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Schweizer Alpen-Club Sektion Am Albis ... - SAC Sektion Albis

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Keine Sorge, wir können uns nicht verirren<br />

oder abstürzen, denn dank der umsichtigen<br />

Führung von Robi sind wir in sicherer<br />

Obhut. Da Robi sehr ruhig vorangeht, können<br />

wir die atemberaubende Schönheit des<br />

Erosionstrichters Falletsche, mit dem lichten<br />

Föhrenwald, in vollen Zügen geniessen.<br />

Wunderschön ist auch der plätschernde<br />

Wasserfall bei den Sandsteinbänken. Ab<br />

und zu wagen wir einen verstohlenen Blick<br />

hinunter nach Leimbach. Schon erreichen<br />

wir die Leiter, die hinauf zur Glecksteinhütte<br />

führt.<br />

Wir steigen sehr mutig zur Glecksteinhütte<br />

hinauf. Von hier oben sehen wir auch die<br />

Bristen-Hütte, die sich auf der gegenüberliegenden<br />

Seite der Falletsche etwas weiter<br />

unten befindet. Ebenso mutig steigen wir<br />

Leiter bei der Glecksteinhütte<br />

38<br />

auf der sehr soliden Leiter wieder zum Weg<br />

hinunter. Nun folgt eine Schlüsselstelle, die<br />

sich dank einem fix angebrachten Seil<br />

mühelos überwinden lässt. Leichten Herzens<br />

und voller Stolz erreichen wir wieder<br />

die Gratstrasse und geniessen verdientermassen<br />

nochmals die wunderbare Pano -<br />

ramasicht. Umso lockerer wandern wir auf<br />

der Gratstrasse weiter. Beim Vorbeigehen<br />

am Mädikergut fragen wir uns, wer jetzt<br />

der Besitzer ist. Gehört es nun dem Hotel<br />

Baur au Lac oder einem russischen Oligarchen?<br />

Auf der breiten Gratstrasse können<br />

wir im Gehen wiederum die freie Sicht von<br />

den Zentralschweizer <strong>Alpen</strong> bis zum Jura<br />

geniessen, ohne einen Fehltritt riskieren zu<br />

müssen. Sind die blauzarten Hügelzüge<br />

hinter der Jurakette nicht ein Stück der<br />

Vogesen und des Schwarzwaldes? Wenig<br />

später erreichen wir das geschlossene Restaurant<br />

Baldern, das seit vielen Jahren ein<br />

trauriges Dasein fristet. Es ist zu befürchten,<br />

dass das sympathische Baldernrestaurant<br />

das gleiche Schicksal erleiden muss,<br />

wie das seinerzeit mit der Annaburg<br />

beschämenderweise geschehen ist. Wir verlassen<br />

wiederum die Gratstrasse, steigen<br />

dann hinunter zum Ferienhaus Mösil, wo<br />

wir eine ausgiebige Mittagspause machen.<br />

Herrlich schmeckt der von der lieben<br />

Hemma gespendete Panettone.<br />

Nach der Mittagspause geht es hinauf zur<br />

Buchenegg, wo wir aus zeitlichen Gründen<br />

an zwei Restaurants vorbeimarschieren<br />

müssen. Auf einem unbekannten Weg steigen<br />

wir zum Wildpark Langenberg hinunter,<br />

wo wir unseren grossen Durst löschen<br />

und als Ausklang unserer sehr schönen Tour<br />

dem Spiel zweier lustiger Bären beiwohnen<br />

dürfen.<br />

Lieber Robi, ich danke Dir für die sehr inter -<br />

essante Tour. Ich komme sehr gerne wieder<br />

einmal mit.<br />

Marcel Wyss<br />

Literaturnachweis:<br />

Der Uetliberg, Silva Verlag 1984, Geologie der<br />

Schweiz, Toni P. Labhart, 2005

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