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Haft für<br />
denGehilfen<br />
desDealers<br />
¥ Bielefeld/Hamburg (nim).<br />
Das Bielefelder Landgericht hat<br />
gestern einen 35-jährigen Mann<br />
aus Hamburg wegen Beihilfe<br />
zum Drogenhandel zu fünf Jahren<br />
Haft verurteilt. Der Angeklagte<br />
hatte sich im vergangenen<br />
Jahr einer Gruppe von Rauschgiftdealern<br />
angeschlossen, die in<br />
großem Umfang Heroin aus den<br />
Niederlanden in die Bundesrepublik<br />
einführten. Um ein vollwertiges<br />
Mitglied der Bande zu<br />
sein, hätte sich der 35-Jährige<br />
mit 15.000 Euro in die Gruppierung<br />
einkaufen müssen. Da er<br />
dieses Geld nicht aufbrachte,<br />
war er an den Entscheidungen<br />
seiner Mitstreiter nicht beteiligt.<br />
Seine Aufgabe war es vielmehr,<br />
bei vier Gelegenheiten unter anderem<br />
in Bielefeld insgesamt<br />
dreieinhalb Kilogramm Heroin<br />
entgegenzunehmen. Entlohnt<br />
wurde er dafür mit lediglich 50<br />
Euro pro Lieferung. Neben der<br />
Haftstrafe ordnete die IX. Große<br />
Strafkammer gestern die Unterbringung<br />
des drogenabhängigen<br />
Angeklagten in einer Entziehungsanstalt<br />
an.<br />
FünfjährigeRadlerin<br />
stürztgegen Lkw<br />
¥ Bielefeld-Babenhausen (jr).<br />
Ein fünfjähriges Mädchen ist am<br />
Donnerstagmittag auf dem Fahrrad-/Gehweg<br />
an der Babenhauser<br />
Straße auf dem Fahrrad ins<br />
Straucheln geraten und plötzlich<br />
auf die Straße gefallen.<br />
Glück im Unglück: Sie touchierte<br />
zwar die hintere rechte<br />
Ladebordwand eines vorbeifahrenden<br />
Lastwagens, verletzte<br />
wurde die Fünfjährige dabei<br />
aber nur leicht. „Der Lastwagen<br />
war zum Glück schon fast vorbei“,<br />
so Schmitt. Zur Untersuchungkam<br />
das Mädchen ins Kinderkrankenhaus,<br />
es konnte die<br />
Klinik aber nach ambulanter Behandlung<br />
wieder verlassen.<br />
Screeningtagim<br />
KlinikumMitte<br />
¥ Bielefeld. Die Früherkennung<br />
der Erweiterung der<br />
Bauchschlagader, auch Bauchaortenaneurysma<br />
(BAA) genannt,<br />
ist das zentrale Thema<br />
des 1. Nationalen Bauchaortenaneurysma<br />
Screeningtags am<br />
Samstag, 8. Mai. An diesem Tag<br />
bietet die Klinik für Gefäß- und<br />
Endovaskularchirurgie im Klinikum<br />
Bielefeld eine Veranstaltung<br />
für Patienten, Angehörige<br />
und Interessierte an. Mit Vorträgen<br />
und Fragestunden zum Bauchaortenaneurysma<br />
können<br />
sich die Besucher im Klinikum<br />
Bielefeld Mitte zwischen 10 und<br />
15 Uhr in den Seminarräumen<br />
im Erdgeschoss informieren.<br />
Azaleen-Fest im<br />
JapanischenGarten<br />
¥ Bielefeld. Die Deutsch-Japanische<br />
Gesellschaft Bielefeld lädt<br />
ein zum Azaleen-Fest im Japanischen<br />
Garten am Sonntag, 9.<br />
Mai. Beginn am Quellenhofweg<br />
125 ist um 10 Uhr mit einer Meditation.<br />
Von 11 bis 14 und bis<br />
16 Uhr gibt es Gartenführungen,<br />
um 15 Uhr Japan-Sport-<br />
Vorführungen und bis 17 Uhr<br />
eine Skulpturenschau.<br />
Führungüber<br />
Sudbrackfriedhof<br />
¥ Bielefeld. Die Friedhofsverwaltung<br />
des Umweltbetriebes<br />
lädt am 9. Mai zu einem Rundgang<br />
über den Sudbrackfriedhof<br />
ein. Die Führung beginnt um 10<br />
Uhr an der Friedhofskapelle<br />
und endet gegen 11.30 Uhr. Infos:<br />
(05 21) 51 52 05.<br />
Eröffnung Ausstellung<br />
„Sex-Zwangsarbeit“<br />
¥ Bielefeld. Die Eröffnungsveranstaltung<br />
zur VHS-Ausstellung<br />
„Lagerbordelle – Sex-<br />
Zwangsarbeit in NS-Konzentrationslagern“<br />
findet statt am<br />
Sonntag, 9. Mai, 14 Uhr in den<br />
Räumen der Volkshochschule.<br />
Wischundweg: Heike Obrock testet den neuen Lackentferner. Zuvor hatte sie eine doppelte Schicht Lack auf die Nägel aufgetragen. Jutta-Roswitha<br />
Wolff, die Seniorchefin im Geschäft (r.), schaut ihr über die Schulter. FOTO: ANDREAS ZOBE<br />
DieNagelprobe<br />
Neuer Lackentferner von Matthias Oesterwinter soll auch die Nase schonen<br />
VON HEIDI HAGEN-PEKDEMIR<br />
¥ Bielefeld. Matthias Oesterwinterstankes<br />
schon lange.Immer<br />
wenn seine Frau bei der<br />
Maniküre das Fläschchen mit<br />
Nagellackentferner öffnete,<br />
zog dieser beißende Acetongeruch<br />
durchs Haus. Statt sich<br />
weiter zu ärgern, machte sich<br />
der 51-Jährige daran, ein neues<br />
Produktzuentwickeln – nasenfreundlich<br />
und nagelschonend.<br />
„Viele Männer und Frauen<br />
empfinden doch so wie ich“,<br />
sagt Oesterwinter und lehnt sich<br />
entspannt im Sessel zurück. Der<br />
gelernte Funk- und Radartechniker<br />
übt seinen Beruf schon lange<br />
nicht mehr aus. Stattdessen versucht<br />
er sein Glück als Erfinder.<br />
Auf sein Konto gehen Innovationen<br />
wie eine Tinktur, die<br />
Weihnachtsbäume nicht nadeln<br />
lässt und gleichzeitig vor dem<br />
Verbrennen schützt. Außerdem<br />
das Baby-Ei, eine Einschlafhilfe<br />
für Kleinkinder, die den Herzschlag<br />
der Mutter wiedergibt,<br />
eine Brille, die vor Seekrankheit<br />
schützt, und viele andere patente<br />
Utensilien für den Alltag.<br />
„Jetzt will ich das Leben der<br />
Frauen revolutionieren“, kündigt<br />
Oesterwinter selbstbewusst<br />
VON SANDRA SPIEKER<br />
¥ Bielefeld. Er war ein erfolgreicher<br />
Schulreformator und nach<br />
1945 ein anerkannter Landrat<br />
und Bielefelder Oberbürgermeister.<br />
Jetzt wird nach einer<br />
Straße auch ein Gebäude nach<br />
dem Bielefelder Pädagogen und<br />
Politiker Artur Ladebeck benannt:<br />
Zum zehnten Geburtstag<br />
des VHS-Bildungswerkes empfingen<br />
Vorsitzender Dirk Ukena<br />
und Geschäftsführer Gerd<br />
Tomaschautzky ihre Gäste im<br />
neuen Standort in der ehemaligen<br />
Kaserne an der Teutoburger<br />
Straße – im Ladebeck-Haus.<br />
„Nach ihm wurde erstaunlicherweise<br />
noch keine Schule benannt“,<br />
bemerkte Ukena. Vor<br />
zehn Jahren war das Bildungswerk<br />
gegründet worden, „weil<br />
das öffentliche Dienstrecht mit<br />
seinen bürokratischen Hürden<br />
einfach handlungsfähig<br />
machte“, so Ukena. Und seit Beginn<br />
finanziere sich das Bildungswerk<br />
ausschließlich über<br />
Projekte und erhalte keinen Zuschuss<br />
von Stadt oder Land. Deshalb<br />
könne es sich auch an Ausschreibungen,<br />
etwa der Arbeitsagentur,<br />
beteiligen, zu denen<br />
eine Kommunaleinrichtung keinen<br />
Zugang mehr hat. Heute<br />
gibt es im Angebot keine Schnitt-<br />
an. Auf dem Tisch vor ihm steht<br />
ein Plastikfläschchen mit dem<br />
Aufdruck „Bio 4 Nails“. Der Inhalt:<br />
Nagellackentferner. Acetonfrei,<br />
versichert der ostwestfälische<br />
Daniel Düsentrieb. Im<br />
Grunde noch ist nichts Besonderes.<br />
„Und alkoholfrei“, ergänzt<br />
er. Das lässt aufhorchen.<br />
„Sollte da wirklich jemand<br />
das Ei des Kolumbus gefunden<br />
haben?“ Reinhard-Dieter Wolf<br />
Öfter mal was Neues: Erfinder<br />
Matthias Oesterwinter sieht sich<br />
als Problemlöser. FOTO: REIMAR OTT<br />
menge mehr mit der Volkshochschule.<br />
„Aber der Name hat eine<br />
gute Reputation. Wir wollen daran<br />
festhalten“, so Ukena.<br />
Das besondere an den Bildungswerk-Projekten<br />
sei, dass<br />
die Jugendlichen direkten Kontakt<br />
zum Kunden haben und<br />
sich so bewähren müssten, wie<br />
in einem normalen Betrieb. Angefangen<br />
hat alles mit dem Bistro<br />
in der Ravensberger Spinnerei,<br />
heute hält das Bildungswerk<br />
an fünf Schulen Frühstücks-<br />
Lokales<br />
NR. 107, SAMSTAG/SONNTAG, 8./9. MAI 2010 BI6<br />
klingt skeptisch. In seiner Parfümerie<br />
in der Bahnhofstraße will<br />
Mitarbeiterin Heike Obrock die<br />
Neuheit testen.<br />
Auf ihre Fingernägel pinselt<br />
die Fachkraft eine ordentliche<br />
Schicht „Got the blues for red“,<br />
so heißt die kräftige Rotnuance<br />
der amerikanischen Kultmarke<br />
Opi. „Diese Marke ist so beliebt,<br />
weil sie schnell trocknet und extrem<br />
lange haftet“, erklärt die<br />
Victoria Beckham<br />
gibtdenTonan<br />
¥ Top oder Flop? Über den<br />
Erfolg einer Nagellackfarbe<br />
entscheidet zurzeit Victoria<br />
Beckham. Seitdem sich die<br />
Fußballerfrau mit schlammfarbenem<br />
Lack auf den Nägeln<br />
fotografieren ließ, ist dieser<br />
Ton, egal ob 505 Particulière<br />
von Chanel oder NLF 15<br />
von Opi, weltweit ausverkauft.<br />
Neuerdings setzen die<br />
Kosmetikkonzerne auf leuchtende<br />
Töne. Türkis und zartes<br />
Mint sind die Farben dieses<br />
Frühjahrs. Auch dafür gebe es<br />
schon Wartelisten, so Michael<br />
Hartmann von der Parfümerie<br />
Wolf. (ha)<br />
und Mittagsangebote bereit.<br />
Hinzugekommen sind ein Landwirtschaftsbetrieb<br />
in Altenhagen,<br />
eine Bäckerei in der Bleichstraße<br />
und ein Bio-Laden an der<br />
Ölmühlenstraße.<br />
Rund 2.500 junge Menschen<br />
wurden dort in zumindest sechsmonatigenQualifizierungskursen<br />
zur Berufsvorbereitung erreicht.<br />
Zum zehnjährigen Bestehen<br />
brauchte das Bildungswerk<br />
mehr Platz und zog von den<br />
Räumlichkeiten in der Volks-<br />
Kosmetikberaterin.<br />
Heike Obrock geht vor wie in<br />
der Gebrauchsanweisung empfohlen:<br />
Entferner auftupfen,<br />
zehn Sekunden warten und<br />
dann mit einem Wattebausch<br />
unter leichtem Druck vom Nagel<br />
schieben. Das Ergebnis: saubere,<br />
glänzende Nägel. Völlig<br />
frei von Lackresten, die häufig<br />
an der Nagelhaut haftenbleiben.<br />
„Es ist hat sich auch kein grauer<br />
Schimmer gebildet, wie er beim<br />
Gebrauch von Aceton entsteht“,<br />
sagt Obrock. Das Wichtigste:<br />
Die Prozedur erweist sich als äußerst<br />
nasenfreundlich. Kein<br />
Brennen und kein Stechen. Stattdessen<br />
entströmt dem Flakon<br />
eine Duftwolke der Note Weichspüler.<br />
Es riecht nach Blüten.<br />
Was ist drin im neuen Lackentferner?<br />
Oesterwinter bleibt<br />
vage. Die Substanz auf der Basis<br />
nachwachsender Rohstoffe<br />
habe sich längst bei der Entfernung<br />
von Graffitis bewährt. Sie<br />
bewirke, dass der Lack nicht aufgelöst,<br />
sondern fragmentiert<br />
und in mikrofeinen Partikeln<br />
vom Nagel abgehoben wird. Inzwischen<br />
versucht der Erfinder,<br />
große Kosmetikkonzerne für<br />
seine Innovation zu interessieren.<br />
Bis er sich mit jemandem<br />
handelseinig wird, vermarktet<br />
er den Lacklöser online.<br />
DenNamensgeberpersönlichgekannt<br />
Zehnjähriges Bestehen des VHS-Bildungswerkes / Alte Kaserne in Ladebeck-Haus umbenannt<br />
DenNamensträgerimmervorAugen: Gerd Tomaschautzky, Dagmar<br />
Gieseke, Wolfgang Jütte, Dirk Ukena (v. l.) und Elfriede Eilers (unten)<br />
vor einer Tafel über Artur Ladebeck. FOTO: ANDREAS FRÜCHT<br />
hochschule im Ravensberger<br />
Park um an die Teutoburger<br />
Straße. Der alten Kaserne, die<br />
früher auch das Wehrersatzamt<br />
beherbergte, wollte man eine andere<br />
Wendung geben. „Nach vielen<br />
Gesprächen mit Bernd Wagner<br />
vom Stadtarchiv entschieden<br />
wir uns für Ladebeck als Namensträger<br />
des Hauses“, so<br />
Ukena. Die Bedeutung Ladebecks<br />
als Schulreformer, Kommunal-<br />
und Europapolitiker beleuchtete<br />
Dagmar Gieseke vom<br />
Stadtarchiv in einem Referat.<br />
Eine, die den Namensträger<br />
persönlich kannte, war ebenfalls<br />
unter den Gästen: die Bielefelder<br />
Politikerin Elfriede Eilers. Ihre<br />
Großeltern hatten von 1933 bis<br />
1943 bei Ladebecks in der Alsenstraße<br />
gewohnt. „Er war ein sehr<br />
aufgeschlossener junger Mann,<br />
aber auch sehr konsequent und<br />
streng. Strenger, als es seine Pädagogik<br />
vermuten ließ“, erinnert<br />
sich die heute 89-Jährige. In<br />
ihrer Jugend habe sie immer zu<br />
ihm aufgeblickt. Vor allem als<br />
Europa-Politiker – Ladebeck<br />
war Gründer des Rates der Gemeinden<br />
Europas – sei er sehr bekannt<br />
gewesen. „Wenn ich mal<br />
unterwegs war, haben viele gesagt<br />
,Ah, Du kommst aus Bielefeld,<br />
dann kennst du bestimmt<br />
den Herrn Ladebeck’“, sagt sie.<br />
Bielefeldersind<br />
Energiesparmeister<br />
Schüler wurden für ihr Klimaschutzprojekt geehrt<br />
VON MARTINA PANCHYRZ<br />
¥ Bielefeld. Ein Musikstar im<br />
Friedrich-von-Bodelschwingh-<br />
Gymnasium: Johnny Strange<br />
von Culcha Candela rockte mit<br />
den Schülern. Der Anlass: Die<br />
Schüler sind Energiesparmeister–<br />
und das ganz offiziell. Beim<br />
bundesweiten Energiesparwettbewerb<br />
überzeugten die Mädchen<br />
und Jungen der Umwelt-<br />
AG mit ihrem Klimaschutzprojekt.<br />
Am Freitag Nachmittag wurden<br />
sie und die anderen Gewinnerschulen<br />
in der Bodelschwingh-Schule<br />
für ihr Klimaengagement<br />
geehrt. Johnny<br />
Strange und Moderator und Sänger<br />
Ben überreichten die Preise<br />
– und sparten nicht mit Lob.<br />
„Ihr redet nicht nur, sondern tut<br />
etwas“, sagte Strange. Die Anerkennung<br />
haben sich die Schüler<br />
durch eine ganz besondere Aktion<br />
verdient. Im vergangenen<br />
Dezember organisierte die AG<br />
eine Klimawoche. Die Schüler<br />
zeigten Filme zum Klimaschutz,<br />
organisierten Vorträge und Diskussionsrunden.<br />
Mit ihrem Pro-<br />
Kennen sich mit Klimaschutz aus: Die geehrten Schüler der Umwelt-<br />
AG mit den Veranstaltern und Lehrern. Johnny Srange von Calcha<br />
Candela (2. von rechts) und Sänger und Moderator Ben (3. von rechts)<br />
überreichten die Preise. FOTO: BARBARA FRANKE<br />
VON ROXANA NAUMANN<br />
¥ Bielefeld. Zeigen, was im<br />
Tischlerhandwerk möglich ist,<br />
das soll die aktuelle Ausstellung<br />
der Tischlerinnung Bielefeld,<br />
die noch bis zum Sonntag, 9.<br />
Mai, im Historischen Museum<br />
zu sehen ist. „Wir wollen zeigen,<br />
dass das Tischlerhandwerk<br />
heute praktische Lösungen in einer<br />
modernen Optik bietet“, erklärt<br />
Frank Wulfmeyer, Obermeister<br />
der Tischlerinnung.<br />
Die Einzelanfertigungen würden<br />
sich vor allem durch „Module<br />
auszeichnen, die auf den<br />
zweiten Blick eine Zusatzfunktion<br />
haben und nicht durch ihre<br />
Technik dominieren“. So wer-<br />
¥ Bielefeld (ard). Ihren langjährigen<br />
Vorsitzenden Ulrich Frerk<br />
und dessen Stellvertreter hat die<br />
Bielefelder Zahnärzteschaft anlässlich<br />
ihrer jüngsten Bezirksstellen-Sitzung<br />
verabschiedet.<br />
„Mit Dank, ein wenig Wehmut,vor<br />
allem aber mit allen Ehren“,<br />
heißt es in einer Mitteilung<br />
der Zahnärzte.<br />
Frerk habe die Bezirksstelle<br />
Bielefeld der kassenzahnärztlichen<br />
Vereinigung Westfalen-<br />
Lippe 23 Jahre lang „stets souverän,<br />
sicher und mit ruhiger<br />
Hand“ geführt. Unter seiner<br />
Ägide sei unter anderem die gesetzlich<br />
vorgeschriebene Notdienstverordnung<br />
umgesetzt<br />
worden, die über Bielefeld hinaus<br />
beispielhaft sei. Den Vorsitz<br />
der Bezirksstelle Bielefeld<br />
gibt er nach Ausscheiden aus<br />
jekt bewarben sie sich beim Wettbewerb<br />
der Kampagne „Klima<br />
sucht Schutz“ – und das außerordentlich<br />
erfolgreich. Bei der Online-Abstimmung<br />
des Wettbewerbs<br />
setze sich das Friedrichvon-Bodelschwingh-Gymnasium<br />
mit über 2.700 von insgesamt<br />
7.600 Stimmen durch.<br />
Nun dürfen sie sich „Energiesparmeister<br />
Gold“ nennen. Hendrik<br />
Moser ist einer der Geehrten<br />
und nach den Aktionen ein<br />
Experte, was Klimaschutz angeht.<br />
„Natürlich versuche ich,<br />
das Gelernte auch umzusetzen:<br />
also nicht lange duschen, keine<br />
PET-Flaschen verwenden.“<br />
Für seine Bemühungen erhielt<br />
er wie die anderen Preisträger<br />
eine Videokamera. Die<br />
ganze Gruppe durfte ein Preisgeld<br />
von 5.000 Euro entgegennehmen<br />
und erhält eine Projektpatenschaft<br />
mit dem IT-Dienstleister<br />
arvato. Fast noch mehr<br />
freuten sich die Gewinner über<br />
ein musikalisches Highlight:.<br />
Die Big Band der Schule und<br />
Johnny Strange sorgten mit seinem<br />
Lied „Eiskalt“ für Konzert-<br />
Stimmung in der Aula.<br />
WennderHochschrank<br />
zumTiefschrankwird<br />
Tischler-Ausstellung im Historischen Museum<br />
den neben höhenverstellbaren<br />
Backöfen, Schränken und Küchenarbeitsplatten<br />
viele weitere<br />
Ideen gezeigt: Die zweigeteilte<br />
Spülmaschine – in der Optik eines<br />
Schubladenschrankes– gehört<br />
dazu.<br />
Die Auswahl an Farben und<br />
Materialien ist groß. Ob Holz<br />
oder Kunststoff, in Naturtönen<br />
oder farbig: Die Entscheidung<br />
bleibt dem Kunden natürlich<br />
selbst überlassen. Tischler der Innung<br />
stehen für Fragen der Besucher<br />
zur Verfügung und erklären,<br />
wie technische Lösungen<br />
umgesetzt werden können.<br />
Die Ausstellung ist Samstag<br />
und Sonntag von 11-18 Uhr geöffnet,<br />
der Eintritt ist frei.<br />
BielefelderZahnärzte<br />
mitneuemVorstand<br />
Peter Doss löst Ulrich Frerk nach 23 Jahren ab<br />
dem aktiven Berufsleben nach<br />
dem Erreichen der Altersgrenze<br />
ab. Sein Stellvertreter Wolfgang<br />
Budde, der ihn über 15 Jahre<br />
lang begleitet hat, trat aus denselben<br />
Gründen nicht mehr zur<br />
Wahl an. Budde habe für die Bielefelder<br />
Zahnärzteschaft den<br />
Auftrag als Gutachter über Jahrzehnte<br />
mit allseitiger hoher<br />
Anerkennung erfüllt.<br />
Als neuer Bezirksstellenvorsitzender<br />
der Bielefelder Zahnärzte<br />
wurde Peter Doss einstimmig<br />
gewählt. Ihm zur Seite stehen<br />
für die nächsten vier Jahre<br />
Jost Rieckesmann als sein Stellvertreter<br />
sowie die Zahnärzte<br />
Carsten Sturhann, Sabine Harwardt,<br />
Hans-Ulrich Wöhrmann,<br />
Rolf Hänsch, Michael<br />
Jährling, Hub van Rijt und<br />
Erich-Walter Nippel.