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Oktober / November (ca. 2.770 kB) - Paul-Gerhardt-Gemeinde

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Aus der katholischen <strong>Gemeinde</strong><br />

Altenheim St. Josef ist ausgezeichnet<br />

Auszeichnung mit dem Psychobiographischen<br />

Pflegequalitätssignum<br />

durch den Wiener Pflegeforscher<br />

Prof. Erwin Böhm für das<br />

katholische Altenheim St. Josef<br />

in Frankfurt-Niederrad<br />

Am 12. August wurde den Mitarbeitern<br />

des katholischen Altenheimes<br />

St. Josef, in der Trägerschaft<br />

der Kath. Kirchengemeinde<br />

Mutter vom Guten Rat die Zertifizierungsplakette<br />

der ENPP-Böhm<br />

Bildung - und Forschungsgesellschaft<br />

mbH für menschenwürdige<br />

Pflege, gelebte Normalität und hohe<br />

Ergebnisqualität überreicht.<br />

Das kleine familiäre Altenheim arbeitet<br />

seit 2005 intensiv nach den<br />

Lehren Böhms. Dieser sieht die<br />

Probleme alter Menschen nicht<br />

nur organisch, sondern auch seelisch<br />

bedingt und meist begründet<br />

in der Biographie der frühen Kindheit.<br />

Die menschliche Energie der<br />

Gefühls-Seele ist Ursprung des Lebendigen<br />

und damit unserer Motivation.<br />

Das ultimative Pflegeziel ist<br />

nicht die komfortable Ruhigstellung,<br />

sondern die Wiederbelebung<br />

der Altersseele, die durch gezielte<br />

Impulssetzung reaktiviert werden<br />

kann. Die Leitung sowie alle Mitarbeiter<br />

des Altenheimes St. Josef<br />

wurden dementsprechend geschult.<br />

Um die alten Menschen auf<br />

ihrer Gefühlsebene zu erreichen,<br />

werden vorwiegend psycho-<br />

biographisch geprägte Aktivitäten<br />

angeboten, die Ich-Wichtigkeit und<br />

die Ich-Identität der Bewohner<br />

werden gestärkt, eine größtmögliche<br />

Beteiligung am normalen<br />

Alltagsleben wird gewährleistet,<br />

und durch altbekannte Aufgaben<br />

und sinnvolle Beschäftigung<br />

werden verloren gegangene Fähigkeiten<br />

reaktiviert.<br />

Im Altenheim St. Josef versuchen<br />

die Mitarbeiter das Daheimgefühl<br />

der Bewohner individuell zu unterstützen<br />

durch eine deutlich erkennbare<br />

Tagestruktur und ein<br />

familiäres Milieu, das Sicherheit<br />

und Geborgenheit vermittelt. Dazu<br />

wurden auch einige Räume mit alten<br />

Möbeln ausgestattet und<br />

überall im Heim findet man Gegenstände<br />

aus vergangenen Zeiten.<br />

Das Leitungsteam Marlene<br />

Spyrantis, Uwe Horcher und Alice<br />

Josefowicz legt auch größten Wert<br />

auf eine enge Zusammenarbeit<br />

mit Angehörigen, Ehrenamtlichen<br />

und <strong>Gemeinde</strong>mitgliedern.<br />

Besonderen Dank empfindet man<br />

gegenüber der Stadt Frankfurt, die<br />

für das Frankfurter Programm<br />

„Würde im Alter“ Gelder zur Verfügung<br />

stellte, sowie dem Förderverein<br />

St. Josef, der stets die<br />

„Böhm-Idee“ auch finanziell unterstützte.<br />

Marlene Spyrantis/Heimleitung<br />

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