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Charles Vögele Gruppe Tätigkeitsbericht

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Finanzbericht 2007 <strong>Charles</strong> <strong>Vögele</strong> <strong>Gruppe</strong><br />

. 0 Latente Steuern<br />

Latente Steuern werden, unter Verwendung der Liability‑Methode, für alle tempo‑<br />

rären Differenzen zwischen der Steuerbasis der Vermögenswerte bzw. Verbind‑<br />

lichkeiten und ihren Buchwerten gemäss IFRS‑Abschluss angesetzt. Latente Steuern<br />

werden unter Anwendung der Steuersätze (und Steuervorschriften) bewertet, die<br />

am Bilanzstichtag gelten oder gesetzlich verabschiedet sind und deren Geltung<br />

zum Zeitpunkt der Realisierung der latenten Steuerforderung bzw. der Begleichung<br />

der latenten Steuerverbindlichkeit erwartet wird.<br />

Latente Steuerguthaben aus Verlustvorträgen werden in dem Umfang angesetzt, in<br />

dem es wahrscheinlich ist, dass in absehbarer Zeit ein zu versteuernder Gewinn<br />

verfügbar sein wird, gegen den die temporäre Differenz verwendet werden kann.<br />

Latente Steuerverbindlichkeiten, die durch temporäre Differenzen im Zusammen‑<br />

hang mit Beteiligungen an Tochterunternehmen entstehen, werden angesetzt,<br />

es sei denn, dass der Zeitpunkt der Realisation der temporären Differenzen vom<br />

Konzern gesteuert werden kann und es wahrscheinlich ist, dass sich die tempo‑<br />

rären Differenzen in absehbarer Zeit nicht realisieren lassen.<br />

. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen<br />

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen werden zum Stichtagskurs<br />

per 31. Dezember bewertet. Der aus den Zahlungen generierte Skontoertrag wird<br />

zum Zahlungszeitpunkt im übrigen betrieblichen Erfolg erfolgswirksam verbucht.<br />

. Finanzielle Verbindlichkeiten<br />

Zu den finanziellen Verbindlichkeiten zählen die kurzfristigen Finanzverbindlich‑<br />

keiten, die Hypotheken und die Darlehen. Sie werden bei ihrem ersten Ansatz zum<br />

beizulegenden Zeitwert nach Abzug der Transaktionskosten angesetzt. In den<br />

Folgeperioden werden sie zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet; jede Diffe‑<br />

renz zwischen dem Auszahlungsbetrag (nach Abzug der Transaktionskosten) und<br />

dem Rückzahlungsbetrag wird über die Laufzeit unter Anwendung der Effektivzins‑<br />

Methode in der Erfolgsrechnung als Finanzerfolg erfasst.<br />

Finanzielle Verbindlichkeiten werden als kurzfristige Verbindlichkeit klassifiziert,<br />

sofern die vertragliche Laufzeit unter zwölf Monaten liegt und der Konzern<br />

nicht das unbedingte Recht hat, die Begleichung der Verbindlichkeit auf einen Zeit‑<br />

punkt mindestens zwölf Monate nach dem Bilanzstichtag zu verschieben.<br />

. 3 Rückstellungen<br />

Rückstellungen werden in der Bilanz erfasst, wenn aufgrund eines Ereignisses der<br />

Vergangenheit eine gegenwärtige Verpflichtung besteht, wenn es wahrscheinlich<br />

ist, dass zur Erfüllung dieser Verpflichtung ein Abfluss von Ressourcen eintritt und<br />

wenn die Höhe der Verpflichtung zuverlässig geschätzt werden kann.<br />

Bei einem wesentlichen Einfluss des Zinseffekts werden die Rückstellungen in Höhe<br />

des Barwerts der erwarteten Ausgaben bilanziert.<br />

. Leasing<br />

Finanzierungsleasing<br />

Leasingobjekte, deren Finanzierung sich im Wesentlichen über die voraussichtli‑<br />

che wirtschaftliche Nutzungsdauer erstreckt und die nach Ablauf des in der<br />

Regel unkündbaren Vertrages in das Eigentum des Konzerns übergehen, werden<br />

als Finanzierungsleasing bilanziert und unter den Sachanlagen ausgewiesen<br />

(siehe Anmerkung 2.22). Die Anschaffungswerte werden über die kürzere Perio‑

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