Schweizer Alpen-Club Sektion Am Albis ... - SAC Sektion Albis

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Unsere Hütten Reservationen Eseltritt, Ibergeregg (total 50 Plätze) 04.07. - 05.07. besetzt 04.08. - 11.08. besetzt 17.08. - 19.08. besetzt 24.08. - 26.08. besetzt 01.09. - 07.09. besetzt Reservationen an den Hüttenchef: Werner Angst, Mettmenstetten, Telefon 044 767 12 47 info@eseltritt.ch www.eseltritt.ch Reservationen Hängela-Hütte, Vals (total 18 Plätze) 24.06. - 30.06. besetzt 06.07. - 08.07. besetzt 13.07. - 14.07. 6 Personen 14.07. - 21.07. besetzt 04.08. - 11.08. besetzt 18.08. - 25.08. besetzt Reservationen an den Hüttenchef: Fredi Gut, Wädenswil, Telefon 044 780 04 66 info@haengelahuette.ch www.haengelahuette.ch Bächlitalhütte Anmeldungen an die Hüttenwartin Erna Schuler Hüttentelefon 033 973 11 14 info@baechlitalhuette.ch www.baechlitalhuette.ch Luftseilbahn Handeck-Gerstenegg: Telefon 033 982 31 24 oder Telefon 033 982 30 11 Treschhütte Anmeldungen über Hüttentelefon: 041 887 14 07 an die Hüttenchefin Franziska Kunz-Waser info@treschhuette.ch www.treschhuette.ch
Liebe Albiserinnen und Albiser Die beiden ersten Maiwochen habe ich tolle Wanderferien in Süditalien, auf den Liparischen Inseln sowie auf Sizilien verbracht. Die Liparischen Inseln sind vulkanischen Ursprungs. Diejenigen, die meine Bildervorträge über Island und Neuseeland gesehen haben, wissen bereits, dass es mich immer wieder in solche Gebiete zieht. Vor den Gipfelbesteigungen führten mich zu - nächst zwei Wanderungen entlang der West- und Südküste der Insel Lipari durch wunderschön blühende Landschaften. Die Blumenpracht war eindrücklich, eine ge - waltige Vielfalt an Farben und Düften: Gelber Ginster, rosa Zistrosen, rote Lupinen, violette Malven, blauer Storchenschnabel, lila oder oranger Mohn, weisse Orangenblumen und viele weitere Blüten in unterschiedlichen Farben und Formen. Ganz besonderes fasziniert hat mich die Tour auf den Stromboli. Seit einigen Jahren darf man diesen ab 400 Metern Höhe bis zum Gipfel nur noch geführt besteigen; unsere Gruppe startete um ca. 16 Uhr und stieg den alten Bergweg hoch, der fast auf den gesamten gut 900 Höhenmetern, die zu überwinden waren, den Blick auf die Krater sowie auf die «Sciara del Fuoco» offenbarte. So konnten wir bereits während des Aufstiegs die regelmässig wiederkehrenden Explosionen beobachten. Die ausgeworfenen glühenden Steine hüpften über die steile Flanke, die sogenannte «Sciara del Fuoco» (Feuerrutsche) hinunter, überholten sich gegenseitig, zerschellten und rollten manchmal bis in Meer hinab. Einen Krater tauften wir spontan «teapot». Einerseits Titelbild: Stromboli, Mai 2012 Foto: Ursula Spörri Sektion Am Albis sah er aus wie ein Teekessel, andererseits gebärdete er sich auch so. Die Explosionen dieses Kraters waren kurz und heftig wie das Zischen eines Teekessels. Regelmässig zuckten wir zusammen, wenn sich der «teapot» meldete. Da die Zeit, die man im Gipfelbereich verbringen darf, beschränkt ist, machten wir auf ca. 750 Metern eine längere Pause. Bei perfekten Bedingungen, guter Sicht und wenig Wind, beobachteten wir den Sonnenuntergang über dem Meer, den aufgehenden Vollmond und die beim Eindunkeln immer spektakulärer anzusehenden Explosionen. Schliesslich nahmen wir das letzte Stück in Angriff, um auf dem Gipfel in das Kratersystem hineinzusehen. Das feurige Spektakel war sehr eindrücklich! Man spürte die Wärme, und je nach Wind rieselte feiner Ascheregen auf den Helm nieder. Ich hätte noch lange sitzen bleiben und das Feuerwerk beobachten können... Zum Abschluss wartete nochmals ein Highlight, der Abstieg in «Vulkanmanier». Beim Licht des Vollmonds, die Stirnlampen wurden grösstenteils nicht gebraucht, nahmen wir die Diretissima die Aschehalde hinunter. Knieschonend und im Laufschritt machte der Abstieg sehr viel Spass, obschon er auch etwas staubig war. Den Staub spülten wir im Dorf angekommen im Restaurant hinunter, wo uns das wiederkehrende Donnergrollen daran erinnerte, dass wir auf einem ausserordentlich aktiven Vulkan sassen. Eure Redaktorin Ursula Spörri 3
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