Coroplast Fritz Müller GmbH & Co. KG - Top Arbeitgeber
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<strong><strong>Co</strong>roplast</strong> <strong>Fritz</strong> <strong>Müller</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong><br />
Wittener Straße 271<br />
42279 Wuppertal<br />
Frank Bollweg<br />
f.bollweg@coroplast.de<br />
Tel.: +49(0)2 02/26 81-2 34<br />
www.coroplast.de<br />
Mitarbeiter ca. 600 in Deutschland, ca. 4.400 weltweit<br />
Standorte Wuppertal (Hauptsitz), Köln, Wolfsburg, Ingolstadt;<br />
TOP ARBEITGEBER DEUTSCHLAND 2011<br />
Fertigungsstätten in Polen, Tunesien und China;<br />
Umsatz rund 250 Mio. Euro (2009)<br />
weltweit mehr als 20 Repräsentanzen und Servicecenter<br />
Fachrichtungen Betriebswirtschaftslehre, Verfahrens- und Werkstofftechnik,<br />
Elektrotechnik, Maschinenbau<br />
Einstellungen 2011 3 Trainees, weitere nach Bedarf<br />
Einstiegsgehalt ab 45.000 Euro<br />
Internationale Einsätze ja<br />
Praktika ja<br />
Studienabschlussarbeiten ja, MBA; auch Promotionen möglich<br />
Die <strong><strong>Co</strong>roplast</strong> <strong>Fritz</strong> <strong>Müller</strong> <strong>GmbH</strong> & <strong>Co</strong>. <strong>KG</strong> wurde durch das CRF Institute als <strong>Top</strong> <strong>Arbeitgeber</strong><br />
Deutschland 2011 zertifiziert. Die Studie ermittelte in den Einzelkategorien folgende Ergebnisse:<br />
Karrieremöglichkeiten<br />
Primäre Benefits<br />
Sekundäre Benefits & Work-Life-Balance<br />
Training & Entwicklung<br />
Unternehmenskultur
HR aktuell<br />
<strong><strong>Co</strong>roplast</strong> bietet erstmals<br />
Traineeprogramme an: ein<br />
zweijähriges im <strong>Co</strong>ntrolling<br />
und 18-monatige in den<br />
Geschäftsbereichen Technische<br />
Klebebänder, Kabel & Leitungen<br />
sowie Leitungssatzsysteme.<br />
Vermittelt werden die<br />
Gesamtzusammenhänge<br />
des Unternehmens sowie<br />
spezifische Anforderungen im<br />
jeweiligen Geschäftsbereich;<br />
zu den Standardmodulen<br />
gehört beispielsweise<br />
eine Auslandsentsendung<br />
von flexibler Dauer.<br />
Neben den festgelegten<br />
Ausbildungsinhalten sind die<br />
Traineeprogramme offen für<br />
individuelle Themensetzungen<br />
und aktuelle Fragen.<br />
Verbindungen, die halten<br />
Das 1928 gegründete Familienunternehmen <strong><strong>Co</strong>roplast</strong> mit<br />
Hauptsitz in Wuppertal produziert und vertreibt Spitzentechnologie,<br />
die aus einer ungewöhnlichen Kombination<br />
der Kompetenzen „Klebstoffe“, „Isolation“ und „Konfektion“<br />
entsteht. In den Geschäftsbereichen Technische Klebebänder,<br />
Kabel & Leitungen sowie Leitungssatzsysteme<br />
zählt <strong><strong>Co</strong>roplast</strong> weltweit zu den technologischen Marktführern.<br />
Hauptkunden sind Autohersteller und deren Zulieferer<br />
sowie Anwender in Industrie und Handwerk, etwa der<br />
Medizintechnik und der Dachbedeckung.<br />
Freiräume geben<br />
Ein erster Eindruck der <strong><strong>Co</strong>roplast</strong>-Kultur ergibt sich, als Stefan<br />
Roggenthien, der kurz vor seiner Abschlussprüfung zum Industriemeister<br />
steht, einen Anruf aus der Extrusionsfertigung<br />
erhält. Dort werden beispielsweise Isolierungen auf Hochtemperaturkabel<br />
aufgebracht, die der Hitzeentwicklung im Motorraum<br />
standhalten. Roggenthien lässt sich Informationen geben,<br />
entwickelt mit seinem Gegenüber eine Problemlösung und vertraut<br />
den Kollegen an der Maschine schließlich einen Testlauf<br />
an. Eigenverantwortung zu fördern sei für ihn selbstverständlich.<br />
„Ich praktiziere, was mir bei <strong><strong>Co</strong>roplast</strong> vorgelebt wird. Wir<br />
www.toparbeitgeber.com 145<br />
»<br />
<strong><strong>Co</strong>roplast</strong>
wollen eine Umgebung, in der die Mitarbeiter<br />
Probleme selbst lösen. Wer mit größerer Eigenständigkeit<br />
arbeitet, hat auch mehr Spaß daran.“<br />
Am Schwarzen Brett hängen die wichtigsten<br />
Kennzahlen zur – guten – Lage der Firma. Auch<br />
Informationsgespräche zwischen Management,<br />
Geschäftsführung und Produktionsmitarbeitern<br />
sind üblich. <strong><strong>Co</strong>roplast</strong> hat nicht allein die Entwicklung<br />
dauerhafter technischer Verbindungen im<br />
Blick, sondern auch die Tragfähigkeit der Beziehungen<br />
zwischen den Menschen, die diese Innovationen<br />
hervorbringen. Hierarchischer Dünkel<br />
stört dabei nur. Auf den Visitenkarten und den<br />
Namensschildern an den Türen finden sich deshalb<br />
keine Titel.<br />
Roggenthien ist stolz darauf, in welche Automodelle<br />
die Produkte des Unternehmens eingebaut<br />
werden. „Gerade haben wir Musterleitungen<br />
für ein Elektromobil fertiggestellt, das auf einer<br />
Messe in Paris gezeigt wird.“ <strong><strong>Co</strong>roplast</strong> ist traditionell<br />
nah an den Neuerungen der Zeit. Eine<br />
Pionierleistung im weltweiten Maßstab war die<br />
Verwendung von Acrylaten als Klebstoff für Klebebänder.<br />
Zudem gehörte das Unternehmen<br />
in den 1930er-Jahren zu den ersten Verarbeitern<br />
von Polyvinylchlorid (PVC) und stellte etwa<br />
isolierte Kabel für Elektromotoren her. Heute<br />
werden Trends aufgegriffen wie Fahrerassistenzsysteme,<br />
die spezielle Leitungssätze erfordern.<br />
Im Non-Automotive-Bereich macht sich der Zukunftsmarkt<br />
der Wärmedämmung bemerkbar:<br />
mit Klebefolien für Dachabdeckungen.<br />
Talente stärken<br />
Bevor Roggenthien 2003 als Maschinenführer<br />
bei <strong><strong>Co</strong>roplast</strong> angelernt wurde, hatte der Maschinenschlosser<br />
18 Jahre in verschiedenen Firmen<br />
gearbeitet. 2001 kam das erste Kind, 2003<br />
heiratete er. „Die Lebensumstände ändern sich.<br />
Man braucht Sicherheit und einen <strong>Arbeitgeber</strong>,<br />
bei dem man sich vorstellen kann, idealerweise<br />
bis zum Ende des Berufslebens zu bleiben.“ So<br />
kam er auf Empfehlung zu <strong><strong>Co</strong>roplast</strong> und wurde<br />
vom zuständigen Meister eingewiesen – die<br />
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TOP ARBEITGEBER DEUTSCHLAND 2011<br />
Einarbeitung erfolgt heute nach Plänen für den<br />
jeweiligen Einsatzbereich, egal ob Praktikant,<br />
Auszubildender, gewerblich-technischer Mitarbeiter<br />
oder Manager. Als 2005 eine Vorarbeiterstelle<br />
frei wurde, bot man sie Roggenthien an.<br />
„Geschäftsleitung und Führungskräfte tauschen<br />
sich über die Fähigkeiten der Mitarbeiter aus und<br />
erörtern natürlich auch mit ihnen, wie sie mit der<br />
Arbeit zurechtkommen und welche weiterführenden<br />
Interessen sie haben. Das wird seit 2008<br />
mit strukturierten Mitarbeitergesprächen systematisiert“,<br />
erläutert Personalleiter Frank Bollweg.<br />
„Wir setzen unsere Mitarbeiter auf die Schiene,<br />
laufen müssen sie dann allein. Wir unterstützen<br />
sie, die richtige Richtung zu finden.“ Stefan Roggenthien<br />
arbeitete als Vorarbeiter zur Probe und<br />
stellte fest, dass ihm das lag. So konnte er Neues<br />
lernen, ohne – wie im Berufsleben vor <strong><strong>Co</strong>roplast</strong><br />
– dazu das Unternehmen verlassen zu müssen.<br />
2003 wurde er für Aktivitäten im Rahmen des<br />
Verbesserungsprogramms „<strong>Co</strong>rozen“ freigestellt<br />
– das Kunstwort steht für <strong><strong>Co</strong>roplast</strong> und die<br />
Kaizenmethode zur Optimierung von Prozessen.<br />
Roggenthiens externe Vorrüstung verkürzte die<br />
Rüstzeiten der Maschine, ein Beitrag, mit dem er<br />
einmal mehr auffiel. Das Unternehmen finanzierte<br />
ihm die berufsbegleitende Ausbildung zum<br />
Industriemeister mit IHK-Abschluss. Als solcher<br />
ist er nun unter anderem für die Betreuung von<br />
Auszubildenden zuständig.<br />
Langfristige Bindung angestrebt<br />
„Die Anforderungen an den einzelnen Mitarbeiter<br />
werden immer komplexer. Ein ganzheitliches<br />
Verständnis unserer Unternehmensprozesse und<br />
der jeweiligen Besonderheiten auf Kundenseite<br />
ist nötig“, erklärt Natalie Mekelburger, die zur<br />
jüngsten Managergeneration der Inhaberfamilie<br />
gehört und Vorsitzende der insgesamt dreiköpfigen<br />
Geschäftsleitung ist. <strong><strong>Co</strong>roplast</strong> beschränke<br />
sich nicht auf die Förderung zusätzlicher Abschlüsse<br />
von Akademikern im Management.<br />
„Wir wollen auch kaufmännischen und technischen<br />
Mitarbeitern höherwertige Qualifikationen
is hin zum Studium ermöglichen, zum Beispiel<br />
im Rahmen einer dualen Berufsausbildung mit<br />
Fachhochschulstudium.“ Die Personalpolitik sei<br />
grundsätzlich auf langfristige Bindung angelegt,<br />
ergänzt Personalleiter Bollweg.<br />
Betriebliche Altersversorgung, Gesundheitsvorsorge<br />
und die Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio<br />
gehören zu den Rahmenbedingungen.<br />
„Bei den Arbeitsbedingungen gehen wir auf<br />
individuelle Bedürfnisse ein“, versichert Bollweg.<br />
Das Spektrum reiche vom Laptop mit Intranetanschluss<br />
für die Arbeit von zu Hause über<br />
Vertrauensarbeitszeit für Angestellte bis zu individuellen<br />
Vereinbarungen und Teilzeitregelungen<br />
sowie der Unterstützung in privaten Krisensituationen.<br />
Über ein angemessenes Grundgehalt<br />
hinaus werden außergewöhnliche Leistungen<br />
mit flexiblen, zielabhängigen Gehaltsbestandteilen<br />
oder auch mit Extraprämien belohnt, zum<br />
Beispiel im Vorschlagswesen. Die berufliche<br />
Entwicklung ergibt sich aus aktuellen Erfordernissen,<br />
langfristiger Nachfolgeplanung und individuellen<br />
Neigungen. Das kann manchmal sehr<br />
schnell gehen. Torben Kämmerer beispielsweise<br />
begann 2006 als <strong>Co</strong>ntroller bei <strong><strong>Co</strong>roplast</strong> und<br />
ist seit 2009 Leiter des Geschäftsbereichs Leitungssatzsysteme.<br />
Das vorherrschende Ausbildungsprinzip<br />
ist die Einarbeitung „on the job“,<br />
„Wir setzen unsere Mitarbeiter<br />
auf die Schiene, laufen müssen<br />
sie dann allein. Wir unterstützen<br />
sie, die richtige Richtung zu<br />
finden.“<br />
Frank Bollweg,<br />
Personalleiter<br />
begleitet durch erfahrene Kollegen, Vorgesetzte<br />
sowie Mitglieder der Geschäftsleitung.<br />
Fordern und Fördern<br />
Der Elektro- und Nachrichtentechnik-Ingenieur<br />
Helmut Wichmann stieg 2002 als Leiter der Entwicklungsabteilung<br />
für Kabel & Leitungen bei<br />
<strong><strong>Co</strong>roplast</strong> ein. Zuvor war er 13 Jahre als Entwicklungsingenieur<br />
mit Produkt- und Kundenverantwortung<br />
bei einem Wettbewerber tätig gewesen.<br />
Auf der Suche nach Veränderung hatten ihn die<br />
thematische Bandbreite und die Marktstellung<br />
von <strong><strong>Co</strong>roplast</strong> angezogen. „Trenderkennung ist<br />
eine der zentralen Aufgaben für unsere Abteilung.<br />
Ein großes Thema ist etwa die Mobilität mit<br />
Elektroautos“, sagt Wichmann. Die hohe Spannung<br />
der Antriebsbatterien für solche Fahrzeuge<br />
stellt an elektrische Leitungen völlig neue Anforderungen.<br />
Auch die Anschlusskabel für die Ladestation<br />
setzen Eigenschaften voraus, die bisher<br />
im Markt verfügbare Produkte nicht besitzen.<br />
„Auftraggeber kommen zu uns, weil sie <strong><strong>Co</strong>roplast</strong><br />
als Problemlöser mit besonderer Kompetenz<br />
schätzen. Wir kreieren Normen, setzen<br />
neue technologische Maßstäbe“, betont Wichmann.<br />
Die Produkte entstünden im Rahmen einer<br />
besonders intensiven Zusammenarbeit mit<br />
dem Kunden. „Unsere Entwickler arbeiten nicht<br />
www.toparbeitgeber.com 147<br />
»<br />
<strong><strong>Co</strong>roplast</strong>
als Einzelkämpfer in geschlossenen Büroräumen.<br />
Teamgeist abteilungsübergreifend in der<br />
Firma und die Nähe beim Kunden vor Ort sind<br />
gefragte Attribute. Aktivitäten wie Workshops<br />
mit den Kunden oder die Kalkulation neuer Leitungskosten<br />
kommen hinzu. Unsere Mitarbeiter<br />
übernehmen ein Höchstmaß an Eigenverantwortung<br />
und werden erforderlichenfalls unterstützt.<br />
Schulungs- und Weiterbildungsbedarf wird in regelmäßigen<br />
Mitarbeitergesprächen ermittelt und<br />
natürlich auch umgesetzt“, erläutert Wichmann.<br />
„Mitarbeitergespräche als störende Belastung<br />
ansehen und ihnen aus dem Weg gehen? Um<br />
Gottes willen!“ Fast empört reagiert der Entwicklungsleiter<br />
auf die Frage, ob es nötig sei, bei<br />
Führungskräften ein Bewusstsein für ihre Rolle<br />
als Förderer zu schaffen. „Nachwuchsförderung<br />
muss funktionieren. Das gelingt nur, wenn<br />
die entsprechende Überzeugung vorhanden ist.<br />
Die jährlichen Mitarbeitergespräche sollten einen<br />
aber auch nicht davon abhalten, zwischendurch<br />
Mitarbeiter anzusprechen und sich Zeit zu<br />
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TOP ARBEITGEBER DEUTSCHLAND 2011<br />
nehmen, wenn sie selbst auf einen zukommen.“<br />
Eine so verstandene Förderung belegt Wichmann<br />
mit dem Beispiel eines jungen Entwicklungsingenieurs.<br />
Nach knapp zwei Jahren Betriebszugehörigkeit<br />
hatte er Tritt gefasst und erhielt die<br />
Aufgabe, eine neue Produktfamilie aufzubauen<br />
– mit allem, was dazugehört, wie etwa Abschätzung<br />
von Produkthaftungsrisiken, Einführung innovativer<br />
Werkstoffgruppen, Aufbau neuartiger<br />
Prüfungsmethoden in ständiger und eigenverantwortlicher<br />
Abstimmung mit den Kunden.<br />
Macher und Nicht-Beamte<br />
Eine solche Umgebung suchte der Industriekaufmann<br />
Oliver Hammes, der nach 18-jähriger<br />
Tätigkeit bei einem Automobilzulieferkonzern<br />
zu <strong><strong>Co</strong>roplast</strong> wechselte. Hammes wollte sich<br />
verändern, um sich weiterzuentwickeln. Als<br />
Projektmanager arbeitet er heute in der Entwicklungsabteilung<br />
für Leitungssatzsysteme. Im<br />
Team mit Fachleuten aus verschiedenen Fachdisziplinen<br />
und Abteilungen wie Konstruktion,<br />
Fertigung und <strong>Co</strong>ntrolling sowie in Abstimmung<br />
Stefan Roggenthien,<br />
Industriemeister gewerblichtechnischer<br />
Bereich<br />
Kabel & Leitungen<br />
„Ich praktiziere, was mir bei <strong><strong>Co</strong>roplast</strong><br />
vorgelebt wird. Wir wollen eine Umgebung,<br />
in der die Mitarbeiter Probleme selbst<br />
lösen. Wer mit größerer Eigenständigkeit<br />
arbeitet, hat auch mehr Spaß daran. Ich<br />
schätze <strong><strong>Co</strong>roplast</strong> auch im Hinblick auf<br />
mein Familienleben: als einen <strong>Arbeitgeber</strong>,<br />
der mir Sicherheit gibt und bei dem ich mir<br />
vorstellen kann, idealerweise bis zum Ende<br />
meines Berufslebens zu bleiben.“
mit den Werken in China und Polen koordiniert<br />
er die Produktentwicklung – zum Beispiel von<br />
Anschlusssteckern für Kabel, die nicht wie herkömmlich<br />
aus mehreren Teilen aufgebaut, sondern<br />
aus einem Guss gefertigt und direkt an die<br />
Leitung gesetzt werden. Diese neuartige Technologie<br />
wurde auf Wunsch eines Kunden entwickelt.<br />
„Ich war erstaunt, wie schnell so etwas<br />
bei <strong><strong>Co</strong>roplast</strong> umgesetzt wird“, sagt Hammes.<br />
Warum das so ist, habe er in einer Situation feststellen<br />
können, die bezeichnend sei für den Stil<br />
von <strong><strong>Co</strong>roplast</strong>: „Als ich meinem Vorgesetzten ein<br />
Produktmuster vorstellte, sah er es sich kurz an<br />
und sagte: ‚Wenn Sie meinen, das lässt sich umsetzen,<br />
dann verfolgen Sie das intensiv weiter.‘<br />
Bei <strong><strong>Co</strong>roplast</strong> habe ich das Gefühl, in das Entwicklungsteam<br />
voll integriert zu sein.“<br />
15 Jahre Entwicklungsarbeit bei einem amerikanischen<br />
Automobilzulieferer mit zeitraubenden<br />
Entscheidungsprozessen in verschachtelten Hierarchien<br />
und unsteten Investitionsmitteln im Auf<br />
und Ab der Börsenentwicklung – das hatte den<br />
Elektrotechnikingenieur Stefan Löffelholz zunehmend<br />
frustriert. Deshalb wechselte er im Dezember<br />
2009 zu <strong><strong>Co</strong>roplast</strong>, wo er sofort Rückenwind<br />
verspürte. Löffelholz betreut in einer neuen, dreiköpfigen<br />
Abteilung unter anderem die Entwicklung<br />
von Leitungssystemen für das Infotainment<br />
„Wir können es uns nicht erlau-<br />
ben, die Mitarbeiter im Tagesge-<br />
schäft versauern zu lassen. Etwas<br />
Neues und Innovatives aufbauen,<br />
das vorher nicht existierte – das<br />
begeistert die Mitarbeiter. Das<br />
heißt Fordern und Fördern.“<br />
Helmut Wichmann,<br />
Leiter Entwicklung Kabel & Leitungen<br />
im Auto, etwa USB-Anschlüsse für MP3-Player<br />
und Assistenzsysteme wie Rückfahrkameras.<br />
„Schon unmittelbar nach meinem Einstieg konnte<br />
ich sehr unkompliziert ein besonders hochwertiges<br />
Messgerät für mehrere Tausend Euro<br />
einkaufen, nachdem ich meinen Vorgesetzten<br />
im Gespräch von der Notwendigkeit überzeugen<br />
konnte. So eine Investitionsfreiheit und Schnelligkeit<br />
ist für den Erfolg von Entwicklungsaufgaben<br />
genauso wichtig wie die Kundennähe“, erklärt er.<br />
„Welche Anwendungen werden in fünf oder zehn<br />
Jahren in Autos eingebaut? Hier habe ich das Ohr<br />
am Kunden. Das macht die Arbeit bei <strong><strong>Co</strong>roplast</strong><br />
ebenfalls interessant.“ Den <strong><strong>Co</strong>roplast</strong>-Stil beschreibt<br />
Stefan Löffelholz so: „Die Menschen hier<br />
sind Innovationstreiber, sehr engagiert für die<br />
Technik. Das sind Macher, die Nicht-Beamten.“<br />
www.toparbeitgeber.com 149<br />
<strong><strong>Co</strong>roplast</strong>