24.11.2012 Aufrufe

Wirtschaftsmagazin - TT Verlag

Wirtschaftsmagazin - TT Verlag

Wirtschaftsmagazin - TT Verlag

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

dellprojekts »Persönliches Budget« eine<br />

zweieinhalb-jährige Berufsbildung zur<br />

Kunstschulassistentin in der Kunstschule<br />

begonnen. »Das ist<br />

in Baden-Württemberg<br />

und in dieser<br />

»Eine Kunstschule schafft die Möglichkeit, besonderen Form<br />

Interessen zu wecken und den Wert des eigenen Tuns bundesweit bisher<br />

zu erkennen und schätzen zu lernen, einmalig«, sagt Elisa-<br />

soziales Vehalten zu üben und positiv zu erleben.«<br />

beth Sauterleute.<br />

Träger der Ausbildung<br />

sind die Agentur<br />

für Arbeit, das<br />

Landratsamt Ravensburg und die Kunstschule<br />

Sauterleute. »Sowohl die zuständigen<br />

Behörden und Organisationen für Integration<br />

als auch der Landesverband der<br />

Kunstschulen begrüßen die Berufsbildung<br />

sehr«, freut sich die Kunstschulleiterin.<br />

Nach 27 Monten kann Pati ihren Beruf<br />

selbstständig, mit Assistenz oder in Koope-<br />

10 ––– Allgäuer<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> ––– 1|2009<br />

Patrizia Netti,<br />

die erste Auszubildende<br />

der Kunstschule.<br />

ration mit anderen Künstlern oder Pädagogen<br />

ausüben.<br />

»Das Konzept der Kunstschule vereint<br />

kultur-, jugend- und sozialpolitische Aspekte<br />

gleichermaßen und achtet auf beste<br />

künstlerische und pädagogisch-didaktische<br />

Arbeit«, sagt Sauterleute. Wichtig ist<br />

ihr neben der individuellen Entwicklungsförderung<br />

vor allem auch die soziale Integration<br />

von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen<br />

im künstlerisch-kreativen Tun<br />

und durch das gemeinsame Arbeiten zu<br />

fördern. In einer Zeit, in der längst auch in<br />

ländlichen Gegenden Kinder und Jugendliche<br />

immer mehr zwischen Konsum und<br />

Leere pendelten und einem Werteverfall<br />

preisgegeben seien, schaffe die Kunstschule<br />

die Möglichkeit, Interessen zu wecken<br />

und den Wert des eigenen Tuns zu erkennen<br />

und schätzen zu lernen, soziales Verhalten<br />

zu üben und positiv zu erleben. »Bil-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!