25.12.2012 Aufrufe

TOP ARBEITGEBER DEUTSCHLAND 2011 246 GE Corporate ...

TOP ARBEITGEBER DEUTSCHLAND 2011 246 GE Corporate ...

TOP ARBEITGEBER DEUTSCHLAND 2011 246 GE Corporate ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>246</strong><br />

<strong>GE</strong> <strong>Corporate</strong> Headquarter<br />

Leopoldstraße 8–10<br />

80802 München<br />

Marita Erler<br />

marita.erler@ge.com<br />

www.gecareers.com<br />

Mitarbeiter rund 7.000 in Deutschland, mehr als 300.000 weltweit<br />

Standorte München (Deutschlandzentrale), über 40 größere Standorte<br />

in Deutschland; Fairfield, Connecticut, USA (Hauptsitz),<br />

weltweit präsent in mehr als 160 Ländern, Produktionsstätten<br />

in über 40 Ländern<br />

Umsatz 47 Mrd. US-Dollar in EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika),<br />

157 Mrd. US-Dollar weltweit (2010)<br />

Fachrichtungen BWL, VWL, Maschinenbau, Medizintechnik, Elektrotechnik, Luftund<br />

Raumfahrttechnik, Physik, Chemie, Fertigungs- und Verfahrenstechnik,<br />

Mathematik, Geisteswissenschaften<br />

Einstellungen <strong>2011</strong> 350, davon 50 Absolventen für Einstiegsprogramme<br />

Einstiegsgehalt 43.000–62.000 Euro, je nach Abschluss, Standort und Funktion<br />

Internationale Einsätze ja<br />

Praktika ja<br />

Studienabschlussarbeiten ja, auch Promotionen möglich<br />

General Electric (<strong>GE</strong>) in Deutschland wurde durch das CRF Institute als Top Arbeitgeber Deutschland<br />

<strong>2011</strong> zertifiziert. Die Studie ermittelte in den Einzelkategorien folgende Ergebnisse:<br />

Karrieremöglichkeiten<br />

Primäre Benefits<br />

Sekundäre Benefits & Work-Life-Balance<br />

Training & Entwicklung<br />

Unternehmenskultur<br />

<strong>TOP</strong> <strong>ARBEIT<strong>GE</strong>BER</strong> <strong>DEUTSCHLAND</strong> <strong>2011</strong>


HR aktuell<br />

Die neue Plattform „Talent<br />

Sharing“ hat der <strong>GE</strong> HR Council<br />

Deutschland, Österreich &<br />

Schweiz 2010 ins Leben gerufen,<br />

um die Transparenz interner<br />

Karrieremöglichkeiten über die<br />

einzelnen Geschäftsbereiche<br />

hinweg zu verbessern. Das Ziel<br />

ist es, Talente aus den einzelnen<br />

Geschäftsbereichen sichtbar zu<br />

machen. Die einzelnen HR-<br />

Verantwortlichen sorgen für<br />

einen regelmäßigen Austausch<br />

mit „ready to move“-Talenten,<br />

gleichen deren Profile mit<br />

den offenen Stellen in der<br />

Region ab und machen so<br />

Aufstiegsmöglichkeiten<br />

transparenter und fördern<br />

Karrieren in der Region. Alle<br />

Mitarbeiter haben Zugriff auf<br />

offene Stellen über die Job-<br />

Plattform gecareers.com.<br />

Der Universal-Konzern<br />

Der US-Konzern General Electric (<strong>GE</strong>) zählt zu den<br />

größten Unternehmen der Welt. Mit weltweit mehr als<br />

300.000 Mitarbeitern ist <strong>GE</strong> auf allen Kontinenten vertreten.<br />

Zum Portfolio gehören Windenergieanlagen ebenso<br />

wie Flugzeugtriebwerke und Medizintechnik. Zugleich<br />

agiert der Konzern als Medienunternehmen und als Finanzdienstleister.<br />

Deutschland ist für <strong>GE</strong> ein attraktiver<br />

Hightech-Standort: Hier hat das Unternehmen 2004 in<br />

Garching sein europäisches Forschungszentrum eröffnet.<br />

Der europäische Hauptsitz für erneuerbare Energien liegt<br />

in Salzbergen. Die Schaffung „grüner“ Arbeitsplätze gehört<br />

zur Konzernstrategie.<br />

Alles im grünen Bereich<br />

„Die Umweltstrategie von <strong>GE</strong> fasziniert mich“, sagt Dr. Horst-<br />

Tore Land, Director Ecomagination bei <strong>GE</strong>. „Sie war auch ein<br />

Grund dafür, warum ich zu <strong>GE</strong> gewechselt bin. Ich arbeite jetzt<br />

in einem hochdynamischen Feld und habe die Chance, daran<br />

aktiv mitzuwirken.“ Umweltschonende Produkte herzustellen,<br />

mittelständische Unternehmen bei ihren Investitionen in grüne<br />

Technologien zu unterstützen und dabei noch „grüne Arbeitsplätze“<br />

zu schaffen, hält Land für eine rundum gute Idee.<br />

www.toparbeitgeber.com 247<br />

»<br />

General Electric


In seiner Funktion als verantwortlicher Manager<br />

für die Ecomagination-Aktivitäten in Europa,<br />

dem Nahen Osten und Afrika ist der 47-Jährige<br />

erst seit Februar 2010 bei <strong>GE</strong>. Land hat eine<br />

Stabsfunktion inne. Das hat weniger mit Personalverantwortung<br />

an einem Standort zu tun als<br />

mit vielen Reisen und ausgedehnten Telefonkonferenzen.<br />

„Es ist eine sehr internationale Arbeit“,<br />

meint Land. Vor seinem Wechsel zu <strong>GE</strong> war er<br />

bei BASF beschäftigt. Der Einstieg von außen<br />

wurde ihm durch die Konzernkultur sehr leicht<br />

gemacht. „Ich war sehr angetan davon, wie offen<br />

die Unternehmensstruktur bei <strong>GE</strong> ist“, sagt Land<br />

und lobt vor allem die transparente Kommunikation<br />

und den guten Informationsfluss.<br />

Für das dritte Quartal 2010 meldet <strong>GE</strong> einen<br />

Gewinn aus laufender Geschäftstätigkeit von<br />

3,2 Milliarden US-Dollar – eine Steigerung im<br />

Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Umsatz<br />

ist hingegen im selben Zeitraum mit 35,9 Milliarden<br />

US-Dollar leicht zurückgegangen. Das gilt<br />

auch für den Umsatz im Gesamtjahr 2009 im<br />

248<br />

<strong>TOP</strong> <strong>ARBEIT<strong>GE</strong>BER</strong> <strong>DEUTSCHLAND</strong> <strong>2011</strong><br />

Vergleich zum Gesamtjahr 2008. Ganz anders<br />

sieht es da aus, wo – salopp gesagt – mit Ökologie<br />

Ökonomie betrieben wird: „Wir sagen immer<br />

,Green is green‘ beziehungsweise ,Green is profit‘.<br />

Damit meinen wir, dass uns die grüne Strategie<br />

‚ecomagination‘ die grünen Dollars bringt,<br />

also den Gewinn“, so Land. Denn 2009 hat die<br />

grüne Strategie dem Konzern einen Umsatz von<br />

18 Milliarden US-Dollar beschert, der damit um<br />

6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gewachsen<br />

ist. <strong>GE</strong> geht davon aus, dass sich diese Tendenz<br />

in den nächsten Jahren verstärken wird.<br />

Zukunftsweisende Technologien<br />

In Deutschland ist <strong>GE</strong> seit mehr als 100 Jahren<br />

aktiv. In der jüngsten Zeit stehen dabei vor allem<br />

Investitionen in zukunftsweisende Technologien<br />

wie Offshore-Windaktivitäten, Kooperationen<br />

zur Energieeinsparung oder auch die Realisierung<br />

des ersten „Green Hospital“ Europas – ein ökologisch<br />

nachhaltiges Krankenhaus in Hamburg –<br />

im Vordergrund. Hinter den <strong>GE</strong>-Investitionen für<br />

eine effiziente Gesundheitsfürsorge verbirgt sich<br />

Sabrina Kuchling,<br />

Diplom-Betriebswirtin (BA),<br />

New Business Underwriter<br />

bei der <strong>GE</strong> Capital Bank AG<br />

„Die vollständige Übernahme durch<br />

<strong>GE</strong> hat schon zu einer Veränderung der<br />

Unternehmenskultur geführt. Der Fokus<br />

liegt ganz klar auf Wachstum. Das war zwar<br />

früher auch der Fall, doch jetzt wird von<br />

jedem einzelnen Mitarbeiter Wachstum<br />

erwartet: Man wird gefordert, aber auch<br />

sehr gefördert. <strong>GE</strong> honoriert und belohnt<br />

überdurchschnittliche Leistungen und bietet<br />

einem unglaublich viele Möglichkeiten,<br />

Leistung zu bringen, an Herausforderungen<br />

zu wachsen und sich weiterzuentwickeln.<br />

Das motiviert mich sehr.“


die Strategie „healthymagination“. 2009 erhielt<br />

der Konzern für seine Innovations- und Wachstumsstrategie<br />

„ecomagination“ den Deutschen<br />

Nachhaltigkeitspreis.<br />

Der gezielte Ausbau von Innovationsstandorten<br />

erstreckt sich über den gesamten deutschsprachigen<br />

Raum. <strong>GE</strong> Jenbach in Österreich ist dafür<br />

ein Beispiel: Dort befindet sich das Gas Engines<br />

Headquarter von <strong>GE</strong> Power & Water. Jenbach<br />

gehört damit zum Geschäftsbereich Energy/<br />

Infrastructure des Konzerns. „Wir wurden 2003<br />

von <strong>GE</strong> akquiriert“, erzählt Marita Erler, Leiterin<br />

des Human Resources Council Deutschland-<br />

Österreich-Schweiz und Global HR Director <strong>GE</strong><br />

Jenbach. Seit den späten 1950er-Jahren werden<br />

in Jenbach Gasmotoren entwickelt, die außer<br />

mit natürlichem Gas auch mit verschiedenen<br />

anderen Gasen, zum Beispiel Biogas, laufen.<br />

Der Siegeszug dieser Motoren beschränkt sich<br />

mittlerweile nicht mehr nur auf Europa, sondern<br />

Jenbacher Produkte werden in mehr als 80 Ländern<br />

weltweit verkauft; die großen Wachstumsmärkte<br />

befinden sich in Russland, Asien und<br />

Lateinamerika.<br />

Erler sieht alle Anzeichen für eine starke Regionalisierung<br />

der HR-Strategie bei <strong>GE</strong>. Das betrifft<br />

nicht nur die Positionierung von Deutschland als<br />

„Sowohl von Bewerbern als auch<br />

von Mitarbeitern erwarte ich,<br />

dass sie sich mit dem Unternehmen<br />

auseinandergesetzt haben,<br />

dass sie sich für die Produkte<br />

interessieren und dass sie stets<br />

bereit sind zu lernen.“<br />

Marita Erler,<br />

Human Resources Council<br />

DACH und Gobal HR Director <strong>GE</strong> Jenbach<br />

eine der zentralen Wachstumsregionen für <strong>GE</strong>,<br />

sondern damit verbunden auch die Fokussierung<br />

auf kreative Strategien bei der Rekrutierung neuer<br />

Mitarbeiter und Förderung von Talenten. „Wir<br />

müssen uns als Unternehmen überlegen, wie wir<br />

uns für die neuen Generationen wie zum Beispiel<br />

die Generation Y oder Millennials als attraktiver<br />

Arbeitgeber positionieren“, erklärt sie. Mit der<br />

Generation Y ist die Generation der nach 1980<br />

Geborenen gemeint. Diese sind dadurch charakterisiert,<br />

dass sie eine sehr gute Ausbildung<br />

haben, technologieaffin sind und einen hohen<br />

Anspruch an den potenziellen Arbeitgeber haben.<br />

Es ist ihnen extrem wichtig, sich mit dem<br />

Unternehmen zu identifizieren. Sie möchten im<br />

Team arbeiten, legen Wert auf Weltoffenheit und<br />

gute Vernetzung, stellen nicht nur vorrangig Ansprüche<br />

an Karriere oder Einkommen, sondern<br />

räumen vor allem der Sinnhaftigkeit ihrer Aufgabe<br />

und einer guten Work-Life-Balance enorm<br />

hohen Stellenwert ein.<br />

Die Verdienstmöglichkeiten bei <strong>GE</strong> sind attraktiv.<br />

Neben dem Grundgehalt bietet der Konzern<br />

– je nach Standort – vermögenswirksame<br />

Leistungen, Pensionspläne sowie ein Aktienoptionsprogramm<br />

an. Herausragende Leistungen<br />

honoriert das Unternehmen mit Awards. „Flexible<br />

Arbeitszeitmodelle werden als Argument<br />

www.toparbeitgeber.com 249<br />

»<br />

General Electric


immer wichtiger, und sie werden aus unterschiedlichen<br />

Motiven nachgefragt“, sagt Erler.<br />

„Da bieten wir gute Rahmenbedingungen.“ In<br />

Deutschland arbeitet <strong>GE</strong> flächendeckend mit<br />

einem Familienservice zusammen, der Betreuung<br />

für Kinder und pflegebedürftige Angehörige<br />

vermittelt. Hinzu kommt der Ausbau von<br />

Betriebskindergärten. Teilzeitstellen existieren<br />

bei <strong>GE</strong> ebenso wie Homeoffice-Regelungen.<br />

Eine weitere Möglichkeit der Flexibilität ist das<br />

Jobsharing. „Wenn es vom Profil der Mitarbeiter<br />

und von organisatorischer Seite her passt, dann<br />

wird dieses Modell durchaus praktiziert“, erklärt<br />

die HR-Direktorin. Erler ist auch im <strong>GE</strong> Women’s<br />

Network aktiv, einem internen Mentoring- und<br />

Netzwerk-Programm speziell für Mitarbeiterinnen.<br />

Perspektiven für Talente<br />

Talentförderung ist das zweite große Thema für<br />

Marita Erler. Eine erfolgreiche Mitarbeiterentwicklung<br />

beginne bereits mit der Einstellung.<br />

„Sowohl von Bewerbern als auch von Mitarbeitern<br />

erwarte ich, dass sie sich mit dem Unternehmen<br />

auseinandergesetzt haben, dass sie sich für<br />

das, was wir tun, interessieren und dass sie stets<br />

bereit sind zu lernen.“ <strong>GE</strong> investiert weltweit jährlich<br />

1 Milliarde US-Dollar in die Weiterbildung<br />

und setzt dabei auf moderne Lernkonzepte mit<br />

250<br />

<strong>TOP</strong> <strong>ARBEIT<strong>GE</strong>BER</strong> <strong>DEUTSCHLAND</strong> <strong>2011</strong><br />

interaktiven Präsentationen, Online-Hausaufgaben<br />

und Referenten-Chats. Neben verschiedenen<br />

Personalentwicklungs- und Förderprogrammen<br />

stellt der Konzern mehr als 1.000 E-Learning-<br />

Programme bereit.<br />

Als Einstieg bietet <strong>GE</strong> eine große Zahl an kaufmännischen<br />

und technischen Lehrstellen sowie<br />

mehrere duale Studiengänge an. Die Leadership-<br />

Programme der Geschäftsbereiche qualifizieren<br />

Bewerber mit Bachelor- oder Masterabschluss<br />

für spätere Aufgaben im Management. Daneben<br />

existieren Traineeprogramme, die auf die Businesseinheiten<br />

zugeschnitten sind. Auch technisch<br />

orientierte Karrierepfade gibt es. Junge Ingenieure<br />

können ihre Laufbahn bei <strong>GE</strong> in einem Traineeprogramm<br />

als „Edisons“, benannt nach dem<br />

Unternehmensgründer Thomas Alva Edison, beginnen.<br />

Beim jährlichen Ziel- und Feedbackprozess hat<br />

sich der Prozess „Session C“ bewährt. Dabei zeigt<br />

sich auch, wer das Potenzial zur Führungskraft<br />

hat. „Heute definiert man Führungskompetenz<br />

anders als noch vor einem Jahrzehnt“, sagt Erler.<br />

„Es kommt weniger auf Ellenbogenmentalität als<br />

auf die Qualität als oberster Teamplayer an, der<br />

verstanden hat, dass er nur gemeinsam mit dem<br />

Team Erfolg haben kann.“ <strong>GE</strong> will nicht nur im<br />

„Die Umweltstrategie von <strong>GE</strong><br />

fasziniert mich. Sie war auch ein<br />

Grund dafür, warum ich zu <strong>GE</strong><br />

gewechselt bin. Ich arbeite jetzt<br />

in einem hochdynamischen Feld<br />

und habe die Chance, daran aktiv<br />

mitzuwirken.“<br />

Dr. Horst-Tore Land,<br />

Director Ecomagination EMEA of <strong>GE</strong> International


operativen Geschäft, sondern auch bei der Umsetzung<br />

von Erkenntnissen moderner Personalführung<br />

ganz vorne sein.<br />

Dynamik erwünscht<br />

Dabei kommt es auch auf die richtige Mischung<br />

an: 2005 wurde die traditionsreiche Heller Bank<br />

AG – eine der weltweit führenden Factoringgesellschaften<br />

für den Mittelstand – vollständig in<br />

die Unternehmensfinanzierungssparte des amerikanischen<br />

Mischkonzerns General Electric, <strong>GE</strong><br />

Commercial Finance, integriert. 2008 entstand<br />

dann die <strong>GE</strong> Capital Bank AG. Mehr als zwei Jahre<br />

später ist die Integration aller Mitarbeiter zwar<br />

noch nicht abgeschlossen, aber junge Kollegen<br />

wie Sabrina Kuchling schätzen die Zusammenführung<br />

zweier erfolgreicher Unternehmenskulturen.<br />

„Bei der Heller Bank AG gab es eine gute<br />

Mischung aus jungen und erfahrenen Mitarbeitern.<br />

Außerdem hat Heller die Kompetenz im<br />

Factoring mitgebracht.“<br />

Durch die Integration kam bei der Leistungsorientierung<br />

eine starke Betonung des Wettbewerbsgedankens<br />

hinzu. „Die vollständige Übernahme<br />

durch <strong>GE</strong> hat schon zu einer Veränderung der<br />

Unternehmenskultur geführt“, erklärt Kuchling.<br />

„Der Fokus liegt ganz klar auf Wachstum. Das<br />

war zwar früher auch der Fall, doch jetzt wird von<br />

jedem einzelnen Mitarbeiter Wachstum erwartet:<br />

Man wird gefordert, aber auch sehr gefördert.<br />

<strong>GE</strong> honoriert und belohnt überdurchschnittliche<br />

Leistungen und bietet einem unglaublich viele<br />

Möglichkeiten, Leistung zu bringen, an Herausforderungen<br />

zu wachsen und sich weiterzuentwickeln.<br />

Das motiviert mich sehr.“<br />

2005 begann die heute 24-Jährige ein Studium<br />

an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg,<br />

Standort Mannheim. Auf die Heller Bank AG<br />

als Partnerunternehmen mit Sitz in Mainz kam<br />

Kuchling durch einen Familienangehörigen. Nach<br />

drei Jahren durfte sie sich Diplom-Betriebswirtin<br />

(BA), Fachrichtung Bank, nennen. Da die<br />

Übernahme bei der Bank reibungslos verlief, ist<br />

Kuchling seit Oktober 2008 als New Business<br />

Underwriter bei der <strong>GE</strong> Capital Bank AG im Bereich<br />

Heller Factoring tätig.<br />

Ausgeprägte Feedbackkultur<br />

„Factoring ist kein klassisches Bankgeschäft,<br />

sondern bezeichnet den Kauf von Geldforderungen<br />

aus Waren- und Dienstleistungsgeschäften<br />

eines Unternehmens, also des Factoringkunden,<br />

durch eine Factoringgesellschaft, kurz Factor<br />

genannt“, erläutert Kuchling. Die Vorteile von<br />

Factoring liegen im sofortigen Liquiditätszufluss<br />

bei Rechnungsversand, Absicherung von<br />

Forderungsausfällen und in der Entlastung des<br />

Debitorenmanagements. „Wir betreuen unsere<br />

Kunden deutschlandweit von Mainz aus“, sagt<br />

Kuchling. „Dadurch ist es nicht nur ein Schreibtischjob,<br />

sondern kombiniert mit vielen Reisen,<br />

um mir vor Ort einen persönlichen Eindruck von<br />

den Unternehmen zu machen“, fährt sie fort.<br />

„Nach der Engagementgenehmigung kommt<br />

die Implementierung des Factoringkonstrukts<br />

in das Unternehmen. Dafür ist ein regelmäßiger<br />

Austausch von Stammdaten sowie eine Schnittstellenprogrammierung<br />

notwendig. Nach der<br />

Auszahlung erfolgt der Übergang der Neukunden<br />

in die Bestandskundenbetreuung.“<br />

Die Übernahme von verantwortungsvollen Tätigkeiten<br />

stand frühzeitig an, sagt die Betriebswirtin:<br />

„Ich durfte Vorlagen schnell selbstständig<br />

erstellen. Diese wurden dann detailliert mit dem<br />

Teamleiter besprochen.“ Von dem Erfahrungsaustausch<br />

und Feedback habe sie sehr profitiert.<br />

Die Feedbackkultur ist bei <strong>GE</strong> sehr ausgeprägt,<br />

außerdem trägt der Einzelne die Verantwortung<br />

für seine persönliche und fachliche Weiterentwicklung.<br />

„Auch als Mitarbeiter ist man dazu<br />

angehalten, über die eigenen Stärken und Schwächen<br />

zu reflektieren“, sagt Kuchling. „Wenn man<br />

sich darüber im Klaren ist, wo man hin will, stehen<br />

einem bei <strong>GE</strong> alle Türen offen.“<br />

www.toparbeitgeber.com 251<br />

General Electric

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!