August / September 2009 (ca. 470 kB) - Paul-Gerhardt-Gemeinde
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Inhaltsverzeichnis<br />
Seite 3 Moment mal!<br />
Seite 4 Was ist wann wo los?<br />
Seite 6 Ökumenisches Sommerfest am 6. <strong>September</strong><br />
Seite 7 Offenes Singen in der <strong>Gemeinde</strong><br />
Seite 8 Tag des Flüchtlings / Interkulturelle Woche<br />
Seite 10 Fairer Handel / Eröffnung des Eine-Welt-Kiosks<br />
Seite 11 Erntedank<br />
Seite 12 Wahl des neuen Kirchenvorstandes<br />
Seite 13 Gefragt, gesagt, getan -<br />
Gründung der „Diakonischen Bürgerstiftung Niederrad“<br />
Seite 15 Wir waren auf dem Kirchentag in Bremen<br />
Seite 18 Neues aus der <strong>Gemeinde</strong> - Wir stellen uns vor<br />
Seite 20 Gottesdienste in der <strong>Gemeinde</strong><br />
Seite 22 Terminkalender - regelmäßige Veranstaltungen<br />
Seite 25 Taufe - Trauung - Beerdigung<br />
Seite 26 Wir gratulieren!<br />
Seite 28 Aus der katholischen <strong>Gemeinde</strong><br />
Seite 29 Hätten Sie‘s gewußt? - Der Apostel <strong>Paul</strong>us<br />
Seite 30 Vermischtes kurz vor Schluss<br />
Seite 31 Anzeigen<br />
Seite 32 Adressen<br />
Noch aktueller, als es dieser <strong>Gemeinde</strong>bote sein kann, ist die Web-Seite unserer<br />
Impressum<br />
Der Kirchenvorstand der Ev. <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gemeinde</strong>, Kontaktadressen siehe Rückseite.<br />
Sie erreichen das Redaktionsteam über das <strong>Gemeinde</strong>büro oder per E-Mail an: pgg_kibo@web.de<br />
Redaktion: Hauke Gerlof, Monika Graßhoff, Angelika Detrez (V.i.S.d.P), Karin Kuck, Isabel Lidzba,<br />
Kathrin Schaudinn, Robert Spangenberg, Angela Weinhold<br />
Layout und Satz: Gisela Ferder, Angela Weinhold, Umschlaggestaltung: Su Korbjuhn<br />
Druckerei: Druckerei Krapp GmbH, 64832 Babenhausen, Auflage: 4000 Stück<br />
Redaktionsschluss für die Oktober/November-Ausgabe des Evangelischen Kirchenboten ist der<br />
4. <strong>September</strong> <strong>2009</strong>.<br />
Fotos: Titelseite: ; S. 3 Dr. Thomas Dörken-Kucharz, S. 5 Verein Zeichen der Hoffnung, S. 6 C. Nöhren<br />
bei www.pixelio.de, S. 7 Veranstalter, S. 9 jeweils Veranstalter, S. 10 Karin Kuck, S. 15 Angela Weinhold,<br />
S. 16 Karin Kuck, S. 17 Isabel Lidzba<br />
2
Moment mal!<br />
Pfarrer Dr. Thomas<br />
Dörken-Kucharz<br />
Mensch, wo<br />
bist Du? - diese<br />
zweitälteste<br />
Frage der<br />
Menschheit<br />
stellt Gott<br />
Adam und Eva<br />
im Paradies.<br />
Sie war das<br />
Motto des 32.<br />
Evangelischen<br />
Kirchentages<br />
im Juni in Bremen.<br />
Und beim Schlussgottesdienst<br />
antworteten fast Hunderttausend<br />
auf die Frage gemeinsam<br />
und gleichzeitig: „Hier!“<br />
In der Paradiesgeschichte ist nicht<br />
nur Gott, da sind auch die Menschen<br />
orientierungslos, seit sie<br />
vom Baum der Erkenntnis gegessen<br />
haben, der sie Gut und Böse<br />
unterscheiden lässt. Sie fühlen<br />
sich nackt und schuldig. Deshalb<br />
ist Gottes Frage die nach einer viel<br />
umfassenderen Standortbestimmung.<br />
Sie heißt an alle gerichtet:<br />
„Menschheit, wohin willst Du?“<br />
und für den Einzelnen: „Mensch,<br />
wohin treibt Dein Leben?“ Gut und<br />
Böse unterscheiden zu können,<br />
schenkt allein noch keine Orientierung.<br />
Erst wenn der Mensch sich<br />
zum Guten wendet, gelingt ihm<br />
dies. Und das muss er, will er nicht<br />
in die Irre gehen.<br />
Die Frage taucht anders in der<br />
Urgeschichte noch einmal auf.<br />
Gott stellt sie Kain, nach dem<br />
Mord an Abel: „Wo ist Dein Bruder<br />
Abel?“ Und Kain antwortet: „Soll<br />
ich meines Bruders Hüter sein?“<br />
In dieser Ausflucht steckt zugleich<br />
die Antwort. Das genau ist die Aufgabe:<br />
Wir sollen unserer Geschwister<br />
Hüter sein! Das meint<br />
nicht Bevormundung, sondern<br />
Achtsamkeit. Zur Frage „Mensch,<br />
wo bist Du?“ gehört untrennbar<br />
die zweite, „Wo ist dein Bruder<br />
oder Deine Schwester?“ Denn ohne<br />
Selbstliebe ist Nächstenliebe<br />
nur Aktionismus, und ohne Nächstenliebe<br />
ist Selbstliebe Narzissmus.<br />
Dazu gehört, dass der<br />
Mensch sich nicht vor Gott versteckt,<br />
sondern ihm antwortet.<br />
Doch das ist schon den ersten<br />
Menschen schwergefallen. Zum<br />
Glück hat Gott trotz allem weder<br />
Adam noch Eva - und nicht einmal<br />
Kain - fallengelassen. Dass er sie<br />
fragt, zeigt ja, dass er sich für sie -<br />
und das heißt für uns – interessiert.<br />
Auch wenn der Weg zurück<br />
in die paradiesische Unschuld verschlossen<br />
bleibt, orientierungslos<br />
brauchen wir Menschen nicht zu<br />
sein. Wo wir Gottes Fragen nicht<br />
ausweichen, kommen Gottes-,<br />
Selbst- und Nächstenliebe zu neuer<br />
Blüte. Nicht nur auf Kirchentagen<br />
- auch in Niederrad.<br />
Herzlich grüsst Sie<br />
Ihr<br />
3
Was ist wann wo los?<br />
Nach den Ferien<br />
sind alle<br />
Kinder zum<br />
KiGo-Frühstück<br />
eingeladen: am<br />
23. <strong>August</strong> ist<br />
um 11.15 Uhr<br />
Kindergottesdienst<br />
und gemeinsames<br />
Frühstück im <strong>Gemeinde</strong>gruppenraum<br />
und im Garten der Kelsterbacher<br />
Straße 39. Das Thema lautet<br />
diesmal „Gemeinsam auf Reise<br />
– wohlbehütet unterwegs, wohlbehalten<br />
zurück“.<br />
Am Ende der Schulferien wollen<br />
wir Gott dafür danken, dass er uns<br />
auf allen Wegen einen Schutzengel<br />
an die Seite gestellt hat. Wir<br />
hören die abenteuerliche Geschichte<br />
von Tobit, der mit einem<br />
Engel als Begleiter von einer langen<br />
Reise glücklich zurückkehrt.<br />
Das KiGo-Team bittet alle Kinder,<br />
etwas zu Essen für das Frühstück<br />
mit zu bringen. Um Brötchen und<br />
Getränke kümmert sich das KiGo-<br />
Team.<br />
Am 13. <strong>September</strong> findet um<br />
11.15 Uhr der nächste Kindergottesdienst<br />
in der Kleinen Kirche<br />
statt. Das Thema lautet dann:<br />
„Nimm dein Leben in die Hand“.<br />
Das KiGo-Team<br />
Begrüßung der neuen<br />
Konfirmationsgruppen<br />
Die beiden neuen Konfirmationskurse<br />
mit Pfarrerin Detrez und<br />
Team werden am Sonntag, den<br />
6. <strong>September</strong> um 10.30 Uhr im<br />
Gottesdienst in der Kleinen<br />
Kirche, Kelsterbacher Str. 41<br />
vom Kirchenvorstand begrüßt.<br />
Anschließend beginnt das ökumenische<br />
<strong>Gemeinde</strong>fest,<br />
Einladung siehe Seite 6.<br />
Schulanfänger- Gottesdienste<br />
Die ökumenischen Einschulungs-<br />
Gottesdienste für die Erstklässler finden<br />
am Dienstag, den 25. <strong>August</strong> um 9.00<br />
Uhr statt:<br />
für die Kinder der Frauenhofschule in<br />
der Kath. Kirche, Bruchfeldstr. 51<br />
für die Kinder der Friedrich-Fröbel-<br />
Schule in der Ev. Kirche, Gerauer<br />
Str. 52<br />
4
Was ist wann wo los?<br />
Zeichen der Hoffnung<br />
Ev. Verein erinnert an den<br />
Überfall auf Polen vor siebzig<br />
Jahren<br />
„Wir haben ein anderes<br />
Deutschland kennengelernt“,<br />
so äußern sich immer wieder<br />
ehemalige polnische KZ-<br />
Häftlinge, wenn sie nach einem<br />
zweiwöchigen Erholungsurlaub<br />
das Rhein-Main-<br />
Gebiet wieder verlassen. Seit<br />
1991 besuchen polnische ehemalige<br />
KZ-Häftlinge auf Einladung<br />
des Vereins Zeichen der Hoffnung<br />
Deutschland. Dem von evangelischen<br />
Christinnen und Christen<br />
1977 in Frankfurt gegründeten<br />
Verein ist es ein wichtiges Anliegen,<br />
mit der Unterstützung und<br />
der Hilfe für Verfolgte des Naziregimes<br />
zu der Versöhnung und<br />
der Verständigung zwischen Polen<br />
und Deutschen beizutragen.<br />
Dank jahrzehntelanger guter Kontakte<br />
zum Polnischen Ökumenischen<br />
Rat, konnten unterschiedliche<br />
Arten von Hilfe geleistet werden.<br />
So wurden neben der finanziellen<br />
Unterstützung von Bedürftigen<br />
preislich günstige Altenheimplätze<br />
geschaffen und in Krakau<br />
ein Projekt „Essen auf Rädern“<br />
aufgebaut.<br />
Derzeit sind zwei Zivildienstleistende<br />
im Auftrag von Zeichen der<br />
Hoffnung in Polen tätig. Es zeigt<br />
sich, dass diese jungen Menschen<br />
wichtige Botschafter für ein gutes<br />
nachbarschaftliches Miteinander<br />
sind. Die Mitglieder von Zeichen<br />
der Hoffnung sind sich sicher,<br />
dass noch viel zu tun bleibt, um<br />
auf breiter Basis zu einer guten<br />
und vorurteilsfreien Nachbarschaft<br />
zu gelangen. Ein Beitrag<br />
dazu soll die Veranstaltung zum<br />
70. Jahrestag des deutschen<br />
Überfalls auf Polen sein.<br />
Am Montag, den 31. <strong>August</strong> wird<br />
um 18.00 Uhr in der Alten Nikolaikirche<br />
ein Gottesdienst mit Pröpstin<br />
Gabriele Scherle stattfinden<br />
und anschließend im Kaisersaal<br />
des Römers eine Veranstaltung<br />
mit dem polnischen Publizisten<br />
und Journalisten Adam Krzeminski.<br />
Interessierte sind herzlich eingeladen<br />
Karin Kuck<br />
5
Was ist wann wo los?<br />
Ökumenisches<br />
Sommerfest<br />
Das Sommerfest der Niederräder<br />
Kirchengemeinden findet am<br />
Sonntag, den 6. <strong>September</strong> statt .<br />
Den Auftakt bildet der ökumenische<br />
Gottesdienst mit Pfarrer Portugall<br />
und Pfarrerin Detrez um<br />
10.30 Uhr in der Kleinen Kirche,<br />
Kelsterbacher Str. 41.<br />
Anschließend sind Sie herzlich<br />
eingeladen zum Sommerfest im<br />
Pfarrgarten zwischen Pfarrhaus<br />
und Regenbogenhaus, Schwanheimer<br />
Str. 20.<br />
Das Programm bietet als besonderen<br />
Punkt die Vorstellung der neugegründeten<br />
„Diakonischen Bürgerstiftung<br />
Niederrad“.<br />
(siehe S. 13).<br />
Bewährte Auftritte haben ihren<br />
Platz, wie der Chor der <strong>Paul</strong>-<br />
<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gemeinde</strong>, der Männerund<br />
Frauenchor, die Theatergruppe<br />
die „Alter-Naiven“, Harald und<br />
Kati, die Flamenco-Gruppe. Ein<br />
Kinderprogramm ist vorgesehen.<br />
Natürlich gibt es Kaffee und Kuchen<br />
sowie Leckeres vom Grill<br />
und Salate.<br />
Kuchen- und Salatspenden sind<br />
sehr willkommen und werden gerne<br />
nach dem Gottesdienst ab<br />
11.30 Uhr im Regenbogenhaus<br />
angenommen.<br />
Angelika Detrez<br />
„…da ist nicht Mann und Frau“<br />
Feministische Bibelauslegung<br />
mit Stud. theol. Sarah Jäger<br />
Vielfältige Texte zu dem Verhalten<br />
und den Rollen von Männern und<br />
Frauen begegnen uns im Alten<br />
und Neuen Testament. Texte, die<br />
herrschendes Patriarchat festzuschreiben<br />
scheinen, stehen neben<br />
solchen voller egalitärer Hoffnungen.<br />
Gemeinsam wollen wir uns an<br />
diesem Abend verschiedenen Texten<br />
nähern und miteinander entdecken,<br />
wie man diese feministisch<br />
lesen kann. Die Veranstaltung<br />
findet im Rahmen von Bibel<br />
aktuell am 9. <strong>September</strong> um<br />
20.00 Uhr in der Kirche Gerauer<br />
Str. 52 statt. (siehe S. 19)<br />
6
Was ist wann wo los?<br />
Auf Schatzsuche nach<br />
Kirchenliedern<br />
Alte Lieder, neue Lieder, liturgische<br />
Gesänge – das Evangelische<br />
Kirchengesangbuch birgt viele<br />
Liedschätze. Und zu jedem Kirchentag<br />
oder zu anderen größeren<br />
Ereignissen kommen neue<br />
Lieder hinzu, die Lust machen zu<br />
singen: zur Ehre Gottes, zum Zusammenhalt<br />
der <strong>Gemeinde</strong> und<br />
zu allen möglichen Anlässen, die<br />
sich bieten, wenn Christen sich<br />
treffen.<br />
Zur Suche nach alten und jungen<br />
Schätzen im Gesangbuch der Kirche<br />
und darüber hinaus lädt am<br />
26. <strong>September</strong> um 18.00 Uhr<br />
der Kirchenchor unter der Leitung<br />
von Anke Wehle-Knoll zu einem<br />
Offenen Singen in die Kirche<br />
Gerauer Straße 52 ein.<br />
Es geht darum, schöne, aber nicht<br />
so bekannte Kirchenlieder näher<br />
kennen zu lernen. Die Lieder und<br />
liturgischen Gesänge werden bei<br />
der Veranstaltung kurz erläutert<br />
und dann gemeinsam mit dem<br />
Chor eingeübt.<br />
Eingeladen sind alle <strong>Gemeinde</strong>mitglieder<br />
und andere Niederräder,<br />
die gerne singen und Freude daran<br />
haben, etwas Neues auszuprobieren<br />
oder Altes besser kennen zu<br />
lernen – um dann vielleicht später<br />
im Gottesdienst mehr wahrzunehmen<br />
und mehr beisteuern zu können,<br />
wenn gerade diese Lieder gesungen<br />
werden.<br />
Hauke Gerlof<br />
Jazz-Konzert<br />
Ein großes musikalisches<br />
Ereignis erwartet<br />
die <strong>Gemeinde</strong>: ein<br />
Jazzkonzert zu Ehren<br />
des 1986 im Exil verstorbenen<br />
südafrikanischen<br />
Komponisten<br />
und Bandleaders<br />
Johnny Dyani.<br />
Unter dem Titel „Jazz<br />
gegen Apartheid– Verdrängte Musik<br />
zwischen Heimkehr und Exil“<br />
treffen die Weggefährten Dyanis<br />
mit europäischen Jazzmusikern<br />
zusammen:<br />
John Tchi<strong>ca</strong>i, Klarinette, Flöte<br />
Makaya Ntshoko, Schlagzeug<br />
Harry Beckett, Trompete<br />
Claude Deppa, Flügelhorn,<br />
Christopher Dell, Vibraphon<br />
Alan Jacobsen, Posaune<br />
John Edwards, Kontrabas<br />
Daniel Guggenheim, Saxofon<br />
Johnny Dyani 1986<br />
Das Konzert findet statt am<br />
20. <strong>September</strong> um 19.30 Uhr in<br />
der Kirche Gerauer Straße 52. Eintritt<br />
15,- Euro; ermäßigt 12,- Euro.<br />
7
Was ist wann wo los?<br />
8<br />
Christenverfolgung –<br />
heute?<br />
Gedanken zum Tag des Flüchtlings<br />
am 2. Oktober<br />
Warum verlassen Menschen ihre<br />
angestammte Heimat und werden<br />
zu Flüchtlingen? Sie flüchten, weil<br />
ihre Lebensgrundlage schwindet<br />
und sie vom Tode bedroht sind,<br />
durch Armut, durch Krieg, durch<br />
politische und nicht zuletzt durch<br />
religiöse Verfolgung.<br />
Der Auslandsbischof der Ev. Kirche<br />
in Deutschland, Martin Schindehütte,<br />
wurde im Januar zum<br />
Thema Christenverfolgung befragt.<br />
Sein Resümee: „Wir müssen uns<br />
erhebliche Sorgen machen“. Nicht<br />
nur im islamischen Irak müssen<br />
Christen um ihr Leben fürchten. In<br />
Indien in der Provinz Orissa kam<br />
es zu Exzessen gegen Christen mit<br />
vielen Toten, nachdem ein Hinduführer<br />
(vermutlich von maoistischen<br />
Extremisten) ermordet wurde.<br />
Schindehütte weist weiter darauf<br />
hin, dass im Iran mit der Todesstrafe<br />
bedroht wird, wer vom Islam<br />
zu einem anderen Glauben übertritt.<br />
So auch deutsche Frauen, die<br />
mit einem Iraner verheiratet sind<br />
und damit der Scharia nach Muslima<br />
geworden sind; ihr Wille, weiter<br />
zur deutschen Kirchengemeinde<br />
zu gehören, wird ignoriert.<br />
In der Türkei werden die Rechte<br />
der Christen mit vielen Verordnungen<br />
und Gesetzen eingeschränkt.<br />
Damit hat man es über Jahrzehnte<br />
erreicht, die christliche Bevölkerung<br />
radikal zu vermindern (in<br />
Zahlen: in der Türkei gab es im<br />
Jahr 1914 <strong>ca</strong>. 20% Christen, heute<br />
0,3%; in Istanbul 50%, heute<br />
unter 1%). Christlichen Kirchen,<br />
Krankenhäusern, Kinderheimen<br />
stehen Enteignungen bevor. Der<br />
deutsche Pfarrer in Istanbul, der<br />
nur Deutsche in der <strong>Gemeinde</strong><br />
hat, darf nicht als ausländischer<br />
Geistlicher arbeiten – das ist verboten;<br />
er ist offiziell Angehöriger<br />
der deutschen Botschaft.<br />
Die ev. Kirche in Deutschland hat<br />
die Bedrohung erkannt und setzt<br />
sich, so weit möglich, für die bedrängten<br />
Christen ein. Die Synode<br />
hat Ende letzten Jahres einen „Tag<br />
der Fürbitte für verfolgte Christen“<br />
beschlossen. Beten ist ja gut, aber<br />
ich wünschte mir couragierten Protest.<br />
Ein Wort des Apostels <strong>Paul</strong>us im<br />
Brief an die Galater sollte unseren<br />
Kirchen Ermutigung sein, der Bedrohungen<br />
aktiv und mutig zu begegnen:<br />
„Darum, solange wir noch<br />
Zeit haben, lasst uns Gutes tun an<br />
jedermann, allermeist aber an des<br />
Glaubens Genossen“ (Galater 6,<br />
10).<br />
Vielleicht haben Sie die Debatte<br />
um die Aufnahme von Christen
Was ist wann wo los?<br />
und anderen Hilfsbedürftigen aus<br />
dem Irak in Europäische Länder<br />
verfolgt. Nach monatelangem Gezerre<br />
und beschämenden Diskussionen<br />
– Christen sollten doch lieber<br />
beim Wiederaufbau<br />
des<br />
Irak vor Ort<br />
helfen (wo sie<br />
verfolgt werden!)<br />
– dürfen<br />
nun 10.000<br />
von ihnen<br />
nach Europa<br />
kommen, davon<br />
2.500<br />
nach Deutschland,<br />
einige<br />
hundert sind<br />
schon eingetroffen.<br />
Sind<br />
sie wirklich<br />
willkommen?<br />
Für die irakischen<br />
Flüchtlinge,<br />
die in<br />
Syrien und<br />
Jordanien vorübergehend Aufnahme<br />
fanden und jetzt nach Europa<br />
kommen, hat sich in Deutschland<br />
die Initiative „Save me“ gegründet.<br />
Organisationen wie Pro Asyl und<br />
auch das Diakonische Werk von<br />
Hessen und Nassau beteiligen<br />
sich, damit die Aufnahme und Integration<br />
der hilfsbedürftigen Menschen<br />
gelingt.<br />
Auch Frankfurt macht mit: Unter<br />
www.save-mefrankfurt.de<br />
finden Sie im<br />
Internet weitere<br />
Informationen.<br />
Der Tag des<br />
Flüchtlings findet<br />
am 2. Oktober<br />
statt,<br />
eingerahmt<br />
von der „Interkulturellen<br />
Woche“.<br />
In unserem<br />
Stadtteil können<br />
Sie im<br />
Rahmen der<br />
Interkulturellen<br />
Woche an einem<br />
Gottesdienst<br />
am 26.<br />
<strong>September</strong> um<br />
18.00 Uhr in der Kath. Kirche,<br />
Bruchfeldstr. 51, teilnehmen und<br />
an einem Friedensgebet am 2.<br />
Oktober um 18.00 Uhr auf dem<br />
Bruchfeldplatz.<br />
Monika Grasshoff<br />
9
Was ist wann wo los?<br />
10<br />
Niemand isst<br />
für sich allein<br />
Fairer Handel in der <strong>Paul</strong>-<br />
<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gemeinde</strong><br />
Seit über zwei Jahren engagieren<br />
sich Mitglieder der <strong>Paul</strong>-<br />
<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gemeinde</strong> beim Verkauf<br />
von fair gehandelten Waren<br />
alle vier Wochen beim<br />
Kirchkaffee nach dem Gottesdienst<br />
in der Kirche Gerauer<br />
Straße.<br />
Seit einiger Zeit wird auch bei<br />
allen kirchlichen Veranstaltungen<br />
in unserer <strong>Gemeinde</strong> fair<br />
gehandelter Kaffee ausgeschenkt.<br />
Damit folgen wir dem<br />
Aufruf von “Brot für die Welt”:<br />
“Gerecht genießen - 1.000 <strong>Gemeinde</strong>n<br />
trinken fair“.<br />
“Brot für die Welt” fördert seit<br />
über 30 Jahren aktiv den Fairen<br />
Handel. Unter dem Leitmotiv “Den<br />
Armen Gerechtigkeit” wird deutlich<br />
gemacht, wie die ungerechten<br />
Welthandelsstrukturen für Entwicklungsländer<br />
mit den Konsumund<br />
Lebensstilen der Industrieländer<br />
verknüpft sind.<br />
Die Vereinten Nationen verständigten<br />
sich zumindest auf dem<br />
Papier im Jahre 2000 auf acht<br />
Milleniumsziele, um diese ungerechten<br />
Strukturen zu überwinden,<br />
z.B. extreme Armut und Hunger<br />
beseitigen, Grundschulbildung für<br />
alle Jungen und Mädchen, HIV und<br />
Im Kiosk können alle Waren gut präsentiert werden<br />
Malaria bekämpfen, Zugang zu<br />
sauberem Trinkwasser.<br />
Der Faire Handel fühlt sich in besonderem<br />
Maße dem Milleniumsziel<br />
Nummer Acht verbunden, der<br />
globalen Entwicklungspartnerschaft.<br />
Der Faire Handel bietet<br />
den Produzenten faire Preise,<br />
langfristige Kooperationen und<br />
damit bessere Entwicklungschancen.<br />
Sowohl soziale Rechte als<br />
auch der schonende Umgang<br />
mit der Natur werden aktiv gefördert.<br />
Das ist auch erklärtes Ziel der Kirchen:<br />
Schöpfung zu bewahren und<br />
Gerechtigkeit weltweit zu fordern<br />
und zu fördern.
Was ist wann wo los?<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> feiert Erntedank:<br />
Am Samstag, 3. Oktober, gestalten<br />
um 18.00 Uhr Mitglieder<br />
des Kirchenvorstandes mit<br />
Pfarrer Christoph Engler einen<br />
Gottesdienst zu dem Thema<br />
„Fairer Handel“ in der Kirche<br />
Gerauer Str. 52, anschließend<br />
gemeinsames Essen und Eröffnung<br />
des „Eine-Welt-Kiosks“.<br />
Am Sonntag, 4. Oktober, ist<br />
Gottesdienst um 10.00 Uhr mit<br />
Pfarrerin Angelika Detrez und<br />
Kindern der Kindertagesstätte<br />
„Kleine Strolche“ in der Kleinen<br />
Kirche, Kelsterbacher Str. 41.<br />
Wenn Sie Erntedank-Gaben spenden<br />
möchten, können Sie diese<br />
am Freitag, 2. Oktober, zwischen<br />
18.00 und 19.00 Uhr in der Kleinen<br />
Kirche abgeben. Sie werden<br />
nach Erntedank an bedürftige<br />
Einrichtungen in Niederrad verteilt.<br />
Im Rahmen der "Fairen Wochen<br />
<strong>2009</strong>" stellen die Ev. und Kath.<br />
<strong>Gemeinde</strong>n Niederrads am Samstag,<br />
den 26. <strong>September</strong> von<br />
10.00 - 14.00 Uhr vor der kath.<br />
Kirche am Bruchfeldplatz an<br />
einem Informations- und Verkaufsstand<br />
den Fairen Handel vor.<br />
Ermutigt durch die sehr gute Entwicklung<br />
des Fairen Handels in<br />
unserer <strong>Gemeinde</strong> und dank großzügiger<br />
finanzieller Unterstützung<br />
durch den Weltladen Bornheim<br />
konnte vor kurzem ein “Eine-Welt-<br />
Kiosk” inclusive Medien- und Wissenskiosk<br />
angeschafft werden.<br />
Das Team des „Fairen Handels“ in<br />
der <strong>Gemeinde</strong> lädt Sie herzlich ein<br />
in die Kirche Gerauer Straße zur<br />
offiziellen Eröffnung des “Eine-<br />
Welt-Kiosks” am Samstag, 3. Oktober,<br />
nach dem Abendgottesdienst<br />
vor Erntedank.<br />
Robert Gilcher<br />
Ferienspiele im Herbst<br />
Die neue <strong>Gemeinde</strong>pädagogin<br />
Christa Wehden bietet für Kinder<br />
von sechs bis elf Jahren aus den<br />
<strong>Gemeinde</strong>n des Planungsbezirkes<br />
Schwanheim, Goldstein und Niederrad<br />
eine Kinderbibelwoche an.<br />
Diese Ferienspiele finden in der<br />
zweiten Woche der Herbstferien<br />
vom 19. bis 22. Oktober jeweils<br />
von 14.00 bis 17.00 Uhr im Gruppenraum<br />
Kelsterbacher Str. 39<br />
statt.<br />
Am anschließenden Sonntag, den<br />
25. Oktober ist ein Familiengottesdienst<br />
geplant, bei dem Christa<br />
Wehden der <strong>Gemeinde</strong> vorgestellt<br />
wird. Die Kinder werden dort zeigen,<br />
womit sie sich in der Kinderbibelwoche<br />
beschäftigt haben.<br />
Weitere Informationen und Anmeldung<br />
bei Christa Wehden, Tel. 35<br />
55 86.<br />
11
Wahl des neuen Kirchenvorstandes<br />
Der neue<br />
Kirchenvorstand der<br />
<strong>Gemeinde</strong> steht fest<br />
„Wahlkampf“ in <strong>Paul</strong> <strong>Gerhardt</strong>: Zur<br />
Wahl des neuen Kirchenvorstandes<br />
(KV) setzte die <strong>Gemeinde</strong> alle<br />
Hebel in Bewegung, um möglichst<br />
viele <strong>Gemeinde</strong>glieder an die<br />
Wahlurnen zu locken. Der Chor<br />
der <strong>Gemeinde</strong> trat beim Gottesdienst<br />
auf, am Nachmittag wurde<br />
in der Kirche in der Gerauer Straße<br />
ein Wahl<strong>ca</strong>fé aufgebaut.<br />
Die Bemühungen waren von Erfolg<br />
gekrönt. Die Wahlbeteiligung war<br />
mit 9,4 Prozent höher als bei der<br />
KV-Wahl vor sechs Jahren – allerdings<br />
immer noch deutlich niedriger<br />
als im Durchschnitt der Landeskirche.<br />
In der EKHN nahmen<br />
gut 20 Prozent aller Wahlberechtigten<br />
an der Wahl teil. Wobei<br />
nach Angaben der Landeskirche<br />
der Trend generell dahin geht,<br />
dass auf dem Land die Wahlbeteiligung<br />
höher ist als in der Stadt –<br />
und in kleinen <strong>Gemeinde</strong>n höher<br />
als in größeren <strong>Gemeinde</strong>n.<br />
Das Wahlergebnis hätte dann<br />
knapper kaum ausfallen können.<br />
Kein Kandidat lag weit zurück, es<br />
gab bei der Auszählung ein echtes<br />
Kopf-an-Kopf-Rennen der Bewerber,<br />
was an der hohen Kompetenz<br />
aller Kandidatinnen und Kandida-<br />
ten gelegen haben könnte. Neun<br />
Personen aus dem alten Kirchenvorstand<br />
wurden wieder gewählt,<br />
fünf neue Mitglieder ziehen in den<br />
Vorstand ein. Viktoria Henning<br />
wird mit 19 Jahren jüngstes Mitglied<br />
im KV sein, Helmut Schepp<br />
mit 75 Jahren das älteste.<br />
Die <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gemeinde</strong> liegt<br />
weitgehend, aber nicht überall im<br />
Trend der Landeskirche. In der<br />
EKHN lag der Anteil der neu Gewählten<br />
bei 40,3 Prozent, also<br />
etwas höher als in Niederrad. Der<br />
Anteil der gewählten Frauen stieg<br />
in der Landeskirche von 53 auf<br />
58 Prozent, in Niederrad dagegen<br />
stieg der Anteil der gewählten<br />
Männer von aktuell etwa 35 Prozent<br />
auf mehr als 57 Prozent.<br />
Vorläufiges Wahlergebnis (in alphabetischer<br />
Reihenfolge): Hauke<br />
Gerlof, Robert Gilcher, Victoria<br />
Henning, Dr. Kors Korsmeier, Thomas<br />
Krämer, Ingrid Kronenberg,<br />
Karin Kuck, Emanuel Müller, Andrea<br />
Pott, Heidi Ruppert, Helmut<br />
Schepp, Jürgen Schmidt, Robert<br />
Spangenberg und Angela Weinhold.<br />
Die Wahlberechtigten können bis<br />
23. <strong>August</strong> beim KV Einspruch<br />
gegen das Wahlergebnis einreichen.<br />
Am 1. November wird der<br />
neue KV in einem Gottesdienst<br />
eingeführt.<br />
Hauke Gerlof<br />
12
Gefragt, gesagt, getan.<br />
Leben von<br />
„anvertrauten<br />
Pfunden“<br />
Sie ist ganz neu gegründet<br />
worden, die „Diakonische<br />
Bürgerstiftung<br />
Niederrad“. Sie wird<br />
sich beim ökumenischen<br />
<strong>Gemeinde</strong>fest am<br />
6. <strong>September</strong> der Öffentlichkeit<br />
präsentieren.<br />
Der Stifter, Dieter Nölle, hat aus<br />
dem Nachlass seiner Eltern und<br />
Großeltern, die in Niederrad lebten,<br />
der Evangelischen <strong>Paul</strong>-<br />
<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gemeinde</strong> ein Startkapital<br />
als Grundstein zur Verfügung<br />
gestellt. Die <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<br />
<strong>Gemeinde</strong> verwaltet die Stiftung<br />
als Treuhänderin. Es handelt sich<br />
um eine nichtrechtsfähige kirchliche<br />
Stiftung öffentlichen Rechts.<br />
Der Kirchenvorstand hat ein Kuratorium<br />
ins Leben gerufen, das die<br />
Stiftungsangelegenheiten bearbeitet.<br />
Vorsitzende des Kuratoriums<br />
ist Pfarrerin Angelika Detrez.<br />
Zweck der Stiftung ist die Übernahme<br />
diakonischer Aufgaben im<br />
Seniorenbereich, in der Betreuung<br />
alter oder kranker Menschen in<br />
der Kirchengemeinde und konfessionsübergreifend<br />
im Stadtteil Niederrad.<br />
Der demografische Wandel<br />
zeigt es: Unsere Gesellschaft wird<br />
immer älter. Die Herausforderungen<br />
hinsichtlich einer Anpassung<br />
und Neugestaltung der diakonischen<br />
Aufgabe der Kirchengemeinde<br />
werden größer.<br />
Der Kirchenvorstand ist sehr erfreut<br />
darüber, dass der Start der<br />
Stiftung es ermöglichen wird, verschiedene<br />
Projekte anzugehen,<br />
die im Stiftungs-Kuratorium vorbereitet<br />
werden, wie die offene<br />
Seniorenarbeit im Regenbogenhaus<br />
weiter zu gewährleisten und<br />
sie den veränderten Gegebenheiten<br />
anzupassen sowie Einzelfallhilfen<br />
zu gewähren.<br />
Was ist der Vorteil einer Stiftung?<br />
Es gibt Menschen, die mit<br />
ihrem ganzen oder einem Teil ihres<br />
Vermögens auf Dauer wirken<br />
möchten. Sie denken an die Zukunft<br />
des Gemeinwohls. Sie haben<br />
die Kraft und die Möglichkeit, eine<br />
Idee – gekleidet in eine Stiftung –<br />
wirksam werden zu lassen.<br />
13
Gefragt, gesagt, getan<br />
Dabei bleibt das Stiftungskapital<br />
unangetastet dauerhaft erhalten,<br />
lediglich die jährlichen Erträge dürfen<br />
für den festgelegten Zweck<br />
verwendet werden. So ist eine<br />
nachhaltige, über Generationen<br />
bleibende Wirkung gesichert. Die<br />
kirchliche Stiftung bietet im Strom<br />
der Zeit die Gewähr der Dauer.<br />
Allerdings braucht man einen relativ<br />
hohen Kapitalstock, damit Erträge<br />
wirksam werden können.<br />
„Nachhaltigkeit“ – dieser Begriff<br />
wurde vor 200 Jahren in der Forstwirtschaft<br />
geboren: Man darf nur<br />
so viel Holz entnehmen, wie im<br />
gleichen Zeitraum nachwächst.<br />
Den Baum, den man heute<br />
pflanzt, kann man in 50-200 Jahren<br />
ernten, also Generationen<br />
später. Gut, dass der Gedanke der<br />
Verantwortung für die nächsten<br />
Generationen dem Egoismus nicht<br />
das Feld überlässt!<br />
Zustifter gesucht<br />
Unterstützen Sie die neu gegründete<br />
Stiftung mit einer Zustiftung.<br />
Sie zahlt sich aus.<br />
Zustiftungen können, mehr noch<br />
als Spenden, in hohem Umfang<br />
steuerlich geltend gemacht<br />
werden, sie sind auch von der Erbschaftssteuer<br />
befreit. Auch eine<br />
Spende ist natürlich möglich.<br />
Spenden/Zustiftungen:<br />
Konto- Nr.: 0000406899,<br />
Frankfurter Sparkasse<br />
Bankleitzahl 500 502 01,<br />
Betreff: RT 2108 / Diakonische<br />
Bürgerstiftung Niederrad.<br />
Kontakt: Diakonische Bürgerstiftung<br />
Niederrad,<br />
Pfarrerin Angelika Detrez, Vorsitzende<br />
des Stiftungskuratoriums,<br />
E-Mail: angelikadetrez@pgg-ffm.de,<br />
Tel.: 069/6702603<br />
Angelika Detrez<br />
Jetzt treiben wir es bunt<br />
Sind Ihnen vielleicht schon in der<br />
Bruchfeldstraße und in der Güntherstraße<br />
die farbigen Postverteilkästen<br />
aufgefallen?<br />
Die Deutsche Post hat dem Förderverein<br />
der Kinder- und Jugendarbeit<br />
unserer <strong>Gemeinde</strong> gestattet,<br />
in Niederrad diese grauen Kästen<br />
zu bemalen.<br />
Dies war das erste Angebot des<br />
Fördervereins für Kinder, künstlerisch<br />
tätig zu werden.<br />
Ausgerüstet mit Pinsel, Farbe und<br />
Mischpfannen ging es mit Feuereifer<br />
ans Werk. Ganz konzentriert<br />
haben die kleinen Künstler gemalt.<br />
Dabei hatten alle Beteiligten grossen<br />
Spaß, was man an den Ergebnissen<br />
auch erkennt.<br />
14
Gefragt, gesagt, getan<br />
Wir waren auf dem<br />
Kirchentag in Bremen<br />
In der Güntherstraße zieren nun Meer, Cocktail<br />
und Eisbecher den Postverteilkasten<br />
Einige Passanten spendeten spontan<br />
Lob oder ein Lächeln, als sie<br />
den nunmehr bunten Kasten sahen.<br />
Auf Wunsch der Kinder wollen wir<br />
weitere Kästen bemalen. Dafür<br />
suchen wir noch kleine Künstler.<br />
Neben dieser Aktion arbeitet der<br />
Förderverein daran, weitere Angebote<br />
für Kinder und Jugendliche<br />
zu schaffen.<br />
Wollen Sie mehr über den Verein<br />
wissen oder uns unterstützen,<br />
dann melden Sie sich bitte bei<br />
Annette Heubel<br />
Niederräder Landstraße 29<br />
60258 Frankfurt<br />
Tel. 069 / 67 72 88 74<br />
e-mail: aheu66@t-online.de<br />
Der Förderverein freut sich über<br />
Ihre Hilfe.<br />
Robert Spangenberg<br />
„Man darf die Kirche nicht allein<br />
den Pfarrern überlassen.“ Von<br />
dieser Überzeugung geleitet, begründete<br />
Reinhold von Thadden<br />
den Evangelischen Kirchentag.<br />
Der erste fand 1949 statt, nun, 60<br />
Jahre später, der 32. Ein Grund,<br />
das Geburtstagskind mit einer<br />
grossen Abendveranstaltung zu<br />
feiern.<br />
Viele Größen des deutschen Protestantismus<br />
kamen zu Wort, Filmausschnitte<br />
dokumentierten, wie<br />
doch der Kirchentag auch immer<br />
Spiegelbild der Zeit, der Gesellschaft<br />
war. Erstaunlich, dass bis<br />
1961 noch immer ein gesamtdeutscher<br />
Kirchentag begangen<br />
werden konnte. Erst mit dem Bau<br />
der Mauer fanden in Ost und West<br />
getrennte Kirchentage statt. Dr.<br />
Richard von Weizsäcker erinnerte<br />
daran, dass er 1983, damals als<br />
Regierender Bürgermeister von<br />
Berlin, auf dem Wittenberger Kirchentag<br />
eine Rede gehalten habe<br />
und erstaunt war, dass er das<br />
durfte.<br />
Als ich nach Ende der „Geburtstagsfeier“<br />
aus der Messehalle hinausging<br />
auf die Bürgerweide und<br />
dort mit den sechzigtausend begeisterten<br />
Fans der Wise Guys zusammentraf,<br />
war ich mir gewiss,<br />
15
Gefragt, gesagt, getan.<br />
der Kirchentag ist trotz seiner 60<br />
Jahre jung – und ich war ein wenig<br />
stolz darauf, evangelisch zu<br />
sein.<br />
Karin Kuck<br />
Kirchentag, für mich sind das fünf<br />
Tage abseits des Alltags, vollgepackt<br />
mit vielen spannenden Veranstaltungen<br />
und Begegnungen,<br />
aber auch mit Entscheidungen:<br />
Welche Veranstaltungen besuche<br />
ich heute? Bei einer Vielfalt von<br />
über 2500 Veranstaltungen keine<br />
einfache Entscheidung.<br />
Ich bin immer wieder auf dem<br />
Messegelände gelandet, auf dem<br />
Forum Zukunft. Die dortigen Podien<br />
widmeten sich der Frage, wie<br />
es mit unserem Planeten weiter<br />
geht – in der (Land-)Wirtschaft,<br />
mit der Bevölkerung, mit der Umwelt.<br />
Gut in Erinnerung ist mir eine Veranstaltung<br />
unter dem Titel<br />
"Vollgefressen – leergegessen“,<br />
die sich mit Ernährung im 21.<br />
Jahrhundert beschäftigte. Podiumsteilnehmer<br />
waren u.a. der<br />
ehemalige Landwirtschaftsminister<br />
Karl-Heinz Funke, der durch<br />
seine direkte Art die Diskussion<br />
ungemein bereichert hat, und<br />
Bernhard Njonga, Präsident des<br />
Kameruner Bauern- und Verbraucherverbandes.<br />
Ich fand es beeindruckend, wie<br />
Herr Njonga über die Folgen von<br />
Billigimporten von tiefgefrorenem<br />
europäischen Geflügel für die dortige<br />
Landwirtschaft referierte, während<br />
er nur kurz zuvor von seiner<br />
Verurteilung zu zwei Monaten Haft<br />
auf Bewährung wegen seiner Kritik<br />
an der Regierung in Kamerun<br />
erfahren hatte.<br />
Isabel Lidzba<br />
Bühne auf der Bürgerweide, wo auch der<br />
Abschlussgottesdienst stattfand.<br />
16<br />
Im Bauch des Frachters<br />
Bei einigen Lebensmitteln<br />
bemühe ich mich, bio und<br />
fair unter einen Hut zu bringen.<br />
Wie kann man das aber<br />
bei der Kleidung machen?<br />
Diese Frage führte mich an<br />
Bord der Cap San Diego.<br />
Auf vier Ebenen wurde<br />
über den Welthandel<br />
diskutiert.
Gefragt, gesagt, getan.<br />
Dabei erfuhr ich,<br />
dass für eine Jeans<br />
8.000 Liter Wasser,<br />
17 qm Ackerfläche<br />
und 9 kg Chemikalien<br />
eingesetzt werden<br />
müssen. Dabei<br />
kann es sein, dass<br />
es bei der Erzeugung<br />
konventionell angebauter<br />
Baumwolle<br />
keinen Schutz für die Menschen<br />
gibt, wenn Bauern hochgiftige<br />
Pflanzenschutzmittel versprühen<br />
oder Männer in großen mit Bleichmittel<br />
gefüllten Bottichen stehen,<br />
um die Baumwolle zu waschen.<br />
Man kann die Kette weiterführen.<br />
Die Herstellungsweise kostet Menschenleben.<br />
Noch absurder wird<br />
es, wenn diese neue Jeans durch<br />
Bleichen oder gezieltes Zerstören<br />
weiter bearbeitet wird, nur weil es<br />
gerade in Mode ist.<br />
Im Anschluss wurde faire Mode<br />
vorgeführt, die bunt und flott daher<br />
kam.<br />
Nach dieser Veranstaltung wurde<br />
mir bewusst, das der faire Handel<br />
wichtiger denn je bleibt und ich<br />
noch einen langen Weg vor mir<br />
habe.<br />
Robert Spangenberg<br />
Cap San Diego, ein Museumsfrachter<br />
Den Ruf hören und handeln<br />
Um es vorweg zu sagen: Es war<br />
ein guter und gelungener Kirchentag.<br />
Lebendig wie eh und je. Besondere<br />
Ereignisse sind für mich<br />
die Großveranstaltungen unter<br />
freiem Himmel, die Eröffnungsgottesdienste<br />
und der Abschlussgottesdienst.<br />
Von den drei Eröffnungsgottesdiensten<br />
entschied<br />
ich mich für den an der Weser. Bei<br />
schönem Sommerwetter und vor<br />
Tausenden von Zuhörern sprach<br />
in einer eindrucksvollen Predigt<br />
der Arzt Professor Dr. Nagel am<br />
Beispiel der Geschichte von Jona<br />
zu dem Motto des Kirchentages<br />
„Mensch, wo bist du?“. Es gilt, den<br />
Ruf nicht nur zu hören. Wir sind<br />
aufgefordert, auch zu handeln.<br />
Das empfinde ich als die zentrale<br />
Botschaft dieses Kirchentages.<br />
17
Gefragt, gesagt, getan. / Neues aus der <strong>Gemeinde</strong><br />
Waren es in Köln bunte Bänder,<br />
die viele Besucher am Abend der<br />
Begegnung trugen, so waren es in<br />
Bremen kleine Papierschiffchen.<br />
An den meisten Ständen wurden<br />
sie gefaltet, für jede gastgebende<br />
Region in einer anderen Farbe.<br />
Bald waren sie an den Ständen<br />
verschwunden, dafür hatten viele<br />
Besucher ihre Sammlung bunter<br />
Schiffchen umhängen.<br />
Schwerpunkte der Kirchentage<br />
sind für mich die morgendlichen<br />
Bibelarbeiten. Für die Auslegung<br />
der Texte hatte ich mir einen Alttestamentler<br />
und zwei Neutestamentlerinnen<br />
ausgewählt. Kompetent<br />
und verständlich vermittelten<br />
sie Sinn und Bedeutung der<br />
vorgegebenen Texte. Der Astronaut<br />
Thomas Reiter wies in der<br />
Schilderung seiner Erlebnisse im<br />
Weltraum auf die Umweltschäden<br />
im Regenwaldgebiet hin. Deren<br />
erschreckendes Ausmaß ist aus<br />
dem Orbit besonders gut zu erkennen.<br />
Bei einer Stadt wie Bremen liegt<br />
es nahe, Hafen und Wasser in<br />
den Kirchentag einzubeziehen. So<br />
gab es auch Veranstaltungen in<br />
der Überseestadt. Meine Absicht,<br />
den Vortrag „Von der Freiheit eines<br />
Christenmenschen“ in einer<br />
Staplerhalle zu besuchen, konnte<br />
ich nicht verwirklichen. Ein hochgehaltenes<br />
Schild zeigte an „Halle<br />
überfüllt“.<br />
Wie üblich wurde beim Abschlussgottesdienst<br />
zum nächsten Kirchentag<br />
eingeladen. Es ist der 2.<br />
ökumenische Kirchentag im Mai<br />
2010 in München, gefolgt von<br />
dem nächsten evangelischen Kirchentag<br />
2011 in Dresden.<br />
Norbert Hofmann<br />
Neu im Kinderhaus<br />
Mein Name ist Eva Hoffmann und<br />
ich arbeite seit <strong>August</strong> als Erzieherin<br />
im Kinderhaus der <strong>Paul</strong>–<br />
<strong>Gerhardt</strong>–<strong>Gemeinde</strong>.<br />
Meine Wurzeln liegen in Oberfranken,<br />
in der Nähe von Bayreuth.<br />
Dort habe ich<br />
erste Erfahrungen<br />
in der<br />
Arbeit mit Kindern<br />
sammeln<br />
können: Ich<br />
habe als Jugendliche<br />
beim Kindergottesdienst<br />
und in verschiedenen Kinder– und<br />
Jugendgruppen meiner Kirchengemeinde<br />
mitgearbeitet.<br />
Meine theoretische Ausbildung<br />
fand an der Fachakademie für Sozialpädagogik<br />
in Hof/Saale statt.<br />
18
Neues aus der <strong>Gemeinde</strong><br />
In meinem Berufspraktikum arbeitete<br />
ich ein Jahr lang in einer<br />
Wohngruppe für erwachsene Menschen<br />
mit geistiger Behinderung.<br />
Anschließend war ich in dieser<br />
Einrichtung noch 2 ½ Jahre als<br />
Erzieherin tätig. Während dieser<br />
Zeit konnte ich viel Lebenspraxis<br />
und Lebenserfahrungen sammeln.<br />
Ab Februar 2006 war ich in Frankfurt<br />
als Erzieherin in einer evangelischen<br />
Kindertagesstätte tätig.<br />
Meine pädagogischen Schwerpunkte<br />
sehe ich im musischen<br />
Bereich. Ich leitete bereits verschiedene<br />
Musik–Projekte mit<br />
Kindern, bei denen unter anderen<br />
kleine Musi<strong>ca</strong>ls entstanden. Auch<br />
der religiöse Bereich liegt mir am<br />
Herzen.<br />
Mir ist es wichtig, jedes Kind mit<br />
all seinen Stärken und Schwächen<br />
anzunehmen. Da ich den Kindern<br />
Werte wie Gemeinschaft, Freundschaft<br />
und gegenseitige Akzeptanz<br />
vermitteln möchte, kann ich gut<br />
auf christlichen Werten aufbauen<br />
und diese für die Kinder transparent<br />
machen.<br />
Ich denke, dass ich auf Grund meiner<br />
Erfahrungen das Team des<br />
Kinderhauses gut unterstützen<br />
kann, und freue mich auf gute Zusammenarbeit.<br />
Eva Hoffmann<br />
Liebe <strong>Gemeinde</strong>,<br />
mein Name ist Sarah Jäger und<br />
ich bin 23 Jahre alt. Vom 24. <strong>August</strong><br />
bis zum 27. <strong>September</strong> werde<br />
ich in der<br />
<strong>Paul</strong>-<br />
<strong>Gerhardt</strong>-<br />
<strong>Gemeinde</strong><br />
bei Pfarrerin<br />
Detrez mein<br />
<strong>Gemeinde</strong>praktikum<br />
absolvieren.<br />
Ich komme<br />
aus Frankfurt<br />
und bin in der Evangelischreformierten<br />
<strong>Gemeinde</strong> beheimatet.<br />
Seit 2005 studiere ich Evangelische<br />
Theologie, zunächst an der<br />
<strong>August</strong>ana-Hochschule in Neuendettelsau,<br />
dann in Tübingen und<br />
seit diesem Frühjahr in Berlin. Dazwischen<br />
habe ich ein sechsmonatiges<br />
Praktikum in einem jüdischen<br />
Alten- und Pflegeheim in<br />
Köln gemacht.<br />
Für die <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gemeinde</strong><br />
habe ich mich entschieden, da ich<br />
sie als eine sehr lebendige und<br />
vielfältige <strong>Gemeinde</strong> wahrnehme,<br />
in der ich unterschiedliche Aspekte<br />
von <strong>Gemeinde</strong>arbeit kennen<br />
lernen kann.<br />
Ich freue mich auf spannende Wochen<br />
in Ihrer <strong>Gemeinde</strong> und hoffe,<br />
vielen von Ihnen persönlich zu begegnen.<br />
Sarah Jäger<br />
19
Gottesdienste<br />
Sonntag, 2. <strong>August</strong><br />
10.00 Uhr Gottesdienst, anschließend Kirch<strong>ca</strong>fè<br />
Pfarrerin Angelika Detrez<br />
Kleine Kirche<br />
Sonntag, 9. <strong>August</strong><br />
Kirche Gerauer Str.<br />
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, anschließend Kirch<strong>ca</strong>fè<br />
und Verkauf von Waren aus dem Fairen Handel<br />
Pfarrer Christoph Engler<br />
Sonntag, 16. <strong>August</strong><br />
Kleine Kirche<br />
10.00 Uhr Gottesdienst, Pfarrer Dr. Thomas Dörken-Kucharz<br />
Sonntag, 23. <strong>August</strong><br />
10.00 Uhr Gottesdienst, Prädikant Hauke Gerlof<br />
Kirche Gerauer Str.<br />
11.15 Uhr Kindergottesdienst mit Frühstück Gruppenraum K39<br />
„Gemeinsam auf Reise – wohlbehütet unterwegs, wohlbehalten zurück“<br />
Dienstag, 25. <strong>August</strong><br />
9.00 Uhr Ökumen. Schulanfängergottesdienst Kirche Gerauer Str.<br />
für die Kinder der Friedrich-Fröbel-Schule, Pfarrer Christoph Engler<br />
und <strong>Gemeinde</strong>referentin Sabine Weyerhäuser<br />
9.00 Uhr Ökumen. Schulanfängergottesdienst Kath. Kirche<br />
für die Kinder der Frauenhofschule, Pfarrerin Angelika Detrez und<br />
<strong>Gemeinde</strong>referentin Verena Krey<br />
Sonntag, 30. <strong>August</strong><br />
10.00 Uhr Gottesdienst, Pfarrer Christoph Engler<br />
Kleine Kirche<br />
Gottesdienste in den Altenheimen<br />
Bürgermeister-Menzer-Haus, Am Poloplatz 8<br />
am Mittwoch, den 02.09.09, um 15.30 Uhr, Pfarrer Christoph Engler<br />
Seniorenresidenz Mainpark<br />
am Dienstag, den 08.09.09, um 15.15 Uhr, Pfarrerin Angelika Detrez<br />
20
Gottesdienste<br />
Sonntag, 6. <strong>September</strong><br />
Kleine Kirche<br />
10.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst mit Begrüßung der neuen Konfirmationskurse,<br />
Pfarrerin Angelika Detrez und Pfarrer Werner Portugall,<br />
anschließend Sommerfest der Niederräder Kirchengemeinden<br />
Sonntag, 13. <strong>September</strong><br />
Kirche Gerauer Str.<br />
10.00 Uhr Gottesdienst, anschließend Kirch<strong>ca</strong>fè und Verkauf von Waren<br />
aus dem Fairen Handel, Pfarrer Dr. Thomas Dörken-Kucharz<br />
11.15 Uhr Kindergottesdienst Kleine Kirche<br />
„Nimm dein Leben in die Hand“<br />
Sonntag, 20. <strong>September</strong><br />
Kleine Kirche<br />
10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und Predigtnachgespräch,<br />
Pfarrerin Angelika Detrez, Predigt: Theologiestudentin Sarah Jäger<br />
Samstag, 26. <strong>September</strong><br />
18.00 Uhr <strong>Gemeinde</strong>singabend mit dem Chor Kirche Gerauer Str.<br />
Sonntag, 27. <strong>September</strong><br />
Kirche Gerauer Str.<br />
10.00 Uhr Gottesdienst, Prädikant Emanuel Müller<br />
Freitag, 2. Oktober<br />
Bruchfeldplatz<br />
18.00 Uhr Friedensgebet zum Tag des Flüchtlings<br />
Samstag, 3. Oktober<br />
Kirche Gerauer Str.<br />
18.00 Uhr Erntedank-Abendgottesdienst zum „Fairen Handel“,<br />
Pfarrer Christoph Engler und Mitglieder des Kirchenvorstandes,<br />
anschließend gemeinsames Abendessen und Eröffnung des<br />
„Eine-Welt-Kiosks“<br />
Sonntag, 4. Oktober, Erntedank<br />
Kleine Kirche<br />
10.00 Uhr Gottesdienst zu Erntedank mit dem Kindergarten „Haus der<br />
Kleinen Strolche“, Pfarrerin Angelika Detrez<br />
Kleine Kirche: Kelsterbacher Str. 41-43<br />
Kirche Gerauer Str: Gerauer Str. 52<br />
Gruppenraum K39: Kelsterbacher Str. 39<br />
21
Terminkalender - regelmäßige Veranstaltungen<br />
Für Kinder<br />
mittwochs<br />
16.30 Uhr Capoeira für Kids<br />
Kontakt: Jugendbüro, Tel. 666 33 65<br />
JU<br />
freitags<br />
15.00 Uhr Offener Treff für Teenies<br />
Kontakt: Jugendbüro, Tel. 666 33 65<br />
JU<br />
Für Jugendliche<br />
montags<br />
10.00 Uhr Treff für arbeitslose Jugendliche (mit JU<br />
Frühstück)<br />
13.30 Uhr Hausaufgabenbetreuung und Nachhilfe JU<br />
20.00 Uhr Capoeira JU<br />
dienstags 13.30 Uhr Hausaufgabenbetreuung und Nachhilfe JU<br />
14.00 Uhr Bandprojekt II JU<br />
15.00 Uhr Offener Treff für ehemalige Konfis JU<br />
15.00 Uhr Jugendberatung JU<br />
16.30 Uhr Konfirmationsunterricht<br />
K39<br />
Kontakt: <strong>Gemeinde</strong>büro, Tel. 666 23 49<br />
20.00 Uhr Beratung für Kriegsdienstverweigerer<br />
(nach Absprache)<br />
JU<br />
mittwochs 13.30 Uhr Hausaufgabenbetreuung und Nachhilfe JU<br />
15.00 Uhr Computer– und Medienangebote JU<br />
15.00 Uhr Jugendtreff<br />
donnerst. 13.30 Uhr Hausaufgabenbetreuung und Nachhilfe JU<br />
16.30 Uhr Mädchentreff JU<br />
freitags<br />
Projekttag Alles ist möglich: Ausflüge, Werkstatt, JU<br />
Computer, Filme drehen..<br />
14.30 Uhr Bandprojekt JU<br />
15.00 Uhr Offener Treff für Teenies JU<br />
22
Terminkalender - regelmäßige Veranstaltungen<br />
Für alle Erwachsenen<br />
montags<br />
20.00 Uhr Kirchenchor<br />
Kontakt: A. Wehle-Knoll, Tel. 06196 - 65 42 42<br />
K39<br />
mittwochs 9.45 Uhr Englisch Kurs I - Fortgeschrittene Schw20<br />
11.00 Uhr Englisch Kurs II – Anfänger<br />
Schw20<br />
Kontakt: Petra Meinhardt, Tel. 677 21 33<br />
16.30 Uhr Nähkurs Kontakt: Frau Rinke, 671624 Schw20<br />
19.00 Uhr Nähkurs Schw20<br />
19.00 Uhr MS-Aktiv-Gruppe Frankfurt<br />
Schw20<br />
(12.08., 26.08., 09.09., 23.09.)<br />
20.00 Uhr Bibel aktuell (19.08., 09.09.)<br />
KG52<br />
Sarah Jäger (s. Seite 6)<br />
donnerst. 19.30 Uhr Kirchenvorstands-Sitzung<br />
(10.09.)<br />
Schw20<br />
freitags<br />
Für Frauen<br />
15.30 Uhr Ökumenische Teestube<br />
(7.8., 21.8., 4.9., 18.9..)<br />
20.00 Uhr Deutscher Guttempler-Orden Gemeinschaft<br />
Niederrad<br />
Schw20<br />
Schw20<br />
montags 18.30 Uhr Gymnastik KG52<br />
20.00 Uhr Ökum. Frauenzimmer<br />
Schw20<br />
(24.8., 7.9., 21.9.,)<br />
dienstags 19.30 Uhr Ausgleichsgymnastik KG52<br />
mittwochs 14.30 Uhr Frauentreff (26.8., 9.9., 23.9.,) KG52<br />
Veranstaltungsorte:<br />
KG52 = Kirchraum Gerauer Str. 52<br />
JU = Offener Jugendtreff im Jugendhaus, Gerauer Str. 52<br />
K39 = Kelsterbacher Str. 39<br />
Schw20 = Regenbogenhaus, Schwanheimer Str. 20<br />
Kontakt - falls im Termin nicht anders angegeben:<br />
für Abschnitt Jugendliche: Jugendbüro, Tel. 666 33 65 od. 61 99 58 57<br />
für Erwachsene/Frauen: <strong>Gemeinde</strong>büro, Tel. 666 23 49<br />
23
Terminkalender - regelmäßige Veranstaltungen<br />
Für Seniorinnen und Senioren<br />
montags<br />
10.00 Uhr Probe Theatergruppe „Die Alter-Naiven“ Schw20<br />
15.00 Uhr Kartenspielen und Klönen Schw20<br />
dienstags 12.30 Uhr Mittagstisch (29.9.) Schw20<br />
12.00 Uhr 18. <strong>August</strong> Halbtagesfahrt mit dem<br />
RMV nach Mainz, St. Stephan<br />
Anmeldung am 28.7., 4.8., 11.8.,<br />
unter Tel. 67 25 30<br />
mittwochs 10.00 Uhr Seniorengymnastik<br />
KG52<br />
donnerstags<br />
14.00 Uhr<br />
Haltestelle<br />
Niederräder<br />
Landstraße<br />
24.9. Museumsgruppe - Liebighaus<br />
100 Jahre Liebighaus<br />
Die Neue Antike<br />
samstags<br />
15.00 Uhr Clubnachmittag<br />
12.9. Tischsitten - Einst und jetzt<br />
Schw20<br />
Veranstaltungsort:<br />
Schw20 = Regenbogenhaus Schwanheimer Str. 20<br />
KG52 = Kirchraum Gerauer Strasse 52<br />
Kontakt - falls im Termin nicht anders angegeben:<br />
Sekretariat des Regenbogenhauses, Tel. 67 25 30, dienstags zwischen<br />
9.30 und 11.00 Uhr.<br />
24
Taufe - Trauung - Beerdigung<br />
Getauft wurden:<br />
15.05. Marie-Christin Gnüge, Johannes 8,12<br />
15.05. Dominik Schelhorn, Römer 12,21<br />
15.05. Simon Umbach, 1. Samuel 16,7<br />
24.05. Raphael Federhen, Psalm 34,7<br />
24.05. Constantin Federhen, Psalm 36,10<br />
31.05. Maxim Koplenkow, Psalm 139,5<br />
31.05. Lidia Koplenkow, Psalm 36,10<br />
07.06. Anke-Anna Harte, Jeremia 29,13-14a<br />
Getraut wurden:<br />
13.06. Rene und Susanne Knaak,<br />
geb. Huder<br />
1. Korinther 13, 4-8a<br />
Beerdigt wurden:<br />
28.05. Walter Naumann, 72 Jahre<br />
29.05. Ilse Felline, 69 Jahre<br />
12.06. Margit Beckmann, 82 Jahre<br />
27.06. Susanna Schneider, 54 Jahre<br />
15.07. Christine Bube, 80 Jahre<br />
16.07. Margot Hoffmann, 93 Jahre<br />
25
Wir gratulieren!<br />
80 Jahre und älter werden im <strong>August</strong><br />
02.08. Johanna Wanke, 80 Jahre<br />
02.08. Eva Ahlgrimm, 82 Jahre<br />
02.08. Gunter Junghannß, 89 Jahre<br />
02.08. Friedrich-Karl Runde, 95 J.<br />
03.08. Helmut Böhme, 84 Jahre<br />
04.08. Anneliese Freier, 83 Jahre<br />
05.08. Ruth Gehrke, 86 Jahre<br />
07.08. <strong>Paul</strong>a Schünzel, 83 Jahre<br />
07.08. Johanna Münch, 90 Jahre<br />
08.08. Ida Aßmus, 86 Jahre<br />
09.08. Kurt Warnicke, 82 Jahre<br />
09.08. Werner Kirchholtes, 90 Jahre<br />
11.08. Klara Meyer, 80 Jahre<br />
12.08. Dr. Horst Naujoks, 81 Jahre<br />
12.08. Elsbeth Böhlke, 94 Jahre<br />
13.08. Fritz Kampschulte, 88 Jahre<br />
15.08. Lore Klein, 84 Jahre<br />
16.08. Manfred Schubert, 87 Jahre<br />
17.08. Dr. Otto Klöß, 81 Jahre<br />
17.08. Brigitte Schmiedel, 84 Jahre<br />
19.08. Irene Eckert, 90 Jahre<br />
21.08. Elisabeth Stichter, 85 Jahre<br />
21.08. Gerda Buch, 91 Jahre<br />
23.08. Hertbert Luczkowski, 82 Jahre<br />
24.08. Gerhard Rinke, 91 Jahre<br />
25.08. Hannelore Glasbrenner, 81 J.<br />
25.08. Ilse Probst, 84 Jahre<br />
25.08. Ernst Schmank, 86 Jahre<br />
26.08. Robert Pfennig, 88 Jahre<br />
27.08. Dr. Angelika Küchenmeister,<br />
87 Jahre<br />
27.08. Ursula Dill, 86 Jahre<br />
27.08. <strong>Paul</strong>ine Schmidt, 88 Jahre<br />
28.08. Helga Georg, 88 Jahre<br />
30.08. Elfriede Boll, 84 Jahre<br />
31.08. Margarete Giebel, 86 Jahre<br />
31.08. Willy Orth, 92 Jahre<br />
Monatsspruch <strong>August</strong><br />
Der HERR segne dich und behüte<br />
dich; der HERR lasse sein Angesicht<br />
leuchten über dir und sei<br />
dir gnädig; der HERR hebe sein<br />
Angesicht über dich und gebe dir<br />
Frieden. Numeri 6, 24-26<br />
26<br />
Wenn Sie Ihren Namen nicht veröffentlicht haben möchten, melden Sie sich<br />
bitte im <strong>Gemeinde</strong>büro, Tel. 666 23 49.
Wir gratulieren!<br />
80 Jahre und älter werden im <strong>September</strong><br />
01.09. Hilde Flick, 84 Jahre<br />
03.09. Alma Barthomes, 101 Jahre<br />
04.09. Christa Welker, 82 Jahre<br />
04.09. Renate Klauer, 82 Jahre<br />
06.09. Hilde Meyrer, 85 Jahre<br />
06.09. Elisabeth Hansen, 94 Jahre<br />
08.09. Elisabeth Keller, 89 Jahre<br />
09.09. Luise Hartmann, 80 Jahre<br />
09.09. Albert Winkel, 82 Jahre<br />
10.09. Elvira Dedecius, 86 Jahre<br />
12.09. Erich Jung, 81 Jahre<br />
12.09. Elisabeth Buchmüller, 83 J.<br />
12.09. Hildegard Hellmann, 86 Jahre<br />
12.09. Peter Stadler, 92 Jahre<br />
13.09. Anna Sedler, 92 Jahre<br />
14.09. Edith Grün, 89 Jahre<br />
15.09. Ingeborg Stämmler, 81 Jahre<br />
15.09. Christa France, 81 Jahre<br />
15.09. Renate Schleußner, 82 Jahre<br />
15.09. Erwin Renz, 84 Jahre<br />
16.09. Gisela Jeck, 84 Jahre<br />
17.09. Gertraude Christian, 89 Jahre<br />
18.09. Hermann Stiehl, 84 Jahre<br />
18.09. Irmgard Hiddemann, 88 Jahre<br />
20.09. Ilse Michel, 80 Jahre<br />
21.09. Ilse Fassbender, 88 Jahre<br />
21.09. Willy Fröhlich, 89 Jahre<br />
24.09. Lieselotte Walther, 81 Jahre<br />
24.09. Wilhelmine Lickfers, 83 Jahre<br />
25.09. Katharina Hempel, 80 Jahre<br />
25.09. Eva-Maria Brandt, 82 Jahre<br />
25.09. Herbert Schmidt, 88 Jahre<br />
26.09. Elli Seelig, 82 Jahre<br />
26.09. Walter Seidel, 82 Jahre<br />
28.09. Anneliese Mangst, 85 Jahre<br />
30.09. Elfriede <strong>Paul</strong>uweit, 82 Jahre<br />
30.09. Katharina Grell, 89 Jahre<br />
30.09. Johann Hofmann, 90 Jahre<br />
Monatsspruch <strong>September</strong><br />
Wo euer Schatz ist,<br />
Das ist auch euer Herz.<br />
Lukas 12,34<br />
Wenn Sie Ihren Namen nicht veröffentlicht haben möchten, sagen Sie bitte im <strong>Gemeinde</strong>büro<br />
bescheid, Tel. 666 23 49.<br />
27
Aus der katholischen <strong>Gemeinde</strong><br />
28<br />
Was lange währt...<br />
Planungsbild des neuen Altenheims mit der<br />
Ansicht von Süden (Goldsteinstraße)<br />
Seit Mitte Mai buddeln<br />
endlich die Bagger! In<br />
16 Monaten soll das<br />
neue Altenzentrum<br />
St. Josef für 48 Bewohnerinnen<br />
und Bewohner<br />
fertig sein.<br />
In vier Wohnbereichen<br />
wird der Mittelpunkt je<br />
eine Wohnküche sein.<br />
Alltagsnormalität ist ein wichtiges<br />
Stichwort für das Pflege- und<br />
Betreuungskonzept. Da neben den<br />
deutschen Bewohnern auch<br />
Migrantinnen und Migranten der<br />
ersten „Gastarbeiter“-Generation<br />
einziehen werden, werden Konzept<br />
und Inneneinrichtung speziell<br />
auch auf deren Bedarf ausgerichtet.<br />
Damit dies gut gelingt, wurde<br />
bereits vor einem halben Jahr eine<br />
Planungsgruppe eingerichtet, bestehend<br />
aus Deutschen und<br />
Migranten.<br />
Das Prinzip der Bürgerbeteiligung<br />
soll auch nach der Fertigstellung<br />
praktiziert werden. Die gute Zusammenarbeit<br />
mit der katholischen<br />
Kirchengemeinde hat erst<br />
die Realisierung des Projekts ermöglicht<br />
und soll fortgesetzt werden.<br />
Schön ist auch, dass seitens<br />
der evangelischen <strong>Gemeinde</strong> die<br />
Kontakte und Angebote im Heim<br />
schon aktuell zunehmen. Der Caritasverband<br />
als Betreiber des Hauses<br />
kennt den Wert bürgerschaftlichen<br />
Engagements und wird dem<br />
auch baulich Rechnung tragen:<br />
Es wird einen Raum für Senioreninitiativen<br />
des Stadtteils geben.<br />
Hier können sich Bewohner und<br />
Bürgerinnen und Bürger in einer<br />
freundlichen Cafeteria mit mediterranem<br />
Flair treffen.<br />
Die Caritas-Zentralstation Süd<br />
wird ebenfalls im neuen Haus<br />
untergebracht. Räume für eine<br />
Arzt- oder physiotherapeutische<br />
Praxis oder vielleicht auch ein<br />
Fitnesscenter für Senioren können<br />
angemietet werden. Interessenten<br />
melden sich unter der<br />
Telefonnummer 069 2982-106.<br />
Viele Niederräder und insbesondere<br />
die derzeitigen Heimbewohner<br />
freuen sich auf das neue<br />
Haus mit seinen vielfältigen Möglichkeiten.<br />
Verena Krey
Hätten Sie‘s gewußt?<br />
Oft hören wir in der Predigt Texte<br />
des Apostel <strong>Paul</strong>us aus den Briefen<br />
an die Römer, die Korinther,<br />
die Epheser. Das sind Briefe an<br />
die <strong>Gemeinde</strong>n, die er auf seinen<br />
Reisen selber gegründet hat.<br />
Wie kam es dazu und was wissen<br />
wir aus seinem Leben?<br />
Er wurde etwa im Jahre 8 oder 9<br />
n. Chr. in Tarsus (röm. Provinz<br />
Kilikien, heute Türkei) geboren als<br />
Schaul, Sohn wohlhabender, griechisch<br />
gebildeter jüdischer Eltern.<br />
Schaul, lat. Saulus, griech. <strong>Paul</strong>os,<br />
lat. <strong>Paul</strong>us, war somit römischer<br />
Staatsbürger. Er wurde zum<br />
Rabbiner ausgebildet und lernte<br />
den Beruf der Zeltmacherei. Er<br />
bekämpfte die Anhänger des Jesus<br />
von Nazareth, die zwar als<br />
Juden galten, aber von der Lehre<br />
abwichen und als Sektierer verfolgt<br />
wurden. Es kam aber zu einer<br />
entscheidenden Wende in<br />
seinem Leben und Glauben. In<br />
der Apostelgeschichte des Lukas<br />
lesen wir von einer übermächtigen<br />
Erscheinung, die ihn blind<br />
gemacht haben soll. Eine Stimme<br />
fragte: „Saul, Saul was verfolgst<br />
du mich? Er aber sprach: Herr,<br />
wer bist du? Der sprach: Ich bin<br />
Jesus, den du verfolgst. Steh auf<br />
und geh in die Stadt ...“. Seine<br />
Begleiter, die ebenfalls die Stimme<br />
gehört hatten, brachten ihn<br />
Der Apostel <strong>Paul</strong>us<br />
nach Damaskus. Dort traf er auf<br />
den Jünger Hananias, der vom<br />
Herrn gesandt worden war, damit<br />
er wieder sehend und vom Heiligen<br />
Geist erfüllt werde. „Und<br />
sogleich fiel es von seinen Augen<br />
wie Schuppen, und er wurde wieder<br />
sehend; und er stand auf, ließ<br />
sich taufen und nahm Speise zu<br />
sich ...“ (Apg. 9)<br />
Er wurde zum „ersten Theologen“<br />
des Christentums, indem er die<br />
Botschaft aus Leben und Worten<br />
Jesu durchdachte. Er verkündete<br />
den Glauben wortgewaltig und<br />
gründete neue <strong>Gemeinde</strong>n. Seine<br />
Theologie wurde entscheidend für<br />
Martin Luther und die Reformation,<br />
doch seine in der damaligen<br />
Zeit wurzelnden Vorstellungen zur<br />
Rolle der Frau erregen heute Ärgernis.<br />
<strong>Paul</strong>us erlitt wegen seiner Tätigkeit<br />
Leid und Verfolgung, und er<br />
wurde wiederholte Male gefangen,<br />
zuletzt im Jahr 57 in Jerusalem. Er<br />
wurde nach Rom gebracht, wo er<br />
im Jahr 67/68 starb; es bleibt offen,<br />
ob als freier Mann eines natürlichen<br />
Todes oder als Märtyrer.<br />
Monika Graßhoff<br />
29
Vermischtes kurz vor Schluss / Anzeigen<br />
Vielen Dank für Ihre<br />
Spenden!<br />
Für die zahlreich eingegangenen<br />
Geld- und Sachspenden für die<br />
verschiedensten Arbeitsfelder unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong> dankt der Kirchenvorstand<br />
allen Geberinnen<br />
und Gebern ganz herzlich. Besonders<br />
zu erwähnen sind die Spenden<br />
für folgende Bereiche:<br />
Paramente Kirchen 100,00<br />
Kirchenbote: 65,00<br />
Allgemeine<br />
<strong>Gemeinde</strong>arbeit 190,00<br />
Nachwuchs in der<br />
Jugend<br />
Manuela Kaschel, Mitarbeiterin<br />
in der offenen Jugendarbeit,<br />
hat am 21. Juni Lukas,<br />
ihr drittes Kind, zur Welt<br />
gebracht.<br />
Herzlichen Glückwunsch und<br />
Gottes Segen! Sie wird, wie<br />
bereits angekündigt, noch<br />
weitere zwei Jahre in Elternzeit<br />
bleiben.<br />
Es ist gut, dass es Menschen gibt,<br />
die die Arbeit in der <strong>Gemeinde</strong> im<br />
besonderen Maße unterstützen.<br />
Ulrike Hofmann<br />
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Anzeigen<br />
Uhren-Walther<br />
Uhrmacher und Goldschmied<br />
60528 Frankfurt, Schwarzwaldstr. 72<br />
Tel./Fax 069 67 20 34<br />
Geschäftszeit: 8.30-12.45 + 15-18 Uhr<br />
samstags von 8.30-12 Uhr<br />
montags geschlossen!<br />
Sie möchten im Evangelischen Kirchenboten inserieren?<br />
Bitte wenden Sie sich an das <strong>Gemeinde</strong>büro, Tel. 666 23 49, oder<br />
per E-Mail an pgg_kibo@web.de<br />
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