Elektrolyse - Staatliches Seminar Reutlingen
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aufgezeigt wurde, sollen an dieser Stelle noch die didaktischen Prinzipien, die eshierbei zu berücksichtigen gilt, erwähnt und diskutiert werden.Aus didaktischer Sicht wurde ja bereits die Thematik in die Bildungstheorie von Klafkieingeordnet. Die didaktische Reduktion, die wir bei diesem Rollenspiel zur<strong>Elektrolyse</strong> bewusst vorgenommen haben, würde sich auch mit demsituationsorientierten Ansatz nach Piaget begründen lassen. Natürlich kann man inder 8. Klasse die <strong>Elektrolyse</strong> nicht in dem wissenschaftlichen Umfang behandeln, derin der Sachanalyse dieser Ausarbeitung aufgezeigt wurde. Das Rollenspiel muss sicham kognitiven Entwicklungsstand und dem Vorwissen der SuS orientieren, um dannauch tatsächlich zu einem besseren Verständnis zu führen. Eben aus diesem Grundwird die Komplexität des Themas “<strong>Elektrolyse</strong>“ reduziert, beispielsweise werden diean der Reaktion beteiligten Begleitionen nicht weiter thematisiert.Zudem sind auch einige Prinzipien aus der Gestaltungspsychologie zuberücksichtigen, da die menschliche Erkenntnis mit der Beobachtung und visuellenWahrnehmung beginnt. Dazu gehören unter anderem die Gestalt, die Prägnanz desObjektes sowie die gute Gestaltung des visuell Dargebotenen (Farbe, Größe,Gestalt). Für die visuellen Elemente des Rollenspiels bedeutet das, dass diese klarund deutlich zu erkennen sein müssen. Eine gute Orientierung bei der Gestaltungderartiger Materialien bieten dabei die Gesetze der visuellen Wahrnehmung. Vonden zahlreichen unterschiedlichen Gesetzen sollen an dieser Stelle einige Gesetzeexemplarisch an Beispielen aus unserem Rollenspiel zur <strong>Elektrolyse</strong> vorgestelltwerden:Gesetz des Figur-Grund-KontrastsDer Figur-Grund-Kontrast besagt, dass einerseits ein Kontrast zwischen denvisuellen Elementen unseres Rollenspiels und dem Grund bestehen muss.Andererseits besagt dieses Gesetz ebenfalls, dass sich die visuellen Elemente ansich auch bereits deutlich voneinander unterscheiden sollten. Dieses Gesetz soll mitden nun folgenden zwei Bildern verdeutlicht werden:6