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HERFORDER ORGELSOMMER 2013 - Kirchenmusik im Münster zu ...

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The year is dying in the night;Ring out, wild bells, and let h<strong>im</strong> die.Der Interpret des heutigen Orgelsommerkonzerts beschreibt seine Beziehung <strong>zu</strong> dem Stück wiefolgt: „Vor einigen Jahren wurde es sehr brillant am Ende der Rundfunkübertragung des„Evensong“ aus dem King’s College Cambridge gespielt. Obwohl ich seit einigen Jahren eineKopie des Werkes besaß, hatte ich es nie gehört und kaum mehr als einen gelegentlichen Blickdarauf geworfen. Die Aufführung inspirierte mich, das Werk neu <strong>zu</strong> entdecken. Ich habe es dann fürein Konzert in der St. Asaph Cathedral be<strong>im</strong> North Wales Music Festival neu einstudiert undanschließend u.a. in Notre Dame in Paris gespielt. Mir erscheint es ein besonders gelungenesBeispiel für eine eindrucksvolle zeitgenössische Orgelmusik“. Percy Whitlock studierte bei RalphVaughan Williams am Royal College of Music. Er entwickelte seinen persönlichen Stil, derElemente seines Lehrers mit Einflüssen von Elgar, aber auch Gershwin und Rachmaninow verband.Von 1921 bis 1930 war er Organist an der Rochester Cathedral, später an St. Stephen's Church,Bournemouth. Unter dem Pseudonym Kenneth Lark schrieb er auch eine Menge leichter Musik, dienahe<strong>zu</strong> vollständig vergessen ist. Whitlock schrieb seine zwei Fantasie-Chorals <strong>im</strong> Jahre 1931 kurznach seinem Dienstbeginn an St. Stephen’s. Der Titel erinnert deutlich an César Francks TroisChorals. Auch die Musik zeigt sich von dorther inspiriert. Das ernste, hymnische Choralthema desersten Fantasie-Choral wird in drei freien Variationen entfaltet, <strong>zu</strong>letzt in einem wundervollendelikaten Scherzo. Die Schlusssteigerung mündet in eine abschließende Wiederholung derAnfangsmusik des eindrucksvollen Werkes. Der walisische Komponist William Mathias schriebeine Oper („The Servants“), Kammermusik, Orchester- und Klavierwerke sowie <strong>Kirchenmusik</strong>.Sein Stil mit markanter Rhythmik und der Vorliebe für Quart- und Quintharmonik und häufigeSekundreibungen weist Anklänge an Bartók, Hindemith und Strawinsky auf. Als Nicht-Organistbrachte er in seine Orgelwerke einen neuen frischen Zugang <strong>zu</strong>r Orgel ein. Neben umfangreicherenOrgelwerken schrieb er zahlreiche populär gewordene Miniaturen wie das 1986 veröffentlicheRecessional. Es besteht aus geschäftigen Figurationen, marschmäßig pulsierenden Melodien undstark rhythmischen Akkordfolgen über einer stampfenden Basslinie. Nicht nur die aufregendebitonale Tonkaskade, die das Werk beendet, erinnert deutlich an Vorbilder wie StrawinskysPetruschka.Sonntag, 28. Juli <strong>2013</strong>, 18.00 UhrHerforder MünsterORGELKONZERT Martin BakerOrganist der Westminster Cathedral, London / GBLudwig van Beethoven:Egmont Overture(1770 - 1827) (Orgelbearbeitung: M. Baker)Edward Bairstow:Sonata in E Flat(1874 - 1946) Andante serioso - Allegro giocoso - MaestosoJohann Sebastian Bach: Fantasie und Fuge g-Moll BWV 542(1685 - 1750)Thomas Tallis:(1505 - 1585)Herbert Howells:(1892 - 1983)Remember not, O LordMaster Tallis's Testament

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