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Unilever Deutschland GmbH - Top Arbeitgeber

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570<br />

<strong>Unilever</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Strandkai 1<br />

20457 Hamburg<br />

recruitment.de@unileverservices.com<br />

Tel.: +49(0)8 00/0 00-75 30<br />

(kostenlos aus dem deutschen Festnetz)<br />

www.unilever.de<br />

Mitarbeiter rund 7.200 in D-A-CH, rund 163.000 weltweit (2009)<br />

Standorte Hamburg (Zentrale), Werke in Buxtehude, Stavenhagen, Kleve,<br />

Pratau, Auerbach, Heppenheim, Ansbach, Mannheim, Heilbronn;<br />

Konzernzentralen in Rotterdam und London, Standorte in rund<br />

100 Ländern weltweit<br />

Umsatz 39,823 Mrd. Euro weltweit (2009)<br />

Fachrichtungen Wirtschaftswissenschaften, Maschinenbau, Verfahrenstechnik,<br />

Lebensmitteltechnologie, Lebensmittelchemie, Chemie,<br />

Chemieingenieurwesen u. a.<br />

Einstellungen 2011 ca. 25 Trainees<br />

Einstiegsgehalt 43.500 Euro<br />

Internationale Einsätze ja<br />

Praktika ja<br />

Studienabschlussarbeiten ja, auch Promotionen möglich<br />

Die <strong>Unilever</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>GmbH</strong> wurde durch das CRF Institute als <strong>Top</strong> <strong>Arbeitgeber</strong> <strong>Deutschland</strong> 2011<br />

zertifiziert. Die Studie ermittelte in den Einzelkategorien folgende Ergebnisse:<br />

Karrieremöglichkeiten<br />

Primäre Benefits<br />

Sekundäre Benefits & Work-Life-Balance<br />

Training & Entwicklung<br />

Unternehmenskultur<br />

TOP ARBEITGEBER DEUTSCHLAND 2011


HR aktuell<br />

Immer schneller dreht sich die<br />

Markenwelt – dadurch wächst<br />

der Druck auf die Beschäftigten<br />

der Konsumgüterindustrie. Um<br />

deren Gesundheit zu schützen,<br />

hat <strong>Unilever</strong> die We-Care-<br />

Workshops entwickelt. Bei den<br />

eintägigen Veranstaltungen<br />

lernen Führungskräfte,<br />

ihre Wahrnehmung für die<br />

Bedürfnisse – und mögliche<br />

Probleme – der Mitarbeiter<br />

zu schärfen und gleichzeitig<br />

deren Selbstverantwortung<br />

zu stärken. Bislang haben<br />

150 Führungskräfte an<br />

den We-Care-Workshops<br />

teilgenommen; in den<br />

kommenden Monaten werden<br />

die übrigen der rund 600<br />

Führungskräfte bei <strong>Unilever</strong><br />

DACH folgen.<br />

Leitmotiv Lebensqualität<br />

Den Alltag schöner und leichter machen – dafür stehen die<br />

weltweit 400 Marken des Konsumgüterherstellers <strong>Unilever</strong>.<br />

Die Produktpalette reicht von Margarine und Eis bis<br />

zu Waschmitteln und Deodorants. Lebensqualität heißt für<br />

<strong>Unilever</strong> aber auch, unternehmerischen Erfolg mit Umwelt<br />

und Gesellschaft in Einklang zu bringen. BWL-Absolventen<br />

mit Schwerpunkt Marketing oder Vertrieb, Ingenieure und<br />

Lebensmitteltechnologen verwandeln hier pfiffige Ideen in<br />

innovative Produkte.<br />

Der Shopper ist König<br />

Wo versteckt sich die Delikatess-Brühe? Joanna Codogni lässt<br />

den Blick über das Regal schweifen. Dann wird sie fündig, mehrere<br />

Regalmeter und -böden von den anderen Mitgliedern der<br />

Produktfamilie entfernt. Der Supermarkt in Hamburg, in dem<br />

sie zum ersten Mal einkauft, macht einen gepflegten Eindruck,<br />

nur mit dem „Knorr/Maggi-Stammregal“ ist die 29-Jährige<br />

nicht zufrieden. Sie entdeckt weitere falsch einsortierte Artikel<br />

und spricht eine Mitarbeiterin an: Ob es nicht übersichtlicher<br />

wäre, komplette Warengruppen zu präsentieren? Wenn Codogni<br />

nach Feierabend einkauft, holt sie ihr Beruf regelmäßig ein.<br />

Als Trade Category Manager Savoury von <strong>Unilever</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

betreut sie sämtliche Trockenprodukte der Marke Knorr,<br />

www.toparbeitgeber.com 571<br />

»<br />

<strong>Unilever</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>GmbH</strong>


von der Tütensuppe bis zum Salatdressing. Sie ist<br />

verantwortlich für die Sortimentsgestaltung und<br />

-platzierung; sie plant Promotion-Maßnahmen;<br />

sie versucht herauszufinden, welche neuen Produkte<br />

der Konsument, der auch „Shopper“ heißt,<br />

wünscht – und welche dafür weichen müssen.<br />

Das Knorr/Maggi-Stammregal – der Wettbewerber<br />

Maggi wird tatsächlich mitgenannt – stellt in<br />

vielen Supermärkten eine 15 bis 20 Meter lange<br />

grün-gelb-rote Wand dar. „Die Vielfalt im Regal<br />

ist zugleich der größte Vorteil und die größte Herausforderung“,<br />

sagt Codogni. „Der Shopper hat<br />

das umfangreichste Kochbuch <strong>Deutschland</strong>s vor<br />

sich. Er findet immer eine Antwort auf die Frage:<br />

Was koche ich heute? Schwierig ist nur, das Angebot<br />

übersichtlich zu gestalten.“<br />

Marken für die ganze Welt<br />

Vielfalt ist bezeichnend für <strong>Unilever</strong>. Mit seinen<br />

400 Marken macht der britisch-niederländische<br />

Konzern rund 40 Milliarden Euro Umsatz jährlich<br />

– Platz drei in der Konsumgüterindustrie<br />

572<br />

TOP ARBEITGEBER DEUTSCHLAND 2011<br />

hinter Nestlé und Procter & Gamble. Die internationalen<br />

Geschäftsfelder „Foods“, „Home<br />

Care“ und „Personal Care“ vereinen Kultmarken<br />

wie Knorr, Pfanni, Langnese, Sunil, Domestos,<br />

Axe und Dove. Seit 2008 wird von Hamburg<br />

aus die Drei-Länder-Organisation für <strong>Deutschland</strong>,<br />

Österreich und die Schweiz gesteuert. Die<br />

1.200 Mitarbeiter der DACH-Zentrale residieren<br />

in einem Mitte 2009 eröffneten futuristischen<br />

Gebäude in der noblen HafenCity. Es erfüllt<br />

höchste ökologische Standards und wurde für<br />

nachhaltiges Bürodesign ausgezeichnet. Beispielsweise<br />

ist es das weltweit erste Bürogebäude,<br />

das nahezu vollständig mit energiesparenden<br />

LED-Lampen beleuchtet wird.<br />

<strong>Unilever</strong> hat sich der sogenannten Vitality-Mission<br />

verpflichtet, das heißt, das Unternehmen<br />

will die Lebensqualität der Verbraucher und<br />

Mitarbeiter verbessern helfen. Verantwortung<br />

gegenüber Umwelt und Gesellschaft, faire Arbeitsbedingungen<br />

und der Fokus auf gesunde<br />

Ernährung gehören dazu. Im ersten Halbjahr<br />

Joanna Codogni,<br />

Trade Category Manager<br />

Savoury<br />

„Als Category Manager werde ich früh<br />

in Innovationsprojekte eingebunden. Da<br />

ich ständig mit dem Handel im Gespräch<br />

bin, kann ich das Marketing schon bei<br />

der Konzeptentwicklung unterstützen.<br />

Ist das Produkt marktreif, überlege ich,<br />

wie es in das Sortiment passt und welche<br />

Vertriebskanäle wir nutzen können. Dann<br />

verfolge ich, ob es beim Shopper ankommt.<br />

Im Grunde bin ich nie fertig mit einem<br />

Produkt – ich begleite es durch seinen<br />

kompletten Lebenszyklus.“


2010 lag der Konzernumsatz bei rund 22 Milliarden<br />

Euro, somit klar über dem Vorjahreswert.<br />

Vor allem in Asien, Afrika und Osteuropa boomt<br />

das Geschäft. Ein Drittel des Umsatzes entfällt<br />

auf Produktinnovationen.<br />

Offenheit zählt<br />

Zu den Neuheiten, die Joanna Codogni in letzter<br />

Zeit in ihr Knorr/Maggi-Stammregal einsortiert<br />

hat, zählt die „Bouillon Pur“ – kein Pulver oder<br />

Würfel, sondern eine Art Gelee. Es enthält weder<br />

Geschmacksverstärker noch Konservierungs-<br />

oder Farbstoffe. „Die Shopper achten auch bei<br />

Convenience-Produkten auf gesunde Ernährung“,<br />

sagt Codogni. Solche Wünsche zu erkennen<br />

und zu erfüllen ist ein wesentlicher Teil ihrer<br />

Arbeit. Dazu bedarf es umfangreicher Marktforschungen<br />

und feiner Sensoren dafür, was Menschen<br />

bewegt.<br />

Dieses besondere Wahrnehmungs- und Kommunikationstalent<br />

gehört neben sehr guten<br />

Studienleistungen, sicherem Englisch und Auslandspraktika<br />

zum Anforderungsprofil bei <strong>Unilever</strong>.<br />

„Wir suchen offene, ‚soziable‘ Menschen,<br />

die sich mit Leidenschaft einbringen und sich<br />

auch gesellschaftlich engagieren“, sagt Dr. Marina<br />

Stadler-Bodi, die HR-Direktorin für die Vertriebsmitarbeiter.<br />

„Letztlich ist es unser Geschäft,<br />

„Zu unserer offenen Kultur<br />

gehört es, dass wir gute<br />

Leistungen anerkennen und die<br />

Mitarbeiter ermutigen, Kritik<br />

zu äußern. Wir halten nichts<br />

von Hierarchiedenken, weil es<br />

Innovation blockiert.“<br />

Dr. Marina Stadler-Bodi,<br />

HR Director Customer Development Germany<br />

in unterschiedlichen sozialen Kontexten Konsumenten<br />

überzeugend anzusprechen.“ Codogni,<br />

die in Polen geboren ist und zunächst in Warschau,<br />

später in Freiburg Wirtschaftswissenschaften<br />

und VWL studiert hat, konnte in allen diesen<br />

Punkten überzeugen, als sie sich 2006 um eine<br />

Traineestelle bei <strong>Unilever</strong> bewarb. Sie brachte<br />

einschlägige Praktika mit, außerdem hatte sie an<br />

der Universität Freiburg eine Initiative gegründet,<br />

die polnische Kommilitonen bei der Integration<br />

in <strong>Deutschland</strong> unterstützt. Im November 2006<br />

begann Codogni das Traineeprogramm, seit November<br />

2008 arbeitet sie im Category Management<br />

Savoury.<br />

<strong>Unilever</strong> erwartet nicht nur Offenheit von den<br />

Absolventen, sondern bietet sie ihnen auch. Jeden<br />

Dienstag um 9.15 Uhr treten die Mitarbeiter<br />

der Hamburger Zentrale auf die Galerien und<br />

Brücken hinaus, die sich hoch über dem öffentlich<br />

zugänglichen Erdgeschoss kreuz und quer durch<br />

den Innenhof ziehen. Dann ist „Marktplatz“ –<br />

hier wird über alle wichtigen Themen informiert:<br />

über den Geschäftsverlauf ebenso wie über Neueinführungen<br />

im Markt oder die Zusammenarbeit<br />

mit Handelspartnern. Die Themenpalette<br />

ist groß – wichtig ist der Geschäftsführung die<br />

offene, kontinuierliche Kommunikation mit allen<br />

Mitarbeitern.<br />

www.toparbeitgeber.com 573<br />

»<br />

<strong>Unilever</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>GmbH</strong>


Das „<strong>Unilever</strong> Future Leaders Programme“, die<br />

zweijährige Trainee-Ausbildung, richtet sich<br />

ausdrücklich an Bewerber, die Führungsverantwortung<br />

übernehmen wollen. Wer im Onlinetest<br />

und beim Telefoninterview überzeugt,<br />

wird zum eintägigen Assessment-Center nach<br />

Hamburg eingeladen. Das <strong>Unilever</strong> Future Leaders<br />

Programme bereitet auf einen von sieben<br />

Einstiegsbereichen vor: Marketing, Customer<br />

Development (Sales), Controlling/Finanzmanagement,<br />

Supply Chain Management, Technisches<br />

Management, Research & Development,<br />

Personalmanagement. Ingenieure, die sich für<br />

die Fachlaufbahn entscheiden, steigen direkt in<br />

das Technische Management oder in Research<br />

& Development ein.<br />

<strong>Unilever</strong> hat eine flache Hierarchie, die sich in<br />

wenigen „Work Leveln“ widerspiegelt. Nach dem<br />

erfolgreichen Abschluss des Traineeprogramms<br />

öffnet sich die Tür zu Work Level 2 mit der Übernahme<br />

einer Managementfunktion. „Für jede<br />

Unternehmensfunktion, vom Absatz- bis zum<br />

Technischen Management, gibt es definierte Karrierepfade<br />

über alle Work Level hinweg“, erklärt<br />

Stadler-Bodi. „Die Entwicklung unserer Manager<br />

steuern wir langfristig über individuelle Entwicklungs-<br />

und Trainingspläne.“<br />

574<br />

TOP ARBEITGEBER DEUTSCHLAND 2011<br />

3 + 1 Ziele für das Weiterkommen<br />

Ein individueller „Performance Development<br />

Plan“ sieht ein Zielvereinbarungsgespräch gegen<br />

Jahresende sowie ein weiteres „Review“-Gespräch<br />

in der Jahresmitte vor. Nach der Formel<br />

„3 + 1“ verfolgen die Mitarbeiter drei Geschäftsziele,<br />

etwa Umsatz, Marktanteil und Wachstum<br />

der von ihnen betreuten Produkte, sowie ein<br />

Entwicklungsziel. Die persönliche Weiterentwicklung<br />

wird bei <strong>Unilever</strong> sehr ernst genommen<br />

und von „Trainings-Academies“, die es für alle<br />

Sparten gibt, unterstützt. Das Trainingszentrum<br />

„Four Acres“ in der Nähe von London bildet die<br />

<strong>Top</strong>-Führungskräfte für den Konzern aus. Internationale<br />

Einsätze für Manager innerhalb der<br />

DACH-Organisation werden im Rahmen langfristiger<br />

Karrierepläne sorgfältig geplant – neben<br />

Auslandsentsendungen wie in die USA, nach<br />

Osteuropa oder Asien<br />

Alle Beschäftigten erhalten eine markt- und leistungsgerechte<br />

Vergütung. Hierzu gehört neben<br />

dem Grundgehalt in erster Linie ein variabler Vergütungsanteil.<br />

Diese „erfolgsabhängige Sonderzahlung“<br />

nach Abschluss des Traineeprogramms<br />

bei Übernahme einer Management-Funktion<br />

kann zusätzlich zum Grundgehalt zwischen<br />

0 und 40 Prozent ausmachen – je nach Geschäftsergebnis<br />

und der individuellen Leistung.<br />

„Unser wertvollstes Gut ist das<br />

Image unserer Marken. Deshalb<br />

investieren wir laufend in Qualität<br />

und Konsumentenservice.<br />

So halten wir mit den sich rasch<br />

verändernden Marktgegebenheiten<br />

Schritt.“<br />

Tanja Kindler,<br />

Senior Brand Manager Du darfst DACH


<strong>Unilever</strong> bietet den Mitarbeitern eine attraktive<br />

betriebliche Altersvorsorge und unter anderem<br />

Diensthandy und Laptop.<br />

Dass das Thema Nachhaltigkeit großgeschrieben<br />

wird, spüren die Mitarbeiter auch an den<br />

vielen Angeboten zur Work-Life-Balance. Im<br />

Mittelpunkt stehen Gesundheit und Familie: Die<br />

betriebsärztliche Abteilung organisiert Vorträge<br />

zu Themen wie Stressmanagement und Umgang<br />

mit Veränderungen und bietet zahlreiche<br />

Vorsorgeuntersuchungen an. Das hauseigene<br />

Fitnessstudio in Hamburg sowie Partnerstudios<br />

an den anderen Standorten laden zum Schwitzen<br />

und „Chillen“ ein. <strong>Unilever</strong> arbeitet mit dem<br />

Fürstenberg Institut zusammen, das Mitarbeiter<br />

berät, wenn die Work-Life-Balance aus gesundheitlichen<br />

oder familiären Gründen zu kippen<br />

droht. Ein Familienservice vermittelt Plätze in<br />

Kindertagesstätten und hilft auch sonst bei der<br />

Suche nach geeigneter Kinderbetreuung und<br />

Haushaltsunterstützung.<br />

Mit „Agile Working“ umschreibt <strong>Unilever</strong> das<br />

Komplettpaket an flexiblen Arbeitszeitmodellen<br />

– inklusive Teilzeit, Telearbeit, Jobsharing, Sabbatical.<br />

Eines der Ziele ist es, den Frauenanteil im<br />

Management der DACH-Organisation auf allen<br />

Ebenen auf 50 Prozent zu erhöhen. „Es gibt nur<br />

wenige Jobs, in denen Teilzeit oder Telearbeit<br />

nicht möglich ist“, sagt Stadler-Bodi. „Für mich ist<br />

auch nicht entscheidend, ob meine Mitarbeiter<br />

im Büro oder zu Hause arbeiten. Entscheidend<br />

ist, dass sie die gemeinsam vereinbarten Ergebnisse<br />

erzielen.“<br />

Umsatz und Umwelt im Blick<br />

Die Vitality-Mission von <strong>Unilever</strong> gibt den Kurs<br />

für die Zukunft vor: nachhaltiges, profitables<br />

Wachstum und langfristige Wertschöpfung für<br />

Aktionäre, Mitarbeiter, Geschäftspartner. Der<br />

Konzern will seinen Umsatz auf rund 80 Milliarden<br />

Euro verdoppeln – und zugleich seine<br />

Umweltbelastung halbieren. <strong>Unilever</strong> belegt die<br />

Spitzenposition des Dow Jones Sustainability<br />

Index (DJSI) im Bereich Food & Beverage und<br />

ist damit zum zwölften Mal in Folge das weltweit<br />

nachhaltigste Unternehmen seiner Branche.<br />

Neue Geschäftsmodelle können dazu beitragen.<br />

Tanja Kindler testet zurzeit eines. Die für<br />

die Marke „Du darfst“ verantwortliche Brandmanagerin<br />

hat gemeinsam mit Kollegen der Abteilungen<br />

Vertrieb, Finanzen, Logistik und Recht<br />

ein Lizenzmodell entwickelt, nach dem rund 70<br />

Artikel, von Du-darfst-Wurst bis Du-darfst-Fertiggerichte,<br />

an Lizenzpartner vergeben werden.<br />

Diese übernehmen damit die Verantwortung für<br />

Produktentwicklung, Fertigung, Konfektionierung<br />

und Vertrieb. Die Markenführung inklusive<br />

Kommunikation und Konsumenten-Hotline<br />

bleiben im Haus, ebenso die Kernsegmente<br />

Du-darfst-Margarine und Du-darfst-Butter. „Wir<br />

versprechen uns von diesem Modell ein dynamischeres<br />

Wachstum für die Marke Du darfst“, erläutert<br />

Kindler. „So können wir die Potenziale der<br />

Marke auch in neuen Segmenten schnell ausbauen.<br />

Die Partner bringen die Kategorie-Expertise<br />

ein, wir unsere starken Marken.“<br />

Als eine der großen Herausforderungen der Zukunft<br />

sieht Kindler das Anbahnen strategischer<br />

Partnerschaften mit dem Handel. „Wir streben<br />

an, dass die Shopper nicht nur auf den Preis<br />

schauen. Deshalb betonen wir Innovation und<br />

Qualität“, sagt sie. Wenn dann zusätzlich noch<br />

die Unternehmenswerte kommuniziert werden,<br />

ist das wahrlich eine Win-win-Situation. So wie<br />

jüngst bei einer Aktion, die <strong>Unilever</strong> gemeinsam<br />

mit einer Supermarktkette gestartet hat: Mitarbeiter<br />

beider Unternehmen warben mit speziellen<br />

Verkaufsständen für pflanzliche Streichfette.<br />

100 Prozent des Erlöses wurde an das Welternährungsprogramm<br />

der Vereinten Nationen gespendet.<br />

www.toparbeitgeber.com 575<br />

<strong>Unilever</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>GmbH</strong>

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