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TOP ARBEITGEBER DEUTSCHLAND 2011 258 GFKL Financial ...

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<strong>258</strong><br />

<strong>GFKL</strong> <strong>Financial</strong> Services AG<br />

Limbecker Platz 1<br />

45127 Essen<br />

Franz Walch<br />

franz.walch@gfkl.com<br />

Tel.: +49(0)2 01/1 02-12 96<br />

www.gfkl.com<br />

Mitarbeiter mehr als 1.400, davon rund 350 im Ausland<br />

Standorte Essen (Zentrale), Düsseldorf, Dresden, Hamburg, Hamm, Kevelaer,<br />

Köln, Krefeld, München, Wuppertal<br />

Umsatz 188,69 Mio. Euro in Deutschland, 210,84 Mio. Euro weltweit (2009)<br />

Fachrichtungen Betriebs- und Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Finanzen,<br />

(Wirtschafts-)Informatik, Versicherungswirtschaft,<br />

Rechtswissenschaften, Wirtschaftsingenieurwesen<br />

Einstellungen <strong>2011</strong> ca. 100<br />

Einstiegsgehalt individuell, je nach Position und Qualifikation<br />

Internationale Einsätze ja<br />

Praktika ja<br />

Studienabschlussarbeiten ja, auch Promotionen möglich<br />

Die <strong>GFKL</strong> <strong>Financial</strong> Services AG wurde durch das CRF Institute als Top Arbeitgeber Deutschland <strong>2011</strong><br />

zertifiziert. Die Studie ermittelte in den Einzelkategorien folgende Ergebnisse:<br />

Karrieremöglichkeiten<br />

Primäre Benefits<br />

Sekundäre Benefits & Work-Life-Balance<br />

Training & Entwicklung<br />

Unternehmenskultur<br />

<strong>TOP</strong> <strong>ARBEITGEBER</strong> <strong>DEUTSCHLAND</strong> <strong>2011</strong>


HR aktuell<br />

2006 erwarb <strong>GFKL</strong> das<br />

Unternehmen Inkasso Becker<br />

Wuppertal und steht seitdem vor<br />

der Aufgabe, die Prozesse neu<br />

auszurichten und die Mitarbeiter<br />

auf diesem Weg mitzunehmen<br />

und weiterzuentwickeln. Als<br />

Schlüssel dienen dabei die<br />

Führungskräfte. Sie lernen in<br />

einem speziell ausgerichteten<br />

Führungskräfteentwicklungs-<br />

programm, sich aus dem<br />

operativen Geschäft<br />

zurückzuziehen und Führung<br />

durch Fördern und Fordern<br />

zu praktizieren. 2010 luden<br />

die Führungskräfte erstmals<br />

zu Mitarbeitergesprächen ein.<br />

Die Beschäftigten reagierten<br />

erst zurückhaltend, öffneten<br />

sich dann aber schnell – und<br />

offenbarten ungeahnte<br />

Potenziale.<br />

Gemeinsam Lösungen finden<br />

Die <strong>GFKL</strong> <strong>Financial</strong> Services AG ist als Finanzdienstleis-<br />

ter in den Geschäftsbereichen Forderungsmanagement<br />

und Software aktiv. Mit einem betreuten Forderungsvolumen<br />

in Höhe von rund 23 Milliarden Euro, das sie teils<br />

treuhänderisch verwaltet und teils akquiriert hat, gehört<br />

sie zu den größten Unternehmensgruppen im Forderungsmanagement<br />

in Deutschland. Parallel vertreibt <strong>GFKL</strong> Softwarelösungen<br />

für Banken und Versicherungen sowie für das<br />

Mahnwesen von Firmen und Institutionen.<br />

Forderungen konstruktiv realisieren<br />

Im Forderungsmanagement vertritt die <strong>GFKL</strong> <strong>Financial</strong> Services<br />

AG mit Hauptsitz in Essen vor allem folgende Einstellung: „Unser<br />

Ziel ist es, gemeinsam mit dem Schuldner eine wirtschaftlich<br />

sinnvolle Lösung zu erarbeiten, die ihn und den Gläubiger<br />

gleichermaßen zufriedenstellt. Wir wollen, dass der Schuldner<br />

unseren Auftraggebern als Kunde erhalten bleibt“, so Arthur<br />

Ryppa, Abteilungsleiter bei der <strong>GFKL</strong>-Tochtergesellschaft Inkasso<br />

Becker Wuppertal. Die Kunden von <strong>GFKL</strong> wollen nicht<br />

nur, dass säumige Forderungen beglichen werden. Genauso<br />

wichtig ist ihnen, dass sie mit den Schuldnern auch künftig Geschäfte<br />

machen können. Denn: Wer einmal mit einer Zahlung in<br />

Verzug geraten ist, muss längst noch kein schlechter Kunde sein.<br />

www.toparbeitgeber.com 259<br />

»<br />

<strong>GFKL</strong> <strong>Financial</strong> Services AG


<strong>GFKL</strong> versteht sich deshalb als Mittler zwischen<br />

Gläubiger und Schuldner. Seine Servicequalität<br />

hat das Unternehmen von der renommierten<br />

Ratingagentur Standard & Poor’s bewerten<br />

lassen – und die Spitzennote „Strong, Outlook<br />

Stable“ erhalten. Damit zählt <strong>GFKL</strong> zu den vier<br />

am besten bewerteten Forderungsspezialisten in<br />

Europa.<br />

Das Forderungsmanagement ist einer von zwei<br />

Geschäftsbereichen der <strong>GFKL</strong> <strong>Financial</strong> Services<br />

AG. Es umfasst einerseits die treuhänderische<br />

Betreuung von Handels- und Kreditforderungen,<br />

andererseits die Bewertung, den Kauf und<br />

die Abwicklung von Konsumenten- und Immobiliendarlehen.<br />

Im zweiten Geschäftsbereich<br />

geht es um Software: Das Produktspektrum<br />

der <strong>GFKL</strong>-Gruppe in diesem Geschäftsfeld umfasst<br />

Softwareanwendungen für das Kredit- und<br />

Forderungsmanagement von Banken, Sparkassen,<br />

Industrie und öffentlichem Sektor sowie<br />

Produkte für die Unterstützung aller wesentlichen<br />

Verwaltungs- und Vertriebsprozesse in<br />

260<br />

<strong>TOP</strong> <strong>ARBEITGEBER</strong> <strong>DEUTSCHLAND</strong> <strong>2011</strong><br />

Versicherungsunternehmen. Seit der Gründung<br />

im Jahr 1992 konnte das Unternehmen viele Erfolge<br />

feiern. Das gilt vor allem für das heutige<br />

Kerngeschäftsfeld Forderungsmanagement.<br />

Erfolgreiche Markenstrategie<br />

Dabei tritt das Unternehmen nicht unter dem<br />

Namen <strong>GFKL</strong> auf, sondern unter verschiedenen,<br />

teils seit Jahrzehnten etablierten Marken. Sie sind<br />

größtenteils durch Akquisitionen in den Konzern<br />

gekommen. Zu diesen Marken gehören Proceed<br />

Collection Services bzw. Proceed Portfolio Services<br />

als Experten für das Mengengeschäft im Bereich<br />

Banken sowie Sirius Inkasso, spezialisiert auf<br />

das kleinteilige Mengengeschäft in den Branchen<br />

Versicherungen, Telekommunikation und Energieversorger.<br />

Inkasso Becker Wuppertal arbeitet<br />

traditionell vor allem für Versandhändler, Fitnessstudios<br />

und den Bereich Media, Domnowski Inkasso<br />

betreut den Mittelstand und bietet zudem<br />

internationale Dienstleistungen sowie das Produkt<br />

PayProtect für den Bereich E-Commerce<br />

an. Moderne Online-Inkassodienste sowie eine<br />

Sven Ungruhe,<br />

Vertriebsmitarbeiter,<br />

Domnowski Inkasso GmbH<br />

„Ich biete für Domnowski Inkasso ein<br />

Produkt an, das hilft, Zahlungsverspätungen<br />

von vornherein zu vermeiden. Es heißt<br />

‚PayProtect‘ und richtet sich in erster Linie<br />

an Onlineshops. Sie können während des<br />

Bestellvorgangs sekundenschnell prüfen,<br />

ob die Angaben des Kunden plausibel sind<br />

und mit welcher Wahrscheinlichkeit er die<br />

Forderung fristgerecht und vollständig<br />

begleichen wird. Fällt das Ergebnis günstig<br />

aus, kann der Onlineshop dem Kunden die<br />

Zahlung per Rechnung ermöglichen.“


internationale Wirtschaftsauskunft werden vor allem<br />

durch Zyklop Inkasso offeriert. „In Krisenzeiten<br />

halten sich die Banken mit der Kreditvergabe<br />

zurück, oftmals sinkt die Zahlungsmoral“, sagt<br />

Franz Walch, Konzernpersonalleiter der <strong>GFKL</strong><br />

<strong>Financial</strong> Services AG. „Dies kann zu offenen<br />

Forderungen bei unseren Auftraggebern führen,<br />

welche durch die <strong>GFKL</strong>-Dienstleistungen im Forderungsmanagement<br />

einen Liquiditätszufluss erhalten.<br />

Vor allem mittelständische Unternehmen<br />

erfahren so eine Stärkung ihrer Position. Auch in<br />

wirtschaftlich guten Zeiten kann das Geschäftsmodell<br />

der <strong>GFKL</strong> überzeugen, da ein gewisser<br />

Prozentsatz von Zahlungen immer ausbleibt.“<br />

<strong>GFKL</strong> ist ständig auf der Suche nach neuen Möglichkeiten.<br />

„Chancen erkennen und wahrnehmen“<br />

lautet der Leitsatz der Unternehmensphilosophie.<br />

Deshalb werden die Mitarbeiter zu unternehmerischem<br />

Denken und Handeln angeregt.<br />

Den dazu nötigen Freiraum besitzen sie, denn<br />

die Hierarchien im Unternehmen sind flach. Sven<br />

Ungruhe zum Beispiel, der bei der Domnowski<br />

Inkasso GmbH in Hamm gemeinsam mit drei<br />

Kollegen für den Vertrieb im Geschäftsbereich<br />

„Payment“ verantwortlich ist, berichtet direkt an<br />

die Geschäftsführung. Entsprechend leicht ist es<br />

für ihn, Ideen einzubringen und Entscheidungen<br />

herbeizuführen.<br />

„Unser Ziel ist es, gemeinsam<br />

mit dem Schuldner eine<br />

wirtschaftlich sinnvolle Lösung<br />

zu erarbeiten, die ihn und<br />

den Gläubiger gleichermaßen<br />

zufriedenstellt.“<br />

Arthur Ryppa,<br />

Abteilungsleiter, Inkasso Becker<br />

Wuppertal GmbH & Co. KG<br />

Einen guten Draht zur Geschäftsführung hatte<br />

Sven Ungruhe von Beginn an. „Nachdem ich eine<br />

Stellenanzeige von Domnowski Inkasso in der Zeitung<br />

gelesen hatte, rief ich in der Telefonzentrale<br />

an und ließ mich mit dem Geschäftsführer verbinden.<br />

Wir führten ein sehr angenehmes Gespräch,<br />

und am Schluss forderte er mich auf, meine Bewerbungsunterlagen<br />

einzusenden – ausnahmsweise<br />

per E-Mail, damit es schneller ging. Kurz<br />

darauf lud er mich zum Vorstellungsgespräch ein,<br />

und wenig später hatte ich die Zusage“, erinnert<br />

sich der Nachwuchsmitarbeiter. Diese Anekdote<br />

lässt Franz Walch schmunzeln, denn obwohl sie<br />

erst wenige Monate zurückliegt, wirkt sie wie aus<br />

einer längst vergangenen Zeit. Inzwischen hat das<br />

Konzernpersonalwesen nämlich seine „Shared<br />

Services“ in allen Gesellschaften des Konzerns<br />

implementiert. Das heißt unter anderem, dass<br />

sämtliche offenen Stellen im zentralen <strong>GFKL</strong>-<br />

Karriereportal ausgeschrieben und Bewerbungen<br />

nur noch online entgegengenommen und bearbeitet<br />

werden. „Nach wie vor gilt“, ergänzt Sven<br />

Ungruhe, „dass der Prozess schlank und schnell<br />

gehalten ist und die Geschäftsführung ein offenes<br />

Ohr hat – und zwar für jeden Mitarbeiter.“<br />

Chancen für Quereinsteiger<br />

Vor seinem Start bei der <strong>GFKL</strong>-Gruppe hat Sven<br />

Ungruhe das Fach „Small Business and Retail<br />

www.toparbeitgeber.com 261<br />

»<br />

<strong>GFKL</strong> <strong>Financial</strong> Services AG


Management“ im niederländischen Enschede studiert.<br />

Ein Hochschulabschluss ist bei <strong>GFKL</strong> zwar<br />

gern gesehen, aber nicht zwingend erforderlich.<br />

Viele Mitarbeiter – insbesondere im Forderungsmanagement<br />

– sind Rechtsanwaltsfachangestellte,<br />

die sich fortgebildet haben. „Wichtiger<br />

als Fachkenntnis ist, dass ein neuer Mitarbeiter<br />

zu uns passt. Denn Wissen kann man sich aneignen,<br />

aber der Charakter steht fest. Ganz besonders<br />

schätzen wir Teamplayer, die neben ihrer<br />

eigenen Aufgabe einen Blick fürs Ganze haben,<br />

auftretende Probleme offen ansprechen und zu<br />

Lösungen beitragen“, sagt Franz Walch.<br />

Vakante Positionen gibt es sowohl im Forderungsmanagement<br />

als auch im Softwaregeschäft der<br />

Tochtergesellschaften und bei Shared Services,<br />

wie zum Beispiel im Rechnungswesen, dem Controlling<br />

oder in der IT. Im Vertrieb ergeben sich<br />

ebenso immer wieder Einstiegsmöglichkeiten –<br />

wie für Sven Ungruhe. „Ich biete für Domnowski<br />

Inkasso ein Produkt an, das hilft, Zahlungsverspätungen<br />

von vornherein zu vermeiden“, erläutert<br />

er. „Es heißt ‚PayProtect‘ und richtet sich in erster<br />

Linie an Onlineshops. Sie können während des<br />

Bestellvorgangs sekundenschnell prüfen, ob die<br />

Angaben des Kunden plausibel sind und mit welcher<br />

Wahrscheinlichkeit er die Forderung fristgerecht<br />

und vollständig begleichen wird. Fällt das<br />

262<br />

<strong>TOP</strong> <strong>ARBEITGEBER</strong> <strong>DEUTSCHLAND</strong> <strong>2011</strong><br />

Ergebnis günstig aus, kann der Onlineshop dem<br />

Kunden die Zahlung per Rechnung ermöglichen.<br />

Das ist die Lieblingszahlungsart von 65 Prozent<br />

aller Konsumenten. Deshalb haben Onlineshops,<br />

die den Rechnungskauf anbieten, einen echten<br />

Wettbewerbsvorteil.“<br />

Zur Einarbeitung neuer Mitarbeiter nutzt <strong>GFKL</strong><br />

ein Starterpaket, das unter anderem einen Rahmen-Einarbeitungsplan<br />

für die ersten drei bis<br />

vier Monate enthält. „Wir beginnen aber schon<br />

viel früher, neue Mitarbeiter ins Boot zu holen“,<br />

erklärt Konzernpersonalleiter Franz Walch. „Ab<br />

der Vertragszusage werden sie beispielsweise<br />

mit neuen Unternehmenspublikationen versorgt<br />

oder zu internen Veranstaltungen eingeladen.“<br />

Genauso bemüht sich das Unternehmen, den<br />

Kontakt zu Mitarbeitern im Erziehungsurlaub<br />

und im Krankenstand aufrechtzuerhalten.<br />

Wer Leistung zeigt, steigt auf<br />

Haben Führungskräfte zusammen mit der Personalabteilung<br />

über eine Beförderung zu entscheiden,<br />

orientieren sie sich einzig und allein<br />

an den persönlichen Fähigkeiten und Leistungen<br />

der Bewerber. Formale Kriterien wie Lebensalter<br />

und Vorbildung spielen eine untergeordnete<br />

Rolle. Das Beispiel von Arthur Ryppa beweist<br />

es: 1995 kam der ehemalige Musikstudent zu<br />

„Ganz besonders schätzen wir<br />

Teamplayer, die neben ihrer<br />

eigenen Aufgabe einen Blick<br />

fürs Ganze haben, auftretende<br />

Probleme offen ansprechen und<br />

zu Lösungen beitragen.“<br />

Franz Walch,<br />

Konzernpersonalleiter,<br />

<strong>GFKL</strong> <strong>Financial</strong> Services AG


Inkasso Becker Wuppertal und half dort zunächst<br />

in der Registratur aus. Bereits nach fünf Monaten<br />

wurde ihm wegen guter Leistungen eine Stelle als<br />

Sachbearbeiter angeboten. Auf dieser Position<br />

ruhte sich Ryppa nicht aus. Stattdessen absolvierte<br />

er eine berufsbegleitende Ausbildung zum<br />

Bürokaufmann. Nach deren Abschluss wurde er<br />

erneut mehrfach befördert – bis zum Leiter eines<br />

Spezialistenteams für Zwangsvollstreckungen.<br />

Nachdem Inkasso Becker Wuppertal im Jahr<br />

2006 von <strong>GFKL</strong> übernommen worden war,<br />

ging der Aufstieg weiter. Schon im gleichen Jahr<br />

wurde Ryppa stellvertretender Leiter Zwangsvollstreckung<br />

– und im April 2010 schließlich<br />

Abteilungsleiter. „Mein Beispiel zeigt, dass ein<br />

Grundprinzip von <strong>GFKL</strong> auch bei Inkasso Becker<br />

Wuppertal gilt: Leistung und Engagement lohnen<br />

sich“, resümiert Arthur Ryppa. Seinem Beispiel<br />

folgen etliche Kollegen. Viele der <strong>GFKL</strong>-Mitarbeiterinnen<br />

und -Mitarbeiter absolvieren ein berufsbegleitendes<br />

Studium.<br />

Dadurch ergibt sich für sie auch die Möglichkeit<br />

zum Wechsel in eine andere <strong>GFKL</strong>-Gesellschaft,<br />

denn auch Jobrotation gilt als ein wichtiges Instrument<br />

der Personalentwicklung. Konzernpersonalleiter<br />

Franz Walch nennt ein Beispiel: „Wir<br />

haben erkannt, dass der Geschäftsführer einer<br />

<strong>GFKL</strong>-Gesellschaft für ein Marktsegment einer<br />

anderen Tochtergesellschaft wertvolle Kontakte<br />

und innovative Ansätze mitbringt. Gleichzeitig<br />

planten wir, mit Inkasso Becker Wuppertal eine<br />

neue Kundengruppe anzusprechen – die Medien-<br />

unternehmen. Also diskutierten wir mit dem<br />

Geschäftsführer, ob er sein Talent nicht nutzen<br />

möchte, um dort Aufbauarbeit zu leisten. Er<br />

sagte zu. Die ersten Ergebnisse sind vielversprechend.“<br />

Mitarbeitern Einblicke in neue Bereiche zu gewähren<br />

ist auch Zweck des Qualifizierungsmodells<br />

„interne Referenten“. Es ist Teil der<br />

<strong>GFKL</strong>-Akademie, in der das Unternehmen sein<br />

Fortbildungsprogramm gebündelt hat. Die<br />

internen Referenten werden zunächst methodisch<br />

und didaktisch geschult. Dann bieten sie<br />

Seminare an, in denen sie ihr Expertenwissen an<br />

Kollegen weitergeben. Kommt die Veranstaltung<br />

bei den Teilnehmern gut an, winkt eine finanzielle<br />

Anerkennung.<br />

Erfolgsorientierte Vergütung<br />

<strong>GFKL</strong>-Mitarbeiter können die Höhe ihres Einkommens<br />

mit beeinflussen. Viele der Beschäftigten<br />

erhalten zum Fixgehalt auch eine variable<br />

Vergütung. Über die Höhe der Auszahlung der<br />

Variablen entscheiden die individuelle Zielerreichung,<br />

die Übereinstimmung des Verhaltens mit<br />

den <strong>GFKL</strong>-Unternehmensleitlinien und das persönliche<br />

Engagement. In welchem Umfang der<br />

Mitarbeiter seine Ziele erreicht hat, wird im jährlichen<br />

Mitarbeitergespräch nachgehalten, das für<br />

Führungskräfte durch ein 270-Grad-Feedback<br />

ergänzt wird. Dabei erhält jede Führungskraft ein<br />

Feedback von ihren Mitarbeitern, den Kollegen<br />

und ihrem Vorgesetzten auf Basis der Unternehmensleitlinien.<br />

In den kommenden Jahren wird <strong>GFKL</strong> insbesondere<br />

den Bereich Forderungsmanagement in<br />

Deutschland weiter ausbauen. In diesem Segment<br />

kann die Gruppe bereits viele Erfolge vorweisen<br />

und wird dieses auch zukünftig weiter ausbauen,<br />

denn „Wir verfolgen das Ziel, die Nummer 1 im<br />

Forderungsmanagement zu werden“, wie Konzernpersonalleiter<br />

Franz Walch betont. Das Streben<br />

nach einer Spitzenposition im Wettbewerb<br />

gefällt Mitarbeitern wie Sven Ungruhe. Er sagt:<br />

„Ich schätze die Arbeitsplatzsicherheit bei <strong>GFKL</strong><br />

als sehr hoch ein.“<br />

www.toparbeitgeber.com 263<br />

<strong>GFKL</strong> <strong>Financial</strong> Services AG

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