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Stahlbau Nachrichten - Verlagsgruppe Wiederspahn

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<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> CAD im <strong>Stahlbau</strong> 35<br />

Zusatzmodul Ing.-Software Dlubal<br />

Bemessung von Glas- und Isolierglasscheiben<br />

RFEM 3.03-Glasbesmessung<br />

© Ing.-Software Dlubal GmbH<br />

RF-Glas-Glasbemessung<br />

© Ing.-Software Dlubal GmbH<br />

Das Zusatzmodul RF-GLAS ist ein integrierter Bestandteil<br />

von RFEM 3. Dadurch können viele Bereiche<br />

gemeinsam genutzt werden. Das gemeinsame<br />

Ausdruckprotokoll und die leistungsstarke grafi sche<br />

Darstellung sind nur einige nennenswerte Punkte.<br />

Als Verglasungstypen stehen im Modul die Kategorien<br />

Einscheiben- oder Verbundverglasung mit<br />

geschichtetem Aufbau (VSG-Scheiben) und Isolierverglasung<br />

(aus Einzelscheiben oder VSG-Scheiben)<br />

mit eingeschlossener Gasschicht zur Verfügung.<br />

Der Aufbau der Glasscheibe kann vom Anwender<br />

frei defi niert werden (pro Bemessungsfall ein<br />

Scheibenaufbau). Als Schicht-Typ stehen die drei<br />

Elemente Glas, Folie oder Gas zur Auswahl. Eine<br />

umfangreiche Materialbibliothek mit allen gängigen<br />

Glassorten, Verbundmaterialien sowie Gasen nach<br />

DIN 1249-10, DIN EN 572-1, E DIN EN 13474 und<br />

nach der DIBt-Zulassung ist im Modul integriert. Sowohl<br />

die Dicke als auch die Parameter des Materials<br />

sind editierbar. Neue, selbst defi nierte Materialien<br />

können hinzugefügt werden. Bei der Verwendung<br />

von Verbundglasscheiben ist eine Berücksichtigung<br />

der Schubtragwirkung der Verbundfolie nach der<br />

Sandwich-Theorie optional möglich. Der Schubmodul<br />

G des Folienmaterials, welcher für die Berechnung<br />

der Schubverbundwirkung verwendet wird,<br />

wird aus dem E-Modul und der Querdehnzahl µ<br />

ermittelt.<br />

Nach den TRLV (Technische Regeln für Verwendung<br />

von linienförmig gelagerten Verglasungen) darf bei<br />

den Durchbiegungs- und Spannungsnachweisen<br />

von VSG-Scheiben ein günstig wirkender Schubverbund<br />

zwischen den Einzelschichten nicht berücksichtigt<br />

werden. Bei Isolierglas dagegen ist auch ein<br />

Nachweis bei vollem Schubverbund zu führen. RF-<br />

GLAS bietet daher beide Bemessungsvarianten an<br />

und überlässt dem Anwender die Entscheidung, ob<br />

eine Verbundwirkung berücksichtigt werden soll.<br />

Bei der Bemessung von Einscheiben- oder Verbundglasscheiben<br />

ohne eingeschlossene Gasschicht wird<br />

der Fläche eine Ersatzsteifi gkeit zugeordnet, die<br />

sich aus dem geometrischen Aufbau der Verglasung<br />

errechnet. Die Modellierung erfolgt mittels Flächenelementen.<br />

Die Bemessung kann wahlweise nach<br />

der linearen Theorie I. Ordnung oder der nichtlinearen<br />

Theorie III. Ordnung erfolgen.<br />

Bei Isolierverglasung wird jede ausgewählte Fläche<br />

automatisch in ein Modell umgewandelt. Dabei<br />

wird die Ausgangsfl äche derart parallel kopiert,<br />

dass gemäß dem Schichtenaufbau jede Gasschicht<br />

von jeweils zwei Flächen, den sog. Glaspaketen,<br />

umschlossen wird. Die Gasschicht wird durch ein<br />

speziell für dieses Modul entwickeltes Volumen vom<br />

Typ »Gas an zwei Flächen« abgebildet. In diesem<br />

Fall ist ausschließlich eine iterative Bemessung nach<br />

der nichtlinearen Theorie III. Ordnung (Newton-<br />

Raphson-Verfahren) möglich.<br />

Den Flächen der Glaspakete werden bei der Verwendung<br />

von Verbundglasscheiben Ersatzsteifi gkeiten<br />

zugewiesen. An ihren Kanten werden sie durch<br />

senkrechte Flächen miteinander verbunden, was für<br />

die Defi nition eines Volumens erforderlich ist. Die<br />

Beanspruchung im Isolierglas aus Druckänderungen<br />

des eingeschlossenen Gases kann über ein zwischengeschaltetes<br />

Gasgesetz berechnet werden.<br />

Isolierglas kann zusätzlich durch »klimatische<br />

Lasten« belastet werden. Die klimatischen Lastparameter<br />

werden unterteilt in Sommerlasten<br />

(Temperatur, atmosphärischer Druck, Höhenlage bei<br />

der Herstellung, der Nutzung und nach dem Einbau)<br />

und Winterlasten (außenliegende Glasschicht, Lastverteilung<br />

auf der inneren und äußeren Seite).<br />

Als Ergebnis der Berechnung in RF-GLAS erhält<br />

man sowohl die Verschiebungen als auch die<br />

Spannungen und Hauptachsenrichtungen für jede<br />

Glasschicht jeweils an ihrer Ober- und Unterseite<br />

ausgegeben. Für eine bessere Orientierung ist im<br />

unteren Bereich noch einmal der Aufbau der Glasscheibe<br />

abgebildet.<br />

Weitere Informationen<br />

Ing.-Software Dlubal GmbH<br />

www.dlubal.de<br />

Das Programm zur Berechnung<br />

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