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Referate Kurzfassung - Dornbirn-MFC

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ZUSAMMENFASSUNGEN / ABSTRACTS 2007New fibers for wet laid applications|Neue Fasern für NassvliesanwendungenBENDER-KLAUS|BUNDI-CHRISTLORENZFolienpräsentation. Ems-Griltech ist ein Geschäftsbereich der Ems-Chemie, der Polymere, Fasern und Schmelzkleber herstellt und Spezialfasern entwickelt, die vorwiegend in technischenAnwendungen und neuerdings auch in Nassvliesen eingesetzt werden. Spezialprodukte sind z.B. Grilon Bikomponenten- Bindefasern mit einem Co-Polyamid- oder Polyamid-Mantel, die nun auch alsKurzschnitt- Typen angeboten werden. Die neuesten Entwicklungsprodukte werden vorgestellt und die besonderen Eigenschaften werden mit anwendungstechnischen Beispielen erläutert. Polyamid-Kurzschnittfasern werden als tiefschmelzende Komponente in Mischung mit Hochmodul- Fasern zu Nassvliesen verarbeitet. Das thermoplastische Polymer bildet nach dem Aufschmelzen die Matrix ineinem Verbundwerkstoff. Funktionalisierte Polyolefine werden in Nassvliesen eingesetzt, um die Hydrophilie zu erhöhen und um die Bindung zu anderen Faserstoffen zu verbessern. Bei derPapierherstellung werden thermoplastische Synthesefasern als Additivfasern verwendet, um die Gebrauchseigenschaften zu verbessern. Insbesondere wird auf die Oberflächeneigenschaften derFasern eingegangen, die das Dispergierverhalten in Wasser und die Klebewirkung nach dem Thermobondieren beeinflussen. Es wurde ein einstufiger Spinnprozess entwickelt, der es ermöglicht,Kurzschnittfasern aus einer Vielzahl an Polymeren, mit Schmelzpunkten von 85-285 Grad C herzustellen. Spezialfasern können mit diesem Verfahren in relativ kleinen Losgrössen wirtschaftlichhergestellt werden.UV-protection with functional transition-metal nanolayers|UV-Schutz mit funktionellen Übergangsmetall-NanoschichtenBERINGER-JAN|DIETZEL-YVETTE|BOCHMANN-RENATE|KNITTEL-DIERK|ZORJANOVIC-JOVICA|SCHOLLMEYER-ECKHARDFolienpräsentation. Angesichts der Zunahme an Hautkrebserkrankungen in den letzten Jahren wird von Dermatologen und Hautkrebsorganisationen vor einem zu langen Aufenthalt im direktenSonnenlicht gewarnt. Den besten Schutz könnten sommerlich leicht konstruierte Textilien bieten, die mit einer anorganischen UV-absorbierenden Substanz permanent ausgerüstet sind und eine hoheHautverträglichkeit aufweisen. Neben dem Schutz der Haut gegenüber UV-Strahlung ist auch der Schutz des Fasersubstrats selbst und/oder seiner Färbung relevant. Betroffen sind besonders Textilienim technischen Einsatz bei Automobilen, im Bau, Schutztextilien aus schusssicherem aber UV-empfindlichen Material beim Lagern, aber auch Heim- und Bekleidungstextilien. Da die UV-Schutzausrüstung zumeist mit weiteren Veredlungen wie Knitterarmut, Hydrophobierung, Farbgebung u.a. kombiniert werden muss, stellte sich die bisher weitgehend unbeachtete Frage, wie diese'Zweitausrüstung' den UV-Schutzeffekt beeinflusst. Das Hauptziel des gemeinsamen AiF-Forschungsvorhabens dreier Textilforschungsinstitute bestand darin, die wissenschaftlichen Grundlagen für dieEntwicklung einer permanenten UVSchutzausrüstung auf Basis der Sol/Gel-Technologie und der klassischen Textilveredlung mit nanopartikulären 'keramischen' UV-Absorbern aus Titandioxid undZinkoxid zu erarbeiten.Weitere Ziele des Projekts waren die Absicherung der Hautverträglichkeit der Ausrüstung sowie die Kombinierbarkeit der UV-Schutzausrüstung mit anderen Veredlungseffekten(Hochveredlung, Hydrophobausrüstung, Farbgebung u.a.).Influence of surface treatment to the properties of grid-type fabrics|Beeinflussung der Eigenschaften von textilen Gitterstrukturen durch OberflächenbehandlungHUFNAGL-EVELIN|KÖCKRITZ-UWE|FRANZKE-GERD|CHERIF-CHOKRIFolienpräsentation. Textile Gitterstrukturen für technische Anwendungen erfordern oftmals eine gezielte Eigenschaftsbeeinflussung durch Oberflächenbehandlung. Anhand von gitterartigenVerstärkungsstrukturen für Faserverbundkunststoffe mit thermoplastischer Matrix sollen verschiedene Möglichkeiten hierzu aufgezeigt werden. Ein Schwerpunkt liegt auf der Realisierungtextilmaschinenintegrierter Lösungen zur Oberflächenbehandlung. Der Vortrag macht deutlich, dass sowohl durch Beschichtung von textilen Gittern aus Hochleistungsfäden als auch durchWärmebeaufschlagung von Gitterstrukturen, die neben Verstärkungsfäden auch thermoplastische Komponenten enthalten, wesentliche Änderungen der Eigenschaften erzielbar sind. So lassen sich dieBiegesteifigkeit sowie das Verhalten beim Verschieben, Drapieren und Tiefziehen gezielt variieren. Angewendete Prüfmethoden zur Ermittlung entsprechender Kennwerte werden im Vortrag vorgestelltund die erreichten Ergebnisse im Vergleich zu unbehandelten Gittern diskutiert. Am Beispiel der Weiterverarbeitung vorversteifter Gitter zu Spritzgussteilen können positive Auswirkungen in Hinblick aufdie Handhabbarkeit der Strukturen festgestellt werden. Die Modifizierung der Strukturen erlaubt weiterhin die verbesserte Aktivierung des mechanischen Eigenschaftspotenzials der textilen Verstärkungim Bauteil. Die Prüfung gitterverstärkter Spritzgussverbunde ergibt im Vergleich zur Kurzfaserverstärkung verbesserte mechanische Eigenschaften, die eine Erweiterung der Anwendungen ermöglichen.Auf Basis der Forschungsergebnisse sind neuartige Konstruktionswerkstoffe für den Leichtbau herstellbar, die eine wichtige Grundlage für neue Bauteillösungen im Fahrzeugbau darstellen.Seite 2

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