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AIR LIQUIDE Deutschland GmbH - Top Arbeitgeber

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<strong>AIR</strong> <strong>LIQUIDE</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Hans-Günther-Sohl-Straße 5<br />

40235 Düsseldorf<br />

Ilja König<br />

ilja.koenig@airliquide.com<br />

Tel.: +49(0)2 11/66 99-2 63<br />

www.airliquide.de<br />

Mitarbeiter 1.925 in <strong>Deutschland</strong>, 44.444 weltweit<br />

Standorte Düsseldorf (<strong>Deutschland</strong>zentrale), bundesweit weitere 39 Standorte;<br />

TOP ARBEITGEBER DEUTSCHLAND 2011<br />

Paris (Konzernzentrale), weitere Standorte in mehr als 75 Ländern<br />

Umsatz 1,1 Mrd. Euro in <strong>Deutschland</strong>, 13 Mrd. Euro weltweit (2009)<br />

Fachrichtungen Maschinenbau, Verfahrenstechnik, Elektrotechnik,<br />

Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftswissenschaften<br />

Einstellungen 2011 ca. 60, davon 15 bis 20 Hochschulabsolventen<br />

Einstiegsgehalt marktüblich<br />

Internationale Einsätze ja<br />

Praktika ja<br />

Studienabschlussarbeiten ja, auch Promotionen möglich<br />

Die <strong>AIR</strong> <strong>LIQUIDE</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>GmbH</strong> wurde durch das CRF Institute als <strong>Top</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

2011 zertifiziert. Die Studie ermittelte in den Einzelkategorien folgende Ergebnisse:<br />

Karrieremöglichkeiten<br />

Primäre Benefits<br />

Sekundäre Benefits & Work-Life-Balance<br />

Training & Entwicklung<br />

Unternehmenskultur


HR aktuell<br />

Um die strategische Ausrichtung<br />

des Konzerns sicherzustellen,<br />

wurde 2009 die Air Liquide<br />

University ins Leben gerufen.<br />

Mitarbeiter nutzen hier die<br />

Möglichkeit, in wichtigen<br />

Schlüsselbereichen Wissen zu<br />

erlangen und auszutauschen, um<br />

somit zur nachhaltigen Leistung<br />

des Konzerns beizutragen.<br />

Zu den Trainings zählen<br />

zum Beispiel Onboarding-<br />

Programme für neue<br />

Manager, Führungsseminare<br />

für unterschiedliche<br />

Managementlevel sowie<br />

Trainings zu den Themen<br />

Finance & Controlling und<br />

Projektmanagement, die<br />

länderübergreifend in Bern,<br />

Frankfurt, Paris oder Wien<br />

stattfinden.<br />

Der vielfältige Weltmarktführer<br />

Man sieht es nicht, doch es hat ein Spektrum wie kaum<br />

ein anderes Produkt: Gas. Air Liquide ist Weltmarktführer<br />

bei Gasen für Industrie, Medizin und Umweltschutz. Hinter<br />

dem internationalen Konzern verbirgt sich eine riesige Produkt-<br />

und Jobvielfalt. Das im Euro Stoxx 50 gelistete Unternehmen<br />

stellt technische und medizinische Gase für die<br />

Anwendung in mehr als 50 Branchen her. Daher ist es kaum<br />

starken konjunkturellen Schwankungen ausgesetzt und hat<br />

die Finanzmarktkrise ohne großen Schaden überstanden.<br />

Pro Jahr werden in <strong>Deutschland</strong> bis zu 20 Hochschulabsolventen<br />

gesucht. Sie beginnen per Direkteinstieg – national<br />

oder gleich international.<br />

Unbekannte Möglichkeiten<br />

Das hatte Michael Thomas nicht erwartet. Schon dass ein Personaler<br />

von Air Liquide ihn angerufen hatte, um zu fragen, ob<br />

er einen Job haben wolle, imponierte dem damals 26-jährigen<br />

Wirtschaftsingenieur. Beworben hatte er sich nämlich nicht.<br />

Air Liquide war auf Thomas im Absolventenbuch des Karlsruher<br />

Instituts für Technologie (KIT), wo der Heidenheimer gerade<br />

sein Diplom gemacht hatte, aufmerksam geworden. Als er<br />

dann zum ersten Bewerbungsgespräch nach Düsseldorf in die<br />

www.toparbeitgeber.com 61<br />

»<br />

<strong>AIR</strong> <strong>LIQUIDE</strong> <strong>Deutschland</strong>


<strong>Deutschland</strong>zentrale von Air Liquide kam, war<br />

er endgültig begeistert. „Ich hatte vorher noch<br />

nicht viel von Air Liquide gehört. Ich dachte immer<br />

eher an BMW oder Siemens. Als ich aber<br />

sah, wie groß dieses Unternehmen ist, was mit<br />

Gas alles gemacht wird und welche Jobchancen<br />

sich mir auch international hier bieten, da war<br />

für mich die Entscheidung klar“, erinnert sich der<br />

heute 30-Jährige.<br />

Nach einem weiteren Gespräch mit den Personalverantwortlichen<br />

in Paris in der weltweiten<br />

Unternehmenszentrale von Air Liquide begann<br />

der Schwabe 2006 mit dem konzerneigenen internationalen<br />

Rekrutierungsprogramm START.<br />

Es ermöglicht den Einstieg direkt im Ausland.<br />

„Ich wollte immer international arbeiten“, sagt<br />

Thomas, der ein Studienjahr an der Universitat de<br />

València in Spanien verbracht hat. So zog er für<br />

Air Liquide nach Frankreich. Ein Relocater hatte<br />

ihm südlich von Paris eine Wohnung besorgt.<br />

Im französischen Forschungszentrum von Air<br />

Liquide bei Versailles fing er als Mitarbeiter in<br />

62<br />

TOP ARBEITGEBER DEUTSCHLAND 2011<br />

einem Corporate Team an, das für die Industrialisierung<br />

von Anwendungsequipment zuständig<br />

war. Gleich im ersten Jahr bekam er Projektverantwortung.<br />

„Die Frage war stets: Wie muss unser<br />

Equipment beschaffen sein, um einen Mehrwert<br />

für den Kunden zu generieren?“, erläutert Thomas.<br />

Es gibt fast keinen Lebensbereich, der ohne Gase<br />

und die damit verbundenen Technologien auskommt.<br />

Air Liquide verflüssigt Luft und zerlegt<br />

sie in ihre Bestandteile. Die so gewonnenen Gase<br />

finden in unterschiedlichsten Bereichen Anwendung,<br />

zum Beispiel für kohlensäurehaltige Getränke<br />

wie Cola oder Tiefkühlprodukte wie Pizza,<br />

die mit fast minus 200 Grad Celsius kaltem Stickstoff<br />

von Air Liquide schockgefrostet wird. Auch<br />

stellt das Unternehmen Gase und Equipment für<br />

den Laborbereich, zur Beschichtung von Solarzellen<br />

oder zur Herstellung von Halbleitern, für die<br />

Anästhesie im Krankenhaus, für Nebelschwaden<br />

bei Rockkonzerten, für Tauchequipment oder für<br />

das chlorfreie Bleichen von Zeitungspapier zur<br />

Michael Thomas,<br />

Leiter Marketing<br />

Technology & Research<br />

„Ich hätte zu BMW oder Siemens<br />

gehen können, doch ich entschied mich<br />

für Air Liquide. Gleich nach meinem<br />

Studienabschluss hatte mich ein Personaler<br />

des Unternehmens angerufen und mir einen<br />

Job angeboten. Das fand ich großartig.<br />

Zwar hatte ich von Air Liquide noch<br />

nicht viel gehört, aber nach dem ersten<br />

Bewerbungsgespräch war ich begeistert<br />

von der Vielfalt des Produktes Gas, den<br />

Jobmöglichkeiten und der dynamischen<br />

Atmosphäre im Unternehmen. Ich mag die<br />

Menschen, die für Air Liquide arbeiten. Sie<br />

setzen sich stark für den Konzern ein.“


Verfügung. „Es gibt kaum ein Produkt, das ohne<br />

die Verwendung von Air Liquide-Gasen hergestellt<br />

wird. Das finde ich faszinierend“, erklärt<br />

Michael Thomas.<br />

Nummer eins der Gaseindustrie<br />

„Unser Geschäft ist so attraktiv, weil wir mit Kunden<br />

aus allen Branchen zu tun haben. Daher sind<br />

wir auch konjunkturellen Schwankungen nicht so<br />

stark ausgesetzt“, erläutert Hartmut Otto, Leiter<br />

Personal- und Grundsatzfragen. Das gewaltige<br />

Anwendungsspektrum hat das Unternehmen<br />

mit seinen weltweit acht Forschungs- und Entwicklungszentren<br />

und über 44.000 Mitarbeitern<br />

zur weltweiten Nummer eins in der Branche für<br />

Gase und Services gemacht. In <strong>Deutschland</strong><br />

beschäftigt Air Liquide 1.925 Mitarbeiter aus<br />

26 Nationen. In der Düsseldorfer Zentrale arbeiten<br />

350 Mitarbeiter, alle anderen an den bundesweit<br />

39 Produktions- und Vertriebsstandorten.<br />

Das Unternehmen konzentriert sich stark auf<br />

Versorgungskonzepte für den Kunden – vom<br />

Handwerksbetrieb bis zum multinationalen<br />

Großkonzern, von der Gasflasche bis zu komplexen<br />

Großanlagen und Systemlösungen, wie<br />

etwa dem Pipelinesystem Rhein-Ruhr mit 550<br />

Kilometern Länge. „Heute steht weniger der<br />

Vertrieb als vielmehr die Erarbeitung innovativer,<br />

„Hochschulabsolventen können<br />

bei uns per Direkteinstieg<br />

im Ausland beginnen. Wir<br />

entwickeln Mitarbeiter nach<br />

ihren Fähigkeiten und übertragen<br />

ihnen früh Verantwortung. Die<br />

Aufgabengebiete sind vielfältig.“<br />

Ilja König,<br />

Personalleiterin<br />

kundenspezifischer Lösungen für individuelle<br />

Produktionsprozesse im Fokus“, sagt Hartmut<br />

Otto.<br />

Als Karrierewege bietet Air Liquide Management-<br />

und Expertenlaufbahnen an, die gleichwertig<br />

nebeneinander existieren. Die Mitarbeiter<br />

erhalten ein Fixgehalt und leistungsabhängige<br />

Bonuszahlungen. Der variable Anteil beträgt bei<br />

Tarifangestellten 5 Prozent, im außertariflichen<br />

Bereich kann er bis zu 30 Prozent ausmachen.<br />

Außerdem bietet Air Liquide seinen Mitarbeitern<br />

eine arbeitgeberfinanzierte betriebliche Altersvorsorge<br />

an; jeder kann zudem von einem<br />

Aktienprogramm profitieren.<br />

Die deutsche Air Liquide sucht 25 Auszubildende<br />

pro Jahr – wer sich hier bewährt, bekommt nach<br />

Abschluss der Ausbildung ein Übernahmeangebot<br />

für mindestens ein Jahr. Außerdem stellt Air<br />

Liquide <strong>Deutschland</strong> jährlich bis zu 20 Hochschulabsolventen<br />

ein, hauptsächlich Ingenieure oder<br />

Wirtschaftswissenschaftler für die Bereiche Engineering,<br />

Logistik, Vertrieb, Finance & Controlling<br />

oder bereichsübergreifende Projektteams.<br />

Einstellungskriterien sind ein guter Studienabschluss,<br />

die Bereitschaft zur Mobilität, unternehmerisches<br />

Denken, die Fähigkeit, sich schnell<br />

www.toparbeitgeber.com 63<br />

»<br />

<strong>AIR</strong> <strong>LIQUIDE</strong> <strong>Deutschland</strong>


auf unterschiedliche Anforderungen einzustellen,<br />

und gutes Englisch – Englisch ist Konzernsprache.<br />

Auch Menschen mit einem Hang zum<br />

Querdenken sind gefragt, denn es wird in interdisziplinären<br />

Teams gearbeitet. „Teamarbeit<br />

und Netzwerkbildung sind wichtig, vor allem<br />

für den Wissenstransfer. Schon im Rahmen der<br />

Einarbeitung lernen Neueinsteiger die richtigen<br />

Ansprechpartner kennen“, sagt Personalleiterin<br />

Ilja König. „Um das Gasegeschäft wirklich zu verstehen,<br />

rechnen wir mit einer Einarbeitungszeit<br />

von bis zu drei Jahren. Dann ist man fit“, erklärt<br />

Hartmut Otto.<br />

Dass die Jobs bei Air Liquide begehrt sind, zeigt<br />

die Bewerberzahl: Auf die 20 neuen Stellen<br />

bewerben sich jährlich über 300 Hochschulabsolventen<br />

– zunehmend Frauen. „Wir haben im<br />

vergangenen Jahr mehr Frauen als Männer rekrutiert“,<br />

betont Personalleiterin König. Im Unternehmen<br />

liegt der Frauenanteil bei 25 Prozent,<br />

im Management bei 11 Prozent – dieser Wert soll<br />

in den nächsten Jahren auf 20 Prozent steigen.<br />

Internationale Rekrutierung<br />

Ein Einstieg über das internationale Rekrutierungsprogramm<br />

START, wie Michael Thomas<br />

ihn gemacht hat, ist den besten Bewerbern vorbehalten.<br />

Weltweit werden jährlich 40 bis 50<br />

64<br />

TOP ARBEITGEBER DEUTSCHLAND 2011<br />

Kandidaten von den Air Liquide-Landesgesellschaften<br />

dafür ausgewählt. <strong>Deutschland</strong>, das ein<br />

Zehntel des Konzernumsatzes generiert, stellt<br />

zwei bis drei Kandidaten für dieses Programm.<br />

Drei Jahre verbringen die Absolventen als Logistikexperten,<br />

Controller, Projekt- oder Marketingmanager<br />

im Ausland – in Frankreich, Spanien,<br />

Japan, China, den USA oder auch in Kanada. Danach<br />

kehren sie als Führungsnachwuchskräfte in<br />

die deutsche Organisation zurück.<br />

„Assessment-Center passen nicht zu unserer Unternehmenskultur“,<br />

sagt Hartmut Otto und fügt<br />

hinzu: „Wir führen keine Stress-Interviews. Uns<br />

ist das persönliche Gespräch wichtig. Der Kandidat<br />

soll sich möglichst so geben können, wie<br />

er wirklich ist. Uns kommt es auf den Menschen<br />

an, denn der muss schließlich zu uns passen.“<br />

Der Einstellungsprozess umfasst üblicherweise<br />

drei Gesprächsrunden, die sowohl mit dem deutschen<br />

Management als auch mit Vertretern der<br />

Konzernzentrale in Paris geführt werden.<br />

Neben dem internationalen Einstieg gibt es natürlich<br />

auch ein nationales Programm. Die Einarbeitungsphase<br />

mit Infoseminaren über die Branche<br />

und den Konzern, mit Standortbesuchen und dem<br />

Kennenlernen der Kollegen und Kunden dauert<br />

circa sechs Monate. Teilprojektverantwortung<br />

„Air Liquide bietet Bewerbern,<br />

die engagiert und offen für<br />

Weiterentwicklungen sind, viele<br />

Chancen. Wir pflegen hier einen<br />

verbindlichen, respektvollen<br />

und unkomplizierten Umgang<br />

miteinander.“<br />

Hubertus Goebel,<br />

Verkaufsleiter Region West


erhalten neue Mitarbeiter nach zwölf Monaten,<br />

bei Bewährung folgt dann auch zügig die Gesamtverantwortung<br />

für Projekte. Leistungsträger<br />

werden von ihren Vorgesetzten zur Air Liquide<br />

University entsandt: Die virtuelle Uni sorgt nicht<br />

nur für Weiterbildung, sondern vermittelt neuen<br />

Managern auch die Unternehmenskultur und<br />

bietet viele Gelegenheiten zum Networking.<br />

Jobrotation ist üblich<br />

Alle drei bis fünf Jahre sollen junge Führungskräfte<br />

eine neue Aufgabe erhalten. So auch<br />

Michael Thomas. Am Ende seines dritten Frankreich-Jahres<br />

wurde ihm die Verantwortung für<br />

ein Strategieprojekt in Düsseldorf übertragen.<br />

„Das war sehr lehrreich, weil ich dort mit dem<br />

<strong>Top</strong>management arbeiten konnte“, erklärt Thomas.<br />

So wechselte er im September 2009 an<br />

den Rhein. Schon neun Monate später wartete<br />

die nächste Herausforderung: Im Juli 2010 wurde<br />

er zum Leiter Marketing Technology & Research<br />

ernannt und befasst sich jetzt mit Anwendungen<br />

im Hightech-Bereich.<br />

„Air Liquide überträgt neuen Mitarbeitern bereits<br />

frühzeitig Verantwortung. Man traut uns<br />

selbstständige Entscheidungen zu und stärkt uns<br />

gleichzeitig bei Schwierigkeiten den Rücken“,<br />

kommentiert er seinen bisherigen Werdegang. Er<br />

hat heute zwei Mitarbeiter und ist verantwortlich<br />

für die Geschäftsentwicklung in seinem Marktsegment.<br />

„Wir müssen die Trends in unseren<br />

Märkten erkennen. In enger Zusammenarbeit<br />

mit unseren regionalen Vertriebsteams beraten<br />

wir Kunden und suchen nach profitablen Chancen<br />

fürs Neugeschäft, beispielsweise durch die Kooperation<br />

mit Marktpartnern“, beschreibt Thomas<br />

seinen Aufgabenbereich. Sein Fazit nach vier<br />

Jahren bei Air Liquide: „Ich mag die Menschen,<br />

die hier arbeiten. Die Kollegen setzen sich stark<br />

für das Unternehmen ein. Das imponiert mir.“<br />

Kultur der Nachhaltigkeit<br />

„Air Liquide legt Wert darauf, seine Mitarbeiter<br />

weiterzuentwickeln. Hier herrscht eine Kultur<br />

der Offenheit und der Chancen“, meint Hubertus<br />

Goebel, Verkaufsleiter Region West. Der<br />

Sauerländer startete seine Karriere 1994 nach<br />

dem Studium der Wirtschaftswissenschaften an<br />

der Ruhr-Universität Bochum bei der ehemaligen<br />

Messer Griesheim <strong>GmbH</strong>. Als das Unternehmen<br />

2004 an Air Liquide veräußert wurde, übernahm<br />

er von Düsseldorf aus die Leitung und Koordination<br />

eines internationalen Konzernprojekts in<br />

<strong>Deutschland</strong>. „Es ging um profitables Wachstum<br />

und Effizienzsteigerungen. Die Arbeit mit Kollegen<br />

aus ganz Europa war konstruktiv und hat<br />

wahnsinnig viel Spaß gemacht“, erklärt der heute<br />

43-Jährige. 2008 wurde er Verkaufsleiter für die<br />

Region West in Krefeld – die Region, eine von<br />

fünf in <strong>Deutschland</strong>, reicht vom nördlichen Münsterland<br />

bis zur Eifel. Goebel ist heute für rund<br />

70 Millionen Euro Jahresumsatz und ein Team<br />

von 14 Vertriebsmitarbeitern im Außendienst<br />

verantwortlich. Drei Tage in der Woche arbeitet<br />

er in seinem Krefelder Büro, den Rest der Zeit<br />

gemeinsam mit den Außendienstmitarbeitern<br />

bei Kunden in der Region.<br />

Der Erfolg des Konzerns ist nach Goebel auch<br />

auf die Unternehmenskultur zurückzuführen.<br />

„Wir pflegen einen verbindlichen, respektvollen<br />

und unkomplizierten Umgang miteinander“,<br />

betont er. Außerdem gefällt es ihm, dass Air<br />

Liquide auf Nachhaltigkeit in der Beziehung zu<br />

Kunden, Aktionären, der Umwelt und den Mitarbeitern<br />

setzt. „Hier wird sehr solide geplant<br />

und vorausschauend gewirtschaftet. Auch im<br />

schwierigen wirtschaftlichen Umfeld 2009 gab<br />

es keinen der Krise geschuldeten Stellenabbau“,<br />

erklärt Goebel. „Der Konzern bietet Menschen,<br />

die sich in ihrem Beruf voll einbringen wollen und<br />

gleichzeitig für Weiterentwicklungen offen sind,<br />

viele Chancen.“<br />

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<strong>AIR</strong> <strong>LIQUIDE</strong> <strong>Deutschland</strong>

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