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Oktober / November (ca. 2.770 kB) - Paul-Gerhardt-Gemeinde

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Inhaltsverzeichnis<br />

Seite 3 Moment mal!<br />

Seite 4 Was ist wann wo los? - Jubiläumskonzert<br />

Seite 5 Friedensdekade: Mit Schwertern und Pflugscharen<br />

Seite 7 Frauenfrühstück<br />

Seite 11 Gefragt, gesagt, getan. Ferienspiele<br />

Seite 12 80 Jahre Kirche Gerauer Str. 52<br />

Seite 15 Ökumenisches Sommerfest<br />

Seite 16 Sonnenblumenprojekt im Kinderhaus<br />

Seite 17 Frankfurt Fair Trade Town<br />

Seite 19 Wir trauern<br />

Seite 20 Gottesdienste in der <strong>Gemeinde</strong><br />

Seite 22 Terminkalender - regelmäßige Veranstaltungen<br />

Seite 25 Taufe - Trauung - Beerdigung<br />

Seite 26 Wir gratulieren!<br />

Seite 28 Aus der katholischen <strong>Gemeinde</strong><br />

Seite 29 Hätten Sie‘s gewußt? Waldenser<br />

Seite 30 Vermischtes kurz vor Schluss<br />

Seite 31 Anzeigen<br />

Seite 32 Adressen<br />

Noch aktueller, als es dieser <strong>Gemeinde</strong>bote sein kann, ist die Web-Seite unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong>: www.pgg-ffm.de<br />

2<br />

Impressum<br />

Der Kirchenvorstand der Ev. <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gemeinde</strong>, Kontaktadressen siehe Rückseite.<br />

Sie erreichen das Redaktionsteam über das <strong>Gemeinde</strong>büro oder per E-Mail an: pgg_kibo@web.de<br />

Redaktion: Angelika Detrez (V.i.S.d.P), Hauke Gerlof, Monika Graßhoff, Karin Kuck, Isabel Lidzba,<br />

Andrea Pott, Kathrin Schaudinn, Robert Spangenberg, Angela Weinhold<br />

Layout und Satz: Irmgard Skornicka, Angela Weinhold, Umschlaggestaltung: Su Korbjuhn<br />

Druckerei: Druckerei Krapp GmbH, 64832 Babenhausen, Auflage: 4000 Stück<br />

Redaktionsschluss für die Dezember/Januar-Ausgabe des Evangelischen Kirchenboten ist der<br />

5. <strong>November</strong> 2010.<br />

Fotos: S. 3 Thomas Dörken-Kucharz, S. 5. und Titelfoto: Andreas Zierhut, S. 8 Susanne Walter, S. 10<br />

Andreas Morlok/pixelio.de, www.cool-photos.de, S. 11 Christa Wehden, S. 12/13 Thomas Dörken-<br />

Kucharz, S. 15 Ralf Mack, S. 17 Hiltrud Kröber, S. 19 Ulrich Schepp


Moment mal!<br />

Pfarrer Dr. Thomas<br />

Dörken-Kucharz<br />

„Was ihr einem<br />

der geringsten<br />

meiner<br />

Geschwister<br />

getan<br />

habt, das habt<br />

ihr mir getan“,<br />

sagt Jesus im<br />

Neuen Testament.<br />

Damit<br />

hat er den<br />

Grund gelegt<br />

für alle Arbeit<br />

von Diakonie und Caritas. Anfangs<br />

gehörte systematische Krankenund<br />

Armenpflege zentral zu den<br />

Kennzeichen der Christen. Über<br />

viele Jahrhunderte war es geradezu<br />

ihr Markenzeichen. Im Mittelalter<br />

geriet das meiste davon aber<br />

in Vergessenheit. Natürlich sollte<br />

nach wie vor der Einzelne Barmherzigkeit<br />

üben und Almosen geben,<br />

aber die Kranken- und Armenpflege<br />

war wenig organisiert.<br />

Erst im 17. Jahrhundert hat einer<br />

versucht, die Hilfe systematisch zu<br />

organisieren: Vinzenz von <strong>Paul</strong>.<br />

Vinzenz stammt aus ärmlichen<br />

Verhältnissen im Süden Frankreichs.<br />

Er wird Priester. Anfangs<br />

sucht er vor allem eine einträgliche<br />

Stelle, doch er macht vor allem<br />

Schulden. 1608 kommt er<br />

nach Paris. Dort stürzt er in tiefe<br />

persönliche Krisen und verändert<br />

sich durch die Begegnung mit den<br />

Armen. 1617 hat er dann die ent-<br />

scheidende Idee, wie man den<br />

Armen und Kranken wirkungsvoll<br />

helfen könne. Er schlägt den hilfsbereiten<br />

Frauen seiner <strong>Gemeinde</strong><br />

vor, dass sich jede an einem anderen<br />

Tag um die Kranken kümmern<br />

solle. Mit ihnen gründet er die Genossenschaft<br />

„Confrérie des Dames<br />

de la Charité“. Das ist der<br />

Anfang der Caritas-Hilfsvereine<br />

und die erste organisierte Diakonie.<br />

Vinzenz organisiert auch Hilfe<br />

für Findelkinder in Paris, gründet<br />

Heime für die Waisen und setzt<br />

sich für die Galeerensträflinge ein.<br />

Sein Lebensmotto war einfach und<br />

ist doch nicht einfach zu erfüllen:<br />

„Liebe sei Tat!“ Vinzenz von <strong>Paul</strong>,<br />

der Begründer der modernen Diakonie<br />

und Caritas, ist vor 350 Jahren<br />

gestorben.<br />

Auch bei uns in Niederrad arbeiten<br />

heute Diakonie und Caritas. Damals<br />

konnte Vinzenz auch deshalb<br />

soviel bewegen, weil er viel Unterstützung<br />

aus adligen Kreisen bekam.<br />

Heute können auch Sie daran<br />

mitwirken, dass Alten, Armen<br />

und Kranken hier in Niederrad gut<br />

geholfen wird: unterstützen Sie die<br />

Diakonische Bürgerstiftung Niederrad!<br />

Es grüßt Sie herzlich<br />

3


4<br />

Was ist wann wo los?


Was ist wann wo los?<br />

Mit Schwertern und<br />

Pflugscharen<br />

Ökumenische Friedensdekade<br />

“Schwerter zu Pflugscharen“ war<br />

das Motto der christlichen Friedensbewegung,<br />

die in den achtziger<br />

Jahren begann. Diese ist geprägt<br />

von der Überzeugung, dass<br />

Frieden nicht mit Waffengewalt,<br />

sondern nur mit gewaltfreien Mitteln<br />

hergestellt werden kann. Damals<br />

war Deutschland an der Aufrüstung<br />

beteiligt. Heute ist<br />

Deutschland beteiligt am Krieg.<br />

Mit der Bemerkung „Nichts ist gut<br />

in Afghanistan“ stieß die ehemalige<br />

EKD Ratsvorsitzende Margot<br />

Käßmann eine öffentliche Diskussion<br />

an, die den Militäreinsatz in<br />

Afghanistan in Frage stellt. Das<br />

Motto unserer diesjährigen ökumenischen<br />

Friedensdekade in<br />

Niederrad „Mit Schwertern und<br />

Pflugscharen“ spiegelt die kontroverse<br />

Diskussion über die unterschiedlichen<br />

Mittel auf dem Weg<br />

zum Frieden wider. Wir fragen nach<br />

Erfolgen und Miss-Erfolgen der unterschiedlichen<br />

Konfliktlösungen.<br />

Dabei geht es uns um die uralte<br />

Vision vom Frieden unter den Völkern,<br />

um die Unterstützung von<br />

Schritten auf dem Weg dorthin und<br />

um die Vergewisserung christlicher<br />

Positionen. Das Vorbereitungs-<br />

Erntedank<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> feiert Erntedank mit einem Gottesdienst<br />

am Samstagabend, 2. <strong>Oktober</strong>, um<br />

18.00 Uhr in der Kirche Gerauer Str. 52, der<br />

Chor singt. Im Anschluss an den Gottesdienst<br />

wird es ein gemeinsames Essen geben - es<br />

wäre schön, wenn Sie etwas zum Buffet beitragen<br />

würden.<br />

Am Sonntag, 3. <strong>Oktober</strong>, um 10.00 Uhr ist Gottesdienst in der Kleinen<br />

Kirche, gemeinsam mit den Kindern aus dem Kindergarten „Haus der<br />

kleinen Strolche“ , die den Altar mit vielen Gaben schmücken. Im Mittelpunkt<br />

steht die Geschichte von Frederik, einem besonderen Sammler.<br />

5


Was ist wann wo los?<br />

team, in Zusammenarbeit mit dem<br />

Zentrum Ökumene der EKHN, lädt<br />

herzlich zu den nachstehenden Veranstaltungen<br />

ein.<br />

Samstag, 30. <strong>Oktober</strong>, 11.00 – <strong>ca</strong>.<br />

13.30 Uhr<br />

SAG' MIR, WO DIE BLUMEN SIND…<br />

Stadtteilrundgang mit Robert Gilcher<br />

mit Geschichten von Kriegsalltag,<br />

Verfolgung und Widerstand<br />

Treffpunkt: Kriegerdenkmal, Rennbahnstraße/Ecke<br />

Bruchfeldstraße<br />

Mittwoch, 3.<strong>November</strong>, 20.00 Uhr<br />

FRIEDENSARBEIT AN DER FRONT<br />

Ein Themenabend zum Militäreinsatz<br />

Referenten: Bruder Dieter Dahmen,<br />

Christusträger-Bruderschaft, Triefenstein<br />

Florian Pfaff, Darmstädter Signal<br />

Andreas Zumach, Journalist, Genf<br />

Moderation: Pfarrerin Mechthild<br />

Gunkel, Beauftragte für Friedensarbeit<br />

im Zentrum Ökumene der<br />

EKHN<br />

Musik: Hans Joachim Schulze,<br />

Monika Astrid Kittler<br />

Ort: Kath. <strong>Gemeinde</strong> Mutter vom<br />

Guten Rat, Großer Saal des <strong>Gemeinde</strong>zentrums,<br />

Bruchfeldstr. 51.<br />

Montag, 8. <strong>November</strong>, 19.30 Uhr<br />

DIE VERTEIDIGUNG DEUTSCH-<br />

LANDS AM HINDUKUSCH<br />

Gastspiel der Berliner Compagnie<br />

Weil die wahre Geschichte der<br />

Kriege die Geschichte der Opfer<br />

ist, steht im Zentrum des Stückes<br />

eine afghanische Familie. Gezeigt<br />

wird ihr bitterer Weg durch 30<br />

Jahre Kriegszeit. Die letzte Szene<br />

spielt in der Zukunft. Neben der<br />

Familie kommen auch andere<br />

Figuren ins Spiel, es gibt Grund<br />

zur Bewunderung menschlicher<br />

Größe und Gelegenheit zum Lachen.<br />

Neben dem dokumentarischen<br />

Charakter ist das Stück<br />

voll Musik und Poesie - Flügel der<br />

Fantasie auf der Suche nach einer<br />

anderen Politik, die dem geschundenen<br />

Land endlich Frieden<br />

bringt.<br />

Ort: Kirche Gerauer Straße 52<br />

Karten zu 10/7 Euro<br />

Vorverkauf im <strong>Gemeinde</strong>büro.<br />

Samstag, 13. Nov., 18.00 Uhr<br />

ENTRÜSTET EUCH!<br />

Ökumenischer Gottesdienst<br />

in der Kirche Gerauer Straße 52.<br />

Verantwortlich für das gesamte Programm: Pfrin. Ulrike Hofmann,<br />

Pfr. Werner Portugall, Silke Arndt, Robert Gilcher, Su Korbjuhn, Annika<br />

Michels-Pelzer und Robert Spangenberg, unterstützt vom Zentrum Ökumene<br />

der EKHN.<br />

6


Was ist wann wo los?<br />

Ökumenisches Frauenfrühstück<br />

in Niederrad<br />

am Samstag, 6. <strong>November</strong><br />

von 9.00 bis <strong>ca</strong>. 12.00 Uhr<br />

im Regenbogenhaus, Schwanheimer Str. 20<br />

Von Eva, Maria und<br />

anderen<br />

Mütter in der Bibel<br />

Die Bibel erzählt von Rabenmüttern, Adoptivmüttern, von kinderreichen<br />

Müttern und solchen, deren sehnlicher Kinderwunsch erst im höheren<br />

Alter in Erfüllung geht. Es werden Grundmuster menschlicher Handlungsweisen<br />

und Beziehungen beschrieben, die auch heute noch gelten.<br />

Wir werden mehrere biblische Mütter kennenlernen und uns darüber<br />

austauschen, welche Anregungen ihre Lebensgeschichte für die Mütterund<br />

Frauenbilder der heutigen Zeit geben können.<br />

Frauen jeden Alters sind herzlich eingeladen. Bitte melden Sie sich bis<br />

Mittwoch, den 3. <strong>November</strong>, im <strong>Gemeinde</strong>büro der <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<br />

<strong>Gemeinde</strong>, Kelsterbacher Str. 39 (Tel. 6662349) an, damit wir gut planen<br />

können. Das Frühstück wird von uns vorbereitet.<br />

Als Kostenbeteiligung erbitten wir 4 Euro.<br />

Die Vorbereitungsgruppe<br />

7


Was ist wann wo los?<br />

Auch im <strong>Oktober</strong> sind alle Kinder<br />

wieder herzlich zum Kindergottesdienst<br />

eingeladen:<br />

Passend zum<br />

Reformationstag<br />

wollen<br />

auch wir<br />

beim Gottesdienst<br />

am<br />

10. <strong>Oktober</strong><br />

um 11.15<br />

Uhr in der<br />

Kleinen Kirche,<br />

Kelsterbacher Straße 41,<br />

„Mit Luther die Kirche entdecken“.<br />

Hierzu gibt es Geschichten zum<br />

Mitspielen, Lieder und Bastelaktionen.<br />

Im <strong>November</strong> wollen wir einen Kindergottesdienst<br />

rund um den<br />

Psalm 23 feiern: „Alles hat seine<br />

Zeit – Der Herr ist mein Hirte“ lautet<br />

das Thema am 14. <strong>November</strong>.<br />

Wir treffen uns wieder um 11.15<br />

Uhr in der Kleinen Kirche zu einem<br />

abwechslungsreichen Gottesdienst,<br />

bei dem alle<br />

mitmachen können.<br />

Ein Kinderhaus macht<br />

Theater<br />

Vom 18.-22. <strong>Oktober</strong> findet im<br />

Kinderhaus der <strong>Gemeinde</strong> ein Theaterworkshop<br />

für Hortkinder statt.<br />

Eine Woche lang wird das Team<br />

der Bornheimer Theaterschule<br />

BOHNUS mit 20 Hortkindern ein<br />

Theaterprojekt entwickeln, künstlerisch<br />

gestalten, inszenieren und<br />

aufführen. Noch steht nicht fest,<br />

ob Klappmaulpuppenstücke oder<br />

Schwarzlichttheater einstudiert<br />

werden, aber eins steht fest:<br />

Freitag, den 22. <strong>Oktober</strong> finden<br />

nachmittags im großen Saal des<br />

Kinderhauses zwei öffentliche<br />

Theateraufführungen statt. Kinder<br />

und Erwachsene sind herzlich willkommen!<br />

Das Projekt wird vom Förderverein<br />

für Kinder- und Jugendarbeit der<br />

<strong>Gemeinde</strong> finanziert (weitere Infos<br />

unter:www.pgg-ffm.de oder<br />

www.kinder-bohnus.de).<br />

8


Was ist wann wo los?<br />

Laternenfest mit Umzug<br />

„Ich geh mit meiner Laterne und<br />

meine Laterne mit mir…“<br />

Am 10. <strong>November</strong> feiern die Kinder<br />

des Kinderhauses in der Gerauer<br />

Straße das St. Martinsfest<br />

mit einem Laternenumzug und<br />

anschließendem Beisammensein<br />

am „Martinsfeuer“:<br />

Wir laden dazu alle Kinder und<br />

Erwachsenen rund um das Kinderhaus<br />

Gerauer Straße herzlich ein!<br />

Beginn ist um 17.30 Uhr vor dem<br />

Kinderhaus.<br />

Anschließend gibt es vor dem Kinderhaus<br />

– das ist Tradition – Liedersingen<br />

rund um das Martinsfeuer,<br />

Kürbis- und Gulaschsuppe,<br />

Brezeln, Glühwein und alkoholfreien<br />

Punsch zu erschwinglichen<br />

Preisen. Ihr Kinderhaus -Team<br />

Niederräder Weihnachtsmarkt<br />

Auch in diesem<br />

Jahr wird sich<br />

unsere <strong>Gemeinde</strong><br />

wieder am<br />

Weihnachtsmarkt<br />

auf dem<br />

Gelände der<br />

Salzmannschule<br />

in Niederrad beteiligen.<br />

Der Weihnachtsmarkt findet am<br />

Freitag, 26. <strong>November</strong> von 17.00 -<br />

21.00 Uhr und Samstag, 27. <strong>November</strong><br />

von 14.00 - 20.00 Uhr<br />

statt. Er wird am Freitag um 17.00<br />

Uhr mit einer ökumenischen Andacht<br />

in der Kleinen Kirche, Kelsterbacher<br />

Straße 41, eröffnet.<br />

Leben und Lieben<br />

Sterben<br />

Leben und Lieben<br />

Musik und Text zum Totensonntag, 21. <strong>November</strong>, 17.00 Uhr in der<br />

Kirche Gerauer Str. 52.<br />

"Jeden Tag suche ich voll Trauer meine Liebe" (Walisisches Volkslied)<br />

Im Konzert zum Totensonntag erklingt auch in diesem Jahr wieder eine<br />

Violinsonate von Johann Sebastian Bach. Dazu kommen Lieder von Benjamin<br />

Britten und Gustav Mahler - Volksliedtexte, die Geschichten vom<br />

Leben und Sterben geliebter Menschen erzählen.<br />

Katharina Klemp - Violine, Melanie Grünewald - Gesang und Klavier,<br />

Hans Joachim Schulze - Klavier, Christoph Engler - Text<br />

Der Eintritt ist frei; um Spenden wird gebeten.<br />

9


Was ist wann wo los?<br />

Advent mit Kindern und<br />

Erwachsenen<br />

Herzliche Einladung zum Advent in<br />

der <strong>Gemeinde</strong> mit Kindern und<br />

Erwachsenen am Sonntag, 5. Dezember<br />

(2. Advent), von 10.00-<br />

15.00 Uhr<br />

10.00 Uhr Gottesdienst für Kinder<br />

und Erwachsene in der<br />

Kirche Gerauer Straße 52 mit<br />

Pfrin. Ulrike Hofmann +Team<br />

Gratulation zum 40jährigen<br />

Ordinationsjubiläum von Pfarrer<br />

i. R. Rüdiger Stockenberg<br />

Anschließend gibt es im Kinderhaus:<br />

Kirch<strong>ca</strong>fé und Mittagessen,<br />

Süßes aus der Weihnachtsbäckerei<br />

Eine Kunstausstellung<br />

mit Werken aus der Kinderkunstwerkstatt<br />

Basteln von Weihnachtssternen<br />

Verkauf von Waren aus dem<br />

Fairen Handel<br />

Besinnliches Beisammensein<br />

mit einem kleinen Programm<br />

für Kinder und Erwachsene.<br />

Macht hoch<br />

die Tür…<br />

Singen im<br />

Advent<br />

Liedandachten<br />

im Advent<br />

Mittwochs von 17.30 – 18.00 Uhr<br />

finden in der Kleinen Kirche, Kelsterbacher<br />

Str. 41, mit Pfarrerin<br />

Angelika Detrez und Team Andachten<br />

statt: am 1. Dezember,<br />

8. Dezember und 15. Dezember.<br />

Klangvolle Melodien und wunderschöne<br />

Bilder und Worte, die in<br />

der dunklen Jahreszeit ermutigen<br />

– wir finden sie in den Adventsliedern<br />

des Gesangbuches.<br />

Jede Andacht wird einem Lied besonders<br />

nachspüren und die theologischen<br />

und historischen Hintergründe<br />

betrachten.<br />

10


Gefragt, gesagt, getan.<br />

Geh aus mein Herz und<br />

suche Freu(n)d<br />

Unter diesem Motto standen die<br />

Sommerferienspiele für Kinder<br />

aus dem Planungsbezirk Niederrad<br />

- Goldstein - Schwanheim.<br />

An den ersten drei Nachmittagen<br />

Anschließend wurden die drei<br />

durch den Main und den Stadtwald<br />

verbundenen Teile zu einer<br />

Collage zusammengefügt.<br />

wurden die Martinusgemeinde<br />

und die Martinuskirche, die Nachbarn<br />

Dankeskirchen- und <strong>Paul</strong>-<br />

<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gemeinde</strong> und ihre Kirchen<br />

erkundet und ein dazu passendes<br />

Lied gelernt. Zu Martinus:<br />

Ein feste Burg ist unser Gott von<br />

Martin Luther, zu Dankeskirche:<br />

Danke für diesen guten Morgen<br />

und zu <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong> ein Lied von<br />

ihm: Geh aus mein Herz und suche<br />

Freud.<br />

Danach erstellten die Kinder in<br />

Gruppen eine Collage zu jedem<br />

der drei Stadtteile Schwanheim,<br />

Goldstein und Niederrad.<br />

Nach der Geschichte vom kleinen<br />

Affen, der aus Gottes Hand springen<br />

wollte und es doch nicht<br />

schaffte, beklebten die Kinder eine<br />

ihrer Hände mit Gips und bastelten<br />

aus Pfeifenputzern eine<br />

passende Figur zur Gipshand –<br />

keiner fällt aus Gottes Hand oder<br />

„Gottes Hand hat keine Löcher“,<br />

wie ein Kind ganz treffend bemerkte.<br />

Zum Abschluss der Woche besichtigten<br />

wir die St. Bartholomäuskirche<br />

- den Frankfurter Dom als die<br />

bekannteste Frankfurter Kirche.<br />

Helga Huhn, Jenni Wieth,<br />

Christa Wehden<br />

11


Gefragt, gesagt, getan.<br />

Eine Kirche für die<br />

Liebe auf den<br />

zweiten Blick<br />

Nein, diese Kirche muss<br />

man nicht sofort lieben.<br />

Grau kommt die Kirche<br />

in der Gerauer Straße<br />

daher – grau, betont<br />

sachlich und schmucklos,<br />

mit ihren 80 Jahren.<br />

Die Fassade könnte ein<br />

Lifting gebrauchen, der<br />

Glockenturm strebt nicht in lichte<br />

Höhen, sie steht auch bis heute<br />

nicht unter Denkmalschutz.<br />

Und doch hat es beim Bau der Kirche<br />

in den 20-er Jahren des 20.<br />

Jahrhunderts eine gewaltige Aufbruchstimmung<br />

in der <strong>Gemeinde</strong><br />

gegeben, wie Zeitzeugen bis heute<br />

berichten. Die <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<br />

<strong>Gemeinde</strong> platzte damals aus allen<br />

Nähten und brauchte dringend<br />

ein <strong>Gemeinde</strong>haus, einen Saal für<br />

Versammlungen – und eine neue<br />

Kirche. Der Bau erregte als Mehrzweckbau<br />

in seiner Zeit viel Aufsehen,<br />

viele Hoffnungen begleiteten<br />

ihn.<br />

Was hat die Architekten und Planer<br />

der <strong>Gemeinde</strong> damals bewogen,<br />

so und nicht anders zu bauen?<br />

In welche Richtungen gingen<br />

die Ideen der Stadtplanung in der<br />

Zeit der Weimarer Republik in<br />

Frankfurt? Wie könnte man die<br />

Energie, die damals die <strong>Gemeinde</strong><br />

belebte, in die jetzt entschiedenen<br />

Planungen der Renovierung der<br />

Kirche leiten?<br />

Diese Fragen stehen im Mittelpunkt<br />

einer im Stadtteil viel beachteten<br />

Veranstaltungsreihe und<br />

Ausstellung zum 80. Geburtstag<br />

der Kirche in der Gerauer Straße<br />

unter dem Leitwort<br />

„PGG>80PLUS>2.0“. So kamen<br />

rund 100 Niederräder zur Geburtstagsfeier<br />

der Kirche und zur<br />

Eröffnung der Ausstellung Mitte<br />

August – und gaben so eine Art<br />

Liebeserklärung für die Kirche ab.<br />

Ausgelegt war die neue Kirche auf<br />

1000 Menschen – und die kamen<br />

auch oft, selbst noch in der Zeit<br />

der Nationalsozialisten, wie Carl<br />

Walter, Sohn des damaligen Pfarrers<br />

Walter, erzählte.<br />

Die Kirche sei zunächst vor allem<br />

12


Gefragt, gesagt, getan.<br />

als <strong>Gemeinde</strong>haus gedacht gewesen,<br />

berichtete Walter weiter. Sie<br />

sollte ein „Schatzhaus“ sein, in<br />

dem der Reichtum evangelischen<br />

Lebens zu finden sein würde. Der<br />

große Saal sollte farblich so gestaltet<br />

werden, dass er zum Altar hin<br />

als Kirche und zur Rückwand hin<br />

als Veranstaltungsraum, etwas für<br />

Theaterstücke, nutzbar war. Die<br />

Kirche sei ein Gebäude für die<br />

„Liebe auf den zweiten Blick“, berichtete<br />

Dietmar Will, in den 90er<br />

Jahren <strong>Gemeinde</strong>pfarrer in <strong>Paul</strong>-<br />

<strong>Gerhardt</strong>. Sie sei ein Dokument<br />

demokratischen Bauens, ganz<br />

nüchtern und schmucklos gebaut.<br />

Schüler aus der Fröbel-Schule hätten<br />

ihn damals gefragt, ob er „da<br />

in der Fabrik“ arbeite, so Will.<br />

Auch der Filmabend über die Bewegung<br />

Neues Wohnen in Frankfurt<br />

in der Zeit der 20-er Jahre<br />

lockte viele Besucher in die Kirche.<br />

Professor Dr. Joachim Krausse<br />

führte in das Thema ein. Mit der<br />

Bewegung zum Bau von Kleinwohnungen,<br />

die damals aufkam, war<br />

der Sprung nach vorne in der Entwicklung<br />

der Stadtplanung verbunden.<br />

Das Neue Wohnen war seinerzeit<br />

politisch, ökonomisch und<br />

kulturell umstritten.<br />

Der erste Film "Neues Wohnen –<br />

Neues Bauen" beleuchtete das<br />

Thema unter dem Blickwinkel der<br />

Architekten, Ingenieure und Stadtplaner.<br />

Nach dem 1. Weltkrieg gab<br />

es in der Altstadt eine Zusammenballung<br />

und großen Wohnungsmangel.<br />

Ernst May, der Leiter des<br />

Hochbauamtes war die charismatische<br />

Führungsfigur für das neue<br />

Wohnen in Frankfurt. In Frankfurt<br />

wurden erstmals neue Siedlungen<br />

auf freiem Feld errichtet. Die Häuser<br />

sollten Flachdächer haben, um<br />

den Bewohnern damit eine Sonnenterasse<br />

zu bieten. Mit dem Neuen<br />

Bauen war auch eine besondere<br />

Lebenshaltung verbunden, für<br />

die sich Menschen bewusst entschieden.<br />

Sie achteten auf vielfältige<br />

Art auf ihre Lebensumstände.<br />

Sie richteten sich mit den neuartigen<br />

Möbeln ein, die sehr nüchtern<br />

und dieser Wohnung angepasst<br />

waren. Sie waren raumsparend,<br />

aus einfachem, trotzdem haltbarem<br />

Material, und sie kosteten<br />

wenig.<br />

Die Veranstaltungsreihe wurde mit<br />

einer Podiumsdiskussion über die<br />

„Perspektiven für ein Gebäude<br />

Der ehemalige Pfarrer der <strong>Gemeinde</strong>,<br />

Young-Bin Lie berichtet, wie nach dem<br />

Brand die Kirche neu gestaltet wurde, die<br />

Kanzel nicht mehr erhöht war<br />

13


Gefragt, gesagt, getan.<br />

des neuen Frankfurt“ fortgesetzt,<br />

die nach Redaktionsschluss<br />

stattfand.<br />

Höhepunkt und Abschluss wird<br />

dann am Reformationstag, 31.<br />

<strong>Oktober</strong>, der Festgottesdienst<br />

zum 80. Geburtstag sein. Die<br />

Predigt hält Dekan Pfarrer Horst<br />

Peter Pohl. Der Chor der <strong>Gemeinde</strong><br />

singt.<br />

Robert Spangenberg und<br />

Hauke Gerlof<br />

Wechsel im Vorsitz des<br />

Kirchenvorstandes<br />

Turnusgemäß hat ein Wechsel im<br />

stellvertretenden Vorsitz des Kirchenvorstandes<br />

stattgefunden:<br />

seit dem 1.<strong>Oktober</strong> ist Pfarrerin<br />

Detrez als stellvertretende Vorsitzende<br />

tätig.<br />

Ingrid Kronenberg bleibt weiterhin<br />

Vorsitzende des Kirchenvorstandes.<br />

Diakonische Bürgerstiftung<br />

Niederrad<br />

Wie war das mit dem Ziel? Vor einem Jahr<br />

wurde die Diakonische Bürgerstiftung Niederrad<br />

gegründet. Die FAZ schrieb damals,<br />

es sei ein ehrgeiziges Ziel, innerhalb eines<br />

Jahres das Startkapital von 15.000 Euro auf<br />

100.000 Euro zu erhöhen. Das stimmt!<br />

Das Kuratorium freut sich, heute mitteilen zu können, dass mit<br />

der Zustiftung von Herrn Georg Schunck in Höhe von 5.000<br />

Euro der Stand bei 90.000 Euro liegt. Vielen Dank allen Stiftern<br />

und Spendern!<br />

Unser neues Stiftungs-Logo will zum Ausdruck bringen, dass<br />

aus einem kleinen Pflänzchen etwas Größeres werden kann.<br />

Auch findet die Pflanze Halt in dem äußeren Kreis, der sie umgibt.<br />

Angebote und Hilfe für alte Menschen in Niederrad zu geben,<br />

das ist ja auch der Zweck der neuen Stiftung.<br />

Für das Kuratorium:<br />

Angelika Detrez<br />

14


Gefragt, gesagt, getan.<br />

Ökumenisches<br />

Sommerfest<br />

Randvoll wurden die Gläser gefüllt<br />

und manche dachten dabei an die<br />

Hochzeit zu Kanaan, die im Mittelpunkt<br />

des ökumenischen Gottesdienstes<br />

stand. Ob Wasser oder<br />

Wein, die Stimmung war gut beim<br />

ökumenischen Sommerfest. Die<br />

Menschen saßen gemütlich beisammen.<br />

Wurst, vielfältige Salate,<br />

Paella und Kuchen waren reichlich<br />

vorhanden. Der Kaffee natürlich<br />

aus fairem Handel. Neben<br />

vielen anderen halfen auch<br />

die neuen KonfirmandInnen<br />

kräftig beim Verkaufen<br />

mit. Das Programm war<br />

vielfältig: der Männer- und<br />

Frauenchor machte Geschmack<br />

auf sein baldiges<br />

Jubiläumskonzert (siehe S.<br />

4), Harald sang zur Gitarre<br />

mit Ute und Kathi, die Flamencogruppe<br />

tanzte feurig.<br />

Die Alter-Naiven beeindruckten<br />

mit einem von Karin Fettel selbst<br />

geschriebenen Stück über das<br />

Leben der Elisabeth von<br />

Thüringen und mit originellen<br />

Kostümen. Zauberer<br />

Maldini verzauberte ds Publikum.<br />

Die Jugendband fismoll<br />

rockte am Spätnachmittag<br />

für das Publikum.<br />

Die Capoeiragruppe tanzte.<br />

Der Erlös in Höhe von<br />

knapp über 800 Euro ist für<br />

das Ökumenische Hilfenetz<br />

in Niederrad bestimmt.<br />

Angela Weinhold<br />

15


Gefragt, gesagt, getan.<br />

„Die Sonnenblumen<br />

könnt ihr sehn,…<br />

…sie wachsen in den Gärten<br />

schön…“, so tönt es<br />

zur Zeit aus allen Ecken<br />

des Kinderhauses. Dazu<br />

wird getanzt, gelacht und<br />

geklatscht. Neugierig werfen<br />

die Kinder im Kreativraum<br />

oder auf der Terrasse einen<br />

Blick in kleine, mit Erde gefüllte<br />

Tontöpfchen. Auf den ersten Blick<br />

ist alles nur braun. Aber was ist<br />

denn da so interessant? Die Kinder<br />

erzählen drauf los, was hier im<br />

Moment geschieht und bald passieren<br />

wird: „Zuerst haben wir Erde<br />

innen rein gemacht, dann Samen,<br />

dann wachsen da Sonnenblumen.<br />

Aber erst müssen wir sie<br />

immer gießen“.<br />

Bereits nach ein paar Tagen<br />

sprießen zu unser aller Freude die<br />

ersten grünen Keime. Diese Aktion<br />

findet im Rahmen eines<br />

„Sonnenblumenprojektes“ statt,<br />

das zurzeit im Kindergartenbereich<br />

des Kinderhauses durchgeführt<br />

wird. In den Morgenkreisen<br />

hören wir Geschichten von Sonnenblumen,<br />

und tauschen uns<br />

über „Blumen, die so groß sind<br />

wie ich“ (Kindermund) aus.<br />

Im Kreativraum werden verschiedene<br />

Sonnenblumen gebastelt.<br />

Auch im Schaukasten blühen sie.<br />

Wir naschen Sonnenblumenkerne<br />

und backen Sonnenblumenkern–<br />

Brötchen.<br />

Als Höhepunkt des Projektes fand<br />

am Samstag, dem 18. September<br />

ein Sonnenblumen–Fest im Kinderhaus<br />

statt. Da klang es aus<br />

allen Ecken: „Die Sonnenblumen<br />

könnt ihr sehn, sie wachsen in den<br />

Gärten schön, Gott wir danken dir,<br />

Gott wir danken dir für ein reiches,<br />

gutes Jahr!“<br />

Eva Hofmann und Sabine Knöll<br />

16


Gefragt, gesagt, getan.<br />

Frankfurt bewirbt sich als<br />

Fair Trade Town<br />

Einkaufen und dabei Gutes tun –<br />

das ist ganz einfach: Seit 1992<br />

engagiert sich der gemeinnützige<br />

Verein TransFair dafür, dass Bauern<br />

in Afrika, Asien und Lateinamerika<br />

gerechte Preise für ihre<br />

Produkte erhalten. Wer hierzulande<br />

Kaffee, Tee, Blumen, Säfte o-<br />

der Textilien mit dem FairTrade<br />

Siegel kauft, tut dies mit dem guten<br />

Gefühl, die nachhaltige Entwicklung<br />

in den Produzentenländern<br />

zu fördern. Denn rund drei<br />

Viertel aller FairTrade-Produkte<br />

werden von kleinbäuerlichen Familien<br />

produziert. Sie profitieren<br />

direkt von den gerechteren Preisen.<br />

Gewinne aus dem Handel mit<br />

Fairtrade- Produkten werden zudem<br />

in die medizinische Versorgung,<br />

die Bildung und soziale Einrichtungen<br />

in den Ländern des<br />

Südens investiert. Weltweit profitieren<br />

nach Angaben von Trans-<br />

Fair rund 1,2 Millionen Kleinbauern<br />

und Plantagenarbeiter von<br />

Fairtrade-Einnahmen.<br />

Seit 2009 können nun auch deutsche<br />

Kommunen ihr Engagement<br />

für den gerechten Handel unter<br />

Beweis stellen und sich als<br />

FairTrade-Town zertifizieren lassen.<br />

750 Städte hat TransFair<br />

weltweit schon zu FairTradeTowns<br />

ernannt, darunter London, Brüssel,<br />

Rom, San Francisco und Kopenhagen.<br />

Als erste deutsche<br />

Stadt erhielt Saarbrücken die<br />

Fairtrade-Auszeichnung. Andere<br />

Städte wie Marburg, Dortmund,<br />

Magdeburg, Neuss und zuletzt<br />

Hannover zogen nach. Und auch<br />

in Frankfurt bewegt sich etwas.<br />

Ein Magistratsbeschluss, den Titel<br />

der Fairtrade-Stadt anzustreben,<br />

ist gefasst.<br />

Um alle Kriterien für die Zertifizierung<br />

zu erfüllen, müssen in Frankfurt<br />

mindestens 76 Einzelhandelsgeschäfte<br />

Produkte aus fairem<br />

Handel verkaufen. 38 Cafes, Restaurants,<br />

Mensen oder Cafeterien<br />

müssen die Produkte anbieten.<br />

Das funktioniert langfristig<br />

17


Gefragt, gesagt, getan.<br />

nur, wenn die Verbraucher<br />

mitspielen und bereit<br />

sind, für den guten<br />

Zweck einige Euros<br />

mehr zu zahlen. Außerdem<br />

braucht es Einzelne,<br />

die für die Sache<br />

Werbung machen und sich<br />

dafür einsetzen, dass am Arbeitsplatz,<br />

an der Schule, im<br />

Verein und in der eigenen<br />

Krchengemeinde zukünftig<br />

Produkte aus dem Fairen Handel<br />

angeboten werden.<br />

Die <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gemeinde</strong><br />

unterstützt schon seit Jahren<br />

den Fairtrade-Handel. Bei <strong>Gemeinde</strong>veranstaltungen<br />

wird<br />

Fairtrade-Kaffee getrunken<br />

und mindestens einmal im Monat<br />

werden nach dem Gottesdienst<br />

Waren aus dem Fairtrade-Handel<br />

zum Verkauf ange-<br />

boten. Unter dem Motto<br />

„Fair schmeckt mir“ unterstützte<br />

die <strong>Paul</strong>-<br />

<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gemeinde</strong> gemeinsam<br />

mit der katholischen<br />

Nachbargemeinde<br />

die bundesweite Aktionswoche im<br />

September. Ein Info und Verkaufsstand<br />

vor der katholischen Kirche<br />

lud viele Marktbesucher ein, Fair<br />

Trade zu kosten. Ansprechperson<br />

unserer <strong>Gemeinde</strong> ist Robert Gilcher,<br />

Tel: 0170-5230587.<br />

Mehr Information über Fairtrade<br />

und die Initiative der Fairtrade-<br />

Towns finden sich auf<br />

www.fairtrade-towns.de,<br />

www.transfair.org.<br />

http://fairtradetown-frankfurt.de<br />

Was ist er Ihnen wert?<br />

Schön sei er, informativ, immer besser - so hört der Kirchenvorstand von<br />

Menschen in Niederrad. Diese Menschen sprechen über den Evangelischen<br />

Kirchenboten, die <strong>Gemeinde</strong>zeitung der <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong> <strong>Gemeinde</strong>.<br />

Der Kirchenvorstand bittet Sie, liebe Leserin und lieber Leser, um Ihren<br />

Beitrag zur Finanzierung des Kirchenboten. Jede Spende - ob klein, ob<br />

groß - hilft.<br />

Ein Überweisungsträger mit den entsprechenden Kontodaten liegt bei.<br />

Bei Spenden bis 100 Euro erkennt das Finanzamt den Kontoauszug als<br />

Spendennachweis an, für höhere Beträge stellt Ihnen das <strong>Gemeinde</strong>büro<br />

auf Wunsch eine Quittung aus.<br />

18


Gefragt, gesagt, getan.<br />

Wir trauern um<br />

Margarethe Schepp<br />

Am 21. August<br />

starb im Alter<br />

von 73 Jahren<br />

Margarethe<br />

Schepp. In<br />

Trauer und in<br />

Dankbarkeit<br />

nehmen wir<br />

Abschied von<br />

ihr als einem<br />

<strong>Gemeinde</strong>mitglied,<br />

das sich auf liebevolle Art<br />

und Weise viele Jahre in der <strong>Gemeinde</strong><br />

aktiv eingebracht hat. Sie<br />

arbeitete mehrere Jahre aushilfsweise<br />

im Kindergarten in der Kinderbetreuung.<br />

Gemeinsam mit<br />

ihrem Mann, Helmut Schepp, übernahm<br />

sie die Gestaltung und Pflege<br />

des <strong>Gemeinde</strong>hauses, der Kirche<br />

Gerauer Straße und deren Außenanlagen.<br />

Ihre Kreativität brachte<br />

sie ein bei verschiedenen <strong>Gemeinde</strong>veranstaltungen.<br />

Mehr als 10 Jahre leitete sie den<br />

Frauentreff. Sie begeisterte viele<br />

Frauen für diesen Kreis und motivierte<br />

einige zur aktiven Mitarbeit.<br />

Sie pflegte die Kontakte und unterstützte<br />

einzelne, wenn sie in Not<br />

waren. Ihre liebevolle, aufmerksame<br />

und herzliche Art werden wir<br />

vermissen.<br />

In Erinnerung bleibt sie uns als<br />

jemand, der selbst im Abschied die<br />

Liebe Gottes bezeugt hat.<br />

Ulrike Hofmann<br />

Abschied<br />

von Harry Beckett<br />

Im Juli starb Harry Beckett im Alter<br />

von 75 Jahren in London.<br />

In Frankfurt begeisterte Harry Beckett<br />

erstmals im Jahr 1986 die<br />

Menschen mit seiner Musik. Damals<br />

wurde eine Reihe von Konzerten<br />

mit dem Titel „Jazz gegen<br />

Apartheid“ durchgeführt. Daraus<br />

wurde<br />

im Verlauf<br />

der<br />

nächsten<br />

23<br />

Jahre<br />

das Projekt<br />

„Kultur im Ghetto“ mit mehr als<br />

60 Konzerten, an denen Harry Beckett<br />

zusammen mit den besten<br />

Exilmusikern aus Südafrika beteiligt<br />

war. Regelmäßig fanden Konzerte<br />

in der <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<br />

<strong>Gemeinde</strong> statt, mit Harry Beckett<br />

zuletzt im vergangenen Jahr. Sein<br />

warmer und beseelter Trompetenton<br />

prägte die Konzerte, einzigartig<br />

war seine Lust zu improvisieren<br />

und seine Art von Phrasierung,<br />

Rhythmik und Timbre. Seine Töne<br />

werden fehlen.<br />

Ulrike Hofmann<br />

19


Gottesdienste<br />

Samstag, 2. <strong>Oktober</strong><br />

12.00 Uhr Interreligiöses Friedensgebet Bruchfeldplatz<br />

18.00 Uhr Gottesdienst zu Erntedank Kirche Gerauer Str.<br />

Team aus dem Kirchenvorstand, Pfarrer Christoph Engler, der Chor<br />

singt, anschließend gemeinsames Essen.<br />

Sonntag, 3. <strong>Oktober</strong><br />

Kleine Kirche<br />

10.00 Uhr Gottesdienst zu Erntedank „Frederik der Sammler“ mit dem<br />

Kindergarten Haus der kleinen Strolche und Pfarrerin Angelika Detrez<br />

Sonntag, 10. <strong>Oktober</strong><br />

10.00 Uhr Gottesdienst, anschließend Kirch<strong>ca</strong>fé Kirche Gerauer Str.<br />

und Verkauf von Waren aus dem Fairen Handel,<br />

Pfr. Christoph Engler<br />

11.15 Uhr Kindergottesdienst Kleine Kirche<br />

Sonntag, 17. <strong>Oktober</strong><br />

10.00 Uhr Gottesdienst, Pfarrerin Angelika Detrez<br />

Kleine Kirche<br />

Sonntag, 24. <strong>Oktober</strong><br />

10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl,<br />

Pfarrerin Angelika Detrez<br />

Kirche Gerauer Str.<br />

Sonntag, 31. <strong>Oktober</strong>, Reformationsfest Kirche Gerauer Str.<br />

10.00 Uhr FESTGOTTESDIENST zum 80-jährigen Jubiläum der Kirche und<br />

des <strong>Gemeinde</strong>hauses in der Gerauer Straße 52<br />

Predigt: Dekan Pfarrer Horst Peter Pohl, musikalische Begleitung: Chor<br />

der <strong>Paul</strong>-<strong>Gerhardt</strong>-<strong>Gemeinde</strong><br />

Gottesdienst im Altenheim<br />

Bürgermeister-Menzer-Haus, Am Poloplatz 8<br />

am Mittwoch, dem 6. <strong>Oktober</strong>, um 15.30 Uhr , Pfr. Christoph Engler<br />

Seniorenresidenz Mainpark<br />

am Dienstag, dem 12. <strong>Oktober</strong>, Pfarrer Christoph Engler<br />

20


Gottesdienste<br />

Sonntag, 7. <strong>November</strong><br />

10.00 Uhr Gottesdienst, Pfarrer Christoph Enlger<br />

Kleine Kirche<br />

Samstag, 13. <strong>November</strong><br />

Kirche Gerauer Str.<br />

18.00 Uhr ENTRÜSTET EUCH! Ökumenischer Gottesdienst im<br />

Rahmen der Friedensdekade (siehe S. 6), Pfarrerin Ulrike Hofmann<br />

und Pfarrer Werner Portugall<br />

Sonntag, 14. <strong>November</strong><br />

10.00 Uhr Gottesdienst anschließend Kirch<strong>ca</strong>fé Kirche Gerauer Str.<br />

und Verkauf von Waren aus dem Fairen Handel, Pfrin. Angelika Detrez<br />

11.15 Uhr Kindergottesdienst Kleine Kirche<br />

Mittwoch, 17. <strong>November</strong>, Buß- und Bettag<br />

18.00 Uhr Gottesdienst, Pfarrerin Angelika Detrez<br />

Kleine Kirche<br />

Sonntag, 21. <strong>November</strong>, Ewigkeitssonntag Kirche Gerauer Str.<br />

10.00 Uhr Gottesdienst, Pfarrerin Ulrike Hofmann<br />

15.00 Uhr Andacht auf dem Friedhof Niederrad, Pfrin. Ulrike Hofmann<br />

Freitag, 26. <strong>November</strong><br />

Kleine Kirche<br />

17.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zur Eröffnung des Niederräder<br />

Weihnachtsmarktes, Pfarrerin Angelika Detrez und Pfarrer<br />

Werner Portugall<br />

Sonntag, 28. <strong>November</strong>, 1. Advent<br />

Kleine Kirche<br />

10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrerin Angelika Detrez<br />

Mittwoch, 1. Dezember,<br />

Kleine Kirche<br />

17.30 Uhr Liedandacht im Advent, Pfrin. Angelika Detrez (s. S. 10)<br />

Sonntag, 5. Dezember. 2. Advent<br />

Kirche Gerauer Str.<br />

10.00 Uhr Gottesdienst für Kinder und Erwachsene<br />

Pfarrerin Ulrike Hofmann und Team (siehe S. 9)<br />

Kleine Kirche: Kelsterbacher Str. 41-43<br />

Kirche Gerauer Str.: Gerauer Str. 52<br />

Kath. Kirche: Bruchfeldstr. 51<br />

21


Terminkalender - regelmäßige Veranstaltungen<br />

Für Kinder<br />

(Keine Veranstaltungen in den Herbstferien)<br />

mittwochs<br />

donnerstags 15.00 Uhr<br />

16.45 Uhr<br />

16.30 Uhr Capoeira für Kids<br />

Kontakt: Jugendbüro Tel. 6663365<br />

Kinderkunstwerkstatt, 6-8 Jahre<br />

Kinderkunstwerkstatt, 9-12 Jahre<br />

G52<br />

K39<br />

Für Jugendliche (Keine Veranstaltungen in den Herbstferien)<br />

Termine bei Bewerbungen, Prüfungsvorbereitungen, Elterngesprächen, Jugendberatungen<br />

auch nach Vereinbarung<br />

22<br />

montags 14.00 Uhr Hausaufgabenbetreuung JU<br />

17.00 Uhr Offener Treff JU<br />

17.30 Uhr Bandprojekt I JU<br />

20.00 Uhr Capoeira G52<br />

dienstags 14.00 Uhr Hausaufgabenbetreuung JU<br />

16.00 Uhr Dienstagstreff JU<br />

16.30 Uhr Bandprojekt II JU<br />

16.00 Uhr Konfirmationsunterricht K39<br />

18.30 Uhr Gitarre JU<br />

20.00 Uhr Beratung für Kriegsdienstverweigerer, JU<br />

Zivildienstleistende und Freiwilligendienste<br />

(Termine nach Absprache)<br />

mittwochs 14.00 Uhr Hausaufgabenbetreuung JU<br />

17.00 Uhr Offener Treff JU<br />

20.00 Uhr Capoeira G52<br />

donnerstags 14.00 Uhr Hausaufgabenbetreuung<br />

16.00 Uhr Mädchentreff JU<br />

freitags 15.00 Uhr Verschiedene Projekte (siehe Aushänge) JU<br />

sonntags<br />

17.30 Uhr Bandprojekt III JU<br />

18.00 Uhr Bandprojekt III (14-tägig)<br />

JU


Terminkalender - regelmäßige Veranstaltungen<br />

Für alle Erwachsenen<br />

montags 20.00 Uhr Kirchenchor<br />

Kontakt: A. Wehle-Knoll, Tel. 06196 - 65 42 42<br />

K39<br />

mittwochs 9.45 Uhr Englisch Kurs I - Fortgeschrittene Schw20<br />

11.00 Uhr Englisch Kurs II – Anfänger<br />

Schw20<br />

Kontakt: Petra Meinhardt, Tel. 677 21 33<br />

16.30 Uhr Nähkurs<br />

Schw20<br />

Kontakt: Frau Rinke, 671624<br />

19.00 Uhr Nähkurs Schw20<br />

19.00 Uhr MS-Aktiv-Gruppe Frankfurt<br />

(13.10., 27.10., 10.11., 24.11.)<br />

Schw20<br />

20.00 Uhr Bibel aktuell (13.10., 17.11..) KG52<br />

donnerst. 19.30 Uhr Kirchenvorstands-Sitzung<br />

Schw20<br />

(7.10., 11.11.)<br />

freitags 15.30 Uhr Ökumenische Teestube<br />

(1.10., 15.10., 29.10., 12.11.)<br />

Für Frauen<br />

19.00 Uhr Deutscher Guttempler-Orden Gemeinschaft<br />

Niederrad<br />

montags 20.00 Uhr Ökumenisches Frauenzimmer<br />

(11.10., 25.10., 08.11., 22.11.)<br />

Schw20<br />

Schw20<br />

Schw20<br />

dienstags 19.30 Uhr Ausgleichsgymnastik G52<br />

Veranstaltungsorte:<br />

KG52 = Kirchraum Gerauer Str. 52 / G52 = Kinderhaus Gerauer Str. 52<br />

JU = Offener Jugendtreff im Jugendhaus, Gerauer Str. 52<br />

K39 = Kelsterbacher Str. 39<br />

Schw20 = Regenbogenhaus, Schwanheimer Str. 20<br />

Kontakt - falls im Termin nicht anders angegeben:<br />

für Abschnitt Jugendliche: Jugendbüro, Tel. 666 33 65 od. 61 99 58 57<br />

für Kinder/Erwachsene/Frauen: <strong>Gemeinde</strong>büro, Tel. 666 23 49<br />

23


Terminkalender - regelmäßige Veranstaltungen<br />

Für Seniorinnen und Senioren<br />

montags 10.00 Uhr Probe Theatergruppe „Die Alter-Naiven“ Schw20<br />

15.00 Uhr Kartenspielen und Klönen Schw20<br />

dienstags 12.30 Uhr Mittagstisch (26.10., 30.11.) Schw20<br />

13.00 Uhr 12. <strong>Oktober</strong> Halbtagesfahrt in das<br />

Wispertal und den Rheingau, Abfahrt<br />

13 Uhr an der Kath. Kirche, Bruchfeldstr.<br />

51, Rückkehr gegen 20.30 Uhr,<br />

Fahrpreis 13,00 Euro<br />

Anmeldung 5.10. im Regenbogenhaus<br />

von 9.30 – 11.00 Uhr<br />

mittwochs 10.00 Uhr Seniorengymnastik KG52<br />

donnerstags<br />

14.00 Uhr<br />

Haltestelle<br />

Niederräder<br />

Landstraße<br />

Museumsgruppe<br />

21.10. Liebighaus<br />

SAHURE– Tod und Leben eines großen<br />

Pharao<br />

4.11. Jüdisches Museum in der Judengasse<br />

- Fundamente und Ausgrabungen<br />

samstags 15.00 Uhr Clubnachmittag im Regenbogenhaus<br />

16.10. Niederrad, wie es früher einmal<br />

war. Referent: Werner Hardt<br />

13.11. Das weiße Gold - Porzellan—<br />

ein Streifzug durch die Manufakturen<br />

der Welt. Referentin: Heidi Ruppert<br />

Schw20<br />

Veranstaltungsort:<br />

Schw20 = Regenbogenhaus Schwanheimer Str. 20, Tel. 672530<br />

KG52 = Kirchraum Gerauer Straße 52<br />

Kontakt - falls im Termin nicht anders angegeben:<br />

<strong>Gemeinde</strong>büro, Tel. 6662349<br />

24


Taufe - Trauung - Beerdigung<br />

Getraut wurden:<br />

31.7. Rene und Natascha Nitzsche,<br />

geb. Rehberger, Ephesser 4, 2-3<br />

4.9. Andreas und Isabel Kuck, geb. Lidzba,<br />

Hebräer 10,24<br />

Beerdigt wurden:<br />

26.7. Anneliese Mangst, 85 Jahre<br />

30.7. Roselotte Wied, 82 Jahre<br />

13.8. Willi Franz Claus, 84 Jahre<br />

19.8. Friedrich Wagner, 79 Jahre<br />

19.8. Charlotte Kresse, 93 Jahre<br />

20.8. Waltraud Langer, 79 Jahre<br />

24.8. Wolfgang Kuphal, 57 Jahre<br />

30.8. Margarethe Schepp, 73 Jahre<br />

31.8. Leni Metscher, 98 Jahre<br />

9.9. Heinrich Riemer, 87 Jahre<br />

10.9. Marianne Herchenhan, 76 Jahre<br />

25


Wir gratulieren!<br />

80 Jahre und älter werden im <strong>Oktober</strong><br />

1.10. Dörte Süberkrüb, 82 Jahre<br />

2.10. Gerta Blank, 85 Jahre<br />

2.10. Willi Schaub, 88 Jahre<br />

2.10. Erich Greiner, 96 Jahre<br />

3.10. Anna-Elisabeth Köhler, 89 J.<br />

4.10. Willy Rau, 83 Jahre<br />

6.10. Hildegard Heuer, 88 Jahre<br />

6.10. Kurt Hering, 91 Jahre<br />

6.10. Katharina Abel, 91 Jahre<br />

6.10. Katharina Müller, 94 Jahre<br />

7.10. Stefan Leutschaft, 82 Jahre<br />

7.10. Oda Bratenberg, 85 Jahre<br />

7.10. Anneliese Kroll, 86 Jahre<br />

8.10. Lucie Ruhleder, 84 Jahre<br />

8.10. Else Wilhelm, 86 Jahre<br />

8.10. Otto Müller, 86 Jahre<br />

8.10. Elli Gedaschke, 91 Jahre<br />

9.10. Katharina Kollien, 83 Jahre<br />

12.10. Sonja Wagner, 80 Jahre<br />

12.10. Christine Hoffmann, 85 J.<br />

12.10. Margarete Barz, 92 Jahre<br />

13.10. Rosa Schaup, 84 Jahre<br />

14.10. Elfriede Langer, 81 Jahre<br />

14.10. Heinz Stahl, 83 Jahre<br />

14.10. Elise Dietz, 84 Jahre<br />

16.10. Marga Strack, 82 Jahre<br />

16.10. Heinz Edel, 89 Jahre<br />

18.10. Liselotte Müller, 87 Jahre<br />

19.10. Elisabeth Mltschoch, 81 Jahre<br />

20.10. Helene Schnee, 82 Jahre<br />

20.10. Ottilie Grimmenstein, 85 J.<br />

20.10. Anneliese Wett, 85 Jahre<br />

21.10. Gisela Heine, 82 Jahre<br />

21.10. Georg Mais, 90 Jahre<br />

24.10. Heinrich Kempf, 80J ahre<br />

24.10. Irma Weißmann, 85 Jahre<br />

25.10. Hans Tillmann, 82 Jahre<br />

26.10. Margarete Hecht, 95 Jahre<br />

27.10. Irma Jobst, 81 Jahre<br />

27.10. Bernhard Müller, 83 Jahre<br />

27.10. Hildegard Lochmann, 91 Jahre<br />

29.10. Wilhelm Brahm, 89 Jahre<br />

30.10. Margarete Schubert, 88 Jahre<br />

Monatsspruch August<br />

Jesus Christus spricht:<br />

Ihr urteilt, wie Menschen urteilen,<br />

ich urteile über keinen.<br />

Johannes 8, 15<br />

26


Wir gratulieren!<br />

80 Jahre und älter werden im <strong>November</strong><br />

1.11. Hubert Brodbek, 80 Jahre<br />

2.11. Lieselotte Deisenroth, 89 J.<br />

3.11. Kurt Scherer, 87 Jahre<br />

5.11. Heinrich Steinmacher, 84 J.<br />

6.11. Erna Blum, 83 Jahre<br />

6.11. Friedrich Schiller, 83Jahre<br />

6.11. Ruth Junghannß, 85 Jahre<br />

8.11. Rita Micknass, 83 Jahre<br />

8.11. Elisabeth Demuth, 86 Jahre<br />

8.11. Gerda Krüger, 91 Jahre<br />

8.11. Dr. Kurt Gross, 92 Jahre<br />

8.11. Gertrud Hantke, 97 Jahre<br />

9.11. Ewald Betker, 87 Jahre<br />

10.11. Hans Voigt, 92 Jahre<br />

11.11. Karl Spengler, 83 Jahre<br />

11.11. Thekla Oberschorfheide, 98 J.<br />

13.11. Amanda Suter, 80 Jahre<br />

13.11. Gisela Schabinger, 82 Jahre<br />

13.11. Karl Ehling, 83 Jahre<br />

15.11. Erna Fechtner, 83 Jahre<br />

15.11. Elisabeth Pühler, 87 Jahre<br />

15.11. Charlotte Schokies, 88 Jahre<br />

17.11. Ilse Huhn, 81 Jahre<br />

17.11. Herbert Hahn, 83 Jahre<br />

18.11. Ingrid Freifrau v . Schorlemer,<br />

81 Jahre<br />

19.11. Lieselotte Ohlow, 80 Jahre<br />

19.11. Helene König, 84 Jahre<br />

23.11. Eckhard Seelig, 85 Jahre<br />

25.11. Gertrud Schneck, 86 Jahre<br />

25.11. Heinz Habel, 88 Jahre<br />

26.11. Konrad Galonska, 80 Jahre<br />

27.11. Dr. Hans Schleußner, 83 Jahre<br />

27.11. Anni Kallendrusch, 90 Jahre<br />

29.11. Ilse Ronnimois, 93 Jahre<br />

30.11. Liselotte Sander, 85 Jahre<br />

Monatsspruch September<br />

Ein Mensch, der da isst und trinkt und<br />

hat guten Mut bei all seinem Mühen,<br />

das ist eine Gabe Gottes.<br />

Kohelet 3, 13<br />

27


Aus der katholischen <strong>Gemeinde</strong><br />

Altenheim St. Josef ist ausgezeichnet<br />

Auszeichnung mit dem Psychobiographischen<br />

Pflegequalitätssignum<br />

durch den Wiener Pflegeforscher<br />

Prof. Erwin Böhm für das<br />

katholische Altenheim St. Josef<br />

in Frankfurt-Niederrad<br />

Am 12. August wurde den Mitarbeitern<br />

des katholischen Altenheimes<br />

St. Josef, in der Trägerschaft<br />

der Kath. Kirchengemeinde<br />

Mutter vom Guten Rat die Zertifizierungsplakette<br />

der ENPP-Böhm<br />

Bildung - und Forschungsgesellschaft<br />

mbH für menschenwürdige<br />

Pflege, gelebte Normalität und hohe<br />

Ergebnisqualität überreicht.<br />

Das kleine familiäre Altenheim arbeitet<br />

seit 2005 intensiv nach den<br />

Lehren Böhms. Dieser sieht die<br />

Probleme alter Menschen nicht<br />

nur organisch, sondern auch seelisch<br />

bedingt und meist begründet<br />

in der Biographie der frühen Kindheit.<br />

Die menschliche Energie der<br />

Gefühls-Seele ist Ursprung des Lebendigen<br />

und damit unserer Motivation.<br />

Das ultimative Pflegeziel ist<br />

nicht die komfortable Ruhigstellung,<br />

sondern die Wiederbelebung<br />

der Altersseele, die durch gezielte<br />

Impulssetzung reaktiviert werden<br />

kann. Die Leitung sowie alle Mitarbeiter<br />

des Altenheimes St. Josef<br />

wurden dementsprechend geschult.<br />

Um die alten Menschen auf<br />

ihrer Gefühlsebene zu erreichen,<br />

werden vorwiegend psycho-<br />

biographisch geprägte Aktivitäten<br />

angeboten, die Ich-Wichtigkeit und<br />

die Ich-Identität der Bewohner<br />

werden gestärkt, eine größtmögliche<br />

Beteiligung am normalen<br />

Alltagsleben wird gewährleistet,<br />

und durch altbekannte Aufgaben<br />

und sinnvolle Beschäftigung<br />

werden verloren gegangene Fähigkeiten<br />

reaktiviert.<br />

Im Altenheim St. Josef versuchen<br />

die Mitarbeiter das Daheimgefühl<br />

der Bewohner individuell zu unterstützen<br />

durch eine deutlich erkennbare<br />

Tagestruktur und ein<br />

familiäres Milieu, das Sicherheit<br />

und Geborgenheit vermittelt. Dazu<br />

wurden auch einige Räume mit alten<br />

Möbeln ausgestattet und<br />

überall im Heim findet man Gegenstände<br />

aus vergangenen Zeiten.<br />

Das Leitungsteam Marlene<br />

Spyrantis, Uwe Horcher und Alice<br />

Josefowicz legt auch größten Wert<br />

auf eine enge Zusammenarbeit<br />

mit Angehörigen, Ehrenamtlichen<br />

und <strong>Gemeinde</strong>mitgliedern.<br />

Besonderen Dank empfindet man<br />

gegenüber der Stadt Frankfurt, die<br />

für das Frankfurter Programm<br />

„Würde im Alter“ Gelder zur Verfügung<br />

stellte, sowie dem Förderverein<br />

St. Josef, der stets die<br />

„Böhm-Idee“ auch finanziell unterstützte.<br />

Marlene Spyrantis/Heimleitung<br />

28


Hätten Sie‘s gewußt?<br />

Waldenser – Glaubensflüchtlinge in Hessen<br />

Der Name unserer Nachbarortschaft<br />

Walldorf ist eine Kurzform<br />

von Waldenserdorf, denn Waldenser<br />

haben den Ort gegründet.<br />

Wie die Hugenotten kamen sie als<br />

Glaubensflüchtlinge aus Frankreich.<br />

Ihre <strong>Gemeinde</strong> geht zurück auf die<br />

Tätigkeit eines wohlhabenden<br />

Lyoner Kaufmanns im 12. Jh.,<br />

Petrus Valdes. Er gab sein<br />

Vermögen den Armen und gründete<br />

eine Bewegung, deren Mitglieder als<br />

theologische Laien über biblische<br />

Texte in der Sprache der<br />

Bevölkerung predigten und in<br />

freiwilliger Armut lebten. Sie wurden<br />

als „die Armen von Lyon“ weithin<br />

bekannt. Die Römische Kirche<br />

duldete nicht, dass Laien predigten<br />

und verfolgte sie schließlich. Die<br />

<strong>Gemeinde</strong>n wurden aus Lyon<br />

vertrieben und breiteten sich in<br />

Südfrankreich, in der Schweiz, in<br />

Österreich und in Norditalien aus.<br />

Trotz ihrer Kritik an Rom und trotz<br />

Verfolgung sahen sie sich immer<br />

noch als Mitglieder der Römischen<br />

Kirche, bis sie sich dann 1532 der<br />

Reformation anschlossen.<br />

Durch das Edikt von Nantes 1685<br />

erneut verfolgt und vertrieben –<br />

ebenso wie die Hugenotten –,<br />

flüchteten die Waldenser ins<br />

evangelische Genf. Von dort<br />

konnten sie sich auf sicheren<br />

Straßen bewegen, und sie gelangten<br />

nach Württemberg und in die<br />

evangelischen Teile Hessens. Hier<br />

lagen nach dem 30jährigen Krieg<br />

die Fürsten-Häuser und Länder<br />

noch immer darnieder. Man<br />

brauchte tatkräftige Menschen,<br />

und so waren die geflohenen<br />

Protestanten willkommen, durchaus<br />

mit Gewinn für die Regionen,<br />

denn sie hatten Kenntnisse in<br />

Wissenschaft und Kunst, belebten<br />

Handwerk, Technik, Gewerbe und<br />

ebenso die Küche, – sie brachten<br />

die hierzulande noch unbekannte<br />

Kartoffel mit.<br />

Selbständige Waldenser-<strong>Gemeinde</strong>n<br />

gibt es seit 1830 in Deutschland<br />

nicht mehr; sie gliederten sich<br />

in die Ev. Landeskirchen ein. In<br />

Walldorf gibt es ein Museum zum<br />

Thema. Ein neu angelegter<br />

Waldenserpfad zeichnet den Weg<br />

nach, auf dem sie von den<br />

südfranzösischen Alpen und dem<br />

italienischen Piemont bis ins<br />

nordhessische Bad Karlshafen<br />

kamen - und eben nach Mörfelden-<br />

Walldorf. Dort berichten auf der<br />

Langgasse Schilder von Häusern<br />

und Höfen und den Familien, die<br />

hier vor 300 Jahren siedelten und<br />

ihre französischen Namen bis<br />

heute beibehielten.<br />

Monika Graßhoff<br />

29


Vermischtes kurz vor Schluss / Anzeigen<br />

Vielen Dank für Ihre<br />

Spenden!<br />

Für die zahlreich eingegangenen<br />

Geld- und Sachspenden für die<br />

verschiedensten Arbeitsfelder unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong> dankt der Kirchenvorstand<br />

allen Geberinnen<br />

und Gebern ganz herzlich.<br />

Besonders zu erwähnen sind die<br />

Spenden für folgende Bereiche:<br />

Spenden<br />

Förderverein Kinderund<br />

Jugendarbeit 2.100,00<br />

Allg. <strong>Gemeinde</strong>arbeit 1.025,00<br />

(Mai bis August )<br />

Kirchenbote (Juli/Aug.) 160,00<br />

Allg.soz.Arbeit 226,50<br />

(Juni bis August)<br />

Es ist gut, dass es Menschen gibt,<br />

die die Arbeit in der <strong>Gemeinde</strong> im<br />

besonderen Maße unterstützen.<br />

Ingrid Kronenberg<br />

Vorsitzende des Kirchenvorstandes<br />

Kindertag im<br />

Planungsbezirk<br />

Herzliche Einladung zum Kindertag<br />

am 6. <strong>November</strong> 2010 mit<br />

dem Thema:<br />

„Halte deine Träume fest“ für Kinder<br />

zwischen 5 und 12 Jahren von<br />

11 – 16 Uhr im <strong>Gemeinde</strong>haus in<br />

der Kelsterbacher Str. 39.<br />

Wir werden durch singen, spielen,<br />

basteln und Geschichten nachspüren,<br />

wie wichtig Träume sind und<br />

was aus ihnen werden kann.<br />

Nähere Infos und Anmeldung bei<br />

Christa Wehden, Tel.-<br />

30


Anzeigen<br />

Uhren-Walther<br />

Uhrmacher und Goldschmied<br />

60528 Frankfurt, Schwarzwaldstr. 72<br />

Tel./Fax 069 67 20 34<br />

Geschäftszeit: 8.30-12.45 + 15-18 Uhr<br />

samstags von 8.30-12 Uhr<br />

montags geschlossen!<br />

Sie möchten im Evangelischen Kirchenboten inserieren?<br />

Bitte wenden Sie sich an das <strong>Gemeinde</strong>büro, Tel. 666 23 49, oder<br />

per E-Mail an pgg_kibo@web.de<br />

31

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