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Landtagswahl-Party
am Sonntag im Neuen Rathaus
¥ Bielefeld. Mit Spannung werden auch in Bielefeld die Ergebnisse
der Landtagswahl erwartet. Wer live dabei sein möchte: Die traditionelle
Wahlparty im Rathaus am Niederwall beginnt am Sonntag, 9.
Mai, 17.30 Uhr. Die Besucher können hier die eingehenden Ergebnisse
der Landtagswahl verfolgen – aus Bielefeld und landesweit.
Kommentiert werden die Ergebnisse von Radio Bielefeld und dem
Wahlamt. Wie es sich für eine richtige Party gehört, werden Speisen
und Getränke angeboten. Sobald der erste Stimmbezirk ausgezählt
ist, gibt es aktuelle Ergebnisse unter: www.bielefeld.de
SiegerehrungfindetinBethelstatt
¥ Bielefeld. Beim bundesweiten Energiesparmeister-Wettbewerb
haben die Schüler der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schulen die
Online-Abstimmung deutlich für sich entschieden. Damit erhalten
sie den Titel „Energiesparmeister Gold“. Mit dem Abstimmungssieg
steht auch der Ort der Siegerehrung fest: Diese findet am Freitag,
7. Mai in der Aula des Bodelschwingh-Gymnasiums (14 bis 16
Uhr) statt. Der Wettbewerb „Klima sucht Schutz“ zeichnet die besten
Klimaschutzprojekte an deutschen Schulen aus.
BielefeldhathöchstenPendlersaldo
¥ Bielefeld. Jeder zweite Ostwestfale muss nach Angaben der Industrie-
und Handelskammer zur Arbeit pendeln. Die Stadt Bielefeld
hat mit +24.705 den höchsten Pendlersaldo aller Städte: 53.132 Einpendlern
stehen 28.427 Auspendler gegenüber. Auch die Kreise Gütersloh
(+11.062), Minden-Lübbecke (+2.420) und Paderborn
(+54) verzeichnen mehr Einpendler als Auspendler. Der Kreis Höxter
hat einen negativen Pendlersaldo von -8.428.
InsolventerAutoteilezuliefererverkauft
¥ Bielefeld/Mannheim. Die Dr. Freist Automotive GmbH (Goslar)
hat den Bielefelder Standort des Automobilzulieferers „AKsys“
gekauft und übernimmt 75 von zuletzt 280 Mitarbeitern. Die Produktion
von Akustikteilen für die Automobilindustrie wird fortgeführt.
„Wir freuen und, dass wir Arbeitsplätze erhalten konnten“,
sagt Insolvenzverwalter Tobias Hoefer. Er hatte in Bielefeld ein Restrukturierungsprogramm
umgesetzt. ¦ Wirtschaft
ÜberIndividualitätbeiTieren
¥ Bielefeld. Können wir Tiere unterschiedlichen Verhaltenstypen
(„Persönlichkeitstypen“) zuordnen? Diese Frage ist Gegenstand einer
internationalen Tagung, die vom 17. bis zum 19. Mai im Zentrum
für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld
stattfindet. Es geht dabei um die Individualität im Tierreich. Geleitet
wird die Tagung von Biologe Professor Dr. Fritz Trillmich
und Professor Dr. Robyn Hudson (Mexico City).
Blitzerverschwindet
fürelfMonate
Winterpause an A2-Baustelle verlängert Ausfallzeit
VON JENS REICHENBACH
¥ Bielefeld. Die Hiobsbotschaften
im Rathaus nehmen kein
Ende. Nicht nur, dass Arminia
unbürokratisch 6 Millionen
Euro von der Stadt benötigt,
jetzt hat der Landesbetrieb „Straßen.NRW“
bestätigt, dass der
Abbau des einträglichen Blitzers
(500.000 Euro pro Monat) an
der Autobahn 2 für fast ein Jahr
abgebaut werden muss. Hochgerechnet
5,5 Millionen Euro, die
der Stadt als eingeplante Einnahmen
durch den Lappen gehen.
Christian Struck, Projektleiter
der Bauarbeiten am Bielefelder
Berg, bestätigte gestern die
Planänderung. „Wir wollen eine
Winterbaustelle vermeiden, auf
der witterungsbedingt nichts
passieren kann“, so Struck. Deshalb
würden die Arbeiten am
Mittelstreifen (neue Entwässerung,
zwei neue Betonwände,
Frisch aus der Fleischtheke:
Schenkes Grillsteak-Festival!
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vom westfälischen Jungbullen aus der Region
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vom südamerikanischen Black Angus Rind
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verschieden mariniert
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Frische magere
Schweinefiletspitzen
das Beste vom Schwein
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Grillfertig marinierte
Minutensteaks
aus dem Schweinerücken
100 g statt 0.99 nur -.55
neue Mittelleitplanken) Ende
November abgeschlossen. Der
Einbau der neuen Taumittelsprühanlage
sowie die Erneuerung
der Fahrbahndecke auf
Höhe des Blitzers stehe dann
erst von April bis Juni an.
Wie berichtet muss der
A2-Blitzer während der Bauarbeiten
abgebaut werden. Ursprünglich
war Roland Staude
vom Ordnungsamt aber davon
ausgegangen, dass zum Jahresende
die Bauarbeiten beendet
sind. „Die Planung mit der Winterpause
ist für mich neu“, so
Staude. „Ich kann mir kaum vorstellen,
dass wir den Blitzer zwischendurch
aufbauen, um ihn
fünf Monate später wieder zu
deinstallieren.“ Eine Prüfung
laufe. Für manche der 19 angestellten
Sachbearbeiter der Blitzer-Bußgeldstelle
droht nun der
Verlust des scheinbar sicheren
Arbeitsplatzes im Februar 2011.
Erwarten einen „heißen Mai“: Pit Clausen, Wolfgang Brinkmann, Andreas Rüther, Inge Schulz und Ralf Schulze (von links) diskutierten gesternunterder
Leitung vonMartin Knabenreich (2.v.l.)von RadioBielefeld übereine städtischeUnterstützung für Arminia. FOTOS: ANDREAS ZOBE
EineFragedesVertrauens
Städtische Bürgschaft für Arminia? Politiker unter Druck / Belastbare Daten gefordert
VON ANSGAR MÖNTER
¥ Bielefeld. Alle reden vom
Geld.Arminia istin existenziellen
Finanznöten. Aber es gibt
noch etwas, was dem Verein
fehlt:Vertrauen. Im RathausjedenfallsherrschtdeshalbRatlosigkeit.
Die Politiker diskutieren
hitzig – unter anderem gestern
Nachmittag live bei Radio
Bielefeld – , ob sie einer von Arminia
angefragten städtischen
Bürgschaft über sechs Millionen
Euro noch im Mai zustimmen
sollen. Der Verein
brauchtsiefürdie Lizenz-Erteilung
Anfang Juni. Das Stimmungsbild
ist – für den Verein
–äußerst kritisch.
Die Grünen und die FDP sind
die ersten, die sich positioniert
haben. Sie lehnen eine Hilfe der
Stadt ab – zumindest nach derzeitigem
Kenntnisstand. „Uns
fehlen belastbare Zahlen und
Transparenz“, moniert Inge
Schulze, Fraktions-Chefin der
Grünen. „Die Bürger sollen
nicht für Managerfehler bei Arminia
zahlen müssen“, ergänzt
Thomas Seidenberg (FDP).
Oberbürgermeister Pit Clausen,
dessen SPD Koalitionspartner
von Grünen und FDP ist,
neigt hingegen dazu, der Bürgschaft
zuzustimmen. „Ich muss
mich fragen, ob die Stadt ein Interesse
hat, dass Arminia gerettet
wird. Drei Gründe sprechen
dafür“, sagt er. „Die Stadt ist
selbst Gläubiger, es steht noch
ein hoher Millionenbetrag aus,
der bei einer Insolvenz verloren
wäre; das große Stadion soll
Liebe geht
durch den Magen!
Frisch aus Schenkes Delikatessenküche:
Pasta Farfalle mit Rinderfiletstreifen
und Balsamicozwiebeln
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Tomaten-Mozzarella-Salat
mit Knoblauchdressing
und Basilikum 100 g 1.49
Am Sonntag ist Muttertag:
Süße Herzen aus der
Schenke Backstube
NWBielefeld
NR. 105, DONNERSTAG, 6. MAI 2010
Stück 1.55
keine zweite Radrennbahn werden;
Arminia ist der Imageträger
der Stadt.“ Allerdings will auch
Clausen erst alle Unterlagen prüfen
lassen. So wie Ralf Schulze
von der BfB und Andreas Rüther
(CDU), Vorsitzender des
Sportausschusses. „Wir haben
noch keine Grundlage, auf der
wir entscheiden können. Wir
brauchen das Konzept des
neuen Vorstands“, sagt Rüther.
Er und die anderen Ratsmitglieder
befürchten, dass nach der
Rettung 2010 die nächste Rettung
2011 folgen könnte.
Wolfgang Brinkmann, Stadtwerke-Chef
und designierter
Präsident von Arminia, kann
das Misstrauen der Politik verstehen
nach den jüngsten Ereignissen
rund um Arminia und Stadionbau.
„Die Stadt kann nur hel-
»Was kommt nach der
Spielzeit 2010/2011? WeitereFinanz-Schwierigkeiten
bei Arminia?«
AndreasRüther (CDU),
Sportausschuss-Vorsitz
fen, wenn Arminia mittelfristig
Bundesligafußball garantiert.“
Er will dazu beitragen, dass das
der Fall sein wird. „Wenn die Politik
ein Bekenntnis zu Arminia
abgibt, werden wir einen Weg
finden“, verspricht er.
Brinkmann betont immer
wieder, dass es nicht darum
gehe, mit Steuergeld Spielergehälter
zu bezahlen: „Kein Cent
soll aus der Stadtkasse an den
Verein überwiesen werden. Es
geht um eine Bürgschaftserklärung,
damit die Lizenz erteilt
wird und Arminia wieder zu den
Banken gehen kann.“ Auch aus
der Bielefelder Wirtschaft soll
noch Geld eingeworben werden.
Er warnt davor, Entscheidungen
aufgrund von Stimmungen
zu treffen nach dem Motto:
Anderswo wird gespart und Ar-
» Wir dürfen nichts verschenken.
Alles muss einwandfrei
und sehr
konkret laufen«
PitClausen (SPD),
Oberbürgermeister
täglich frischen Genuss erleben
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minia geben sie Geld. „So eine
Diskussion ist nicht mein Niveau.“
Rüther mahnt ebenso
eine sachliche Ebene an, betont
aber, dass die Politik die Haushalts-Konsolidierung
dabei
nicht außer acht lassen könne.
Die Lage ist extrem schwierig,
muss aber sehr schnell erfasst
und gelöst werden. Am 27. Mai
soll in einer Rats-Sondersitzung
entschieden werden. Einen Aufschub
wird es nicht geben. Die
Unterlagen von Wirtschaftsprüfer
Roland Berger sowie alle relevanten
Papiere sind laut Brinkmann
im Rathaus. 21 Tage haben
die Ratsmitglieder Zeit, sich
Gedanken zu machen, wie weit
sie den neuen Leuten bei Arminia
vertrauen und wie wichtig ihnen
die Rettung des größten
Imageträgers der Stadt ist.
» Diese ultimativen
Forderungen finde ich
unerhört. Wir brauchen
Transparenz«
IngeSchulze (Grüne),
Fraktions-Chefin
Partyservice-
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Gestern hat sich der Leineweber
getraut, beim berüchtigsten
und skimminggefährdetsten
Geldautomaten
Bielefelds Ecke Niedernstraße/Ritterstraße
und unter
Beachtung sämtlicher Vorsichtsmaßnahmen
einen
Fuffi zu ziehen. Hat geklappt!
Doch dann fiel sein Blick
auf eine kleine schwarze Papiertasche,
die neben dem
Bankomat stand. „Lassen Sie
ihr Gepäck nicht unbeaufsichtigt“
fiel da dem reiseerfahrenen
Leineweber sofort ein. In
diesem Fall hat die geldziehende
Dame ihr Gepäck mit
Inhalt schlichtweg vergessen
und stehen gelassen.
Was war drin? Kunert
Fresh up 10, Strumpfhose,
transparent matt schimmernd,
Größe 42-44 mit
Kaufbeleg und ein feines rosa
Marken T-Shirt der Größe L.
Der ehrliche Leineweber
möchte nun gerne, dass die
Strumpfhose und das schicke
rosa T-Shirt ihre rechtmäßige
Besitzerin finden. Und
damit sich niemand Hoffnung
auf ein unehrliches
Schnäppchen macht, hier die
alles entscheidende Frage zur
Identifizierung der rechtmäßigen
Besitzerin: „Wo und
wann wurde die Strumpfhose
gekauft?“ Beides steht auf
dem Kassenbon, der in der
schwarzen Papiertasche lag.
Die Besitzerin kann sich beim
Leineweber-Telefon 555-570
melden und ihre Fresh up 10
Stumpfhose und das T-Shirt
abholen. Wenn’s klappt,
freut’s den . . . Leineweber
AltesForsthaus:
Verfahren
eingeleitet
¥ Bielefeld (fb). Gegen den
neuen Eigentümer des alten
Forsthaus läuft ein Ordnungswidrigkeitenverfahren.
Er hatte
rund 30 hundert Jahre alte Buchen
fällen lassen. Im Landschaftsbeirat
wollte Mitglied Roland
Sossinka wissen, wer Auftraggeber
des Fällens und des Abtransportes
war: „Damit wir
nachweisen können, dass die
Bäume eine wertvolle Fledermaus-Heimstätte
waren.“ Sossinka
verwies auch auf das geltende
Umweltschadengesetz hin
und wollte wissen, wie hoch der
ausfalle.
Mit Verweis auf das laufende
Verfahren erklärte Umweltamtleiter
Martin Wörmann, er
könne öffentlich dazu nichts weiter
sagen.
Noch nicht geklärt ist, ob die
Bäume zum Wald oder zum
Landschaftsschutzgebiet gehörten
(NW v. 26. April).
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