesamten Leasingdauer beratend zur Seite. Unsere DienstnehmerInnen<br />

erhalten neben einem voll sozialversicherungspfl<br />

ichtigen, kollektivvertraglich entlohnten Dienstverhältnis,<br />

begleitende Betreuung am Arbeitsplatz, sowie eine Beschäftigungsstruktur<br />

und Qualifi zierungsmaßnahmen während allfälliger<br />

Stehzeiten.<br />

KONTAKT<br />

Gem. Verein bb&i – Berufl iche Bildung und<br />

Integration<br />

Mag. Irmgard Mausz<br />

Projektleiterin Akkus<br />

Vogelweiderstr. 98, 5020 Salzburg<br />

Tel.: +43 (0) 662 / 88 05 24 – 18, Fax: DW 9<br />

E-mail: offi ce@akkusalzburg.at<br />

www.akkusalzburg.at<br />

Mitglieder des gem. Vereins bb&i<br />

Re-Member - Akkus<br />

25


Ambulante Krisenintervention<br />

26<br />

Ambulante Krisenintervention<br />

KONZEPT DER AMBULANTEN KRISENINTERVENTION BEI<br />

PRO MENTE SALZBURG<br />

In ihrem Selbstverständnis orientiert sich die Ambulante Krisenintervention<br />

an den kognitiven Konzepten mangelnder<br />

Bewältigung von Beck (1996). Das Angebot der Einrichtung<br />

besteht in:<br />

Hilfe zur aktiven Bewältigung akuter Not- und<br />

Krisensituationen<br />

Erarbeiten von funktionalen Alternativen, um destruktiven<br />

Lösungsversuchen entgegenzuwirken (Suizidprävention)<br />

Rückgewinnung individueller Handlungs- und<br />

Entscheidungsfähigkeit<br />

Beratung und Stützung von Bezugspersonen<br />

ZUM BEGRIFF „KRISE“<br />

Eine Krise besteht dann, wenn<br />

ein Zustand psychischer Belastung eingetreten ist, der sich<br />

deutlich von der Normalbefi ndlichkeit einschließlich ihrer<br />

Schwankungen abhebt, als kaum mehr erträglich empfunden<br />

wird und zu einer emotionalen<br />

Destabilisierung führt<br />

die widerfahrenen Ereignisse und Erlebnisse die bisherigen<br />

Lebensgewohnheiten und –umstände und die Ziele massiv<br />

infrage stellen oder unmöglich machen<br />

die veränderte Situation nach Lösungen verlangt, die aber<br />

mit den bisherigen verfügbaren oder selbstverständlichen<br />

Möglichkeiten der Problemlösung oder Anpassung nicht<br />

bewältigt werden können.<br />

Nach diesem Verständnis besteht Krisenintervention darin,<br />

Menschen, die sich in einer akuten psychischen Notlage<br />

befi nden, eine kurzfristig wirksame professionelle Hilfe zur Verfügung<br />

zu stellen. Die Intervention muss dahin ausgerichtet<br />

Das Team der Krisenintervention Salzburg und<br />

Pongau (v.l.n.r.)<br />

Mag. Christa Bogendorfer (Praktikantin Salzburg)<br />

Petra Huml (St. Johann)<br />

Gina Brader (Salzburg)<br />

Josef G. Demitsch (Leitung)<br />

Rosmarie Hötzer-Weyringer (Salzburg)<br />

Mag. Brigitte Schwaiger (Praktikantin Salzburg)<br />

Mag. Helga Jochum-Burgstaller (St. Johann)<br />

Andrea Riepler (Salzburg)<br />

Diese Maßnahme wird aus Mitteln<br />

des Landes Salzburg gefördert<br />

sein, möglichst umgehend Entlastung zu bewirken und zwar<br />

vom ersten Kontakt an (Dross, 01).<br />

In der konkreten Konzeptumsetzung bietet die Ambulante<br />

Krisenintervention von Pro Mente Salzburg eine telefonische<br />

24 Stunden Krisenhotline (Mo.–So.) und ambulante<br />

Gesprächsmöglichkeit, werktags von 13.00 bis 21.30 Uhr.<br />

In der Regel erfolgt die erste Kontaktaufnahme mit der Krisenintervention<br />

telefonisch über die telefonische Krisen – Hotline.<br />

Hier wird beratend auf die individuelle Problemkonstellation<br />

eingegangen, Lösungsmöglichkeiten werden gesichtet, Informationen<br />

bezüglich adäquater Leistungen des sozialen und<br />

psychosozialen Versorgungsangebotes vermittelt, konkrete<br />

Kontakte dahin initiiert und auch Gesprächstermine für eine<br />

intensivere Bearbeitung der Krisenproblematik im ambulanten<br />

Setting vereinbart.<br />

24h Krisenhotline!<br />

Salzburg 0662-433351<br />

St. Johann/Pg. 06412-20033<br />

Agentur365


IM AMBULANTEN SETTING BESTEHT DIE TÄTIGKEIT IN<br />

Beziehungsaufbau<br />

Problemanalyse<br />

Abklärung destruktiver Verhaltensmuster (Suizidalität)<br />

Evaluation vorhandener Ressourcen<br />

Erarbeiten von Bewältigungsstrategien unter Miteinbeziehung<br />

aller verfügbaren Ressourcen (intrapersonelle,<br />

interpersonelle, soziale, institutionelle)<br />

Motivationsarbeit für längerfristige Behandlungskonzepte<br />

Das Angebot der Ambulanten Krisenintervention ist kostenlos<br />

und anonym, der Zugang steht allen Betroff enen off en, die<br />

ihre individuelle Situation als krisenhaft erleben und bewerten,<br />

wie auch deren Angehörigen.<br />

INANSPRUCHNAHME UND PERSONALAUSSTATTUNG<br />

Mit der personellen Aufstockung zu Beginn 2004 besteht<br />

die Ambulante Krisenintervention aus 5 Mitarbeiterinnen im<br />

ambulanten Bereich, die sich in drei Vollzeitstellen teilen, 13<br />

KollegInnen an der telefonischen Krisenhotline sowie dem Leiter<br />

in Vollzeitstelle.<br />

INANSPRUCHNAHME <strong>2006</strong><br />

Die Entwicklung der Inanspruchnahme soll in den beiden folgenden<br />

Grafi ken dokumentiert werden.<br />

8000<br />

7000<br />

6000<br />

5000<br />

4000<br />

3000<br />

2000<br />

1000<br />

0<br />

1600<br />

1400<br />

1200<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

Entwicklung der telefonischen Inanspruchnahme 2002-<strong>2006</strong><br />

(Anzahl der Kontakte)<br />

2002 2003 2004 2005 <strong>2006</strong><br />

Entwicklung der ambulanten Inanspruchnahme 2002-<strong>2006</strong><br />

(Anzahl der Kontakte)<br />

2002 2003 2004 2005 <strong>2006</strong><br />

AUSBLICK UND DANKSAGUNG<br />

In der Ambulanten Krisenintervention sind wir bemüht, unser<br />

Angebot auf hohem Niveau zu halten und laufend zu verbessern.<br />

Dies geschieht zum Einen in den regelmäßigen Intervisi-<br />

onen, Fallbesprechungen, Supervisionen und in öff entlichen<br />

Veranstaltungen wie der jährlichen Fachtagung der Ambulanten<br />

Krisenintervention.<br />

Zum Anderen bedeutet dies inhaltliche Weiterentwicklung des<br />

Beratungs- und Betreuungsangebotes sowie der Dokumentation<br />

und Datenerfassung, die Organisation und Durchführung<br />

von Fortbildungsangeboten und begleitende Evaluation auf<br />

wissenschaftlichem Niveau.<br />

Auch im abgelaufenen Jahr <strong>2006</strong> war eine weitere Steigerung<br />

bezüglich Inanspruchnahme der Krisenintervention, vor<br />

allem im ambulanten Bereich festzustellen. Diese deutlichen<br />

Steigerungen in den letzten Jahren deuten einerseits auf die<br />

vermehrte Bekanntheit des Angebotes in der Bevölkerung<br />

hin, andererseits aber auch ganz deutlich auf den noch nicht<br />

annähernd abgrenzbaren Bedarf an Leistungen einer kriseninterventiven<br />

Einrichtung wie der unseren.<br />

Leider muss auch in diesem Zusammenhang wieder darauf<br />

hingewiesen werden, dass die Ambulante Krisenintervention<br />

noch immer nicht allen Menschen im Bundesland Salzburg<br />

zur Verfügung steht.<br />

Ein wesentlicher Bestandteil der begleitenden Tätigkeit zur<br />

konkreten Arbeit mit den KlientInnen besteht in der aktiven<br />

und ständigen Vernetzungsarbeit mit allen relevanten Kooperationspartnern<br />

(soz. Einrichtungen, FachärztInnen und AllgemeinmedizinerInnen<br />

in freier Praxis, PsychotherapeutInnen,<br />

stationären Einrichtungen usw.), die eine zielgenaue und effi -<br />

ziente Weitervermittlung unserer KlientInnen gewährleistet.<br />

Ebenso ist aktive Öff entlichkeitsarbeit immanenter Bestandteil<br />

von Krisenintervention, worauf besonderes Augenmerk<br />

gelegt wird.<br />

Zu danken ist auch in diesem Jahresbericht Herrn Landesrat<br />

Dr. Erwin Buchinger, mittlerweile Bundesminister für Soziales,<br />

für sein teilnehmendes Interesse an der Entwicklung und der<br />

laufenden Arbeit der Ambulanten Krisenintervention und<br />

Herrn HR Dr. Herbert Prucher, Frau Mag. Christiane Hofi nger,<br />

Herrn OR Hannes Philipp vom Amt der Salzburger Landesregierung<br />

und Herrn Primarius Priv. Doz. Dr. Reinhold Fartacek,<br />

Leiter der Suizidpräventionsstation an der Christian-Doppler-<br />

Klinik, für die konstruktive Zusammenarbeit im Interesse der<br />

Menschen in Krisensituationen.<br />

KONTAKT<br />

Pro Mente Salzburg Gemeinnützige Gesellschaft für<br />

psychische und soziale Rehabilitation m.b.H.<br />

Josef G. Demitsch<br />

Leitung Ambulante Krisenintervention<br />

Vogelweiderstraße 98, 5020 Salzburg<br />

Tel.: +43 (0) 662 / 88 05 24 – 10 Fax: DW 19<br />

Hotline Salzburg: 0662 / 43 33 51<br />

Hotline Pongau: 0641 2 / 200 33<br />

E-mail: krise@promentesalzburg.at<br />

Lit.: Dross, M. (2001). Krisenintervention.<br />

Göttingen: Hogrefe.<br />

Beck, A.T.,Rush, A.J., Shaw, B.F. & Emery, G. (1996). Kognitive<br />

Therapie der Depression (5.Aufl .). Weinheim : Psychologie<br />

Verlags Union.<br />

Ambulante Krisenintervention<br />

27


Das Team der <strong>Kinderseelenhilfe</strong> Pinzgau, Pongau und Lungau (v.l.n.r.)<br />

Mag. Sabine Pürgy (Zell am See)<br />

Gabriele Innerhofer (Zell am See)<br />

Dr. med. Birgit Stern (Tamsweg, St. Johann)<br />

Dr. med. Elisabeth Marte (Tamsweg).<br />

<strong>Kinderseelenhilfe</strong><br />

28<br />

Nicht im Bild:<br />

Mag. Johannes Desch (Mittersill)<br />

Mag. Ingrid Jallitsch (Koordinatorin, Salzburg)<br />

<strong>Kinderseelenhilfe</strong><br />

nderseelenhilfe<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrischer Dienst Salzburg<br />

DAS PROBLEM<br />

Circa 5% aller Kinder und Jugendlichen unter 15 Jahren sind<br />

behandlungsbedürftig. Das entspricht im Bundesland Salzburg<br />

ca. 6.500 Kindern und Jugendlichen. Von psychischen<br />

Belastungen oder Symptomen betroff en sind ca. 20% aller<br />

Kinder und Jugendlichen.<br />

Die <strong>Kinderseelenhilfe</strong> wurde 2004 von Herrn LH-Stv. a.D. Gerhard<br />

Buchleitner und OA Dr. Leonhard Thun-Hohenstein, Leiter<br />

der Kinder- und Jugendpsychiatrie an der Christian-Doppler-<br />

Klinik Salzburg, gegründet.<br />

Mittlerweile unterhält die <strong>Kinderseelenhilfe</strong> Behandlungsstellen<br />

im Lungau (Tamsweg) und im Pinzgau (Zell am See und<br />

Mittersill). Die Vorbereitungen für den Pongau (St. Johann)<br />

begannen Ende <strong>2006</strong>.<br />

DIE ANGEBOTE<br />

der Ambulanzen umfassen<br />

Fachärztliche Versorgung<br />

Psychotherapie<br />

Ergotherapie<br />

Die Beratungsangebote stehen Kleinkindern, Kindern und<br />

Jugendlichen von 1 bis 18 Jahren off en, die entweder psychische<br />

oder psychosomatische Beschwerden haben und<br />

einer fachlichen Hilfe bedürfen.<br />

DIE HÄUFIGSTEN PROBLEME SIND<br />

Verhaltensstörungen, Hyperaktivitäts- und Aufmerksamkeitsstörungen,<br />

psychosomatische Erkrankungen wie Magersucht<br />

und chronisches Schmerzempfi nden.<br />

DIE MITARBEITERINNEN<br />

<strong>Kinderseelenhilfe</strong> Tamsweg und St. Johann<br />

Dr. Elisabeth Marte und Dr. Birgit Stern (Ärztinnen und Psychotherapeutinnen)<br />

<strong>Kinderseelenhilfe</strong> Zell am See<br />

Mag. Sabine Pürgy (Psychologin und systemische Psychotherapeutin)<br />

Monika Seidl (Diplomierte Ergotherapeutin), als Nachfolge für<br />

Gabriele Innerhofer<br />

<strong>Kinderseelenhilfe</strong> Mittersill<br />

Mag. Johannes Desch (Klinischer Psychologe und Psychotherapeut)<br />

<strong>Kinderseelenhilfe</strong> Projektbüro Salzburg<br />

Mag. Ingrid Jallitsch (Dipl. Pädagogin), Koordinatorin im<br />

Projektbüro Salzburg.<br />

Optional steht auch OA Dr. Leonhard Thun-Hohenstein für<br />

fachärztliche Untersuchungen zur Verfügung.<br />

DAS LEISTUNGSPAKET<br />

der MitarbeiterInnen umfasst fachärztliche Diagnostik,<br />

Beratung und Behandlung (Einzel, Familie, Gruppen); Krisenintervention;<br />

Vernetzung mit Jugendämtern, Schulen, Kindergärten<br />

und anderen Einrichtungen der Region; Integration in<br />

lokale Organisationen / Strukturen; psychologisch-psychotherapeutische<br />

Diagnostik, ergotherapeutische Diagnostik und<br />

Behandlung.


DIE LEISTUNGSÜBERSICHT <strong>2006</strong><br />

1.865 Therapie- und Beratungsstunden, sowie weitere 605<br />

Stunden für KlientInnen bezogene Tätigkeiten (Vernetzung,<br />

Dokumentation, Antragstellung) wurden <strong>2006</strong> von den TherapeutenInnen<br />

und ÄrztInnen der <strong>Kinderseelenhilfe</strong> geleistet.<br />

1.160 weitere Stunden wurden in Fortbildung, Supervisionen,<br />

Fahrtzeiten und Administration investiert. Insgesamt wurden<br />

also rund 3.600 Arbeitsstunden geleistet.<br />

Es wurden rund 300 KlientInnen betreut. Der jüngste Klient<br />

war 2 Jahre, die ältesten Jugendlichen 18 Jahre. 64% waren<br />

Buben bzw. männliche Jugendliche, 36% Mädchen bzw. weibliche<br />

Jugendliche.<br />

DIE DIAGNOSEN DER KINDER UND JUGENDLICHEN<br />

STELLEN SICH WIE FOLGT DAR<br />

35% Verhaltensstörungen und Verhaltensauff älligkeiten<br />

21% Belastungs- und Anpassungsstörungen<br />

19% Entwicklungsstörungen<br />

7% psychosomatische Störungen<br />

7% Angststörungen<br />

6% emotionale Störungen<br />

4% Depressionen<br />

2% Persönlichkeitsstörung<br />

DIE FINANZIERUNG<br />

Der Zugang zu den Ambulatorien muss niederschwellig<br />

und für alle Einkommensschichten möglich sein, daher sind<br />

alle Angebote kostenlos. Das Projekt wird über eine teilweise<br />

Abrechnungsmöglichkeit mit der Gebietskrankenkasse<br />

grundfi nanziert. Das Arbeitsmarktservice Salzburg gewährte<br />

für die Periode <strong>2006</strong> / 2007 einen 2/3 Zuschuss für die Projektkoordination.<br />

Die restlichen Mittel (rund 80%) müssen über<br />

Spenden- und Sponsorengelder aufgebracht werden.<br />

DIE SPONSOREN DES JAHRES <strong>2006</strong><br />

Anglöckler Zell am See<br />

EA Generali Versicherungs AG<br />

M. Kaindl Holzindustrie KG<br />

kleine wunder - helfen Kindern<br />

Dr. Christian Meusburger (Psychiater Salzburg)<br />

Porsche Bank AG<br />

Martin Seer – Holzschnitzer in Wagrain<br />

Spar Österreichische Warenhandels AG<br />

Volksschule Zell am See<br />

Senator Otto Witschier<br />

und private Spender und Paten aus Stadt und Land Salzburg<br />

Wir danken unseren Sponsoren und Unterstützern!<br />

SPENDENKONTO<br />

Bitte helfen auch Sie!<br />

Im Moment reicht das Geld öff entlicher Stellen für den Aufbau<br />

der <strong>Kinderseelenhilfe</strong> nicht aus, Sie können dieses wichtige<br />

Projekt unterstützen:<br />

Bitte spenden Sie, denn jeder Euro hilft!<br />

Bankverbindung:<br />

Volksbank Salzburg<br />

BLZ 45010, Knt. Nr.: 710.2791<br />

Kennwort: <strong>Kinderseelenhilfe</strong><br />

Wie übersenden Ihnen auf Anfrage gerne weiteres<br />

Informationsmaterial oder informieren Sie sich unter<br />

www.kinderseelenhilfe.at<br />

Sie können uns aber auch mit dem Kauf von kleine wunder-<br />

Produkten unterstützen!<br />

www.kleinewunder.at<br />

KONTAKT<br />

Pro Mente Salzburg Gemeinnützige Gesellschaft für<br />

psychische und soziale Rehabilitation m.b.H.<br />

Mag. Ingrid Jallitsch<br />

Koordination <strong>Kinderseelenhilfe</strong> – Salzburg<br />

Johann-Herbststr. 23, 5061 Elsbethen-Glasenbach<br />

Tel.: +43 (0) 664 / 82 66 383<br />

E-Mail: ingrid.jallitsch@promentesalzburg.at<br />

www.kinderseelenhilfe.at<br />

<strong>Kinderseelenhilfe</strong><br />

29


30<br />

Kleine Wunder<br />

SO HELFEN KLEINE WUNDER-PRODUKTE DER<br />

KINDERSEELENHILFE SALZBURG<br />

Einkaufen und gleichzeitig Kindern helfen.<br />

Wussten Sie, dass Sie mit Ihrem täglichen Einkauf<br />

die <strong>Kinderseelenhilfe</strong> und<br />

viele andere wichtige Kinderhilfsprojekte<br />

unterstützen<br />

können? Seit rund einem Jahr<br />

befi nden sich in den Regalen<br />

österreichischer Handelsketten<br />

die karitativen Produkte von kleine<br />

wunder, deren gesamter Gewinn<br />

an die <strong>Kinderseelenhilfe</strong> und vier<br />

weitere Hilfsorganisationen ergeht. Viele österreichische KonsumentInnen<br />

haben bereits fl eißig kleine wunder Apfelsaft &<br />

Wasser getrunken, sich mit kleine wunder Taschentücher die<br />

Nase geputzt oder das Geschirr mit dem kleine wunder Spülmittel<br />

abgespült, damit sie benachteiligten Kindern helfen.<br />

Aus dem Verkauf der kleine wunder-Produkte konnten bisher<br />

insgesamt 42.000 EUR für die fünf Kinderhilfsorganisationen<br />

erwirtschaftet werden.<br />

SO HABEN DIE KLEINE WUNDER-PRODUKTE DER<br />

KINDERSEELENHILFE SALZBURG GEHOLFEN<br />

Die <strong>Kinderseelenhilfe</strong> konnte durch die Unterstützung der<br />

kleine wunder-Produkte das bestehende Programm zusätzlich<br />

absichern und fl ächendeckend ausbauen. Das ist dringend<br />

nötig, da vor allem am Land die psychosoziale Versorgung von<br />

Kindern noch nicht wirklich klappt.<br />

„Genial an der Idee ist, dass man ein kleines Wunder bewirken<br />

kann, ganz einfach, beim täglichen Einkauf - mit dem wesentlichen<br />

Unterschied, dass kein Unternehmen vom Einkauf profi<br />

tiert, sondern Kinderhilfsorganisationen.“, so Mag. Margret<br />

Korn, Geschäftsführerin der Pro Mente Salzburg.<br />

Wie funktioniert dieses weltweit neue Modell?<br />

Die Produkte werden von österreichischen Qualitätsherstellern<br />

zu Eigenkosten erzeugt und mit Gewinn an Handelspartner<br />

weiterverkauft. Dieser Gewinn geht an die fünf Hilfsorganisationen.<br />

Derzeit gibt es kleine wunder Apfelsaft, Mehl,<br />

Taschentücher, Toilettenpapier, Küchenrollen, Mineralwasser<br />

und Geschirrspülmittel. Nach diesem ersten Jahr wird es neue<br />

kleine wunder-Produkte geben. Neue Kooperationspartner<br />

sind dafür immer herzlich willkommen.<br />

Erfi nder dieses unkonventionellen und weltweit neuen Fördermodels<br />

ist das junge Ehepaar Joachim Martin und Karin<br />

Torky-Martin, die jahrelang bei großen Unternehmen gearbeitet<br />

haben und nun ihr Wissen in den Dienst von benachteiligten<br />

und kranken Kindern stellen wollen. „Wir haben erst<br />

einmal den Start geschaff t“, so Joachim Martin, „jetzt ist es<br />

wichtig, dass die Menschen weiterhin jeden Tag ein Wunder<br />

für Kinder vollbringen, in dem sie unsere Alltagsprodukte kaufen<br />

und nicht nur zu Weihnachten an Kinder denken.“<br />

So können Sie mit ihrem Einkauf<br />

jeden Tag ein kleines<br />

Wunder wirken<br />

kleine wunder-Produkte<br />

gibt es derzeit<br />

bei ADEG, Bipa, Metro,<br />

Merkur und Sutterlüty.<br />

www.kleinewunder.at<br />

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Ambulante Wohnassistenz<br />

Ambulante bu a te Wohnassistenz<br />

o ass ste<br />

AMBULANTE WOHNASSISTENZ UNTER MITHILFE VON<br />

„LAIEN“<br />

Bereits seit Mitte 2004 wird in der Pro Mente eine ambulante<br />

Wohnassistenz angeboten. Die KlientInnen der ambulanten<br />

Wohnassistenz leiden an einer schweren, meist chronischen<br />

psychischen Erkrankung.<br />

Hauptbestandteil der ambulanten Wohnbetreuung sind<br />

sozialtherapeutische Trainings. Die Hilfestellung reicht von<br />

Begleitung bei Behördengängen, Erlernen von lebenspraktischen<br />

Tätigkeiten bis hin zur Freizeitgestaltung.<br />

Das Angebot der ambulanten Wohnassistenz richtet sich<br />

nach den Bedürfnissen der zu betreuenden Personen und<br />

wird daher sehr individuell gestaltet. Dementsprechend wird<br />

auch das zeitliche Ausmaß der Betreuung individuell eingestuft.<br />

Grundsätzlich werden jedoch 1 – 2 Termine pro Woche<br />

mit einem Stundenausmaß von ca. 2 Stunden pro Termin<br />

angeboten.<br />

Im Jahr <strong>2006</strong> konnten durch Mithilfe von zwei PraktikantInnen<br />

(StudentInnen der Psychologie) insgesamt 7 KlientInnen<br />

betreut werden. 470 Stunden wurde für die Betreuung der KlientInnen<br />

aufgewandt.<br />

In diesen Stunden sind auch gemeinsame Teamzeiten, Termine<br />

für Erstgespräche, Helferkonferenzen und Telefonate<br />

inkludiert.<br />

Das Team der<br />

Ambulanten Wohnassistenz - Laienhilfe<br />

(v.l.n.r.)<br />

Mag. Birgit Kain<br />

Beate Olesinska<br />

Heide Putzhammer<br />

Für das Jahr 2007 gibt es bereits mehrere Anfragen und zwei<br />

Neuaufnahmen. Aufgrund der steigenden Nachfrage wird<br />

ab Februar ein weiterer Praktikant ins Team der ambulanten<br />

Wohnassistenz aufgenommen.<br />

Um die KlientInnen im Bereich Freizeitgestaltung noch effi zienter<br />

betreuen zu können, wurden Überlegungen zu verschiedenen<br />

Gruppenangeboten (Schwimmen, Spazieren gehen,<br />

gemeinsames Kaff eetrinken, …) angestellt. Diese werden im<br />

Jahr 2007 umgesetzt werden.<br />

Des weiteren wird an Strategien gearbeitet, wie eine fl ächendeckende<br />

Unterstützung der betroff enen Personengruppe<br />

gewährleistet werden könnte.<br />

FINANZIERUNG<br />

Da dieses Projekt keine öff entliche Förderungen erhält, sind wir<br />

auf Spenden angewiesen. Wir freuen uns über jeden Betrag,<br />

der uns dabei hilft, dieses wichtige Angebot im Bundesland<br />

Salzburg längerfristig zu etablieren! VIELEN DANK!<br />

Spendenkonto:<br />

Volksbank Salzburg<br />

BLZ 45010, Knt. Nr.: 710.2825<br />

Kennwort: Laienhilfe<br />

KONTAKT<br />

Mag. Birgit Kain<br />

Leiterin Ambulante Wohnassistenz<br />

unter Mithilfe von „Laien“<br />

Pro Mente Salzburg Gemeinnützige Gesellschaft für<br />

psychische und soziale Rehabilitation m.b.H.<br />

Geschäftsführung<br />

Johann-Herbststr. 23, 5061 Elsbethen-Glasenbach<br />

Tel.: +43 (0) 676 / 95 08 504<br />

Kleine Wunder - Ambulante Wohnassistenz<br />

31


32<br />

DAS HEIMO-GASTAGER-HAUS<br />

ist eine therapeutische Wohneinrichtung für junge Erwachsene<br />

nach schweren psychischen Krisen, vor allem für Menschen,<br />

die an einer schizophrenen, wahnhaften oder aff ektiven<br />

Störung leiden.<br />

Im Übergangswohnhaus werden vierzehn BewohnerInnen<br />

und in der Folgewohngemeinschaft vier BewohnerInnen<br />

betreut. Das Haus bietet eine unterstützende Wohnumgebung<br />

durch die Möglichkeit sozialer Kontakte mit den MitbewohnerInnen<br />

und die Anwesenheit und Hilfestellung durch<br />

das Betreuerteam.<br />

Ziel des auf drei Jahre begrenzten Aufenthaltes ist die psychische<br />

Stabilisierung und Wiedereingliederung in den sozialen<br />

und berufl ichen Alltag.<br />

Zentrale Bedeutung im Haus hat die Psychotherapie, sowohl<br />

Einzel- als auch Gruppentherapie und der therapeutische Blickwinkel<br />

auf die Prozesse der BewohnerInnen. Jede/r BewohnerIn<br />

hat ein/e BezugstherapeutIn für die Zeit des Aufenthaltes.<br />

Auch die sozialarbeiterische und psychiatrische Begleitung<br />

gehören zu unseren Angeboten.<br />

Das Behandlungsteam setzt sich zusammen aus vier PsychotherapeutInnen,<br />

einer Sozialarbeiterin, einem Konsiliarpsychiater<br />

und einer Langzeitpraktikantin.<br />

Die Folgewohngemeinschaft, die vom Team mitbetreut wird,<br />

bietet einen weiteren Zwischenschritt zur Selbständigkeit.<br />

Das Team des Heimo-Gastager-Hauses (v.l.n.r.)<br />

Dr. Javaid Anwar (Konsiliarpsychiater)<br />

Mag. Maximilian Kreuzberger (Psychotherapeut)<br />

Gabriele Haslhofer (Sozialarbeit und Admin. Leitung)<br />

Burgi Fichtinger (Psychotherapeutin)<br />

Mag. Sieglinde Czermak (Psychotherapeutin)<br />

Mag. Peter Laninschegg (Psychother. Leitung)<br />

Marleen Hokke (Praktikantin)<br />

Heimo-Gastager-Haus Heimo-Gastager-Haus<br />

Diese Maßnahme wird aus Mitteln<br />

des Landes Salzburg gefördert<br />

Therapeutisches Übergangswohnhaus und Folgewohngemeinschaft<br />

Von unseren BewerberInnen erwarten wir eine aktive Mitarbeit<br />

am Rehabilitationsprozess:<br />

Den Willen, die eigene Lebensplanung in die Hand zu<br />

nehmen<br />

Die Bereitschaft und Fähigkeit zu zumindest halbtägiger<br />

Tagesstruktur außer Haus<br />

Die Teilnahme am therapeutischen Programm<br />

Die Fähigkeit, sich in Krisensituationen Hilfe zu holen<br />

30 Jahre Heimo-Gastager-Haus (Termin vormerken!)<br />

Am 09. Oktober 2007 feiert das Heimo-Gastager-Haus in der Salzburger Residenz um 19.00 Uhr sein 30-jähriges<br />

Bestehen. Dabei wird auch der 1. Promenteus verliehen.


STATISTISCHE DATEN<br />

Im Jahr <strong>2006</strong> wurden insgesamt 25 BewohnerInnen betreut.<br />

Geschlechterverteilung<br />

10 Frauen 40%<br />

15 Männer 60%<br />

Diagnosen nach ICD-10<br />

Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Stö- 14<br />

rungen F2<br />

Aff ektive Störungen F3 7<br />

Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen F6 1<br />

neurotische und somatoforme Störungen F4 3<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

Altersverteilung am 31.12.<strong>2006</strong> (N=16)<br />

19 - 24 J. 25 - 29 J. 30 - 34 J. über 35 J.<br />

61 % unserer BewohnerInnen sind “junge Erwachsene” unter<br />

30 Jahren.<br />

Stand der Arbeitsrehabilitation am 31.12. <strong>2006</strong> (N=18)<br />

Arbeitsplatz 1. Arbeitsmarkt 2<br />

Arbeitstrainingszentrum 6<br />

Schule, Studium, Kurs 2<br />

Member, Jumber 3<br />

Refl ex 3<br />

Arbeitssuchend<br />

Auszüge <strong>2006</strong> (N=7)<br />

2<br />

in eigene Wohnung, 1. Arbeitsmarkt 2<br />

in eigene Wohnung, Ausbildung 1<br />

in eigene Wohnung, arbeitssuchend 1<br />

in eigene Wohnung, pensioniert,Tagesstruktur 1<br />

in betreute Wohnform,Tagesstruktur 2<br />

KOSTENTRÄGER<br />

Die Salzburger Landesregierung ist unser wichtigster Kostenträger.<br />

Die Salzburger Gebietskrankenkasse leistet einen<br />

Zuschuss zu den Psychotherapien.<br />

Die BewohnerInnen leisten einen einkommensabhängigen<br />

Selbstbehalt zu den Aufenthaltskosten<br />

(max. € 221,00 im Übergangswohnhaus, € 264,00 in der<br />

Folgewohngemeinschaft)<br />

BEITRAG EINER BEWOHNERIN<br />

Frau B. war an Schizophrenie erkrankt und zog nach einer<br />

dreijährigen erfolgreichen Rehabilitation im HGH im<br />

Sommer <strong>2006</strong> in eine eigene Wohnung.<br />

„Gemeinsam in Bewegung“ heißt mein Sportverein – „Gemeinsam<br />

in Bewegung“ bedeutet auch Leben im Heimo-Gastager-<br />

Haus. Hier die körperlichen Anforderungen, dort die seelischen<br />

Anforderungen.<br />

Davor, das war ein Leben in Einsamkeit und Flucht vor mir<br />

selbst. Jetzt ist es ein Innehalten, Staunen und Aufatmen,<br />

ein Leben mit Freunden und Gleichgesinnten. Eine Familie,<br />

zu der ich gehöre, die mich lehrte, dass Ich mich verändern<br />

muss. Wenn man so eine psychische Erkrankung hat, glaubt<br />

Mann/Frau zu wissen, dass man selber immer im Recht ist.<br />

Nur schrittweise ist Einsicht zu gewinnen. Doch gerade das<br />

wird zum Abenteuer. Ein Kennen lernen des eigenen Ichs. Ein<br />

Mitmachen. Ein Aufbrechen.<br />

Regelmäßige therapeutische Gruppen machen untereinander<br />

vertrauter und im Umgang mit seiner Erkrankung sicherer.<br />

Man lernt auch untereinander, durch Vergleiche mit Mitbewohnern.<br />

Geldsorgen? Kann Mann/Frau sparen erlernen? Man lernt im<br />

Haus, wie man auch mit kleinen Geldsummen auskommt,<br />

dank einer Sozialarbeiterin. Auch regelmäßig die Miete bezahlen<br />

zu können, ist ein Erfolgserlebnis!<br />

Kochen? Eine angenehme Sorge, die uns alle vereint. Es wird<br />

zweiwöchig eine Kochgruppe abgehalten, wo zwei für ca.<br />

10 Personen kochen. Nicht nur das, auch für mich selbst zu<br />

kochen ist eines der großen Ziele im HGH. Ein großes Stück an<br />

Selbständigkeit habe ich damit für mich gewonnen.<br />

Arbeit, ein Ziel, bringt Angst mit sich. Doch auch hier öff net<br />

sich eine Türe. Auf regelmäßige Arbeit außerhalb des Hauses<br />

wird Wert gelegt. So konnte ich wieder Praxis im Berufsleben<br />

erfahren und bin wieder voll eingegliedert in die Gesellschaft.<br />

Freizeit, gemeinsame Unternehmungen, sind erholsame,<br />

erfreuliche Angebote, die Mann/Frau sehr schätzt. Heute bin<br />

ich erfolgreich in meiner eigenen Freizeitgestaltung.<br />

Und Medikamente verantwortungsvoll nehmen? Auch das ist<br />

zu schaff en! Regelmäßige Einnahme bedeutet Verantwortung<br />

übernehmen, Krankheitseinsicht gewinnen.<br />

Erziehung zur Sauberkeit und Ordnung halten bringt ein<br />

großes Plus bei der eigenen Wohnung.<br />

Danke dem HGH und auf in ein neues Leben.<br />

KONTAKT<br />

Pro Mente Salzburg Gemeinnützige Gesellschaft für<br />

psychische und soziale Rehabilitation m.b.H.<br />

Mag. Peter Laninschegg<br />

Psychologisch-psychotherapeutische Leitung<br />

Gabriele Haslhofer Sozialarbeit / Admin. Leitung<br />

Heimo-Gastager-Haus<br />

Übergangswohnhaus und Folgewohngemeinschaft<br />

Zillertalstraße 51, 5020 Salzburg<br />

Tel.: +43 (0) 662 / 43 26 12<br />

Fax: +43 (0) 662 / 43 87 30<br />

E-mail: heimo-gastager-haus@promentesalzburg.at<br />

Heimo-Gastager-Haus<br />

33


34<br />

ZIELGRUPPE<br />

15 Personen, die aufgrund ihrer psychischen Erkrankung eine<br />

langfristige, intensive und individuelle Bezugstherapie rund<br />

um die Uhr benötigen.<br />

ZIELE<br />

eine dauerhafte Verbesserung der Lebensqualität<br />

eine Verringerung der Dauer und Anzahl der Aufenthalte in<br />

der Christian-Doppler-Klinik (CDK)<br />

15 KLIENTINNEN BIETEN WIR<br />

Unbeschränkte Aufenthaltsdauer<br />

Erarbeitung eines individuellen, realistischen<br />

Krankheitskonzeptes<br />

Aufbau von neuem oder verlerntem Verhalten, z.B. lebenspraktische<br />

Fähigkeiten, welche die Selbstorganisation<br />

verbessern.<br />

Rund um die Uhr Anwesenheit des Teams<br />

Freizeitangebote und Freizeitgestaltung<br />

Erarbeitung von Bewältigungsstrategien bei akuten psychischen<br />

Problemen<br />

Gruppenpsychotherapie<br />

Tauernhof Tauernhof<br />

Das Team des Tauernhof (v.l.n.r.)<br />

Martin Mayrhofer (Bezugstherapeut)<br />

Lore Masiglat (Betreuerin)<br />

Hildegard Lasser (Bezugstherapeutin)<br />

Mag. Erna Karl (Bezugstherapeutin)<br />

Mag. Bernhard Maislinger (Bezugstherapeut)<br />

Mag. Miriam Madritsch (Bezugstherapeutin)<br />

Mag. Gundula Steinlechner (Bezugstherapeutin)<br />

Mag. Marina Hohenlohe (Leitung)<br />

Henriette Crain (Laienhelferin)<br />

Mag. Ingrid Schaff er (Bezugstherapeutin)<br />

Intensiv und individuell betreutes Langzeitwohnen<br />

ZIELERREICHUNG IM JAHR <strong>2006</strong><br />

1. Verbesserung der Lebensqualität<br />

Um das Angebot des Tauernhofs laufend zu überprüfen, wird<br />

seit 1999 ein anonymer Fragebogen an die KlientInnen des<br />

Tauernhofs ausgegeben. Die Befragung bezieht sich auf die<br />

Bereiche: Wohnen, Bezugstherapie, Freizeit, Lebensqualität.<br />

Ergebnisse <strong>2006</strong> (Auszüge):<br />

Diese Maßnahme wird aus Mitteln<br />

des Landes Salzburg gefördert<br />

Der neue Tauernhof<br />

Wohnen<br />

80% der KlientInnen sind zufrieden, zur Zeit im Tauernhof<br />

zu wohnen.<br />

40% der KlientInnen wünschen sich, in den nächsten 3 Jahren<br />

selbstständig wohnen zu können.<br />

Betreuung durch das Team<br />

Über 86% der KlientInnen fühlen sich wertschätzend behandelt<br />

und ebenso viele haben das Gefühl, dass vom<br />

Team auf ihre persönlichen Bedürfnisse eingegangen wird.<br />

Lebenszufriedenheit<br />

36% der KlientInnen bezeichnen ihre derzeitige Lebenzufriedenheit<br />

als hoch, 50% als mittel.<br />

2. Psychiatrieaufenthalte<br />

Ein besonders wichtiger Indikator für das Ausmaß an psychischer<br />

Beeinträchtigung stellt das Vorliegen einer stationären<br />

psychiatrischen Behandlung und deren Dauer dar. Dabei ist zu<br />

beachten, dass hier ein enger Zusammenhang zwischen dem<br />

Alter einer/s KlientIn und der möglichen Anzahl von Tagen<br />

oder Wochen in stationärer Behandlung besteht.


300<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

Als Berechnungszeitraum dienen die Jahre zwischen dem<br />

ersten stationären Aufenthalt und dem Eintritt in den Tauernhof.<br />

Die Gesamtzahl der Tage von den stationären Aufenthalten<br />

wird durch diese Jahre nun dividiert. Die Zahlen geben so<br />

mit an, wie viele Tage pro Jahr ein/e KlientIn in der CDK, in<br />

stationärer Behandlung verbrachte.<br />

Vor Einzug in den Tauernhof verbrachte ein/e KlientIn durchschnittlich<br />

128,5 Tage im Jahr in der Klinik.<br />

<strong>2006</strong> verbrachte ein/e KlientIn durchschnittlich 2,4 Tage in<br />

der Christian Doppler Klinik.<br />

3. Outdoor-Projekt<br />

Durchschnittliche Aufenthaltsdauer aller KlientInnen<br />

pro Jahr in der CDK in Tagen<br />

VOR Einzug in den Tauernhof<br />

NACH Einzug in den Tauernhof<br />

KlientInnen des Tauernhofs beim Outdoorprojekt in Tschechien<br />

Nach dem durchschlagenden Erfolg des letzten Jahres<br />

wurde auch <strong>2006</strong> das Outdoorprojekt durchgeführt.<br />

Unter der Leitung von Mag. Thomas Pöllitzer wurde die<br />

Vorbereitungsphase abgeschlossen. (1. Abschnitt) Das<br />

erste Teilprojekt, Lagerfeuer, mit selbstständiger Gruppenbildung,<br />

Einkauf und Planung der KlientInnen, fand im<br />

Juni statt. Die Kosten des heurigen Outdoorprojekts können<br />

aus dem überwiegenden Teil von der Spende (05) der<br />

Sozial-Oskar Preisträger Fam. Horstmann, bestritten werden.<br />

Über 50 %! der KlientInnen nahmen am 2. Abschnitt des Outdoor-Projektes<br />

teil. Es ging in den Lungau, wo ein Seil über<br />

einen Graben gespannt wurde, und die Aufgabe war, den<br />

Graben zu überwinden. Jede/r KlientIn wurde einzeln angeseilt<br />

und war doppelt gesichert und mit Sturzhelm ausgerüstet;<br />

der Stolz, nach dem Überqueren, war unbeschreiblich!<br />

Anschließend eine Refl exion, wie im täglichen Leben „Gräben“<br />

überwunden werden können und was als Seil dient...<br />

Der 3. Abschnitt ging nach Tschechien zur Schlauchboot- und<br />

Kanutour. Natürlich kenterte das Kanu, natürlich ging der<br />

Fotoapparat „baden“, natürlich gab es einen kleinen Schnitt im<br />

Finger, natürlich „...rasten wir 3 Wehranlagen hinunter, sodass<br />

die Bevölkerung applaudierte...“ (Zitat Hr. S., Klient), natürlich<br />

kehrten 9 männliche „Krieger“ verwegen, mit dem Esprit von<br />

Indiana Jones in den Tauernhof zurück.<br />

4. Psychoedukation<br />

Die Kolleginnen (Mag. Karl, Mag. Steinlechner, Mag. Madritsch)<br />

veranstalteten heuer eine psychoedukative Gruppe für Psychosebetroff<br />

ene. Diese Gruppe wurde auch von externen<br />

KlientInnen absolviert und entwickelte sich äußerst erfolgreich.<br />

Die Kolleginnen berichteten von engagierten TeilnehmerInnen,<br />

welche sich auch durch die Rad WM ihren Weg<br />

in die Gruppe bahnten; die Stimmung war lebendig und die<br />

Erarbeitung der einzelnen Themen professionell aufbereitet.<br />

Überzeugend waren auch die Ergebnisse aus der anonym<br />

durchgeführten Befragung.<br />

TEAM<br />

Das multiprofessionelle Team setzt sich aus klinischen PsychologInnen,<br />

einem diplomierten psychiatrischen Krankenpfl eger<br />

und einem Psychotherapeuten zusammen. Heuer verstärkte<br />

uns eine Laienhelferin, Fr. Crain. Jede/r BezugstherapeutIn<br />

zeigt sich für zwei KlientInnen verantwortlich, ein individuelles<br />

Betreuungskonzept zu erstellen – und vor allem darauf zu achten,<br />

wo die/der KlientIn Hilfe wünscht bzw. braucht.<br />

Wochenplanung, Tagesstrukturierung, Bewegungsgruppe,<br />

Haushalt und vieles mehr gehört ebenfalls zu den Aufgaben<br />

und Kompetenzen der BezugstherapeutInnen.<br />

Das Team wird tagtäglich mit Aff ekten wie Wut, Resignation,<br />

Idealisierung, Suizidalität und Chaos konfrontiert. Dies gilt es<br />

nicht nur zu ertragen, sondern vor allem zu verstehen und<br />

therapeutisch damit umzugehen. Aus diesem Grund müssen<br />

die MitarbeiterInnen des Tauernhofs eine hohe psychosoziale<br />

Qualifi kation vorweisen. Die hohe Qualifi kation des Teams ist<br />

aus den zusätzlichen Tätigkeiten ersichtlich:<br />

Interne Vorträge der MitarbeiterInnen<br />

Fr. Mag. G. Steinlechner: „Die psychodynamischen Eigenarten<br />

der Ambivalenz“,<br />

Hr. M. Mayrhofer: Sozialpsychiatrischer Habitus, „Wahrnehmung<br />

in der sozialpsychiatrischen Praxis“<br />

Fr. Mag. E. Karl: „Arbeit und Beschäftigung f. Menschen mit psychischen<br />

Beeinträchtigungen im Bundesland Salzburg“<br />

Fr. Mag. I. Schaff er: „Expressed Emotion as a Precipitant of<br />

Relapse in Psychological Disorders“<br />

Fr. Mag. M. Madritsch: „Empowerment“<br />

DANK<br />

<strong>2006</strong> war ein dynamisches und ehrgeiziges Jahr. Viele neue<br />

Projekte wurden umgesetzt . Mein Dank gilt an allererster Stelle<br />

den KlientInnen des Tauernhofs, die uns in der Zusammenarbeit<br />

immer wieder vertrauen und deren Begeisterungsfähigkeit<br />

bei jedem neuen Projekt der größte Motor ist. Besonderen<br />

Dank, dem so hoch geschätzten Team, welches sich Jahr für<br />

Jahr durch Klugheit, Herzlichkeit und Humor auszeichnet!<br />

KONTAKT<br />

Pro Mente Salzburg Gemeinnützige Gesellschaft für<br />

psychische und soziale Rehabilitation m.b.H.<br />

Mag. Marina Hohenlohe<br />

Leitung Tauernhof<br />

Pelikanstraße 8, 5020 Salzburg<br />

Tel.: +43 (0) 662 / 82 38 77, Fax: DW 1<br />

E-mail: tauernhof@promentesalzburg.at<br />

Tauernhof<br />

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36<br />

Südhof Südhof<br />

Das Team des Südhof (v.l.n.r.)<br />

Bacc. Phil. Nina Haring<br />

Mag. Petra Tontsch<br />

Mag. Ingrid Damisch<br />

Mag. Agnes Schinwald<br />

Mag. Katharina Vachuda<br />

Mag. Hanna Ziesel (Leitung)<br />

Martina Kralicek<br />

Mag. Johannes Farar<br />

Peter Gruber<br />

Intensiv und individuell betreutes Langzeitwohnen<br />

DEN SÜDHOF<br />

gibt es seit Jänner 2004. Zu uns kommen Menschen, die an<br />

einer schweren psychischen Erkrankung leiden (z. B. starke<br />

Angstzustände, optische, akustische und sensorische Halluzinationen)<br />

und die längerfristig eine intensive psychosoziale<br />

Betreuung benötigen und annehmen wollen.<br />

Der Seele und dem Körper ein zu Hause geben, ist das Ziel des<br />

Südhofs. Damit verbunden ist eine subjektive (mir geht es besser!)<br />

und objektive (ich habe ein sicheres Dach über dem Kopf,<br />

muss weniger oft in die Klinik) Verbesserung der Lebensqualität.<br />

Von dieser Basis aus lassen sich neue Lebensperspektiven<br />

fi nden und gegebenfalls ein Rehabilitationskonzept verwirklichen.<br />

Der Bedarf an solchen Wohnplätzen ist enorm. Die derzeitige<br />

Warteliste für Südhof und Tauernhof umfasst 80 Personen<br />

(Stand 10.01.07). Neuaufnahmen fi nden durchschnittlich nur<br />

ein bis zwei pro Jahr statt. Verändert hat sich dabei vor allem<br />

der Altersdurchschnitt der BewerberInnen und Neuaufnahmen.<br />

Mehrere BewohnerInnen sind erst Anfang 20, was eine<br />

Ausweitung des Konzeptes notwendig macht, da in diesem<br />

Alter eine begleitende Arbeitsrehabilitation unumgänglich ist.<br />

Dem hohen Bedarf an derartigen Maßnahmen steht allerdings<br />

ein völlig unzureichendes Angebot an personellen und materiellen<br />

Ressourcen gegenüber.<br />

UNSERE GRUNDSÄTZE<br />

Gleichwertigkeit der Beziehung zwischen KlientInnen und<br />

BetreuerInnen<br />

Gegenseitige Achtsamkeit, Achtung und Beachtung<br />

Flexibilität in der Reaktion auf KlientInnenbedürfnisse<br />

Beratung (Wege aufzeigen und ermöglichen) statt<br />

Bevormundung<br />

SÜDHOF<br />

Diese Maßnahme wird aus Mitteln<br />

des Landes Salzburg gefördert<br />

Vertrauen auf persönliche Ressourcen und Kompetenzen der<br />

KlientInnen<br />

Ein Minimum an Hausregeln<br />

Größtmögliche Toleranz gegenüber Eigenheiten und auff älligen<br />

Verhaltensweisen. Es sei denn, es besteht unmittelbare<br />

Gefahr oder starke Beeinträchtigung im Zusammenleben<br />

Raum für Unterschiedlichkeiten und Eigenheiten in Temperament<br />

und Lebensstil sollen Platz fi nden und trotzdem das<br />

Bewusstsein für Gemeinschaft fördern<br />

Psychische Erkrankungen als einen Teil der individuellen<br />

Normalität annehmen<br />

DIE RAHMENBEDINGUNGEN<br />

Unterbringung von 15 Personen in Einzelzimmern mit<br />

eigenem Bad und WC<br />

Beratung zur Bewältigung von krankheitsbedingten<br />

Beeinträchtigungen<br />

Keine Begrenzung der Aufenthaltsdauer<br />

Bei Bedarf Vermittlung von ambulanter oder stationärer<br />

Hilfe<br />

Unterstützung in lebenspraktischen Bereichen<br />

Therapeutische Angebote: Psychotherapiegruppe, Einzelpsychotherapie,<br />

Bewegungsanalyse, kognitive Trainingsprogramme,<br />

Natur- und Erlebnispädagogik, Ernährungsgruppen<br />

und Ernährungsberatung<br />

Gemeinsame Feiern im Jahreskreis, täglich wechselnde Freizeitaktivitäten<br />

(Musikgruppe, Basteln und Malen, Sportangebote),<br />

wöchentliche Ausfl üge, gemeinsamer Jahresurlaub,<br />

erlebnispädagogische Angebote<br />

Unterstützung bei der Arbeitsrehabilitation


AKTIVITÄTENBERICHT <strong>2006</strong><br />

VON DEN BEWOHNERINNEN ERZÄHLT<br />

(mit Einwilligung der KlientInnen)<br />

Flohmarkt und Kunstausstellung im Juli 06<br />

Herr D. erzählt: Ich hab mich g´freut auf den Flohmarkt, aber es<br />

waren dann doch wenig da. Was die Ausstellung betriff t, ich wollt<br />

mich künstlerisch engagieren, das war der Grundgedanke. Beim<br />

Malen, da kommt es aus mir raus, da krieg ich einen Adrenalinschub.<br />

Ich seh plötzlich vor mir, was ich mal. Das Problem sind die<br />

Materialien, es gibt oft nur wenig im Südhof, wegen dem Geld. Der<br />

Malraum ist auch klein. Manchmal brauch ich den Anstoß durch<br />

die SoziotherapeutInnen. Dann hab ich wieder nicht die Energie,<br />

das Charisma, das ich´s fertig mach. Das war schon in der Schulzeit<br />

so. Das Blatt ist so groß, dass es mir zuviel wird. Ich träum dann<br />

sogar, dass ich es fertig mache.<br />

Herr K.: Der Flohmarkt war an einem Wochenende. Der Sonntag<br />

war verregnet, da sind die Leute erst am Nachmittag gekommen.<br />

Es gab trotzdem gute Einnahmen. Ich hab Kuchen und Kaff ee hergerichtet<br />

und die Kundschaften bedient. Die Kontaktfreudigkeit<br />

der Leute hat viel Spaß gemacht.<br />

Anmerkung: Mit dem Erlös wurden Freizeitaktionen der<br />

BewohnerInnen fi nanziert.<br />

Tagesausfl ug auf die Großglockner Hochalpenstraße<br />

Herr H.: Es war ein verdammt schöner Ausfl ug. Voll cool! Die Stimmung<br />

war lässig. Die ganzen Berge, die Spur Richtung Freiheit, ein<br />

Abenteuer. Das Essen war voll gut. Alle waren gut drauf, es gab<br />

keine Zicken. Am Anfang war ich ein wenig unruhig, nein nervös,<br />

aufgeregt wegen dem Ausfl ug. Das hab ich immer, wenn ich wo<br />

hinfahre. Die Fahrt war lässig, ich fahr gern, da schau ich mir die<br />

Landschaft an. Die Fahrt durch meine Heimat löste Heimatgefühle<br />

aus. Die Zeit am Großglockner war viel zu kurz. Ich hab die<br />

Pasterze und den Gipfel gesehen. Mit der Hauptschule war ich<br />

schon einmal dort. Es war ein sonniger Tag. Der Berg hat mich so<br />

fasziniert! Der war so hoch. Da raufgehen, das wäre das Lässigste.<br />

Einmal war ich über 3000m, am Bärenkogel. Es war ewig geil!<br />

Die Montagspsychotherapiegruppe<br />

Frau W.: Wir treff en uns in einer bestimmten Gruppe im Konferenzzimmer.<br />

Dort ist es so, dass jeder am Anfang immer was sagt<br />

– entweder was ihn stört oder was ihm gefällt. Dies wird dann<br />

aufgeschrieben und dann reden wir über viele dieser Themen. Ich<br />

hab zum Beispiel einmal über Depressionen reden wollen und<br />

mich gemeldet. Die Gruppe gefällt mir, weil man seine Meinung<br />

sagen kann. Auch Übungen mit den Händen oder Armen werden<br />

gemacht – die sind manchmal sehr lustig.<br />

Herr V.: Eröff net mir neue Perspektiven und Sichtweisen! Mehr gibt<br />

es dazu nicht zu sagen.<br />

Anmerkung: Die Gruppenpsychotherapie wird nun<br />

seit 1,5 Jahren im Südhof abgehalten. Die Gruppe wird<br />

fortlaufend, geschlossen mit einem fi xen TherapeutInnenpaar<br />

geführt. 7 KlientInnen haben bisher daran<br />

teilgenommen.<br />

ITALIENURLAUB IM SEPTEMBER <strong>2006</strong><br />

Herr W.: Die Reisevorbereitungen haben eine Woche zuvor<br />

begonnen und die Freude wuchs von Tag zu Tag. Bei der ersten<br />

Rauchpause gab es eine Fotosession bei strahlender Sonne. Nach<br />

der ersten Kaff epause in Kärnten waren wir endlich in Italien.<br />

Am Strand besuchte mich der italienische Hausherr. Luca, mein<br />

Freund, fragte, ob ich wieder die Trompete mit habe. Nach der Zimmerbesichtigung<br />

war ich schon am Strand. Niemand hatte Stress<br />

und alle waren sehr zufrieden mit dem Wetter und dem Essen. Die<br />

Bedienung war unbeschreiblich höfl ich und gut und die Zimmer<br />

purer Luxus. Als ich mich an das italienische Flair gewöhnt hab,<br />

mussten wir wieder fahren und das wunderbare Meer gab mir<br />

eine Zukunftsperspektive für Österreich.<br />

KONTAKT<br />

Pro Mente Salzburg Gemeinnützige Gesellschaft für<br />

psychische und soziale Rehabilitation m.b.H.<br />

Mag. Hanna Ziesel<br />

Leitung Südhof<br />

Paracelsusstraße 25 A, 5020 Salzburg<br />

Tel.: +43 (0) 662 / 87 80 64, Fax: DW 9<br />

E-mail: suedhof@promentesalzburg.at<br />

Italienurlaub Südhof <strong>2006</strong><br />

Südhof<br />

37


38<br />

NEULAND SALZBURG<br />

Die pro mente plus G.m.b.H. (eine gemeinsame Gesellschaft<br />

der pro mente Oberösterreich, der pro mente Salzburg und<br />

der pro mente Steiermark) eröff nete im Februar 2005 ihr erstes<br />

Wohnhaus für forensisch-psychiatrische KlientInnen in der<br />

Stadt Salzburg.<br />

Kooperationspartner des Neuland Salzburg sind insbesondere<br />

die FORAM der pro mente plus G.m.b.H., die Christian-Doppler-Klinik<br />

(CDK) Salzburg sowie verschiedene Justizanstalten,<br />

das Salzburger Landesgericht und das Bundesministerium für<br />

Justiz.<br />

RAHMENBEDINGUNGEN UND ZIELGRUPPE<br />

Das Haus bietet 14 Wohnplätze in Einzel- und Zweibettzimmern.<br />

Es stehen außerdem Gemeinschaftsräume zur Verfügung.<br />

Das Haus selbst stellt einen sozialen Rahmen zur Erprobung<br />

der Freiheit dar. Unsere KlientInnen werden 24h am Tag betreut<br />

und verfügen somit jederzeit über AnsprechpartnerInnen.<br />

Aufgenommen werden nach richterlicher Weisung KlientInnen<br />

mit unterschiedlichen psychischen Erkrankungen, die<br />

aufgrund dieser eine Straftat begangen haben.<br />

Rechtlich erfolgt die Aufnahme von BewohnerInnen auf der<br />

Basis von zwei Bestimmungen des Strafgesetzbuches (StGB),<br />

nämlich<br />

Bedingt nachgesehene Einweisung in eine „Anstalt für<br />

geistig abnorme Rechtsbrecher“ vgl. § 45 StGB.<br />

Bedingte Entlassung aus einer mit Freiheitsentziehung<br />

verbundenen Maßnahme<br />

vgl. §47 StGB.<br />

BETREUUNG<br />

Im Berichtszeitraum wurden insgesamt 23 KlientInnen<br />

betreut.<br />

Das Team des Neuland Salzburg (v.l.n.r.)<br />

Mag. Manuela Schleser<br />

Mag. Margit Hamminger<br />

Mag. Andreas Szigethy<br />

Anja Niederreiter (Leitung)<br />

Mag. Melanie Krebs<br />

Tina Morgenstern<br />

Mag. Thomas Ortner<br />

Mag. Karina Strecker<br />

Neuland Salzburg Neuland Salzburg<br />

5 KlientInnen waren ausschließlich zur Unterbrechung der<br />

Unterbringung im Haus.<br />

Einem Klienten wurde die bedingte Entlassung aus der Maßnahme<br />

widerrufen.<br />

Ein Klient verzog in eine andere Einrichtung der psychosozialen<br />

Versorgung, drei weitere Klienten in eine eigene Wohnung<br />

(2) bzw. zurück in die Herkunftsfamilie (1).<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

13<br />

Psychose aus dem schizo-<br />

phrenen Formenkreis<br />

8<br />

affektive Psychose<br />

Das Durchschnittsalter der KlientInnen betrug 43,8 LJ.<br />

Bei 13 KlientInnen wurde eine Psychose aus dem schizophrenen<br />

Formenkreis, bei 8 KlientInnen eine aff ektive Psychose,<br />

bei 2 KlientInnen wurde eine organisch wahnhafte Störung<br />

diagnostiziert.<br />

Doppeldiagnostisch liegt bei 4 KlientInnen eine Persönlichkeitsstörung<br />

vor und bei 3 weiteren KlientInnen eine intellektuelle<br />

Minderbegabung.<br />

Im Jahresdurchschnitt wurden 13 KlientInnen (4727 Tage) in<br />

2<br />

organisch wahnhafte<br />

Störung<br />

4<br />

Doppeldiagnostisch<br />

Persönlichkeitsstörung<br />

3<br />

Doppeldiagnostisch intel-<br />

lektuelle Minderbegabung<br />

Diagnosen


6 % (282)<br />

unserem Haus betreut, es waren insgesamt 282 Tage stationärer<br />

Aufenthalt notwendig (entspricht 5,9 %).<br />

DAS TEAM<br />

besteht aus 4 hauptamtlichen MitarbeiterInnen (davon 1 Teilzeit<br />

mit 15h / Wo), der Leitung und 5 Stellen für Psycholog-<br />

Innen in Ausbildung im Bereich der Klinischen und Gesundheitspsychologie.<br />

Jedem/r KlientIn steht ein/e BezugsbetreuerIn zur Verfügung,<br />

mit welchem/r eine individuelle Ziel- und Rehabilitationsvereinbarung<br />

er- und bearbeitet wird.<br />

Innerhalb der Bezugsbetreuung fi nden regelmäßige (mind.<br />

1-2 mal wöchtl.) Einzelgespräche statt, in welchen an den<br />

realistischen Ziel- und Zukunftsperspektiven des/r KlientenIn<br />

gearbeitet wird.<br />

Die professionellen Interventionen des multiprofessionellen<br />

Teams beziehen sich auf Beratung, Anleitung, Begleitung von<br />

Problemlösungs- und Entscheidungsfi ndungsprozessen sowie<br />

Konfl iktmanagement.<br />

Ziel ist es, einen adäquaten Umgang mit der Erkrankung zu<br />

erlernen und ein deliktfreies Leben zu führen.<br />

UNSERE TÄTIGKEITEN UND ANGEBOTE<br />

Ergotherapeutische Angebote, Psychoedukation und Rückfallprophylaxe,<br />

Training spezifi scher Fertigkeiten, Unterstützung,<br />

Anleitung und Kontrolle zur Einhaltung der richterlichen Weisungen,<br />

Unterstützung bei der Arbeits- und Wohnungssuche,<br />

Erstellen von Finanzierungsplänen, Entschuldungsmaßnahmen,<br />

Unterstützung beim Aufsuchen von Behörden, Stellen<br />

von Anträgen (Sozialhilfe, IV-Pensionen, Pfl egegeld etc.),<br />

Klärung rechtlicher Belange (Wehrdienst, Sachwalterschaft<br />

etc.), Unterstützung bei der Gestaltung der Freizeit und der<br />

Tagesstruktur.<br />

FINANZIERUNG<br />

Tagsatz ist fi nanziert durch das Bundesministerium für Justiz.<br />

KONTAKT<br />

pro mente plus G.m.b.H.<br />

94 % (4.727)<br />

Gesamter Aufenthalt Stationärer Aufenthalt<br />

Anja Niederreiter<br />

Leiterin Neuland Salzburg<br />

Nussdorferstraße 25, 5020 Salzburg<br />

Tel.: +43 (0) 662 / 83 45 95, Fax: DW 9<br />

E-mail: neuland.salzburg@promenteplus.at<br />

Aufenthaltsdauer in Tagen<br />

Prim. Dr. Adelheid Kastner (Leitung Foram)<br />

FORAM<br />

forensische Ambulanz Salzburg<br />

DIE FORAM SALZBURG<br />

wurde im Mai 2005 unter der Leitung von Frau Prim. Dr. Heidi<br />

Kastner eröff net.<br />

Das erfolgreiche Konzept, welches sich seit 1999 in Linz<br />

bestens bewährt, wird nun auch in Salzburg umgesetzt. Die<br />

FORAM bietet forensisch kompetente, fachärztliche und psychotherapeutische<br />

Behandlung und Betreuung für Menschen,<br />

die im Rahmen von strafbaren Handlungen entsprechende<br />

gerichtliche Weisungen erhalten haben oder voraussichtlich<br />

erhalten werden.<br />

Beide Einrichtungen arbeiten eng mit dem Salzburger Landesgericht<br />

sowie der CDK zusammen und werden vom Bundesministerium<br />

für Justiz fi nanziert.<br />

DANK<br />

Wir möchten die Gelegenheit auch nützen, um uns bei Hrn.<br />

Walter Kahl, BM f. Justiz und bei Hrn. Dr. Hans Rathgeb, Vizepräsident<br />

des Landesgerichtes Salzburg, für ihren Einsatz, dass die<br />

beiden Projekte umgesetzt werden konnten, ebenso wie für<br />

die laufende Unterstützung, ganz herzlich bedanken.<br />

KONTAKT<br />

pro mente plus G.m.b.H.<br />

Prim. Dr. Heidi Kastner<br />

Leiterin Foram<br />

Markus-Sittikus-Straße 9 / 2. Stock / Top 8, 5020 Salzburg<br />

Montag 16:00 – 18:00 Uhr<br />

Tel.: +43(0) 662 / 87 22 94, Fax: DW 9<br />

E-mail: foram.salzburg@promenteplus.at<br />

Neuland Salzburg - Foram Salzburg<br />

39


40<br />

Geschäftsführung<br />

Pro Mente Salzburg<br />

Gemeinnützige Gesellschaft für psychische und soziale Rehabilitation m.b.H.<br />

Mag.Margret Korn<br />

Geschäftsführung<br />

Betriebswirtin<br />

Psychotherapeutin<br />

Mag.Manfred Schlager<br />

Assistent der<br />

Geschäftsführung<br />

Biologe<br />

Erna Aumaier<br />

Buchhaltung<br />

Bilanzbuchhalterin<br />

Margret Feitzinger<br />

Sekretariat<br />

Lohnverrechnung<br />

Kaufm. Ausbildung<br />

Cornelia<br />

Hassler-Göbharter<br />

Sekretariat<br />

Administration<br />

Kaufm. Ausbildung<br />

Josefi ne Lumetzberger<br />

Sekretariat<br />

Lohnverrechnung<br />

Bilanzbuchhalterin<br />

pensioniert ab Nov.06<br />

Simone Neumayr<br />

Sekretariat<br />

Bürokauff rau<br />

karenziert ab Nov.06<br />

Emir Delic<br />

Sekretariat<br />

Bürolehrling<br />

Arbeitstrainingszentrum<br />

MMag. Romana Flotzinger<br />

Wirtschaftliche Leitung<br />

Klinische und GesundheitspsychologinErziehungswissenschafterin<br />

karenziert ab März 07<br />

Kerstin Philipp<br />

Sozialpädagogische<br />

Leitung<br />

Outplacement<br />

Diplomsozialpädagogin<br />

Mediatorin<br />

Daniela Hettegger<br />

Sekretariat<br />

Kaufm. Ausbildung<br />

Sozialarbeiterin i.A.<br />

Kathleen Heft<br />

Soziotherapeutische<br />

Trainingsleiterin<br />

Bereich: Büro<br />

Dipl. Rehabilitationspsychologin<br />

Mathias Kunz<br />

Soziotherapeutischer<br />

Trainingsleiter<br />

Bereich: Büro<br />

Dipl. Sozialpädagoge<br />

Dipl. Sozialarbeiter<br />

Susanne Schaidreiter<br />

Fachliche Trainingsleiterin<br />

Bereich: Büro<br />

Kaufm. Ausbildung<br />

Johanna Lueger<br />

Fachliche Trainingsleiterin<br />

Bereich: Textil<br />

Schneidermeisterin<br />

Harald Zehentmayer<br />

Soziotherapeutischer<br />

Trainingsleiter<br />

Bereich: Textil<br />

Dipl. Sozialarbeiter<br />

Tapezierer<br />

Rudolf Jenisch<br />

Fachlicher Trainingsleiter<br />

Bereich: Holz<br />

Tischlermeister<br />

Mag. (FH) Bettina<br />

Lanzerstorfer<br />

Soziotherapeutische<br />

Trainingsleiterin<br />

Bereich: Holz<br />

Dipl. Sozialarbeiterin<br />

Mag. (FH) Eugen Schreder<br />

Soziotherapeutischer<br />

Trainingsleiter<br />

Bereich: Holz<br />

Dipl. Sozialarbeiter<br />

Jörg Beese<br />

Fachlicher Trainingsleiter<br />

Bereich: Produktion<br />

Tischlermeister<br />

Mag.Daniela Papst<br />

Soziotherapeutische<br />

Trainingsleiterin<br />

Bereich: Produktion<br />

Dipl. Sozialarbeiterin<br />

Erziehungswissenschafterin<br />

Unsere MitarbeiterInnen Unsere MitarbeiterInnen<br />

Mag.Bettina Wieser<br />

Psychologischer Dienst<br />

Klinische- u. Gesundheitspsychologin<br />

Heimo-Gastager-Haus<br />

Mag.Peter Laninschegg<br />

Psychologischpsychotherapeutische<br />

Leitung<br />

Psychologe<br />

Psychotherapeut<br />

Gabriele Haslhofer<br />

Sozialarbeit und Administrative<br />

Leitung<br />

Dipl.Erwachsenenbildnerin<br />

Mag. Siglinde Czermak<br />

Psychologin<br />

Psychotherapeutin<br />

Burgi Fichtinger<br />

DGKS<br />

Psychotherapeutin<br />

akad. geprüfte Lehrerin<br />

für Gesundheitsberufe<br />

Mag.Maximilian<br />

Kreuzberger<br />

Psychotherapeut


Tauernhof<br />

Mag.Marina Hohenlohe<br />

Leitung<br />

Klinische- u. Gesundheitspsychologin<br />

Psychotherapeutin<br />

Mag.Erna Karl<br />

Bezugstherapeutin<br />

Klinische- u. Gesundheitspsychologin<br />

Hildegard Lasser<br />

Bezugstherapeutin<br />

Psychologin i.A.<br />

Mag.Miriam Madritsch<br />

Bezugstherapeutin<br />

Klinische- u. Gesundheitspsychologin<br />

Mag.Bernhard Maislinger<br />

Bezugstherapeut<br />

Klinischer- u. Gesundheitspsychologe<br />

Martin Mayrhofer<br />

Bezugstherapeut<br />

Dipl.Gesundheits- und<br />

Krankenpfl eger<br />

Mag.Thomas Pöllitzer<br />

Bezugstherapeut<br />

Theologe<br />

Psychotherapeut i.A.u.S.<br />

karenziert ab Sept.06<br />

Mag.Ingrid Schaff er<br />

Bezugstherapeutin<br />

Klinische- u. Gesundheitspsychologin<br />

Südhof<br />

Mag.Gundula Steinlechner<br />

Bezugstherapeutin<br />

Klinische- u. Gesundheitspsychologin<br />

Lorelei Masiglat<br />

Betreuerin<br />

Hebamme<br />

Delia Bustos de Winkler<br />

Hausbetreuerin (TH,<br />

AASS, AKI)<br />

Volksschullehrerin<br />

Mag.Hanna Ziesel<br />

Leitung,Studium der<br />

Sportwissenschaften und<br />

Psychologie<br />

Psychotherapeutin<br />

Mag.Ingrid Damisch<br />

Soziotherapeutin<br />

Klinische- u.Gesundheitspsychologin<br />

Mag. Johannes Farar<br />

Soziotherapeut<br />

Klinischer- u. Gesundheitspsychologe<br />

Peter Gruber<br />

Soziotherapeut<br />

Dipl. Behindertenpädagoge<br />

Bewegungsanalytiker<br />

Bacc. phil. Nina Haring<br />

Soziotherapeutin<br />

Sozialpädagogin<br />

Ambulante<br />

Wohnassistenz<br />

Martina Kralicek<br />

Soziotherapeutin<br />

Heilpädagogin und<br />

Bürokauff rau<br />

Mag. Agnes Schinwald<br />

Soziotherapeutin<br />

Kindergartenpädagogin<br />

Klinische- u. Gesundheitspsychologin<br />

Mag.Petra Tontsch<br />

Soziotherapeutin<br />

Klinische- u. Gesundheitspsychologin<br />

Mag. Katharina Vachuda<br />

Soziotherapeutin<br />

Klinische- u. Gesundheitspsychologin<br />

Mag.Birgit Kain<br />

Klinische- u. Gesundheitspsychologin<br />

Ambulante Krisenintervention<br />

Salzburg<br />

Josef G.Demitsch<br />

Leitung Salzburg und<br />

Pongau<br />

Psychologe i.A.<br />

Gina Brader<br />

Krisenintervention<br />

Studium der Erziehungswissenschaften<br />

Psychotherapeutin i.A.u.S.<br />

Rosmarie<br />

Hötzer-Weyringer<br />

Krisenintervention<br />

DGKS, Supervisorin<br />

Psychotherapeutin<br />

Andrea Riepler<br />

Krisenintervention<br />

Dipl. psychiatrische und<br />

Gesundheitskrankenschwester<br />

Psychotherapeutin i.A.u.S.<br />

Ambulante Krisenintervention<br />

St.Johann/Pg.<br />

Refl ex<br />

Petra Huml<br />

Krisenintervention<br />

Psychologin i. A.<br />

Psychotherapeutin i.A.u.S.<br />

Mag.Helga<br />

Jochum-Burgstaller<br />

Krisenintervention<br />

Klinische- u. Gesundheitspsychologin<br />

Christina Paminger<br />

Leitung<br />

Sozialpädagogin<br />

Hans Georg Laimer<br />

Fachlicher Trainingsleiter<br />

Zimmerer<br />

Mag.Maria Piereder<br />

Soziotherapeutische<br />

Trainingsleiterin<br />

Psychologin<br />

Unsere MitarbeiterInnen<br />

41


Unsere MitarbeiterInnen<br />

42<br />

<strong>Kinderseelenhilfe</strong><br />

Salzburg<br />

<strong>Kinderseelenhilfe</strong><br />

Lungau<br />

<strong>Kinderseelenhilfe</strong><br />

Pinzgau<br />

Re-Member<br />

Mag. Ingrid Jallitsch<br />

Koordinatorin<br />

<strong>Kinderseelenhilfe</strong><br />

Diplompädagogin<br />

Dr.med.Elisabeth Marte<br />

Ärztin für Allgemeinmedizin<br />

ÖÄK Diplom für<br />

Homöopathische Medizin<br />

Systemische Familientherapie<br />

i.A.u.S.<br />

Dr.med.Birgit Stern<br />

Ärztin und Psychotherapeutin<br />

Mag.Sabine Pürgy<br />

Psychologin<br />

Psychotherapeutin<br />

Gabriele Innerhofer<br />

Ergotherapeutin<br />

Mag. Johannes Desch<br />

Klinischer Psychologe<br />

Psychotherapeut<br />

Barbara Fingerlos<br />

Trainerin<br />

Pädagogin i. A.<br />

Mag. Richarda Vazansky<br />

Trainerin<br />

Zahnarztassistentin<br />

Pädagogin<br />

Jumber<br />

Mag. Tanja Krejci<br />

Trainingsleiterin<br />

Erziehungswissenschafterin<br />

Pro Mente Salzburg<br />

Gemeinnützige<br />

Gesellschaft für Arbeitsrehabilitation<br />

m.b.H.<br />

Arbeitsassistenz<br />

Salzburg<br />

Mag.Berthold Kelnreiter<br />

Leitung Salzburg, Flachgau,<br />

Tennengau<br />

Klinischer- u.Gesundheitspsychologe<br />

Installateur<br />

Cornelia Verdianz<br />

Sekretariat<br />

Handelsakademie<br />

Isabella Essler<br />

Integrationsberaterin<br />

Fachbereich Geist<br />

Werklehrerin<br />

Ulrike Hettegger<br />

Integrationsberaterin<br />

Fachbereich Geist<br />

Dipl.Sozialarbeiterin<br />

Anita Seltsam<br />

Integrationsberaterin<br />

Fachbereich Körper<br />

Dipl.Sozialarbeiterin<br />

Mag.Andrea Ilsinger<br />

Integrationsberaterin<br />

Fachbereich Psyche<br />

Dipl.Sozialarbeiterin<br />

Pädagogin<br />

Mag.Petra Obermayr<br />

Integrationsberaterin<br />

Fachbereich Psyche<br />

Klinische- u.Gesundheitspsychologin<br />

Arbeitsassistenz<br />

Pongau & Lungau<br />

Mag.Jutta Krebs<br />

Integrationsberaterin<br />

Fachbereich Psyche<br />

Klinische- u.Gesundheitspsychologin<br />

karenziert ab Feb.07<br />

Ingrid Kluppenegger<br />

Integrationsberaterin<br />

AASS Plus<br />

Dipl.Sozialarbeiterin<br />

Mag. Petra Brunner<br />

Integrationsberaterin für<br />

Gehörlose<br />

Erziehungswissenschaften<br />

und Kultursoziologie<br />

Elisabeth Neureiter<br />

Integrationsberaterin für<br />

Gehörlose<br />

Zahntechnikerin<br />

Mag.Gottfried Jakober<br />

Leitung Pg. / Lg./ Pzg.<br />

Leitung Member Pg./ Pzg.<br />

Leitung ReMember<br />

Jurist / Bankkaufmann<br />

Karin Mayr<br />

Sekretariat<br />

Bürokauff rau<br />

Kerstin Streimelweger<br />

Integrationsberaterin<br />

Fachbereich Körper<br />

Sportlehrerin und<br />

Bewegungspädagogin<br />

Mag.Renata Zaunerova<br />

Integrationsberaterin<br />

Fachbereich Psyche, Geist<br />

Klinische-und<br />

Gesundheitspsychologin<br />

Mag.Theresa Zippusch<br />

Integrationsberaterin<br />

Juristin<br />

Schuldnerberaterin<br />

Arbeitsassistenz<br />

Pinzgau<br />

Marion Binder<br />

Integrationsberaterin<br />

Fachbereich Geist<br />

Behindertenfachbetreuerin<br />

Einzelhandelskauff rau<br />

Mag.Daniela Eisenmann<br />

Integrationsberaterin<br />

Klinische- u. Gesundheitspsychologin<br />

Franz Stefan Haindl<br />

Integrationsberater<br />

Sozialpädagoge<br />

Bankkaufmann<br />

Integrationsassistenz<br />

Salzburg<br />

Mag.Gabriele Preißl<br />

Leitung<br />

Integrationsassistenz<br />

Dipl.Sozialarbeiterin<br />

Pädagogin<br />

Karin Niedermayr<br />

Administration<br />

Sozialpädagogin<br />

Mag.Angelika Bukovski<br />

Integrationsassistentin<br />

Pädagogin<br />

Gerda Freudl<br />

Integrationsassistentin<br />

Behindertenpädagogin<br />

Mag.Michaela Gamperer<br />

Integrationsassistentin<br />

Psychologin<br />

Mag.Silvana Obmann<br />

Integrationsassistentin<br />

Klinische- u. Gesundheitspsychologin<br />

Mediatorin i. A.


Mag.Manuela<br />

Rettenbacher<br />

Integrationsassistentin<br />

Dipl.Sozialarbeiterin<br />

Pädagogin<br />

karenziert ab Nov.06<br />

Mag.Michaela<br />

Stein-Helminger<br />

Integrationsassistentin<br />

Pädagogin<br />

Mag.Thomas Zeinzinger<br />

Integrationsassistent<br />

AHS - Lehrer (GW,PPP)<br />

Integrationsassistenz<br />

Pongau & Lungau<br />

Mag. Olivia Bergauer<br />

Integrationsassistentin<br />

Dipl.Sozialarbeiterin<br />

Pädagogin<br />

Mag.Michael Hammer<br />

Integrationsassistent<br />

Psychologe<br />

Integrationsassistenz<br />

Pinzgau<br />

Member Salzburg<br />

Mag.Eva Gitschthaler<br />

Integrationsassistentin<br />

Pädagogin<br />

Mediatorin i. A.<br />

Lahorka Leitinger<br />

Integrationsassistentin<br />

Sozialpädagogin<br />

Robert Siladjev<br />

Trainingsleiter<br />

Dipl.Sozialarbeiter<br />

Member Pongau<br />

Mag.Claudia Sallaberger<br />

Leitung<br />

Klinische- u. Gesundheitspsychologin<br />

Mag.Mona Abdel-Shafy<br />

Psychosoziale<br />

Trainingsleiterin<br />

Psychologin<br />

Mag.Silvia Eppensteiner<br />

Psychosoziale<br />

Trainingsleiterin<br />

Heil- und Sonderpädagogin<br />

Marlies Frenzel<br />

Fachliche Trainingsleiterin<br />

Gärtnerin<br />

Member Pinzgau Wäschetiger<br />

& Kinderartikelbörse<br />

Romana Breitfuß<br />

Psychosoziale Trainingsleiterin<br />

Pädagogin i.A.<br />

Natalie Resl<br />

Fachliche Trainingsleiterin<br />

Sozialpädagogin<br />

Franziska Wimmer<br />

Fachliche Trainingsleiterin<br />

Einzelhandelskauffrau<br />

pro mente plus G.m.b.H.<br />

Neuland Salzburg<br />

Anja Niederreiter<br />

Leitung<br />

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Mag. Melanie Krebs<br />

Bezugsbetreuerin<br />

Klinische- u. Gesundheitspsychologin<br />

Tina Morgenstern<br />

Bezugsbetreuerin<br />

Ergotherapeutin<br />

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Klinischer- u. Gesundheitspsychologe<br />

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Foram Salzburg<br />

Prim.Dr.Adelheid Kastner<br />

Leitung<br />

Gemeinnütziger Verein<br />

für berufliche Bildung<br />

und Integration (bb&i)<br />

Akkus<br />

Mag. Irmgard Mausz<br />

Leitung<br />

Psychologin<br />

Klinische- u. Gesundheitspsychologin<br />

i.A.<br />

Dipl. Kommunikations- u.<br />

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Unsere MitarbeiterInnen - Inserenten<br />

43


44<br />

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Tel. +43(0)662 44901<br />

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Mithelfen und gemeinsam etwas bewegen!<br />

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Inserenten<br />

45


46<br />

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Gemeinnützige Gesellschaft für psychische<br />

und soziale Rehabilitation m.b.H.<br />

Geschäftsführung<br />

Johann-Herbst-Straße 23 (im Gewerbegebiet)<br />

5061 Elsbethen-Glasenbach<br />

Tel.:+43(0)662/625430-0,Fax DW 9<br />

E-Mail: pms@promentesalzburg.at<br />

Arbeitstrainingszentrum<br />

Angerstraße 10,5072 Siezenheim<br />

Tel.:+43(0)662/853695-0,Fax DW 9<br />

E-Mail: atz@promentesalzburg.at<br />

Reflex - Beschäftigungsprojekt<br />

Johann-Herbst-Straße 23 (im Gewerbegebiet)<br />

5061 Elsbethen-Glasenbach<br />

Tel.:+43(0)662/625430-25,Fax DW 9<br />

E-mail:reflex@promentesalzburg.at<br />

Heimo-Gastager-Haus<br />

Übergangswohnhaus und Folgewohngemeinschaft<br />

Zillertalstraße 51,5020 Salzburg<br />

Tel.:+43(0)662/432612,Fax: +43(0)662/438730<br />

E-Mail: heimo-gastager-haus@promentesalzburg.at<br />

Tauernhof<br />

Intensiv betreutes Langzeitwohnen<br />

Pelikanstraße 8,5020 Salzburg<br />

Tel.:+43(0)662/823877-0,Fax DW 1<br />

E-Mail:tauernhof@promentesalzburg.at<br />

Südhof<br />

Intensiv betreutes Langzeitwohnen<br />

Paracelsusstraße 25 A, 5020 Salzburg<br />

Tel.:+43(0)662/878064,Fax DW 9<br />

E-Mail: suedhof@promentesalzburg.at<br />

Ambulante Krisenintervention<br />

Salzburg<br />

Vogelweiderstraße 98,5020 Salzburg<br />

Krisenhotline 0662/43 33 51 (rund um die Uhr)<br />

Fax: +43(0)662/880524-19<br />

E-Mail: krise@promentesalzburg.at<br />

Pongau<br />

Hauptstraße 68-70,5600 St.Johann im Pongau<br />

Krisenhotline 06412/200 33 (rund um die Uhr)<br />

Fax:+43(0)6412/6096-9<br />

E-Mail: krise.pg@promentesalzburg.at<br />

<strong>Kinderseelenhilfe</strong> Ambulanz<br />

Pongau<br />

Hauptstraße 68-70,5600 St.Johann im Pongau<br />

Dienstag von 13.00 - 17.00 Uhr<br />

Tel.:+43(0)664/8266386,Fax:+43(0)6412/6096-9<br />

E-Mail: kinderseelenhilfe@promentesalzburg.at<br />

Pinzgau I<br />

Schmittenstr.13,5700 Zell am See<br />

Tel.:+43(0) 6542/73 0 99-0, Fax DW 9<br />

Montag bis Donnerstag von 9.00 – 15.00 Uhr<br />

E-Mail: ksh.pzg@promentesalzburg.at<br />

Pinzgau II<br />

Im Tageszentrum der Caritas<br />

Lindstraße 14 A,5730 Mittersill<br />

Dienstag von 10.00 - 19.00 Uhr<br />

Tel.:+43(0) 664/260 255 4<br />

E-Mail: johannes.desch@promentesalzburg.at<br />

Lungau<br />

Im Sozialzentrum Lungau<br />

Hatheyergasse 126,5580 Tamsweg<br />

Mittwoch von 10.00 - 19.00 Uhr<br />

Tel.:+43(0)6474/8273-10,Fax DW 22<br />

E-Mail: ksh.lg@promentesalzburg.at<br />

www.kinderseelenhilfe.at<br />

Jumber<br />

Ignaz-Harrer-Str.79 (In der CDK),5020 Salzburg<br />

Tel.: +43 (0) 662/44 83-2326, Fax DW 2314<br />

E-Mail: t.krejci@salk.at<br />

Promente Salzburg<br />

Gemeinnützige Gesellschaft für<br />

Arbeitsrehabilitation m.b.H.<br />

Arbeitsassistenz<br />

Stadt Salzburg,Flachgau,Tennengau<br />

Arbeits- u. Integrationsassistenz für<br />

hörbeeinträchtigte Erwachsene u. Jugendliche<br />

Vogelweiderstraße 98,5020 Salzburg<br />

Tel.:+43(0)662/880524-0,Fax DW 9<br />

E-Mail: aass.sbg@promentesalzburg.at<br />

Pongau,Lungau<br />

Hauptstraße 68-70,5600 St.Johann im Pongau<br />

Tel.:+43(0)6412/6096-0,Fax DW 9<br />

E-Mail: aass.pg@promentesalzburg.at<br />

Pinzgau<br />

Salzachtal Bundesstraße 37,5700 Zell am See<br />

Tel.:+43(0)6542/53074-0,Fax DW 9<br />

E-Mail: aass.pzg@promentesalzburg.at<br />

Mitglied im Dachverband der Pro Mente Austria<br />

www.promenteaustria.at<br />

www.promentesalzburg.at<br />

Integrationsassistenz für Jugendliche<br />

Stadt Salzburg,Flachgau,Tennengau<br />

Im Techno_Z Bauteil 6,Jakob Haringerstraße 6/EG<br />

5020 Salzburg<br />

Tel.+43(0)662/451950-0,Fax DW 9<br />

E-Mail:iass.sbg@promentesalzburg.at<br />

Pongau,Lungau<br />

Hauptstraße 68-70,5600 St.Johann im Pongau<br />

Tel.:+43(0)6412/6096-0,Fax DW 9<br />

E-Mail: iass.pg@promentesalzburg.at<br />

Pinzgau<br />

Schmittenstraße 13,5700 Zell am See<br />

Tel.+43(0)6542/73099-0,Fax DW 9<br />

E-Mail: iass.pzg@promentesalzburg.at<br />

Member<br />

Salzburg<br />

Ignaz-Harrer-Str. 79 (In der CDK),5020 Salzburg<br />

Tel.: +43 (0) 662/44 83-2336, Fax DW 2314<br />

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Pongau<br />

LK St.Veit,St.Veiter Straße 46,5621 St.Veit i.Pongau<br />

Tel.+43(0)6415/20 130-0,Fax DW 9<br />

E-Mail: member.pg@promentesalzburg.at<br />

Pinzgau<br />

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Salzachtal Bundesstraße 37,5700 Zell am See<br />

Tel.:+43(0)6542/53517-0,Fax DW 19<br />

E-Mail: member.pzg@promentesalzburg.at<br />

www.kinderartikelboerse.at<br />

pro mente plus G.m.b.H.<br />

Neuland Salzburg<br />

Nussdorferstraße 25,5020 Salzburg<br />

Tel.:+43 (0) 662/83 45 95-0,Fax DW 9<br />

E-Mail: neuland.salzburg@promenteplus.at<br />

Foram Salzburg<br />

Markus-Sittikus-Straße 9/2.Stock/Top 8<br />

Montag 16.00 – 18.00 Uhr<br />

Tel.:+43(0) 662/87 22 94-0,Fax DW 9<br />

E-Mail: foram.salzburg@promenteplus.at<br />

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Integration (bb&i)<br />

Akkus<br />

Vogelweiderstraße 98,5020 Salzburg<br />

Tel.:+43(0)662/880524-18,Fax DW 9<br />

E-Mail: office@akkusalzburg.at<br />

www.akkusalzburg.at<br />

gem. Verein Aktive Großfamilie<br />

Aktive Großfamilie Salzburg<br />

Amselstraße 28,5023 Salzburg<br />

Tel. / Fax:+43(0)662/66 05 67<br />

E-Mail:agf@promentesalzburg.at

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