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Jöllenbeck<br />

Dornberg<br />

Schildesche<br />

Mitte<br />

Brackwede<br />

Termine<br />

Brackwede<br />

Silja Frank, Acryl und Mischtechniken,<br />

9.00 bis 14.00,<br />

Zweischlingen, Osnabrücker<br />

Str. 200, Tel. 4 04 20 59.<br />

Werke von Regina und Bertold<br />

Franz, 16.00 bis 19.00,<br />

Brackweder Kulisse, Germanenstr.<br />

22.<br />

Stadtteilbibliothek Brackwede,<br />

10.00 bis 13.00, 15.00<br />

bis 18.00, Germanenstr. 17,<br />

Tel. 5 1- 52 12.<br />

Eclipse - Biss zum Abendrot,<br />

20.00, Melodie-Filmtheater,<br />

Kölner Str. 40, Tel. 44 24 89.<br />

Kinder- und Jugendzentrum<br />

Stricker, 13.00 Mittagstisch,<br />

14.00 Hausaufgabenhilfe,<br />

15.00-17.00 Spiel und Spaß,<br />

17.00-22.00 Jugendbereich ab<br />

12 J., Gaswerkstr. 39, Tel. 9 47<br />

38 66.<br />

Kolpingjugend-Freitagnachmittag,<br />

16.30 bis 18.00 Kindergruppe<br />

Die Hampelmännchen<br />

(ab 6 Jahre), Kindertanzgruppe<br />

Star Planet (ab 9<br />

Jahre), Kindergruppe Die<br />

Brüllaffen (ab 8/9 Jahre),<br />

Herz-Jesu-Kirche, Mackebenstr.<br />

17.<br />

Hausaufgabenbetreuung,<br />

15.00 bis 18.00, Stadtteilbibliothek<br />

Brackwede, Germanenstr.<br />

17, Tel. 5 1- 52 12.<br />

Tiere mal anders, Kunstkurs,<br />

15.00, Stadtteilbibliothek<br />

Brackwede, Germanenstr. 17,<br />

Tel. 5 1- 52 12.<br />

Blaues Kreuz Brackwede,<br />

Haupt-Gruppenabend für<br />

Suchtkranke und Angehörige,<br />

19.00, Stadtring 52a, Tel. 44<br />

93 27.<br />

Astronomie-Abend, 20.00,<br />

Gymnasium Brackwede,<br />

Sternwarte, Beckumer Str. 10,<br />

Tel. 44 42 25.<br />

Neue Schanze, 9.30 internationale<br />

Tänze ab 50; 11.30 gemeinsamer<br />

Mittagstisch<br />

(Anm. erf.); 14.30 Canasta;<br />

16.30 Gitarrengruppe, 15.00<br />

Treffen der Seniorenhilfe, Diakonieverband,Begegnungsund<br />

Servicezentrum, Auf der<br />

Schanze 3, Tel. 55 75 66 17.<br />

Eine-Welt-Laden Ummeln,<br />

geöffnet, 16.00 bis 18.00, Queller<br />

Str. 189.<br />

Glückstalertage, 17.00 offizielle<br />

Eröffnung, Werbe- und<br />

Interessengemeinschaft Brackwede.<br />

Gadderbaum<br />

Heepen<br />

Gadderbaum<br />

Stieghorst<br />

Senne<br />

Sennestadt<br />

Begegnungszentrum Pellahöhe,<br />

9.30 Aktiv mit 55/99;<br />

10.15 Hockergymnastik, An<br />

der Rehwiese 21, Tel. 14 02 40.<br />

Teuto City Spielmobil, Spielmobil-Aktion<br />

f. Kinder ab 6 J.,<br />

16.00, Treff: Spielplatz Ellerbrocks<br />

Feld.<br />

Gedenkveranstaltung für die<br />

Opfer von Zwangssterilisation<br />

und Euthanasie, 15.00,<br />

Zionskirche Bethel, Am Zionswald<br />

9.<br />

Vorträge über<br />

Weltreligionen<br />

¥ Quelle. Die evangelische Johannes-Kirchengemeinde<br />

Quelle Brock setzt in den Herbstferien<br />

ihr im Sommer begonnenes<br />

theologisches Forum über<br />

die Weltreligionen fort. Unter<br />

dem Motto „Spurensuche“ werden<br />

in jeweils 90-minütigen Vorträgen<br />

die großen Religionen<br />

vorgestellt. Die Vorträge im Einzelnen:<br />

Montag, 11. Oktober: Judentum/Islam;<br />

Dienstag, 12. Oktober:<br />

Chinesische Religion;<br />

Mittwoch, 13. Oktober: Hinduismus;<br />

Donnerstag, 14. Oktober:<br />

Buddhismus; Freitag, 15. Oktober:<br />

Christentum. Die Veranstaltungen<br />

finden jeweils um 19.30<br />

Uhr im Johannes-Gemeindehaus,<br />

Georgstraße 19, statt.<br />

Machtmit: Dennis Patacz (12) nimmt in der Mensa der Gesamtschule Rosenhöhe einen Teller Wirsingeintopf von Köchin Anne Wolter (rechts)<br />

entgegen. FOTO: RAJKUMAR MUKHERJEE<br />

VON RAJKUMAR MUKHERJEE<br />

¥ Brackwede. In der Mensa<br />

der Gesamtschule Rosenhöhe<br />

steht Dennis Patacz in einer<br />

langen Schlange an. Von Köchin<br />

Anne Wolter nimmt der<br />

Zwölfjährige einen Teller mit<br />

dampfendem Wirsingeintopf<br />

entgegen.Ihm schmeckt dasvegetarische<br />

Gericht, wie er mit<br />

Kopfnicken signalisiert. Und<br />

er tut etwas für die Umwelt, so<br />

lernen es die Schüler im Unterricht.<br />

Wie berichtet, nimmt die Gesamtschule<br />

Rosenhöhe in diesem<br />

Schuljahr an dem Bielefelder<br />

Pilotprojekt „Klimagesunde<br />

Schulküche“ teil. Weniger Kohlendioxid<br />

(CO 2 ), lautet die Vorgabe,<br />

und dazu trägt auch bei,<br />

dass die Küche regionale Produkte<br />

sowie Gemüse und Obst<br />

der Saison verarbeitet. Fleisch ist<br />

nicht ganz vom Speisenplan ge-<br />

VON RAJKUMAR MUKHERJEE<br />

WirsinghilftdemKlima<br />

Informationsveranstaltung in der Gesamtschule Rosenhöhe<br />

¥ Brackwede. Zu einem besonderen<br />

Konzert lädt der Männergesangverein<br />

(MGV) Harmonie<br />

Brackwede ein. Anlässlich des<br />

85-jährigen Geburtstags in diesem<br />

Jahr tritt der Chor unter<br />

dem musikalischen Motto „Zur<br />

fröhlichen Weinstube“ auf. Die<br />

28 Sänger haben dazu ein Spaß<br />

bringendes Programm auf die<br />

Beine gestellt. Auch für Überraschungen<br />

ist gesorgt: Weitere<br />

Schmankerl mit Instrumentalmusikern<br />

wird es geben. Los<br />

geht es am Samstag, 9. Oktober,<br />

um 17 Uhr in der Aula des Gymnasiums<br />

Brackwede.<br />

Schon die Generalprobe in<br />

der Aula verspricht ein buntes<br />

Programm. Da singt der vierstimmige<br />

Chor unter der künstlerischen<br />

Leitung von Andreas<br />

Walter, und die Männer versprühen<br />

mit schauspielerischer Motivation<br />

eine lustvolle Wein-<br />

Schänken-Atmosphäre.<br />

„Es wird ein bisschen wie im<br />

,Blauen Bock’ werden“, verspricht<br />

Pressewart Manfred<br />

Bohlmann. Der „wahrscheinlich<br />

jüngste Männergesangsverein<br />

in Brackwede“, so Bohlmann,<br />

hat mit viel Liebe zum Detail<br />

die zweistündige Aufführung<br />

zusammengestellt. Der<br />

Chor habe einen Altersdurchschnitt<br />

von 66,7 Jahren, erzählt<br />

der erste Vorsitzende Erwin<br />

Lensch, auf der Bühne.<br />

Da lädt der Wirt der Weinstube,<br />

gespielt von Chorbruder<br />

Dieter Dirker (auch im echten<br />

Leben Gastwirt), zur Wein-<br />

Feines Wirsing-Aroma<br />

¥ Wirsing ist das ganze Jahr<br />

über erhältlich. Aufgrund seines<br />

feinen Aromas ist er in der<br />

Küche vielseitig einsetzbar. Beliebte<br />

Gerichte sind Kohlrouladen<br />

und Rahmwirsing. Die<br />

Herbst- und Wintersorten ha-<br />

strichen, der Konsum soll aber<br />

verringert werden. Bundesweit<br />

sind 20 Prozent der Treibhausgase<br />

auf Ernährung (Produktion,<br />

Transport, Zubereitung)<br />

zurückzuführen.<br />

Anlässlich der zweiten Bielefelder<br />

Klimawoche luden die<br />

Verbraucherzentrale und das<br />

Umweltamt nun zu einer öffentlichenInformationsveranstaltung<br />

und einem Workshop in<br />

die Schulmensa. Zuvor stellten<br />

Zehntklässler aus dem Hauswirtschaftskurs<br />

ihre Ergebnisse ei-<br />

¥ Die beliebte volkstümliche<br />

Unterhaltungssendung „Zum<br />

Blauen Bock“ wurde am 3. August<br />

1957 auf der „Großen<br />

Deutschen Rundfunk-, Fernseh-<br />

und Phono-Ausstellung“<br />

in Frankfurt aus der Taufe gehoben.<br />

Ab dem 9. November wurde<br />

die Sendung vom Hessischen<br />

Rundfunk als samstägige Sendereihe<br />

– zunächst im Nachmittagsprogramm,<br />

später<br />

dann am Abend – regelmäßig<br />

ausgestrahlt; Gastgeber und<br />

Wirt der Äppelwoi-Kneipe war<br />

anfangs Otto Höpfner, der mit<br />

Frankfurter „Gebabbel“ promi-<br />

ben ein stärker ausgeprägtes<br />

Aroma als der milde Frühwirsing.<br />

In der Küche ist Wirsing<br />

ein gesundes Multitalent. Wirsing<br />

enthält Vitamin C, Vitamin<br />

B6, E und Folsäure sowie<br />

Kalium, Kalzium und Eisen.<br />

ner Projektarbeit vor.<br />

„An dieser Schule gibt es ein<br />

riesiges Engagement“, lobte<br />

Anke Egging, zuständige Mitarbeiterin<br />

im Bielefelder Umweltamt.<br />

Bereits jetzt bietet die<br />

Mensa („Stattküche“) ein vegetarisches<br />

Alternativ-Gericht an.<br />

Und die Kartoffeln kommen<br />

vom Kiebitzhof in Gütersloh: weniger<br />

Transport, weniger CO 2.<br />

Weitere Maßnahmen sollen<br />

helfen, damit das Prädikat „Klimagesunde<br />

Schulküche“ bald erteilt<br />

wird. „Sie erreichen schon<br />

Laden in zum Mitfeiern: Chorleiter Andreas Walter und „Wirt“ Dieter<br />

Dierka (vorne v.r.), Akkordeonist Matthieu Pallas (vorne l.) sowie<br />

die Sänger des MGV Harmonie Brackwede (hinten) laden zum großen<br />

Jubiläumskonzert in die Aula des Gymnasiums Brackwede.<br />

Zum Blauen Bock<br />

Stadtteile<br />

NR. 235, FREITAG, 8. OKTOBER 2010 BI23<br />

FröhlicheWeinstube<br />

85 Jahre MGV Harmonie Brackwede / Konzert am Samstag<br />

FOTO: RAJKUMAR MUKHERJEE<br />

nente Gäste aus Film, Funk<br />

und Fernsehen empfing, der<br />

Unterhaltungsshow zum raschen<br />

Erfolg verhalf und das<br />

hessische Nationalgetränk sowie<br />

den dazugehörigen Bembel<br />

bundesweit bekannt<br />

machte.<br />

Ende 1965 verließ Höpfner<br />

die Sendung, Heinz Schenk<br />

und Lia Wöhr traten ab der 75.<br />

Sendung als „Gastwirte“ seine<br />

Nachfolge an, unterstützt von<br />

demewig nörgelnden Oberkellner<br />

Reno Nonsens.<br />

Rund 15 bis 20 Millionen Zuschauer<br />

sahen sich den<br />

„Blauen Bock“ regelmäßig an.<br />

jetzt eine hohe Punktzahl“,<br />

stellte Bettina Willner von der<br />

Verbraucherzentrale Bielefeld<br />

fest.<br />

„Wenn wir mehr vegetarisch<br />

essen, retten wir das Klima auf<br />

der Erde “, fasste Schülerin Hazal-Deniz<br />

Isik (16) die Idee in eigene<br />

Worte. „Der Transport im<br />

Flugzeug erzeugt viel CO 2 “,<br />

wusste Nazli Dalbudak (16) aus<br />

dem Unterricht.<br />

Einen Vergleich lieferte Anke<br />

Egging: Bis sie im Geschäft zu<br />

kaufen sind, erzeugen Tiefkühl-<br />

Pommes 5.700 Gramm CO 2 , ein<br />

Kilogramm frische Kartoffeln<br />

dagegen nur 200 Gramm CO 2<br />

und ein Kilogramm Bio-Kartoffeln<br />

lediglich 135 Gramm CO2.<br />

Auch Dennis aus der 6a leistet<br />

mit seinem Teller Wirsingeintopf<br />

einen Beitrag: Der Wirsing<br />

ist ein Wintergemüse, das<br />

„frisch auf freiem Feld geerntet“<br />

wird, eine Heizung wird nicht gebraucht.<br />

probe. Und Dirigent Andreas<br />

Walter mimt den fröhlichen<br />

Kellner à la Heinz Schenk oder<br />

Peter Alexander.<br />

Da begegnen dem Publikum<br />

die „Überlebenden der Nacht“,<br />

die fröhlich in der Schänke einkehren,<br />

und der Chor singt<br />

„Schenket ein, den goldenen<br />

Wein“. Den Chor verstärken<br />

wird der Akkordeonist Matthieu<br />

Pallas aus Bad Salzuflen.<br />

„Das ist ein dufter Chor“, verrät<br />

Pallas, der mit seinem Instrument<br />

das zünftige Weinstuben-<br />

Gefühl unterstreichen wird.<br />

50 Tische werden in der Aula<br />

aufgestellt, an denen neben<br />

Wein auch Bier und Getränke<br />

ohne Alkohol serviert werden.<br />

Dazu gibt es Flammkuchen und<br />

Brezeln. Als „musikalische Überraschungsgäste“<br />

werden ein befreundeter<br />

Chor sowie mehrere<br />

Gruppen mit prächtigem Instrumentalspiel<br />

vorbeischauen.<br />

„Mehr wollen wir noch nicht verraten“,<br />

sagt Manfred Bohlmann<br />

und gibt sich dabei betont geheimnisvoll.<br />

Die Chronik verrät, am 20. Januar<br />

1925 gründete sich der<br />

MGV als „Gesangsabteilung des<br />

Werkmeistervereins Brackwede“.<br />

„Das war früher sehr elitär,<br />

da durfte nicht jeder mitsingen“,<br />

weiß Bohlmann zu berichten.<br />

1938 nannte sich der Chor<br />

in Männergesangverein Harmonie<br />

Brackwede um.<br />

Karten im Vorverkauf gibt es<br />

zum Preis von 9 Euro in der Papierhandlung<br />

Bröker (Hauptstraße<br />

94), bei den Sängern oder<br />

an der Abendkasse.<br />

Alles dreht sich um den Hund<br />

¥ Ummeln. Ein buntes Programm<br />

rund um Bello, Fiffi und<br />

Rex wird am Sonntag, 10. Oktober,<br />

auf dem Gelände von<br />

Franks Hundeschule, Im Sielen<br />

10B, geboten. Renate Kornfeld,<br />

Autorin des Buches „Ich wollte<br />

nie einen Hund, doch dann kam<br />

er“, lädt ab 10.30 Uhr alle alle<br />

Hundefans zum Erntedankfest<br />

¥ Brackwede (tok). Ein Erzählcafé<br />

der besonderen Art wurde<br />

jetzt im Gemeindehaus am<br />

Kirchweg geboten. Statt der üblichen<br />

Geschichten, die das Leben<br />

schrieb, oder der Schilderung<br />

von Berufskarrieren oder Steckenpferden<br />

wartete diesmal<br />

eine ebenso unterhaltsame wie<br />

interessante Musikstunde auf<br />

die Besucher.<br />

Zu Gast war Alana Seidel.<br />

Sich selbst auf der Gitarre begleitend,<br />

stellte die sympathische<br />

Frau ihre im Südosten der Tschechei<br />

gelegene märische Heimat<br />

anhand von Volksliedern vor.<br />

„Die wunderschönen alten<br />

Volkslieder sind dort lebendiger<br />

Teil der Kultur“, erzählte die Musikerin<br />

und fügte hinzu: „All<br />

diese Lieder werden auch heute<br />

noch gerne gesungen, auch von<br />

unseren jungen Leuten“.<br />

Thema der Volkslieder sind<br />

lustige oder traurige Ereignisse<br />

des täglichen Lebens. Aber auch<br />

die Liebe und die Erotik werden<br />

besungen. Mit ihrer wunderbar<br />

tragenden glockenhellen Sopranstimme<br />

sang Alana Seidel<br />

ein Beispiel vor. Ein Lied, in dem<br />

eine junge Frau ihren Verehrer<br />

auffordert, ihr doch Tanzstiefel<br />

zu schenken. Sie sei barfuß und<br />

könne so nicht tanzen. Soweit so<br />

gut. Aber dann kommt die Erpressung:<br />

„Wenn Du mir die<br />

Stiefel nicht schenkst, werde ich<br />

Dich nicht küssen und nicht mit<br />

Dir schlafen.“<br />

„So etwas haben die Leute damals<br />

ganz offen ausgesprochen“,<br />

informierte Seidel die<br />

sichtlich überraschten Besucher<br />

des Erzählcafés.<br />

Alana Seidel kam vor 30 Jahren<br />

als politischer Flüchtling<br />

nach Bielefeld. Die Psychologin<br />

und Diplommathematikerin arbeitete<br />

viele Jahre an der Fakultät<br />

für Psychologie der Universität<br />

Bielefeld. „Jetzt bin ich im<br />

Vorruhestand“ erzählte sie.<br />

Die Musik ist ihre große Leidenschaft.<br />

Die Mutter zweier<br />

Kinder ist Mitglied des Gospelchors<br />

in Brackwede.<br />

„Ich finde es toll, dass es hier<br />

in <strong>Deutschland</strong> so viel Begeisterung<br />

für die Volksmusik anderer<br />

Länder gibt. Jeder kenne<br />

zum Beispiel irische oder lateinamerikanische<br />

Musik, aber die<br />

schöne Volksmusik ihrer Heimat<br />

sei bislang weitgehend unbekannt.<br />

Seidel: „Das ist doch sehr<br />

schade, das möchte ich gerne ändern“.<br />

Generalprobe für Krakau: Das Orchester der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schulen<br />

stellte sein Programm für die Orchesterreise erstmals<br />

vor Publikum vor. FOTO: BABETT JAHN<br />

¥ Bethel (baja). In der Zionskirche<br />

hat das Orchester der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schulen<br />

jetzt erstmals sein Programm<br />

„Auf dem Weg nach Krakau“vor<br />

Publikum gespielt. Für<br />

die Musiker war es die letzte Gelegenheit,<br />

vor ihrer Abreise nach<br />

Krakau noch einmal zu proben.<br />

Bis kommenden<br />

Mittwoch sind<br />

die Schüler zu Besuch<br />

in der polnischen<br />

Stadt –<br />

und werden dort<br />

auch ihr aktuelles Programm<br />

zum Besten geben.<br />

„Wir beschließen die Stücke<br />

für das kommende Jahr immer<br />

auf einem Probenwochenende<br />

im Februar“, erklärt Joachim<br />

von Haebler, Leiter der Posaunenmission<br />

Bethel. Er unterstützt<br />

das Orchester in diesem<br />

Jahr bei den Proben und spielt<br />

sogar selbst im Ensemble Trompete.<br />

Für ihr Konzert in der Zionskirche<br />

haben sich die Schüler<br />

für ein breit angelegtes Programm<br />

entschieden. Die Stücke<br />

reichen vom Barock über Klas-<br />

ein. Von 11 bis 12.30 Uhr bietet<br />

der Arbeiter-Samariter-Bund einen<br />

Kurs „Erste Hilfe am Hund“<br />

an. Bei einem Mensch-Tier-Gottesdienst<br />

predigt Pastor Michael<br />

Geymeier über die Schöpfungsgeschichte.<br />

Ein kleiner Trödelmarkt<br />

für Second-Hand-Hundezubehör<br />

lädt zum Schnäppchenmachen<br />

ein.<br />

„Wunderschöne<br />

alteVolkslieder“<br />

Unterhaltsame Musikstunde im Erzählcafé<br />

Musikalisch: Alana Seidel sang<br />

imErzählcafé zur Gitarre Volkslieder<br />

aus ihrer tschechischen Heimat.<br />

FOTO: THOMAS KOPSIEKER<br />

MusikalischerAbend<br />

mit Frodo, Bilbo und Co.<br />

Konzert des von Bodelschwingh-Schulorchesters<br />

»Begabter<br />

Nachwuchs«<br />

sik bis zu zeitgenössischer Filmmusik.<br />

Einen der musikalischen Höhepunkte<br />

des Abends kann sicherlich<br />

Luise Krawulski für sich<br />

beanspruchen. Die Oberstufenschülerin<br />

spielt seit ihrem fünften<br />

Lebensjahr Violine. In der Zionskirche<br />

tauschte sie für ihr<br />

Solo den einheit-<br />

lichenKapuzenpullover des Orchesters<br />

gegen<br />

eine dunkelgrüneAbendrobe.<br />

So trat die Schülerin vor<br />

die etwa 100 Zuhörer und verzauberte<br />

alle mit ihrem Violin-<br />

Solo zu Henryk Wieniawskis „Allegro<br />

moderato“.<br />

Das Sahnestückchen des<br />

Abends hatten sich die Schüler<br />

bis zum Schluss aufgehoben.<br />

Mit ihren Instrumenten ließen<br />

sie Frodo, Bilbo und das Auenland,<br />

die Durchquerung des finsteren<br />

Moria und den Kampf um<br />

den „Einen Ring“ wieder aufleben<br />

und dürften damit bei so<br />

manchem Zuhörer eine Gänsehaut<br />

ausgelöst haben.

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