Programmwoche 34/2011 - Das Programm der ARD
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Montag, 22. August <strong>2011</strong> - Fortsetzung<br />
Greta Masche ist sieben Jahre alt. Mehr als die Hälfte ihres Lebens hat das Mädchen<br />
aus Berlin im Ausland verbracht, in Län<strong>der</strong>n, die für die meisten von uns wohl kaum als<br />
Urlaubsziel in Frage kommen. Warum? Ihr Vater Frank ist Minenräumer. Seit fast 20<br />
Jahren arbeitet er für Hilfsorganisationen auf <strong>der</strong> ganzen Welt. Immer dort, wo er am<br />
meisten gebraucht wird, um die tödlichen Reste <strong>der</strong> Kriege wegzuräumen: damit<br />
Bauern auf ihre Fel<strong>der</strong> und Kin<strong>der</strong> in ihre Schulen zurückkehren können - und damit<br />
Familien wie<strong>der</strong> eine Zukunft haben.<br />
Frank Masche hat selbst Familie: Anja, seine Frau, und die Kin<strong>der</strong> Greta und Erik. Als<br />
er vor vier Jahren in den Libanon geschickt wurde, hat er sie mitgenommen; denn das<br />
Land galt als relativ sicher. Doch nur eine Woche nach <strong>der</strong> Ankunft befand sich die<br />
junge Familie mitten im Krieg. Ein einschneidendes Erlebnis, das die Masches<br />
zusammengeschweißt hat. Nach dem Libanon folgte ein Einsatz in Sri Lanka. Im<br />
Herbst letzten Jahres wurde Frank Masche nach Kambodscha gerufen. Kurz vor<br />
Weihnachten konnte er die Familie nachholen. Ein neues Zuhause. 10.000 Kilometer<br />
von Deutschland entfernt.<br />
<strong>34</strong>/<strong>2011</strong><br />
Der Film 'Mein Papa räumt die Minen weg' erzählt die Geschichte <strong>der</strong> Masches. Der<br />
Film begleitet Frank Masche bei seiner gefährlichen und heiklen Arbeit. Er begleitet<br />
auch den Umzug von Anja Masche und ihren Kin<strong>der</strong>n von Sri Lanka nach Phnom Penh,<br />
Kambodscha. Wie<strong>der</strong> beginnt alles von vorne: mit einer neuen Schule für Greta, einer<br />
neuen Jobsuche für Mutter Anja und vielen Herausfor<strong>der</strong>ungen für Frank, <strong>der</strong> sich nach<br />
einer Beför<strong>der</strong>ung hier in Kambodscha erst mal bewähren muss. Wie schafft es die<br />
Familie, mit all diesen Herausfor<strong>der</strong>ungen zurechtzukommen? Was bedeutet es für die<br />
Kin<strong>der</strong>, wenn ihr Vater einem so gefährlichen Beruf nachgeht? Und wie findet sich die<br />
Familie in einem neuen Land zurecht, in dem noch heute viele Menschen durch Minen<br />
getötet werden und <strong>der</strong> Krieg noch immer in allen Köpfen ist.<br />
(Erstsendung im ERSTEN: 27.02.<strong>2011</strong>)<br />
SWR 15.30 Die Feuerwehrfamilie<br />
Ein Film von Reinhard Schnei<strong>der</strong><br />
Feuer, Unfall, Überschwemmung? Wenn ein Alarm ertönt, bleibt meist Mutter Müller<br />
allein an <strong>der</strong> Kaffeetafel zurück. Die Müller-Männer rücken alle aus, sind alle bei <strong>der</strong><br />
Nürtinger Feuerwehr. Zusammen bringt es die gesamte Familie auf 217 ehrenamtliche<br />
Dienstjahre: Walter, <strong>der</strong> Senior, seine drei Söhne Wolfgang, <strong>der</strong> Automechaniker, Uli,<br />
<strong>der</strong> gelernte Schlosser und als Gerätewart <strong>der</strong> einzig Festangestellte bei <strong>der</strong><br />
Feuerwehr, Karl-Heinz, <strong>der</strong> Banktechniker - und die drei Enkel Ralph, Marc und Timo,<br />
die alle bereits in <strong>der</strong> Jugendfeuerwehr angefangen haben.<br />
An<strong>der</strong>en zu helfen, eine Portion Technikbegeisterung und das Gemeinschaftsgefühl<br />
sind ihre Motive. Die Enkel Marc und Timo Müller sind mit <strong>der</strong> Feuerwehr groß<br />
geworden: Ihr Vater Uli hat als Gerätewart zeitweise im Feuerwehrhaus gewohnt. 'Wir<br />
haben jeden Einsatz mitbekommen und wären am liebsten schon als Buben<br />
mitgefahren.' Mehr als eine Million Deutsche engagieren sich bei <strong>der</strong> Freiwilligen<br />
Feuerwehr. Trotzdem haben die meisten Wehren Nachwuchsprobleme. Nur die<br />
Nürtinger Wehr nicht. Woran liegt das? Vielleicht an Familien wie den Müllers, die das<br />
Engagement von Generation zu Generation weitergeben. Vater, Söhne sowie Enkel<br />
Müller zeigen die Anfor<strong>der</strong>ungen und Belastungen <strong>der</strong> Helfer und geben Einblick, wie<br />
die Feuerwehr auch das Familienleben prägt.<br />
(Erstsendung SWFS: 14.02.<strong>2011</strong>)<br />
WDR 16.00 Liebe mal acht<br />
Ein Film von Susanne Brand<br />
Stand: 19.08.<strong>2011</strong><br />
Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD<br />
High Definition<br />
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