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Stahlbau Nachrichten - Verlagsgruppe Wiederspahn

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Neue Projekte und innovative Produkte <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

Lackier- und Trocknungsanlagen von Durst<br />

Effi zientere Produktionsabläufe<br />

Der thüringische Lackier- und Trocknungsanlagenhersteller<br />

Durst ist bekannt für Sonderanfertigungen.<br />

Um dem <strong>Stahlbau</strong>unternehmen Züblin in<br />

Hosena bei Cottbus eine praktikable Lösung zur<br />

Beschichtung seiner übergroßen und schwer zu<br />

handelnden Teile zu ermöglichen, entwickelte Geschäftsführer<br />

und Dipl.-<strong>Stahlbau</strong>ingenieur Hubert<br />

Hess eine fl exible Lackier- und Trocknungsanlage,<br />

die ein mehrfaches Umlagern der unhandlichen Teile<br />

überfl üssig macht: Die Freifl ächenlackieranlage<br />

verfügt über einen auf Schienen laufenden, beweglichen<br />

Verfahrtrockner, der zum Trocknen über die<br />

lackierten Teile fährt. Nachdem er seine Rolltore<br />

heruntergelassen hat, trocknet er die Stahlkonstruk<br />

tionen bei geringem Energieverbrauch mit ca.<br />

70–100 °C im Umluftbetrieb. Lange Trocknungszeiten<br />

sind damit ebenso passé wie zusätzliche Arbeitsschritte<br />

durch mehrfachen Transport und Zwischenlagerung.<br />

Auf der frei in der Halle installierten<br />

Anlage kann an drei Sektionen parallel gearbeitet<br />

werden. Während die großformatigen Stahlteile mit<br />

Hilfe eines Krans in einer Sektion aufgelegt und vorbereitet<br />

werden, wird an den anderen Abschnitten<br />

beschichtet und getrocknet.<br />

Seit 2003 arbeitet Züblin in Hosena mit seiner<br />

insgesamt 60 m langen – jede der drei Sektionen<br />

umfasst 20 m – und 8 m breiten Freifl ächenlackieranlage.<br />

Sie erfüllt die Anforderung des Unternehmens,<br />

die Trocknungszeiten der bis dato über<br />

Nacht getrockneten Teile deutlich zu reduzieren, in<br />

vollem Umfang. Mit dem Verfahrtrockner konnte<br />

die Trocknungszeit von 24 h auf runde 4 h reduziert<br />

werden. Das Trocknen mit Umluft ermöglicht eine<br />

gleichmäßige Trocknung auch an schwer zugänglichen<br />

Stellen und erhöht damit die Qualität der<br />

Lackierung. Da man jetzt an den drei Sektionen der<br />

Freifl ächenlackieranlage gleichzeitig arbeitet, gibt<br />

es keine Wartezeiten und keinen Stillstand mehr,<br />

und die Durchlaufzeit konnte verdreifacht werden.<br />

Die Lackieranlage erfüllt alle technischen Aufl agen<br />

sowie die des Bundesimmissionsschutzgesetzes und<br />

ist damit umweltverträglich. Züblin in Hosena hat<br />

für 2008 bereits die zweite Freifl ächenlackieranlage<br />

mit Verfahrtrockner geordert.<br />

Verfahrtrockner<br />

© Durst Lackieranlagen GmbH<br />

Flexible Anlage<br />

© Durst Lackieranlagen GmbH<br />

... für Züblin in Hosena<br />

© Durst Lackieranlagen GmbH<br />

LEICHTES HANDLING FÜR SCHWERE BAUTEILE<br />

DURST denkt weiter:<br />

Flexible Großraumlackieranlagen für eine optimale Logistik<br />

Für jeden Kunden die optimale Lösung:<br />

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Der Saalfelder Anlagenbauer konzipiert seine Lackieranlagen<br />

stets individuell und integriert die spezifi<br />

schen Arbeits- und Logistikprozesse der Kunden<br />

bestmöglich. Für ein Heidenheimer Unternehmen<br />

konstruierten sie eine teleskopierbare Lackier- und<br />

Montagekabine – und installierten damit ein<br />

technisches Novum. Diese Firma wartet riesige, bis<br />

zu 100 t schwere Turbinen und unterzieht sie einer<br />

Generalüberholung. Damit man die unhandlichen,<br />

sperrigen Teile nicht mehrfach umsetzen muss, entwickelte<br />

der Anlagenhersteller eine teleskopierbare<br />

Lackier- und Montagekabine, die über den Generator<br />

führt. Ein Spezialrolltor verschließt dann die<br />

Kabine. Die sensiblen Kolosse können so in einem<br />

geschlossenen Raum nahezu staubfrei montiert, lackiert<br />

sowie getrocknet werden. Die fl exible Lackierkabine<br />

umfasst im zusammengefahrenen Zustand<br />

4,5 m Tiefe und kann auf 12 m ausgefahren werden.<br />

Es wurde dafür eine spezielle Lüftungstechnik für<br />

Zu- und Abluft entwickelt. Die für das Beschichten<br />

benötigte Zu- und Abluft lässt sich in den nachfolgenden<br />

Arbeitsschritten Trocknen und Montieren<br />

auf die erforderliche Umluftmenge umstellen. Durst<br />

setzt zur Reinigung der Umluft Aktivkohlefi lter ein.<br />

Damit sich mit der teleskopierbaren Lackierkabine<br />

auch die Schläuche entsprechend zusammenfalten<br />

lassen, verwendet der Anlagenbauer für die Zuluftzufuhr<br />

eigens angefertigte, anpassungsfähige<br />

Textilschläuche aus Polyester-Leichtgewebe. Auch<br />

wenn die Konstruktion speziell für übergroße Turbinen<br />

entwickelt wurde, so lässt sie sich doch auch in<br />

andere Bereiche übertragen.<br />

Weitere Informationen<br />

Durst Lackieranlagen GmbH<br />

www.durst-lackieranlagen.de<br />

Lackier- u. Trocknungsanlagen<br />

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