Uhren-Walther - Paul-Gerhardt-Gemeinde Frankfurt am Main ...
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2<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite 3 Moment mal!<br />
Seite 4 Was ist wann wo los? - Kirche mit Kindern<br />
Seite 7 Filmclub / Konzerte<br />
Seite 8 Friedensdekade<br />
Seite 10 Frauenfrühstück<br />
Seite 12 Gefragt, gesagt, getan. - Zauntiere<br />
Seite 13 Ökumenisches Sommerfest<br />
Seite 14 Glaubens– und Erfahrungsschätze heben<br />
Seite 17 25 Jahre „Pro Asyl“<br />
Seite 18 Neues aus der <strong>Gemeinde</strong><br />
Seite 19 Liebhaber gesucht<br />
Seite 20 Gottesdienste in der <strong>Gemeinde</strong><br />
Seite 22 Terminkalender - regelmäßige Veranstaltungen<br />
Seite 25 Taufe - Trauung - Beerdigung<br />
Seite 26 Wir gratulieren!<br />
Seite 28 Aus der katholischen <strong>Gemeinde</strong><br />
Seite 29 Hätten Sie‘s gewusst? - Vom Kirchhof zum Friedhof<br />
Seite 30 Vermischtes kurz vor Schluss<br />
Seite 31 Anzeigen<br />
Seite 32 Adressen<br />
Noch aktueller, als es dieser <strong>Gemeinde</strong>bote sein kann, ist die Web-Seite unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong>: www.pgg-ffm.de<br />
Impressum<br />
Der Kirchenvorstand der Ev. <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gemeinde</strong>. Sie erreichen das Redaktionste<strong>am</strong> über das<br />
<strong>Gemeinde</strong>büro (Kontaktadressen siehe Rückseite) oder per E-Mail an: pgg_kibo@web.de<br />
Redaktion: Ulrike Hofmann (V.i.S.d.P), Hauke Gerlof, Monika Graßhoff, Karin Kuck, Isabel Kuck,<br />
Andrea Pott, Kathrin Schaudinn, Robert Spangenberg, Angela Weinhold<br />
Layout und Satz: Irmgard Skornicka, Angela Weinhold, Umschlaggestaltung: Su Korbjuhn<br />
Druckerei: <strong>Gemeinde</strong>briefdruckerei, 29393 Groß-Ösingen, Auflage: 4000 Stück<br />
Redaktionsschluss für die Dez/Jan.-Ausgabe des Evangelischen Kirchenboten ist der 2. November 2011.<br />
Fotos: S. 9 und Titelbild: Diana Djeddi, S. 3 Ralf Mack, S. 6 Veranstalter, S. 12 Kinderhaus, S. 13 Angela<br />
Weinhold, S. 14/15 Manfred Desch und Michaela Frölich, S. 16 Monika Orth, S. 17 Pro<br />
Asyl, S. 18 Hanna Rut Neidhardt und Helmut Schepp S. 19 Angela Weinhold, S. 29 Karin Kuck
Moment mal!<br />
Ein einzigartiges<br />
Erlebnis, das ich<br />
wohl nie vergessen<br />
werde, begegnete<br />
mir auf<br />
einer Reise in<br />
Rom. Dort stellte<br />
ein Künstler in<br />
einem Park einige<br />
kleine Kunst-<br />
Pfrn. Ulrike Hofmann<br />
werke zum Verkauf<br />
aus. Ein Schild informierte<br />
über den Preis: ein Bild kostet 10<br />
Euro, zwei Bilder kosten 5 Euro und<br />
drei Bilder sind kostenlos. Ich traute<br />
meinen Augen nicht, als ich dies<br />
las. Etwas herausfordernd sagte<br />
ich: „Wenn drei Bilder kostenlos<br />
sind, dann nehme ich drei“. Der<br />
Künstler schmunzelte und nickte<br />
und ließ mich drei seiner Bilder aussuchen.<br />
Wir unterhielten uns, lachten<br />
miteinander, dann verabschiedete<br />
ich mich mit drei Bildern in<br />
meinem Gepäck.<br />
Es war unglaublich, aber wahr.<br />
Denn ohne Grund beschenkt zu<br />
werden, ist ungewohnt. Meist gibt<br />
es Anlässe für Geschenke, ein Geburtstag<br />
oder ein Jubiläum, ein<br />
Dankeschön für eine besondere<br />
Leistung oder zur Werbung. Geläufig<br />
ist uns das gegenseitige Geben<br />
und Nehmen. Für Christinnen und<br />
Christen ist auch die Dankbarkeit<br />
geläufig. Aber dass man etwas geschenkt<br />
bekommt ohne Grund und<br />
ohne Bedingung - das ist schon ungewöhnlich.<br />
So ungewöhnlich wie<br />
der Künstler, so handelt auch Gott. Ich<br />
will dem Durstigen geben von der Quelle<br />
des lebendigen Wassers umsonst“ –<br />
so heißt es in dem Buch der Offenbarung,<br />
Kapitel 21, 6. Gottes Liebe stellt<br />
keine Bedingungen. Sie ist grenzenlos<br />
und kostenlos. Sie kommt uns stets<br />
entgegen, ist Schutz und Schirm und<br />
auch Rückenwind. Sie stillt unseren<br />
Durst nach Leben, nach dem, was wir<br />
zum Leben brauchen.<br />
Ich stelle mir vor: Menschen werden<br />
satt, es gibt Brot und Rosen für alle,<br />
die Waffen werden niedergelegt, jeder<br />
hat ein Dach über dem Kopf, die Kinder<br />
bekommen genügend Zärtlichkeit,<br />
Erwachsene leben in verlässlichen Beziehungen,<br />
in seiner Trauer bleibt niemand<br />
allein, Verzweifelte finden Zuversicht.<br />
Ein Traum vom Leben. Wer sich<br />
im Dunstkreis Gottes bewegt, der erlebt<br />
heute schon, dass Teile dieses<br />
Traumes Wirklichkeit werden können.<br />
Denn die Liebe Gottes hat etwas Überfließendes.<br />
Wer von Gott gesegnet ist,<br />
kann selber Segen sein. „Du wirst sein<br />
wie ein bewässerter Garten und wie<br />
eine Wasserquelle, der es nie an Wasser<br />
fehlt.“ (Jesaja 58, 7-12). Denn bevor<br />
wir die Gelegenheit haben, andere<br />
mit unseren Gaben zu erfreuen, sind<br />
wir es, die beschenkt sind. Nicht weil<br />
wir es uns verdient hätten, sondern<br />
allein aus Liebe. Ich wünsche, dass<br />
auch Sie in Ihrem Leben diese Liebe<br />
erfahren, herzlichst<br />
Ihre<br />
3
4<br />
Was ist wann wo los?<br />
Schmeckt den reifen Apfel<br />
langs<strong>am</strong>…<br />
Agapemahl zum Erntedankfest<br />
*Vom Reifen und Danken<br />
*Miteinander Singen und Essen<br />
*Sich Besinnen und Beten.<br />
Der Kirchenvorstand lädt herzlich ein zum Agapemahl mit Apfel-Verkostung in<br />
der Erntedankzeit <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, dem 8. Oktober um 18.00 Uhr, Kirche Gerauer<br />
Strasse 52.<br />
Vorbereitungste<strong>am</strong> mit Pfarrerin Angelika Detrez, Chor der <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<br />
<strong>Gemeinde</strong>. Ein Beitrag zum gemeins<strong>am</strong>en Mahl ist willkommen.<br />
Kinder feiern<br />
Gottesdienst<br />
Jeweils <strong>am</strong> zweiten Sonntag<br />
im Monat lädt die <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gemeinde</strong><br />
zum Kindergottesdienst<br />
ein, der um<br />
11.15 Uhr in der Kleinen<br />
Kirche, Kelsterbacher Straße<br />
41, gefeiert wird. Der Gottesdienst<br />
wird vom KiGo-<br />
Te<strong>am</strong> vorbereitet und dauert 1 bis<br />
max. 1½ Stunden. Es steht jedes<br />
Mal ein anderes Thema im Mittelpunkt,<br />
zu dem es Bibelgeschichten,<br />
Lieder, Gebete, Spiele und Bastelaktionen<br />
gibt.<br />
Hier sind die nächsten Termine: Im<br />
Kindergottesdienst <strong>am</strong> 9. Oktober<br />
geht es um „Josef – ein<br />
Leben mit Höhen und Tiefen“.<br />
Und <strong>am</strong> 13. November<br />
lautet das Motto<br />
„Himmelarm – Himmelreich“:<br />
wir spielen, singen<br />
und basteln zu einer Geschichte<br />
aus dem Lukas-<br />
Evangelium. Alle Kinder<br />
sind dazu herzlich eingeladen!<br />
Am zweiten Advent, dem 4. Dezember,<br />
um 10.00 Uhr, findet dann wieder<br />
ein F<strong>am</strong>ilien-Gottesdienst mit anschließendem<br />
Essen und weihnachtlichem<br />
Basteln für alle in den Räumen<br />
der Offenen Jugendarbeit statt, Thema:<br />
Kirschblüten im Winter, von der<br />
Heiligen Barbara und Himmelszeichen.
Was ist wann wo los?<br />
Hunsrück und Nahe<br />
Für den 11. Oktober hat das Reisete<strong>am</strong><br />
eine Halbtagesfahrt in den<br />
Hunsrück und an die Nahe geplant.<br />
An <strong>Main</strong>z vorbei und durch den Soonwald<br />
fahren wir in die Kreisstadt Simmern<br />
im Hunsrück. Dort machen wir<br />
eine Kaffeepause und können auch<br />
einen Spaziergang durch die Stadt<br />
unternehmen. Über freie Hunsrück-<br />
höhen und durch bewaldete Täler<br />
fahren wir dann hinunter ins Nahetal.<br />
Durch das Weinbaugebiet der Nahe<br />
geht es weiter zu einem gemütlichen<br />
Lokal zur Schlussrast.<br />
Anmeldung und Bezahlung erfolgen<br />
an den Donnerstagen 29. September<br />
und 6. Oktober von 9.30 Uhr bis<br />
11.00 Uhr im Regenbogenhaus,<br />
Schwanheimer Str. 20. Der Fahrpreis<br />
beträgt 13,- Euro. Abfahrt ist um<br />
13.00 Uhr an der kath. Kirche, Bruchfeldstr.<br />
51. Die Rückkehr in Niederrad<br />
ist für etwa 20.30 Uhr vorgesehen.<br />
Die letzte Bustour ist in diesem Jahr<br />
<strong>am</strong> 6. Dezember zu einem Weihnachtsmarkt<br />
geplant, Anmeldung siehe<br />
S. 24.<br />
Das Reisete<strong>am</strong> freut sich über Ihre<br />
Anmeldung.<br />
Reformationstag<br />
Am 31. Oktober ist Reformationstag.<br />
Es ist ein großer Tag für die evangelischen<br />
Kirchen, denn <strong>am</strong> 31. Oktober<br />
1517 hat Martin Luther seine 95<br />
Thesen gegen die Ablasspraxis der<br />
katholischen Kirche veröffentlicht.<br />
Eine Folge dieses Thesenanschlages<br />
war, dass sich die evangelischen Kirchen<br />
gegründet haben.<br />
Nach einer Legende nagelte der Augustinermönch<br />
Martin Luther <strong>am</strong><br />
Morgen des 31. Oktober 1517 seine<br />
95 Thesen an die Tür der Wittenberger<br />
Schlosskirche. Sicher ist, dass er<br />
seine Thesen an den Erzbischof Albrecht<br />
von <strong>Main</strong>z sandte. Durch Ablassbriefe<br />
wollten sich die Gläubigen<br />
d<strong>am</strong>als von der zeitlichen Strafe Gottes<br />
für ihre Sünden befreien. Luther<br />
vertrat die Ansicht, dass sich Gott<br />
den Menschen in erster Linie in Liebe<br />
zuwendet. Er verwarf den Ablasshandel<br />
als eine Verfälschung der<br />
christlichen Lehre.<br />
Die Evangelischen Kirchen feiern<br />
den Reformationstag mit verschiedenen<br />
Aktionen. In <strong>Frankfurt</strong> spielt u. a.<br />
in der evangelischen Sankt Katharinenkirche<br />
an der Hauptwache, Innenstadt<br />
um 19.00 Uhr ein Kantatenensemble<br />
unter der Leitung von<br />
Michael Graf Münster mit Martin Lücker<br />
an der Orgel Johann Sebastian<br />
Bachs “Gott der Herr ist Sonn und<br />
Schild”, Liturgie und Predigt Pfarrerin<br />
Gita Leber.<br />
5
6<br />
Was ist wann wo los?<br />
Kindertheater<br />
Am Freitag, dem 28. Oktober<br />
zeigt das „Theater Monteure“:<br />
Federfein und Kratze-bein.<br />
Ein Stück für Kinder<br />
ab 3 Jahren.<br />
Zwei Spieler erkunden behuts<strong>am</strong><br />
und humorvoll was<br />
„unter die Haut geht“, „was<br />
einem die Haare zu Berge<br />
stehen lässt“ und wann man<br />
„ein dickes Fell braucht“.<br />
Der Baum hat eine Rinde, das Tier<br />
ein Fell und wir Menschen haben die<br />
schützende Haut, die Innen und Außen<br />
voneinander trennt. Unser größtes<br />
Sinnesorgan ist die Haut: Wir<br />
können sie kitzeln, streicheln, kratzen,<br />
pieksen, kneten und sie mit den<br />
verschiedensten Materialien überraschen.<br />
Wir können sogar Musik mit<br />
ihr machen………..<br />
Am Freitag dem 25. November, Live-<br />
Musik vom Ensemble Confettissimo<br />
aus Köln: Von großen und von kleinen<br />
Tieren<br />
Mit musikalischen Geschichten<br />
aus der Tierwelt wird<br />
dem Publikum ein Progr<strong>am</strong>m<br />
geboten, das über<br />
kulturelle, stilistische und<br />
zeitliche Grenzen hinweg die<br />
eigene Lust <strong>am</strong> Phantasieren,<br />
Fabulieren und vor allem<br />
Musizieren anregt.<br />
Musik wird zum Medium der<br />
Kommunikation, des Geschichtenerzählens<br />
und des miteinander Spielens.<br />
Die Vorstellungen finden statt um<br />
15.00 Uhr im Saal des Kinderhauses<br />
der <strong>Gemeinde</strong>, Gerauer Str. 52.<br />
Eintritt für die Vorstellungen: Kinder<br />
2.– Euro, Erwachsene 4.– Euro (mit<br />
<strong>Frankfurt</strong>-Pass die Hälfte). Voranmeldungen<br />
unter: kindertheater@pggffm.de<br />
oder Tel.: 672220<br />
(Anrufbeantworter)
Was ist wann wo los?<br />
Filmclub im November<br />
Freitag, 4. November um 20.30 Uhr,<br />
Kirchraum Gerauer Str. 52. Der Eintritt<br />
ist frei, für einen Snack wird gesorgt<br />
sein.<br />
Der Filmclub im November schließt<br />
sich dem Progr<strong>am</strong>m der Friedensdekade<br />
(siehe S. 8) an. Zum Thema<br />
"Demokratie und Isl<strong>am</strong>" zeigen wir<br />
einen afghanischen Autorenfilm aus<br />
dem Jahr 2003. Nach der Machtübernahme<br />
der Taliban ist es alleinstehenden<br />
Frauen fast unmöglich,<br />
das Haus zu verlassen und einer Arbeit<br />
nachzugehen. So verkleidet eine<br />
Krankenschwester ihre zwölfjährige<br />
Tochter als Jungen. In Begleitung des<br />
"Sohnes" kann sie wieder Patienten<br />
besuchen, und ein Junge darf selbst<br />
arbeiten gehen. Dabei wird "er" von<br />
einem Taliban zwangsrekrutiert in<br />
eine Koranschule…<br />
Der Film ist mit afghanischen LaiendarstellerInnen<br />
besetzt. Bei aller Tragik<br />
verkündet er die Hoffnung auf<br />
Freiheit und Veränderung. Er erhielt<br />
mehrere Preise, unter anderem den<br />
Golden Globe 2004.<br />
Wenn Sie in Zukunft per Email über<br />
die Aufführungen des Filmclubs informiert<br />
werden möchten, schreiben<br />
Sie bitte eine EMail an pggkibo@web.de.<br />
Das Filmclub-Te<strong>am</strong><br />
Musik und Wort<br />
zum Ewigkeitssonntag<br />
Sonntag, 20. November um 17.00<br />
Uhr, Kirche Gerauer Str. 52<br />
Werke von Johann Sebastian Bach,<br />
Richard Strauss, Lieder aus Japan.<br />
Eri Uhlig, Gesang,<br />
Katharina Klemp, Violine,<br />
Hans Joachim Schulze, Cembalo und<br />
Klavier,<br />
Pfarrer Christoph Engler, Lesung.<br />
Eintritt frei, Spenden erbeten<br />
Chor-Konzert<br />
der <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gemeinde</strong> <strong>am</strong><br />
2. Oktober 2011, um 17.00 Uhr, in<br />
der Kirche Gerauer Str. 52, mit dem<br />
Streichensemble von Timm-<br />
Johannes Trappe (ausführliche Infos<br />
im Schaukasten)<br />
Herbstkonzert des<br />
Männer- und Frauenchores 1900 Niederrad<br />
Freitag, 21. Oktober, um 19.30 Uhr im Haus der Kultur, Im <strong>Main</strong>feld 6.<br />
Mitwirkende: Peter Fiolka, Tenor, Wendelin Röckel, Klavier, Männer- und<br />
Frauenchor 1900 Niederrad, Gem. Chor Concordia 1858 e.V. Sossenheim<br />
Dirigent: Horst-Lothar Ickler. Eintritt 10 Euro inkl. 1 Glas Sekt/Saft<br />
Karten sind erhältlich bei allen Chormitgliedern oder an der Abendkasse<br />
7
8<br />
Was ist wann wo los?<br />
Ökumenische Friedensdekade:<br />
Aufgenommen! Isl<strong>am</strong> und Demokratie<br />
Das Jahr 2011 begleiten die Nachrichten<br />
von politischen Umwälzungen<br />
und Aufständen in der arabischen<br />
Welt. Sie stellen die Frage nach dem<br />
Verhältnis von Isl<strong>am</strong> und Demokratie<br />
neu, brechen Klischees auf oder be<br />
stätigen sie auch. Die Veranstaltungen<br />
der Niederräder Friedensdekade<br />
versuchen, die Politik der großen<br />
Weltbühne und das Leben vor Ort zu<br />
beleuchten. Deshalb sucht ein Stadtteilrundgang<br />
Orte auf, an denen sich<br />
die Beschlagnahmung und Gleichschaltung<br />
von öffentlichen Einrichtungen<br />
und privaten Besitztümern<br />
durch die nationalsozialistische Ideologie<br />
erfahren lassen.<br />
Von CIBEDO, der Stabstelle der deutschen<br />
Bischofskonferenz für den<br />
Dialog zwischen Christentum und<br />
Isl<strong>am</strong>, kommt ein junger Referent<br />
nach Niederrad, um einen Einblick in<br />
den türkischen Weg der Vermittlung<br />
zwischen Religion und säkularem<br />
Staat zu geben. Bietet die demokratische<br />
Gestalt der türkischen Politik<br />
Lösungsansätze für eine Umgestaltung<br />
der Politik in bislang eher monarchisch<br />
oder diktatorisch geführten<br />
Staatswesen der arabischen<br />
Welt? Eine Podiumsdiskussion geht<br />
der Frage nach, welche Resonanzen<br />
die Bewegungen und Verwerfungen<br />
in diesem Frühjahr für die isl<strong>am</strong>ischen<br />
<strong>Gemeinde</strong>n in <strong>Frankfurt</strong> ge-<br />
funden haben. Gelingt es uns, hier<br />
vor Ort ein demokratisches Miteinander<br />
der kulturell und national verschiedenen<br />
Minderheiten zu finden,<br />
oder führt unsere Weise, Demokratie<br />
zu leben, über den Weg des Pluralismus<br />
in einem freiheitlichen Gemeinwesen<br />
letztlich zu Ghettoisierung<br />
und Verinselung? Was sind unsere<br />
christlichen Positionen und Visionen<br />
für ein gutes Zus<strong>am</strong>menleben? Ein<br />
ökumenischer Gottesdienst zum<br />
Buß- und Bettag bedenkt die Gefahr<br />
des Fund<strong>am</strong>entalismus und der<br />
Ghettoisierung im Christentum und<br />
besinnt sich auf die jüdischchristlichen<br />
Verheißungen zu einem<br />
friedvollen und gerechten Leben der<br />
Völker.<br />
Das Vorbereitungste<strong>am</strong> der ökumenischen<br />
Friedensdekade Niederrad -<br />
Pfarrerin Ulrike Hofmann, Pfarrer<br />
Werner Portugall, Silke Arndt, Robert<br />
Gilcher, Su Korbjuhn, Annika Michels-Pelzer,<br />
Lilly Schmidt-Narischkin<br />
und Robert Spangenberg - lädt herzlich<br />
zur Teilnahme an den Veranstaltungen<br />
der diesjährigen Reihe ein:<br />
Freitag, 4. November , 20.30 Uhr<br />
ABGESPULT!<br />
Filmabend des Filmclubs zum Thema:<br />
„Demokratie und Isl<strong>am</strong>“<br />
Ev. <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gemeinde</strong><br />
Kirche Gerauer Straße 52
Was ist wann wo los?<br />
S<strong>am</strong>stag, 5. November,<br />
11.00 bis ca. 13.30 Uhr<br />
AUSGESCHLOSSEN!<br />
Stadtteilrundgang mit Robert Gilcher<br />
Der Rundgang beleuchtet das<br />
Thema »Ausgrenzung« in Niederrad<br />
zwischen 1933 – 1945.<br />
Treffpunkt: Deutschordenstraße/<br />
Ecke Niederräder Landstraße,<br />
Dienstag, 8. November, 19.30 Uhr<br />
ABGEFAHREN!<br />
Auswirkungen der arabischen Demokratiebewegung<br />
für unser Bild<br />
vom Isl<strong>am</strong> vor Ort<br />
Podiumsdiskussion mit<br />
Dr. Nargess Eskandari-Grünberg,<br />
Integrationsdezernentin der Stadt<br />
<strong>Frankfurt</strong><br />
Khaled El-Sayed<br />
Isl<strong>am</strong>ische Informations- und Serviceleistungen<br />
e.V. <strong>Frankfurt</strong><br />
Pfarrer Tharwat Kades<br />
Referent für ökumenischen Dialog<br />
Cemal Demircioglu (angefragt)<br />
Mevlana-Moschee / Kulturverein<br />
Niederrad<br />
Monika Orth<br />
Leiterin Ev. Kita Kleine Strolche<br />
Montag, 14. November, 19.30 Uhr<br />
AUFGESCHLOSSEN?<br />
Die Türkei zwischen Isl<strong>am</strong><br />
und säkularer Demokratie<br />
Vortrag von<br />
Timo Aytaç Güzelmansur<br />
Wissenschaftlicher Mitarbeiter CIBE-<br />
DO, Referent für den Isl<strong>am</strong> in seiner<br />
türkischen Prägung<br />
Katholische <strong>Gemeinde</strong> Mutter vom<br />
Guten Rat, Großer Saal des <strong>Gemeinde</strong>zentrums,<br />
Bruchfeldstraße 51<br />
Mittwoch, 16. November, 19.00 Uhr<br />
ANGESTOSSEN!<br />
Ökumenischer Gottesdienst<br />
<strong>am</strong> Buß- und Bettag<br />
Evangelische <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<br />
<strong>Gemeinde</strong>, Kleine Kirche, Kelsterbacher<br />
Straße 41– 43<br />
Moderation:<br />
Canan Topcu, Journalistin<br />
Evangelische <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<br />
<strong>Gemeinde</strong>, Kirche Gerauer Str. 52 Foto: Istanbul (Europa/Asien) 2011 von<br />
Diana Djeddi<br />
9
Was ist wann wo los?<br />
10<br />
Ökumenisches Frauenfrühstück<br />
in Niederrad<br />
<strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, 19. November, von 9.00 bis ca. 12.00 Uhr<br />
im Regenbogenhaus, Schwanheimer Str. 20<br />
Unser Thema:<br />
Der Engel der Freude<br />
Unser Begleiter<br />
durch die Adventszeit<br />
Gemeins<strong>am</strong> wollen wir uns dem Engel der Freude nähern. Er soll uns hineinführen<br />
in die Adventszeit und uns bei allem Trubel und der Geschäftigkeit dieser<br />
Wochen begleiten. Mit ihm gehen wir behütet in die dunkle Jahreszeit und<br />
fühlen uns getragen von einem hellen Schein in uns. Wir wollen dem nachspüren,<br />
was dieser Engel in uns auslöst: im Schweigen, im Austausch miteinander,<br />
in einem meditativen Tanz, in einem Bild. Dabei wird uns die Religions-<br />
und Gestaltpädagogin Magdalene Lucas anleiten. Wir freuen uns, sie an diesem<br />
Vormittag beim Frauenfrühstück begrüßen zu können.<br />
Frauen jeden Alters sind herzlich eingeladen. Bitte melden Sie sich bis Mittwoch,<br />
16. November, im <strong>Gemeinde</strong>büro der <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gemeinde</strong>, Kelsterbacher<br />
Str. 39 (Tel. 6662349) an, d<strong>am</strong>it wir gut planen können. Das Frühstück<br />
wird von uns vorbereitet.<br />
Als Kostenbeteiligung erbitten wir 4 Euro.<br />
Die Vorbereitungsgruppe
Was ist wann wo los?<br />
Gesprächsandachten im Advent<br />
Endlich Zeit, sich Zeit zu gönnen!<br />
Der Advent lädt dazu ein, aus dem alltäglichen Trott auszubrechen, sich anders<br />
zu erleben mit anderen Lebens- und Glaubens-Gedanken.<br />
Die Andachten in der Kleinen Kirche finden mittwochs im Advent<br />
um 17.30 Uhr für eine gute halbe Stunde mit Pfarrerin Angelika Detrez und<br />
Te<strong>am</strong> statt unter dem Motto: Endlich Zeit, sich Zeit zu gönnen!<br />
30. November: Von Taten und von Träumen<br />
7. Dezember: Vom Alltag und vom Staunen<br />
14. Dezember : Vom Warten und vom Wünschen<br />
Niederräder Weihnachtsmarkt<br />
Am Wochenende des ersten Advent gibt es in Niederrad wieder einen Weihnachtsmarkt,<br />
und zwar <strong>am</strong> Freitag, 25. November von 17.00 - 21.00 Uhr<br />
und S<strong>am</strong>stag, 26. November von 14.00 - 20.00 Uhr. Die Ökumenische Andacht<br />
zur Eröffnung findet um 17.00 Uhr in der Katholischen Kirche statt.<br />
Kultur gemeins<strong>am</strong> erleben<br />
Seit Mai diesen Jahres hat ein Ökumenische Theaterbesuchskreis mit den<br />
ersten Theaterbesuchen begonnen. Jeder, der an der einen oder anderen<br />
Aufführung teilnehmen möchte, ist herzlich willkommen:<br />
Donnerstag, 27. Oktober: Dreikönigskirche Gregorianika<br />
Mittwoch, 30. November: Alte Oper, „Die vier Jahreszeiten“ von A. Vivaldi,<br />
Dirigent: Nigel Kennedy<br />
Dienstag, 6. Dezember Opernhaus: Tosca<br />
Das derzeitige und folgende Progr<strong>am</strong>m ist in den beiden <strong>Gemeinde</strong>n und im<br />
Büro des Ökumenischen Hilfenetzes ausgelegt. Infos: Tel. 0178-1981944<br />
oder per Email greissk@web.de.<br />
Anmeldung bei Karin Greiß, Ökumenisches Hilfenetz, Kontaktdaten auf der<br />
Rückseite des Kirchenboten Karin Greiß<br />
11
Gefragt, gesagt, getan.<br />
12<br />
Zauntiere<br />
„Mal wieder was mit Holz machen“,<br />
so lautete der Wunsch einiger Hortkinder<br />
des Kinderhauses in der Gerauer<br />
Straße.<br />
Gesagt, getan. Relativ schnell entstand<br />
aus dem ursprünglichenVorhaben<br />
der Erzieherinnen,<br />
den Zaun<br />
entlang des Außengeländes<br />
zu verschönern,<br />
die Idee<br />
der Kinder, dafür<br />
Zauntiere aus Holz<br />
zu gestalten.<br />
Insges<strong>am</strong>t 16 Mädchen und Jungen<br />
im Alter von 8 bis 10 Jahren haben<br />
sich daran beteiligt, die anfängliche<br />
Idee auch in die Tat umzusetzen.<br />
Über mehrere Wochen werkelten die<br />
Kinder mit Begeisterung an ihren<br />
Zauntieren. Jeweils zu zweit wählten<br />
sie ein Tier und malten es zunächst<br />
auf eine Holzplatte. Danach<br />
galt es, die vorgemalten<br />
Tiere auszusägen, die Kanten<br />
glatt zu schmirgeln und<br />
mit dem Brennkolben die<br />
Konturen der Tiere ins Holz<br />
zu brennen. Ein Anstrich in<br />
vielen bunten Farben verwandelte<br />
das ehemalige Stück Holz schließlich<br />
in kunterbunte Zauntiere.<br />
Zu guter Letzt mussten die einzelnen<br />
Holzstücke von den Kindern mit Hilfe<br />
eines Akkuschraubers zus<strong>am</strong>mengeschraubt<br />
werden. Besonders der<br />
Umgang mit nicht alltäglichem Werkzeug<br />
bereitete den Kindern viel Freude.<br />
So wusste beispielsweise S<strong>am</strong>i<br />
genau: „Die Kreuzschrauben muss<br />
man erst langs<strong>am</strong> eindrehen lassen,<br />
bevor man sie volle Pulle ins Holz<br />
verschwinden lässt..“ Fertig waren<br />
die neuen „Haustiere“ des Kinderhauses,<br />
die ab sofort im Außengelände<br />
zu bestaunen sind.<br />
Miri<strong>am</strong> Strotmann<br />
(Erzieherin im Hortbereich)
Gefragt, gesagt, getan.<br />
„Schutz und Schirm durch Gottes Hilfe“<br />
- das war vor dem ökumenischen <strong>Gemeinde</strong>fest das Thema des Gottesdienstes.<br />
Als die Schirme den nachmittäglichen Regen nicht mehr aufhielten, wurde<br />
das Geschehen auf der Bühne kurzerhand ins Kinder- und Jugendhaus<br />
verlegt. Reichhaltig waren die Speisen und auch das Bühnenprogr<strong>am</strong>m: Fl<strong>am</strong>enco-Gruppe,<br />
Capoeira, „Die Alternaiven“, Männer- und Frauenchor, sowie<br />
mehrere Gesangsduos: Harald und Ute, Harald und Kathy und<br />
nicht zuletzt Julia und Giulio. So war trotz Regens gute Stimmung<br />
in ökumenischer Eintracht. Der Erlös des Festes in Höhe von<br />
2.130 € (incl. Kollekte) ging an die Katastrophenhilfe von Diakonie<br />
und Caritas, die den Hungernden <strong>am</strong> Horn von Afrika in Somalia<br />
helfen. Hauke Gerlof<br />
13
14<br />
Gefragt, gesagt, getan.<br />
„...das Überwinden der Widrigkeiten führte<br />
zu einem zuversichtlichen Herzen.“<br />
Projekt des Regenbogenhauses: Glaubens- und Erfahrungsschätze heben<br />
In Zus<strong>am</strong>menarbeit mit der Arbeitsstelle Erwachsenenbildung/Senioren im Ev.<br />
Regionalverband wurden mit älteren Erwachsenen Glaubens- und Erfahrungsschätze<br />
gehoben, nach dem biblischen Motto: „S<strong>am</strong>melt aber Schätze im Himmel,<br />
wo sie weder Motten noch Rost fressen und wo die Diebe nicht einbrechen“<br />
(Matth. 6,20). Mit der Journalistin und Fachfrau für Biographiearbeit,<br />
Michaela Frölich, Pfarrerin Detrez und Heidi Ruppert fanden zwei Nachmittage<br />
und eine Freizeit in Bad Orb dazu statt. Einige Impressionen:<br />
Ist eine menschliche Lebensgeschichte<br />
nicht wie ein Baum? Aus<br />
dem „St<strong>am</strong>m“ der Person wachsen<br />
Äste: da finden sich Ereignisse,<br />
Menschen, Orte, Texte, gelebter<br />
Glaube, Gegenstände, Wünsche. Zu<br />
jedem Ast haben die Teilnehmenden<br />
des Projektes aufgeschrieben,<br />
was ihnen wichtig ist und was sie<br />
geprägt hat.<br />
„Um nun zur eigentlichen Sache zu Michaela Frölich erläutert den „Lebensbaum“<br />
kommen, so glaube ich, dass das<br />
Geben und Nehmen groß im Raume steht. An den mühs<strong>am</strong> ges<strong>am</strong>melten Seniorenfrüchten<br />
möge die nächste Generation nützlich teilhaben: Stellt sich die<br />
Frage: Und wer streute in grauen Zeiten die Saat? Nicht zu vergessen, das waren<br />
unsere tapferen Vorfahren – Danke,<br />
danke! So durfte ich schon ab dem Kindergartenalter<br />
wertvolle biblische Saat aufsaugen.<br />
Sie war mein Wegweiser des Lebens.<br />
Das Überwinden der Widrigkeiten<br />
führte zu einem zuversichtlichen Herz. All<br />
das, was vom Elternhaus, von der Kirche,<br />
dem Kindergarten ausging, bezüglich kindgerechter<br />
Erziehung und mehr, war eine<br />
Herkulesarbeit – herzlichen Dank!
Gefragt, gesagt, getan.<br />
„Mir <strong>am</strong> liebsten ist das Buch „Die Heilige<br />
Schrift“. Meine Eltern haben mir<br />
das Buch geschenkt, als ich noch<br />
Schülerin war. Ich habe es zuerst im<br />
Konfirmandenunterricht benutzt und<br />
es hat mich bis heute begleitet.“<br />
„Der Sonntagsgottesdienst ist für mich<br />
eine besondere Sache, die ich immer<br />
beibehalte. In meiner Heimat, in Breslau,<br />
war ich auch in der Kirche. In der Nicolaikirche bin ich konfirmiert worden.<br />
Die Liturgie und der Ablauf sind gleich, hier in <strong>Frankfurt</strong> und d<strong>am</strong>als in<br />
Breslau. Ich sehe das gern – den schönen Altar mit den Blumen und den Par<strong>am</strong>enten.<br />
Der Christus aus Lindenholz hängt dort.“<br />
Ereignisse, die das Leben prägten, können aufgeschrieben werden, indem<br />
man sie mit einigen Leitfragen anschaut: „Was ist passiert? Was war vorher?<br />
Was war nachher? Was hat geholfen? Wie sehe ich das heute?“ Und vielleicht<br />
lässt sich ein Psalm oder eine Bibelstelle finden, die dazu passen?<br />
So beschreibt ein Gruppenmitglied, wie sie langs<strong>am</strong> nach Trauer und Verlust<br />
durch Kontakte zur <strong>Gemeinde</strong>, zu Seniorengruppen und durch ehren<strong>am</strong>tliche<br />
Tätigkeit wieder Freude empfinden kann: „Ich habe daraus gelernt, selbständig<br />
zu werden. Ich wundere mich über mich selbst, dass ich so selbständig<br />
geworden bin!“ Ihre persönliche Bibelstelle ist: Der Herr behüte dich vor allem<br />
Übel, er behüte deine Seele (Psalm 121). Eine Veröffentlichung der ges<strong>am</strong>melten<br />
Glaubens– und Erfahrungsschätze ist in Planung.<br />
Angelika Detrez<br />
15
Gefragt, gesagt, getan.<br />
16<br />
Ein unvergesslicher Tag<br />
An einem warmen Sommertag im<br />
Juni machten sich alle Kinder und<br />
Erzieherinnen vom „Haus der kleinen<br />
Strolche“ voller Vorfreude und ausgerüstet<br />
mit viel Proviant auf den Weg<br />
zur „Alten Fasanerie“ nach Klein-<br />
Auheim. Dank der großzügigen Spende<br />
des Bezirksvereins Niederrad<br />
konnten wir zwei Reisebusse mieten,<br />
die uns sicher und bequem an unser<br />
Ziel brachten.<br />
Dort angekommen gingen<br />
wir nach einer Stärkung<br />
in drei Kleingruppen auf<br />
Entdeckungstour. Ausgestattet<br />
mit viel Tierfutter<br />
gab es nun bei strahlenden<br />
Sonnenschein die<br />
unterschiedlichsten Tiere<br />
in ihren Gehegen zu entdecken<br />
und zu beobachten.<br />
So konnten die Kinder<br />
z.B. Wildschweine,<br />
Rehe, Mufflons, Ziegen<br />
und Wölfe aus nächster<br />
Nähe anschauen und teilweise<br />
auch füttern.<br />
Besonders gefallen haben<br />
uns drei Wolfwelpen,<br />
die von einer Tierpflegerin<br />
betreut wurden. Nach<br />
einer Mittagspause unter<br />
schattigen Bäumen durften<br />
wir noch die Flugshow<br />
der Falknerei besuchen, bei der große<br />
Greifvögel über unseren Köpfen<br />
schwebten. Erschöpft, aber glücklich<br />
k<strong>am</strong>en wir <strong>am</strong> späten Nachmittag<br />
wieder in Niederrad an, wo wir schon<br />
von allen Eltern unserer Kinder freudig<br />
erwartet wurden.<br />
Noch lange wirkten die Erinnerungen<br />
von diesem Tag in den Köpfen der<br />
„Kleinen Strolche“ nach.<br />
Annette Brunzel
Gefragt, gesagt, getan.<br />
25 Jahre PRO ASYL –<br />
die Organisation für Flüchtlingsrechte<br />
„Die Fremdlinge<br />
sollst du nicht bedrängen<br />
und bedrücken<br />
...“<br />
So steht es in der<br />
Bibel, 2. Mose 22,<br />
20. Und unsere<br />
modernen Staaten haben ein Asylrecht<br />
für Flüchtling, Vertriebene und<br />
Verfolgte gesetzlich festgeschrieben.<br />
In der Praxis ist es mit dem Asylrecht<br />
nicht weit her. „Es braucht die laute<br />
Stimme, die mutig Partei für Flüchtlinge<br />
ergreift. Ihr Mut, Ihr Engagement<br />
wird gebraucht. Bleiben Sie<br />
unbequem!“ Zu dieser Mahnung an<br />
alle sah sich die Bundesjustizministerin<br />
veranlasst, bei ihrer Rede anlässlich<br />
des 25jährigen Bestehens<br />
von PRO ASYL. Diese Arbeitsgemeinschaft<br />
wurde 1986 gegründet mit<br />
dem Ziel, eine Stimme für die Rechte<br />
von Flüchtlingen in Deutschland zu<br />
etablieren. In ihr sind Mitarbeiter von<br />
Flüchtlingsräten, Kirchen, Gewerkschaften,<br />
Wohlfahrts- und Menschenrechtsorganisationenvertreten.<br />
Die heutigen Missstände liegen zum<br />
einen an den Außengrenzen Europas,<br />
zum anderen in der Behandlung<br />
der Flüchtlinge in den Ländern, in<br />
denen sie angekommen sind. Die<br />
Einwanderungsrichtlinien verletzen<br />
die gesetzlich festgelegten<br />
Rechte der<br />
Flüchtlinge und Vertriebenen.<br />
Asylbewerber<br />
werden ausgegrenzt,<br />
in Lagern und alten<br />
Wohngebieten außerhalb<br />
der Ortschaften untergebracht,<br />
die sie nicht oder nur mit geringer<br />
Reichweite verlassen dürfen. Kinder<br />
können nicht in die Schule gehen,<br />
Erwachsenen dürfen nicht arbeiten<br />
und sich d<strong>am</strong>it ihren Lebensunterhalt<br />
wenigstens zum Teil selbst verdienen.<br />
Ein Dasein ohne Perspektive<br />
und ohne Hoffnung.<br />
Die Kirchen haben sich eingemischt.<br />
Auf das alte Recht des „Kirchenasyls“<br />
gestützt, sind viele Kirchengemeinden<br />
für Asylbewerber und<br />
Flüchtlinge eingetreten. Auch die<br />
<strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gemeinde</strong> hat Flüchtlingen<br />
Unterkunft und Schutz gegeben.<br />
PRO ASYL kämpft für Flüchtlinge,<br />
denen man eine langfristige<br />
„Duldung“ eingeräumt hat, und die<br />
nach Jahren in ihre ursprüngliche<br />
Heimat abgeschoben werden sollen,<br />
obwohl sie hierzulande längst zuhause<br />
und dort Fremde sind. Mischen<br />
wir uns weiter ein und unterstützen<br />
die Arbeit von PRO ASYL.<br />
Monika Graßhoff<br />
17
Neues aus der <strong>Gemeinde</strong><br />
Frau Hanna Rut Neidhardt stellt sich vor<br />
Anfang Oktober werde ich die fachliche Leitung der<br />
Kinderkunst-Werkstatt übernehmen. Ich habe mich<br />
dort schon einmal umgesehen, die meisten Kinder<br />
und auch einige Eltern getroffen. Das schöne Haus,<br />
der großzügige Raum und vor allem die ungezwungene,<br />
freundliche Atmosphäre sagen mir sehr zu und<br />
scheinen eine vorzügliche Basis für interessante Projekte abzugeben. Als<br />
Künstlerin arbeite ich interdisziplinär. Ich verabscheue Langeweile, halte einerseits<br />
viel von (Selbst)Disziplin, andererseits eine Menge von freier, selbstbestimmter<br />
Arbeit in lockerer, humorvoller Atmosphäre. Ich habe schon oft<br />
Projekte mit Kindern realisiert. Jedes Mal fand ich die Zus<strong>am</strong>menarbeit anregend.<br />
Kinder lernen von mir, wie ich von ihnen, erfreut, <strong>am</strong>üsiert bis gelegentlich<br />
genervt, immer auf Schatzsuche, abseits ausgetretener Pfade. Ich freue<br />
mich auf die Zus<strong>am</strong>menarbeit, bin sicher, dass wir uns bestens miteinander<br />
vertragen werden und hoffe, dass wir Schönes, Witziges, Bewegendes kreieren<br />
können. Hanna Rut Neidhardt<br />
Die neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden<br />
Lebensgroße Profile ihrer Persönlichkeit mit einer Menge Begabungen, Vorlieben<br />
und Hobbys haben die neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden auf<br />
ihrer ersten Freizeit in der Jugendbegegnungsstätte in Höchst / Odenwald<br />
gestaltet und sich gegenseitig vorgestellt. In einem Gottesdienst im August<br />
wurden die Profile dann der <strong>Gemeinde</strong> präsentiert und die 24 Jugendlichen<br />
als die „neuen“ Konfirmandinnen und Konfirmanden begrüßt. Sie bereiten<br />
sich nun ein Jahr lang auf die Konfirmation vor. Begleitet wird die Gruppe von<br />
dem Jugendlichen Pascal Getzie, von den pädagogischen Mitarbeitern Benno<br />
Mayer und Ina Vehlies und Pfarrerin Ulrike Hofmann, die für den Unterricht<br />
verantwortlich ist.<br />
18
Liebhaber gesucht...<br />
Liebhaber-Aktion gestartet<br />
Für eine einzelne Frau wären es fast<br />
zu viele, für unsere Kirche und <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
werden es hoffentlich<br />
noch viel mehr: Mehr als 100 Liebhaber<br />
haben sich beim ökumenischen<br />
<strong>Gemeinde</strong>fest in die ausliegenden<br />
Listen eingetragen und sich so zu<br />
dem großen Sanierungsprojekt der<br />
<strong>Gemeinde</strong> bekannt. Die N<strong>am</strong>en werden<br />
auf der Website der Aktion zugunsten<br />
der Sanierung des Kirch- und<br />
<strong>Gemeinde</strong>hauses veröffentlicht. Die<br />
Adresse:<br />
www.pggliebhabergesucht.de<br />
Zur Erinnerung: Etwa 250.000 Euro<br />
muss die <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-Ge-meinde<br />
an Eigenmitteln für die Sanierung des<br />
in die Jahre gekommenen Hauses in<br />
der Gerauer Straße 52 aufbringen.<br />
Hinzu kommen die Investitionen in<br />
die Inneneinrichtung. Geplant sind<br />
unter anderem ein Fahrstuhl, eine<br />
modernere Heizungsanlage und die<br />
Renovierung des Untergeschosses.<br />
Ende August sind erste Spendenbriefe<br />
an die <strong>Gemeinde</strong>glieder gegangen,<br />
der Stand des Spendenbarometers<br />
war zuletzt bei 23.600 Euro. Ein herzliches<br />
Dankeschön sei hier schon<br />
vorab an alle Spenderinnen und<br />
Spender ausgesprochen.<br />
Auch der Verkauf von Gegenständen<br />
mit dem Logo der Aktion – die stilisierte<br />
Silhouette des Gebäudes aus<br />
der Zeit der <strong>Frankfurt</strong>er Moderne –<br />
hat begonnen. So gibt es unter anderem<br />
den <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>s-Tropfen in<br />
vier Sorten zu kaufen, einen Nahewein<br />
direkt vom Winzer, aus dem<br />
kleinen Örtchen Sommerloch bei Bad<br />
Kreuznach. Nützliche Utensilien wie<br />
Stofftaschen, Chips für Einkaufswagen,<br />
Poloshirts und Postkarten vervollständigen<br />
das Sortiment. Ein Teil<br />
des Kaufpreises fließt jeweils als<br />
Spende in das Projekt.<br />
Im Sommer-Kirchenboten hatten wir<br />
außerdem die <strong>Gemeinde</strong> dazu aufgerufen,<br />
Vorschläge für den N<strong>am</strong>en<br />
des Hauses zu machen. 23 Vorschläge<br />
sind eingegangen, eine Entscheidung<br />
war vor Redaktionsschluss dieser<br />
Ausgabe noch nicht gefallen.<br />
Interessenten, die direkt durch Spenden<br />
helfen wollen, überweisen bitte<br />
an die Ev. <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gemeinde</strong>,<br />
Konto 0000406899,<br />
BLZ 50050201, Frankf. Sparkasse<br />
Bitte im Verwendungszweck<br />
„RT2108/51.5400.03“ angeben.<br />
19
20<br />
Gottesdienste<br />
Sonntag, 25. September Kirche Gerauer Str.<br />
10.00 Uhr Gottesdienst, Prädikant Hauke Gerlof<br />
Sonntag, 2. Oktober, Erntedank Kleine Kirche<br />
10.00 Uhr Gottesdienst, Pfarrerin Ulrike Hofmann und Kindergarten “Haus<br />
der kleinen Strolche“<br />
S<strong>am</strong>stag, 8. Oktober Kirche Gerauer Str.<br />
18.00 Uhr Andacht mit Agapemahl zum Erntedankfest,<br />
Pfarrerin Angelika Detrez, Mitglieder des Kirchenvorstandes, Chor der<br />
<strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gemeinde</strong><br />
Sonntag, 9. Oktober<br />
10.00 Uhr Gottesdienst, anschl. Kirchcafé und Kirche Gerauer Str.<br />
Verkauf von Waren aus dem fairen Handel,<br />
Pfarrer Christoph Engler<br />
11.15 Uhr Kindergottesdienst Kleine Kirche<br />
Sonntag, 16. Oktober Kleine Kirche<br />
10.00 Uhr Gottesdienst, Pfarrerin Ulrike Hofmann<br />
Sonntag, 23. Oktober Kirche Gerauer Str.<br />
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Pfarrerin Angelika Detrez<br />
Sonntag, 30. Oktober Kleine Kirche<br />
10.00 Uhr Gottesdienst, Pfarrerin Ulrike Hofmann<br />
Gottesdienste in den Altenheimen<br />
Bürgermeister-Menzer-Haus, Am Poloplatz 8<br />
<strong>am</strong> Mittwoch, dem 9. November, um 16.00 Uhr, Pfarrer Engler<br />
Seniorenresidenz <strong>Main</strong>park<br />
<strong>am</strong> Dienstag, dem 8. November, um 15.15 Uhr, Pfarrerin Detrez<br />
Altenheim St. Josef<br />
<strong>am</strong> Mittwoch, dem 19. Oktober, 16.00 Uhr, Pfarrerin Detrez
Gottesdienste<br />
Montag, 31. Oktober, Reformationstag Katharinenkirche<br />
19.00 Uhr Gottesdienst, Pfarrerin Gita Leber (an der Hauptwache)<br />
Sonntag, 6. November Kleine Kirche<br />
10.00 Uhr Gottesdienst, Pfarrer Christoph Engler<br />
Sonntag, 13. November Kirche Gerauer Str.<br />
10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe, anschließend Kirchcafé und Verkauf von<br />
Waren aus dem fairen Handel, Pfarrerin Angelika Detrez<br />
11.15 Uhr Kindergottesdienst Kleine Kirche<br />
Mittwoch, 16. November, Buß– und Bettag Kleine Kirche<br />
19.00 Ökumenischer Gottesdienst zur Friedensdekade<br />
Pfarrerin Ulrike Hofmann und Pfarrer Werner Portugall<br />
Sonntag, 20. November Kleine Kirche<br />
10.00 Uhr Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag, Pfarrer Christoph Engler<br />
15.00 Uhr Andacht in der Trauerhalle auf dem Friedhof Niederrad,<br />
Hahnstraße 14<br />
Freitag, 25. November Katholische Kirche<br />
17.00 Uhr Ökumenische Andacht zur Eröffnung des Niederräder<br />
Weihnachtsmarktes, Pfarrerin Angelika Detrez, Pfarrer Werner Portugall<br />
Sonntag, 27. November, 1. Advent Kleine Kirche<br />
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, der Chor singt<br />
Pfarrerin Angelika Detrez<br />
Mittwoch, 30. November Kleine Kirche<br />
17.30 Uhr Andacht „Von Taten und von Träumen “<br />
Pfarrerin Angelika Detrez und Te<strong>am</strong><br />
Sonntag, 4. Dezember, 2. Advent Kirche Gerauer Str.<br />
10.00 Uhr Gottesdienst für Kinder und Erwachsene,<br />
Thema: Kirschblüten im Winter, von der Heiligen Barbara und Himmelszeichen,<br />
anschließend F<strong>am</strong>ilientag, Pfarrerin Ulrike Hofmann und Te<strong>am</strong><br />
Kleine Kirche: Kelsterbacher Str. 41-43<br />
Kirche Gerauer Str.: Gerauer Str. 52<br />
Katholische Kirche: Bruchfeldstr. 51<br />
21
22<br />
Terminkalender - regelmäßige Veranstaltungen<br />
Für Kinder*<br />
mittwochs<br />
donnerstags 15.00 Uhr<br />
16.45 Uhr<br />
9.30 Uhr Krabbelgruppe<br />
Kontakt: Angela Weinhold, Tel. 66163107<br />
16.30 Uhr Capoeira für Kids JU<br />
Kinderkunstwerkstatt, 6-8 Jahre<br />
Kinderkunstwerkstatt, 9-12 Jahre<br />
JU<br />
K39<br />
Für Jugendliche*<br />
Termine bei Bewerbungen, Prüfungsvorbereitungen, Elterngesprächen, Jugendberatungen<br />
auch nach Vereinbarung<br />
montags 14.00 Uhr Hausaufgabenbetreuung JU<br />
16.00 Uhr Gesang und Perkussion für Mädchen JU<br />
17.00 Uhr Offener Treff JU<br />
20.00 Uhr Capoeira JU<br />
dienstags 14.00 Uhr Hausaufgabenbetreuung JU<br />
16.00 Uhr Dienstagstreff JU<br />
16.00 Uhr Konfirmationsunterricht K39<br />
19.00 Uhr Gitarre JU<br />
20.00 Uhr<br />
JU<br />
Beratung für Kriegsdienstverweigerer und für<br />
Freiwilligendienste (Termine nach Absprache)<br />
mittwochs 14.00 Uhr Hausaufgabenbetreuung JU<br />
16.30 Uhr Capoeira für Kids JU<br />
17.00 Uhr Offener Treff JU<br />
20.00 Uhr Capoeira JU<br />
donnerstags 14.00 Uhr Hausaufgabenbetreuung JU<br />
16.00 Uhr Mädchentreff JU<br />
freitags 15.00 Uhr Verschiedene Projekte (siehe Aushänge) JU<br />
17.30 Uhr Bandprojekt III JU<br />
sonntags 18.00 Uhr Bandprojekt III (14-tägig) JU<br />
*In den Herbstferien (9.10.—22.10.) finden keine Veranstaltungen statt.
Terminkalender - regelmäßige Veranstaltungen<br />
Für alle Erwachsenen<br />
montags 20.00 Uhr Kirchenchor<br />
Kontakt: A. Wehle-Knoll, Tel. 06196 - 65 42 42<br />
K39<br />
mittwochs 9.45 Uhr Englisch Kurs I - Fortgeschrittene Schw20<br />
11.00 Uhr Englisch Kurs II – Anfänger<br />
Kontakt: Petra Meinhardt, Tel. 677 21 33<br />
Schw20<br />
16.30 Uhr Nähkurs<br />
Kontakt: Frau Rinke, 671624<br />
Schw20<br />
19.00 Uhr Nähkurs Schw20<br />
19.00 Uhr MS-Aktiv-Gruppe <strong>Frankfurt</strong><br />
(12.10., 26.10., 2.11., 16.11., 30.11.)<br />
Schw20<br />
20.00 Uhr Bibel aktuell (12.10., 16.11.) G52<br />
donnerst. 19.30 Uhr Kirchenvorstands-Sitzung<br />
(6.10, 10.11.)<br />
freitags 15.30 Uhr Ökumenische Teestube<br />
(14.10., 28.10., 11.11.)<br />
19.00 Uhr Deutscher Guttempler-Orden Gemeinschaft<br />
Niederrad<br />
20.30 Uhr Filmclub (4.11.)<br />
Für Frauen<br />
montags 20.00 Uhr Ökumenisches Frauenzimmer<br />
(10.10., 24.10., 7.11., 21.11.)<br />
Schw20<br />
Schw20<br />
Schw20<br />
G52<br />
Schw20<br />
dienstags 19.30 Uhr Ausgleichsgymnastik KI G52<br />
Veranstaltungsorte:<br />
G52 = Kirchraum Gerauer Str. 52 / KI G52 = Kinderhaus Gerauer Str. 52<br />
JU = Offener Jugendtreff im Jugendhaus, Gerauer Str. 52<br />
K39 = Kelsterbacher Str. 39<br />
Schw20 = Regenbogenhaus, Schwanheimer Str. 20<br />
Kontakt - falls im Termin nicht anders angegeben:<br />
für Abschnitt Jugendliche: Jugendbüro, Tel. 666 33 65 od. 61 99 58 57<br />
für Kinder/Erwachsene/Frauen: <strong>Gemeinde</strong>büro, Tel. 666 23 49<br />
23
Terminkalender - regelmäßige Veranstaltungen<br />
24<br />
Für Seniorinnen und Senioren<br />
montags 10.00 Uhr Probe Theatergruppe „Die Alter-Naiven“ Schw20<br />
15.00 Uhr Kartenspielen und Klönen Schw20<br />
dienstags 12.30 Uhr Mittagstisch (25.10., 29.11.) Schw20<br />
donnerstags<br />
14.00 Uhr<br />
Haltestelle<br />
Niederräder<br />
Landstraße<br />
11. Oktober Halbtagesfahrt in den<br />
Hunsrück und an die Nahe<br />
Abfahrt ist 13.00 Uhr vor der kath. Kirche,<br />
Bruchfeldstr. 51. Anmeldung und Bezahlung<br />
erfolgen <strong>am</strong> 29. Sept. und 6. Oktober von<br />
9.30 Uhr bis 11.00 Uhr im Regenbogenhaus,<br />
Schwanheimer Str. 20. Der Fahrpreis<br />
beträgt 13 Euro.<br />
6. Dezember Halbtagesfahrt zu einem<br />
Weihnachtsmarkt,<br />
Anmeldung: 24.11. und 1.12.<br />
mittwochs 10.30 Uhr Seniorengymnastik G52<br />
Museumsgruppe<br />
20.10. Städel - Ausstellung Beckmann und<br />
Amerika<br />
17.11. Liebighaus - Niclaus Gerhaert<br />
freitags 14.00 Uhr Regenbogenbeirat (28.10., 25.11.) Schw20<br />
s<strong>am</strong>stags 15.00 Uhr Clubnachmittage im Regenbogenhaus:<br />
22.10. Wenn die Vergangenheit wichtiger<br />
wird als der heutige Tag - Leben mit dementieller<br />
Erkrankung<br />
Referentin: Christel Rossbach, Zentrum<br />
Seelsorge und Beratung<br />
12.11. Besinnliches rund um die Kerze<br />
Schw20 = Regenbogenhaus Schwanheimer Str. 20<br />
G52 = Kirchraum Gerauer Straße 52<br />
Kontakt: <strong>Gemeinde</strong>büro, Tel. 6662349<br />
Schw20
Taufe - Trauung - Beerdigung<br />
Getauft wurden:<br />
31.7. Josefina Gom, Psalm 36,10<br />
31.7. Jan Alexander Hildebrandt, 2. Tim. 1,7<br />
7.8. Mathilda Emilie Fend, Psalm 91, 11+12<br />
14.8. Ava Louisa Bimböse, Psalm 91, 11+12<br />
20.8 Wiebke Johanna Horst, Psalm 139,5<br />
21.8. Rimon Alazar, 1. Mose 26, 24b und<br />
1. S<strong>am</strong>uel 16,7<br />
Getraut wurden:<br />
John und Claudia Clark, geb. Krause, 1. Kor. 13,4 ff<br />
Beerdigt wurden:<br />
24.8. Gerhard Rinke, 92 Jahre<br />
26.8. Robert Schneider, 81 Jahre<br />
31.8. Christa Glaßner, 74 Jahre<br />
8.9. Irma Iobst, 81 Jahre<br />
14.9. Liesbeth Kremser, 91 Jahre<br />
25
26<br />
Wir gratulieren!<br />
80 Jahre und älter werden im Oktober<br />
1.10. Dörte Süberkrüb, 83 Jahre<br />
2.10. Maria Roth, 80 Jahre<br />
2.10. Willi Schaub, 89 Jahre<br />
2.10. Erich Greiner, 97 Jahre<br />
4.10. Willy Rau, 84 Jahre<br />
6.10. Hildegard Heuer, 89 Jahre<br />
6.10. Kurt Hering, 92 Jahre<br />
6.10. Katharina Abel, 92 Jahre<br />
7.10. Stefan Leutschaft, 83 Jahre<br />
7.10. Oda Bratenberg, 86 Jahre<br />
7.10. Anneliese Kroll, 87 Jahre<br />
8.10. Lucie Ruhleder, 85 Jahre<br />
8.10. Else Wilhelm, 87 Jahre<br />
8.10. Otto Müller, 87 Jahre<br />
8.10. Elli Gedaschke, 92 Jahre<br />
9.10. Katharina Kollien, 84 Jahre<br />
9.10. Brigitte Piepenbring, 86 Jahre<br />
11.10. Irma Neubüser, 80 Jahre<br />
12.10. Gertrud Spörrer, 80 Jahre<br />
12.10. Sonja Wagner, 81 Jahre<br />
12.10. Christine Hoffmann, 86 Jahre<br />
12.10. Margarete Barz, 93 Jahre<br />
13.10. Rosa Schaup, 85 Jahre<br />
14.10. Ruth Rinck, 80 Jahre<br />
14.10. Elfriede Langer, 82 Jahre<br />
14.10. Elise Dietz, 85 Jahre<br />
16.10. Marga Strack, 83 Jahre<br />
16.10. Heinz Edel, 90 Jahre<br />
18.10. Liselotte Müller, 88 Jahre<br />
19.10. Elisabeth Mltschoch, 82 Jahre<br />
20.10. Helene Schnee, 83 Jahre<br />
20.10. Ottilie Grimmenstein, 86 Jahre<br />
20.10. Anneliese Wett, 86 Jahre<br />
21.10. Gisela Heine, 83 Jahre<br />
21.10. Georg Mais, 91 Jahre<br />
24.10. Heinrich Kempf, 81 Jahre<br />
24.10. Irma Weißmann, 86 Jahre<br />
25.10. Hans Tillmann, 83 Jahre<br />
26.10. Margarete Hecht, 96 Jahre<br />
27.10. Lieselotte Meyer, 83 Jahre<br />
29.10. Heinz Liedtke, 80 Jahre<br />
30.10. Margarete Schubert, 89 Jahre<br />
31.10. Christa Steudner, 80 Jahre
Wir gratulieren!<br />
80 Jahre und älter werden im November<br />
1.11. Hubert Brodbek, 81 Jahre<br />
2.11. Lieselotte Deisenroth, 90 J<br />
3.11. Kurt Scherer, 88 Jahre<br />
5.11. Heinrich Steinmacher, 85 J.<br />
6.11. Erna Blum, 84 Jahre<br />
6.11. Ruth Junghannß, 86 Jahre<br />
8.11. Rita Micknass, 84 Jahre<br />
8.11. Elisabeth Demuth, 87 Jahre<br />
8.11. Gerda Krüger, 92Jahre<br />
8.11. Dr. Kurt Gross, 93 Jahre<br />
8.11. Gertrud Hantke, 98 Jahre<br />
9.11. Ewald Betker, 88 Jahre<br />
10.11. Hans Voigt, 93 Jahre<br />
11.11. Karl Spengler, 84 Jahre<br />
11.11. Thekla Oberschorfheide, 99 J.<br />
13.11. Amanda Suter, 81 Jahre<br />
13.11. Gisela Schabinger, 83 Jahre<br />
13.11. Karl Ehling, 84 Jahre<br />
14.11. Ingeborg Roth, 80 Jahre<br />
15.11. Erna Fechtner, 84 Jahre<br />
17.11. Ilse Huhn, 82 Jahre<br />
17.11. Herbert Hahn, 84 Jahre<br />
18.11. Ingrid Freifrau von Schorlemer,<br />
82 Jahre<br />
19.11. Lieselotte Ohlow, 81 Jahre<br />
20.11. Ursula Sauer, 80 Jahre<br />
21.11. Gertrud Hock, 92 Jahre<br />
23.11. Albert Lutz, 80 Jahre<br />
23.11. Eckhard Seelig, 86 Jahre<br />
24.11. Lotti Kiefer, 80 Jahre<br />
25.11. Gertrud Schneck, 87 Jahre<br />
25.11. Heinz Habel, 89 Jahre<br />
27.11. Dr. Hans Schleußner, 84 J.<br />
29.11. Ilse Ronnimois, 94 Jahre<br />
30.11. Liselotte Sander, 86 Jahre<br />
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28<br />
Aus der katholischen <strong>Gemeinde</strong><br />
Konzerte im Pastoralen Raum<br />
Niederrad-Goldstein-Schwanheim<br />
Erstmals vers<strong>am</strong>meln wir in einer<br />
gemeins<strong>am</strong>en Übersicht alle Konzerte<br />
im Pastoralen Raum Niederrad-<br />
Goldstein-Schwanheim.<br />
An den drei Kirchorten treffen sich<br />
Menschen, um Musik unterschiedlichster<br />
Stilrichtungen darzubieten.<br />
Die reiche musikalische Landschaft<br />
in unserem Raum wird getragen von<br />
Chören, Bands und sehr begabten<br />
Solisten. Dazu kommen befreundete<br />
MusikerInnen und Kooperationen,<br />
die über die Kirchtürme hinausgehen.<br />
Dank der Zus<strong>am</strong>menarbeit der Verantwortlichen<br />
ist nun ein zeitlich abgestimmtes<br />
Progr<strong>am</strong>m entstanden.<br />
Wir wünschen Ihnen beim Erkunden<br />
des „Raumklangs“ in unseren Kirchen<br />
viel Freude und so manche<br />
Überraschung.<br />
Wenn Sie Lust verspüren, selbst mitzumachen:<br />
die Chöre freuen sich<br />
über weitere Mitglieder. Auch die<br />
temporären Orchesterprojekte im<br />
Bereich des generationsübergreifenden<br />
Musizierens laden zur Teilnahme<br />
ein. Den musikalischen Nachwuchs<br />
fördern wir mit musikalischer<br />
Früherziehung und im Rahmen eines<br />
Kinderchors.<br />
Ist etwas für Sie dabei? Dann wenden<br />
Sie sich einfach an unsere KirchenmusikerInnen<br />
oder an die Pfarrbüros.<br />
Ihr Pfr. Werner Portugall<br />
16.10.2011 St. Mauritius, Pfarrsaal<br />
23.10.2011 St. Johannes, Pfarrsaal<br />
04.11.2011 St. Mauritiuskirche<br />
06.11.2011 Mutter vom Guten Rat<br />
19.11.2011 St. Johanneskirche<br />
25.11.2011 Mutter vom Guten Rat<br />
04.12.2011 St. Mauritiuskirche<br />
11.12.2011 Mutter vom Guten Rat<br />
20.01.2012 Mutter vom Guten Rat<br />
22.01.2012 St. Johannes, Pfarrsaal<br />
26.02.2012 Mutter vom Guten Rat<br />
18.03.2011 Mutter vom Guten Rat<br />
16.06.2012 St. Johannes, Pfarrsaal<br />
17.06.2012 St. Mauritius, Pfarrsaal<br />
St. Johannes, Am Wiesenhof 76a, 60529 <strong>Frankfurt</strong>-Goldstein<br />
Mutter vom Guten Rat, Bruchfeldstr. 51, 60528 <strong>Frankfurt</strong>-Niederrad<br />
St. Mauritius, Mauritiusstraße 12, 60529 <strong>Frankfurt</strong>-Schwanheim
Hätten Sie‘s gewusst?<br />
Das Bedürfnis, dem Leben der Verstorbenen<br />
über den Tod hinaus eine<br />
Dauer zu verleihen, ist Ausschlag gebend<br />
für die christliche Grab- und<br />
Friedhofskultur.<br />
In frühchristlicher Zeit wurden Bestattungen<br />
meist außerhalb von Siedlungen<br />
vorgenommen. Ab dem 8. Jahrhundert<br />
entstanden durch den Bau<br />
von Kirchen, in denen Reliquien von<br />
Märtyrern und Heiligen im Altar aufbewahrt<br />
wurden, besonders heilige<br />
Orte. Es wurde Brauch, Tote im Altarraum<br />
und dann auch in der ganzen<br />
Kirche zu bestatten. Die Heiligen und<br />
Märtyrer sollten im Jenseits Fürbitte<br />
für die Toten halten.<br />
Natürlich waren die Plätze innerhalb<br />
Vom Kirchhof zum Friedhof<br />
der Kirche bald belegt; man wich aus<br />
auf den Platz rund um die Kirche,<br />
den Kirchhof. Dieser bildete, umgeben<br />
mit einer Mauer, gemeins<strong>am</strong> mit<br />
der Kirche im Mittelalter den Mittelpunkt<br />
des städtischen Lebens. Im<br />
Kirchhof wurden Märkte und Feste<br />
gefeiert. Er galt als rechtsfreie Zone<br />
und wurde so zum Zufluchtsort für<br />
Verfolgte.<br />
Mit den großen Pestepidemien des<br />
17. Jahrhunderts und den daraus<br />
resultierenden Massengräbern wurde<br />
die Totenbestattung im Stadtinneren<br />
zunehmend zu einem Gesundheitsproblem.<br />
So entstanden in<br />
der Folgezeit außerhalb der Stadtmauern<br />
Friedhöfe als parkähnliche,<br />
öffentliche Gärten.<br />
Heute liegen diese<br />
Friedhöfe wegen des<br />
explosionsartigen<br />
Wachstums der Städte<br />
häufig wieder innerhalb<br />
der Stadtgrenzen.<br />
Ein Beispiel<br />
hierfür ist der <strong>Frankfurt</strong>er<br />
Hauptfriedhof.<br />
In Niederrad erinnern<br />
die alten Grabsteine<br />
an der Kleinen Kirche<br />
daran, dass es auch<br />
hier einmal einen<br />
Kirchhof gegeben hat.<br />
Karin Kuck<br />
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30<br />
Vermischtes kurz vor Schluss / Anzeigen<br />
Vielen Dank für Ihre<br />
Spenden!<br />
Für die zahlreich eingegangenen<br />
Geld- und Sachspenden für die verschiedensten<br />
Arbeitsfelder<br />
unserer <strong>Gemeinde</strong> dankt der Kirchenvorstand<br />
allen Geberinnen und<br />
Gebern ganz herzlich.<br />
Besonders zu erwähnen sind die<br />
Spenden für folgende Bereiche:<br />
Umbau Kirche G52 23.600,-- €<br />
Spenden Bürgerstiftung 745,-- €<br />
Spende Wohnprojekt 2.000,-- €<br />
Es ist gut, dass es Menschen gibt,<br />
die die Arbeit in der <strong>Gemeinde</strong> im<br />
besonderen Maße unterstützen.<br />
Ingrid Kronenberg<br />
Vorsitzende des Kirchenvorstandes<br />
Kirchenbote<br />
Der Kirchenbote erscheint 6-mal im<br />
Jahr und seit einigen Monaten sogar<br />
in Farbe. Den Farbdruck erhalten wir<br />
zwar kostenneutral gegenüber dem<br />
Schwarz/Weiß-Druck, aber nicht kostenlos,<br />
und so bitten wir Sie, sich mit<br />
einer Spende an diesen Kosten zu<br />
beteiligen. Sie können dafür den beigelegten<br />
Überweisungsträger verwenden,<br />
der gleichzeitig als Einzahlungsbeleg<br />
für das Finanz<strong>am</strong>t gilt. Ab 100<br />
Euro stellen wir Ihnen eine Spendenquittung<br />
aus.<br />
Vielen Dank für Ihren Beitrag!<br />
Das Redaktionste<strong>am</strong>
Anzeigen<br />
<strong>Uhren</strong>-<strong>Walther</strong><br />
Uhrmacher und Goldschmied<br />
60528 <strong>Frankfurt</strong>, Schwarzwaldstr. 72<br />
Tel./Fax 069 67 20 34<br />
Geschäftszeit: 8.30-12.45 + 15-18 Uhr<br />
s<strong>am</strong>stags von 8.30 - 12 Uhr<br />
montags geschlossen!<br />
Sie möchten im Evangelischen Kirchenboten inserieren?<br />
Bitte wenden Sie sich an das <strong>Gemeinde</strong>büro, Tel. 666 23 49, oder<br />
per E-Mail an pgg_kibo@web.de<br />
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