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DIE GESCHICHTE - Still GmbH

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licher Erfolgsfaktor im After-Sales-Bereich ist eine effiziente Ersatzteilversorgung.Diese erfüllt im Idealfall die Anforderungen desmagischen Dreiecks – also hohe Verfügbarkeit und bedarfsgerechteQualität bei bestmöglicher Kosteneffizienz. Und auch, wenn die Niederlassungenihre jeweilige Kundenpflege dezentral und eigenverantwortlichvornehmen, gilt der Grundsatz: Der mit „PartnerShip“ beschriebeneProzessablauf von der Kundenanfrage über die internen Serviceschrittebis zur Erfolgskontrolle beim Kunden ist in der gesamten STILL-Gruppe verbindlich.Doch „PartnerShip“ ist weit mehr als eine Dialogplattform für Kundendaten.Auch das ganz persönliche Miteinander steht im Mittelpunkt.Ein intensives Trainingsprogramm, das Mitarbeiter des Service- undVerkaufsinnendienstes über mehrere Tage im Hamburger Stammhausmit Teilnehmern aus verschiedenen Ländern zusammenführt, fördertdas Verständnis und das persönliche Kennenlernen untereinander.Das Ergebnis ist eine spürbare Harmonisierung der Aktivitäten vonVerkauf und Service sowie ein besseres Verständnis der verfolgtenStrategien. Der internationalen Ausrichtung von STILL entsprechend,wurde die mit dem Begriff „PartnerShip“ verbundene Strategie Schrittfür Schritt umgesetzt. So agierenDie durch „PartnerShip“ sowohl im After-Sales- etwa in Frankreich unter demBereich wie im Neugeräteverkauf erreichten Umsatzzuwächsebestätigen den eingeschlagenen Kurs. Client“ (RSC) Berater, die alleNamen „Responsable ServiceAnforderungen ihrer Kundenganzheitlich kennen und beleuchten. So ermöglichen sie auf Basisihrer persönlichen Bedarfsanalyse des Kunden ein jeweils maßgeschneidertesAngebot.Die durch „PartnerShip“ sowohl im After-Sales-Bereich wie im Neugeräteverkauferreichten Umsatzzuwächse bestätigen den eingeschlagenenKurs. Dabei ist das Programm kein mit seiner Einführung abgeschlossenesProjekt sondern ein kontinuierlicher Prozess. Der Grundgedankevon „PartnerShip“ wird kontinuierlich optimiert und auch in auto-nomen Unternehmensteilen wie OM als Initiative aufgegriffen und aufdie dortigen regionalen Bedürfnisse zugeschnitten. Vernetzung vonService und Vertrieb bei STILL: ein erfolgreiches Beispiel für die Dynamikeiner von seinen Kunden lernenden Organisation.STILL unter verschiedenen Konzerndächern:Quandt-Gruppe und Maschinenfabrik EsslingenNach dem Tod von Hans <strong>Still</strong> im Jahr 1952 rückt das Unternehmen STILLin das Blickfeld namhafter Investoren der deutschen Schwerindustrie.Offenbar hat Hans <strong>Still</strong> bereits kurz vor seinem Tod Gespräche mitverschiedenen Investoren aufgenommen, um die Zukunft seinesUnternehmens auf eine solide Basis zu stellen. Eine familieninterneNachfolgeregelung erscheint ihm nicht zielführend. Zu den bis heutebedeutendsten Industriedynastien zählt in den fünfziger Jahren dieQuandt-Gruppe. Aus einem kleinen Textilhandelsunternehmen immecklenburgischen Pritzwalk baut Günther Quandt nach dem ErstenWeltkrieg über Beteiligungen am Kali-Konzern Wintershall, an Varta-Vorgängerin Accumulatoren-Fabrik in Hagen sowie an der Berlin-Karlsruher Industriewerke AG einen mächtigen Privatkonzern auf.Seine Söhne Herbert und der 1967 bei einem Flugzeugabsturz umsLeben gekommene Harald Quandt entwickeln den milliardenschwerenMischkonzern ständig weiter. Unter anderen halten sie Beteiligungenan den Unternehmen Varta, Mauser Industriewerke, Milupa undBMW. Nach dem Tod Hans <strong>Still</strong>s übernimmt Herbert Quandt direktund über den Schweizer Bankverein als Treuhänder die Mehrheit amUnternehmen STILL. Für Quandt macht diese Übernahme Sinn, denndas E-Stapler-Segment von STILL ist auf Batterien angewiesen, dieQuandt bei seinem Batteriehersteller Afa produziert. Quandt kauftdamit in gewisser Weise einen seiner Batteriekunden. Auch die Verbindungvon STILL mit der Maschinenfabrik Esslingen steht im Zusammenhangmit Herbert Quandts Beteiligungsstrategie. Ende des19. Jahrhunderts zum Aufbau eines Eisenbahnnetzes im damaligenKönigreich Württemberg gegründet, entwickelt sich die Maschinen-76 Vom Produzenten zum globalen DienstleisterVom Produzenten zum globalen Dienstleister77

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